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Thema: Linux auf dem Desktop

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anony am Fr, 7. Dezember 2001 um 02:35 #
Alle fragen: warum wird Linux nicht mehr am desktop verwendet. Aber warum sollte man?

1) Kosten
freie Programme gibt es auch bei anderen OS, und das Betriebsystem haben die meisten schon. Außerdem kosten viele Programme(z.B backup-software) unter Linux gnausoviel wie bei Win.

Die Linux-distribuoren verdienen ihr Geld mit Support, und darum sieht Linux auch so aus wie es aussieht. Es fehlt das Interesse an einem einfach administrierbaren System.

2) Leistung
Als ich das erste Mal Linux probierte, hatte ich einen Pentium 166 mit 32 MB RAM.
Mit MS Word konnte spätestens 10 Sek. nach dem Anklicken arbeiten. Staroffice brauchte fürs starten ca 3/4 Minute (unter MS Win.). Aber unter Linux brauchte Staroffice mindestens (gemessene) 5 Minuten. dann hatte ich erst den Staroffice desktop, weitere 3 Minuten und ich konnte zu schreiben beginnen.
Linux kann mit GUI leistungsmäßig einfach nicht mithalten mit der Konkurrenz. Linux wäre vor allem für die Speicher- und Prozessorhersteller ein Geschäft.

2)Viren:
Wer glaubt Linux wäre immun gegen Viren sollte vielleicht den Artikel in Linux enterprise lesen. Linux ist gnauso gefährdet wie jedes andere OS.

3) am desktop arbeitet man nicht ununterbrochen mit dem PC, deshalb braucht man so etwas wie standby und Ruhezustand. (ich weiß, gibt es ansatzweise auch unter lin, wenn man stundenlang konfiguriert und compiliert)

Ein Vorbild könnte BeOS sein. Das funktioniert wie ein OS funkionieren soll. Schnell und auf Anhieb. Das einbinden von (fremden) partitionen und cdroms geht im Gegensatz zu Lindoof ohne jedes Problem und pfeilschnell. Nur fehlen hier leider die Programme.

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    Von Alex am Sa, 8. Dezember 2001 um 23:50 #
    1) Kosten:
    Backup:
    dd, afio, tar, cdrecord,... sollen was kosten?
    Oder redest Du von Desktop-System und Backup in einem Satz?
    (Home-Verzeichnis und Backup, ok, aber das liegt eh auf dem Server!)

    Ach ja, ich habe hier ein Desktop-System mit 100% freier Software!

    2)
    (fast) korrekt
    Ich hab schon mit meinem 486 unter Linux mit LaTex, xdvi/fvwm,.. Textverarbeitung gemacht und hatte das Ergebnis wahrscheinlich schon in der Hand, als dein Word noch geladen hat...
    Wenn du natürlich Office-Leistung meinst:
    (noch) ACK

    3)
    Wer meint, ein echtes Multiuser-System mit Rechtevergabe ist genauso anfällig gegen Viren wie ein Single-User-System in dem der normale Anwender als Admin arbeitet, der würde dir vielleicht Recht geben.
    Ich gebe dir Recht, wenn du *jedes* durch *viele* ersetzt.

    3)
    *Das* ist bestimmt nich relevant für einen Desktop-Betrieb, sonst gäbe es meines Wissens nach *kein* Betriebssystem, das reif für den Desktop-Einsatz ist.

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