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Thema: Von LiMux zu Windows kostet mindestens 49,3 Mio. Euro

26 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Do, 23. November 2017 um 18:38 #

Da muss man das Komma eine Stelle nach rechts schieben.

Entwicklung eines neuen Clients? Was ist das denn für ein Scheiß? Millionen für neue Hardware. Die Schätzchen, die noch unter XP liefen und die man mit Linux weiter betreiben konnte, die kommen jetzt auf den Sondermüll. Komplett neue Hardware wird gebraucht. Oder bekommt man einen Drucker oder Scanner, der noch unter XP lief, mit 10 zum arbeiten? Mit Linux schon.

Dann kommen noch mal die Lizenzen für Windows und Office dazu.

Laut Heise wurden die Kosten der Migration unter Verschluss gehalten. Eventuell später mal. Alle Schätzungen gehen von einem dreistelligen Millionenbetrag aus. Also irgendwas zwischen 100 und 999 Millionen. Wir habens doch. Warum nicht amerikanischen Firmen, die hier keine Steuern zahlen, den Arsch vergolden? Ja, warum tut der Reiter das? Und gibt dafür hunderte Millionen ohne Sinn und Verstand aus.

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    Von Andre am Do, 23. November 2017 um 20:46 #

    vielleicht könnte es aber auch einfach daran liegen das so mancher möchtegern-admin das Thema Vorort einfach verbockt hat, und Endanwender zurecht unzufrieden waren ...

    Allein schon Projekte wie Limux auf Städteebene anzusiedeln sind klare Fehlentscheidungen. Daraus ergibt sich zwangsläufig dann aller weiterer Murks.

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      Von Anonymous am Do, 23. November 2017 um 21:01 #

      Könnte... Geiles Wort, wenn man es als Grundlage dafür nimmt, um 300 Millionen durch den Schornstein zu blasen.

      Weist du, was das Problem ist? Wenn unter Linux etwas nicht funktioniert, dann ist Linux total Scheiße. Und wenn unter Windows etwas nicht funktioniert, dann hat das der Herrgott so gewollt.

      Der Herr Reiter hat bislang nicht einen fachlichen Grund genannt, warum jetzt wieder Windows genutzt werden soll. Es gab ein Gutachten, welches von einem Microsoft Wurmfortsatz erstellt wurde. Selbst dieses Gutachten hat keine vollständige Rückmigration auf Windows empfohlen. Es gab eine Ausschreibung. Diese Ausschreibung hat Kolab gewonnen. Und was hat man gemacht? MS-Office gekauft.

      Das sind alles Verbrecher. Die gehören weg gesperrt.

      Wenn du ein Argument hast, dann trage es bitte vor. Aber nicht "könnte". Und sage nicht, es hat nicht funktioniert. Wenn die erst mal Win10 haben, dann funktioniert noch viel weniger. Man ist damals nicht aus Langeweile zu Linux gewechselt. Man ist zu Linux gewechselt, weil man da einen Großteil der Hardware weiter verwenden konnte. Und die Umstellung einfacher und billiger was als die von XP auf 10.

      Und wenn eine Sekretärin zwischen Joghurt löffeln und Fingernägel lackieren daran verzweifelt, dass jetzt ein Icon anders aussieht. dann soll sie sich einen Arbeitsplatz suchen, deren ihren Fähigkeiten entsprechend ist oder sich halt ihr Arbeitsumfeld selber bereitstellen. Aber nicht erwarten, dass 500 Million verbraten werden, nur weil sie einfach zu blöd für ihren Job ist.

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        Von Kay am Do, 23. November 2017 um 21:08 #

        Besser hätte man es nicht auf den Punkt bringen können :up: :up: :up:

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        Von kamome umidori am Do, 23. November 2017 um 22:12 #

        Ich meine, es ging vor allem um die Unabhängigkeit von Software und Hersteller, die man nicht kontrollieren kann, denen man nicht vertrauen kann.
        Sonst überwiegend korrekt. „Die Sekretärin“ (von der Du nichts weißt, also nicht sehr fair) hat aber nicht die Rückmigration beschlossen!

