Von Mein Name tut nichts zur Sache am Do, 17. November 2016 um 10:58 #
Vorsicht Leute,
denn ab jetzt verschärft sich die Bedrohungslage der Unterwanderung von Innen, getreu dem alten Motto: "Embrace, Extend and Extinguish" wenn ich noch einmal daran erinnern darf.
Android läuft mit Linux und das ist mit gewaltigem Abstand Marktführer, da stinkt Windows Phone nicht dagegen an. GNU/Linux auf den Servern und Wissenschaftlichen Rechnern stark verbreitet, auch hier wird Microsoft wenig erreichen. Und auf dem Desktop ist Linux keine Gefahr.
Microsoft ist einfach auf der Suche nach neuen Einnahmequellen und wenn sie ihre Web-Services auf dem auf Servern stark verbreitetem Linux verfügbar machen, ist das eine.
Und klar, durch den Eintritt von Microsoft in die LF verwandelt sich Linus in einen Wer-Pinguin, macht Linux closed source, sprengt Red Hat in die Luft und verkauft uns alle als Steck-und-Spiel-Sklaven nach Redmond, alles nachdem RMS die GPL als ungültig eingestuft hat, logisch.
Ich stelle mir Microsoft überhaupt nicht naiv vor.
Ich stelle mir einfach die Frage, wie Linux durch die Mitgliedschaft Microsofts in der LF vernichtet werden könnte? Und meine Schlussfolgerung ist: gar nicht.
Microsoft könnte durchaus einigen Projekten welche direkt mit Azure und Co. konkurrieren schaden, aber das halte ich kurzfristig für unmöglich und mittelfristig kann ich keine Prognose abgeben.
Auf Linux und das GNU-Umfeld als Ganzes wird das aus meiner Sicht keinerlei Auswirkungen haben. Aber wenn ihr schon alle diese Befürchtung habt, dürft ihr mir und der Welt gerne mitteilen, welche genau eure Befürchtungen sind. Das würde auch mehr zur Diskussion beitragen, als mir irgendwelche Naivitäten zu unterstellen.
Naiv ist es schon, diese Dinge auf dieser Plattform diskutieren zu wollen. Es geht um sehr viel Geld und natürlich auch um Macht und die zukünftige Entwicklung. Das ist ein kalter Krieg ...
Und ich sage mal, die GPL-Verfechter nennen es ja selbst "viral".
Üblicherweise "reziprok", "viral" ist auch ein Ausdruck, der von Copyleft-Gegnern iniitiert wurde um zu suggerieren, die Lizenzbedingungen würden irgendwie übergreifen (was natürlich Quatsch ist)
Microsoft ist Teil der US Bespitzelungsmafia, sie sind ebenso unglaubwürdig und durchsetzt wie ihre Partner RedHat, Suse und Canonical. Teil des Jobs ist es Sicherheitslücken US-Geheimdiensten zuzuspielen und Unternehmen auszuschnüffeln.
wenn Microsoft das Bedürfnis hat, openBSD mit einer Spernde zu beglücken, sollen die das gerne machen, ist doch nett. Nur reichen Spenden nicht aus, um Einfluss auf Entwicklungen von Betriebssystemen zu nehmen.
Ob Microsoft hier so "böse" ist, lasse ich mal dahin gestellt. Viel spannender finde ich ja, wie gewisse (US)-Firmen Einfluss auf die Entwicklung und Umorganisierung von freien Betriebssystemen nehmen können
Und was das betrifft, halte ich openBSD für sehr unanfällig gegen solche Einflüsse.
Von -.,.-,-.,.-,.-,-. am Sa, 19. November 2016 um 02:35 #
Es gibt ja auch "Codespenden". Selbst die BSDs können kaum erkennen, ob ein Entwickler freien Code z.B. im Auftrag geheimdienstlicher Organisationen geschrieben hat. Ideale Angriffspunkte für diese Strategie sind essentielle freie Software wie openssl und bind u.ä.
Zudem findet eine Infiltration auf Hardwareebene statt, ausgelöst durch die Dominanz so manchen Chipherstellers. Und dagegen sind auch freie Betriebssysteme aktuell vollkommen machtlos, zumal die Hardware gemeinhin unfrei ist und nicht selten mit unfreier Firmware oder einem unfreiem Bios angesprochen werden muss.
