*ggg* ich hab noch irgendwo einen OS/2 Warp3 V2.99 Beta herumkugeln. War damals auf einer Heft CD einer Zeitschrift. So schlecht war das Teil nicht, wenn ich mich recht erinnere lieferte mal Vobis PCs mit vorinstallierten OS/2 aus.
Meine Schwester hatte damals einen Vobis PC mit OS/2 gekauft. Lief dummerweise sehr langsam. Vieleicht weil sie nur 4 MB RAM hatte. Zumindest hatte ein Frund dann Win 3.11 drauf gemacht, was für meine Schwester dan auch gereicht hatte.
Schon mal aktuelle Hardware-Kartons nach OS/2 Treibern abgesucht? 99% Fehlanzeige. Für mich war dies der Grund zu Linux zu wechseln. Es soll aber Drittanbieter geben, die OS/2 unter anderem Namen weiterentwickeln, Name ist mir gerade nicht präsent
Von Kai Lahmann am Do, 12. Dezember 2002 um 00:32 #
ich glaub' nicht, dass es zu früh ist. Treiber für OS/2 schreibt heute keiner mehr, Apps noch weniger, das System ist eigentlich tot. Die Firmen kleben aber vermutlich so sehr an IBM, dass sie eh alles tun, was die sagen - also Linux her. Wenn man jetzt wartet, ist die Gefahr viel zu groß, dass die in eine M$-PR-Veranstaltung stolpern.
Hardwarehersteller schreiben keine OS/2 Treiber mehr, das ist richtig. Aber Drittanbieter tun das sehr wohl noch: 1) Durch den Scitech Displaydoctor bzw. SNAP wird so ziemlich jeder aktuelle Grafikchipsatz unterstützt 2) ALSA ist teilweise portiert worden, dadurch sollte es möglich sein, weitere Soundtreiber anzupassen 3) Jemand hat BTTV portiert und gleichzeitig eine Library rausgegeben, die es ermöglicht, Linux Treiber sehr einfach zu portieren 4) Bald soll endlich Everblue fertig werden, eine XLIB für den PM
Gerade in der letzten Zeit tauchen immer mehr Open Source Prog's für OS/2 auf. Falls IBM sich jetzt entschliessen würde, OS/2 als Open Source oder wenigstens 'Freely Distributable' rauszugeben, dann hätte es eine echte Chance! EComstation ist keine Alternative, da wohl kaum jemand für ein aufgemotztes OS/2 400 Euro zahlen wird. Die haben ihren kleinen Stammkunden-Kreis, werden aber nie die Massen verkaufen...
Die Firmen, die OS/2 laufen haben, können bestimmt nicht ohne weiteres auf ein anderes Sytem umsteigen. Es sind ca. 1/2 Mio OS/2 Rechner aktiv. Diese haben meist für dieses OS geschriebene Spezialsoftware.
Ausserdem hat IMB ja erst letzes jahr eine neue Version herausgebracht (sie bringen nur noch Serverversionen heraus, aber jeder der das nötige Kleingeld übrig hat, kann sich diese auf seinen Laptop bügeln ).
Entscheidend sind hier die "Macher" der EDV-Versorgung, sprich die Rechenzentren der Banken únd Sparkassen (z.B dvg hannover). Ob sie es schaffen, bis 2005 OS/2 abzulösen ? "g*zweifel"
bye brum
PS. Man schreibe das jahr 2005. Eine Schlange vor dem Geldautomat. Jeder 3. Kunde muss den Automat vor Benutzung neu booten ... ;-) ;-)
Schade irgendwie. Als der Windows-Boom anfing, mit Windows 3.1, habe ich damals zu OS/2 gewechselt. IBM hat es aber nie verstanden, OS/2 zu vermarkten, die einzigen Nischen, in denen sich OS/2 einen kleinen Teil vom Kuchen sichern konnten, waren das Bankwesen und ein Teil der damaligen Mailbox-Szene.
Ich meine aber gelesen zu haben, dass IBM bestimmte Teile von OS/2 für Linux zur Verfügung stellen will, sprich Sourcecode, oder verwechsle ich da was?
>OS/2 einen kleinen Teil vom Kuchen sichern konnten, waren das Bankwesen und ein Teil der >damaligen Mailbox-Szene. Es wird noch heute bei vielen Banken und Versicherungen eingesetzt. Ich denke mal die 500.000 Installationen sind eher zu tief gegriffen. Teilweise wird erst jetzt so langsam umgestellt auf NT4.