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          Von nuko am Fr, 24. November 2017 um 09:01 #

          Das mit der Sekretärin, trifft im Prinzip zu. Allerdings ist der Widerstand und die "Gegenwehr" (!) solcher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht zu unterschätzen und ich habe selber oft gestaunt, was die für einen Druck nach oben ausüben können. - Mittlerweile bin ich pensioniert und raus aus solchen "Geschäften". 1968 hatte ich meine erste Kontakte mit Computern. Die Liste an inkompetenten Arbeitsgruppen und Beschaffern, die ich während meiner aktiven Zeit erlebt habe, schreit zum Himmel.

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        Von asdghjk am Do, 23. November 2017 um 22:19 #

        Dein Vorposter hat nicht ganz unrecht.

        Bei welchem Anbieter wurden von Limux denn professioneller Support eingekauft?

        Vielleicht hätte man den Limux-Untergang mit Suse oder Red Hat verhindern können, da beide Windows per se nicht als Migrationshindernis zu einer Linux-Infrastruktur hin ansehen, sondern das an Windows-Infrastruktur einbinden, was gewünscht wird.

        Es ist das alte Lied: Eine Software- bzw. Betriebssystem-Migration gegen eine Belegschaft funktioniert nicht. In jedem Unix- oder Linuxmigrationsleitfaden ist das nachzulesen.

        Der Belegschaftswiderstand bis hoch zur Stadtregierung muss ja immens gewesen sein. Wenn Limux so supertoll funktioniert hätte, wäre das wohl nicht passiert.

        Was ist überhaupt Limux? Worin besteht hier die besondere Qualität oder Anpassung? Was war das für ein Eigengebräu mit offenbar nur internem Support?

        Dass Kolab als "Email-System"-Ausschreibungsgewinner noch so spät zum Zuge kommen sollte, spricht ja auch dafür, das es Probleme gab, die lange Zeit einfach nicht gelöst wurden.

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          Von Moin Moin am Fr, 24. November 2017 um 11:35 #

          Bei welchem Anbieter wurden von Limux denn professioneller Support eingekauft?

          Vielleicht hätte man den Limux-Untergang mit Suse oder Red Hat verhindern können, da beide Windows per se nicht als Migrationshindernis zu einer Linux-Infrastruktur hin ansehen, sondern das an Windows-Infrastruktur einbinden, was gewünscht wird.

          Das scheitert schon daran, das Behörden das günstigste Angebot nehmen müßen. Qualität spielt bei Ausschreibungen ein untergeordnete Rolle. Einzig der Preis zählt ;(

          Der Belegschaftswiderstand bis hoch zur Stadtregierung muss ja immens gewesen sein.

          Wurde von den Admins mehrmals erwähnt, das dies nicht das Problem war. Im Gegenteil LiMux hatte sogar ein recht hohe Aktzeptanz. Die Rückmigration erfolgt doch jetzt wegen dem neuen OB, und nicht wegen der Belegschaft.

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        Von Andre am Do, 23. November 2017 um 23:48 #

        >> Wenn unter Linux etwas nicht funktioniert, dann ist Linux total Scheiße.

        Während es sich bei Windows um einzelfälle handelt - hat man im KDE Bereich dauernt baustellen. Brauchst nur in die Buglisten und Co zu schauen. Wenn Dus nicht glaubst lies Reviews von OpenSuse42.1 - oder Kommentare zu Indexdienst-Userumfrage hier bei ProLinux vor einigen Tagen

        Ja Windows hat auch probleme - aber Prozentual deutlich weniger welche beim durchschnittlichen Endanwender aufschlagen (sofern die Hardware halbwegs taugt).

        Und nein ich brauche hier keine mio neue Argumente aufwändig rauskramen. Wenn GNU/Linux soviel besser am Desktop als Windows wäre, würden es viel mehr PrivatLeute, und Anwender in der Wirtschaft nutzen um kosten zu sparen.


        Microbeispiele it@M:
        Fehlende Zertifikate, Kaputte JavaConfigs, Behörden Strukturen bei denen Stur nach KonzernVorschriften gearbeitet wird, Kaputte DesktopConfigs bei denen Einzelapps KDE-Logouts auslösen - das wären mal ein paar ganz konkrete Beispiele die schnell klar machen - rund laufen ist was anderes!

