Für mich sieht die Sache ebenso aus, wie sie RMS sieht -> SCO will schauen, in wie Fern sie Linux patentieren koennen! Wird die Firma Erfolg mit IBM haben, werden schon bald andere Firmen kommen. Da darf sich jede Firma, die LInux unterstuetzt, einsetzt oder vertreib. Schon lustig. SCO hat die Chance auf einen Batzen Geld, ohne dass die Firma je viel fuer Linux gemacht hat und eher jede Linux-Entwicklung proprietaer vertrieb. Nun kann aber ein Geldregen kommen.
Wenn schon das eigene Produkt nichts taugt, dann wird man sich anderer Quellen bedienen, um die Aktionaere zufrieden zu stellen. Toll SCO!!!
Lustig ist auch, dass der Jahresumsatz von SCO < 20 Millionen Dollar ist (wenn ich mich richtig erinner). 1 Milliarde ist da ein hübsches Sümmchen. Denen muss ja gewaltig was durch die Lappen gegangen sein:-)
also jetzt geht es doch los. Ich glaube das war nur der Anfang. Wenn die es schon derartig treiben, dann sind die garantiert kurz vor dem Bankrott. Also wer SCO Aktien hat, sollte diese in nächster Zeit abstoßen und sie in IBM/Suse anlegen.
SCO _ist_ kurz vor dem Bankrott. Der Börsenwert des Unternehmens beträgt rund 25 Millionen USD. Damit wäre klar, was IBM macht, sollte es zu einem Prozess kommen. SCO aufkaufen und die Betonköpfe rausschmeissen die auf solche Ideen kommen...
Nun ja, der Aktie tat diese Aktion nicht gut. Nachdem sie nun ein wenig stieg, ist sie seit der Beklanntgabe der Nachricht gefallen von 2.40 auf 2.20 USD.
Bankrott nützt leider nichts. Damit verfällt das Patent ja nicht, und derjenige der es übernimmt will ja uch sein Geld wiedersehen. Wir können nur hoffen, das Sie damit nicht durchkommen - dann sind sie allerdings Bankrott.
> Also wer SCO Aktien hat, sollte diese in nächster Zeit abstoßen und sie in IBM/Suse anlegen.
das ist so ne sache *gg
hatte vor 2 jahren nen haufen Caldera aktien gekauft und nicht gerade wenig. das war zu der zeit als die kurse ins stocken gerieten. bei 13euro/aktie nochmal ordentlich zugeschlagen und 2 wochen später begann die talfahrt. runter bis 0.30euro... dann kamen 2 downsplits womit ich am ende nur noch ein viertel der ursprünglichen aktienanzahl besass. ein verkauf der aktien hätte nicht mal die kosten der bank gedeckt. und bei dem jetztigen kurs, da deckt es gerade die pauschale der bank. von daher, komplett witzlos.. jedenfalls für mich...
das was SCO (Caldera) heutzutage so treibt, da kann ich nur enttäuscht mit dem kopf schütteln..
dann kauft IBM SCO einfach auf. Was in Deutschland Mannesmann funktioniert hat wird wohl auch ohne grössere Probleme in den USA gehen. Dann hätten sie gleich zwei Vorteile: Zum einen wären sie der einzige Anbieter der evtl. realistische Chancen hätte Urheberrechtsansprüche an Linux zu stellen gepaart mit ein paar Milliaren Dollar in der Hand um so einen Prozess auch durchzustehen. Und 2. hätten sie sich noch einen Haufen Geld gespart, denn mehr wie eine Milliarde + Anwaltskosten ... kann SCO auch nicht wert sein *lol*. Noch was dazu: "IBM sei aber kein Unschuldslamm und finde in der Linux-Gemeinschaft nicht so große Unterstützung" Aber ein Distributor der versucht sich die (oder einige) Rechte an Linux zu erklagen schon???
>"IBM sei aber kein Unschuldslamm und finde in der Linux-Gemeinschaft nicht so große Unterstützung" >Aber ein Distributor der versucht sich die (oder einige) Rechte an Linux zu erklagen schon??? Wer sagt, dass SCO / Caldera Unterstützung findet. Lies es nochmal und breche nach Möglichkeit beim zitieren nicht in der Mitte des Satzes ab.
Jetzt, wo klar ist, dass Linux bloss eine billige Unix Kopie ist und wine wahrscheinlich Windows Patente verletzt muss man dann als Linux/wine User eigentlich zwei Amnestie Lizenzen zahlen ? Eine an das große Weltunternehmen und Unix Innovator SCO und eine an den Betriebssystem und IT-Sicherheitsspezialisten Microsoft?
Freie Software kann nicht funktionieren, weil alle Technologien in der Software branche auf vorherigen Ideen beruhen, die bereits patentiert sind und seien sie noch so alt oder simpel.
Immer wenn eine Firma etwas Neues entwickelt muss sie zuerst schauen worauf basiert die neue Technologie und dann eine Stange Lizenzen erwerben oder sich auf andere Art mit den Vorreitern einigen. Und das können nur die Technologieführer wie Microsoft, IBM oder das Weltunternehmen SCO. IBM hat einen Fehler gemacht Linux zu unterstützen aber trotzdem wird es für die IBM Kunden keine Auswirkungen haben, weil IBM ein starkes Patent Portfolio zur Verteidigung hat. Suse oder RedHat User wären allerdings "out of buisness". Von Debian usern ganz zu schweigen.
