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Do, 18. Februar 2016, 11:43

Hardware::Mobilsysteme

Canonical bestätigt Meizu Pro 5 Ubuntu Edition

Canonical hat bestätigt, auf dem in der nächsten Woche stattfindenden Mobile World Congress (MWC) mit dem Meizu Pro 5 Ubuntu Edition ein neues Smartphone mit Ubuntu Touch vorstellen zu wollen.

Meizu Pro 5 mit Ubuntu Touch

Canonical

Meizu Pro 5 mit Ubuntu Touch

Gleichzeitig mit der offiziellen Vorstellung am 22. Februar kann das Pro 5 auch weltweit vorbestellt werden. Damit ist das Meizu Pro 5 das erste Ubuntu-Phone, dass erstmals in den USA und in vielen anderen Teilen der Welt außerhalb Europas und China verkauft wird.

Die Spezifikation des mit einer Aluminiumrückseite versehenen Meizu Pro 5 weicht nicht von der des Schwestermodells mit Android ab und ist nahezu komplett vom Samsung Galaxy 6 übernommen. Somit bietet das Pro 5 als Prozessor einen Samsung Exynos 7420, der vier ARM Cortex-A57-Kerne mit bis zu 2,1 GHz mit vier CPU-Kernen des Typs Cortex-A53 mit bis zu 1,5 GHz kombiniert. Die grafische Ausgabe übernimmt die Mali-T760MP8-GPU mit einem Maximaltakt von 782 MHz, die Vorteile gegenüber der im Meizu Mx4 verbauten PowerVR-G6200-Chip vom MediaTek mit 600 MHz verspricht.

Als Hauptspeicher kommt mit drei GByte LPDDR4 das schnelle Mobiläquivalent zu DDR4 zum Zug. Der lokale Speicher beträgt 32 GByte und ist dank UFS 2.0 doppelt so schnell wie eMMC-Speicher. Der 5,7-Zoll-Bildschirm bietet ein Super-AMOLED-Display, das von Gorilla Glass 3 geschützt wird. Die Auflösung bietet Full-HD mit 1920 x 1080 Bildpunkten, was bei der Displaygröße 387 ppi entspricht.

Der USB-Anschluss entspricht USB Typ C; mittels Schnelllade-Netzteil soll sich der 3.050 mAh leistende Akku in rund 90 Minuten voll aufladen lassen. Ein microSD-Einschub, der mit dem Dual-SIM-Slot geteilt werden muss, nimmt Karten mit bis zu 128 GByte Kapazität auf. Verbindung nach außen wird durch WLAN nach a/b/g/n/ac-Standard und per Bluetooth 4.1 gewährleistet.

Die Hauptkamera nimmt Fotos mit dem IMX230-Sensor von Sony mit 21 MPixel auf und verfügt über den besonders schnellen PDAF-Autofokus. Sie kann zudem 4K-Videos aufnehmen. Die zweite Kamera bietet fünf MPixel. Der im physisch ausgelegten Homebutton angesiedelte Fingerabdrucksensor, der Dual-SIM-Slot und NFC stellen weitere Komfortmerkmale des im oberen Marktsegment angesiedelten Pro 5 dar. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch: Das Gerät bietet kein bei uns verwendbares LTE. In Tests schnitt die Android-Version insgesamt besser ab als die Vorlage Galaxy 6, was der auf Full-HD beschränkten Auflösung zugeschrieben wird.

Das Meizu Pro 5 wird Konvergenz nicht wie das ebenfalls beim MWC vorgestellte Tablet Bq Aquaris M10 per MHL erreichen, da der USB-Anschluss diese Möglichkeit nicht bietet. Laut Aussagen der Webseite OMG!Ubuntu soll das Pro 5 trotzdem konvergent als Desktop genutzt werden können. Allerdings seien die Arbeiten, dies mit Miracast zu ermöglichen, noch im Gange.

Das Meizu Pro 5 in der Ubuntu Edition soll ab März oder April lieferbar sein, als Preis sind rund 400 Euro zu erwarten. Näheres wird nächste Woche zu erfahren sein.

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Kommentare (Insgesamt: 11 || Alle anzeigen )
Re: Nicht so negativ! (neccob, Fr, 19. Februar 2016)
Re[3]: Nicht so negativ! (flipster, Fr, 19. Februar 2016)
Re[2]: Nicht so negativ! (Mückenfett, Fr, 19. Februar 2016)
Re: Nicht so negativ! (flipster, Fr, 19. Februar 2016)
Nicht so negativ! (beccon, Fr, 19. Februar 2016)
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