Noch ein Spielzeug das die Welt nicht wirklich braucht Was nützt das tollste XP kopierte äussere wenn die ganze Bedienbarkeit nachher so spartanisch ist. Da wäre man doch besser gefahren eine XP-Theme Engine oder sowas zu machen, was vielleicht unter KDE und Gnome optisch zumindest ans Orginal rankommt.
ich habs gestern mal ausprobiert. ist echt ganz witzig, wie detailliert sie es nachgebaut haben. allerdings sind auf meinem system (suse 8.2) manche buttons inaktiv und tabfehler oftmals verschoben und nur halb sichtbar. liegt das an den borland-gui-libs? ansonsten klasse sache ;)
Von Manfred Tremmel am Fr, 1. August 2003 um 09:36 #
Nur mal ne Frage am Rande des Artikels, stehen jenseits des IA32 Mainstream auch Kylix Compiler zur Verfügung (die Entwicklungsumgebung gibts ja AFAIK nur für IA32)? Wenn nicht begrenzt man ein Kylix Projekt doch künstlich auf einen Prozesser, wäre echt schade.
Tja, die Borland-Jungs sind froh, dass Kylix mittlerweile in Version 3 afaik Version 1.2 halbwegs performant in der WINE-Umgebung läuft mit dem ganzen IA32 Balast. Angeblich muss es in WINE eingebettet sein, da sonst der Editor die Code-Completion nicht anzeigen kann weil die es noch nicht geschafft haben dieses Feature nativ umzusetzen. Vielleicht haben die auch nur den Quellcode nicht zur Verfügung, die die Kylix entwickeln müssen (dürfen). Die Teams bei Borland sind auch nicht so gross als das dort viel manpower abgestellt werden könnte um mehr zu machen. Interbase wird meines Wissens von nur 3 - 5 Entwicklern gemacht (oder waren es 2 - 3?)
Von Kevin Krammer am Fr, 1. August 2003 um 12:24 #
Irgendwie ist das ziemlich peinlich, wenn man angeblich ein so großartiges Crossplatform Tool geschaffen hat und dann selbst nicht mal in der Lage ist, die eigene IDE damit zu machen.
Von Kevin Krammer am Sa, 2. August 2003 um 00:41 #
Ist mir schon klar, dass eine IDE nicht gerade die einfachste Sache ist, aber sie ist jetzt immerhin schin in der Version 3, den Borlandentwicklern stand es sicher schon vor Version 1 intern zur Verfügung und es macht wirklich keine gute Optik, wenn groß hinausposaunt, dass mit diesem neuen Component System plattformübergreifende Entwicklung praktisch nur Recompiling ist und die zugehörige IDE nur ein Quasi-Port ist.
... ansich kann jeder programmieren was er will. Benutzen muss ichs ja nicht ... Bloss was mir etwas Kopfzerbrechen machen würde, wäre die rechtliche Seite bei der ganzen Geschichte. Ich hoffe, die Leute bekommen nicht irgend wann mal Post von nem MS-Anwalt. Die Vergangenheit hat ja immer wieder gezeigt wie "pingelig" sich die Firmen haben, wenn jemand Ihr Design "kopiert" (Apple, MS usw...), was meist auch ihr gutes Recht ist.Darum weiterhin: Viel Glück!
Nur von den Screens aus zu schließen, haben sie vor, einige KDE-Applikationen in ihr Environment einzubinden. Aber: Geht läßt sich das überhaupt sinnvoll realisieren, ohne den ganzen darunterliegenden KDE-Kram mitverwenden zu müssen, der das Ganze nur unnötig aufblähen und ausbremsen würde?
Grundsätzlich ein interessanter Ansatz: Weniger Features in Form von Knöpfen und Schiebern, daher übersichtlich und themeable. Im Grunde ein zuende Programmierter Icewm mit eigenem Filemanager. Dann ist es auch vollkommen egal, ob sich das Projekt XPde schimpft und ob es ein paar Looks und Menüstrukturen von XP imitiert. Innerhalb kürzester Zeit hat jemand ein KDE3-Theme für XPde gebastelt und das ganze Ding benimmt sich dann nicht nur, wie es einst von KDE (während KDE1) gedacht war, sondern es sieht auch so aus.
