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Thema: Mozilla plant Kompatibilitätsbruch bei Firefox-Erweiterungen

46 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Hrewq am Sa, 22. August 2015 um 11:46 #

...sich selbst ins Knie zu schiessen. Dieses Nanny-hafte pampern der User, was diese wie benutzen sollten ist kaum noch auszuhalten. Ich hoffe, dass jede Menge Addon-Entwickler abspringen und sich Alternativen wie Pale Moon zuwenden.

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    Von glasen am Sa, 22. August 2015 um 12:03 #

    Pale Moon ist Firefox! Die benutzen den Upstream-Code von Firefox und ändern nur Kleinigkeiten.

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    Von Unerkannt am Sa, 22. August 2015 um 12:17 #

    Auch [...] NoScript, Vimperator/Pentadactyl, [...] FireGestures [...] wären betroffen.
    Diese Erweiterungen sind überhaupt erst der Grund warum ich Firefox verwende.

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    Von kar am Sa, 22. August 2015 um 12:28 #

    Ich hoffe, dass es nicht soweit kommt und Firefox bzw. Mozilla noch eine Kehrtwende macht. Aber die Änderungen der letzten Monate deuten eher darauf hin, dass auch Firefox langfristig mehr und mehr zum "billigen" Chrome-Klon mutiert, nur mit anderer Web-Engine = Gecko (aber wie lange noch?).

    Ich selber werde wohl auch in nicht allzu ferner Zukunft auf Vivaldi umsteigen, sobald es dort möglich wird, dass bei Eingaben in der Adress-/Suchleiste direkt ein neuer Tab geöffnet wird und kein bestehender Tab überschrieben wird. Das ist das letzte bzw. derzeit einzige Feature, welches mich derzeit noch davon abhält, Vivaldi zu meinem Standardbrowser zu machen. Ansonsten sind so Features wie die Firefox-Addons TreeStyleTab und TabMixPlus bereits "weitestgehend" bzw. für mich ausreichend integriert.

    Aber ohne diese beiden Addons (insbesondere TabMixPlus) hätte ich Firefox schon vor Jahren den Rücken gekehrt bzw. wäre ich nach dem Tod von Opera 12 erst gar nicht auf Firefox umgestiegen.

    Ich verstehe nicht, warum Mozilla Firefox immer mehr "Kaputt-Entwickelt"? Was will Mozilla in Zukunft (noch) erreichen? Was streben sie mit Firefox (noch) an?

    Ich hoffe immer noch, dass es vielleicht einen Fork von Firefox geben wird, bei dem ich/man die Signierung für lokal installierte Addons deaktivieren kann und wo die "alte" bzw. noch aktuelle Addon-Schnittstelle enthalten bleibt und zusätzlich meinetwegen noch die neue Addon-Schnittstelle.

    Oder gibt es bereits einen solchen Fork?

    [EDIT]

    Im Blog von Sören ( https://www.soeren-hentzschel.at/mozilla/firefox/2015/08/21/mozilla-kuendigt-grosse-aenderungen-fuer-entwickler-von-firefox-add-ons-an/ ) steht ebenfalls ein interessanter Artikel diesbezüglich, zudem sollte man auch die Kommentare von Sören lesen. Demzufolge arbeitet Mozilla mit z.B. den Entwicklern von NoScript zusammen um die neue Addon-Schnittstelle derart "aufzupumpen", dass auch solche Addons in Zukunft möglich sein werden.

    Außerdem hat Sören noch einmal betont, dass Mozilla alle Addon-Entwickler dazu "einlädt", Mozilla selbst Vorschläge zu unterbreiten, wie man die neue Addon-Schnittstelle verbessern bzw. aufwerten kann, um die Möglichkeiten der alten Addon-Schnittstelle "nachzubilden".

    Das wiederum spricht aus meiner Sicht eindeutig für Mozilla. Mal schauen, was sich diesbezüglich noch tun wird.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 22. Aug 2015 um 13:53.
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      Von Felix Schwarz am Sa, 22. August 2015 um 21:28 #

      Ich muss gestehen, dass ich relativ wenige Erweiterungen (vielleicht ein Dutzend) nutze, meist auch nur Standard-Dinge. Aber mein Eindruck ist, dass gerade bei neueren Sachen die Chrome-Erweiterungen funktionieren und die Firefox-Versionen nicht.

