Was besseres kann doch den grossen Firmen nicht passieren, als das sich die GNU und FSF Gemeinde selbst an den Hals geht. Diskussionen, GUT aber doch bitte auf dem Nivau der gemeinsammkeit. Konkurrenz ist nicht gut für freie Software (wenn man sich anfängt zu bekriegen).
Lies mal "The Cathedral and the Bazar". Der Begriff wurde gesucht, um ein Phaenomen zu erklaeren das allgemein Freie Software meint, und nicht nur GNU-Specifische
Mit Open Source kannst du BSD und GNU und andere Freie Lizenzen mit einem Oberbegriff beschreiben.
Marketing kam nachher und hat den Begriff benutzt.
Jaja und 30 davon veröffentlichen nie Code (weil sie vorher eingehen), vom Rest machen 20 nach 6 Monaten Schluß und von den verbleibenden 10 sind 5 ganz einfache Scripts und 4 so minimal/schlecht programmiert, daß man die bestimmt nicht braucht. Aber zumindest 1 pro Tag ist ja auch schon was wert.
@Anonymous: 1 gutes Projekt pro Tag finde ich klasse. Wenn diese Projekte nach einem Jahr eine halbwegs stabile Version ihrer Software rausbringen, dann sind glaube ich alle Software-Probleme der Welt in etwa zwei Jahren gelöst. Schade, daß das mit dem einen guten Projekt pro Tag wohl doch noch zu hoch gegriffen ist...
Was soll ich sagen: typisch FSF: nicht informiert und einfach losgeredet. Eine Anfrage bei VA Linux waere wohl hilfreich gewesen.
Und selbst wenn Sourceforge mit Hilfe von nicht-freier Software gehosted wird, sehe ich da noch nichts Verwerfliches drinnen.
Es gibt sicherlich auch nicht-freie Internet-Router und trotzdem benutzen die FSF-Mitglieder diese, wenn sie im Internet surfen. Wen soll man jetzt verbieten
> Was soll ich sagen: typisch FSF: nicht > informiert und einfach losgeredet.
Tja, sind halt Amis ;-)
> Und selbst wenn Sourceforge mit Hilfe von > nicht-freier Software gehosted wird, sehe ich > da noch nichts Verwerfliches drinnen.
Naja, wenn die Einschränkungen in den Exportfunktionen wirklich so gravierend sind, daß die Projekte nicht migrieren können und an Sourceforge gebunden wären, wäre das schon bedenklich. Aber ich hoffe, FSF und Sourceforge finden einen Kompromiss, mit dem dann alle leben können.
Was das "nicht informiert und gleich losgeredet" angeht: Derjenige, der diesen Boykott-Aufruf gestartet hat, hat selber an der Sourceforge-Software mitentwickelt. Hinzu kommen noch andere Sachen, die VA Linux da abgezogen hat, die nicht die feine englische Art sind. Es empfiehlt sich, vielleicht mal den kompletten Aufruf durchzulesen, bevor hier gegen die FSFE gewettert wird.
> Was soll ich sagen: typisch FSF: nicht informiert und einfach losgeredet.
Macht es dir Spaß, FUD zu verbreiten, ja? Der Autor des FSFE-Artikels war jemand, der an SourceForge mitprogrammiert hatte und der sehr wohl Ahnung hatte.
> Eine Anfrage bei VA Linux waere wohl hilfreich gewesen.
Diese Anfrage hat stattgefunden, nur bekam man keine ausreichenden Antworten. Erst daraufhin wurde das Problem öffentlich angesprochen. Vielleicht solltest doch du dich besser informieren und erst dann schreiben?
> Und selbst wenn Sourceforge mit Hilfe von nicht-freier Software gehosted wird, sehe ich da noch nichts Verwerfliches drinnen.
Wenn man kein Problem damit hat, von proprietärer Software abhängig zu sein, dann ist daran nichts Verwerfliches. Wenn das deine Ansicht ist, bitte schön. Allerdings gibt es auch Leute, die das anders sehen als du und für die ist der Hinweis auf die Probleme von SF gedacht.
@Wolfgang: ach so: wenn man keine Antwort bekommt, geht man einfach in die Öffentlichkeit und verbreitet schon solche recht heftigen (das wirst selbst Du zugeben müssen) Sprüche?
Ich denke, es war übertrieben und nicht nur hier im Pro-Linux-Board hat siche die FSF(E) recht viel Kritik dafür eingehandelt.