Interessant finde ich daran vor allem, daß das Projekt in Pascal (ObjectPascal) realisiert ist. Pascal findet man ja doch relativ selten in der *NIX-Welt, obwohl es eigentlich eine schöne Sprache ist. Werde mir gleich mal den Quelltext "reinziehen", bin mal gespannt, wie man einen Desktop in dieser Sprache programmiert
Delphi hat immernoch Millionen von Programmierern und gehört zu den besten Entwicklungsumgebungen der Welt. Kylix fast ebenso, wenn da nicht wine und die Prozessorbeschränkung wäre ;)
Du wärst vieleicht erstaunt wie viele Programme unter Windows mit Delphi geschrieben sind. Ein paar wie der Windows Commander/Total Commander sind sogar relativ bekannt. Vor allem innerhalb von Firmen bei den DB Clients ist Delphi sehr beliebt
Pascal war immer weniger fehlerbehaftet als C und erzog zu einem guten strukturellen Stil im Verglich zu C. Aber objektorientierung unter Pascal war nicht mein Fall. GNU PASCL, Lazarus, FreePascal. Alles tolle Sachen, die man nutzen sollte.
Pascal ist eine mathematisch schöne Sprache - aber nicht auf die Bedürfnisse von Informatikern zugeschnitten. So gibt es zum Beispiel (wenn mich nicht alles täuscht) in Pascal keine binären Operatoren. C dagegen war von Anfang an auf Registermaschinen zugeschnitten; es ist zum Beispiel möglich, von Hand zu bestimmen, ob eine Variable im Speicher oder in einem Register abgelegt wird.
Ich denke, das liegt daran, dass Pascal sich aus ALGOL-60 herleitet, das von Mathematikern entwickelt wurde, um Algorithmen eindeutig beschreiben zu können, aber nicht, um sie auf einem Computer zu implementieren. ALGOL-60 hatte von Haus aus nicht mal I/O-Funktionalitäten. Sie war zwar Turing-komplett, und sehr strukturiert, aber die ganzen Schweinereien, die ein Programmierer im täglichen Leben braucht, waren nicht vorgesehen.
das einzig interessante an dem projekt ist sicherlich pascal. aber sonst? nee idee so alt wie linux selbst, irgendwas von windows zu kopieren. wenns nur primär um die optik geht, gibts doch bessere möglichkeiten - zum beispiel ein theme.
Es geht ja eben nicht um die Optik, das look and feel, sondern rein um die Bedienung. Den Umstieg soll XPDe erleichtern. Allerdings http://www.xpde.com/shots.php
Das sieht mir doch arg nach rechtlichen Schwierigkeiten aus, die legen es wohl darauf an.
"Meinungen der Mehrheit haben die Tendenz wahr zu sein." (franz. Philosoph)
Natürlich sind die Menschen faul. Stinkfaul. Ich bin es ebenfalls.
Warum auch nicht?
Statt Doku zu lesen und Konfigurationsdateien zu konfigurieren liege ich lieber mit einem kühlen Getränk in der Sonne. Was gibts dagegen denn einzuwenden?
Ja. Ich will ein System, indem ich mit wenigen Klicks und wenig Nachdenken alles habe was ich brauche. Und frei soll es sein. Und schnell. Und stabil. Und und und...
< ironietag> Hey, so toll ist Windows XP ?, warum habe ich mir die ganze Zeit Linux zugemutet ? Hallo aufwachen, geht Euch da draussen das nicht genau so¿ </ironietag>
Da wäre man doch besser gefahren eine XP-Theme Engine oder sowas zu machen, was vielleicht unter KDE und Gnome optisch zumindest ans Orginal rankommt.
Achso ich glaube es war auf KDE-Look wo ich genau das was Du sagtest gesehen habe. Ein Theme das KDE genauso wie WinXP aussehen lässt.