      Beispiel: Screenshots einer Webseite machen (Stand etwa Mitte 2014 - danach nicht mehr im Firefox getestet). In Chrome problemlos möglich, sogar mit Annotierung im Screenshot. Im Firefox (für Linux) waren die Erweiterungen meist nicht funktionsfähig, funktionierten nicht unter Linux, waren mit Werbung zugemüllt....

      Anderes Beispiel: Wallabag-Plugin für Firefox funktioniert bei mir einfach gar nicht, im Chrome kein Problem.

      Unter Umständen ist die Firefox-Schnittstelle derzeit einfach zu komplex bzw. potentiell zu instabil, so dass Plugin-Autoren da nur mit großem Aufwand hinterherkommen.

      Da erhoffe ich mir, dass eine kleinere, dafür aber "garantiert" stabile und einfacher zu verwendende/verstehbare API helfen könnte.

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      Von .,.-,.-,-.,-.,-., am So, 23. August 2015 um 15:45 #

      Vivaldi ist closed-source, damit nicht frei und somit für Nutzer wie mich völlig indiskutabel. Hinzu kommt, dass es sich bei Vivaldi wie beim neuen Opera um einen Google Chrome-Klon handelt. Solche Software, die ich persönlich als potentielle Spionagesoftware ansehe, kommt mir nicht auf den Rechner. IMO wird Vivaldi noch nicht einmal verhindern können, dass Google selbst Daten von Vivaldi-Nutzern abgreifen wird. Ergo wird es ganz bestimmt eine Vivaldi-Google-Partnerschaft geben, um diese Nutzerdatenstörme u.a. für Werbezwecke zu kapitalisieren.

      Mein persönliches Kurz-Fazit: Unfrei und spioniert auch noch. Nein danke.

      Wie begündest Du Deinen anvisierten Wechsel zum unfreien Vivaldi denn, wenn du die Tatsache in Betracht ziehst, dass es sich z.B. bei Firefox um freie Software handelt?
      Das scheint in Deinen Überlegungen offensichtlich keine Rolle zu spielen.

      Zudem existieren ja auch einige Linux-Webkit-Browser wie Rekonq und Qupzilla. Gerade als Linuxnutzer ist man bestimmt nicht zwingend auf Firefox angewiesen.

      Die Tatsache, dass es sich bei Firefox um freie Software handelt, wird helfen, dass Addons nicht einfach so verschwinden werden. Dass es nicht alle Addons auf ewig geben wird, liegt wohl in der Natur der Sache.

      Wichtig dabei ist das Engagement der Entwickler. Ich glaube aber nicht, dass die Firefox-Entwickler-Community zu einer Art Entwicklerfriedhof wie z.B. bei dem ebenfalls freien Apache OpenOffice mutieren wird.

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        Von kar am So, 23. August 2015 um 21:14 #

        Ich habe bis zur Beerdigung von Opera 12, Opera genutzt und Vivaldi hat jetzt schon einen Funktionsumfang bzw. ein UI, womit ich meine alten von Opera 12 gewohntes Nutzungsverhalten weit besser wieder aufleben lassen kann, als ich es mit anderen Browser könnte.

        Natürlich ist Firefox ein guter Browser, aber ich bin eben aus Mangel an Alternativen nach der Beerdigung von Opera 12 auf Firefox umgestiegen. Ich war mehr oder weniger sogar dazu gezwungen, da es (wie bereits erwähnt) auf dem Browsermarkt keine brauchbaren Alternativen gibt. Aber bis jetzt ist es mir nicht gelungen, Firefox auch nur ansatzweise an Opera 12 anzupassen. Und gerade hier ist Vivaldi mittlerweile eine gute Alternative. Die Entwickler (zum großen Teil ehemalige Opera-Entwickler) machen einen guten Job und ich bin guter Dinge, dass Vivialdi in nicht all zu ferner Zukunft ein würdiger Opera 12 Nachfolger wird.

        Rekonq und QupZilla sind beides auch gute Browser. QupZilla nutze ich immer für OnlineBanking. Aber beide können bei weitem nicht mit Vivaldi mithalten. Schon allein diese beiden Browser in diesem Zusammenhang zu nennen, zeigt mir, dass du dich bisher nicht über Vivaldi informiert hast!