Gehörst Du zur FSFE oder warum verteidigst Du die hier so rigoros? (soll jetzt nicht als Vorwurf gelten, sondern als Infowunsch)
> Macht es dir Spaß, FUD zu verbreiten, ja? Der Autor des > FSFE-Artikels war jemand, der an SourceForge mitprogrammiert hatte > und der sehr wohl Ahnung hatte.
Da spricht ein echter Jünger: FSF-Kritiker = Microsofties, weil die ja auch nur mit FUD arbeiten?? Tolle Argumentation! Was hat das oben denn bitteschön mit Angst, Unsicherheit und Zweifel zu tun? Ich glaube, Du weisst genausowenig was Du schreibst, wie der da oben!
@Norbert > ach so: wenn man keine Antwort bekommt, geht man einfach in die Öffentlichkeit und verbreitet schon solche recht heftigen (das wirst selbst Du zugeben müssen) Sprüche?
Es ist nicht so, dass sie einfach nur noch gar keine Antwort bekommen hätten, vielmehr wurde das laut Angaben der FSFE intensiv mit den SF-Leuten diskutiert, nur kamen von deren Seite keine zufriedenstellenden Antworten, was auch in der offiziellen Stellungnahme wieder der Fall ist: Es werden dort zwar Dinge abgestritten, die niemand je behauptet hat, aber auf essentielle Punkte (Wo ist denn der angeblich freie SF-Code bitteschön?!) wurde gar nicht eingegangen.
> Ich denke, es war übertrieben und nicht nur hier im Pro-Linux-Board hat siche die FSF(E) recht viel Kritik dafür eingehandelt.
Die FSF(E) vertritt eben bewusst Sichtweisen, die nicht immer bequem und allen angenehm sind, sondern langfristig Freie Software sichern sollen. Dass die FSF(E) sich damit nicht immer beliebt macht, wissen sie nur zu genau, aber sie machen sich dennoch unbeliebt, weil es ihnen eben auf Beliebtheit (und somit Einfluss) gerade _nicht_ ankommt.
> Gehörst Du zur FSFE oder warum verteidigst Du die hier so rigoros? (soll jetzt nicht als Vorwurf gelten, sondern als Infowunsch)
Falls daran immer noch Zweifel bestehen sollten, hier noch einmal offiziell: Nein, ich gehöre nicht zur FSF, zur FSFE oder zum GNU-Projekt. Ich besitze keine gnu.org-E-Mail-Adresse oder Vergleichbares. Ich stehe lediglich auf folgende Weisen mit dem GNU-Projekt, der FSF oder FSFE in Verbindung: a) Ich lese einigen von deren Mailinglisten b) Ich poste manchmal auf deren Mailinglisten c) Ich habe ein paar Bugreports für GNU-Programme verfasst d) Ich habe einmal einen Text für die FSFE vom englischen ins deutsche übersetzt e) Ich habe etwas Dokumentation für ein GNU-Programm geschrieben f) Ich habe einige FSFE-Leute schon einmal auf einer Messe persönlich getroffen. Allerdings teile ich deren Ansichten weitgehend, wobei ich viele Dinge hierbei eben _nicht_ einfach übernommen habe, sondern mir selbst überlegt hatte, bevor ich sie in GNU/FSF-Texten gelesen habe. Es gibt einige wenige Dinge, die ich an der FSF nicht ideal finde, aber ich sehe keinen Grund, warum mich dies daran hindern sollte, sie zu verteidigen, wenn jemand Falschaussagen über sie verbreitet.
@Anonymous > Da spricht ein echter Jünger
Für mich ist ein Jünger eher jemand, der sich keine eigenen Gedanken macht. Ich hinterfrage allerdings alles, inklusive meine eigenen Vorstellungen, ständig. Insofern kann ich guten Gewissens sagen, dass ich mich durch deine Unterstellung in keiner Weise angesprochen fühlen muss.
> FSF-Kritiker = Microsofties, weil die ja auch nur mit FUD arbeiten??
Ich habe Microsoft weder erwähnt noch wärend ich das schrieb _im Entferntesten_ daran gedacht. Microsoft sind nicht die einzigen, die durch Falschaussagen Leute davon abhalten, sich mit bestimmten Dingen näher zu befassen.
> Tolle Argumentation!