Grüße
Sturmkind
ich habs gestern mal ausprobiert. ist echt ganz witzig, wie detailliert sie es nachgebaut haben. allerdings sind auf meinem system (suse 8.2) manche buttons inaktiv und tabfehler oftmals verschoben und nur halb sichtbar. liegt das an den borland-gui-libs?
ansonsten klasse sache ;)
comrad
Aber: Geht läßt sich das überhaupt sinnvoll realisieren, ohne den ganzen darunterliegenden KDE-Kram mitverwenden zu müssen, der das Ganze nur unnötig aufblähen und ausbremsen würde?
Grundsätzlich ein interessanter Ansatz: Weniger Features in Form von Knöpfen und Schiebern, daher übersichtlich und themeable. Im Grunde ein zuende Programmierter Icewm mit eigenem Filemanager.
Dann ist es auch vollkommen egal, ob sich das Projekt XPde schimpft und ob es ein paar Looks und Menüstrukturen von XP imitiert. Innerhalb kürzester Zeit hat jemand ein KDE3-Theme für XPde gebastelt und das ganze Ding benimmt sich dann nicht nur, wie es einst von KDE (während KDE1) gedacht war, sondern es sieht auch so aus.
Delphi hat immernoch Millionen von Programmierern und gehört zu den besten Entwicklungsumgebungen der Welt.
Kylix fast ebenso, wenn da nicht wine und die Prozessorbeschränkung wäre ;)
Du wärst vieleicht erstaunt wie viele Programme unter Windows mit Delphi geschrieben sind. Ein paar wie der Windows Commander/Total Commander sind sogar relativ bekannt. Vor allem innerhalb von Firmen bei den DB Clients ist Delphi sehr beliebt
Ich denke, das liegt daran, dass Pascal sich aus ALGOL-60 herleitet, das von Mathematikern entwickelt wurde, um Algorithmen eindeutig beschreiben zu können, aber nicht, um sie auf einem Computer zu implementieren. ALGOL-60 hatte von Haus aus nicht mal I/O-Funktionalitäten. Sie war zwar Turing-komplett, und sehr strukturiert, aber die ganzen Schweinereien, die ein Programmierer im täglichen Leben braucht, waren nicht vorgesehen.
wenns nur primär um die optik geht, gibts doch bessere möglichkeiten - zum beispiel ein theme.
http://www.xpde.com/shots.php
Das sieht mir doch arg nach rechtlichen Schwierigkeiten aus, die legen es wohl darauf an.
Umsteiger würden sich doch erheblich leichter tun mit Linux zu Arbeiten!
Als richtigen WM wird es XPde unter den Hardcore Linuxern/Unixern wohl eher schwer haben
Es lebe fluxbox ;P
Die Leute sind aber faul! Stink faul! Und Faulheit darf unter absolut keinen Umständen unterstützt werden!
Offenbar beruht der Wunsch nach solchen "Nachahmern" auf der grenzenlosen Faulheit und Bequemlichkeit vieler Windows-Benutzer. Pfui Teufel!
Bye
Hansi
Natürlich sind die Menschen faul. Stinkfaul.
Ich bin es ebenfalls.
Warum auch nicht?
Statt Doku zu lesen und Konfigurationsdateien zu konfigurieren liege ich lieber mit einem kühlen Getränk in der Sonne.
Was gibts dagegen denn einzuwenden?
Ja.
Ich will ein System, indem ich mit wenigen Klicks und wenig Nachdenken alles habe was ich brauche.
Und frei soll es sein. Und schnell.
Und stabil. Und und und...
heute muss ich das erste mal "trollen"
< ironietag>
Hey, so toll ist Windows XP ?, warum habe ich mir die ganze Zeit Linux zugemutet ?
Hallo aufwachen, geht Euch da draussen das nicht genau so¿
</ironietag>
MfG, schoenes WE ;-)
Tim Stone
...auch machn wolln...
¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