        Darüber hinaus laufe ich mit offenen Augen durch die Welt und weiß, dass es nicht nur OpenSource geben kann. Ich befürworte OpenSource und versuche immer wenn es geht OpenSource zu verwenden, aber ich halte absolut nichts von diesem blinden OpenSource-Fanboy-Gehabe (aber das beziehe ich jetzt nicht auf dich, damit meine ich nur alle Nutzer, die Denken, das OpenSource das einzig wahre ist). Ich habe keine Probleme damit, gute und für mich zweckmäßige proprietäre Software zu verwenden.

        Darüber hinaus ist Vivialdi anders als der neue Opera ganz und gar kein Chrome-Klon!!! Informiere dich bitte, bevor du so etwas behauptest. Vivaldi nutze lediglich den Unterbau von Chromium aber mehr auch nicht. Der neue Opera hingegen ist Chrome mit einer etwas angepassten GUI. Vivaldi hat sich dagegen zur Aufgabe gemacht, dass absolut geniale UI von Opera 12 auf dem Unterbau von Chromium "nachzubilden".

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          Von kamome umidori am Mo, 24. August 2015 um 00:17 #

          Nur weil Du die Wichtigkeit von Opensource/Freier Software für Dich und die Gesamtheit nicht verstehst/verstehen willst (und das kannst Du nicht, sonst gäbe es für Dich keine zweckmäßige Geschlossene Software (die Du vermutlich mit proprietär meinst)), heißt das nicht, dass Leute, die verstanden haben, dass OpenSource oder Freie Software das einzig Wahre ist, "blindes Fanboy-Gehabe" an den Tag legen ;)

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            Von kar am Mo, 24. August 2015 um 16:27 #

            Hast du auch etwas zum Thema beizutragen oder wolltest du mich in meiner Haltung nur bestätigen?

            Gerne können wir auf einem höheren Niveau weiter diskutieren, aber das geht nur, wenn du bzw. man seine Augen öffnet und nicht blind auf anderen herum hakt, weil sie dem eigenen Weltbild nicht entsprechen.

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    Von Alter Sack am Sa, 22. August 2015 um 19:19 #

    Pale Moon ist nur ein armseliger Witz einer merkwürdigen Firma.

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    Von André Ramnitz am Mi, 26. August 2015 um 07:21 #

    Der Artikel liest sich ja wie Propaganda :D

    Ist es denn nicht eher so, dass die genannten Änderungen f. die Umstellung auf Multi-Threading und Sandboxing erwingend erforderlich sind..?

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Von flug ins nichts am Sa, 22. August 2015 um 11:53 #

Werden diese Änderungen auch in den Seamonkey Browser einfließen?

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    Von glasen am Sa, 22. August 2015 um 12:05 #

    Ja, da Seamonkey auf dem Firefox-Code basiert.

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      Von ,.-,-,.,-.,-.,-., am Sa, 22. August 2015 um 19:40 #

      Das wird aber auch nur dann relevant sein, wenn der am 13.03.2015 veröffentlichte Seamonkey 2.33.1 (der auf dem Firefox 36-Code aufbaut und auch dessen Sicherheitslücken besitzt) nicht die letzte stabile Seamonkey-Version gewesen ist.

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Von CCarpenter am Sa, 22. August 2015 um 13:10 #

Und wer macht nun nen guten Fork? :evil:

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Von Vanger am Sa, 22. August 2015 um 17:00 #

Es kann so einfach sein: XUL wird weiterhin unterstützt, darf aber nur noch von Addons verwenden die bereits im Store registriert sind. In Ausnahmefällen, die klar darauf abzielen, dass mit den WebExtensions die Funktion nicht realisierbar ist, sind auch neue Plugins mit XUL möglich - zumindest in einer mehrjährigen Übergangszeit.

Eines jedenfalls ist klar: Addons sind die einzige Stärke von Firefox, ansonsten hat der Browser keine Vorteile gegenüber den Alternativen. Wenn sie das umsetzen wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Fork geben und Firefox selbst sterben - eben so wie das auch bei OpenOffice.org und LibreOffice abgelaufen ist.

