Von harald theony am Do, 19. Oktober 2000 um 12:33 #
hp ist einer der wichtigsten serverschmieden der welt. dieser bief will mit sicherheit nicht die druckerspezifikationen. von MS wollt ihr ja auch nicht die speziefikationen ihres naturalkeyboard :))
ein bekentniss von hp zu opensource liegt etwa in der kragenweite von sun,ibm oder compaq. mal gucken ob nun auch mal taten von hewlett packard folgen. interesant wären da auch noch die openmailprodukte ....
Sieh Dir doch einmal PrintPro von der Fa. ESP an. Damit wird Drucken genauso einfach wie unter Windows.
PrintPro ist ein grafisches Frontend zu CUPS (Common Unix Printing System).
Informationen zu PrintPro findest Du im Internet unter www.danka.de oder www.easysw.com. Dort kann man auch eine Demo-Version mit ca. 45 Tagen Laufzeit downloaded. Leider ist das Programm PrintPro nicht kostenlos, CUPS selbst allerdings ist GPL.
> Sieh Dir doch einmal PrintPro von der Fa. ESP an. Damit wird Drucken genauso einfach wie unter Windows.
das problem ist nicht das Spool System oder die Konfiguration, sonder die Qualität der der Treiber im vergleich zu den Windows pedanten (siehe auch ct 21/00).
Von Kurt Pfeifle am Fr, 20. Oktober 2000 um 19:41 #
@ Dirk:
> Informationen zu CUPS und zum (kommerziellen) PrintPro findest Du im Internet unter www.danka.de --> die CUPS-FAQ mit ueber 100 Fragen (und noch nicht ganz so vielen Antworten ) ist unter http://www.danka.de/printpro/faq.html zu finden; ein CUPS Printing HOWTO ist in Arbeit.
@ Richard:
> das problem ist nicht das Spool System oder die Konfiguration, sonder die Qualität der der Treiber im vergleich zu den Windows
_B_e_i_d_e_s_ war bisher meist noch problematisch. Viele Features moderner Drucker waren unter Linux (in den trueben Prae-CUPS-Zeiten) fuer den Anwender unerreichbar. Gerade in der Office-Umgebung gibt es viele Drucker (meist PostScript) mit Duplex-Vorrichtungen, Sorterfaechern, Hefteinheiten usw.). Die zu konfigurieren war beinahe unmoeglich. Seit CUPS (und ESP PrintPro) ist das wirklich easy. Und wenn der Drucker PostScript kann, ist die Qualitaet in der Tat identisch mit den Windows-Pedanten. Die Netzwerk-Funktionalitaet von CUPS steckt dazuhin jeden MS-Pedanten locker in die Tasche: denn es erlaubt jedem CUPS-Client das Drucken _o_h_n_e_ Konfiguration (und laesst ausserdem noch LPD-, Samba-, und MacOS-Clients zu).
CUPS kann ausserdem ohne Zutun des Anwenders oder Administrators automatisch ueber einen Backup-Printserver drucken, sofern hier nur die Printer identisch konfiguriert sind (oder die Last verteilen)...
Wo sonst gibt es so was wie "Zero Administration for Clients", "Load Balancing" und "Automatic Failover Capacity" beim Drucken?
Auf dem Gebiet der Nicht-PostScript-Drucker kommt's dann tatsaechlich auf die "Treiber" an, wenn es um die Darstellungsqualitaet des Outputs geht. Linux-Anwendungen erzeugen meist eh' schon PostScript zu Druck-Zwecken. Damit dieses in Nicht-PS-Geraeten zu Papier gebracht wird, muss es zuerst durch einen "Raster Image Prozess" (RIP) interpretiert werden. Unter Linux erledigt dies meist ein "ghostscript-Filter", der das notwendige "RIP-pen" uebernimmt. Das Problem ist, dass sozusagen jedes Drucker-Modell sein eigenes Rasterformat (oder wenigstens eine eigene Abwandlung eines gaengigen Formats) verwendet. CUPS und ESP PrintPro haben in vielen Faellen bereits bessere Filter als das GNU-ghostscript -- aber leider manchmal halt noch in der Ausgabequalitaet im Vergleich zu MS Windows mehr oder weniger unterlegene. Hier koennten Hersteller wie HP (und fast alle anderen) viel tun, indem sie einfach gewisse Spezifikationen ihrer proprietaeren Rasterformate offenlegen (und wie man den Drucker ansteuern muss, um z.B. Tinten-Troepfchen verschiedener Groesse aufs Papier zu spritzen).
