Nunja, das Gegenstück zum AD ist LDAP - als "Nachfolger" von X.500. Nebenbei baut AD (auch) auf LDAP auf, genauso wie NDS. Und es gibt wohl auch schon AD->LDAP Gateways (hörensagen), und Testinstallationen, bei denen ein LDAP Server quasi das Backend für AD bildet. Sprich, ein AD Client fragt den Domämencontroller an, der wiederum seine Daten von einem LDAP Server bekommt anstelle aus seiner "lokalen" Datenbank. Wenn das wahr sein sollte, dann haben wir eine Traumbasis für heterogene Netzwerke. Mal sehen, ob und wann das Spruch (Produktions)reif sein wird.
Mal sehen, wie Ganymede mit der rapide wachsenden Popularität von LDAP zurechtkommt, da es im Endeffekt eine eigene Datenbank hat, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber als "light" Version zu Volution von Caldera sicher interessant.
@Anonymous:
LDAP _ist_ ein Standard. Und zwar nicht nur ein theoretischer. Ich glaube RFC 1777. Als populärstes Beispiel nehmen wir den Netscape Directory-Server. Der ist schon seit längerem und immer noch gerne im Einsatz.
AD ist eine Mischung von DDNS, LDAP, Kerberos, Registry und Filesystem (als so richtig bunt). Im DDNS, das von M$ als Teil des AD genutzt wird (z.B. indem die Services dort abgelegt werden) kann man alles so umbiegen, dass ein externer LDAP-Server und ein externer Kerberosserver verwendet werden. Die Challenge liegt darin, ein vollständiges AB-kompatibles Schema zur Verfügung zu stellen und Kerberos um die Felder für das Printsharing zu erweitern. Test habe ich noch keine gemacht, sind jedoch für diesen und nächsten Monat geplant.
Anstelle des umbiegens von AD kann man auch eine Koexistenz von LDAP und AD herstellen, indem die Daten von LDAP nach AD syncronisiert werden. Im Umfeld mit verschiedenen Datenbanken muss man sich über Syncronisierungen ohnehin Gedanken machen, da die Inkompatibilitäten von den Herstellern (nicht nur von M$, wo bei diese besonders negativ auffallen) sorgfältig gepflegt werden.
Sprich, ein AD Client fragt den Domämencontroller an, der wiederum seine Daten von einem LDAP Server bekommt anstelle aus seiner "lokalen" Datenbank.
Wenn das wahr sein sollte, dann haben wir eine Traumbasis für heterogene Netzwerke.
Mal sehen, ob und wann das Spruch (Produktions)reif sein wird.
Mal sehen, wie Ganymede mit der rapide wachsenden Popularität von LDAP zurechtkommt, da es im Endeffekt eine eigene Datenbank hat, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber als "light" Version zu Volution von Caldera sicher interessant.
@Anonymous:
LDAP _ist_ ein Standard. Und zwar nicht nur ein theoretischer. Ich glaube RFC 1777.
Als populärstes Beispiel nehmen wir den Netscape Directory-Server. Der ist schon seit längerem und immer noch gerne im Einsatz.
Anstelle des umbiegens von AD kann man auch eine Koexistenz von LDAP und AD herstellen, indem die Daten von LDAP nach AD syncronisiert werden.
Im Umfeld mit verschiedenen Datenbanken muss man sich über Syncronisierungen ohnehin Gedanken machen, da die Inkompatibilitäten von den Herstellern (nicht nur von M$, wo bei diese besonders negativ auffallen) sorgfältig gepflegt werden.
Dann darfst Du Dich auch mit dem Titel "Verdienter Held von Pro-Linux" feiern lassen