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Thema: Augustin: »Kreativität für Neuentwicklung und keine Kopien«

56 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Catonga am Di, 18. September 2001 um 00:41 #
Da hat er nicht ganz unrecht.


Wurde mir neulich nicht gesagt ich solle im "Mozilla Speichern Unter" Dialog ne Console öffnen um dann mit mkdir ein Verzeichnis zu erstellen? ;)

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    Von Typhoon am Di, 18. September 2001 um 17:45 #
    Das finde ich auch extrem stressig. Ich habe unter Linux bis jetzt noch keinen verbreiteten File Dialog gesehen, der das erstellen von Verzeichnissen integriert. So schwer ist sowas doch nicht zu realisieren.

    Folge ist bei mir das sich alle downloads in einem Verzeichniss stapeln und dann in ausgearteten sortier-sessions sortiert werden müssen.

    Ich weiss nicht ob es das in KDE schon gibt aber dieses kleine Detailfeature in GTK würde mich schon extrem glücklich machen :)

    PS: Was die Benutzer unter Windows am meisten schätzen ist der Bluescreen (ansprechendes Design) oder der stillschweigende Systemaufhänger (Entspannungspause) ;).

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    Von Catonga am Di, 18. September 2001 um 18:06 #
    Also der Konqueror in KDE 2.2 beherscht zum Glück dieses Feature, aber leider ist Mozilla mein bevorzugter Browser. :(

    Zum Glück ist es beruhigend zu wissen, das man aufgrund des Source Codes das Feature irgendwann einmal eines Tages selber einbauen kann. :)

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    Von Stefan Antoni am Di, 18. September 2001 um 21:00 #
    Genau das habe ich kürzlich versucht, aber ich bin zu blöd für diese Programmiersprache :(

    Wie auch immer, ich hab's mal bei den Entwicklern gemeldet, schaun mer mal.

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    Von Hey am Di, 18. September 2001 um 21:50 #
    @ Typhoon

    noch keinen verbreiteten File Dialog gesehen, der das erstellen von Verzeichnissen integriert.

    Also ich finde, dass die "Speichern unter"-Dialoge von KDE und gtk recht verbreitet sind :-)

    Wenn die user die Buttons offensichtlich nicht finden, dann haben wir hier allerdings ein Designproblem

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    Von Catonga am Di, 18. September 2001 um 23:54 #
    @Hey
    "Wenn die user die Buttons offensichtlich nicht finden, dann haben wir hier allerdings ein Designproblem"
    Also in Mozilla fehlt der Button wirklich. :(
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Von Tim Jansen am Di, 18. September 2001 um 01:06 #
Das "Problem" aus der Sicht der End-User ist vielmehr, dass viele Programme von Leuten fuer den Eigenbedarf geschrieben werden. Solange es fuer den Programmierer und vielleicht noch ein paar Freunde funktioniert ist es ok, es gibt kaum einen Anreiz dazu, zB eine GUI-Konfiguration bereitzustellen wenn es auch eine Konfigurationsdatei gibt, die man mit einem Texteditor bearbeiten kann. Wenn die Programmierer nicht mehr wolen ist es IMHO eher Aufgabe der Distributionen, deren Kunden ja die End-User sind, sich darum zu kuemmern.
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    Von Phil am Di, 18. September 2001 um 10:54 #
    Das stimmt eigentlich. Vor allem soll die große Auswahl an Distributionen ja auch den persöhnlichen Bedarf der jew. Anwender decken. Jemand der Debian benutzt, wird warscheinlich nicht viel für ein buntes einfaches GUI geben. Warum sollte man ihm also von vornerein sowas aufdrängen? Die Leute, die sich zB EasyLinux holen, wollen ja grade so eine Oberfläche. Also sollten sich auch die entsprechenden Distributoren darum kümmern, was ja auch schon teilweise gemacht wird.
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    Von feldsee am Di, 18. September 2001 um 15:51 #
    Das bringt aber die Gefahr mit sich, dass die Distris dann einen Wettbewerb um die beste GUI anfangen, was letztendlich zu Inkompatibilitäten führt.

    Außerdem würden die Distris mehr Programmierarbeit haben, die *irgendwer* auch bezahlen muss. Alle Software der Galaxis für 139,- DM wird dann nicht mehr zu bekommen sein.

    Und wenn eine Distri auf eigene Kosten die beste aller GUI's fertig hat - stellt sie die dann noch unter die GPL? Weiche, Versucher ...

    feldsee.

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Von Meinolf am Di, 18. September 2001 um 01:31 #
Ich denke nicht, das die Hauptaufgabe von Distributoren die Benutzerfreundlichkeit ist.
Wenn es um Installation und Konfiguration geht, magst du recht haben, aber wenn ich mir z.B. KDE anschaue, dann kann da nicht von " fuer den Programmierer und vielleicht noch ein paar Freunde" die Rede sein.
Ich denke KDE ist ein Beispiel dafür, das es auch durchaus professionelle Ansätze gibt, den Desktop zu erobern.
Auch wenn Win noch nicht ganz durch KDE-Anwendungen zu ersetzen ist, ist zum Beispiel KDE 2.2 ein starker Ansatz, der ausgebaut werden kann.
Und wenn der User merkt, das es auch seine Vorteile haben kann, wenn man zwischen verschiedenen Desktops und Programmen wählen kann, und nicht wie bei Windows die gemachte Suppe vorgesetzt bekommt, dann ist Linux schon einen Schritt weiter.
Meinolf
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    Von Anonymous am Di, 18. September 2001 um 01:39 #
    das mit der gemachten suppe ist so ein problem.
    den meisten leuten ist es halt lieber wenn die suppe fertig auf dem tisch steht und man hoechstens noch etwas nachwuerzen muss.
    es ist halt nicht jeder hobby-koch ;-) und selbst der hat manchmal gerne ne fertige suppe.
    ergo: es muss zumindestens ein fertige suppe resp. desktop geben.
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    Von iGEL am Di, 18. September 2001 um 03:12 #
    Moin!