Rettung naht durch das "gimp-print"-Projekt. Dieses hat in den letzten Wochen enorme Fortschritte gemacht mit dem "stp"-Treiber, der Raster fuer eine Vielzahl von Druckermodellen ausgeben kann. (Entgegen des Namens ist die Nuetzlichkeit des Projekts nicht auf GIMP beschraenkt, sondern stp laesst sich als ghostscript-Filter in alle Druck- und Spoolsysteme integrieren, inkl. CUPS).
Nu ja, das mit den Kompatibilitäten von HP-UX zu anderen Unixen ist ja so eine Sache...aber es läuft klasse auf unseren ganzen Servern hier (2x V-Class, Xx N- und K-Class) - im Gegensatz zu dem Zeugs von IBM. Sicher wäre es aber besser,wenn HP sein Know-How mehr in das "normale" Unix einfliessen lassen würde aber da wollen sich die Hersteller (auch Sun) nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, sprich: wenn man gut im Geschäft ist, warum sollen dann alle was davon haben...? Jo, hoffentlich wird das was mit den Druckern ! (auch wenn ich von HP zu Canon gewechselt bin) :)
Also, dass HPUX klasse laeuft, halte ich fuer ein geruecht:
- beschissenes Patch-system ( graessliche reaktionszeit von HP ) - keine systemsicherheit ( keine lokale shadow, wenn nis aktiviert ist ) - buggy automounter ( findet regelmaessig nfs-server nicht )
ich koennte diese liste weiter fortsetzen
Die Freigabe der Spezifikationen fuer GDI Drucker ist das einzig brauchbare! Denn sobald HP von PA-RISC auf IA64 umsteigt ist es mit HPUX sowieso vorbei, dann gibts nur noch Linux! Ausserdem arbeitet HP an einem Linuxport auf PA-RISC. Scheint sich aber schwierig zu gestalten . Es gibt schon mehrere gescheitete Versuche.
Von Thomas Zwatz am Do, 19. Oktober 2000 um 10:52 #
@Stefan:
Ich finde nicht, dass das HP Patch-system beschissen ist. Wozu eine lokale shadow Datei, wenn NIS eingesetzt wird ? Die verfehlt die Wirkung. Der automounter (zzumindest bei HP-UX 10.20) ist wirklich nicht der Bär.
Dass HP von PA-RISC auf IA64 umsteigt, verzögert sich immer mehr, und dass HP dann HP-UX zugunsten Linux aufgibt - das werden sich die Leute bei HP wohl gut überlegen. Ich bin nur gespannt, wie gut HP jetzt ihre Grafikkarten unter Linux unterstützen wird.
Ich finde es aber auch ganz schön frech, HP einfach dazu aufzufordern, sich Gedanken über ihr Unix zu machen, so nach dem Motto "Unsers is eh besser, ätsch"
Ok, es war vielleicht ein wenig falsch ausgedrueckt : Die durchschnittliche Reaktionszeit von HP auf BUGs ist extrem schlecht ( Weisst du, dass man ne 10.20 Ws rebooten kann ?? bzw DoS auf sie setzen kann ?? HP sagt oeffentlich nchts dazu!
