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Thema: Linux-Unterstützung von Sun

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Isnogud am Do, 25. Januar 2001 um 13:45 #
Java dagegen wird wohl nicht Open Source werden. Laut Hinstorff würde Sun Java gerne weiter öffnen, doch hatte man da ein Problem mit "einer gewissen großen Firma".

Ich wußte, daß es wieder Probleme mit IBM gibt. Aber was hat Sun damit zu tun? Selbst wenn ein Teil des Codes von dieser Firma stammt, dann könnte Sun doch wenigstens seinen eigenen Code unter die GPL/LGPL stellen.


Interessant ist die Ankündigung, den Quellcode von Solaris zum Download bereitzustellen. Hier sind wohl noch einige Lizenz Probleme zu lösen. Der Quellcode soll unter der Sun Public License veröffentlicht werden.

Wunderbar! *freu*
Und nun können sich Entwickler die am Linux-Kernel arbeiten, sich den interessantesten Teil vom Solaris-Code raussuchen und nachfragen ob Sun den Teil unter die GPL stellen könnte. Das ganze Solaris braucht sowiso nicht unter GPL zu stehen - dafür haben wir ja Linux. Doch es wäre halt schön, wenn Sun die "interessantesten Stellen" unter die GPL stellen könnte. :-)

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    Von Sven Benecke am Do, 25. Januar 2001 um 14:00 #
    Hi Isnogud
    Vieleicht ist ja mit der " großen Firma " auch eine andere gemeint die man fürchtet oder die Probleme machen könnte! Nachdem sich jetzt Sun mit dieser über Java geeinigt hat, ist es aber immer noch gefährlich ein Projekt OS zu machen wenn dann die Gefahr besteht das andere plötzlich Kompatiebel sind oder einfach teile klauen und keiner das merkt weil die Closed Code verwenden !!

    Sven

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    Von LH am Do, 25. Januar 2001 um 14:15 #

    Ich glaube auch das m$ gemeint war. Sun konnte die einheitlichkeit von Java ja nur sichern da sie die macht behalten bei allem. Würden sie es Open Source machen könnte das ihre Position empfindlich schwächen.
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    Von Isnogud am Do, 25. Januar 2001 um 14:41 #
    Nein, nein, das muß schon eine Firma sein, die selber Java einsetzt und groß unterstützt.

    Microsoft hat ja nun nichts mehr mit Java zu tun. Außerdem guck' die mal die Lizenzbedingungen von IBMs Java an...

    @Sven:
    [...] ist es aber immer noch gefährlich ein Projekt OS zu machen wenn dann die Gefahr besteht das andere plötzlich Kompatiebel sind .

    Wo ist da das Problem? Sun will doch daß die Javas kompatibel zueinander sind. Guck dir Kaffe an (welches auf PocketLinux gerade wieder Schlagzeilen machte): Es ist 16-bittig. Und auch so gibt es viele inkompatiblitäten zu Suns Java.


    [...] oder einfach teile klauen und keiner das merkt weil die Closed Code verwenden

    Das könnten die doch jetzt schon machen, wenn sie wollten. Der Quellcode ist zum Download verfügbar. Wer es downloaden will, kann es machen. Und den Quellcode kann man auch jetzt schon in Closed-Source integtrieren und hoffen, daß es keiner merkt.
    Wenn Java GPL werden würde, dann würde sich in dieser Hinsicht nichts ändern.

    Das Problem, das jedoch wohl existiert, ist daß "eine große Firma" Code für Java geschrieben hat, der nicht unter die GPL gestellt werden soll. Aber dann soll Sun eben seinen Teil unter GPL stellen.
    Oder es gibt eine "große Firma", die selber ein Java herstellt und Java (aus welchen Grund auch immer) nicht mehr unterstützt, wenn es unter der GPL stehen sollte.
    (Wobei reine GPL sowiso niemals vorkommen würde. Wenn dann würde Sun es wie bei OpenOffice machen, daß es unter einer Duallizenz steht. Daher weiß ich auch nicht, was "die große Firma" für ein Problem damit hätte, wenn Sun Java "etwas offener" machen würde).


    @LH:
    Sun konnte die einheitlichkeit von Java ja nur sichern da sie die macht behalten bei allem.

    Das würden sie auch, wenn es unter der GPL stehen würde, denn Sun hat den Namen "Java" registrieren lassen. Wenn etwas "Java" heißt, dann ist es auch zu Java kompatibel.
    Ihr würdet doch auch kein OS kaufen, das auf einem GNU-Linux System, basiert, jedoch so verändert wurde, daß Torvalds verböte es Linux zu nennen.

    Doch das was Du nennst sind Argumente dafür, daß Sun es nicht unter die GPL stellen will. Das Problem ist jedoch, daß eine "große Firma" dagegen ist.