    Ich könnte mir vorstellen, dass Herr Augustin gerade auf KDE anspielt. Denn gerade KDE versucht imho, Windows zu kopieren; das ist ja nicht schlechtes und macht KDE zu einem besonders Windowsumsteiger-freundlichen Windowmanager.

    Leider sehe ich ein Problem darin, dass die meisten Entwickler kaum Zeit für das Design der Software verschwenden (denk ich mir als halber Laie mal), bei mir ist das nicht anders. Nur ist ein gutes Konzept für eine Neuentwicklung wichtig, besonders wenn es mehr als einen Entwickler gibt oder der Umfang ein gewisses Mass überschreitet.

    Aber ich denke, dass das kein Grund zum Klagen ist, schliesslich gibt es genug freie Software, die das Gegenteil beweist: Alles wird gut :)

    cu Johannes

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Von cirad am Di, 18. September 2001 um 05:11 #
Wofuer ist dieser Mensch denn nun?

Soll man nun kopieren oder nicht?

Erst wird mir erzaehlt, Entwickler sollten nicht zu Microsoft schaun und kopieren und wenig spaeter textet man mich mit Saetzen wie "Die Linux-Community habe ... noch nicht erkannt, wo die Stärken und die wichtigen Features von Windows-Software liegen." oder "was Benutzern unter Windows gefällt".

Also was will er nun?

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    Von Harald am Di, 18. September 2001 um 05:55 #
    >Also was will er nun?
    Er will von dem Umstand ablenken, daß VA-Linux bald Pleite geht ...
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    Von Anonymous am Di, 18. September 2001 um 08:19 #
    *grins* Das mein ich aber auch. Wo ist denn die 'kreative' Software von VA? SF ist ja ganz gut und schön, aber passt nicht ganz in das Schema der Applikationen, von denen er gesprochen hat.

    Solche Äußerungen kann man auch jeden Tag auf /. lesen. Etwas mehr Kreativität, Mr.! :-)

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    Von Ralf Klett am Di, 18. September 2001 um 09:10 #
    Ich denke, die Antwort ist gar nicht so schwer. Meiner Meinung nach sollte man von Windows alles kopieren, was gut ist und funktioniert. Überall dort, wo es Schwächen hat, sollte man besser sein. (Es macht keinen Sinn, das Rad neu zu erfinden, nur weil eine Firma die man nicht mag das Rad bereits einsetzt.) Aber wo liegen den nun Stärken und Schwächen?

    In punkto Bedienkomfort und Konsistenz des System (dem Anwender gegenüber) hat Windows ganz klare Vorteile. Das Systemdesign von Windows ist dagegen (immer noch) eine Katastrophe. Windows (auch NT) schleppt einfach zu viel Kompatibilitätskrücken und Ungereimtheiten mit sich rum. Hier denke ich kann Linux punkten. Auch die Tatsache, das der Quellcode frei ist und Fehler schneller gefunden und bereinigt werden können, spricht für Linux und sollte vertrauen in das System schaffen helfen.

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    Von Cheffe am Di, 18. September 2001 um 09:33 #
    @Ralf
    Aber genau in diese Richtung bewegt sich GNU/Linux doch schon etliche Jahre. Und das mit Erfolg. Ich sehe im Monment gar keinen Handlungsbedarf für eine Kursänderung.
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    Von Anonymous am Di, 18. September 2001 um 09:41 #
    Man koennte ihn so verstehen, dass nicht das Design von Windows kopiert werden sollte (kde muss sich da schon den Vorwurf der Taskleiste anhoeren lassen ;), aber die generelle Vorgehensweise, Anwenderorientiert zu programmieren, waere wuenschenswert.
    Allerdings wie oben schon erwaehnt lassen sich Leute, die ohnehin fuer sich selbst programmieren, keinen Stil aufzwingen.. so gesehen wird es nur bedingt eine Annaeherung an den Redmonder Programmierstil geben koennen.

    Schleck

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Von shm am Di, 18. September 2001 um 07:37 #
Möglicherweise liegt das Problem daran, dass es in der Community zwar jede Menge guter Programmierer gibt, aber zuwenig Designer, die sich auf Enduser-Belange und einfache, durchdachte Konzepte konzentrieren.
Ich meine, Firmen wie Apple oder Microsoft beschäftigen neben Programmierern ja auch ganze Abteilungen von Leuten, die sich um Zukunftsvisionen, Software-Design und Programm-Ästhetik kümmern.

