Wird Zeit auf Debian zu wechseln. Gut, dass ich nach dem Switch auf Fedora 24 nun ca 1 Jahr Zeit dazu haben werde. Werde mir Debian genaustens ansehen und meine Infrastruktur portieren. Naja, schauen wir uns das erstmal alles in Ruhe an.
Das ist bei Fedora schon immer so gewesen. Ist halt die Red Hat-Spielwiese.
Zu Wayland, k.A. warum du damit Problem hast. Da Wayland aber noch einen Recht langen Weg vor sich hat, kann es ja auch sein, dass es erst zu Fedora 28 (oder später) kommt.
Ich habe keine Probleme mit Wayland und ich habe eigentlich auch keine Probleme mit Fedora.
Das Problem liegt eher daran, dass einfach zu viel (im Wesentlichen die Kernelemente wie Paketverwaltung usw.) in zu kurzer Zeit bei Fedora geändert wird.
Ich möchte meine Distribution im guten Gewissen installieren und wissen, dass meine Infrastruktur (Skripte, Eigenentwicklungen usw.) ohne größere Anpassungen weiter laufen. Das gleiche trifft auch auf die von mir eingesetzten Programme zu.
Ich habe weder Zeit, Motivation usw. meine Skripte und Eigenentwicklungen permanent auf irgendwelche halbimplementierte Neuentwicklungen der Fedoraentwickler (als Beispiel sein DNF genannt) anzupassen bzw. 1-2 Jahre darauf warten zu müssen, dass deren Neuentwicklungen auf gleicher oder ähnlicher Ebene der Entwicklung angekommen sind, als das Tool, welches sie mit der Neuentwicklung ersetzten wünschen.
Das Gleiche trifft nun auch auf Wayland zu. Ich muss gestehen, dass ich Wayland *bewusst* noch nie genutzt habe. Allerdings kann ich mir sehr gut vorstellen (aus der langjährigen Erfahrung heraus), dass es nach dem Rollout sicherlich noch einige Zeit (damit meine ich Jahre) des weiteren Reifegrads bedarf.
Ich habe dafür leider einfach keine Zeit. Auch wenn Debian das sogenannte '"old on delivery" anhaftet, so werde ich dennoch keine (allzu) bösen Überraschungen erleben, sobald man auf eine neue Version umsteigt.
Alles schön und gut, wie Du das beschreibst. Kann ich nachvollziehen.
Nur, eigentlich war Fedora dann schon immer die falsche Distribution für Dich, meiner Meinung nach. Das Fedora der "Testing"-Zweig von Red Hat ist, ist weder neu noch überraschend.
Überraschend ist (auch hier meine Meinung) eher, das trotzdem immer wieder Releases dabei rauskommen, mit denen man - je nach Aufgaben und Anspruch - recht gut und stabil arbeiten kann.
> Überraschend ist (auch hier meine > Meinung) eher, das trotzdem immer wieder > Releases dabei rauskommen, mit denen > man - je nach Aufgaben und Anspruch - > recht gut und stabil arbeiten kann.
Diese Meinung teile ich in der Regel auch. Nur bei dem gegenwärtigen aufforcierten Stand von DNF, weiche ich von dieser Meinung ab.
Ich stehe damit nicht alleine dar. Schaut man sich die Fedora devel mailing list der vergangenen 5-6 Monate an, so kann man zahlreiche sehr kritische Kommentare der Fedora Community (damit meine ich auch aktive Partizipanten), Administratoren und Systemintegratoren bzgl. DNF nachlesen.
Wenn ich jetzt auch noch lese, dass Wayland auf die Nutzer losgelassen wird, dann werde ich hellhörig und vorsichtig.
DNF ist die Weiterentwicklung von yum, da man seitens Fedora/RedHat der Meinung ist/war yum hätte eine unwartbare Codebasis. Fakt ist, Fedora ist die Technologie-Spielwiese der Rothüte.
Leb' damit, oder lass es. ;-) Ich bin zu Fedora weil zuerst der gcc4 mit Fortran-Unterstützung drin war. Ich bin seit Fedora 23- Alpha dabei, wieder wegen dem gcc, weil ich es als Systemcompiler haben wollte und nicht selbst übersetzt und nach /opt installiert. Hätte ich auch machen können...
Vielleicht ist ein Debian, immer schön den Wechsel von stable zu stable machen, besser für. Warum nicht? Oder nimm CentOS.
Und jetzt lies bitte nochmal meine 2te Zeile, ich meine es nur gut.