Vor 5 Jahren habe ich fälschlicher Weise den langsamen Tod von Microsoft vorausgesagt. Ich hatte gesehen, dass das Geschäftsmodell von Microsoft so nicht weiter funktionieren kann. Microsoft gibt es immer noch, aber nur deshalb weil sie ihr Geschäftsmodell grundlegend umgebaut haben. Es wird zwar immer noch gutes Geld mit Software verdient, die Rolle die das Betriebssystem aber dabei spielt ist in den Hintergrund gerückt. Es werden Services und Strukturen verkauft. Man kämpft nicht mehr gegen Linux, man integriert es. Und egal was jemand braucht, jedes nur erdenkliche Szenarium wird Microsoft abbilden und preisgünstig in Azure verwalten können.
Das ist etwas ganz anderes als eine feindliche Umarmung, die den strategischen Gegner fesseln und erdrücken soll. Das Spiel ist eine Metaebene höher gerutscht. Linux darf dabei sogar wachsen und gedeihen. Solange Microsoft die Strukturen inne hat mit denen das Geld verdient wird.
Als Platinsponsor hat man einen "Sitz im Direktorium". Andererseits lächerlich, die 500000 im Jahr, wo sie doch durch sittenwidrige Patente jährlich Abermillionen u.a. an Android-Geräten und SD-Karten verdienen.
Die Linux Foundation hat nun auch den letzten Rest Glaubwürdigkeit verloren.
Müssen wir nun einen Reichen finden, der als Mäzen der HURD-Entwicklung auftritt?
schaut einfach mal so mit TCP-View in einer win10 zu was explorer und co so alles treiben selbst wenn ihr meint in der systemsteuerung alles abgestellt zu haben - da wird einem echt schlecht bei.
Vorsicht Leute,
denn ab jetzt verschärft sich die Bedrohungslage der Unterwanderung von Innen, getreu dem alten Motto: "Embrace, Extend and Extinguish" wenn ich noch einmal daran erinnern darf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Embrace,_Extend_and_Extinguish
Was soll Microsoft de Facto ausrichten können?
Android läuft mit Linux und das ist mit gewaltigem Abstand Marktführer, da stinkt Windows Phone nicht dagegen an. GNU/Linux auf den Servern und Wissenschaftlichen Rechnern stark verbreitet, auch hier wird Microsoft wenig erreichen. Und auf dem Desktop ist Linux keine Gefahr.
Microsoft ist einfach auf der Suche nach neuen Einnahmequellen und wenn sie ihre Web-Services auf dem auf Servern stark verbreitetem Linux verfügbar machen, ist das eine.
Und klar, durch den Eintritt von Microsoft in die LF verwandelt sich Linus in einen Wer-Pinguin, macht Linux closed source, sprengt Red Hat in die Luft und verkauft uns alle als Steck-und-Spiel-Sklaven nach Redmond, alles nachdem RMS die GPL als ungültig eingestuft hat, logisch.
... MS ist nicht so naiv, wie du dir das vielleicht vorstellst. Ich glaube, da kommst du nicht mit ...
Ich stelle mir Microsoft überhaupt nicht naiv vor.
Ich stelle mir einfach die Frage, wie Linux durch die Mitgliedschaft Microsofts in der LF vernichtet werden könnte? Und meine Schlussfolgerung ist: gar nicht.
Microsoft könnte durchaus einigen Projekten welche direkt mit Azure und Co. konkurrieren schaden, aber das halte ich kurzfristig für unmöglich und mittelfristig kann ich keine Prognose abgeben.
Auf Linux und das GNU-Umfeld als Ganzes wird das aus meiner Sicht keinerlei Auswirkungen haben. Aber wenn ihr schon alle diese Befürchtung habt, dürft ihr mir und der Welt gerne mitteilen, welche genau eure Befürchtungen sind. Das würde auch mehr zur Diskussion beitragen, als mir irgendwelche Naivitäten zu unterstellen.
Naiv ist es schon, diese Dinge auf dieser Plattform diskutieren zu wollen. Es geht um sehr viel Geld und natürlich auch um Macht und die zukünftige Entwicklung. Das ist ein kalter Krieg ...
Windows Longhorn sollte damals so geil werden, dass sogar Richard Stallman darauf umsteigt.
... ja, nach allem was passiert ist, kann MS nicht mehr getraut werden. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht ...
:up:
Wie sagten die so süffisant "Linux ist die Pest"
Bin kuriert seit 20 Jahren von MS
Falsch, Steve Balmer nannte die GPL ein Krebsgeschwür. Und ich sage mal, die GPL-Verfechter nennen es ja selbst "viral".