Dec. 94 hatte ich mit bei Escom ein P60 mit OS/2Warp angeschafft und extra weil kein Windows drauf war. Dazu noch Starwriter als Original und siehe da,alles shit. Nur unter Windows lies es sich drucken. Zu der Zeit war ich so verrückt,für OS/2 16MB RAM für 1200DM zu erwerben. So hatte ich 24MB und es gin ganz gut mit OS/2,nur Drucken war wegen fehlender Treiber ein Mist. Wenn es besser unterstüzt worden wär,und gängige Hardware benutzbar wär,hätte ich nie zu Windows gewechselt. Aber nun gibts ja Linux und ich bin froh wie viel da Funktioniert. Wenn ich mir die Situation von OS/2 damals in erinnerung rufe,dann war Linux 1998 an dem Punkt was unterstützung von Hardware angeht,wo OS/2 Dec.94 war. IBM hätte was draus machen können,aber die hatten es wohl nicht nötig. Oder einfach nur eine Sche*** Manager für ihr OS. Wer weiss,was die damals mit MS hinter verschlossenen Türen für Abkommen geschlossen haben,so das sie lieber ihr eigenes Produkt haben sterben lassen. Sind halt Idioten bei IBM. Gruß Udo
Einfach das OS/2 auf Xfree anpassen, usw... das dürfte einfach zu machen sein, genau wie das CodeWeaver Teil. Dann können alle OS/2 Anwendungen auf Linux laufen. Versteh nicht wieso die das nicht schon gemacht haben.
Sorry, wenn ich Dich angreife. Kann es aber sein, dass Du ziemlich wenig Ahnung davon hast, wovon Du redest? Man sollte nicht CodeWeaver (einer UserSpace-Anwendung) mit OS/2 (einem Kernel) oder XFree verwechseln. Es ist weder einfach, noch von ein paar Studenten binnen einer Woche zu schaffen.
Ich sehe keine Schwierigkeit darin die API's von OS/2 auf Linux zu portieren. Mit Windows geht das ja auch, noch dazu wo die Quellen von OS/2 da sein sollten, wenn sich IBM bequemt die zu veröffentlichen.
Die APIs sind schon lange bekannt, von daher sollte eine Anpassung eher kein Problem sein. Ein solches sehe ich eher in der Tatsache, daß OS/2 zwar nicht monolithisch ist, wie es fälschlicherweise im Handbuch eines bekannten großen Linux-Distributors zu lesen ist/war ;-), aber in der Regeln OS/2-Anwendungen auf der normalen OS/2-Infrastruktur aufsetzen, also neben dem Grundsystem der Presentation Manager (für Graphik) und den Multimedia Presentation Manager (für Sound).
XFree läuft übrigens schon lange unter OS/2, man könnte also durchaus schrittweise portieren: zuerst von OS/2+PM nach OS/2+XFree, dann nach Linux+XFree.
Na, wie auch immer, ich find's sehr schade, daß es mit OS/2 zu Ende geht, auch wenn ich es nicht mehr nutze (hab's aber noch installiert ;-)). Eines der (wenn nicht *das*) hervorstechende Merkmal, die Workplace Shell, wird vermutlich nicht geöffnet, und selbst wenn, kann wahrscheinlich kaum jemand was damit anfangen, weil angeblich sehr viel Assembler-Code drinsteckt.
Tja schade. Das war ein super Ding. Zwar nicht multiuser aber multitasking. Auf dem Teil lief bei mir apache, XFree und viele viele andere unix anwendungen. Nunu ist auch OS/2 fällig.
Tja, wenn sie es unter GPL stellen wollen (oder Teile davon) muessen sie aber noch ne Menge Geld reinstecken, da ja evtl. zum einen sicherlich Komponenten von dritten erstellt worden sind, die dann das Copyright haben und erstmal zustimmen muessten. Und zum anderen koennen Teile des Systems Patente beruehren, die dritten gehoeren, aber im Rahmen von Austauschabkommen mit IBM geregelt sind. Solch ein Abkommen wuerde aber hoechst warscheinlich nicht fuer ein Open Source (oder sogar GPL) Projekt weiter gelten koennen.