Gruss
shm

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    Von Michael am Di, 18. September 2001 um 07:46 #
    Hallo,

    Programm-Ästhetik & Design? Also ich finde die Programme unter KDE, Gnome und wie sie alle heißen weitaus hübscher als die schon in die Jahre gekommenen Windows-Programme.

    Durchdachte Oberfläche? Das man bei Windows auf "Start" klicken muss, um es zu beenden und solche Nettigkeiten?

    Visionen? Hat Microsoft mal was selber gemacht? Bisher waren sie nur bekannt dafür, die richtigen Firmen aufzukaufen. Das ist ja auch schon was. Immerhin. Damit kann man alle guten Technologien bündeln. Klappt aber auch nicht immer. Alle, die heute schon ein Bluescreen hatten oder deren Word gerade mit einem Dr.Watson abgestürzt ist, wissen was ich meine.

    Gruß
    Michael

    PS: MS hat gute Ansätze. Manchmal hapert es aber in der Umsetzung. Mit Windows2000 usw. geht es aber so langsam auch in eine qualitativ hochwertige Umsetzung

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    Von Arni am Di, 18. September 2001 um 13:25 #
    ja, das ist sicherlich ein wichtiger Punkt. Gerade das Design und die Planung macht den wenigsten Programmierern Spass. Da wird dann lieber schnell der Compiler angeworfen und nach dem "trial/Error" Prinzip gearbeitet. Während bei Microsoft & Co. Graphiker und Softwaredesigner Monatelang Vorabeit leisten, findet dieser Part bei Linux kaum Aufmerksamkeit.
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    Von Anonymous am Di, 18. September 2001 um 13:28 #
    Diesen Vorwurf mit dem Start Button und "beenden" hab ich nie kapiert. Das ganze ist so konzipiert, das man mit einem Klick alle wichtigen Bereiche sofort ereichen kann.

    Soll man zwei Buttons in der Taskleiste anlegen, eines Extra für "beenden"? Warum dann nicht auch "Einstellungen" auf einen eigenen Button verlegen und "Dokumente". Dokumente "starten" ergibt ja auch keinen Sinn, man wählt nur die oftmals benutzen erneut aus. Und wenn man so weiter denkt.. Gehört alles aus dem Startmenü entsorgt, ausser "Programme". Die man wirklich "starten" kann.

    Ne ne, der Startbutton ist schon vom Konzept ok.

    KDE hat "beenden" auch im "K-Button", so schlecht kanns also nicht sein..

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    Von Kai Lahmann am Di, 18. September 2001 um 16:28 #
    Das Problem mit dem "Start" Button ist, das eigentlich, dass viele "Daus" gar nicht wissen, wofür der gut is..
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Von Eremit am Di, 18. September 2001 um 09:03 #
ich finde herr austin wiederspricht sich selber.
1. Aussage: »Linux kann nicht gegen Windows gewinnen, indem einfach kopiert wird, was Microsoft bereits erfunden hat,«
2. Aussage: ...sind aber nicht gewillt, ein vollständig unbekanntes Betriebssystem zu installieren.

wenn man nicht versucht windows teilweise zu kopieren und weiterzuentwickeln, wie soll man denn die nun angesprochene benutzergruppe dann von linux zu überzeugen? verstehe ich nicht.

Eremit

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Von Stormbringer am Di, 18. September 2001 um 09:21 #
Ich denke, Augustin versucht nun eine möglichst breitgefächerte Argumentationsbasis für die Rechtfertigung der Entlassung von etlichen Personen, u. a. auch von Brian Paul, Autor und Entwickler der 3D-Bibliothek Mesa, zu schaffen.
Kopieren von etwas, daß Erfolg und sich durchgesetzt hat, ist auf keinen Fall falsch ... schließlich hat auch das MS groß gemacht ;-)
Da ein Großteil der Desktopuser, die er selbst ja auch anspricht, nun einmal (manchmal zum Glück) nahezu ausschließlich mit Officeprogrammen arbeiten, muß es eine Aanlehnung an den Marktführer geben - ansonsten wird es wieder die Debatten geben: "sieht optisch anders aus", "User muß umlernen", "zu teuer in den TCOs", etc.
Aber da VA Linux ja nun in der Vergangenheit ausgesproche erfolgreich war, immerhin 290 Millionen Dollar Verlust bei nur 16 Millionen Umsatz in einem Quartal, kann auch dies ggf. ein Indikator für die Qualität der Aussage von Mr. Augustin sein ...
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Von Markus am Di, 18. September 2001 um 09:30 #
Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem, daß viele Entwickler ihre Software aus Spaß schreiben - und nicht um ein möglichst tolles Linux zu schaffen.

Deswegen wird das Rad auch so oft neu erfunden. Es macht halt viel mehr Spaß etwas neues zu schaffen als etwas bestehendes zu verbessern.

Ich behaupte einfach mal, diese viel beschworene Open-Source-Community gibt es entwicklerseitig garnicht, es ist in Wirklichkeit eine Schar von Einzelkämpfern.

bye
Markus

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Von Anonymous am Di, 18. September 2001 um 09:45 #
> »Linux kann nicht gegen Windows gewinnen, indem einfach kopiert wird, was Microsoft bereits erfunden hat,«

erfunden oder geklaut?