Wenn man auf Linux setzt ist diese rechtliche Absicherung nicht da und daher ist es für den professionellen Einsatz nicht geeignet bzw. zu riskant. Die GPL schützt den User nicht davor, wenn der Programmierer Patente verletzt. Und Unwissenheit schützt den User nicht vor der Strafe, wenn er unwissentlich geistiges Eigentum anderer stiehlt.
Nein ich bestehe darauf nicht der Analüst zu sein. Auf Analüst ist ein Trademark und auf "Postings in Computer Foren, welche einen Gruß mit Ortsangabe enthalten" gibt es ein Patent
. . . das würde ja jeden weiteren Fortschritt ausschließen, da Firmen wie die von ANNA (L) genannten ja reichlich abfetten und an weiterem Fortschritt nur interessiert sind, wenn es den Gewinn !entscheidend! beeinflußt (zu Gunsten natürlich). Aber wenn Linux eines (schwarzen) Tages durch Patente, Lizenzen o. ä. stirbt, entsteht ein neues System mit offenen Quellen und wird anfangs herrlich verlacht. 'Ich will lieber stehend sterben als knieend leben . . .' - Böhse Onkelz TuX
Genau darum geht es ja Diesen Ambitionen muss endlich ein Riegel vrogeschoben werden. Die früchte seiner Arbeit soll jeder genießen, aber da muss es auch Grenzen geben, vor allem wenn etwas zum Standart und somit Marktbeherrschend wird. Stell dir mal vor da kommt einer an und kann beweisen, dass sein 100.000xUr-GroßVater das Rad erfunden hat. Sollen wir dann alle rückwirkend Lizenzen zahlen und auch noch für unsere Vorfahren ??? Hier geht es vor allem um eine Politische Frage !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
>Microsoft? >War das nicht die Firma, die das Rad und >das Internet erfunden hat? Microsoft ? Das Rad ? Dann würden alle Autos alle paar Meter aus unerklärlichen Gründen stehenbleiben, nachdem die Instrumententafel kurz BLAU aufgeblinkt hat.
ZITAT : Wenn Microsoft Autos bauen würde... 1. Ihr Auto würde ohne erkenntlichen Grund zweimal am Tag einen Unfall haben. 2. Jedesmal, wenn die Straßenmeisterei die Begrenzungslinien auf der Straße nachmalt müßten sie ein neues Auto kaufen. 3. Gelegentlich würde ihr Auto ohne erkenntlichen Grund ausgehen. Merkwürdigerweise würden sie das ohne weiteres akzeptieren und nicht etwa eine Werkstatt aufsuchen. 4. Gelegentlich würde das Auto sie ohne ersichtlichen Grund aussperren. Sie können nur wieder mit einem Trick aufschließen: und zwar müßte man gleichzeitig den Türgriff ziehen, den Schlüssel drehen und mit einer Hand die Radio-antenne fassen. 5. Sie könnten nicht mehrere Personen gleichzeitig mit dem Auto befördern, es sei denn, sie kaufen "auto95" oder "autont". Aber dann müßten sie mehrere Sitze gegen Aufpreis erwerben. 6. Gelegentlich würde ein bestimmtes wendemanöver dazu führen, dass der Motor ausginge und sich nicht wieder starten ließe, ehe sie nicht den Motor aus- und wieder eingebaut hätten. 7. Die Öldruck-kontrollleuchte, die Warnlampen für Temperatur und Batterie würden durch eine einzige "genereller Auto-fehler"-Warnlampe ersetzt werden. 8. Neue Sitze würden erfordern, dass alle die selbe Gesäßgröße haben. 9. Das Airbag System würde fragen: "sind sie sicher?" bevor es auslöst. 10. Das Lenkrad würde durch eine Maus oder durch einen Trackball ersetzt werden. 11. Macintosch würde Autos herstellen, die mit Solarenergie fahren, zuverlässig laufen, fünfmal so schnell und zweimal so leicht zu fahren sind wie Microsoft Autos; dieses modell würde aber komischerweise nur auf 5% der Straßen fahren. 12. Sie müßten sich die Tastenkombination für "bremsen" merken. 13. Aus irgendeinem Grund würde es 5 minuten dauern, bis der Motor anspringt. 14. Beim Versuch, das Auto zu starten, würden sie oft die Fehlermeldung "Abbruch, Wiederholen, Ignorieren" erhalten. 15. Immer dann, wenn ein neues Auto von Microsoft vorgestellt werden würde, müßten alle Autofahrer das Autofahren neu erlernen, weil keiner der Bedienhebel genau so funktionieren würde, wie in den alten Autos. 16. Man müßte den "Start"-Knopf drücken, um den Motor auszuschalten. 