    Isnogud

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    Von Pascal am Do, 25. Januar 2001 um 15:25 #
    Ist ja eigentlich egal, unter welcher Lizenz der Sourcode ist. Solange man den Source hat, darf man doch die Idee (vorausgesetz es besteht kein Patent) dahinter immer kopieren.

    Oder?

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    Von LH am Do, 25. Januar 2001 um 15:27 #
    Da steht nichts das jemand dagegen ist sondern das Sun ein problem mit einer "großen Firma" hatte (sie hatten also schonmal darüber nachgedacht).
    Ich möchte hier an die Inkompatiblitäts versuche von M$ errinern.
    Wenn Java GPL wäre darf M$ das ändern wie sie wollen, an sich ist es erlaubt, da GPL :)
    Ob es dann noch Java heißn darf ist eie andere sache. Ich weiß nicht ob es solch einen fall bisher schonmal gegeben hat. Meist hatte die GPL Version ja gleich einn anderen Namen (OpenOffice,Mozilla).
    Ich bezfeifele das LT solch ein verbot jemals ausprechen wird ;)
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    Von Anonymous am Do, 25. Januar 2001 um 15:45 #
    Java dagegen wird wohl nicht Open Source werden. Laut Hinstorff würde Sun Java gerne weiter öffnen, doch hatte man da ein Problem mit "einer gewissen großen Firma".

    > Ich wußte, daß es wieder Probleme mit IBM gibt.

    wie kommst du auf das schmale Brett? IBM tut einiges für freie Software - mehr als Sun jedenfalls

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Von Anonymous am Do, 25. Januar 2001 um 13:59 #
Ich dachte eher mit der grossen Firma ware Mickesoft gemeint ...
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Von sUbaRt am Do, 25. Januar 2001 um 14:51 #
Sun bekommt doch jetzt 20Mile US$ von M$ zwecks Java .... da war doch gestern was ...
dieser Streit
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Von Henning am Do, 25. Januar 2001 um 15:05 #
Die Open-Source-Projekte führen Sun "back to the roots". Sun steuert Code für NFSv4 und die Internationalisierung bei,


"Back to the roots" bedeutet - auf Sun bezogen - wieder mehr Produkte für die Wissenschaft zu erstellen.

Angefangen hatte Sun im wissenschaftlichen Bereich. Deren Rechner sind noch immer bei Sternwarten und im mathematischen Umfeld zu finden.
Doch dann setzte Sun langsam seinen Schwerpunkt auf die Industrie, Internet und E-Commerce.

Wäre wirklich schön, wenn Sun wieder mehr die Wissenschaften unterstützen würde. :-)

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Von Linux-Toti am Do, 25. Januar 2001 um 21:45 #
Ich bin der Meinung, daß es sich bei der großen Firma um M$ handelt. Ich glaube, hätte Sun Java unter GPL gestellt, hätte sich Mickrigsoft nicht von Java zurückgezogen. Und daß Sun einer grpoßen Firma nicht noch Geld in den Arsch bläst, ist wohl mehr als verständlich.
(Entschuldigt das harte Wort "in"!)
Außerdem kann Sun von der GPL nur profitieren, um jetzt mal zart auf CDE & Co. anzuspielen.
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Von Fred am Fr, 26. Januar 2001 um 09:50 #
Um hier mal den Streit zu beenden, ob IBM oder M$ dadrean Schuld ist, möchte ich folgendes sagen:
Beides stimmt nicht. Die deutsche Übersetzung von Pro-Linux ist einfach falsch.
Wer das Original gelesen hat, liest folgendes:
Java ist Gemeinschafts-Source und nicht OpenSource. [...einiges über den Community-Prozess...]. Wir hätten es [Java] gerne noch offener gemacht, aber wir hatten eine Einigung mit einer wohl sehr großen Gemeinschaft.

Es fällt nicht einmal das Wort Firma.
Und aus dem Kontext ist zu verstehen, daß mit dieser Gemeinschaft die 15 gewählten Organisationen + Sun (als 16. Organisation und ständiges Mitglied) gemeint sind.
Mit "Gemeinschaft" ist somit die JCP gemeint. Bei der J2SE/J2EE sind es somit folgende Mitglieder:
Andersen Consulting, Apache Software Foundation, Apple, BEA Systems, Borland, Caldera Systems, Cisco Systems, Compaq Computer Corporation, Fujitsu Limited, Hewlett-Packard, IBM, IONA Technologies, Doug Lea, Oracle, Sun Microsystems und webGain.

Auf der folgenden Seite sind sogar die entsprechenden E-Mail-Adressen zu den Stellvertretern der einzelnen Firmen aufgeführt:
http://www.javasoft.com/ aboutJava/ communityprocess/ ecinfo.html

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