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          Von Moin Moin am Fr, 24. November 2017 um 13:06 #

          Während es sich bei Windows um einzelfälle handelt -...

          Bitte? Bei Windows handelt es sich um Eintzelfälle?!?!?!?! Die Kollegen sind hier mit Windows nur am Jammern, und das seit zig Jahren bei mehreren Firmen. Skype ist geil! Läuft meistens nicht! MSO365 ist super! Saulangsam und eingeschränkte Funktionalität, Trotzdem wechseln alle Firmen auf den Scheiß. Wobei meine Firma hat inzwischen die Schnauze voll, und kauft wieder ein vollwertiges Office xD

          Sorry, aber Windows und EInzelfälle. YMMD xD

          Wenn GNU/Linux soviel besser am Desktop als Windows wäre, würden es viel mehr PrivatLeute, und Anwender in der Wirtschaft nutzen um kosten zu sparen.

          Es ist besser! Es kommt nur aus vielfältigen Gründen nicht bei den Privatleuten an. Bei Firmen wird es inzwischen besser. Die Gründe. Vorallem FUD: Es gibt meine Software nicht für Linux! Linux ist kompliziert! uvm.

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          Von Lord am Sa, 25. November 2017 um 00:48 #

          Arbeitest du im Support?

          Ich muss nebenbei 150 Anwender betreuen, ca 30 davon arbeiten parallel mit Linux.
          Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letztemal support für einen Linuxrechner leisten musste.

          Mittlerweile ist die Betreuung der Windows Clients ein Vollzeit Job obwohl ich eigentlich nur einfachen Vort Ort Service leisten muss und es noch einen einen ServiceDesk gibt, der ServiceDesk ist aber für alles zu blöd.

          Soll ich dir mal aufzählen, welche Probleme man mit Windows laufend hat, die hier kein Anwender mit Linux hat, hier ein paar Beispiele:

          -Outlook hängt, Outlooksuche findet Mails nicht die man direkt in der Übersicht
          -Skype lässt sich nicht mehr starten, Verbindungen brechen laufend ab während Applikationssharing
          -Dual Monitor Config ist plötzlich weg, beim abdocken, dann nur nioch schwarzer Bildschirm
          -Windows Update braucht 30-60min während dem Boot
          -Windows bootet gar nicht mehr
          -USB Port geht plötzlich nicht mehr, Rechner muss neugestartet werden
          -PKI Karte wird nicht mehr erkannt, man muss den Leser deaktivieren/aktivieren
          ...

          Dazu muss man sagen, dass sind HP Businessrechner und kein Mischmasch an irgendwas, dafür gibts Supportverträge mit HP etc.

          Das ist meine Tagesbeschäftigung, neben der Linuxserverbetreuung. Wenn die Linuxserverbetreuung nicht so easy wäre, wäre ich schon längst in der Klapse.
          Komischerweise hör ich nie was Problemen mit den Linuxclients, wenn die einmal laufen, laufen die.

          Ich kenne auch viele Admins in anderen Abteilungen, die genau das gleiche erzählen.

          Ich hab zuhause und auf der Arbeit jeweils Windows und Linux und die Lächerlichkeiten, die ich unter Windows habe gibts unter Linux nicht.
          Unter Linux hast du initial mehr Probleme eine stabile HW Konfiguration zu finden, bei der Treiber immer einen guten Stand haben, dazu hast du natürlich eine eingschränktere Verfügbarkeit von "Standardsoftware", aber das spielt in dem Bereich keine Rolle.

          Ps.S. Ich hab hier Opensuse seit 12.4 immer wieder upgedated und hab seither noch nie irgendwas an ner KDE Config gebastelt oder ne zerschossenen Config gesehen. Ich nutze Windows zuhause vielleicht zu 10% und musste in der zeit mindestens schon 3mal das System recovern, weil z.B. Windows Update das System abgeschossen hat, dazu kommen so Mull wie Abstürze, wenn man auf ein Share zugreift, immer wieder Hänger etc.