Zur shadow :
Es waere ja mal ganz nett wenn mindestens der ROOT account durch shadow geschuetzt waere, denn den kann man ja mit crack5.0 wunderbar ausspionieren ( oder hast du auf deinen saemtlichen HP-WS einen Ueberblick, was an Prozessen laeuft ) lokale shadow hat also nichts mit nis zu tun! warum kann ich dann kein trustet system erstellen wenn nis aktiviert ist ??? oder sind bei euch alle nis-master ???
Von Thomas Zwatz am Do, 19. Oktober 2000 um 12:11 #
hi Stefan, ich selbst hab auf unseren HP-UX Maschinen weder NIS noch ein Shadow System. In irgendeiner Doku hab ich aber gelesen, dass es einen Shadowzusatz für HP-UX gibt, frag mich aber nicht wo, das weiss ich nicht mehr.
Mit dem Root account hast du natürlich recht, dieser darf dann natürlich nicht über NIS gemanagt werden, was ja eh üblich ist; das hatte ich nicht bedacht.
Ich weiß nicht so recht. Die HP-Druckertreiber für Windows sind so ressourcenfressend, dass bei mir manchmal für einen Druckauftrag das ganze System lahm gelegt wird, so dass man sonst eigentlich nichts mehr machen kann. Da sehne ich mich dann nach den "guten alten" DOS-Zeiten zurück, wo man aus der Textverarbeitung heraus noch im Hintergrund drucken konnte. Wenn die HP-Druckertreiber für Linux genauso werden hat man zwar einen besseren Ausdruck, dafür aber ne Menge anderer Probleme.
stimmt, besser binary als gar keinen Treiber, aber wenn ich das bei bei meinem Lucent Winmodem im Notebook mir so anschaue.. der Lucent Binary-Treiber läuft nur unter alten Kernel-Versionen, bei einem aktuellen Kernel muß man ganz schöne "Verrenkungen" machen ;( Von einer halbwegs zeitnahen "Treiber-Pflege" kann leider nicht gesprochen werden. Insofern ist eine Open-Source Lizenz sehr zu wünschen..
Achja: auch möchte ich unter Linux mal den Grad der Schwärzung auf meinem LaserJet 1100 beeinflussen können.. bisher habe ich da nichts gefunden. KLaserJet oder wie das KDE-Tool heisst funktioniert hier nicht.
@Stefan: au ja, lass uns wieder zu dos-zeiten zurückkehren wo wir gar kein wysiwyg hatten und die meisten drucker nur die schriftarten verwenden konnten, die man sich teuer über cartridges nachgekauft hatte! oh mann, vielleicht solltest du erst daran denken, dass sich die ganze art und weise eines druckvorganges verändert hat!
Stefan schrieb: > Da sehne ich mich dann nach den "guten alten" DOS-Zeiten zurück,
Unter DOS hat man meistens im Textmodus gedruckt. Das ist für den PC natürlich deutlich resourcenschonender.
Bei meinem DJ 970 steht in der Doku, daß er bis zu 400MB Speicher für eine Seite braucht. Das bedeutet also, daß er immer eine ganze Seite im Speicher aufbereitet. Warum eigentich? Er druckt doch nur zeilenweise.
Wäre der Treiber Opensource, dann könnte man den Treiber vielleicht dahingehend verbessern.
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß sie ihre Treiber veröffentlichen, da steckt schließlich eine ganze Menge Know-How drin, auf das auch die Konkurrenz scharf ist.
Zu HP kann ich nur meine eigenen Erfahrungen bezüglich Druckertreiber unter Windows und Linux sagen: Wenn ich unter Windows95 mit meinem HP 970 CXI drucke dann steht mein System tatsächlich fast. Unter Linux gibt es zwar geringe Verögerungen beim Öffnen von Menüs. Aber ansonsten bleibt das System voll benutzbar. Mit dem YAST2 ließ mein Drucker übrigens sehr einfach und sehr genau konfigurieren (z. B. beiseitgies Drucken).
Daß Dein System unter Windows fast steht, liegt einfach daran, daß Du viel zuwenig Speicher hast. Wenn das System 400MB braucht, dann solltest auch etwa soviel Speicher haben um vernünftig arbeiten zu können.
