Endlich mal eine intelligente Aktion die Linux weiter voranbringen wird! EINE Linux-Distri von verschiedenen Herstellern. Das spiegelt zum einen die Geld- und Existenzsorgen wieder, andererseits wird vorhandenes KnowHow gebündelt und einer Linux-Distribution zusammengefasst. Das wird sicherlich wieder einige Unternehmen dazu bringen, auf Linux ein Auge zu werfen. Hoffentlich werden auch andere Hersteller wie Mandrake bald auf diesen Zug aufspringen...
Es gibt doch schon ein Projekt, um die Unterschiede der Distributionen anzugleichen, nämlich die Linux Standard Base ( http://www.linuxbase.org )
Wenn sich alle Distributionen dran halten, dann müssten sie doch einigermaßen kompatibel sein ... kann natürlich auch sein, dass ich mich täusche, ich hab mich mit dem Thema noch nicht so gut befasst ...
Generell hab ich für kommerzielle Linux-Distributionen recht wenig übrig ...
Man betrachte vor allem, wie sich das demnaechst mit ISVs verhalten wird.
ISVs zertifizieren in der regel ihre produkte auf der distribution, mit der sie den groessten markt erreichen kann.
das duerfte demnaechst nicht mehr allzuoft redhat sein.
wenn man sich betrachtet, welchen markteinteil diese 4 distributoren am gesamtlinuxmarkt haben und demnaechst mit sicherheit bei SW-Zwertifizierung bevorzugt wird kann man sich vorstellen, wo RH demnaechst mit seinen server-produkten stehen koennte.
mit dem ruecken an der wand.
da bin ich mal gespannt, wie man in amerika darauf reagieren wird.
was das gibt. Wenn das klappt, dann wird das wirklich fett. Das es nur Pakete für RedHat, aber kaum für SuSE gibt, hat mich schon gestört. Das hat sich aber auch schon angebahnt. Es gibt einfach zu viele Distributionen, die zu wenig Marktanteile haben. Der Markt ist überschwemmt. Die Konsolidierung, wie es im Börsen-Deutsch so schön heißt, wäre eh gekommen, wenn nicht so, dann durch Pleiten. Ich hoffe, dass das eine wirklich Benutzerfreundliche und stabile Distri wird, die den kleinen Desktop-User nicht vergisst. Aber da Connectiva und SuSE dabei sind sehe ich Hoffnung. Wenn dann das Apt4rpm für Conectiva verwendet wird, zusammen mit deren riesigen Datenbank, dann ist Debian zum Teil auch dabei ;-)
Alles gute United Linux, auf das es Linux voranbringt.
Hier ein Auszug aus dem Schicki-Miki Lycorus-Forum. Interessant ist es auf jeden Fall (zu finden hier)
I had my Caldera account manager in last month and he told me this would be happening. He said that several companies (at the time he didn't say which ones) would be forming a single distribution base to be fully LSB compliant and to try to end dependency hell. The aim is not to fight RedHat, indeed, what they hope is that RedHat, Debian, Mandrake and all the other Linux distributors will join them and create a single base for all Linux distributions in the future. The hope is that this will end the incompatabilities which currently exist between distributions, and prevent Linux forking the way Unix did.
Wenn es wirklich so kommen sollte, dann hat RH wirlich ein Problem.
Eine Faszinierende Entwicklung! Ohne zweifel etwas ganz besonderes für den Linux Markt. Damit bleiben weltweit nur 3 Blöcke an Distries übrig: United Linux, Red Hat und Co und die freien Distriebutionen wie Debian. United Linux ist sehr universel in seinen Teilen, vor allem wegen SuSE mit seinem breiten Angebot an Server und Desktop Systemen. Der Red Hat und compatible teil wird bei den Servern gut durch Red Hat abgedeckt, der Desktop wie schon immer von Mandrake. Die Freien Distries müssen sich ranhalten, zumindest den Massenmarkt können sie sonst komplett vergessen. Das ist nicht sooo tragisch, aber würde noch mehr aufwand beim einsetzen selbiger bedeuten.