17. Microsoft wuerde Sie zwingen, mit jedem Auto einen Deluxe Kartensatz der Firma Microsoft mit zu kaufen, auch wenn Sie diesen Kartensatz nicht brauchen oder moechten. Wenn Sie diese Option nicht warnehmen, wuerde das Auto sofort 50% langsamer werden (oder schlimmer). Darueberhinaus wuerde Microsoft deswegen ein Ziel von Untersuchungen der Justiz. 18. Wenn man bestimmte Manoever durchfuehrt, wie z.B. eine Linkskurve, wuerde das Auto einfach ausgehen und sich weigern, neu zu starten. Man muesste dann den Motor erneut installieren. 19. Ein spezielles Modelljahr wäre erst nach Ablauf des Jahres verfügbar und nicht am Anfang. 20. Wir dürften alle nur noch "Microsoft-Benzin" tanken. 21. Die Regierung würde Subventionen vom Autohersteller bekommen, anstatt zu zahlen. 22. Die Motoren würden von einer Firma hergestellt, die mit Microsoft im Kartell steht. Der neueste Motor hätte 16 Zylinder, Mehrpunkt-Benzin-Einspritzung und 4 Turbolader, aber es wäre möglich, alte Auspuffteile anderer Hersteller daran zu montieren. Es gäbe einen "Engium Pro"- Motor mit größeren Turbos, aber er würde auf den meisten Strassen langsamer laufen. 23. Alle 500 Kilometer bräuchten Sie eine vollständige Kontroll-Wartung. 24. Der Tachometer würde 70 anzeigen, auch wenn Sie nur 40 km/h fahren. 25. Der Motor wäre nicht gleich nach dem Starten voll funktionsfähig. Statt dessen würde das Auto stehen bleiben und wieder losfahren, während der Motor versucht, die notwendigen Zubehörteile zu laden. 26. Jedesmal, wenn Sie einen neuen Fahrgast mitnehmen, müssten Sie die Konfiguration des Autos ändern. Diese würde natürlich auch erhalten bleiben, wenn der Passagier schon lange ausgestiegen ist.
allerdings muss man doch in einer halbwegs normalen Zeit die Klage einreichen, oder? SCO kann ja nun schlecht erzählen, dass sie 5 Jahre (oder wie als ELF ist) nicht wussten, dass es das gibt
Bist Du Patentanwalt? Was ist hier los? es geht hier um eine Klage warten wir ab, was da raus kommt. Erlaubt IBM die uneingeschränkte Nutzung ihere Patente? Nein! Erlaubt SUN? Nein!
Keep cool und abwarten und Tee trinken.. Auf jeden Fall zeigt diese Klage die Wichtigkeut von Linux und darüber sollen wir uns vorerst freuen!
Von Bernhard Rietzl am Fr, 7. März 2003 um 18:56 #
Patente sind auch in den USA nicht länger als 20 jahre gültig. Das us-amerikanische Urheberrecht kennt allerdings einen Schutz von 70 bzw. 95 Jahren(sog. Sonny Bono Copyright Term Extension Act CTEA)
Man hätte mal die Bootsequenz patentieren sollen, dann könnte man für jedes Betriebsystem Kohle einsacken können,
Dass die Linuxer SCO-Zeugs direkt abgeschrieben haben, kann ich mir nicht vorstellen. Die Aufgabenstellung für betreffende Funktionen ist jedoch immer gleich, der Code demnach meistens sehr ähnlich. Softwarepatente sind demnach grösster Schwachsinn. Mr. Benz wurde damals auch nicht von damaligen Kutschenbauern verklagt, weil die 4 Räder abgeguckt wurden.
Von Source Syndicat am Fr, 7. März 2003 um 16:19 #
Linux hat noch im Desktopbereich nidrige Marktanteile, wobei es bei den Server bisschen besser aussieht. Linux ist in kommen, auch auf dem Desktop, MickrigSoft hat es schon längst erkannt. Wenn die Linux Anteile auf dem OS markt weiter ansteigen, dann geht der Patentterror richtig ab.
Ich weiss nicht was sich die denken. Zuerst verklagen sie mal eben IBM wegen "zu viel Linux unterstützung" und dann glauben sie dass die Community ihre Produkte kauft?
dann muss man eigentlich kein Antwalt sein, um da schonmal den geistigen Dünnschiss erkennen zu können: 2000 kauft Caldera die bankrotte SCO auf, 2001 investiert IBM in Linux - also brauchte man wohl kein IBM+Linux, um Pleite zu gehen! Dann reitet man auf dem ELF-Format rum? Oben stand, dass diese umstellung 1995 begann - also 6 Jahre, bevor IBM in Linux investierte. ...muss man weitermachen?
Von Wolfgang(ohneGnu) am Sa, 8. März 2003 um 16:47 #
Ja, da kommt noch mehr geistiger Dünnschiss.Irgendwie geht's den SCO Leuten einfach zu schnell mit Linux.
> Prior to IBMs involvement, Linux was the software equivalent of a bicycle.
> UNIX was the software equivalent of a luxury car. > it must be re-designed so that Linux also becomes the software equivalent of a luxury car.
Das war schon vor IBM's Zeiten also schlicht gelogen.