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    Von Alter Sack am Sa, 22. August 2015 um 19:18 #

    Addons sind die einzige Stärke von Firefox, ansonsten hat der Browser keine Vorteile gegenüber den Alternativen.
    Da ist schon noch mehr: Firefox erzeugt regelmäßig Probleme für Lösungen, die es ohne die überaus genialen Moz-Devs nicht gäbe. Besonders liebgewonnen habe ich about:config, wo man gnädigerweise die jeweils neuesten Zwangsbeglückungen abschalten kann, wenn man den richtigen Eintrag findet. Alle paar Versionen ändert sich das Procedere, so dass es dank der überaus genialen Moz-Devs nicht langweilig wird. Zwischendrin kann man sich in einschlägigen Foren über die neueste about:config austauschen. Herrlich, wie anno dazumals in rec.comp.microsoft.registry-fetishists!

    Ich kann mir das nur so erklären, dass die bei Mozilla eine Wette laufen haben, welche unsinnigen Neuerungen die User mitmachen. Ist schon interessant, wie das einstige Vorzeige-Programm mit Vollgas vor die Wand gefahren wird. Man könnte fast vermuten, dass hier Schmiergeld im Spiel ist.

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    Von Felix Schwarz am Sa, 22. August 2015 um 21:45 #

    XUL (und die derzeitige Implementierung davon) verkompliziert aber die Firefox-Architektur erheblich - und verhindert so auch, dass Firefox zu Chrome (+ ev. Edge) aufschließt. Insofern ist auch eine lange Übergangszeit problematisch, weil sie Ressourcen bindet.

    Falls die Oberfläche in HTML gerendert werden kann, könnte man ebenfalls wieder die unbegrenzte Modifizierbarkeit herstellen, ohne die Nachteile der aktuellen XUL-Implementierung.

    Außerdem finde ich es sehr positiv, wenn es eine klare Plugin-Schnittstelle mit vielen Möglichkeiten gibt anstatt dieses "völlig unkontrolliert in der Firefox-Oberfläche herumwursteln". Wenn ich bedenke, dass mein Browser praktische *alle* meine sensiblen Daten verwaltet bzw. darauf Zugriff erhält, würde ich mir wünschen, dass ich Plugins auch auf ganz bestimmte Einsatzgebiete/Funktionen beschränken kann.

    Zudem würde ich widersprechen, dass Firefox nur wegen der Plugins noch einen Vorteil gegenüber Chromium hat. Einerseits ist Firefox viel besser in den diversen Distributionen verfügbar, zum anderen gibt es immer wieder sehr hilfreiche kleine Funktionen (z.B. das manuelle Eintragen von Formularen in den Passwort-Manager, die weder von Chrome noch von Firefox automatisch erkannt werden).

    Wenn sie das umsetzen wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Fork geben und Firefox selbst sterben - eben so wie das auch bei OpenOffice.org und LibreOffice abgelaufen ist.

    Mit Sicherheit nicht: LibreOffice war erfolgreich, weil Oracle+IBM praktisch alle eigenen Entwickler abgezogen haben und die freien Entwickler fast geschlossen LibreOffice gegründet haben.

    Browser-Entwicklung benötigt dutzende, vielleicht sogar hunderte Vollzeit-Entwickler. Wer bezahlt die, wenn nicht Mozilla? Ich sehe keine Chance für einen Fork. Eher geht Firefox ein und die freien Entwickler gehen zu Chromium.

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      Von Alter Sack am Sa, 22. August 2015 um 22:34 #

      LibreOffice war erfolgreich
      Außerhalb der FLOSS-Community kennt und nutzt niemand LibreOffice. Hier ist immer noch OpenOffice das Maß der Dinge in Sachen Freiheit und Offenheit. Das kann einem zwar egal sein, aber Firefox hat sich in den letzter Zeit eindeutig auf Windows konzentriert. Eine Namensänderung ist da nicht drin. Stirbt die Marke, stirbt das Programm. LibreOffice hat es vorgemacht.

      Außerhalb von Windows gelten freilich andere Regeln. Hier ist man flexibler. Man denke an Phoenix und Firebird. Damals war der freie Browser unter Windows nicht verbreitet und die User hielten eher Netscape die Treue.

      Browser-Entwicklung benötigt dutzende, vielleicht sogar hunderte Vollzeit-Entwickler. Wer bezahlt die, wenn nicht Mozilla? Ich sehe keine Chance für einen Fork.
      Exakt. Mit einer Einschränkung: Wer bezahlt Mozilla, dass sie Firefox an die Wand fahren?