Üblicherweise "reziprok", "viral" ist auch ein Ausdruck, der von Copyleft-Gegnern iniitiert wurde um zu suggerieren, die Lizenzbedingungen würden irgendwie übergreifen (was natürlich Quatsch ist)
Ja, für einen kleinen Betrag aus der MS-Portokasse werden sie Arbeitgeber einiger Kernelhacker, insbesondere Torvalds und Kroah-Hartman.
Ob das mit dem "extinguish" noch klappen wird, darf man bezweifeln, aber von Einflussnahme darf man ausgehen.
Microsoft ist Teil der US Bespitzelungsmafia, sie sind ebenso unglaubwürdig und durchsetzt wie ihre Partner RedHat, Suse und Canonical. Teil des Jobs ist es Sicherheitslücken US-Geheimdiensten zuzuspielen und Unternehmen auszuschnüffeln.
Ich benutze derartige Produkte aus Prinzip nicht.
Was bleibt da übrig wenn man bedenkt, dass RedHat Mitarbeiter viel zu Kernkomponenten von GNU/Linux beitragen?
Minix 3 ? ReactOS ?
http://www.openbsd.org/
http://www.openbsdfoundation.org/contributors.html => 2015 => Sie sind schon da. Länger als bei Linux
Hallo,
wenn Microsoft das Bedürfnis hat, openBSD mit einer Spernde zu beglücken, sollen die das gerne machen, ist doch nett. Nur reichen Spenden nicht aus, um Einfluss auf Entwicklungen von Betriebssystemen zu nehmen.
Ob Microsoft hier so "böse" ist, lasse ich mal dahin gestellt. Viel spannender finde ich ja, wie gewisse (US)-Firmen Einfluss auf die Entwicklung und Umorganisierung von freien Betriebssystemen nehmen können
Und was das betrifft, halte ich openBSD für sehr unanfällig gegen solche Einflüsse.
Es gibt ja auch "Codespenden". Selbst die BSDs können kaum erkennen, ob ein Entwickler freien Code z.B. im Auftrag geheimdienstlicher Organisationen geschrieben hat. Ideale Angriffspunkte für diese Strategie sind essentielle freie Software wie openssl und bind u.ä.
Zudem findet eine Infiltration auf Hardwareebene statt, ausgelöst durch die Dominanz so manchen Chipherstellers. Und dagegen sind auch freie Betriebssysteme aktuell vollkommen machtlos, zumal die Hardware gemeinhin unfrei ist und nicht selten mit unfreier Firmware oder einem unfreiem Bios angesprochen werden muss.
Von was für einer Art Gerät aus hast Du dann deinen Beitrag mit welcher Software verfasst?
Vor 5 Jahren habe ich fälschlicher Weise den langsamen Tod von Microsoft vorausgesagt.
Ich hatte gesehen, dass das Geschäftsmodell von Microsoft so nicht weiter funktionieren kann.
Microsoft gibt es immer noch, aber nur deshalb weil sie ihr Geschäftsmodell grundlegend umgebaut haben.
Es wird zwar immer noch gutes Geld mit Software verdient, die Rolle die das Betriebssystem aber dabei spielt ist in den Hintergrund gerückt.
Es werden Services und Strukturen verkauft.
Man kämpft nicht mehr gegen Linux, man integriert es.
Und egal was jemand braucht, jedes nur erdenkliche Szenarium wird Microsoft abbilden und preisgünstig in Azure verwalten können.
Das ist etwas ganz anderes als eine feindliche Umarmung, die den strategischen Gegner fesseln und erdrücken soll.
Das Spiel ist eine Metaebene höher gerutscht.
Linux darf dabei sogar wachsen und gedeihen.
Solange Microsoft die Strukturen inne hat mit denen das Geld verdient wird.
Als Platinsponsor hat man einen "Sitz im Direktorium".
Andererseits lächerlich, die 500000 im Jahr, wo sie doch durch sittenwidrige Patente jährlich Abermillionen u.a. an Android-Geräten und SD-Karten verdienen.
Die Linux Foundation hat nun auch den letzten Rest Glaubwürdigkeit verloren.
Müssen wir nun einen Reichen finden, der als Mäzen der HURD-Entwicklung auftritt?
ist zwar leicht offtopic...
schaut einfach mal so mit TCP-View in einer win10 zu was explorer und co so alles treiben selbst wenn ihr meint in der systemsteuerung alles abgestellt zu haben - da wird einem echt schlecht bei.