Nur war es nicht meine, auch wenn du mir sie unterschieben willst. Aber dass einem Aussagen untergeschoben werden, die man nicht gemacht hat, das ist bei einigen Leuten hier der Normalfall, daher rege ich mich darüber auch nicht weiter auf.
> Was hat das oben denn bitteschön mit Angst, Unsicherheit und Zweifel zu tun?
Sehr viel, siehe oben. Es wird Schwachsinn über die FSFE verbreitet (von wegen "Sekte" etc.), was dazu führt, dass Leute, die sich noch keine eigene Meinung gebildet haben, sich gar nicht erst näher damit befassen werden. Ziel und Vorgehensweise sind identisch zu FUD-Methoden, daher erscheint mir der Begriff sehr angebracht zu sein.
> Ich glaube, Du weisst genausowenig was Du schreibst, wie der da oben!
Es ist nicht so, dass sie einfach nur noch gar keine Antwort bekommen hätten, vielmehr wurde das laut Angaben der FSFE intensiv mit den SF-Leuten diskutiert, nur kamen von deren Seite keine zufriedenstellenden Antworten, was auch in der offiziellen
Ich habe von dir auch noch keine zufriedenstellende Antwort bekommen, im anderen Forum.
Ich moechte nochmal betonen, dass ich nicht die FSF im gesamten schlecht mache, ich habe nur etwas dagegen, das man mir eine Meinung aufzwingt, wie Freiheit auszusehen hat. Und das macht nicht dir FSF, das machen fanatische Juenger wie es sie bei KDE, bei den Distributionen, bei den Editoren, Religionen, Volkszugehoerigkeiten, Hautfarben, Automarken, usw.usw gibt.
Und RMS zaehlt fuer mich dazu, sowie bestimmt andere Mitglieder der FSF, die ich nicht kenne, sondern mir nur vorstellen kann, dass es sie gibt.
Seine Verdienste will ich damit uebrigens nicht schlecht machen aber seine Freiheitspredigt sollte er sich mal selber anhoeren und dannach handel.
> Ich habe von dir auch noch keine zufriedenstellende Antwort bekommen, im anderen Forum.
Eine geschickte Art, vom Thema abzulenken. Meine Aussage, dass die von der FSFE angesprochenen Probleme mit SourceForge sehr begründet sind, da sonst der SF-Sprecher nicht allen unangenehmen Fragen ausweichen bräuchte, ist damit nicht widerlegt.
Ich kann übrigens im anderen Forum keine an mich gerichtete Frage deinerseits finden, die ich noch zu beantworten hätte. Wenn es doch eine gibt und ich sie übersehen habe, könntest du sie bitte hier wiederholen? Solange du das nicht machst, muss ich deinen Vorwurf als ungerechtfertigt abweisen.
> ich habe nur etwas dagegen, das man mir eine Meinung aufzwingt, wie Freiheit auszusehen hat.
Und wo hat das hier jemand gemacht? Ich sehe hier nur eine von der FSFE ausgesprochene Empfehlung an Entwickler Freier Software, zu denen du vermutlich nicht zählst. Oder wolltest du damit ausdrücken, dass du zum Thema eigentlich nix sagen kannst, aber halt irgendwas sagen wolltest, und daher über etwas eigentlich ganz anderes geredet hast? ;-)
Es gibt ein russisches Sprichwort: Ein Pessimist ist nur ein gut informierter Optimist.
Klar, es kann alles nur ein Bug sein, aber man kann auch Bugs programmieren. Und wenn ich mich nicht drum kümmere diese Bugs rauszubekommen, werden andere vielleicht stuzig.
Stellt euch vor, ich habe mal ein Projektmanagement-System auf eMail-Basis entwickelt. Zu Testzwecken wurden alle eMails an mich als blinde Kopie geschickt. Nun vergesse ich dieses am Ende zu entfernen, halt nur ein Bug ];-)
Von Volker Moell am Di, 13. November 2001 um 11:29 #
> Stellt euch vor, ich habe mal ein Projektmanagement-System auf eMail-Basis entwickelt. Zu Testzwecken wurden alle eMails an mich als blinde Kopie geschickt. Nun vergesse ich dieses am Ende zu entfernen, halt nur ein Bug ];-)
Kam alles schon vor. In der c't war vor ca. 1.5 Jahren mal ein Bericht gewesen ueber ein Mail-Programm, das tatsaechlich Bcc's an die Autoren geschickt hat. Angeblich "nur", um zu sehen, wie sich das Programm in aller Welt verbreitet. *kopfschuettel*
Uff: das kann mir weder mit KMail noch mit Evolution passieren: mit beiden kann ich komischerweise von einer neuinstallierten Distri Mails verschicken. Aber Mutt bzw. Mozilla gehen zumind.