>This difference in memory management performance is very significant to enterprise customers >who need extremely high computing capabilities for complex tasks. The ability to accomplish >this task successfully has taken AT&T, Novell and SCO at least 20 years,
Da haben die aber ganz schön lange für gebraucht. 20 Jahre für 'nen Memory-Manager?
> It is not possible for Linux to rapidly reach UNIX performance standards for complete > enterprise functionality without the misappropriation of UNIX code, methods or concepts to > achieve such performance, and coordination by a larger developer, such as IBM.
Lügt mal schön weiter...
Ach, ich mag nicht mehr. Wer sich so einen Quatsch ausdenkt, dem steht entweder das Wasser bis zum hals oder er hat schlecht ge..(**)
Ich drücke IBM (ausnahmsweise mal) die Daumen und wünsche SCO einen flotten Abgang
Was wäre wenn Microsoft SCO aufkaufen würde, dann hätten wir Linux User wohl ein großes Problem :( und zwischen Microsoft und IBM würde es zum Kampf der Giganten kommen.
SCO muss das Wasser ja bis zum Halse stehen, wenn die so einen Schwachsinn abziehen. Anstatt sich mit IBM zusammenzutun und Geld mit Linux zu verdienen, katapultieren die sich gerade aus dem Linux-Markt, um Ihre alten Unix-Krücken weiter abzusetzen und unterminieren gleichzeitig das United Linux-Projekt. Bravo, als (Groß-)Aktionär von SCO würde ich das Management wg. Unfähigkeit verklagen - sowas geht ja in den USA sogar (in Deutschland wohl eher nicht).
Aber mal zur Praxis - warum macht SCO wohl so einen Schwachsinn ? Wir kennen zumindest einen Grund. Momentan gibt es eine *Umstiegswelle* von ehemaligen SCO-Unix und Open Desktop-Kunden hin zu Linux. Ein großer Kunde rüstet gerade mehr als 1000 SCO-Unix-Arbeitsplätzen auf Linux um, weil die SCO-Updates einfach zu teuer sind und die benötigte Anwendungssoftware unter Linux um ca. 70% preiswerter ist (ja, sowas gibt's !!) Und ich bin mir sicher, dieser Großkunde ist nicht der einzige, der von den überteuerten SCO-Lizenzen endgültig genug hat.
United Linux kam übrigens bei diesem Projekt auch nicht zum Zuge, weil dort pro Arbeitsplatz Lizenzen anfallen, genausowenig wie Suse Linux Open Exchange-Server, wo a la MS Exchange pro Mail-Account Lizenzen anfallen. Der IT-Verantwortliche brachte es für mich auf den Punkt "Warum soll ich pro Arbeitsplatz / Mail-Account Lizenzen zahlen, wenn ich Linux frei aus dem Internet runterladen bzw. kostenlos beliebig oft kopieren kann ?". Da is was dran ... letztlich werden nur Anbieter mit preisgünstigen Modellen (unlimited Lizenz) und gutem Service (z.B. 1 Jahr Support inclusive und kostenlose Updates) am Markt überleben, und da hat SCO naturgemäß was dagegen, weil das ganze Geschäftsmodell (nämlich teure Arbeitsplatzlizenzen pro Benutzer und daran anschließend regelmäßig teure Updates zu verkaufen) dann nicht mehr funktionieren würde. Und dagegen probieren die jetzt vorzugehen, hoffentlich ohne nennenswerte Erfolge. Man stelle sich einmal vor, jeder Debian-Anwender müsste pro Installation Lizenzen an SCO abdrücken - absurd.
womit wir wieder beim Thema sind. Inwieweit kann man ein Patent auf geistiges Eigentum erlauben.
Muß jetzt jeder der einen Texteditor schreibt/entwickelt an den, der den ersten entwickelt und patentiern lassen hat, Geld bezahlen? Kommt es dabei auf die Idee Texte zu erfassen oder die Art und Weise wie der Editor funktioniert, aussieht oder programmiert worden ist an.
Ich meine wenn ich eine Software benutze und unzufrieden bin und nicht kaufen kann was ich mir wünsche, weil es das nicht gibt, dann setze ich mich hin und programmier das entsprechend. Mein Maßstab sind dann die Erfahrungen mit der anderen Software. Das heißt ich werde eine Anwendung schreiben die ähnlich ist aber eher meinen Ansprüchen gerecht wird.
Habe ich jetzt ein Patent verletzt oder etwas neues besseres entwickelt? Meines erachtens kommt es darauf an, ob ich den Code des Patentinhabers verwendet habe. Wenn sich einige Pasagen ähnlich sind weil eine Funktion so programiert werden muß oder eine gewisse ähnliche Logik in der Programmierung steckt, kann das doch keine Patentverletzung sein.
Wenn Du ein Patent erwirkt hast, ist Deine "Erfindung" geschützt. Das bedeutet, wenn jemand anderes durch "Zufall" das gleich Programm mit deutlich unterschiedlichem Code (Vielelicht sogar anderer Sprache) geschrieben hat, hat er keine Chance. Es spielt daher nur eine untergeordnete Rolle was für einen Code Du generierst. Was zählt ist das, was deine Erfindung tut oder nicht tut.