Ich hab' 256MB, damit man so halbwegs nebenher arbeiten. Vielleicht sollte ich ja nochmals 128MB dazustecken?
Fr. Fiorina verdient 60 Millionen bei HP im Jahr (nicht mitgerechnet sind Erlöse Ihres HP-Aktienpaket'chen'.) Vielleicht hätte er sie auffordern soll, 5 M$ in eine OpenSourceStiftung zu stecken.
Also die Aufforderung mit den Treibern kann ich nachvollziehen.
Aber im gleichen Atemzug diese Überheblichkeit gegenüber HP-UX macht jede Ernsthaftigkeit zu nichte. Aus HP Sicht wäre das schon ein Grund, dem nicht nachzukommen.
Ich frag mich echt langsam, ob die nicht alle durchdrehen. Kaum liest man regelmäßig von Linux in der Zeitung schon halten sie sich für die Herren der Welt. Das geht bei der Arroganz der "kleinen" User über Microsoft los bin hin zu den Escapaden von Stallman, Raymond & Co.
Grenzt schon an Widerwärtigkeit. Mit dem ursprünglichen Gedanken "freier" Software hat das schon lange nichts mehr zu tun. Im Osten haben sie uns die "Freiheit" auch aufzwingen wollen - mit (temporärem) Erfolg.
Nein, ich kann nichts Überhebliches in diesem Brief finden. Eric Raymond stupft HP nur ein bißchen, sie möchten doch über einige Dinge nachdenken.
Lippenbekenntnisse und Taten sind zwei Paar Stiefel. HP profitiert von der Arbeit der Community. Da ist es nur gerecht, einmal darüber nachzudenken, daß der Gedanke der Open Source nicht nur nehmen bedeutet, sondern auch geben. HP könnte seine Spezifikationen offenlegen, die Treibersourcen veröffentlichen oder den Code zu seinem Unix freigeben. Die Drucker werden ganz sicher begrüßt und von der Gemeinde gerne aufgenommen. Ob nun sich Entwickler um den Code von HPUX reißen werden, wage ich fast zu bezweifeln. E. Raymond denkt es einfach mal an.
Von Thomas Zwatz am Fr, 20. Oktober 2000 um 07:23 #
hi Eared, der Brief ist, zumindest was HP-UX betrifft, überheblich, der Ton macht schließlich die Musik. Das man dieses Thema anspricht ist ja auch nicht zu bekriteln. Wie dem auch sei, HP wird sicher nicht beleidigt reagieren, denn für die zählt der Faktor Cash - und der wird im Linuxbereich immer grösser und grösser.
Der Ton na super.... was hat der Kerl schon alles gemacht , ist es da so schlimm, wenn man etwas überheblich wird , wenn jemand anderes große Töne spuckt? Es wird doch sowieso in diese Richtung tendieren, oder nicht?? MFG ^Lamer^5
> Bei meinem DJ 970 steht in der Doku, daß er bis zu 400MB Speicher für eine Seite braucht. Das bedeutet also, daß er immer eine ganze Seite im Speicher aufbereitet. Warum eigentich? Er druckt doch nur zeilenweise. Postscript ist eine "Seitenbeschreibungssprache". Es kann also am Ende der Seitenbeschreibung noch was kommen, was oben auf die Seite gehört ( bei Grafiken z.B.). Also nix mit "zeilenweise".
Es ist egal ob der Drucker mit PCL 3 oder PS angesteuert wird, beides sind Scriptsprachen für Drucker und bei beiden können sich Primitive über einzelne Zeilen oder ganze Seiten erstrecken.
Bei einem Drucker im Nassdruck verfahren ist aber auch das Zeitverhalten des Ausdruckvorgangs wichtig, da sonst gut sichtbare Zeileneffekte entstehen können.