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Von Mario am Di, 18. September 2001 um 09:53 #
Das Problem liegt darin, dass Programmierer im allegemeinen wenig Interessa an der Oberfläche haben. Spass am coden bringt die Lösung von Problemen, und nicht die Erstellung einer benutzerfreundlichen GUI. Was fehlt ist wie oben beschrieben, die Zusammenarbeit von Codern und Designern. Wie das auf breiter Basis bei vielen kleinen Einzelprojekten klappen soll, ist mir allerdings auch nicht klar.
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    Von Michael am Di, 18. September 2001 um 11:16 #
    Da gibt es doch schon schoene Beispiele, wie es funktionieren kann, z.B. CD-Brennprogramme. Alle basieren auf denselben Kommandozeilentools wie cdrecord & Co. und stellen nur eine komfortable GUI zur Verfuegung.
    Das ist doch die ideale Arbeitsteilung zwischen "Problemloesern" und "Designern".

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Von Feynman am Di, 18. September 2001 um 10:06 #
Ich gebe noch einen anderen Aspekt zu bedenken: die meisten Distr. -- besonders SuSE -- liefern einfach viel zu viele Programme mit, die dengleichen Zweck erfüllen. Ausserdem lässt sich durch die unidirektionale Abehängigkeitsprüfung z.B. eine SuSE kaum "verkleinern". Man verliert im KDE-Menü einfach den Überblick.

Ich wünsche mir aus martkttechnischen Gründen eine schlanke Distribution (schlanker als SuSE Personal z.B. ) mit aufeinanderabgestimmten KDE- und Ximian-Desktops, wo man sich auf die wenigen brauchbaren Programme konzentriert, die bei einer Windows XY Standardinstallation auch dabei sind, und nicht 300 MB Konsoletools, einen überflüssigen sendmail Dämon und weiteres. Wenn man dann einen unbekannten Dateityp (MPEG, avi, ....) anklickt müsste die Distr. anbieten, das entsprechende Programm von CD nachzusinstallieren und mit dem Typ zu verknüpfen.

Ausserdem liegt das Problem auch darin, dass z.B. Kde 2.2 zwar viele kleine (meiner Meinung nach unnötige) Progrämmchen im Bereich kdenetwork mitbringt, aber die Schlüsselanwendung KMail 2.2 (zumindest bei mir) nur Zicken macht und zur Zeit gar nicht zu gebrauchen ist. Deshalb auch Gnome-Evolution, dass für Windowsanwender wohl sogar eher sinnvoll ist wegen der Nähe zu Outlook.

Konzentration auf ein (1) funktionierendes Programm, das viel kann - bei Evolution klappts. Bei einer Art "Mediaplayer" sollte man auch bald soweit sein.

In diesem Sinne!

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    Von Catonga am Di, 18. September 2001 um 15:23 #
    Da hast du recht.

    Deswegen bin ich auch von Suse ganz schnell weggekommen.

    Gelandet bin ich schließlich bei Slackware, diese Distri ist genau wegen diesen oben angeführten Punkten (zuviele gleiche Programme) IMHO die beste.

    Das Prinzip von Slackware funktioniert nämlich so, man installiert sich ein minimal System mit Hilfe von Slackware und setzt dann die nötigen Programe die man braucht selber drauf.
    Das funktioniert wunderbar, leider ist das mit etwas viel Aufwand verbunden.


    Ne Distri die das out of the Box gleich richtig macht, fehlt zumindest noch.

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Von oliver s. am Di, 18. September 2001 um 10:25 #
In der qualität der Programmierung ist Linux schwer zu übertreffen. Hier besonders Sicherheit und Funktionalität.

Aber

1. Beim Design - nicht nur bunte Bilder, sondern z. B. auch Benutzerfreundlichkeit - muss hier noch jede Menge getan werden. Wichtig für die Programmierer ist eftl. zu beachten dass die Kaufentscheidung für ein Produkt von ca. 80 % durch das Gefühl (den Magen o. wie auch immer) geprägt werden, und nur 20 % durch den Verstand! (Es hat ja nicht jeder nur einen VW, sondern viele fahren auch BMW. o. Mercedes. Fahren kann man aber mit beiden Autos.)

2. Bei der Vermarktung kommt Linux nicht so in die Pötte! Ja, ja, jetzt kommen wieder die Argumente "der schmöde Mammon ...." aber die Vermarktung von Produkten ist mindestens genaus so wichtig wie die qualität der Produkte. Vergleiche INTEL (die noch nie Prozessoren bauen konnten), und Motorolla.

Hier gibt es z. B. easy Linux die für den Enduser fast soe einfach zu bedienen ist wie Linux. Nur das Marketing scheint hier nicht so recht zu wollen. Ich sehe hier z. B. keine Demo cds in Computerzeitschrichten, wie z. B. Suse o. Mandrake .... o. ähnliche Aktionen.

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Von sysctl am Di, 18. September 2001 um 10:46 #
Ziemlich unlogische Argumentation von Augustin.
Wieso soll denn die derzeitige Wirtschaftslage etwas mit der Durchsetzung von Linux auf dem Desktop zu tun haben ?
Wenn es hier einen Zusammenhang geben sollte, dann müsste er Linux eher nützen weil Linux kaum Kosten verursacht. Die ganzen Händler, vom Kistenschieber an der Ecke bis zu Aldi könnten ihre Geräte doch billiger verkaufen, wenn sie Linux vorinstallieren würden. Tun sie aber nicht.