Dann würde eine einmal patentierte Erfindung sämtliche Entwicklungen in diese Richtung verbieten. Dazu müßte das Schützenswerte zum einem genau definiert werden und zum anderen darf das Interesse des Einzelnen nicht über das aller Anderen gestellt werden. Wer soll das entscheiden?
Ich meine wenn jemand das komprimieren von Bildern patentieren läßt, dürfte niemand in dieser Richtung weiter entwickeln.Das darf natürlich nicht sein. Wenn Jemand jedoch ein ganz bestimmtes Verfahren zum verkleinern eines Bildes, in einem Ihm gehörigen Bildformat, für das er bereits ein Patent besitzt, patentieren läßt wäre das OK, wenn das Patent angemeldet wird bevor die Öffentlichkeit das Bildformat angenommen hat. Sonst hätten ja viele andere die im guten Glauben entwickelt und sich von diesem Bildformat abhängig gemacht haben, das nachsehen.
Doch wo kann ich erfahren welcher Gedanke bisher patentiert wurde? Gibt es da eine Website vom Patentamt, in der ich alle vorhandenen Patente nachlesen kann,bevor ich in eine verbotene Richtung entwickel?
Jungs es geht hier um das Idiotische amerikanische Patentrecht, wo jeder nahezu jeden Scheiß patentieren kann! Es muß nichtmal was "neues" sein, sondern kann auch einfach ein simpler Geschätsprozess sein. z.B. Nagel in Wand hauen 5cm entfernt von Ecke um ein Internetdatenkabel daran zu hängen ......
Wehrt euch daegegen, daß dieses Patentrecht in der EU eingeführt wird!!!!
Wenn schon das eigene Produkt nichts taugt, dann wird man sich anderer Quellen bedienen, um die Aktionaere zufrieden zu stellen. Toll SCO!!!
--
Ihr Kommentar ist viel zu kurz und wurde nicht auf die Seite gestellt.
1 Milliarde ist da ein hübsches Sümmchen.
Denen muss ja gewaltig was durch die Lappen gegangen sein:-)
also jetzt geht es doch los. Ich glaube das war nur der Anfang. Wenn die es schon derartig treiben, dann sind die garantiert kurz vor dem Bankrott.
Also wer SCO Aktien hat, sollte diese in nächster Zeit abstoßen und sie in IBM/Suse anlegen.
cu denny
Hoffentlich sind die schnell bankrott!!
...die könnte ja sogar RedHat "mal eben aus dem Weg kaufen"!
Damit verfällt das Patent ja nicht, und derjenige der es übernimmt
will ja uch sein Geld wiedersehen.
Wir können nur hoffen, das Sie damit nicht durchkommen - dann sind sie allerdings Bankrott.
das ist so ne sache *gg
hatte vor 2 jahren nen haufen Caldera aktien gekauft und nicht gerade wenig. das war zu der zeit als die kurse ins stocken gerieten. bei 13euro/aktie nochmal ordentlich zugeschlagen und 2 wochen später begann die talfahrt. runter bis 0.30euro... dann kamen 2 downsplits womit ich am ende nur noch ein viertel der ursprünglichen aktienanzahl besass. ein verkauf der aktien hätte nicht mal die kosten der bank gedeckt. und bei dem jetztigen kurs, da deckt es gerade die pauschale der bank. von daher, komplett witzlos.. jedenfalls für mich...
das was SCO (Caldera) heutzutage so treibt, da kann ich nur enttäuscht mit dem kopf schütteln..
Dann hätten sie gleich zwei Vorteile: Zum einen wären sie der einzige Anbieter der evtl. realistische Chancen hätte Urheberrechtsansprüche an Linux zu stellen gepaart mit ein paar Milliaren Dollar in der Hand um so einen Prozess auch durchzustehen.
Und 2. hätten sie sich noch einen Haufen Geld gespart, denn mehr wie eine Milliarde + Anwaltskosten ... kann SCO auch nicht wert sein *lol*.
Noch was dazu:
"IBM sei aber kein Unschuldslamm und finde in der Linux-Gemeinschaft nicht so große Unterstützung"
Aber ein Distributor der versucht sich die (oder einige) Rechte an Linux zu erklagen schon???
Dim
www.mslinux.org (alt aber gut)
> www.mslinux.org (alt aber gut)
so wie ich die Jungs einschätze, wird es wohl eher www.mslinux.com !!! Auch alt, aber nicht gut !!!
- Jens
>Aber ein Distributor der versucht sich die (oder einige) Rechte an Linux zu erklagen schon???
Wer sagt, dass SCO / Caldera Unterstützung findet. Lies es nochmal und breche nach Möglichkeit beim zitieren nicht in der Mitte des Satzes ab.
Anna
War das nicht die Firma, die das Rad und das Internet erfunden hat?
Immer wenn eine Firma etwas Neues entwickelt muss sie zuerst schauen worauf basiert die neue Technologie und dann eine Stange Lizenzen erwerben oder sich auf andere Art mit den Vorreitern einigen. Und das können nur die Technologieführer wie Microsoft, IBM oder das Weltunternehmen SCO. IBM hat einen Fehler gemacht Linux zu unterstützen aber trotzdem wird es für die IBM Kunden keine Auswirkungen haben, weil IBM ein starkes Patent Portfolio zur Verteidigung hat. Suse oder RedHat User wären allerdings "out of buisness". Von Debian usern ganz zu schweigen.
