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Thema: Pro-Linux: Kurzvorstellung von UnitedLinux 1.0 Beta

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Von mad am Fr, 25. Oktober 2002 um 21:55 #
Richtig, laut definition von soundso.

Immer wieder wird irgendetwas gesagt wie, "dass ist ja gar nicht frei".

Und immer wieder gibt es Leue, die zu erklaeren versuchen, dass sie sich ihre "Freiheit" nicht von anderen vorschreiben lassen wollen.

Fuer wen denn eigentlich frei, was ist frei? Frei ist fuer jeden etws anderes, und jeder hat eigene interessen.

GNU ist nur in einem Sinne Frei, frei im Interesse von Anwendern. Aber fuer mich bedeuet frei auch noch, dass moegichst viele Interessen vertreten werden, und das jeder auch noch die Moeglichkeit hat, fuer sich frei zu sein und nicht frei nach den Vorstellungen anderer.

Dummerweise ist genau dieses, naemlich "die eigene Freiheit fuer sich definieren" etwas was die sogenannten Freiheitsvertreter nicht akzeptieren, seltsam, gerade von denen sollte man das doch erwarten....

mad

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    Von Marc R. am Fr, 25. Oktober 2002 um 22:32 #
    Nabend.

    > Richtig, laut definition von soundso.

    Es geht hier nur um einen Begriff für eine bestimmte Sache. Wenn die Begriffe eindeutig definiert sind, hat das den Vorteil, daß bei einer Diskussion jeder weiß, was der andere meint. Wenn einer von einem Boot redet aber ein Auto meint, und ein anderer redet von einem Auto aber meint eine Kaffeemaschine, dann sind Mißverständnisse unvermeidlich. Ergo sollte man sich auf eine gemeinsame Sprache einigen, sonst redet man nur aneinander vorbei. Ich sehe absolut keinen Grund, der dagegen spricht, nicht auf gewisse Definitionen zu achten.

    > Immer wieder wird irgendetwas gesagt wie, "dass ist ja gar nicht frei".

    In Bezug auf die Yast-Lizenz ist das auch der Fall, wenn man sich auf die OSD, bzw. die Definition Freier Software beruft. Wenn man eine andere Auffassung bezüglich des Freiheitsgrades von Software hat, dann möge man diese bitte erklären, damit man nicht aneinander vorbeiredet.

    > Und immer wieder gibt es Leue, die zu erklaeren versuchen, dass sie
    > sich ihre "Freiheit" nicht von anderen vorschreiben lassen wollen.

    Nichts liegt mir ferner, als anderen ihre persönliche Freiheit abzustreiten. Im Gegenzug verlange ich das gleiche von anderen.

    > Fuer wen denn eigentlich frei, was ist frei? Frei ist fuer jeden etws
    > anderes, und jeder hat eigene interessen.

    Deswegen wurden wie schon genannt einige Definitionen und Begriffe entworfen, auf deren Grundlage man diskutieren kann. Wenn man sich da nicht dran halten will, dann bitte, wie bereits gesagt, erklären, was man persönlich unter Freiheit in Bezug auf Software versteht.

    > GNU ist nur in einem Sinne Frei, frei im Interesse von Anwendern.

    Den Satz würde ich nochmal überdenken...

    > Aber fuer mich bedeuet frei auch noch, dass moegichst viele Interessen
    > vertreten werden, und das jeder auch noch die Moeglichkeit hat, fuer
    > sich frei zu sein und nicht frei nach den Vorstellungen anderer.

    Es zwingt Dich keiner bei GNU mitzuspielen. Aber wenn Du teilnehmen möchtest, dann akzeptiere auch die Spielregeln. (Ich nehme mal an, daß Du mit diesem Kommentar auf die GPL und deren Forderung nach Freilegung der Sourcen anspielst.)

    > Dummerweise ist genau dieses, naemlich "die eigene Freiheit fuer sich definieren"
    > etwas was die sogenannten Freiheitsvertreter nicht akzeptieren, seltsam,
    > gerade von denen sollte man das doch erwarten....

    Im Gegenzug verlangst Du aber von den "sogenannten Freiheitsvertretern", daß sie ihre Ansichten bezüglich Freiheit ändern... Das kommt auf's gleiche raus.

    Gruß
    Marc

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