Trotz Gnome und KDE, sieht man eigentlich in den letzten zwei Jahren keinen grossen Erfolg bei der Durchsetzung von Linux auf dem Desktop. Ich sehe eigentlich keinen Grund warum sich das ändern sollte.

Linux wird vermutlich ein Nischenprodukt bleiben, das auf Servern in der Qualitätsklasse unterhalb von Profi-Unices wie HP-UX, AIX, Solaris etc,
als direkter Konkurrent von W2k einen beträchtlichen Marktanteil erreichen kann. Auf dem Desktop wird es wohl auch weiterhin nur für Computerfreaks interessant sein.

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    Von Catonga am Di, 18. September 2001 um 15:29 #
    @sysctl

    "Trotz Gnome und KDE, sieht man eigentlich in den letzten zwei Jahren keinen grossen Erfolg bei der Durchsetzung von Linux auf dem Desktop. Ich sehe eigentlich keinen Grund warum sich das ändern sollte."

    Das mußt du mir jetzt näher erläutern wie du das meinst.

    Und das hier auch:
    "Linux wird vermutlich ein Nischenprodukt bleiben"


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Von Anonymous am Di, 18. September 2001 um 11:02 #
Ich mag Linux wirklich.

Dennoch sind noch einige Dinge zu tun um es für jedermann benutzbar zu machen (mit benutzbar meine ich, nicht stundenlang konfigurations-dateien manuell zu bearbeiten)

Dazu gehört meiner Meinung nach :

1. Wie schon erwähnt eine kleinere, schmächtigere Distribution, in der der User nicht schon allein zwischen 10 Windowmanagern wählen kann, obwohl er nicht mal weiss was das ist.

2. KDE. Eine wirklich schöne Oberfläche. Für Linux-User zumindest. Windows-User, denen ich mal Linux zeige, meinen gleich "Das sieht ja ganz anders aus, so komisch". Schon wollen sie es nicht mehr benutzen. Weiterer Punkt bei KDE : so kleine dinge wie die Einstellungen für Auflösung und Farbtiefe etc. sollten endlich mal direkt per KDE zu lösen sein, und nicht wie bei SuSE zum Beispiel --> Konsole --> Sax/2

3. Die Konsole sollte, wie bei windows die eingabeaufforderung, nur in seltenen Fällen benutzt werden. Konsole verbindet heutzutage doch schon fast jeder Windows-User mit DOS und somit veraltet.

Das sind Dinge, die für den Desktop wichtig sind. Ich daheim benutze 3 PCs mit Linux ohne KDE oder sonsteine grafische Oberfläche. Die Performance ist mir dann nicht mehr gut genug für Server-Anwendungen. Doch ein Desktop user schaut nicht auf 10 % Performance mehr oder weniger. Er will dass sein Office läuft oder diese sachen. Darum sollte man ein Desktop-Linux so konzipieren, dass alles per KDE konfigurierbar ist.

meine meinung :-)
winke

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    Von Tim Jansen am Di, 18. September 2001 um 12:34 #
    Das "sieht ja ganz anders aus" wuerde ich nicht gelten lassen, denn das gilt genauso fuer groessere Windows Updates (zB Win 3 -> Win9x und Win2k/WinMe -> Windows XP). Man kann ja ohnehin nicht die Entwicklung stehen lassen,nur um den Leuten nur das zu geben, was sie bereits kennen.

    Was Konfiguration angeht liegt der Problem weniger an KDE, als vielmehr daran, dass die Konfiguration von Programmen mit etwas anderem als einem Texteditor oft ein ziemlicher Krampf ist - sie wurden halt nie fuer was anderes gemacht. Erschwerend kommt noch hinzu, dass bei jeder Distribution die Konfiguration anders ist und man leicht den Konfig-Tools der Distribution in die Quere kommt. Ich hoffe aber, das sich das alles im Laufe der Zeit loesen wird...

    Ich wuerde dir recht mit Punkt 3, wenn er ist, dass man den Benutzer nicht dazu zwingen darf, die Console zu benutzen (aber das ist ohnehin Ziel der meisten Distributionen). Und sicherlich sollte man sie fuer den unbedarften Benuzter verstecken, weil er nur ziemlich grosse Augen bekommt, wenn er das komische Program mit der Muschel anklickt. Aber ich persoehnlich moechte sicherlich nicht auf sie verzichten.

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    Von Kai Lahmann am Di, 18. September 2001 um 16:46 #
    Also ich glaube, das die Entwicklung - zumindest bei GNOME - schon in diese Richtung geht. Es gibt Programme für die System-Konfiguration, man muss immer seltener in der Konsole arbeiten. Mal ehrlich, was muss man denn heute noch über Konsole machen? Ich hab hier in der Regel 2 Konsoles auf:
    eine für den Server, auf den ich über ssh zugreife. Dafür gibt es wohl keine Alternative, oder?
    Und eine für sowas wie ping, oder wenn ich mal als root was machen muss, also Dinge, die unter Windows ansich auch in der Konsole sind.

    Selbst Systemeinstellungen mache ich idr. über grafische Tools...

