Da wäre ich nicht so sicher. Wer ihm schon mal bei einem Vortrag zugehört hat, weiß, dass Stallman die Freiheit der Software gleichsetzt mit einer Verfügbarkeit unter der GPL. Alles andere lehnt er ab – genauso wie auch alle anderen quelloffenen Lizenzen, sobald sie von der GPL abweichen. Ich kann mich noch an einen LinuxTag oder Linux World Expo erinnern, als er gegen alles gewettert hat, was nicht der GPL entsprach – Programme, Firmen und Ideen.
Nichts davon wendet sich gegen Kommerzialisierung an sich. Siehe Firmen wie Red Hat. Kommerziell, dennoch Open Source. Auch Entwickler für die Entwicklung von OSS zu bezahlen wäre kommerziell, aber sicher nicht gegen die Ideen von Stallman.
Kommerzialisierung ist eben nicht automatisch mit geschlossenem Quellcode gleichzusetzen.
Wenn finanz. Resourcen notwendig sind um die Entwicklung nachzuvollziehen, ist das nicht im Stallmanschen Sinne. Er lehnt ja Web Services auch ab die nicht AGPL sind.
Entwicklung von OpenSource Software kostet jährlich Milliarden. Das wird einerseits großteils von Firmen oder eben durch Spenden finanziert.
Zu glauben, dass Linux mit all seinem Anhang nur aus Herzensgüte entstanden ist, ist kompletter Unfug.
Und das ist auch nicht, was Richard Stallman vertritt. Ich stimme dem zu, dass RedHat, SuSE, IBM, Oracle, Google, Intel usw. viel an OpenSource Software (unter der GPL) verdienen, aber auch sehr viel investieren. Manchmal sieht man diese Dinge nicht, aber man kann sie in den Entwickler Listen gut nachvollziehen.
Beispiel : IBM alleine hat 60 Entwickler, die nur an KVM arbeiten und hunderte, die an anderen Projekten arbeiten (Beispiel LibreOffice [vorher Symphony], nmon, OpenStack, uvam.) und ich möchte nicht wissen wieviele Oracle aufbringt, um alleine am Linux Kernel (Basis von RedHat) zu arbeiten.
Insgesamt ist das ein hoher finanzieller Aufwand, der Linux und GNU besser macht, weil die Firmen Interesse daran haben, ihren Kunden möglichst fehlerbereinigte Software zu bieten. Daher bezahlen viele Firmen zusammen viele tausend Entwickler vollzeit, die an quelloffener Software arbeiten.
Natürlich gibt es auch "schwarze Schafe", die sich bei GPL, LGPL Programmen bedienen und Ihre Entwicklungen daran nicht mehr offen legen. Aber das ist Gott sei Dank die Ausnahme.
Und natürlich gibt es und wird es immer Projekte geben, die in der Freizeit von Hobby Entwicklern geschrieben werden. Solche Projekte laufen zumeist aber nur ein paar Jahre und werden dann nicht mehr weiterverfolgt. Leider trifft das auch tolle Projekte wie truecrypt (vielleicht wird ja veracrypt weiter verfolgt).
Man kann ja von ihm halten was man will, aber der Mann hat ohne zu übertreiben nachhaltig die Welt verändert.
Richard wandte sich gegen die Unfreiheit der User, gegen eine Kommerzialisierung hatte er nichts.
Der Untertitel stieß mir da negativ auf. :/
Da wäre ich nicht so sicher. Wer ihm schon mal bei einem Vortrag zugehört hat, weiß, dass Stallman die Freiheit der Software gleichsetzt mit einer Verfügbarkeit unter der GPL. Alles andere lehnt er ab – genauso wie auch alle anderen quelloffenen Lizenzen, sobald sie von der GPL abweichen. Ich kann mich noch an einen LinuxTag oder Linux World Expo erinnern, als er gegen alles gewettert hat, was nicht der GPL entsprach – Programme, Firmen und Ideen.
Nichts davon wendet sich gegen Kommerzialisierung an sich. Siehe Firmen wie Red Hat. Kommerziell, dennoch Open Source.
Auch Entwickler für die Entwicklung von OSS zu bezahlen wäre kommerziell, aber sicher nicht gegen die Ideen von Stallman.
Kommerzialisierung ist eben nicht automatisch mit geschlossenem Quellcode gleichzusetzen.
Wenn finanz. Resourcen notwendig sind um die Entwicklung nachzuvollziehen, ist das nicht im Stallmanschen Sinne. Er lehnt ja Web Services auch ab die nicht AGPL sind.
Und professionelle Softwareentwickler leben deiner Meinung nach von Mondstrahlen?
Ich befürchte Glasen war schon wieder betrunken.
"Wenn finanz. Resourcen notwendig sind um die Entwicklung nachzuvollziehen, ist das nicht im Stallmanschen Sinne."
Wo schreibe ich etwas davon?
Entwicklung von OpenSource Software kostet jährlich Milliarden.
Das wird einerseits großteils von Firmen oder eben durch Spenden finanziert.
Zu glauben, dass Linux mit all seinem Anhang nur aus Herzensgüte entstanden ist, ist kompletter Unfug.
Und das ist auch nicht, was Richard Stallman vertritt.
Ich stimme dem zu, dass RedHat, SuSE, IBM, Oracle, Google, Intel usw. viel an OpenSource Software (unter der GPL) verdienen, aber auch sehr viel investieren. Manchmal sieht man diese Dinge nicht, aber man kann sie in den Entwickler Listen gut nachvollziehen.
Beispiel : IBM alleine hat 60 Entwickler, die nur an KVM arbeiten und hunderte, die an anderen Projekten arbeiten (Beispiel LibreOffice [vorher Symphony], nmon, OpenStack, uvam.) und ich möchte nicht wissen wieviele Oracle aufbringt, um alleine am Linux Kernel (Basis von RedHat) zu arbeiten.
Insgesamt ist das ein hoher finanzieller Aufwand, der Linux und GNU besser macht, weil die Firmen Interesse daran haben, ihren Kunden möglichst fehlerbereinigte Software zu bieten.
Daher bezahlen viele Firmen zusammen viele tausend Entwickler vollzeit, die an quelloffener Software arbeiten.
Natürlich gibt es auch "schwarze Schafe", die sich bei GPL, LGPL Programmen bedienen und Ihre Entwicklungen daran nicht mehr offen legen. Aber das ist Gott sei Dank die Ausnahme.
Und natürlich gibt es und wird es immer Projekte geben, die in der Freizeit von Hobby Entwicklern geschrieben werden. Solche Projekte laufen zumeist aber nur ein paar Jahre und werden dann nicht mehr weiterverfolgt.
Leider trifft das auch tolle Projekte wie truecrypt (vielleicht wird ja veracrypt weiter verfolgt).
An ihm scheinen die 30 Jahre spurlos vorbeigegangen zu sein.