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Thema: Veröffentlichungskandidat von Debian 8.0 erschienen

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Von CRB am Di, 27. Januar 2015 um 12:40 #

Ich verstehe die ganze Diskussion gar nicht. Erst wollte keiner mit abstimmen, dann hat das Tech-Team abgestimmt, dann beschweren sich alle, dass das Tech-Team alleine abgestimmt hat. Was ist das denn bitte für eine Verquere Logik?

Aber wie dem auch sei: systemd ist nach wie vor nur eine Lösung unter Debian. Es werden weiterhin andere Init-System unterstützt. SysV (sowohl mit rc.d als auch mit file.rc), Upstart und andere weniger verbreitete Lösungen befinden sich ebenfalls im Repositorium.

Die ganze Diskussion dreht sich in Wirklichkeit nicht um "Systemd Vs. SysV" im allgemeinen, sondern darum, welches davon standardmäßig installiert wird. Zudem ist systemd modular, viele Komponenten muss man gar nicht einsetzen und Debian erzwingt dies auch nicht.

Und wer eine neue Distribution braucht, nur weil der Standard, welchen man nur einmalig ändern muss, einem nicht passt, naja, ich sage es mal so: der hat viel Zeit um über sowas nachzudenken. Ich nicht. Ich nutze zz. testweise systemd. Wenn's mir nicht taugt, wechsle ich einfach zu SysV zurück, et. voila.

Im Übrigen behebt Devuan überhaupt keine Design-Lücke. Während Debian systemd zum Standard macht und die anderen je nach Priorität pflegt systemd > SysV > Upstart > sonstige, ist es bei Devuan nicht anders. Zumal Devuan systemd komplett vermeiden möchte und daher sogar noch weniger Auswahl und Möglichkeiten bietet und damit die Situation im Vergleich zu Debian nicht verbessert, sondern verschlechtert.

Auch das "große Netz" von Abhängigkeiten in Sachen systemd kann gar nicht nachvollziehen, denn: d-bus, udev, udisks, upower etc. sind auch mit SysV Standard (und das aus sehr gutem Grund), ansonsten hat systemd praktisch keine neuen Pakete (außer seine eigenen) in mein System geschleust. Aber wahrscheinlich gibt es da ein Backdoor, dass ohne mein Wissen 10000000 neue Pakete installiert hat.

Aber gut, mit so einer Argumentation kann man den ideologisch verblendeten natürlich nicht kommen.

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