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Thema: Debian 3.0 rückt näher

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Von Spark am Di, 9. Juli 2002 um 01:22 #
Warum nicht? Ich wuerde es ja einsehen wenn es keine Vorteile bringen wuerde, aber es bringt ja gewisse Vorteile (man kommt unkomplizierter an aktuelle Software ohne den Mehraufwand kompatible Binarypakete erstellen zu muessen). Also ist es eine Abwaegung Stromverbrauch gegen Nutzen. Davon abgesehen, dass man sicherlich nur sehr selten den Rechner alleine zum kompilieren anlassen wird (hauptsaechlich bei der Erstinstallation und dafuer kann man ja ein Binary-Basisarchiv verwenden).
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    Von temp am Di, 9. Juli 2002 um 07:07 #
    Hallo Spark,

    Du fragst: "warum nicht?"
    Hmm, dann rechne ich mal vor:
    Ein PC beim kompilieren braucht so ca. 60W (0,06kW) aufwärts (Prozi + Speicher + Festplatte + Netzteil-Verlustleistung).
    Nun kommt ein neues KDE-Release raus.
    KDE braucht ca. 10h zum kompletten kompilieren, auf neuen PCs schneller, wir nehmen aber den Durchschnitt.
    Nun nehmen wir die 30 Mio PCs in Deutschland.
    Kurze Rechnung: 30Mio * 0,06kW * 10h macht 18MWh.
    Das 10 mal im Jahr (man will ja immer aktuell und immer alle Bugfixes im Jahr haben, was soll sonst Gentoo) macht 180MWh.

    Dem stellen wir das update mittels Binaries gegenüber: Das saugen der Daten macht im Prinzip keinen Unterschied, mittels Modem ist auch mit Gentoo kein Blumentopf zu gewinnen (und wir müßten die Stunden dazurechnen). Also DSL oder Heft-CD plus installation macht <1h PC-Laufzeit.
    Ziehen wir also von den 180MWh noch 18MWh ab und kommen zu einer Energieverschwendung von 162MWh im Jahr und das allein für KDE.

    Sorry, Gentoo ist keine Empfehlung für alle, man kann das global nur für wenige tollerieren, alles andere wäre die Verschwendung von Ressourcen.

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