      Eher geht Firefox ein und die freien Entwickler gehen zu Chromium.
      Das dürfte der Plan sein. Die einen gehen zu Google, die anderen zu Microsoft.

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        Von Verschwörer am Sa, 22. August 2015 um 23:00 #

        Das dürfte der Plan sein. Die einen gehen zu Google, die anderen zu Microsoft.
        Aber natürlich. Und jetzt schnell in den Keller und den Aluhut aufsetzen!

        Es ist echt nicht zu fassen, in den Foren bekommen Firefox und Mozilla nur Prügel. Firefox ist angeblich lahm, fett usw. Mozilla geht angeblich die Probleme nicht an.
        Bloß wenn Mozilla was tut (die Addons werden ja auch durch die kommende Multiprozessor-Engine inkompatibel, so das man einen guten Grund hat, dann gleichzeitig auch XUL rauszuwerfen), ist es auch nicht recht.

        Zusammengefasst: Mozilla soll Firefox schlanker und schneller machen, aber bloß nichts ändern.
        Prost Mahlzeit.

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          Von Bätmän am Mo, 24. August 2015 um 18:01 #

          > Bloß wenn Mozilla was tut

          Wie alle Addons aus den falschen Gründen inkompatibel zu machen.

          http://www.pcworld.com/article/2451787/former-mozilla-ceo-wouldve-transformed-firefox-into-a-pro-privacy-anti-chrome.html

          > durch die kommende Multiprozessor-Engine inkompatibe

          Nein. http://arewee10syet.com

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        Von kar am Sa, 22. August 2015 um 23:04 #

        Wer bezahlt Mozilla, dass sie Firefox an die Wand fahren?

        Genau diese Frage stelle ich mir auch immer häufiger!

        Weder Google noch Microsoft dürften ein Interesse daran haben, dass Firefox eine bedeutende Quote an Nutzern hat, aber würden sie deshalb Mozilla bzw. Firefox sabotieren oder die Nutzer gegen Firefox aufbringen?

        Meiner Meinung nach NEIN, denn wenn das auffliegen würde, dann hätte beide einen immensen Imageschaden und zudem würden wohl auch die Kartellbehörden in Alarmbereitschaft versetzt werden.

        Fakt ist doch, dass auch Mozilla dringend Geld benötigt und dazu muss auch Mozilla neue Einnahmequellen erschließen. Ein Teufelskreis, wodurch sich Mozilla immer mehr von den Geldgebern abhängig macht! Denn nur mit Spenden kann Mozilla nicht überleben.

        Letztlich werden wir einfache Nutzer aber wohl leider nie Licht ins Dunkel bringen können. Was da hinter verschlossenen Türen (nicht nur bei Mozilla, sondern allgemein) beschlossen wird, werden wir wohl nie erfahren.

        Geld regiert die Welt!!! Daran können auch gemeinnützige Vereine nichts ändern (wie im Fall der "Mozilla Foundation"). Auch sie müssen sich dem Druck des Kapitals stellen. Und zudem gibt es auch noch die "Mozilla Corporation", ein steuerpflichtiges und kommerzielles Unternehmen!

        Alles sehr verzwickt!

        Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 22. Aug 2015 um 23:05.
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      Von Michael Stehmann am Di, 25. August 2015 um 13:04 #

      "LibreOffice war erfolgreich, weil Oracle+IBM praktisch alle eigenen Entwickler abgezogen haben und die freien Entwickler fast geschlossen LibreOffice gegründet haben."

      Das mit den "freien" Entwicklern ist so eine Sache: Wenn man genau hinschaut, arbeiten die maßgeblichen Entwickler von LibreOffice bei etwa einer Handvoll Unternehmen und die meisten davon bei genau einer Firma.

      "Browser-Entwicklung benötigt dutzende, vielleicht sogar hunderte Vollzeit-Entwickler."

      Leider ist der Code einer Officesuite - verglichen mit einem Browser - noch viel umfangreicher und komplexer. Und daher ist es sehr schwierig, eine Officesuite nur mit "freien" Entwicklern fortzuführen.