Obwohl ich persönlich Slackware/Debian bevorzuge finde ich das könnte der Schritt in die richtige Richtung werden, endlich RPM's die überall laufen, statt yast und wie die ganzen config tools heißen eine Einheitliche möglichkeit die Kiste zu konfigurieren. LSB ist schön, aber bis auf das Directory-Layout eigentlich nutzlos weil es immer nur den geringsten gemeinsamen Nenner bringt. Falls die 4 dann noch globale RPM Datenbanken mit Software unterhalten und ein apt-get clone dafür bieten - was will man mehr auf der Arbeit? (außer einem LFS, einer hübschen Sekretärin und einem LinuxCluster?)
> Ein Versuch von SuSE auf dem Amerikanischen Markt, scheiterte letztes Jahr - die Nürnberger mussten große Teile der amerikanischen Belegschaft entlassen.
Na, das ist wohl nicht gut recherchiert. SuSE Linux 8.0 fuehrt seit 3 Wochen in Folge die Verkaufscharts der USA an obwohl RedHat 7.3 spaeter als die SL 8.0 auf den Markt kam. D. h. es ist zu erwarten, dass die SL 8.0 sich in den USA besser verkauft als die RH 7.3. Sprich SuSE ist Marktfuehrer in den USA auch wenn die RH Werbestrategen uns glauben machen wollen, dass RH die Nummer 1 ist.
Also Leute entlassen ist nicht immer gleich weniger Umsatz! ;)
Also ich finde diesen Schritt sehr gut, gemeinsam zu arbeiten. Allerdings finde ich den Ausschluss von Red Hat nicht besonders gut - so kann es passieren, dass es zwei Zweige geben wird, wobei der eine den anderen nicht unterstützt. Aber vielleicht geht die Entwicklung auch nicht in diese Richtung, sondern Red Hat wird sich vielleicht mit anpassen (LSB-mässig und so), so dass es bald wirklich egal sein wird, welches Linux man hat, um ein Paket zu installieren bzw. ein System zu administrieren. In dieser Richtung ist ja SuSE recht gut (LSB-Kompatibilität), aber an anderen Stellen könnte SuSE sich und auch Linux verbessern.
Worin denn bitte? Turbolinux, weil die nur alle vier Monate Sicherheitsupdates rausbringen?
http://www.turbolinux.com/security/
Caldera wegen innovativer Lizenzmodelle? Und SuSE und Conectiva mögen regional zwar einiges Gewicht haben, aber sind auf dem wichtigsten Markt, den USA, doch nur unter 'ferner liefen' zu finden.
Das ist ja wohl entweder ein Marketinggag oder eine Verzweiflungstat der Zweitklassigen, aber nie im Leben eine 'Distribution der Größten'.
Das wäre eine wirklich gute Sache, wenn sie denn auch wirklich bis zum Schluss (sprich: eine Distribution) und das möglichst zügig (ca. 1 - 1,5 Jahren) durchgezogen wird. Das "ziehen am gemeinsamen Strang" würde der Linux - Gemeinde wirklich gut tun, und Red Hat würde davon sicherlich auch profitieren. Ich habe nur Bedenken, dass die vier jetzt auf die schnelle irgendeinen Schrott zusammen schustern und die Kooperation nach einiger Zeit wieder begraben wird. Insbesondere die nahtlose Unterstützung für die ganzen Sprachen die von den einzelnen Distributionen angeboten werden hat ihren Reiz (ja, gibts jetzt auch schon, aber ist halt so "na ja"). Als ich letztens in den USA war, habe ich kräftig die Werbetrommel für Linux im Bekanntenkreis gerührt, inkl. Demo aufm Notebook... Einer der anwesenden Leute konnte es gar nicht fassen das Linux einmal gekauft und x mal kopiert werden darf und noch dazu auf schwachen Rechnern läuft. Dem habe dann mal ein paar URL's gegeben (RedHat, Suse), weil er gar so gamsig auf das Zeug war. Im nachhinein habe ich erfahren, dass der sich mit Entwicklungshilfe für Lateinamerika beschäftigt und bei der Weltbank arbeitet. Da habe ich dann aber doch ein bischen blöd aus der Wäsche geschaut... LOL
Es war einmal ..... eine Firma aus Redmond die hatte ein kaum brauchbares OS auf den Markt geschmissen, aber Sie hatte sehr fruehzeitig gueltige Standards gesetzt !!!!
