Von think yellow am Mo, 6. Oktober 2003 um 15:48 #
Irgendwie denke ich auch das IBM irgendwann das wird, was MS heute mit Windows ist. Wenn Sun auch noch den Bach runtergehen sollte und sich IBM die Rechte an StarOffice kauft, sollte man sich wirklich langsam gedanken machen. Vergessen sollte man auch nicht das IBM früher mal an der Monpolposition stand wie heute MS und alle auf Big Blue so "gut" sprechen waren wie die meisten heute auf MS...
Von Felix Schwarz am Mo, 6. Oktober 2003 um 16:37 #
Irgendwie denke ich auch das IBM irgendwann das wird, was MS heute mit Windows ist. Wenn Sun auch noch den Bach runtergehen sollte und sich IBM die Rechte an StarOffice kauft, sollte man sich wirklich langsam gedanken machen.
Das Potential hätten mit ihren vielen Software-Patenten natürlich. Andererseits gibt es auch Unterschiede: 1) Wenn IBM Code als freie Software veröffentlicht, können sie soviel Monopolist sein wie sie wollen, es gibt immer Nischen und jeder hat den Code. Besonders gut dabei: Veröffentlichungen unter (L)GPL durch IBM, dann sind Patent-Ansprüche auch schon mal ausgeräumt. 2) IBM verdient inzwischen immer mehr durch Service. Zumindest zur Zeit sind sie also nicht daran interessiert, Software-Monopole zu erringen, sondern im Gegenteil - die Software möglichst billig (und gerne auch etwas komplizierter zu bedienen/anzupassen) und die fehlenden Teile als Service von IBM für teures Geld verkaufen.
Ich kann mich noch an die IBM Ende der 80iger erinnern. Grauenhaft mit denen zu arbeiten. Nein soein Monopol will niemand mehr haben. Die waren wesentlich arroganter in Produktpflege und Auftreten als alle anderen.
Lieber MS als IBM. Übrigens hatte damals IBM auch schon alle Software verschenkt - keiner dachte das man damit Geld verdienen kann (okay das war Ende der 70iger und nicht Ende der 80iger).
Von Felix Schwarz am Di, 7. Oktober 2003 um 01:35 #
Aber ein Hardware-Monopol ist doch heute auf x86-Basis unwahrscheinlicher denn je, oder? Gerade im extrem zersplitterten x86-Markt gibt es doch Wettbewerb par excellence. Die einzigen halbwegs oligarchisch organisierten Bereiche sind Prozessoren (Intel, AMD, etwas VIA) und Grafikkarten (ATI, nvidia, aber auch Matrox, S3, SIS etc), oder?
Solange ein Software-Monopol (imho am wahrscheinlichsten durch Software-Patente) abgewehrt werden kann bei gleichbleibender Hardware-Vielfalt, steht also kaum zu befürchten, dass eine Firma wieder so werden kann wie IBM damals, zumal heute Server auf x86-Basis in vielen Bereich absolut konkurrenzfähig sind.
Natürlich ist jeder Wettbewerb ständig unter Druck und mit LaGrande/TCPA könnte eine Hardware-Monopolisierung verbunden sein, so dass hier jeder wachsam sein muss, oder irre ich mich?
Vielleicht siehts ja jetzt so aus, dass die Aktie noch weiter fällt- Und wenn sie dann niedrig genug ist, kommt vielleicht IBM oder so auf die Idee Sun zu übernehmen...
Sun hat eine Strategie, nur die Presse stellt es als Hüh und Hott dar. Die Strategie ist, das zu liefern, was der Kunde möchte. Natürlich unter der Prämisse, dass damit nicht prinzipbedingt Verluste gemacht werden.
Linux/x86 ist von Sun ganz klar auf dem Desktop positioniert. Solaris/SPARC auf dem Server. Da der Kunde aber auch Linux/x86 auf dem Server will, wird eben auhc das geliefert, aber deshalb noch lange nicht empfohlen.
Ne Serverstratiegie haben die nicht oder sollten jetzt die Sparc CPUs mit PowerPC oder Itanium mithalten können noch nicht mal AMD braucht sich da zu verstecken.
Und für Workstations haben sie eine gemischte Strategie mal i386 mal sparc...