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Von rolf am Di, 18. September 2001 um 12:10 #
also was hier so gesagt wurde ist ja
vollkommen ok, aber die Konsole in LINUX
möchte ich nicht missen. Darum arbeite ich
privat ja auch noch mit win98, weil dort DOS
noch möglich ist. Man ist konsolenmäßig
einfach schneller, ZUMINDEST ICH.
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    Von Markus am Di, 18. September 2001 um 12:50 #
    Natürlich ist man auf der Konsole oft schneller - aber nur, wenn man die (lange) Einarbeitungszeit hinter sich hat.

    Oft geht es einfach schneller, etwas mit der GUI manuell zu machen als die entsprechenden Konsolenbefehle zu lernen. Vor allem, wenn man das Ganze selten braucht.

    bye
    Markus

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Von Arni am Di, 18. September 2001 um 13:12 #
Larry Augustin spricht mir aus der Seele, genau meine Meinung!

Das kopieren von Windows-Anwendungen mag zwar im ersten Moment Lücken unter Linux füllen, auf langer Sicht rennt man aber ständig MS hinterher.
Während sich die Redmonder neue Sachen ausdenken ist die Community immer noch beschäft alte Ideen mit Müh und Not nach Linux umzusetzen. Irgendwie ist das wie "Überholen ohne Einzuholen" :(

"Das die Linux-Community noch nicht erkannt hat wo die Stärken und wichtigsten Features von Windows liegen..." ist eigentlich die Kernaussage. Warum ist KDE relativ erfolgreich? Genau! Weil es versucht die Stärken des Windows-Desktops nach Linux zu holen und gleichzeitig eigene Innovative Ideen miteinbringt die man unter Windows vergeblich sucht!

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Von Anonymous am Di, 18. September 2001 um 13:41 #
von windows könnte man sich vor allem noch cie benutzerfreundlichkeit abschauen, dabei denke ich jetzt nich an solche sachen wie die task-leiste und den start button, sondern eher an details:

wenn man unter linux ein programm von der source installieren will muss man z.b. meist ./configre, make, und make install eingeben, das ist für leute die sich in linux schon eingearbeitet hab kein problem aber für umsteiger total unlogisch, man sieht aber an einigen beispielen dass es auch anders geht: ich hab erst gestern eine neue version von wine istalliert, alles was man braucht ist im wine verzeichnis ./tools/wineinstall einzugeben, und dann startet ein script wo man nur mehr fragen beantworten muss, und schon ist es fertig installiert. wenn man das script jetzt noch in das hautverzeichnis von wine legen würde, und eine schon grafische oberfläche bastel würde, würde keiner mehr sagen dass wine schwerer zu installieren ist als ein win prog. und zum abschluss wäre die krönung ein grafische tool mit dem man nach der installation die wine config konfigurieren könnte ...

es gibt auch noch andere sachen wie z.b. drag and drop wenn ich in win arbeite hab ich bis in die letzt lücke drag and dorp, bei dem linux noch immer weit hinten ist...

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    Von Xian am Di, 18. September 2001 um 17:32 #
    Zudem fehlt bei Linux oft noch ein grafischer Installer bzw. Deinstaller um mehr Anwender von Win zu Linux zu bewegen. Denn manchmal weiß ich ja selber nicht, so ich die Programme aus tar-Archiven hininstalliert habe. Da ist eine Lösung wie Windows sie in der Systemsteuerung unter Software hat schon vorteilhaft.

    Gruß,
    Xian

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    Von wunderbär am Di, 18. September 2001 um 19:23 #
    wenn ich unter windows aus sourcen installiere muss ich das auch per hand machen.
    Auf Mandrake gibt es den RPMDrake, der macht sich finde ich recht klasse (ausser in der 8.0 ;o) ) rpm ziehen , anklicken, paarmal weiterklicken , fertisch.
    Ich denke es wäre gut, wenn man sich ein einheitliches Format in den conf files suchen würde, man müsste den parser nicht komplett neu schreiben, und die Oberfläche für die grafische installation wäre nach baukastenprinzip möglich....oder denke ich da zu simpel????
    Wenn das geschafft wäre, gäbe es vielleicht sogar ne möglichkeit ein Textfile zu jedem programm zu erstellen, welches die nötigen Einstellungen+variablen zuordnet, so daß man dieses File parset und automatisch eine Oberfläche generiert...

    wunderbär.... der heute leicht durch den wind ist (Prüfung ;o) )

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Von d-fault am Di, 18. September 2001 um 13:55 #
Ja, auch ich sehe das so. Windows hat vieles zum Gesamtabschluss gebracht - zum Beispiel Drag&Drop. Wo immer ich gerade bin, kann ich ein File mit der Maus von Stelle A nach Stelle B ziehen usw.

Und dann eben auch das vorherzusagende Verhalten eines Betriebssystems. Wenn ich unter Windows in Anwendung A STRG-F drücke (suchen/find) dann kann ich das meist auch in Anwendung B. Und da ich meist mit der linken Hand an der Tastatur arbeite und mit der rechten Hand an der Maus, hat sich so bereits eine selbstverständliche und tief verinnerlichte Arbeitsweise ergeben.

Insgesamt ist die Bedienung von Windows in sich einfach schlüssiger und normierter. Das versucht das KDE-Projekt aufzuholen und meiner Meinung nach auch mit Erfolg. Nur so kann es gehen. Es ist ja nicht die Art und Weise, wie ein Desktop aussieht, aber oft ist es die Art und Weise, ob und wie ich zu einem Ziel gelange, die Windows von Linux unterscheidet.