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        Von Felix Schwarz am Di, 25. August 2015 um 14:46 #

        "freie Entwickler" meinte ich im Sinne von "arbeiten nicht bei Oracle bzw. IBM".

        Welche Firma dominiert denn deiner Meinung nach LibreOffice? Soweit ich das sehe, gibt es einen durchaus "gesunden" Mix mit Red Hat, Collabora, Igalia, Canonical und anderen.

        Leider ist das LibreOffice-Listing bei OpenHub wegen andauernden Schwierigkeiten bei der Code-Analyse gerade nicht aktuell. Ich will den Punkt auch nicht zu sehr vertiefen, aber ich bin mir nicht sicher, dass LibreOffice wirklich schwieriger zu entwickeln ist als Firefox.

        Gerade im Web-Bereich gibt es eine große Konkurrenz zwischen Chrome, Mozilla und Edge (im positiven Sinne), der Browser ist ein großes Angriffsziel und es gibt ständig neue Standards und Funktionen.

        LibreOffice ist da etwas isolierter, da es weniger Konkurrenz gibt: Mit MS Office gibt es in der Zielgruppe nicht so viele Überschneidungen, Abiword u.ä. können deutlich weniger. Angriffe sind eher selten (verglichen mit Browsern). Insofern ist selbst ein Fork mit freiwilligen Entwicklern denkbar.

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Von Atalanttore am Sa, 22. August 2015 um 22:56 #

Mein Umstieg auf Chromium scheiterte bisher immer an fehlenden Addons.

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Von pvb am So, 23. August 2015 um 08:29 #

Das muß stabil sein und einen kleinen Fußabdruck haben.
Sonst kommen die Experten und fummeln dran rum.

Deshalb verlasse ich mich nur auf.
http://www.gnu.org/software/libc/manual/html_mono/libc.html
und verwende sonst möglichst eigene Libs.

Als Tribut an die Moderne verwende ich für die GUI noch
http://doc.qt.io/qt-5/classes.html
Aber auch dort bekommt man in die Suppe gespuckt,
wenn Apple und Google an WebKit (äh KHTML) rumfummeln.

PS: Unser Projekt ist leider irrelevant für pro-linux.

\
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Leider konnte Ihr Vorschlag nicht für eine Nachricht verwendet werden, da die Änderungen in der neuen Version nicht bedetend genug erscheinen für eine interessante Nachricht. Wir freuen uns selbstverständlich auch weiter über jede Einsendung.

Viele Grüße vom Pro-Linux-Team
\

(Wikipediasyndrom :-(

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Von h-Andy am So, 23. August 2015 um 14:47 #

"Firefox schafft es immer erfolgreicher...
...sich selbst ins Knie zu schiessen."

Also ... bin ich damit ja doch nicht alleine :cool: :D
Also - wenn es keiner will, warum machen diese Pfeifen bei Moz das dann?
Doch ein gesponserter Suizidversuch?

Mit jeder neuen Version hat man erst einmal unnötig viel Arbeit, den Browser wieder nutzbar hinzubiegen. Unzählige Addons müssen gesucht, tlw. auf die Version angepasst, und installiert werden. Sinnloser Schmarrn ...
Dann sich aber muckieren, wenn man nicht immer mit dem neusten Verbrechen surfen geht.
DUMB
FAIL

Mozilla stirbt.
Einst, wie google in den ersten Tagen, der Überflieger.
Doch dann kam der Profit. um mehr geht es nicht mehr.

"Wenn etwas (zu) gut ist, verändere es."

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    Von ,-.,.-,-.,.-,-.-. am So, 23. August 2015 um 15:56 #

    IMO sind die Änderungen von Minorversion zu Minorversion (z.b. von 36 auf 37) recht minimal (letztendlich sind es ja tatsächlich nur noch Minor-Versionen). Bei den ESR-Versionen finden für etwa ein Jahr überhaupt keine Änderungen mehr statt, da hier nur Sicherheitsupdates eingepflegt werden.

    Nenne bitte einmal einige Addons, die bei einem solchen Versionsprung z.B. von Firefox 36 auf 37 nicht mehr funktioniert haben.

    Es ist sogar so, dass Firefox bei meinem letzten ESR-"Jump" von Firefox 31 zu 38 meine Addons nach einer kurzen Nachfrage selbsttätig aktualisiert hat.