> DNF ist die Weiterentwicklung von yum, da > man seitens Fedora/RedHat der Meinung > ist/war yum hätte eine unwartbare > Codebasis.
Zunächst ist DNF ein Fork von YUM, welches aber nicht im Ansatz die gleichen Optionen bzw. ein gleiches Nutzerverhalten gegenüber YUM darbietet. Es spricht nichts gegen, dass DNF das YUM ersetzt, weil man genau dieser Ansicht war (Warbarbeit des Codes). Allerdings macht man es sich zu einfach, indem man ein vollkommen andere Tool auf die Leute loslässt und den Administratoren nahelegt, dass sie (in der Summe) tausende von Skripte anpassen oder gar Teile neuschreiben dürfen.
> Fakt ist, Fedora ist die Technologie- > Spielwiese der Rothüte. > Leb' damit, oder lass es.
Das sagt sich so einfach. Ich bin wesentlich länger Nutzer von Fedora und verdiene mein Geld mit Support und Dienstleistungen. Letztendlich lebt Fedora (und auch deren Derivate wie RHEL bzw. CentOS) von meiner Arbeit und den Kunden, die RHEL Produkte kaufen. Wenn man die Leute damit vor den Kopf stößt, sitzt die Fedora Community irgendwann auf ihrer eigenen einsamen Insel.
ich bin auch nicht erst seit drei Tagen in der Linuxwelt unterwegs... Mein Erstkontakt war so Suse64 / Debian Potato.
Meine Motivation für Fedora ist, daß ich immer frische Software in einem Zustand bekomme. Z.Bsp. den neuesten gcc, aber genau einen; und nicht fünf wie in Debian Testing.
Die Aussage meinerseits mit der Technologiespielwiese bleibt bestehen. Was DNF betrifft, eine Fedoraversion lebt immer im Zyklus übernächste Version plus ein Monat. Man hat also 13 Monate Zeit.
In F22 existiert DNF und yum parallel.
Ob ich allerdings Fedora als Produktivumgebung bei potenziellen Kunden anbieten würde. Wohl eher nicht, dort würde ich wen ich es selber supporten will/müßte zu Debain / CentOS greifen. Oder wenn es richtig groß werden soll zu REHL. Dann kann ich aber auch nachts 2 Uhr anrufen und fragen wie mein Frühstücksei schmeckt...
Just my 2 Cents, ich denke eher Fedora war von Anfang an nicht richtig für Dich.
alles was du mir hier bzgl. Fedora erzählst ist mir nicht unbekannt. Das Yum parallel zu Dnf in Fedora 22 enthalten ist usw. stimmt jedoch nur ansatzweise. Das Yum in Fedora 22 wurde verändert.
Ich nutze Linux (und davor bereits andere unixoide Betriebssysteme) seit weit über 25 Jahren. Ich nutze Fedora Produkte schon lange bevor es überhaupt ein Fedora Core oder Fedora gab (sogar wo man sich Linux noch per Diskette installieren musste).
Also erzähl mir bitte nicht, ob Fedora von Anfang an das Richtige für mich war oder nicht. Davon abgesehen, dass du nicht in der Position dazu bist.
Für uns ist unsere Existenz an Fedora / CentOS und RHEL verbunden und wir verdienen damit unser Geld.
Das ist ein "Umstand" der bei Junior Anwendungsentwickler (daher sind sie auch Junior) bei RedHat (die Yum Entwickler) offenstichtlich noch nicht wirklich verinnerlicht ist. Die denken dort nur an ihr Python Geraffel und nicht daran, dass an der ganzen Infrastruktur auch Unternehmen und KMU Dienstleister dranne hängen.
Dein Tipp mit RHEL und CentOS (als Alternative) ist uns auch schon in den Sinn gekommen. Nur bringt es nichts, wenn kurz- bis mittelfristig, das Dnf dort auch aufschlägt und wir weiterhin mit den Problemen zu kämpfen haben.
Wird Zeit auf Debian zu wechseln. Gut, dass ich nach dem Switch auf Fedora 24 nun ca 1 Jahr Zeit dazu haben werde. Werde mir Debian genaustens ansehen und meine Infrastruktur portieren. Naja, schauen wir uns das erstmal alles in Ruhe an.
Warum ... wegen Wayland?
... wegen Experimenten ...
Wer weint freiwillig diesem alten Moloch nach?
Das ist bei Fedora schon immer so gewesen. Ist halt die Red Hat-Spielwiese.