In dem Fersehfilm vom ZDF"Leben nach Microsoft",sagt einer,"ich schrieb einen Treiber für OS/2 und wurde nicht fertig....." Wenn das einer geshen hat. Also wär MS gegner der Aktion Gruß Udo
"Leben nach Microsoft" - gab es so einen Beitrag wirklich im ZDF? Seit zu Beginn der Heute-Nachrichten immer auf msnbc.zdf.de verwiesen wurde, war ich der Meinung, das ZDF ist fest in Redmond'schen Händen ... Schade, hätte ich gern gesehn.
Tja, wenn sie es unter GPL stellen wollen (oder Teile davon) muessen sie aber noch ne Menge Geld reinstecken, da ja evtl. zum einen sicherlich Komponenten von dritten erstellt worden sind, die dann das Copyright haben und erstmal zustimmen muessten.
Hmm, in OS/2 steckt ja eine ganze Menge Code mit Copyright bei Microsoft, unter anderem ein komplettes Windows 3.1. IBM kann die ja mal Fragen, ob es den Code unter GPL freigeben darf. ;-)
Wenn Du den Desktop (die Workplace Shell) meinst: auf jeden Fall ! Was das eigentliche Graphiksystem (Presentation Manager) angeht: naja, das ist wohl eher kein großer Verlust. ;-)
Genau diesen Presentation Manager hatte ich gemeint. Ist der so schlecht? immerhin gäbe es schon Treiber dafür wenn man ihn nach Linux portiert. Dann noch ein bischen DRI drangepappt und ab gehts.
Naja, ich würde nicht gerade sagen, daß er schlecht ist, aber ist auch nicht unbedingt gut. Er funktioniert halt, aber ein Wunder der Geschwindigkeit ist er wohl eher nicht, aber gefühlsmäßig schneller als X-Windows. Ist aber eher ein Gefühl, belegen kann ich das nicht.
Der damalige (1995) OS/2 Manager Richard Seibt ist heute CEO von SuSE, als Win95 mit einem Riesenmarketingrummel eingeführt wurde, übrigends war der Mann der dies bewerkstelligt hat zu der Zeit Chef einer der erfolgreichsten amerikanischen Werbeagenturen und bis Herbst 2001 CEO von Mandrake.
So schlecht war das Teil nicht, wenn ich mich recht erinnere lieferte mal Vobis PCs mit vorinstallierten OS/2 aus.
grüsse,
Calle
Viele Firmen könnten jetzt auf WinXP umsteigen weil sie Linux als noch nicht reif genug im Desktop/Workstation Bereich ansehen. :(
IBM hätte sich noch etwas mehr Zeit lassen sollen und OS/2 mindestens noch bis ins Jahr 2006 supporten sollen.
99% Fehlanzeige. Für mich war dies der Grund zu Linux zu wechseln.
Es soll aber Drittanbieter geben, die OS/2 unter anderem Namen
weiterentwickeln, Name ist mir gerade nicht präsent
Daniel
http://www.ecomstation.com
1) Durch den Scitech Displaydoctor bzw. SNAP wird so ziemlich jeder aktuelle Grafikchipsatz unterstützt
2) ALSA ist teilweise portiert worden, dadurch sollte es möglich sein, weitere Soundtreiber anzupassen
3) Jemand hat BTTV portiert und gleichzeitig eine Library rausgegeben, die es ermöglicht, Linux Treiber sehr einfach zu portieren
4) Bald soll endlich Everblue fertig werden, eine XLIB für den PM
Gerade in der letzten Zeit tauchen immer mehr Open Source Prog's für OS/2 auf. Falls IBM sich jetzt entschliessen würde, OS/2 als Open Source oder wenigstens 'Freely Distributable' rauszugeben, dann hätte es eine echte Chance!
EComstation ist keine Alternative, da wohl kaum jemand für ein aufgemotztes OS/2 400 Euro zahlen wird. Die haben ihren kleinen Stammkunden-Kreis, werden aber nie die Massen verkaufen...
Es sind ca. 1/2 Mio OS/2 Rechner aktiv. Diese haben meist für dieses OS geschriebene Spezialsoftware.
Ausserdem hat IMB ja erst letzes jahr eine neue Version herausgebracht (sie bringen nur noch Serverversionen heraus, aber jeder der das nötige Kleingeld übrig hat, kann sich diese auf seinen Laptop bügeln ).