          In der Arbeit musste ich letztens ein Meeting abbrechen, weil ein Forced Update vom SMS kam, meine Kiste bootete und er dann 40 Minuten beim Boot in Windows Update hing.
          Sowas hab ich ihn 20 Jahren Linux noch nie erlebt.

          Ich hab hier auch Settop Boxen mit Linux, die auf Touchscreens Webanwendungen bereitstellen, die laufen schon seit Jahren, ohne das da jemand mal hand anlegen musste.
          Das was du da beschreibst ist Heimbastelei, das hat mit Linux im Enterprise Umfeld nix zu tun.

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        Von Andre am Do, 23. November 2017 um 23:50 #

        >> Wenn unter Linux etwas nicht funktioniert, dann ist Linux total Scheiße.

        Während es sich bei Windows um einzelfälle handelt - hat man im KDE Bereich dauernt baustellen. Brauchst nur in die Buglisten und Co zu schauen. Wenn Dus nicht glaubst lies Reviews von OpenSuse42.1 - oder Kommentare zu Indexdienst-Userumfrage hier bei ProLinux vor einigen Tagen

        Ja Windows hat auch probleme - aber Prozentual deutlich weniger welche beim durchschnittlichen Endanwender aufschlagen (sofern die Hardware halbwegs taugt).

        Und nein ich brauche hier keine mio neue Argumente aufwändig rauskramen. Wenn GNU/Linux soviel besser am Desktop als Windows wäre, würden es viel mehr PrivatLeute, und Anwender in der Wirtschaft nutzen um kosten zu sparen.


        Microbeispiele it@M:
        Fehlende Zertifikate, Kaputte JavaConfigs, Behörden Strukturen bei denen Stur nach KonzernVorschriften gearbeitet wird, Kaputte DesktopConfigs bei denen Einzelapps KDE-Logouts auslösen - das wären mal ein paar ganz konkrete Beispiele die schnell klar machen - rund laufen ist was anderes!

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          Von Andre am Fr, 24. November 2017 um 00:20 #

          und ja ... 100Mio hört sich viel an.
          dazu kommen sicher nochmal 100Mio für Office-Lizenzen- sagen wir in summe 250Mio Eur für round about 10.000 Angestellte für 5 Jahre Systemeinsatz.

          10.000 * 2.500 EUR (Brutto inkl. Nebenkosten) * 12 Monate * 5 Jahre... => 1,5 Mia...
          Da reden wir von 15-20% IT-Kosten im Vergleich zu Lohnkosten...

          So what.... vielleicht +10% mehr Kosten im Vergleich Windows/LiMux-Nutzung zu den Personalkosten.

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            Von Dönerboy am Fr, 24. November 2017 um 00:30 #

            Dein Vorschlag ist also allen 10% weniger zu bezahlen um das zu finanzieren?

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              Von Andre am Fr, 24. November 2017 um 00:57 #

              10% mehr Effizienz durch besser Designte Windows-Software bei den Anwendern, und 10% weniger Adminpersonalkosten wahnwitzige "Stadt-Projekte" alla Limux, günstigere Administratorenjobs etc pp.
              10% mehr Effizienz durch standarisierte Applikationen und Professionellen Support von externen Dienstleistern.

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                Von Moin Moin am Fr, 24. November 2017 um 13:16 #

                Arbeitest du für Microsoft? LiMux war günstiger als die sonst anstehende Migration von XP auf Windows 7. Auch hast du weniger Administrationsaufwand. Zumindest ist es das Bild, welches ich bei verschiedenen Firmen über die letzten Jahre wahrgenommen habe. Dazu kommt, das die UNIX-/Linux-Mannschaft bei ungefähr der gleichen Anzahl an Servern & Desktops deutlich kleiner war. Also mindestens 50%!!

                Es gibt Standards & professionellen Support auch für OpenSource-Lösungen & Linux, und ja die sind billiger als vergleichbarer Windowssupport. Deinen an den Haaren herbeigezogenen 10% BS kannst du woanders ablassen!

