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Di, 19. Mai 2015, 09:16

Software::Distributionen::BSD::OpenBSD

OpenBSD 5.7: Ärger mit CD-Lieferungen

Produktionsschwierigkeiten und Pannen begleiten den Versand der OpenBSD 5.7-Medien. Auch zwei Wochen nach der Freigabe der Distribution warten die Anwender auf eine fehlerfreie Lieferung. Wann sie in den Genuss der CDs kommen werden, steht noch nicht fest.

Puffy, das OpenBSD-Maskottchen

openbsd.org

Puffy, das OpenBSD-Maskottchen

Traditionell besteht für alle Nutzer bei einer Freigabe von OpenBSD die Möglichkeit, sie auch in Form traditioneller Medien zu bestellen und so das Team unter anderem auch finanziell zu unterstützen. Die Distribution besteht dann aus insgesamt drei CDs, auf denen sich Installationsmedien für die Architekturen i386, amd64, macppc und sparc64 finden. Doch auch drei Wochen nach der Freigabe der Distribution sind die Medien noch nicht fertig. Grund hierfür sind gleich mehrere Probleme, die die Auslieferung verzögern.

So stellte sich bereits kurz nach der Freigabe von OpenBSD 5.7 heraus, dass es zu Komplikationen bei der Herstellung der Medien gekommen war und dass sie nicht rechtzeitig ausgeliefert werden können. Demnach sei ein Master-Medium beim Versand beschädigt gewesen, was dazu führte, dass die Medien später produziert und erst knapp eine Woche später an die Empfänger versandt werden konnten. Kaum waren sie allerdings unterwegs, kam der nächste Schlag.

Wie Theo de Raadt an diesem Wochenende bekannt gab, sei im Zuge der Hektik um die verspätete Lieferung zu einem weiteren Fehler gekommen. So sei die zweite CD korrumpiert aus dem Werk gekommen und an Nutzer versandt worden. Anwender, die ihre Lieferung noch nicht bekommen haben, werden die kaputten Medien wahrscheinlich noch erhalten. Denn lediglich Lieferungen, die zum Zeitpunkt des Versandes noch nicht abgearbeitet wurden, seien gestoppt worden und werden erst beim Eintreffen der neuen Charge bedient.

Der Stopp des Versandes führt wiederholt zu einer Verzögerung der Auslieferung. Die korrumpierten Medien müssen demnach erst einmal neu produziert werden, was wiederum dauern wird. Wann die Anwender schlussendlich ihre CDs erhalten, steht deshalb noch nicht fest.

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