Genau das ist das Problem bei Linux-Systemen, hoffentlich setzt sich ein allgemeingueltiges Konzept durch, welches wirklich von allen wichtigen Distris benutzt wird !!!!
Wen hat es denn noch nicht genervt wichtige Configfiles bei anderen Distris nicht da vorzufinden wo man es bei seiner eigenen gewohnt ist ????
sie mischen nur die positiven Eigenschaften der einzelnen Distributionen zusammen und nicht die negativen (viele Köche verderben den Brei). Davon abgesehen, was soll das Gequatsche "gemeinsam gegen den Marktführer"? Wems nicht passt, der nimmt sich eine andere Distri.
Was machen wohl die Softwareanbieter, die ihre Produkte von Windows nach Linux portieren? Die machen sich schon diesen Aufwand und sollen das jetzt an zwei oder drei "Distributionslager" anpassen? Ich glaube nicht, dass sie diesen Aufwand in Kauf nehmen werden. Letztlich muss man sich auf _einen_ Systemstandard einigen. Vielfalt und das alles sind schön und gut, aber dann wird Linux nie den Markt erobern (was vielleicht gar nicht mal so schlecht wäre).
mfg nex
nämlich die Linux Standard Base ( http://www.linuxbase.org )
Wenn sich alle Distributionen dran halten, dann müssten sie doch einigermaßen kompatibel sein ...
kann natürlich auch sein, dass ich mich täusche, ich hab mich mit dem Thema noch nicht so gut befasst ...
Generell hab ich für kommerzielle Linux-Distributionen recht wenig übrig ...
Connectiva ist so ein schwuler "Microsoft Certified Partner".
ISVs zertifizieren in der regel ihre produkte auf der distribution, mit der sie den groessten markt erreichen kann.
das duerfte demnaechst nicht mehr allzuoft redhat sein.
wenn man sich betrachtet, welchen markteinteil diese 4 distributoren am gesamtlinuxmarkt haben und demnaechst mit sicherheit bei SW-Zwertifizierung bevorzugt wird kann man sich vorstellen, wo RH demnaechst mit seinen server-produkten stehen koennte.
mit dem ruecken an der wand.
da bin ich mal gespannt, wie man in amerika darauf reagieren wird.
gruss
Ich hoffe, dass das eine wirklich Benutzerfreundliche und stabile Distri wird, die den kleinen Desktop-User nicht vergisst. Aber da Connectiva und SuSE dabei sind sehe ich Hoffnung.
Wenn dann das Apt4rpm für Conectiva verwendet wird, zusammen mit deren riesigen Datenbank, dann ist Debian zum Teil auch dabei ;-)
Alles gute United Linux, auf das es Linux voranbringt.
I had my Caldera account manager in last month and he told me this would be happening.
He said that several companies (at the time he didn't say which ones) would be forming a single distribution base to be fully LSB compliant and to try to end dependency hell.
The aim is not to fight RedHat, indeed, what they hope is that RedHat, Debian, Mandrake and all the other Linux distributors will join them and create a single base for all Linux distributions in the future. The hope is that this will end the incompatabilities which currently exist between distributions, and prevent Linux forking the way Unix did.
Wenn es wirklich so kommen sollte, dann hat RH wirlich ein Problem.
Ohne zweifel etwas ganz besonderes für den Linux Markt. Damit bleiben weltweit nur 3 Blöcke an Distries übrig: United Linux, Red Hat und Co und die freien Distriebutionen wie Debian.
United Linux ist sehr universel in seinen Teilen, vor allem wegen SuSE mit seinem breiten Angebot an Server und Desktop Systemen.
Der Red Hat und compatible teil wird bei den Servern gut durch Red Hat abgedeckt, der Desktop wie schon immer von Mandrake.
Die Freien Distries müssen sich ranhalten, zumindest den Massenmarkt können sie sonst komplett vergessen. Das ist nicht sooo tragisch, aber würde noch mehr aufwand beim einsetzen selbiger bedeuten.