Verarbeitet man eine Seite Zeilenweise/Punktweise, so muß ein RIP prozess gestartet werden. Der Legt erst mal alles im Ram des PCs ab und druckt anschließend alles. Bei 2400 x 1200 Dpi A4 Papiergröße und 16 Bit Farbtiefe kommt man dann. im ungünstigsten Fall, auf 553.521.024 Byte. Der Druckertreiber kann das zwar mit kompressionsverfahren etwas verbessern, benötigt dann aber mehr CPU-Ressourcen. In der Praxis sind ca. 400MB ein brauchbarer wert. Die im Ram befindlichen 400 MB Daten werden dann vom Druckertreiber Zeilenweise rerastert und zum DJ970 gesendet (derhat nur 4 MB Ram unter der Haube).
Warum funktioniert das nicht immer Zeilenweise? Manchmal funktioniert es wirklich zeilenweise (z.B. bei Text) aber bei vielen - nicht Bitmap - Grafikformaten (Vektorgrafiken wie CDR, JPG usw.) kann man einfach nicht einfach "nur" zeilenweise rastern (diese Formate lassen sich nicht zeilenweise auslesen). Vieleicht sollte man ein neues Format entwickeln was genau dieses Feature enthält.
weiter so
ein bekentniss von hp zu opensource liegt etwa in der kragenweite von sun,ibm oder compaq. mal gucken ob nun auch mal taten von hewlett packard folgen. interesant wären da auch noch die openmailprodukte ....
grusss
harald
Drucken unter Linux
PrintPro ist ein grafisches Frontend zu CUPS (Common Unix Printing System).
Informationen zu PrintPro findest Du im Internet unter www.danka.de oder www.easysw.com. Dort kann man auch eine Demo-Version mit ca. 45 Tagen Laufzeit downloaded. Leider ist das Programm PrintPro nicht kostenlos, CUPS selbst allerdings ist GPL.
> Sieh Dir doch einmal PrintPro von der Fa. ESP an. Damit wird Drucken genauso einfach wie unter Windows.
das problem ist nicht das Spool System oder die Konfiguration, sonder die Qualität der der Treiber im vergleich zu den Windows pedanten (siehe auch ct 21/00).
cu richard
> Informationen zu CUPS und zum (kommerziellen) PrintPro findest Du im Internet unter www.danka.de
--> die CUPS-FAQ mit ueber 100 Fragen (und noch nicht ganz so vielen Antworten ) ist unter http://www.danka.de/printpro/faq.html zu finden; ein CUPS Printing HOWTO ist in Arbeit.
@ Richard:
> das problem ist nicht das Spool System oder die Konfiguration, sonder die Qualität der der Treiber im vergleich zu den Windows
_B_e_i_d_e_s_ war bisher meist noch problematisch. Viele Features moderner Drucker waren unter Linux (in den trueben Prae-CUPS-Zeiten) fuer den Anwender unerreichbar. Gerade in der Office-Umgebung gibt es viele Drucker (meist PostScript) mit Duplex-Vorrichtungen, Sorterfaechern, Hefteinheiten usw.). Die zu konfigurieren war beinahe unmoeglich. Seit CUPS (und ESP PrintPro) ist das wirklich easy. Und wenn der Drucker PostScript kann, ist die Qualitaet in der Tat identisch mit den Windows-Pedanten. Die Netzwerk-Funktionalitaet von CUPS steckt dazuhin jeden MS-Pedanten locker in die Tasche: denn es erlaubt jedem CUPS-Client das Drucken _o_h_n_e_ Konfiguration (und laesst ausserdem noch LPD-, Samba-, und MacOS-Clients zu).
CUPS kann ausserdem ohne Zutun des Anwenders oder Administrators automatisch ueber einen Backup-Printserver drucken, sofern hier nur die Printer identisch konfiguriert sind (oder die Last verteilen)...
Wo sonst gibt es so was wie "Zero Administration for Clients", "Load Balancing" und "Automatic Failover Capacity" beim Drucken?