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                  Von Andre am So, 26. November 2017 um 18:49 #

                  du willst also allen ernstes behaupten das das Bauen einer Limux-Desktop-Systens alle 4 Jahre billiger sei als Windows-Desktops mit Office auszurollen? Du willst also allen ernstes Behaupten das der derzeitige parallel-Betrieb von Windows/Limux-Clients aus sicht der Wartung sowie Lizensierungs-Kosten günstiger sei als ein reiner Windows-Betrieb auf sich von 5-10 Jahren?

                  Hast Du eine Ahnung was it@M für Support-Kosten an die Stadt München weitergibt?

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                    Von Moin Moin am Fr, 1. Dezember 2017 um 11:52 #

                    du willst also allen ernstes behaupten das das Bauen einer Limux-Desktop-Systens alle 4 Jahre billiger sei als Windows-Desktops mit Office auszurollen? Du willst also allen ernstes Behaupten das der derzeitige parallel-Betrieb von Windows/Limux-Clients aus sicht der Wartung sowie Lizensierungs-Kosten günstiger sei als ein reiner Windows-Betrieb auf sich von 5-10 Jahren?

                    Auf jeden Fall. Hint: Habe damit schon +10 Jahre Erfahrung :)

                    Hast Du eine Ahnung was it@M für Support-Kosten an die Stadt München weitergibt?

                    Nicht auf den Cent genau, aber so ungefähr.

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          Von KDE Fan am Fr, 24. November 2017 um 01:10 #

          Und nein ich brauche hier keine mio neue Argumente aufwändig rauskramen. Wenn GNU/Linux soviel besser am Desktop als Windows wäre, würden es viel mehr PrivatLeute, und Anwender in der Wirtschaft nutzen um kosten zu sparen.
          Nicht wirklich. Windows ist eindeutig im Vorteil. Wird vorinstalliert ausgeliefert, hat jeder Depp in der Bekanntschaft, alle Hersteller liefern Treiber, Blockbuster Games gibts ausschließlich für Windows, etc. Der Linux Desktop wird deswegen noch lange zu kämpfen haben, um mehr Marktanteile zu bekommen. Dabei geht es nicht um Kostenersparnis oder Qualität. Die Qualität des Linux Desktops ist schon ganz gut. Würde es manche top Titel, z.B. von EA, exklusiv für Linux geben, würden zumindest die Kiddies schon schnell nachziehen.

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            Von Andre am Fr, 24. November 2017 um 01:27 #

            >> Die Qualität des Linux Desktops ist schon ganz gut

            "ist schon ganz gut" - ja - aber noch ein spürbares stück von "gut" oder vergleichbar mit Window-Desktop als Gesamt-Ökosystem betrachtet.

            >> Würde es manche top Titel, z.B. von EA, exklusiv für Linux geben, würden zumindest die Kiddies schon schnell nachziehen.

            Es bräuchte die Systeme nicht exklusiv für Linux geben - überhaupt mal vorhanden wär schon mal ein fortschritt.

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              Von Moin Moin am Fr, 1. Dezember 2017 um 11:59 #

              >> Die Qualität des Linux Desktops ist schon ganz gut

              "ist schon ganz gut" - ja - aber noch ein spürbares stück von "gut" oder vergleichbar mit Window-Desktop als Gesamt-Ökosystem betrachtet.

              Ein Linux-Desktop ist sogar sehr gut :) IMHO sogar deutlich besser als ein Windows-Desktop.

              War letzte Woche mal wieder auf Geschäftsreise, und war erstaunt wieviel die Leute doch über denWindows-Desktop schimpfen. Dabei soll es doch ein Super-Desktop sein, oder habe ich dich da falsch verstanden? ;P

              Habe dabei auch gleich wieder ein paar Kunden für meinen "Linux-Desktop" gewinnen können. Zumal ich Windows-Desktop vom Kunden mal über Nacht auf einen Linux-Desktop portiert habe, und die sind einfach nur begeistert :x :P :D

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            Von emmerich am Do, 21. Dezember 2017 um 09:44 #

            > Nicht wirklich. Windows ist eindeutig im Vorteil. Wird vorinstalliert ausgeliefert, hat jeder Depp in der Bekanntschaft, alle Hersteller liefern Treiber, Blockbuster Games gibts ausschließlich für Windows, etc.