Wenn man auf Linux setzt ist diese rechtliche Absicherung nicht da und daher ist es für den professionellen Einsatz nicht geeignet bzw. zu riskant. Die GPL schützt den User nicht davor, wenn der Programmierer Patente verletzt. Und Unwissenheit schützt den User nicht vor der Strafe, wenn er unwissentlich geistiges Eigentum anderer stiehlt.
Das sind Fakten, denkt mal drüber nach...
Anna
Anna Leiser
na dann eben ein fan oder groupie. das ist auch nicht viel besser.
> auf [...] gibt es ein Patent
auf denktmaldrübernach aber auch.
Ihr seid alle mein geistiges Eigentum, ich habe euch alle schon ge-
träumt, das melde ich hier an!!!!
Aber wenn Linux eines (schwarzen) Tages durch Patente, Lizenzen o. ä. stirbt, entsteht ein neues System mit offenen Quellen und wird anfangs herrlich verlacht.
'Ich will lieber stehend sterben als knieend leben . . .' - Böhse Onkelz
TuX
Diesen Ambitionen muss endlich ein Riegel vrogeschoben werden.
Die früchte seiner Arbeit soll jeder genießen, aber da muss es auch Grenzen geben, vor allem wenn etwas zum Standart und somit Marktbeherrschend wird.
Stell dir mal vor da kommt einer an und kann beweisen, dass sein 100.000xUr-GroßVater das Rad erfunden hat. Sollen wir dann alle rückwirkend Lizenzen zahlen und auch noch für unsere Vorfahren ???
Hier geht es vor allem um eine Politische Frage !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
> Microsoft?
> War das nicht die Firma, die das Rad und das Internet erfunden hat?
nenee, da verwechselst Du was. Microsoft hat das Fenster gefunden.
Die Patente auf das Rad und das Universum gehören IBM.
-aj-
Das Internet wurde von Al Gore erfunden - kurz nachdem er den Videorekorder entwickelt hatte.
>War das nicht die Firma, die das Rad und >das Internet erfunden hat?
Microsoft ? Das Rad ?
Dann würden alle Autos alle paar Meter aus unerklärlichen Gründen stehenbleiben, nachdem die Instrumententafel kurz BLAU aufgeblinkt hat.
ZITAT :
Wenn Microsoft Autos bauen würde...
1. Ihr Auto würde ohne erkenntlichen Grund zweimal am Tag einen Unfall haben.
2. Jedesmal, wenn die Straßenmeisterei die Begrenzungslinien auf der Straße nachmalt müßten sie ein neues Auto kaufen.
3. Gelegentlich würde ihr Auto ohne erkenntlichen Grund ausgehen. Merkwürdigerweise würden sie das ohne weiteres akzeptieren und nicht etwa eine Werkstatt aufsuchen.
4. Gelegentlich würde das Auto sie ohne ersichtlichen Grund aussperren. Sie können nur wieder mit einem Trick aufschließen: und zwar müßte man gleichzeitig den Türgriff ziehen, den Schlüssel drehen und mit einer Hand die Radio-antenne fassen.
5. Sie könnten nicht mehrere Personen gleichzeitig mit dem Auto befördern, es sei denn, sie kaufen "auto95" oder "autont". Aber dann müßten sie mehrere Sitze gegen Aufpreis erwerben.
6. Gelegentlich würde ein bestimmtes wendemanöver dazu führen, dass der Motor ausginge und sich nicht wieder starten ließe, ehe sie nicht den Motor aus- und wieder eingebaut hätten.
7. Die Öldruck-kontrollleuchte, die Warnlampen für Temperatur und Batterie würden durch eine einzige "genereller Auto-fehler"-Warnlampe ersetzt werden.
8. Neue Sitze würden erfordern, dass alle die selbe Gesäßgröße haben.
9. Das Airbag System würde fragen: "sind sie sicher?" bevor es auslöst.
10. Das Lenkrad würde durch eine Maus oder durch einen Trackball ersetzt werden.
11. Macintosch würde Autos herstellen, die mit Solarenergie fahren, zuverlässig laufen, fünfmal so schnell und zweimal so leicht zu fahren sind wie Microsoft Autos; dieses modell würde aber komischerweise nur auf 5% der Straßen fahren.
12. Sie müßten sich die Tastenkombination für "bremsen" merken.
13. Aus irgendeinem Grund würde es 5 minuten dauern, bis der Motor anspringt.
14. Beim Versuch, das Auto zu starten, würden sie oft die Fehlermeldung "Abbruch, Wiederholen, Ignorieren" erhalten.
15. Immer dann, wenn ein neues Auto von Microsoft vorgestellt werden würde, müßten alle Autofahrer das Autofahren neu erlernen, weil keiner der Bedienhebel genau so funktionieren würde, wie in den alten Autos.