Zu Wayland, k.A. warum du damit Problem hast. Da Wayland aber noch einen Recht langen Weg vor sich hat, kann es ja auch sein, dass es erst zu Fedora 28 (oder später) kommt.
einige weitere Distros wie Manjaro oder KaOS bieten jetzt bereits schon extra Test-Builds an die mit Plasma 5.4RC unter Wayland laufen.
Quelle:
http://kaosx.us/news/
https://manjaro.github.io/Manjaro-KDE-Next-2015.08-released/
Das Jolla smartphone verwendet Wayland auch schon seit über einem Jahr. Ziemlich gut und stabil
Ich habe keine Probleme mit Wayland und ich habe eigentlich auch keine Probleme mit Fedora.
Das Problem liegt eher daran, dass einfach zu viel (im Wesentlichen die Kernelemente wie Paketverwaltung usw.) in zu kurzer Zeit bei Fedora geändert wird.
Ich möchte meine Distribution im guten Gewissen installieren und wissen, dass meine Infrastruktur (Skripte, Eigenentwicklungen usw.) ohne größere Anpassungen weiter laufen. Das gleiche trifft auch auf die von mir eingesetzten Programme zu.
Ich habe weder Zeit, Motivation usw. meine Skripte und Eigenentwicklungen permanent auf irgendwelche halbimplementierte Neuentwicklungen der Fedoraentwickler (als Beispiel sein DNF genannt) anzupassen bzw. 1-2 Jahre darauf warten zu müssen, dass deren Neuentwicklungen auf gleicher oder ähnlicher Ebene der Entwicklung angekommen sind, als das Tool, welches sie mit der Neuentwicklung ersetzten wünschen.
Das Gleiche trifft nun auch auf Wayland zu. Ich muss gestehen, dass ich Wayland *bewusst* noch nie genutzt habe. Allerdings kann ich mir sehr gut vorstellen (aus der langjährigen Erfahrung heraus), dass es nach dem Rollout sicherlich noch einige Zeit (damit meine ich Jahre) des weiteren Reifegrads bedarf.
Ich habe dafür leider einfach keine Zeit. Auch wenn Debian das sogenannte '"old on delivery" anhaftet, so werde ich dennoch keine (allzu) bösen Überraschungen erleben, sobald man auf eine neue Version umsteigt.
Alles schön und gut, wie Du das beschreibst. Kann ich nachvollziehen.
Nur, eigentlich war Fedora dann schon immer die falsche Distribution für Dich, meiner Meinung nach. Das Fedora der "Testing"-Zweig von Red Hat ist, ist weder neu noch überraschend.
Überraschend ist (auch hier meine Meinung) eher, das trotzdem immer wieder Releases dabei rauskommen, mit denen man - je nach Aufgaben und Anspruch - recht gut und stabil arbeiten kann.
> Überraschend ist (auch hier meine
> Meinung) eher, das trotzdem immer wieder
> Releases dabei rauskommen, mit denen
> man - je nach Aufgaben und Anspruch -
> recht gut und stabil arbeiten kann.
Diese Meinung teile ich in der Regel auch. Nur bei dem gegenwärtigen aufforcierten Stand von DNF, weiche ich von dieser Meinung ab.
Ich stehe damit nicht alleine dar. Schaut man sich die Fedora devel mailing list der vergangenen 5-6 Monate an, so kann man zahlreiche sehr kritische Kommentare der Fedora Community (damit meine ich auch aktive Partizipanten), Administratoren und Systemintegratoren bzgl. DNF nachlesen.
Wenn ich jetzt auch noch lese, dass Wayland auf die Nutzer losgelassen wird, dann werde ich hellhörig und vorsichtig.
DNF ist die Weiterentwicklung von yum, da man seitens Fedora/RedHat der Meinung ist/war yum hätte eine unwartbare Codebasis.
Fakt ist, Fedora ist die Technologie-Spielwiese der Rothüte.
Leb' damit, oder lass es. ;-)
Ich bin zu Fedora weil zuerst der gcc4 mit Fortran-Unterstützung drin war.
Ich bin seit Fedora 23- Alpha dabei, wieder wegen dem gcc, weil ich es als Systemcompiler haben wollte und nicht selbst übersetzt und nach /opt installiert. Hätte ich auch machen können...
Vielleicht ist ein Debian, immer schön den Wechsel von stable zu stable machen, besser für. Warum nicht?
Oder nimm CentOS.
Und jetzt lies bitte nochmal meine 2te Zeile, ich meine es nur gut.