            Die Vorinstallation ist es die mich veranlasst möglichst Rechner ohne Vorinstallation zu kaufen.
            Du meinst also im Ernst, man möchte in der Firma den ganzen Schrott der da mit ausgeliefert wird in der Firma laufen lassen. In so einer Umgebung würde ich nicht Arbeiten wollen.
            Alle paar Minuten geht irgend ein Fenster auf und sagt mir was ich noch alles für diesen Rechner kaufen soll. Dann wird der Rechner sicherer. Haha.

            Um das zu kontollieren musst selber Hand anlegen. Also hast sowieso die Arbeit. Dann kannst gleich von Haus aus so installieren wie du es brauchst. Und da ist aus meiner Sicht etwas, das kein ständiges Betteln nach Laufberechtigung bei irgendeiner einer Firma braucht, um zu funktionieren, auf jeden Fall einfacher.

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        Von ac am Fr, 24. November 2017 um 10:59 #

        > Und wenn eine Sekretärin [...] einfach zu blöd für ihren Job ist.

        So eine Aussage ist nicht hilfreich, sondern arrogant und dumm.


        Benutzer/Anwender/Fachbereiche benötigen Lösungen, mit denen sie effizient arbeiten können. Arbeitszeit ist viel teurer als Lizenzen, Training und oft auch spezifisch angepasste Software. Ein alltagsnahes Beispiel: PosgreSQL ist auf den ersten Blick ein leistungsfähgiges und kostengünstiges RDBMS. Wenn ich aber schon firmenweit auf MS SQL Server setze, die Mitarbeiter entsprechend geschult sind und mir dazu das vorhandene Tooling anschaue, dann ist der Einsatz von PostgreSQL nicht wirtschaftlich.

        Über bestimmte Funktionalität der Software aus dem Haus Microsoft kann man oft genug den Kopf schütteln, aber wenn man z.B. Excel und Libreoffice Calc vergleicht, dann ist letzteres von der Usability und Funktionsumfang einfach im Hintertreffen.

        Auch in privatwirtschaftlichen Firmen sind Entscheidungen für oder gegen IT-technische Lösungen seltenst rein rational geprägt.

        Ob die 90 Mio (vermutlich wird es eh mehr) nun viel oder wenig für die Aktualisierung der Systemlandschaft sind, lässt sich ohne genauere Informationen von Außen kaum eine Aussage treffen.

        Es ist sehr schade, dass Limux nicht als Stern dafür leuchtet, dass große Umgebungen mit freier Software Akzeptanz finden können.

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        Von Allen Dulles am Fr, 24. November 2017 um 16:23 #

        Reiter war grad gewählt, da hat er sich sogleich über die Rückständigkeit vom aktuellen IT System (also vom Linux) mokiert, da sein Mobile-Mail aufs Handy nicht funktioniert hat. Da hieß es damals schon sowas wie "was marktübliches muss her" - da konnte man schon sehen, wohin der Zug fährt.
        Wer je schon selber mit accenture zu tun hatte, weiß auch wie die Sachen da so laufen.
        Ich will jetzt aber auch mal sehen, wie ab sofort alle in städtischen Amtsstuben mit Windows glücklich sind - ganze Support-Abteilungen für Endanwender können ja dann auch endlich dicht gemacht werden (die Einspareffekte, die Einspareffekte!!!), läuft ja schließlich alles super, is ja 'marktüblich' und alle sind glücklich, gell!! ^_^

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      Von lle am Do, 23. November 2017 um 22:09 #

      ja, wirklich. Besser kann man es nicht sagen. Die Wahrheit ist manchmal unangenehm. Ist zwar blöd... ist aber so ;-)

      Wie würden die Amerikaner sagen... big Thumbs up

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      Von Moin Moin am Fr, 24. November 2017 um 11:29 #

      Das Problem war nicht irgendein Möchtegern-Admin, sondern das die Stadt München drei IT-Departments hat. Wovon jedes seinen eigenen Mist macht anstatt zusammenzuarbeiten. Ständige Probleme bei der Entscheidungsfindung. Das wird auch mit der Migration zu Windows nicht besser.

      Ein Fehlentscheidung ist es mit Sicherheit nicht. Funktioniert, aber hier saß das Problem in der Führungsebene.

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