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Von Tesla2k am Di, 18. September 2001 um 14:06 #
Ich finde auch das gnu/linux (;)) mal wirklich neue sachen machen sollte.
zum einen ganz unten: das benutzer / gruppen im dateisystem is total unflexibel, es gibt jetzt zwar schon (für einige dateisysteme) acls, aber wozu brauch ich beides ? (ich hab mich zwar noch nicht genug mit acls beschäftigt, aber wenn damit alles geht wird das nur unübersichtlich)

und dann ganz oben: ich fände es überaus praktisch wenn man in programmen wie dem konqueror sich besondere dateien z.B. mp3 nach ihren mp3 tags anzeigen lassen könnte. Dann kann man einstellen wie man sie sortiert haben will z.b. Interpret ein ordner Album ein ordner dann die datei aus tracknummer - trackname oder andersrum. (das löst bei uns immer streit aus ;)) Dann könnte jeder benutzer sich das so einstellen wie er will und es gibt keine probleme mehr...

Ich finde solche sachen, die linux einfach praktischer werden lassen als windows sind entscheidend...

ps. an wen muss ich mich wenden um das obig erwähnte zu entwickeln

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    Von Kap Ka am Di, 18. September 2001 um 16:40 #
    > ps. an wen muss ich mich wenden um das obig erwähnte zu entwickeln

    Wahscheinlich an KDE wenn du das im Konquerer machen willst und gnome, falls du das im Nautilus haben willst.

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    Von Kai Lahmann am Di, 18. September 2001 um 19:00 #
    Das erste versteh ich jetzt nicht. Willst du ein Linux ohne Benutzerverwaltung oder was? Dann nimm BeOS :)

    Das zweite errinnert mich an die Idee das Dateisystem in eine Art Datenbank umzuwandeln, wo dann viel komplexere "Attribute" für eine Datei möglich sind. So derzeit

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    Von Anonymous am Di, 18. September 2001 um 23:45 #
    ich will ne flexiblere benutzerverwaltung, in der man alles machen kann was ich mir grad denken kann.

    filesystem: ja, so in die richtung wird das im endeffekt gehen, wobei ich grad noch eher daran denke dem konqi ne funktion zu spenden um bei den dateien einfach die mp3 tags auszulesen. muss mer nich gleich nen neues filsystem für installiern ...

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Von Uwe am Di, 18. September 2001 um 18:38 #
An ProLinux

Also wenn man das obrige sich durchgelesen hat, gibt es wohl genügend Leute die in ihrer Freizeit Programme für Linux zu schreiben bereit wären. Was nur noch fehlt ist eine Ideenebörse!!!
Ich stelle mir das so vor, ein Bord, ähnlich diesen, wo jeder der ein Programm vermisst, einfach sein vermisstes Programm mit ein paar Worten umschreibt, weiter noch kurz schreibt wo er schon gesucht hat, und was es in etwa so schon gibt. Nun wird es zum Beispiel von Euch online gestellt und jeder der will, schreibt sich in die Liste ein und kann auf einen Quellcodehaufen zurückgreifen ( ähnlich sourceforge ).
Das wichtigste ist jedoch das viele Programmierer oder potentielle Programmierer manchmal nicht wissen was sie Programmieren sollen, deshalb finde ich so eine Ideen Börse für gut. Mit dem Quellcode kann man ja auch anders machen .......


Copy von Windowsprogrammen -> Ich finde gerade das sollte man nicht machen, da man da besser kommt wenn man gleich auf Windows umsteigt :-( Wir habe die Möglichkeit viel von Windows zu lernen aber wir müssen es nicht gleich tun! Wie sagten die Chinesen -> Wir kopieren das gute und machen nicht die selben Fehler :-)

Nun bin ich mal auf die Reaktionen gespannt.

Gruß aus München
Uwe

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    Von Catonga am Di, 18. September 2001 um 19:55 #
    Das mit der Ideen Börse ist nicht unbedingt so super.

    Einfach aus dem Grund weil ne Firma auch die Ideen lesen könnte, diese dann klaut und ihr eigenes Closed Source Programm schreibt.

    Und schon sind wir wieder die, die es abschauen.


    Im schlimmsten Fall geht die Firma her, und läßt die Idee (Funktion) sofern möglich patentiereren (-> one click buy Button).

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    Von Anonymous am Di, 18. September 2001 um 20:56 #
    dann werden die ideen halt unter der GPL veröffentlicht ;)
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    Von Uwe am Di, 18. September 2001 um 20:58 #
    Kann man den einen Texeditor Patentieren? Oder ein Brennprog. Ich wuste nicht das es direkte Patente auf Software gibt. Es gibt doch viele Programme unter Linux die es unter Win nicht gibt, jede Firma könnte sich doch einen Linuxrechner hinstellen und den ganzen Tag div. Seiten absurfen und Ideen klauen um es dann nachzuprogrammieren. Und dann??? ist doch egal, nur der Name ist doch geschützt! und natürlich der Orginalcode wenn man es denn will. Und dann???
    Ich kann da nichts falsches sehen, solag die nicht den orginalcode nehmen!
    Unter Linux sind schon einige Win Prog. 1:1 Copiert worden z. B. sowol in KDE als auch in Gnome ist vorn eine Art START zu finden ! Ich glaube M$ hat es auch geklaut von MAC oder?? Oder den Papierkorb ......
    Was sagt das uns? Software kann man fast nicht schützen vor allem wenn man den Quellcode frei gibt! Ich möchte nicht wissen wie viele Komerz. Programme Code von der GPL oder geknackten Code verwenden!

