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Thema: Aus DotGNU wird DotGNU Inc

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Von Rentar am Fr, 18. Januar 2002 um 10:25 #
.NET selbst ist eine gute Sache. Es folgt in etwa der Tradition von Java und anderen ByteCode-Compilierenden Systemen (d.h. portabilität), unterstützt jede Menge Sprachen (wodurch sich aber leider diese Sprachen wieder sehr ähnlich werden) und hat einheitliche Libraries für alle Sprachen. Man kann z.B. eine in C# geschriebene Klasse problemlos in VB# extenden und aus Perl# aufrufen.

Technisch gesehen ist das ganze also durchaus brauchbar und ein interessantes Konzept (obwohl gerade die Tatsache, dass die Unterschiede zwischen den Sparchen verschwimmen, von mir nicht gerade positiv bewertet wird.)

Das Problem ist mal wieder das Marketing und die politischen Konzepte von Microsoft. Hailstorm (der zentrale Authentifizierungsdienst) und die de-facto Bindung an die Win32-Plattform (.NET ist zwar Standardisiert und offen Dokumentiert, aber von den Ideen und der API her sehr stark an die Win32-API angelehnt, wodurch eine re-implementierung zwar möglich, aber schwer ist) sind typische Microsoft-Schritte um ihr Monopol auszubauen. MS könnte dabei jedoch ordentlich baden gehen, wenn sie nicht rechtzeitig (zum Standard) inkompatible Änderungen in ihre .NET-Implementierung einbauen (aber ich vertraue 'mal drauf, dass sie das tun.).

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