    Deshalb frage ich mich tatsächlich, was denn bei Deinem Firefox-Update dabei so schieflaufen konnte.

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      Von Unerkannt am Mo, 24. August 2015 um 10:36 #

      Es ist sogar so, dass Firefox bei meinem letzten ESR-"Jump" von Firefox 31 zu 38 meine Addons nach einer kurzen Nachfrage selbsttätig aktualisiert hat.

      Dafür ging der Sprung von ESR 24 auf 31 bei mir nur mit neuem Profil. Bei dem Sprung auf ESR 24 gab es auch Probleme, weil sie irgendeine API für Erweiterungen rausgeschmissen haben. Zu Erweiterungen die in der Vergangenheit gerne kaputt gingen gehören bei mir Pentadactyl und RequestPolicy. Beider Erweiterungen die super funktionieren, aber die Entwickler nicht mir Mozillas Veränderungsgeschwindigkeit mithalten können/konnten.

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      Von Schuh Foo am Mo, 24. August 2015 um 18:14 #

      Von z.B. Firefox 36 auf 37 gingen alle Video-downloader Addons nicht mehr.
      https://blog.mozilla.org/addons/2015/02/18/compatibility-for-firefox-37/
      Und ganz viele andere Addons auch nicht mehr.
      https://www.reddit.com/r/firefox/comments/30yzx5/firefox_37_broken_nearly_enough_to_be_considered/

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Von devent am So, 23. August 2015 um 18:10 #

Der einzige Grund wieso ich FF nutzte sind die Erweiterungen. Wenn meine Erweiterungen nicht mehr unterstützt werden, dann kann ich auch Chrome, IE oder Opera benutzen. Firefox geht eh in der Popularität runter, und jetzt wollen die FF Entwickler ihre Basis abhacken?

Nur mal aufzuzeigen, diese Addons wollen die FF Entwickler ihren Users vorenthalten:

Tree Style Tab 4/5 Stars 101,514 users
NoScript 5/5 Stars 2,136,373 users
Vimperator 5/5 Stars 31,451 users
Tab Mix Plus 4/5 Stars 911,273 users
FireGestures 4/5 Stars 393,477 users
Classic Theme Restorer 5/5 Stars 437,499 users

Ich selber benutze Tree Style Tab.

http://www.w3schools.com/browsers/browsers_stats.asp
https://en.wikipedia.org/wiki/Firefox#/media/File:Usage_share_of_web_browsers_%28Source_StatCounter%29.svg
https://www.google.com/trends/explore#q=%2Fm%2F01dyhm%2C%20%2Fm%2F04j7cyf%2C%20%2Fm%2F01z7gs&cmpt=q&tz=Etc%2FGMT-2

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    Von Nur ein Leser am So, 23. August 2015 um 18:26 #

    und jetzt wollen die FF Entwickler ihre Basis abhacken?
    Nein.
    Wenn Du Dir die Mühe machen würdest, den Link von kar weiter oben zu lesen (https://www.soeren-hentzschel.at/mozilla/firefox/2015/08/21/mozilla-kuendigt-grosse-aenderungen-fuer-entwickler-von-firefox-add-ons-an/), würde Dir vielleicht einiges klar werden.

    Ich zitiere mal daraus:

    Ein weiterer Vorteil der WebExtensions ist, dass diese die Multiprozessarchitektur der Browser direkt unterstützen. [...]
    Die geplante Multiprozessarchitektur für Firefox macht große Fortschritte und wird bekanntermaßen große Auswirkungen auf die Kompatibilität von Add-ons haben, insbesondere von Add-ons, welche mit dem Inhalt von Webseiten interagieren.

    Die neuen WebExtensions sind wie bereits erwähnt vollständig kompatibel mit e10s. Add-ons, die auf dem Add-on SDK basieren, auch bekannt als Jetpack, sind kompatibel, solange sie nicht require(‘chrome’) oder manche Low-Level-APIs nutzen

    Anders gesagt: Durch die kommende Multiprozessarchitektur müssen die AddOns sowieso überarbeitet werden. So ist das eben manchmal in der Software-Entwicklung, dann müssen Schnittstellen aufgrund Major-Änderungen gebrochen werden.