Auf dem Gebiet der Nicht-PostScript-Drucker kommt's dann tatsaechlich auf die "Treiber" an, wenn es um die Darstellungsqualitaet des Outputs geht. Linux-Anwendungen erzeugen meist eh' schon PostScript zu Druck-Zwecken. Damit dieses in Nicht-PS-Geraeten zu Papier gebracht wird, muss es zuerst durch einen "Raster Image Prozess" (RIP) interpretiert werden. Unter Linux erledigt dies meist ein "ghostscript-Filter", der das notwendige "RIP-pen" uebernimmt. Das Problem ist, dass sozusagen jedes Drucker-Modell sein eigenes Rasterformat (oder wenigstens eine eigene Abwandlung eines gaengigen Formats) verwendet. CUPS und ESP PrintPro haben in vielen Faellen bereits bessere Filter als das GNU-ghostscript -- aber leider manchmal halt noch in der Ausgabequalitaet im Vergleich zu MS Windows mehr oder weniger unterlegene. Hier koennten Hersteller wie HP (und fast alle anderen) viel tun, indem sie einfach gewisse Spezifikationen ihrer proprietaeren Rasterformate offenlegen (und wie man den Drucker ansteuern muss, um z.B. Tinten-Troepfchen verschiedener Groesse aufs Papier zu spritzen).
Rettung naht durch das "gimp-print"-Projekt. Dieses hat in den letzten Wochen enorme Fortschritte gemacht mit dem "stp"-Treiber, der Raster fuer eine Vielzahl von Druckermodellen ausgeben kann. (Entgegen des Namens ist die Nuetzlichkeit des Projekts nicht auf GIMP beschraenkt, sondern stp laesst sich als ghostscript-Filter in alle Druck- und Spoolsysteme integrieren, inkl. CUPS).
Jo, hoffentlich wird das was mit den Druckern ! (auch wenn ich von HP zu Canon gewechselt bin)
:)
- beschissenes Patch-system ( graessliche reaktionszeit von HP )
- keine systemsicherheit ( keine lokale shadow, wenn nis aktiviert ist )
- buggy automounter ( findet regelmaessig nfs-server nicht )
ich koennte diese liste weiter fortsetzen
Die Freigabe der Spezifikationen fuer GDI Drucker ist das einzig brauchbare!
Denn sobald HP von PA-RISC auf IA64 umsteigt ist es mit HPUX sowieso vorbei, dann gibts nur noch Linux!
Ausserdem arbeitet HP an einem Linuxport auf PA-RISC.
Scheint sich aber schwierig zu gestalten .
Es gibt schon mehrere gescheitete Versuche.
bye
Ich finde nicht, dass das HP Patch-system beschissen ist.
Wozu eine lokale shadow Datei, wenn NIS eingesetzt wird ? Die verfehlt die Wirkung.
Der automounter (zzumindest bei HP-UX 10.20) ist wirklich nicht der Bär.
Dass HP von PA-RISC auf IA64 umsteigt, verzögert sich immer mehr, und dass HP dann HP-UX zugunsten Linux aufgibt - das werden sich die Leute bei HP wohl gut überlegen.
Ich bin nur gespannt, wie gut HP jetzt ihre Grafikkarten unter Linux unterstützen wird.
Ich finde es aber auch ganz schön frech, HP einfach dazu aufzufordern, sich Gedanken über ihr Unix zu machen, so nach dem Motto "Unsers is eh besser, ätsch"
Ok, es war vielleicht ein wenig falsch ausgedrueckt :
Die durchschnittliche Reaktionszeit von HP auf BUGs ist extrem schlecht
( Weisst du, dass man ne 10.20 Ws rebooten kann ?? bzw DoS auf sie setzen kann ??
HP sagt oeffentlich nchts dazu!