Wenn eben kein Bedarf besteht, dass Bugs behoben werden, dann werden diese eben nicht behoben. Und vielleicht auch aus kostengründen, vielleicht auch nicht: wenn Bugs da sind, aber sonst niemandem auffallen, aber die Behebung der Bugs Geld kostet, dann sollns halt Bugs bleiben. So einfach is datt!
Von Dr. Linux Maxilinux am Di, 13. November 2001 um 10:32 #
"Es besteht kein Grund, SourceForge zu meiden, meint Patrick McGovern,der SourceForge-Direktor.Die Behauptungen der FSF seien teilweise falsch, heißt es in der Antwort. Besonders der schwerwiegende Vorwurf,daß Exportfunktionen von SourceForge entfernt wurden, um Entwickler an das System zu binden, sei aus der Luft gegriffen."
Erst richtig informieren dann Kopf einschalten und dann beurteilen über die SourceForge!!!
Anscheinend funktionieren deren Prozessoren nicht mehr richtig in ihren Köpfen > FSF!!!
Diagnose: 1) - Windoof XP! bääähh 2) - Tumor(MS-DOS)nach entfernung in XP kehrt wieder zurück! he he
Rezeptverschreibung:
1) - 3x1 Linux /morgens,mittags,abends!!! 2) - 3 Wochen Linuxkur zum Nordpool!!! 3) - in 3 Wochen wieder kommen!!!
Die Diskussion auf Advogato dazu ist übrigens besonders interessant. Vor allem http://www.advogato.org/article/376.html#25. Manchmal ist es doch am interessantesten, welche Fragen nicht beantwortet werden.
Ist nur die Frage, warum Mr. SourceForge diversen Fragen aus dem Weg gegangen ist... Scheint doch nicht so ganz aus der Luft gegriffen zu sein, die Vorwürfe.
Die FSF spinnt doch. Manchmal hat man echt das Gefühl es mit einer verknöcherten Sekte zu tun zu haben. Gegen freie Software hat sicherlich keiner etwas auszusetzen und es ist sicherlich das bevorzugte Modell. Trotzdem muss man es jedem freien Menschen selbst überlassen welches Modell er benutzt. Selbst wenn Sourceforge keine freie Software nutzen würde, ist es kein Grund gleich zum Boykott aufzurufen. Die Freiheit der FSF geht nur soweit wie es keine Andersdenkenden sind. Sorry, aber das kann ich mit meinem Verständnis für Freiheit nicht zusammenbringen und werde daraus meine Konsequenzen ziehen.
Diese Andersdenkenden sollten dann aber in ihren Modellen die Freiheit der Menschen nicht einschränken. Von Freiheit gibt es nämlich viele Definitionen. Hier zwei Beispiele: "Jeder hat die Freiheit jedem die Freiheit zu nehmen.", "Jeder hat die Freiheiten die niemand anderen seiner Freiheit berauben."
Kurze Anmerkung. Es war eine Empfehlung und kein Boykott. Eine Empfhelung die Augen offen zu halten. Wobei ich bemerken möchte die Augen neben SF auch auf FSF/FSFE und alle anderen zu richten. Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Ab und an ist es interessant, wie sich die Linux-"Gemeinde" durch Selbstzerfleischung um ihre eigene Stärke bringt. Richtig ist, daß große Unternehmen nicht die Entwicklung von Open Source bestimmen sollten. Falsch ist es aber, in der Beteiligung kommerzieller Unternehmen nur eine Gefahr und den Untergang des Abendlandes zu sehen. Ohne diese Unterstützung (z.B. VA-Linux oder IBM) würde FS noch lange keine Akzeptanz haben. Und wenn jemand mit Software Geld verdient, ob frei oder nicht, ist das doch noch lange kein Grund, Zersetzungsabsichten zu vermuten. Ohne kommerzielle Firmen (und dazu gehört auch -fast- jeder Distributor) sähe es um Linux wohl eher sehr trübe aus.
"Ein weiterer Vorwurf war, daß SourceForge.net nicht mehr auf freier Software beruhen würde. Auch das sei falsch, SourceForge.net laufe nicht mit der SourceForge Enterprise Software."
was nicht heisst, dass nicht trotzdem proprietäre Software enthalten wäre :o) Auf den Vorwurf ist McGovern ja garnicht wirklich eingegangen.
