Von Michael Stehmann am So, 10. Juli 2016 um 10:20 #
Sagen wir es doch einmal positiv: Sie müssen dann nicht mehr "doppelt kassieren".
Bisher gab es Bedenkenträger, die aus dem prinzipiell sinnvollen Haushaltsgrundsatz sparsamer Wirtschaftsführung, wonach eine öffentlich-rechtliche Körperschaft grundsätzlich nichts verschenken darf, ableiteten, dass sie auch nichts unter eine Freie Lizenz stellen dürfen, was unter einer proprietären Einnahmen erzielen könnte.
Nunmehr gibt es für eine Abweichung von diesem Grundsatz eine Ermächtigung.
Ja, da haben die Lobbyisten gute Arbeit geleistet:
Behördliche Daten sind in den letzten Jahren zu einer gefragten Ressource geworden. Der Markt für Deutschland wird in Studien auf bis zu 43 Milliarden Euro geschätzt.
Solange mit den Daten kein Geld zu verdienen war blieb alles vertraulich. Jetzt wo Datenhandel ein Milliardenmarkt geworden ist, wird alles freigegeben. Es gibt ja immer noch genug arbeitende Deppen die Steuern zahlen und damit den Haushalt finanzieren.
Sagen wir es doch einmal positiv: Sie müssen dann nicht mehr "doppelt kassieren".
Bisher gab es Bedenkenträger, die aus dem prinzipiell sinnvollen Haushaltsgrundsatz sparsamer Wirtschaftsführung, wonach eine öffentlich-rechtliche Körperschaft grundsätzlich nichts verschenken darf, ableiteten, dass sie auch nichts unter eine Freie Lizenz stellen dürfen, was unter einer proprietären Einnahmen erzielen könnte.
Nunmehr gibt es für eine Abweichung von diesem Grundsatz eine Ermächtigung.
Ja, da haben die Lobbyisten gute Arbeit geleistet:
Solange mit den Daten kein Geld zu verdienen war blieb alles vertraulich. Jetzt wo Datenhandel ein Milliardenmarkt geworden ist, wird alles freigegeben. Es gibt ja immer noch genug arbeitende Deppen die Steuern zahlen und damit den Haushalt finanzieren.