Jan
> Ich bin seit Fedora 23- Alpha dabei, wieder wegen dem gcc,
Ist so Käse. Richtig ist:
F22-Alpha mit gcc-5.
Entschuldigung.
Hallo Jan2
> DNF ist die Weiterentwicklung von yum, da
> man seitens Fedora/RedHat der Meinung
> ist/war yum hätte eine unwartbare
> Codebasis.
Zunächst ist DNF ein Fork von YUM, welches aber nicht im Ansatz die gleichen Optionen bzw. ein gleiches Nutzerverhalten gegenüber YUM darbietet. Es spricht nichts gegen, dass DNF das YUM ersetzt, weil man genau dieser Ansicht war (Warbarbeit des Codes). Allerdings macht man es sich zu einfach, indem man ein vollkommen andere Tool auf die Leute loslässt und den Administratoren nahelegt, dass sie (in der Summe) tausende von Skripte anpassen oder gar Teile neuschreiben dürfen.
> Fakt ist, Fedora ist die Technologie-
> Spielwiese der Rothüte.
> Leb' damit, oder lass es.
Das sagt sich so einfach. Ich bin wesentlich länger Nutzer von Fedora und verdiene mein Geld mit Support und Dienstleistungen. Letztendlich lebt Fedora (und auch deren Derivate wie RHEL bzw. CentOS) von meiner Arbeit und den Kunden, die RHEL Produkte kaufen. Wenn man die Leute damit vor den Kopf stößt, sitzt die Fedora Community irgendwann auf ihrer eigenen einsamen Insel.
Sollte man drüber nachdenken.
Hallo,
ich bin auch nicht erst seit drei Tagen in der Linuxwelt unterwegs...
Mein Erstkontakt war so Suse64 / Debian Potato.
Meine Motivation für Fedora ist, daß ich immer frische Software in einem Zustand bekomme. Z.Bsp. den neuesten gcc, aber genau einen; und nicht fünf wie in Debian Testing.
Die Aussage meinerseits mit der Technologiespielwiese bleibt bestehen.
Was DNF betrifft, eine Fedoraversion lebt immer im Zyklus übernächste Version plus ein Monat. Man hat also 13 Monate Zeit.
In F22 existiert DNF und yum parallel.
Ob ich allerdings Fedora als Produktivumgebung bei potenziellen Kunden anbieten würde. Wohl eher nicht, dort würde ich wen ich es selber supporten will/müßte zu Debain / CentOS greifen.
Oder wenn es richtig groß werden soll zu REHL.
Dann kann ich aber auch nachts 2 Uhr anrufen und fragen wie mein Frühstücksei schmeckt...
Just my 2 Cents,
ich denke eher Fedora war von Anfang an nicht richtig für Dich.
tschüß, Jan
Jan2
alles was du mir hier bzgl. Fedora erzählst ist mir nicht unbekannt. Das Yum parallel zu Dnf in Fedora 22 enthalten ist usw. stimmt jedoch nur ansatzweise. Das Yum in Fedora 22 wurde verändert.
Ich nutze Linux (und davor bereits andere unixoide Betriebssysteme) seit weit über 25 Jahren. Ich nutze Fedora Produkte schon lange bevor es überhaupt ein Fedora Core oder Fedora gab (sogar wo man sich Linux noch per Diskette installieren musste).
Also erzähl mir bitte nicht, ob Fedora von Anfang an das Richtige für mich war oder nicht. Davon abgesehen, dass du nicht in der Position dazu bist.
Für uns ist unsere Existenz an Fedora / CentOS und RHEL verbunden und wir verdienen damit unser Geld.
Das ist ein "Umstand" der bei Junior Anwendungsentwickler (daher sind sie auch Junior) bei RedHat (die Yum Entwickler) offenstichtlich noch nicht wirklich verinnerlicht ist. Die denken dort nur an ihr Python Geraffel und nicht daran, dass an der ganzen Infrastruktur auch Unternehmen und KMU Dienstleister dranne hängen.
Dein Tipp mit RHEL und CentOS (als Alternative) ist uns auch schon in den Sinn gekommen. Nur bringt es nichts, wenn kurz- bis mittelfristig, das Dnf dort auch aufschlägt und wir weiterhin mit den Problemen zu kämpfen haben.
> Ich nutze Fedora Produkte schon lange
sollte
Ich nutze RedHat Produkte schon lange...
heissen
- unübersichtlich
- irritierend
- keine RSS feeds mehr
Danke!