Meiner ist grösser als Deiner, bäh. Tock, tock, tock. Die FSF soll sich mal etwas zurückhalten, sonst wird das noch zum Religionskrieg in den eigenen Reihen.
Übrigens wurde immer böses Blut dann in der Vergangenheit vergossen, wenn eine Partei meinte, sie müsse eine andere Partei missionieren.
Man kann leider alles bis zum Exzess treiben: Sogar die "Freiheit". Nämlich dann, wenn es einem aufgezwungen wird, "frei" zu sein.
> Nämlich dann, wenn es einem > aufgezwungen wird, "frei" zu > sein.
Naja ... soviel ich mich entsinne, hat die FSFE auch nicht geschrieben, dass VA Linux nur noch freie Software benutzen sollte, sondern dass Entwickler von freier Software den Dienst in Zukunft meiden sollten.
OT,aber ich hab ne super Idee:Wie wäre es,wenn wir eine Software für Linux entwickeln würden,die Programme und Treiber für MS-Windows automatisch in solche für Linux umwandelt?Da wir aus rechtlichen Gründen nicht selber die Software umwandeln dürfen,würden wir das Umwandlungsprogramm den Herstellern kostenlos anbieten und die werden es wohl auch benutzen,da sie sich dadurch einen zusätzlichen Markt erobern.Bin kein Programmierer,deshalb weiß ich nicht,wie schwierig die Entwicklung eine solchen Software ist
Diskussionen, GUT
aber doch bitte auf dem Nivau der gemeinsammkeit.
Konkurrenz ist nicht gut für freie Software (wenn man sich anfängt zu bekriegen).
meine Meinung
chris ruehl
Du meinst wohl die "Open Source"-Gemeinde gegen die FSF/GNU-Gemeinde (GNU ist von der FSF).
Open Source ist ein Oberbegriff, der GNU-Software mit einschliesst.
Die Fanatiker dieses speziellen Open Source Bereiches bezeichnen ihren Weg als den einzig Richtigen.
Bombadiert mich jetzt nicht mit historischem, ich weiss bescheid. Der Begriff Open Source ist neu, gabs aber schon vor der FSF.
mad
> Open Source ist ein Oberbegriff, der GNU-Software mit einschliesst.
Ach, so war das aber von den Open Source Gründern gar nicht gedacht.
> Der Begriff Open Source ist neu, gabs aber schon vor der FSF.
Open Source ist eine Marketingkampagne für Freie Software. Eine solche Marketingkampagne existierte meines Wissens vorher nicht.
Lies mal "The Cathedral and the Bazar". Der Begriff wurde gesucht, um ein Phaenomen zu erklaeren das allgemein Freie Software meint, und nicht nur GNU-Specifische
Mit Open Source kannst du BSD und GNU und andere Freie Lizenzen mit einem Oberbegriff beschreiben.
Marketing kam nachher und hat den Begriff benutzt.
mad
(!!!)
Aber zumindest 1 pro Tag ist ja auch schon was wert.
Schade, daß das mit dem einen guten Projekt pro Tag wohl doch noch zu hoch gegriffen ist...
Heinzi
Eine Anfrage bei VA Linux waere wohl hilfreich gewesen.
Und selbst wenn Sourceforge mit Hilfe von nicht-freier Software gehosted wird, sehe ich da noch nichts Verwerfliches drinnen.
Es gibt sicherlich auch nicht-freie Internet-Router und trotzdem benutzen die FSF-Mitglieder diese, wenn sie im Internet surfen. Wen soll man jetzt verbieten
Den Aufruf der FSF finde ich aber zu provokant.
> informiert und einfach losgeredet.
Tja, sind halt Amis ;-)
> Und selbst wenn Sourceforge mit Hilfe von
> nicht-freier Software gehosted wird, sehe ich
> da noch nichts Verwerfliches drinnen.
Naja, wenn die Einschränkungen in den Exportfunktionen wirklich so gravierend sind,
daß die Projekte nicht migrieren können und
an Sourceforge gebunden wären, wäre das schon
bedenklich. Aber ich hoffe, FSF und Sourceforge finden einen Kompromiss, mit dem
dann alle leben können.
hmm, das wär doch dann, wie wenn ein zahnarzt ein loch hätt
Hinzu kommen noch andere Sachen, die VA Linux da abgezogen hat, die nicht die feine englische Art sind.