16. Man müßte den "Start"-Knopf drücken, um den Motor auszuschalten.
17. Microsoft wuerde Sie zwingen, mit jedem Auto einen Deluxe Kartensatz der Firma Microsoft mit zu kaufen, auch wenn Sie diesen Kartensatz nicht brauchen oder moechten. Wenn Sie diese Option nicht warnehmen, wuerde das Auto sofort 50% langsamer werden (oder schlimmer). Darueberhinaus wuerde Microsoft deswegen ein Ziel von Untersuchungen der Justiz.
18. Wenn man bestimmte Manoever durchfuehrt, wie z.B. eine Linkskurve, wuerde das Auto einfach ausgehen und sich weigern, neu zu starten. Man muesste dann den Motor erneut installieren.
19. Ein spezielles Modelljahr wäre erst nach Ablauf des Jahres verfügbar und nicht am Anfang.
20. Wir dürften alle nur noch "Microsoft-Benzin" tanken.
21. Die Regierung würde Subventionen vom Autohersteller bekommen, anstatt zu zahlen.
22. Die Motoren würden von einer Firma hergestellt, die mit Microsoft im Kartell steht. Der neueste Motor hätte 16 Zylinder, Mehrpunkt-Benzin-Einspritzung und 4 Turbolader, aber es wäre möglich, alte Auspuffteile anderer Hersteller daran zu montieren. Es gäbe einen "Engium Pro"- Motor mit größeren Turbos, aber er würde auf den meisten Strassen langsamer laufen.
23. Alle 500 Kilometer bräuchten Sie eine vollständige Kontroll-Wartung.
24. Der Tachometer würde 70 anzeigen, auch wenn Sie nur 40 km/h fahren.
25. Der Motor wäre nicht gleich nach dem Starten voll funktionsfähig. Statt dessen würde das Auto stehen bleiben und wieder losfahren, während der Motor versucht, die notwendigen Zubehörteile zu laden.
26. Jedesmal, wenn Sie einen neuen Fahrgast mitnehmen, müssten Sie die Konfiguration des Autos ändern. Diese würde natürlich auch erhalten bleiben, wenn der Passagier schon lange ausgestiegen ist.
IBM wird SCO zerquetschen wie ein kleines Insekt...
Aber von wann sind denn diese Unix-Patente überhaupt. Müssten die nicht längst abgelaufen sein?
Bist Du Patentanwalt?
Was ist hier los? es geht hier um eine Klage warten wir ab, was da raus kommt. Erlaubt IBM die uneingeschränkte Nutzung ihere Patente? Nein! Erlaubt SUN? Nein!
Keep cool und abwarten und Tee trinken..
Auf jeden Fall zeigt diese Klage die Wichtigkeut von Linux und darüber sollen wir uns vorerst freuen!
Gruss
Tobi
Das us-amerikanische Urheberrecht kennt allerdings einen Schutz von 70 bzw. 95 Jahren(sog. Sonny Bono Copyright Term Extension Act CTEA)
Dass die Linuxer SCO-Zeugs direkt abgeschrieben haben, kann ich mir nicht vorstellen. Die Aufgabenstellung für betreffende Funktionen ist jedoch immer gleich, der Code demnach meistens sehr ähnlich. Softwarepatente sind demnach grösster Schwachsinn. Mr. Benz wurde damals auch nicht von damaligen Kutschenbauern verklagt, weil die 4 Räder abgeguckt wurden.
Linux ist in kommen, auch auf dem Desktop, MickrigSoft hat es schon längst erkannt.
Wenn die Linux Anteile auf dem OS markt weiter ansteigen, dann geht der Patentterror richtig ab.
Ich weiss nicht was sich die denken. Zuerst verklagen sie mal eben IBM wegen "zu viel Linux unterstützung" und dann glauben sie dass die Community ihre Produkte kauft?
Also mir können die in Zukunft gestohlen bleiben.
Die Klageschrift gibts hier:
http://www.sco.com/scosource/complaint3.06.03.html
Dann reitet man auf dem ELF-Format rum? Oben stand, dass diese umstellung 1995 begann - also 6 Jahre, bevor IBM in Linux investierte.
...muss man weitermachen?
schnell mit Linux.
> Prior to IBMs involvement, Linux was the software equivalent of a bicycle.
> UNIX was the software equivalent of a luxury car.
> it must be re-designed so that Linux also becomes the software equivalent of a luxury car.
Das war schon vor IBM's Zeiten also schlicht gelogen.
>This difference in memory management performance is very significant to enterprise customers >who need extremely high computing capabilities for complex tasks. The ability to accomplish >this task successfully has taken AT&T, Novell and SCO at least 20 years,
Da haben die aber ganz schön lange für gebraucht. 20 Jahre für 'nen Memory-Manager?
> It is not possible for Linux to rapidly reach UNIX performance standards for complete
> enterprise functionality without the misappropriation of UNIX code, methods or concepts to
> achieve such performance, and coordination by a larger developer, such as IBM.
Lügt mal schön weiter...