Zur shadow :
Es waere ja mal ganz nett wenn mindestens der ROOT account durch shadow geschuetzt waere, denn den kann man ja mit crack5.0 wunderbar ausspionieren ( oder hast du auf deinen saemtlichen HP-WS einen Ueberblick, was an Prozessen laeuft )
lokale shadow hat also nichts mit nis zu tun!
warum kann ich dann kein trustet system erstellen wenn nis aktiviert ist ??? oder sind bei euch alle nis-master ???
fragen ueber fragen ...
bye
ich selbst hab auf unseren HP-UX Maschinen weder NIS noch ein Shadow System. In irgendeiner Doku hab ich aber gelesen, dass es einen Shadowzusatz für HP-UX gibt, frag mich aber nicht wo, das weiss ich nicht mehr.
Mit dem Root account hast du natürlich recht, dieser darf dann natürlich nicht über NIS gemanagt werden, was ja eh üblich ist; das hatte ich nicht bedacht.
Gruss
Thomas
Servus, Harald
...
Moment mal ...
... wer liest hier ausser mir die c't ????
shit
der Betreff sollte natuerlich wie oben heissen ....
PS: man sollte keine Sachen posten, ohne vorher genug Kaffee getrunken zu haben ...
Nicht alles, wo OPEN-Source draufsteht ist gleich immer besser.
Roland
Wenn die HP-Druckertreiber für Linux genauso werden hat man zwar einen besseren Ausdruck, dafür aber ne Menge anderer Probleme.
stimmt, besser binary als gar keinen Treiber, aber wenn ich das bei bei meinem Lucent Winmodem im Notebook mir so anschaue.. der Lucent Binary-Treiber läuft nur unter alten Kernel-Versionen, bei einem aktuellen Kernel muß man ganz schöne "Verrenkungen" machen ;(
Von einer halbwegs zeitnahen "Treiber-Pflege"
kann leider nicht gesprochen werden.
Insofern ist eine Open-Source Lizenz sehr zu wünschen..
Achja: auch möchte ich unter Linux mal den Grad der Schwärzung auf meinem LaserJet 1100 beeinflussen können.. bisher habe ich da nichts gefunden. KLaserJet oder wie das KDE-Tool heisst funktioniert hier nicht.
> Da sehne ich mich dann nach den "guten alten" DOS-Zeiten zurück,
Unter DOS hat man meistens im Textmodus gedruckt. Das ist für den PC natürlich deutlich resourcenschonender.
Bei meinem DJ 970 steht in der Doku, daß er bis zu 400MB Speicher für eine Seite braucht. Das bedeutet also, daß er immer eine ganze Seite im Speicher aufbereitet. Warum eigentich? Er druckt doch nur zeilenweise.
Wäre der Treiber Opensource, dann könnte man den Treiber vielleicht dahingehend verbessern.
Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß sie ihre Treiber veröffentlichen, da steckt schließlich eine ganze Menge Know-How drin, auf das auch die Konkurrenz scharf ist.
unter Windows und Linux sagen: Wenn ich unter Windows95 mit meinem
HP 970 CXI drucke dann steht mein System tatsächlich fast. Unter Linux gibt es
zwar geringe Verögerungen beim Öffnen von Menüs. Aber
ansonsten bleibt das System voll benutzbar. Mit dem YAST2 ließ mein Drucker
übrigens sehr einfach und sehr genau konfigurieren (z. B. beiseitgies Drucken).
Ich hab' 256MB, damit man so halbwegs nebenher arbeiten. Vielleicht sollte ich ja nochmals 128MB dazustecken?
(nicht mitgerechnet sind Erlöse Ihres HP-Aktienpaket'chen'.)
Vielleicht hätte er sie auffordern soll,
5 M$ in eine OpenSourceStiftung zu stecken.
*unverschämt*
Mosh
Mund voll genommen. Kann man HP den noch länger ernst nehmen??
Aber im gleichen Atemzug diese Überheblichkeit gegenüber HP-UX macht jede Ernsthaftigkeit zu nichte.
Aus HP Sicht wäre das schon ein Grund, dem nicht nachzukommen.