LSB ist schön, aber bis auf das Directory-Layout eigentlich nutzlos weil es immer nur den geringsten gemeinsamen Nenner bringt. Falls die 4 dann noch globale RPM Datenbanken mit Software unterhalten und ein apt-get clone dafür bieten - was will man mehr auf der Arbeit? (außer einem LFS, einer hübschen Sekretärin und einem LinuxCluster?)
Na, das ist wohl nicht gut recherchiert. SuSE Linux 8.0 fuehrt seit 3 Wochen in Folge die Verkaufscharts der USA an obwohl RedHat 7.3 spaeter als die SL 8.0 auf den Markt kam. D. h. es ist zu erwarten, dass die SL 8.0 sich in den USA besser verkauft als die RH 7.3. Sprich SuSE ist Marktfuehrer in den USA auch wenn die RH Werbestrategen uns glauben machen wollen, dass RH die Nummer 1 ist.
Also Leute entlassen ist nicht immer gleich weniger Umsatz! ;)
Rainer
In dieser Richtung ist ja SuSE recht gut (LSB-Kompatibilität), aber an anderen Stellen könnte SuSE sich und auch Linux verbessern.
machen die vier jetzt eine einzige gemeinsame distribution oder behalten die vier ihre eigene distri und machen sie kompatibel?
Worin denn bitte? Turbolinux, weil die nur alle vier Monate Sicherheitsupdates rausbringen?
http://www.turbolinux.com/security/
Caldera wegen innovativer Lizenzmodelle? Und SuSE und Conectiva mögen regional zwar einiges Gewicht haben, aber sind auf dem wichtigsten Markt, den USA, doch nur unter 'ferner liefen' zu finden.
Das ist ja wohl entweder ein Marketinggag oder eine Verzweiflungstat der Zweitklassigen, aber nie im Leben eine 'Distribution der Größten'.
Hah!
monty
wirklich bis zum Schluss (sprich: eine Distribution) und
das möglichst zügig (ca. 1 - 1,5 Jahren) durchgezogen
wird.
Das "ziehen am gemeinsamen Strang" würde der
Linux - Gemeinde wirklich gut tun, und Red Hat
würde davon sicherlich auch profitieren.
Ich habe nur Bedenken, dass die vier jetzt auf
die schnelle irgendeinen Schrott zusammen schustern
und die Kooperation nach einiger Zeit wieder begraben wird.
Insbesondere die nahtlose Unterstützung für die ganzen Sprachen die von den einzelnen Distributionen angeboten werden hat ihren Reiz (ja, gibts jetzt auch schon, aber ist halt so "na ja").
Als ich letztens in den USA war, habe ich kräftig
die Werbetrommel für Linux im Bekanntenkreis gerührt, inkl. Demo
aufm Notebook...
Einer der anwesenden Leute konnte es gar nicht fassen das Linux
einmal gekauft und x mal kopiert werden darf und noch dazu
auf schwachen Rechnern läuft. Dem habe dann mal ein paar
URL's gegeben (RedHat, Suse), weil er gar so gamsig auf das Zeug
war.
Im nachhinein habe ich erfahren, dass der sich mit Entwicklungshilfe für Lateinamerika beschäftigt und bei der Weltbank arbeitet.
Da habe ich dann aber doch ein bischen blöd aus der Wäsche geschaut... LOL
Genau das ist das Problem bei Linux-Systemen, hoffentlich setzt sich ein allgemeingueltiges Konzept durch, welches wirklich von allen wichtigen Distris benutzt wird !!!!
Wen hat es denn noch nicht genervt wichtige Configfiles bei anderen Distris nicht da vorzufinden wo man es bei seiner eigenen gewohnt ist ????
Also es wird hoechste Zeit !!!
der einzelnen Distributionen zusammen und
nicht die negativen (viele Köche verderben
den Brei).
Davon abgesehen, was soll das Gequatsche
"gemeinsam gegen den Marktführer"? Wems nicht
passt, der nimmt sich eine andere Distri.
Naja, dann bringt Red Hat eben eine GNU/Hurd Distribution raus. =)
SCNR
Cheers,
GNU/Wolfgang
http://www.unitedlinux.com
Wolfgang E.