Es empfiehlt sich, vielleicht mal den kompletten Aufruf durchzulesen, bevor hier gegen die FSFE gewettert wird.
Gruß
Marc
> Tja, sind halt Amis
Muss Dich entäuschen!
Es hat die FSFE gesagt.
Also wir Europäer.
> Was soll ich sagen: typisch FSF: nicht informiert und einfach losgeredet.
Macht es dir Spaß, FUD zu verbreiten, ja? Der Autor des FSFE-Artikels war jemand, der an SourceForge mitprogrammiert hatte und der sehr wohl Ahnung hatte.
> Eine Anfrage bei VA Linux waere wohl hilfreich gewesen.
Diese Anfrage hat stattgefunden, nur bekam man keine ausreichenden Antworten. Erst daraufhin wurde das Problem öffentlich angesprochen. Vielleicht solltest doch du dich besser informieren und erst dann schreiben?
> Und selbst wenn Sourceforge mit Hilfe von nicht-freier Software gehosted wird, sehe ich da noch nichts Verwerfliches drinnen.
Wenn man kein Problem damit hat, von proprietärer Software abhängig zu sein, dann ist daran nichts Verwerfliches. Wenn das deine Ansicht ist, bitte schön. Allerdings gibt es auch Leute, die das anders sehen als du und für die ist der Hinweis auf die Probleme von SF gedacht.
Cheers,
GNU/Wolfgang
Ich denke, es war übertrieben und nicht nur hier im Pro-Linux-Board hat siche die FSF(E) recht viel Kritik dafür eingehandelt.
Gehörst Du zur FSFE oder warum verteidigst Du die hier so rigoros? (soll jetzt nicht als Vorwurf gelten, sondern als Infowunsch)
> FSFE-Artikels war jemand, der an SourceForge mitprogrammiert hatte
> und der sehr wohl Ahnung hatte.
Da spricht ein echter Jünger: FSF-Kritiker = Microsofties, weil die ja auch nur mit FUD arbeiten?? Tolle Argumentation! Was hat das oben denn bitteschön mit Angst, Unsicherheit und Zweifel zu tun? Ich glaube, Du weisst genausowenig was Du schreibst, wie der da oben!
@Norbert
> ach so: wenn man keine Antwort bekommt, geht man einfach in die Öffentlichkeit und verbreitet schon solche recht heftigen (das wirst selbst Du zugeben müssen) Sprüche?
Es ist nicht so, dass sie einfach nur noch gar keine Antwort bekommen hätten, vielmehr wurde das laut Angaben der FSFE intensiv mit den SF-Leuten diskutiert, nur kamen von deren Seite keine zufriedenstellenden Antworten, was auch in der offiziellen Stellungnahme wieder der Fall ist: Es werden dort zwar Dinge abgestritten, die niemand je behauptet hat, aber auf essentielle Punkte (Wo ist denn der angeblich freie SF-Code bitteschön?!) wurde gar nicht eingegangen.
> Ich denke, es war übertrieben und nicht nur hier im Pro-Linux-Board hat siche die FSF(E) recht viel Kritik dafür eingehandelt.
Die FSF(E) vertritt eben bewusst Sichtweisen, die nicht immer bequem und allen angenehm sind, sondern langfristig Freie Software sichern sollen. Dass die FSF(E) sich damit nicht immer beliebt macht, wissen sie nur zu genau, aber sie machen sich dennoch unbeliebt, weil es ihnen eben auf Beliebtheit (und somit Einfluss) gerade _nicht_ ankommt.
> Gehörst Du zur FSFE oder warum verteidigst Du die hier so rigoros? (soll jetzt nicht als Vorwurf gelten, sondern als Infowunsch)
Falls daran immer noch Zweifel bestehen sollten, hier noch einmal offiziell: Nein, ich gehöre nicht zur FSF, zur FSFE oder zum GNU-Projekt. Ich besitze keine gnu.org-E-Mail-Adresse oder Vergleichbares. Ich stehe lediglich auf folgende Weisen mit dem GNU-Projekt, der FSF oder FSFE in Verbindung: a) Ich lese einigen von deren Mailinglisten b) Ich poste manchmal auf deren Mailinglisten c) Ich habe ein paar Bugreports für GNU-Programme verfasst d) Ich habe einmal einen Text für die FSFE vom englischen ins deutsche übersetzt e) Ich habe etwas Dokumentation für ein GNU-Programm geschrieben f) Ich habe einige FSFE-Leute schon einmal auf einer Messe persönlich getroffen. Allerdings teile ich deren Ansichten weitgehend, wobei ich viele Dinge hierbei eben _nicht_ einfach übernommen habe, sondern mir selbst überlegt hatte, bevor ich sie in GNU/FSF-Texten gelesen habe. Es gibt einige wenige Dinge, die ich an der FSF nicht ideal finde, aber ich sehe keinen Grund, warum mich dies daran hindern sollte, sie zu verteidigen, wenn jemand Falschaussagen über sie verbreitet.