Ich frag mich echt langsam, ob die nicht alle durchdrehen. Kaum liest man regelmäßig von Linux in der Zeitung schon halten sie sich für die Herren der Welt. Das geht bei der Arroganz der "kleinen" User über Microsoft los bin hin zu den Escapaden von Stallman, Raymond & Co.
Grenzt schon an Widerwärtigkeit. Mit dem ursprünglichen Gedanken "freier" Software hat das schon lange nichts mehr zu tun.
Im Osten haben sie uns die "Freiheit" auch aufzwingen wollen - mit (temporärem) Erfolg.
Nein, ich kann nichts Überhebliches in diesem Brief finden. Eric Raymond stupft HP nur ein bißchen, sie möchten doch über einige Dinge nachdenken.
Lippenbekenntnisse und Taten sind zwei Paar Stiefel. HP profitiert von der Arbeit der Community. Da ist es nur gerecht, einmal darüber nachzudenken, daß der Gedanke der Open Source nicht nur nehmen bedeutet, sondern auch geben. HP könnte seine Spezifikationen offenlegen, die Treibersourcen veröffentlichen oder den Code zu seinem Unix freigeben. Die Drucker werden ganz sicher begrüßt und von der Gemeinde gerne aufgenommen. Ob nun sich Entwickler um den Code von HPUX reißen werden, wage ich fast zu bezweifeln. E. Raymond denkt es einfach mal an.
Dagegen ist doch nichts einzuwenden.
Eared
der Brief ist, zumindest was HP-UX betrifft, überheblich, der Ton macht schließlich die Musik.
Das man dieses Thema anspricht ist ja auch nicht zu bekriteln.
Wie dem auch sei, HP wird sicher nicht beleidigt reagieren, denn für die zählt der Faktor Cash - und der wird im Linuxbereich immer grösser und grösser.
Gruss
Thomas
was hat der Kerl schon alles gemacht , ist es da so schlimm, wenn man etwas überheblich wird , wenn jemand anderes große Töne spuckt? Es wird doch sowieso in diese Richtung tendieren, oder nicht??
MFG ^Lamer^5
PS:Muss man sich deswegen streiten?
ganze Seite im Speicher aufbereitet. Warum eigentich? Er druckt doch nur zeilenweise.
Postscript ist eine "Seitenbeschreibungssprache". Es kann also am Ende der Seitenbeschreibung noch was kommen, was oben auf die Seite gehört ( bei Grafiken z.B.). Also nix mit "zeilenweise".
Und selbst mit PS ändert das nichts daran, daß man zeilenweise rastern kann.
Bei einem Drucker im Nassdruck verfahren ist aber auch das Zeitverhalten des Ausdruckvorgangs wichtig, da sonst gut sichtbare Zeileneffekte entstehen können.
Verarbeitet man eine Seite Zeilenweise/Punktweise, so muß ein RIP prozess gestartet werden. Der Legt erst mal alles im Ram des PCs ab und druckt anschließend alles. Bei 2400 x 1200 Dpi A4 Papiergröße und 16 Bit Farbtiefe kommt man dann. im ungünstigsten Fall, auf 553.521.024 Byte. Der Druckertreiber kann das zwar mit kompressionsverfahren etwas verbessern, benötigt dann aber mehr CPU-Ressourcen.
In der Praxis sind ca. 400MB ein brauchbarer wert.
Die im Ram befindlichen 400 MB Daten werden dann vom Druckertreiber Zeilenweise rerastert und zum DJ970 gesendet (derhat nur 4 MB Ram unter der Haube).
Warum funktioniert das nicht immer Zeilenweise? Manchmal funktioniert es wirklich zeilenweise (z.B. bei Text) aber bei vielen - nicht Bitmap - Grafikformaten (Vektorgrafiken wie CDR, JPG usw.) kann man einfach nicht einfach "nur" zeilenweise rastern (diese Formate lassen sich nicht zeilenweise auslesen). Vieleicht sollte man ein neues Format entwickeln was genau dieses Feature enthält.