    Servus aus München
    Uwe

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    Von Kap Ka am Di, 18. September 2001 um 22:22 #
    Das ist ein coole Idee.
    Nicht nur für Programmierer, auch für die unbegnadeten.
    Ich vermisse viele Programme, doch kann ich nicht selber Programmieren und bin schon am qt Tutorial gescheitert :-(
    Man muss nur ein paar Leute finden, die bereit wären das durchzuführen.

    Zu den Sorgen wegen dem Ideenklau:
    Das Firmen OS in CS einbauen ist meiner Meinung nach sowieso schon der Fall.
    Und AFAIK gibt es in der EU keine Softwarepatente und ich weiß nicht, inwieweit die Patente der Amis hier gültig sind.
    Ich glaub von der Seite spricht nichts dagegen.

    Was sagen die anderen dazu?

    Adios

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Von Feynman am Di, 18. September 2001 um 21:36 #
Zu obigem mit Windows und Linux:

Ich denke nicht, dass Windows < 2000 in der Bedienung wirlich konsistenter ist als KDE 2.2. Ich rege mich mittlerweile über so vieles auf, was auch noch bei W2K zu finden ist: Zum Beispiel das Kontextmenü vom Arbeitsplatz oder die Grafiktreibereinstellungen. Wie viele verschiedene (!) Fenster muss man nacheinander anklicken, dann geht wieder ein neues irgendwo (!) auf dem Desktop auf, wo wieder alle Schaltflächen anders angeordnet sind und so weiter. Es gibt viel zu tiefe Hierachien der Fenster, die alle anders aussehen. Auch YAST2 hat genau dasselbe Problem, aber nicht so ausgeprägt. Das ist beim Gnome Control Center, beim KDE Control Center und auch bei MCC (MAndrake) wirklich besser gelöst und um Längen ergonomischer. Wie ich schon oben angesprochen habe, verwirrt aber die meisten Unbedarften die Fülle an Einstellmöglichkeiten, jedoch ist die Eingliederung ins K-Menü eine grosse Hilfe.

Ich habe vor einigen Tagen den Yimian Desktop ausprobiert. Leider fügt sich GDM nicht ins System ein, was ja logisch ist, aber dafür und für KDM wünsche ich mir wirklich noch ein Konfigurationsfrontend!!!

Aber der Ximian-Dektop --ob seiner naturgemäss eingeschränkten Programmauswahl -- sieht einfach traumhaft aus! Besser als KDE 2.2. Eine echte Konkurrenz für ein Klickisystem wie Windows 98 etc.

Man steht einfach auf dem Grat zwischen Technik und Marktanteil. Für letzteres wären immer bessere Kopien nötig (ein Gegenbeispiel scheint jedoch glücklicherweise Moneyplex zu werden), für die Technik Innovation erforderlich. Und, das wird oft vergessen, stetiges Arbeiten an den Mängel am Quellcode eines vorhandenen Programms. (Schlagt mich nicht, denn ich weiss, dass es einfach ist das zu sagen.) Aber es bleibt eine Tatsache. Unser schönes KDE 2.2, und unser GNOME werden nur dann erfolgreich und nachhaltig, wenn wir alle helfen, sie stabiler zu bekommen. So stabil, dass auch die Wissenschaftler wieder ihre langen Rechnungen unter KDE ausführen :-)


In diesem Sinne!

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Von Thomas Mitzkat am Mi, 19. September 2001 um 00:38 #
Das Thema hatten wir schon wie oft! Ich glaube kaum, dass sich das Gros der Windows-Benutzer zu Linux umstimmen lässt, wenn dieses System nicht in irgendeiner Form wie aus einem Guss wirkt. Jeder Freak mag sich ja noch damit abfinden, zwischen den Konsolen zu schalten, um irgendwelche Konfigurationen zu ändern, aber das hat kein Niveau! Hier müssen vernünftige Konfigurationstools her, die sich in einer einheitlichen Oberfläche darstellen und wo auch die Programme mit einbezogen werden, die bis dahin nur von der Konsole aus konfiguriert werden. Das hat nichts mit der Aufgabe von Freiheit zu tun, sondern mit einem Standard auf hohem Niveau. Nur dann sind auch neue Kreationen möglich, wie zum Beispiel viele bekannte Programme, wie Bind, Qmail, Samba usw, die sich mit einem GUI-Anschluss in das grafische System integrieren. So müssten die Neulinge sich nicht erst durch das System kämpfen, sondern das System würde sich automatisch auf der Gui Zentral präsentieren. Das wäre eine Systemsteuerung, die es in sich hätte: --enable-gui oder --disable-gui, je nach Wunsch, basierend auf gtk oder auch qt. Da KDE da schon recht umfangreich ist, sehe ich schon gute Ansätze, aber die (Fremd-)Programme integrieren sich nicht wirklich, sie kriegen ein GUI-Tool aufgesetzt.
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