Ach, ich mag nicht mehr. Wer sich so einen Quatsch ausdenkt, dem steht entweder das Wasser
bis zum hals oder er hat schlecht ge..(**)
Ich drücke IBM (ausnahmsweise mal) die Daumen und wünsche SCO einen flotten Abgang
Wolfgang
dann hätten wir Linux User wohl ein großes Problem :(
und zwischen Microsoft und IBM würde es zum Kampf der Giganten kommen.
Alles bleibt Bestens
TuX.
Wenn die so weiter machen, können die sich doch gleich an den Nagel hängen.
Welcher Linux-User würde die dann noch haben wollen?
CU
Sven
siehe Artikel
Aber mal zur Praxis - warum macht SCO wohl so einen Schwachsinn ? Wir kennen zumindest einen Grund. Momentan gibt es eine *Umstiegswelle* von ehemaligen SCO-Unix und Open Desktop-Kunden hin zu Linux. Ein großer Kunde rüstet gerade mehr als 1000 SCO-Unix-Arbeitsplätzen auf Linux um, weil die SCO-Updates einfach zu teuer sind und die benötigte Anwendungssoftware unter Linux um ca. 70% preiswerter ist (ja, sowas gibt's !!)
Und ich bin mir sicher, dieser Großkunde ist nicht der einzige, der von den überteuerten SCO-Lizenzen endgültig genug hat.
United Linux kam übrigens bei diesem Projekt auch nicht zum Zuge, weil dort pro Arbeitsplatz Lizenzen anfallen, genausowenig wie Suse Linux Open Exchange-Server, wo a la MS Exchange pro Mail-Account Lizenzen anfallen. Der IT-Verantwortliche brachte es für mich auf den Punkt "Warum soll ich pro Arbeitsplatz / Mail-Account Lizenzen zahlen, wenn ich Linux frei aus dem Internet runterladen bzw. kostenlos beliebig oft kopieren kann ?". Da is was dran ... letztlich werden nur Anbieter mit preisgünstigen Modellen (unlimited Lizenz) und gutem Service (z.B. 1 Jahr Support inclusive und kostenlose Updates) am Markt überleben, und da hat SCO naturgemäß was dagegen, weil das ganze Geschäftsmodell (nämlich teure Arbeitsplatzlizenzen pro Benutzer und daran anschließend regelmäßig teure Updates zu verkaufen) dann nicht mehr funktionieren würde. Und dagegen probieren die jetzt vorzugehen, hoffentlich ohne nennenswerte Erfolge. Man stelle sich einmal vor, jeder Debian-Anwender müsste pro Installation Lizenzen an SCO abdrücken - absurd.
Gruß
Bernd
Muß jetzt jeder der einen Texteditor schreibt/entwickelt an den, der den ersten entwickelt und patentiern lassen hat, Geld bezahlen? Kommt es dabei auf die Idee Texte zu erfassen oder die Art und Weise wie der Editor funktioniert, aussieht oder programmiert worden ist an.
Ich meine wenn ich eine Software benutze und unzufrieden bin und nicht kaufen kann was ich mir wünsche, weil es das nicht gibt, dann setze ich mich hin und programmier das entsprechend. Mein Maßstab sind dann die Erfahrungen mit der anderen Software. Das heißt ich werde eine Anwendung schreiben die ähnlich ist aber eher meinen Ansprüchen gerecht wird.
Habe ich jetzt ein Patent verletzt oder etwas neues besseres entwickelt?
Meines erachtens kommt es darauf an, ob ich den Code des Patentinhabers verwendet habe. Wenn sich einige Pasagen ähnlich sind weil eine Funktion so programiert werden muß oder eine gewisse ähnliche Logik in der Programmierung steckt, kann das doch keine Patentverletzung sein.
wenn jemand anderes durch "Zufall" das gleich Programm mit deutlich unterschiedlichem Code (Vielelicht sogar anderer Sprache) geschrieben hat, hat er keine Chance.
Es spielt daher nur eine untergeordnete Rolle
was für einen Code Du generierst. Was zählt ist das, was deine Erfindung tut oder nicht tut.
verbieten.
Dazu müßte das Schützenswerte zum einem genau definiert werden und zum anderen darf das Interesse des Einzelnen nicht über das aller Anderen gestellt werden.
Wer soll das entscheiden?
Ich meine wenn jemand das komprimieren von Bildern patentieren läßt, dürfte niemand in dieser Richtung weiter entwickeln.Das darf natürlich nicht sein.
Wenn Jemand jedoch ein ganz bestimmtes Verfahren zum verkleinern eines Bildes, in einem Ihm gehörigen Bildformat, für das er bereits ein Patent besitzt, patentieren läßt wäre das OK, wenn das Patent angemeldet wird bevor die Öffentlichkeit das Bildformat angenommen hat. Sonst hätten ja viele andere die im guten Glauben entwickelt und sich von diesem Bildformat abhängig gemacht haben, das nachsehen.
Doch wo kann ich erfahren welcher Gedanke bisher patentiert wurde? Gibt es da eine Website vom Patentamt, in der ich alle vorhandenen Patente nachlesen kann,bevor ich in eine verbotene Richtung entwickel?
Wehrt euch daegegen, daß dieses Patentrecht in der EU eingeführt wird!!!!