    Nur mal aufzuzeigen, diese Addons wollen die FF Entwickler ihren Users vorenthalten
    Und nochmal, ganz eindeutig NEIN.
    Mozilla will keine AddOns vorenthalten, sondern steht im Gegenteil mit AddOn-Entwicklern im Dialog, allerdings natürlich nur solchen, die das auch wollen.
    Aus dem Link:
    Mozilla ist sich dessen bewusst, dass die SDK basierten Add-ons und auch die WebExtensions Stand heute nicht alles leisten können, was XUL-basierte Add-ons leisten können. Basierend auf dem Feedback der Entwickler möchte Mozilla die WebExtensions-API im Laufe des kommenden Jahres aber entsprechend erweitern, um so viel wie möglich zu unterstützen, was von den populären Erweiterungen benötigt wird.
    Und weiter aus den Kommentaren:
    Der NoScript-Entwickler jammert nie, der zeigt sich immer produktiv, kommuniziert mit Mozilla und profitiert am Ende, weil er das bekommt, was er für sein Add-on benötigt. Gerade wenn man ein populäres Add-on anbietet ist Mozilla immer sehr interessiert an einer Zusammenarbeit, damit die Add-ons auch weiterhin funktionieren

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      Von devent am Mo, 24. August 2015 um 11:43 #

      Für mich als Benutzer sind die Gründe warum meine Addons nicht mehr funktionieren nicht so wichtig. Am Ende stehe ich ohne meine Addons da. Wenn ich meine Addons behalten kann, ist es natürlich kein Problem.

      Ich persönlich sehe keinen echten Vorteil von der Multiprozessarchitektur. Ich habe Chrome mehrmals ausprobiert und ich sehe keinen Unterschied zwischen FF und Chrome. Die Bremse ist JavaScript und nicht die Single-Prozess-Architektur des Browsers. Selbst die heutigen JavaScript Engines sind etliche Größenordnungen langsamer als Java, Python oder Ruby sogar für die einfachsten Aufgaben.

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        Von Felix Schwarz am Mo, 24. August 2015 um 12:20 #

        Ich persönlich sehe keinen echten Vorteil von der Multiprozessarchitektur. Ich habe Chrome mehrmals ausprobiert und ich sehe keinen Unterschied zwischen FF und Chrome.

        Ich finde es schon relevant, ob ich noch in die Browser-Einstellungen komme, selbst wenn eine Seite einen Kern vollständig auslastet... Im Moment kann der gesamte Firefox unbedienbar werden, nur weil eine Seite quer schießt. In Zukunft kann man zumindest noch den Browser selbst bedienen, irgendwann dann hoffentlich auch Inhalte in anderen Tabs.

        Die Bremse ist JavaScript und nicht die Single-Prozess-Architektur des Browsers.

        Die einzelne Seite wird nicht schneller, richtig. Dafür kann man auch mal mehre anspruchsvolle Seiten gleichzeitig öffnen und dank Multi-Core merkt man davon nichts.

        Selbst die heutigen JavaScript Engines sind etliche Größenordnungen langsamer als Java, Python oder Ruby sogar für die einfachsten Aufgaben.

        Das kannst du bestimmt auch belegen, oder? JavaScript ist heute gerade bei gut optimierbaren Berechnungen wahnsinnig schnell. Java hat performance-technisch auch eine gute Runtime, aber Python und gerade Ruby haben keine großen Chancen gegen Spidermonkey oder v8.

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          Von devent am Mo, 24. August 2015 um 17:30 #

          Vielleicht ist es für dich von Vorteil, weil du anscheinend CPU anspruchsvolle Seiten benutzt. Da frag ich mich aber ob es nicht sinnvoller ist gleich eine Desktop Anwendung anstelle einer webbasierte Lösung zu benutzen. In meinen 20 Jahren des Internets habe ich noch nie so eine CPU intensive Seite gebraucht.

          Man braucht ja nur Anwendungen in JS und in anderen Sprachen zu vergleichen.
          Z.b.

          http://zwibbler.com/demo/
          http://www.jhlabs.com/ie/index.html

          Das JS Zeichenprogramm nutzt bis ca. 15% meiner CPU aus (also einen CPU Kern), egal was ich mache. Z.B. Text eingeben oder einen Pfeil einfüge. Dagegen ist das Java Programm genauso schnell wie ein C Programm (Gimp).

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