@Anonymous
> Da spricht ein echter Jünger
Für mich ist ein Jünger eher jemand, der sich keine eigenen Gedanken macht. Ich hinterfrage allerdings alles, inklusive meine eigenen Vorstellungen, ständig. Insofern kann ich guten Gewissens sagen, dass ich mich durch deine Unterstellung in keiner Weise angesprochen fühlen muss.
> FSF-Kritiker = Microsofties, weil die ja auch nur mit FUD arbeiten??
Ich habe Microsoft weder erwähnt noch wärend ich das schrieb _im Entferntesten_ daran gedacht. Microsoft sind nicht die einzigen, die durch Falschaussagen Leute davon abhalten, sich mit bestimmten Dingen näher zu befassen.
> Tolle Argumentation!
Nur war es nicht meine, auch wenn du mir sie unterschieben willst. Aber dass einem Aussagen untergeschoben werden, die man nicht gemacht hat, das ist bei einigen Leuten hier der Normalfall, daher rege ich mich darüber auch nicht weiter auf.
> Was hat das oben denn bitteschön mit Angst, Unsicherheit und Zweifel zu tun?
Sehr viel, siehe oben. Es wird Schwachsinn über die FSFE verbreitet (von wegen "Sekte" etc.), was dazu führt, dass Leute, die sich noch keine eigene Meinung gebildet haben, sich gar nicht erst näher damit befassen werden. Ziel und Vorgehensweise sind identisch zu FUD-Methoden, daher erscheint mir der Begriff sehr angebracht zu sein.
> Ich glaube, Du weisst genausowenig was Du schreibst, wie der da oben!
Dann glaubst du eben falsch.
Cheers,
GNU/Wolfgang
Ich habe von dir auch noch keine zufriedenstellende Antwort bekommen, im anderen Forum.
Ich moechte nochmal betonen, dass ich nicht die FSF im gesamten schlecht mache, ich habe nur etwas dagegen, das man mir eine Meinung aufzwingt, wie Freiheit auszusehen hat. Und das macht nicht dir FSF, das machen fanatische Juenger wie es sie bei KDE, bei den Distributionen, bei den Editoren, Religionen, Volkszugehoerigkeiten, Hautfarben, Automarken, usw.usw gibt.
Und RMS zaehlt fuer mich dazu, sowie bestimmt andere Mitglieder der FSF, die ich nicht kenne, sondern mir nur vorstellen kann, dass es sie gibt.
Seine Verdienste will ich damit uebrigens nicht schlecht machen aber seine Freiheitspredigt sollte er sich mal selber anhoeren und dannach handel.
mad
> Ich habe von dir auch noch keine zufriedenstellende Antwort bekommen, im anderen Forum.
Eine geschickte Art, vom Thema abzulenken. Meine Aussage, dass die von der FSFE angesprochenen Probleme mit SourceForge sehr begründet sind, da sonst der SF-Sprecher nicht allen unangenehmen Fragen ausweichen bräuchte, ist damit nicht widerlegt.
Ich kann übrigens im anderen Forum keine an mich gerichtete Frage deinerseits finden, die ich noch zu beantworten hätte. Wenn es doch eine gibt und ich sie übersehen habe, könntest du sie bitte hier wiederholen? Solange du das nicht machst, muss ich deinen Vorwurf als ungerechtfertigt abweisen.
> ich habe nur etwas dagegen, das man mir eine Meinung aufzwingt, wie Freiheit auszusehen hat.
Und wo hat das hier jemand gemacht? Ich sehe hier nur eine von der FSFE ausgesprochene Empfehlung an Entwickler Freier Software, zu denen du vermutlich nicht zählst. Oder wolltest du damit ausdrücken, dass du zum Thema eigentlich nix sagen kannst, aber halt irgendwas sagen wolltest, und daher über etwas eigentlich ganz anderes geredet hast? ;-)
Cheers,
GNU/Wolfgang
Ein Pessimist ist nur ein gut informierter Optimist.