Entscheidend sind hier die "Macher" der EDV-Versorgung, sprich die Rechenzentren der Banken únd Sparkassen (z.B dvg hannover). Ob sie es schaffen, bis 2005 OS/2 abzulösen ? "g*zweifel"
bye brum
PS. Man schreibe das jahr 2005.
Eine Schlange vor dem Geldautomat. Jeder 3. Kunde muss den Automat vor Benutzung neu booten ... ;-) ;-)
Ich meine aber gelesen zu haben, dass IBM bestimmte Teile von OS/2 für Linux zur Verfügung stellen will, sprich Sourcecode, oder verwechsle ich da was?
OS/2 unter der GPL ... träum ...
Es wird noch heute bei vielen Banken und Versicherungen eingesetzt. Ich denke mal die 500.000 Installationen sind eher zu tief gegriffen. Teilweise wird erst jetzt so langsam umgestellt auf NT4.
Nur unter Windows lies es sich drucken.
Zu der Zeit war ich so verrückt,für OS/2 16MB RAM für 1200DM zu erwerben.
So hatte ich 24MB und es gin ganz gut mit OS/2,nur Drucken war wegen fehlender Treiber ein Mist.
Wenn es besser unterstüzt worden wär,und gängige Hardware benutzbar wär,hätte ich nie zu Windows gewechselt.
Aber nun gibts ja Linux und ich bin froh wie viel da Funktioniert.
Wenn ich mir die Situation von OS/2 damals in erinnerung rufe,dann war Linux 1998 an dem Punkt was unterstützung von Hardware angeht,wo OS/2 Dec.94 war.
IBM hätte was draus machen können,aber die hatten es wohl nicht nötig. Oder einfach nur eine Sche*** Manager für ihr OS.
Wer weiss,was die damals mit MS hinter verschlossenen Türen für Abkommen geschlossen haben,so das sie lieber ihr eigenes Produkt haben sterben lassen.
Sind halt Idioten bei IBM.
Gruß Udo
Und dass IBM Teile vom source frei gibt.
Die APIs sind schon lange bekannt, von daher sollte eine Anpassung eher kein Problem sein. Ein solches sehe ich eher in der Tatsache, daß OS/2 zwar nicht monolithisch ist, wie es fälschlicherweise im Handbuch eines bekannten großen Linux-Distributors zu lesen ist/war ;-), aber in der Regeln OS/2-Anwendungen auf der normalen OS/2-Infrastruktur aufsetzen, also neben dem Grundsystem der Presentation Manager (für Graphik) und den Multimedia Presentation Manager (für Sound).
XFree läuft übrigens schon lange unter OS/2, man könnte also durchaus schrittweise portieren: zuerst von OS/2+PM nach OS/2+XFree, dann nach Linux+XFree.
Na, wie auch immer, ich find's sehr schade, daß es mit OS/2 zu Ende geht, auch wenn ich es nicht mehr nutze (hab's aber noch installiert ;-)). Eines der (wenn nicht *das*) hervorstechende Merkmal, die Workplace Shell, wird vermutlich nicht geöffnet, und selbst wenn, kann wahrscheinlich kaum jemand was damit anfangen, weil angeblich sehr viel Assembler-Code drinsteckt.
Tschö,
Carsten
Wenn das einer geshen hat.
Also wär MS gegner der Aktion
Gruß Udo
Schade, hätte ich gern gesehn.
Tja, wenn sie es unter GPL stellen wollen (oder Teile davon) muessen sie aber noch ne Menge Geld reinstecken, da ja evtl. zum einen sicherlich Komponenten von dritten erstellt worden sind, die dann das Copyright haben und erstmal zustimmen muessten.
Hmm, in OS/2 steckt ja eine ganze Menge Code mit Copyright bei Microsoft, unter anderem ein komplettes Windows 3.1. IBM kann die ja mal Fragen, ob es den Code unter GPL freigeben darf. ;-)
Tschö,
Carsten
Tschö,
Carsten
als Win95 mit einem Riesenmarketingrummel eingeführt wurde,
übrigends war der Mann der dies bewerkstelligt hat zu der Zeit
Chef einer der erfolgreichsten amerikanischen Werbeagenturen
und bis Herbst 2001 CEO von Mandrake.
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