Klar, es kann alles nur ein Bug sein, aber man kann auch Bugs programmieren.
Und wenn ich mich nicht drum kümmere diese Bugs rauszubekommen, werden andere vielleicht stuzig.
Stellt euch vor, ich habe mal ein Projektmanagement-System auf eMail-Basis entwickelt.
Zu Testzwecken wurden alle eMails an mich als blinde Kopie geschickt. Nun vergesse ich dieses am Ende zu entfernen, halt nur ein Bug ];-)
Kam alles schon vor. In der c't war vor ca. 1.5 Jahren mal ein Bericht gewesen ueber ein Mail-Programm, das tatsaechlich Bcc's an die Autoren geschickt hat. Angeblich "nur", um zu sehen, wie sich das Programm in aller Welt verbreitet. *kopfschuettel*
Uff: das kann mir weder mit KMail noch mit Evolution passieren: mit beiden kann ich komischerweise von einer neuinstallierten Distri Mails verschicken. Aber Mutt bzw. Mozilla gehen zumind.
Wenn eben kein Bedarf besteht, dass Bugs behoben werden, dann werden diese eben nicht behoben. Und vielleicht auch aus kostengründen, vielleicht auch nicht: wenn Bugs da sind, aber sonst niemandem auffallen, aber die Behebung der Bugs Geld kostet, dann sollns halt Bugs bleiben. So einfach is datt!
Erst richtig informieren dann Kopf einschalten und dann beurteilen über die
SourceForge!!!
Anscheinend funktionieren deren Prozessoren
nicht mehr richtig in ihren Köpfen > FSF!!!
Diagnose:
1) - Windoof XP! bääähh
2) - Tumor(MS-DOS)nach entfernung in XP kehrt wieder zurück! he he
Rezeptverschreibung:
1) - 3x1 Linux /morgens,mittags,abends!!!
2) - 3 Wochen Linuxkur zum Nordpool!!!
3) - in 3 Wochen wieder kommen!!!
Sorry
http://www.advogato.org/article/376.html#25.
Manchmal ist es doch am interessantesten, welche Fragen nicht beantwortet werden.
mehr sag ich dazu nicht
Nico
Selbstzerfleischung um ihre eigene Stärke bringt. Richtig ist, daß große Unternehmen nicht die Entwicklung von Open Source bestimmen sollten. Falsch ist es aber, in der Beteiligung kommerzieller Unternehmen nur eine Gefahr und den Untergang des Abendlandes zu sehen. Ohne diese Unterstützung (z.B. VA-Linux oder IBM) würde FS noch lange keine Akzeptanz haben. Und wenn jemand mit Software Geld verdient, ob frei oder nicht, ist das doch noch lange kein Grund, Zersetzungsabsichten zu vermuten. Ohne kommerzielle Firmen (und dazu gehört auch -fast- jeder Distributor) sähe es um Linux wohl eher sehr trübe aus.
was nicht heisst, dass nicht trotzdem proprietäre Software enthalten wäre :o) Auf den Vorwurf ist McGovern ja garnicht wirklich eingegangen.
Ciao,
Sebastian
Aber das ist so offensichtlich, daß es einem ja kaum entgehen kann.
Übrigens wurde immer böses Blut dann in der Vergangenheit vergossen, wenn eine Partei meinte, sie müsse eine andere Partei missionieren.
Man kann leider alles bis zum Exzess treiben: Sogar die "Freiheit". Nämlich dann, wenn es einem aufgezwungen wird, "frei" zu sein.
> aufgezwungen wird, "frei" zu
> sein.
Naja ... soviel ich mich entsinne, hat die FSFE auch nicht geschrieben, dass VA Linux nur noch freie Software benutzen sollte, sondern dass Entwickler von freier Software den Dienst in Zukunft meiden sollten.
Automatische Treiberumwandlung..
Pff. Vielleicht sollten wir gleich ein Programm entickeln, mit dem Mann automatisch den dem Diskettenlaufwerk Essen rausholen kann.
Oder ein Programm, zum Mars teleportieren kann.
Zeit als "Spinnerei" bezeichnet.
Bedenkenträger ...
Slash Dot
welch kuriose Spielerei ...