CPU-Leistung hat mit Strategie doch nichts zu tun! Davon abgesehen ist nachkte CPU-Leistung für viele Anwendungen recht unwichtig. Wichtiger ist Skalierbarkeit und Verfügbarkeit.
SOOOOO einfach sollte man es sich eben NICHT machen.... Natürlich kann beispielsweise OO auch ohne ein Firma names SUN weiterentwickelt werden.... doch wenn SUN all Ihre Unterstützung, all Ihre Programmierer zurückzieht, dann gibt das ein so schlechtes Momentum auf die Entwicklung von OO - das die Gefahr besteht das es in gewissen Punkten unterzugehen droht...
Denn OO ist schon ein gehöriges Codemonster, nicht vergleichbar mit vielen OSS-projekten die modularer sind.... Das einarbeiten in OO ist hefig! und es ist mehr als fraglich ob das eine Community alleine Schultern kann -> jedenfalls in einem solchen Rahmen als das es ein konkurrenzfähiges Produkt wird/bleibt....
OO ist sehr gut und wichtig, vorallem auch für Linuxmigrationsprojekten, es ist das einzige "Officepket" als Komkurrenz für MS im Businessumfeld.... doch OO ist auch "nur" bedingterweise konkurrenzfähig. bruacht jemand bestimmt Features seitens Excel oder gerade auch PowerPoint -> dann kann es schnell sein das es keine Alternative gibt... leider! aber dem ist aus eigener Erfahrung oftmals so...
Daher wäre es tödlich wenn sich die Entwicklung von OO (noch weiter) verlangsamen würde...
Sehe ich auch so, daß Sun weiterleben sollte. Wenn selbst solche adligen Firmen, die mit der OS-Szene verwoben sind, den Bach runter gehen, warum sollte dann noch irgendeine Firma in größerem Umfang Geld in freie Software stecken? Ich denke, die brauchen dringend Ideen, wie z.B. mit Hardware und Service neue Märkte erschließbar sind.
Falsch ist es nicht, was du sagst, aber ehrlich: Die Mitarbeiter von Sun sind ja nicht verloren... Ich denke, da der Quellcode bekannt ist, und das Knowhow der (Ex)-Sun-Mitarbeiter mit Sicherheit weitergegeben wird, ist nicht so schlimm, wenn der Scott-McNealy-Schuppen hops geht...
jein - sicherlich könnte es auh soetwas wie eine OOStiftung geben (in Anlehnung an das Mozillabeispiel)... dennoch wäre ja die Frage wer beispielsweise soetwas zahlen würde...
(M)ein Punkt ist einfach nur: OO braucht eine planierische Sicherheit - will es für Migrationsprojekte überhaupt berücksichtiget werden. Solche Projekte verlangen (aus Sicht der Entscheider) meistens auch eine "Institution" (so beispielsweise die Firma SUN) welche eine Weiterentwiclung sicherstellt -> vorallem auch deshalb weil OpenOffice in vielen Bereichen eben noch dem Marktprimus hinterherhängt! So offen muss man sein: OO1.0.1 ist nett - viele Dinge auch innovativ, nur eben auf dem Stand von MSOffice 97 (unter sehr wohlwollender Betrachtung 2002)... OOWriter ist schon gut und meistens ausreichend. OOCalc und Impress hingegen ist oftmlas LEIDER! nicht konkurrenzfähig, wenn bestimmte Funktionen benötigt werden -> da hat sich einfach seit StarOffice5.2 nicht wirklich was getan....
Daher verlangn eben bestimmte Migrationene eben auch einen Ausblik - wann ist Funktion X möglicherweise implementiert...
Die Aussage "implementiert es selbser" (ist ja OSS) hilft bei solchen projekten meistens auch nicht -> denn eine solche Eigenimplementation ist dann soooo teuer (für einen KMU) als das dieser sich MS Office 2003 auch kaufen kann ...
dieser Kommentar ist wohl etwas naiv - oder glaubst Du wirklich dass solche grossen OS Projekte wie OO, Mozilla usw. auf die Dauer nur von der Community ohne die Unterstützung grosser Firmen weiterentwickelt werden können ?? ich fände es jedenfalls sehr bedenklich, wenn SUN untergehen sollte - und nicht etwa deswegen weil ich ein OO-Fan bin - fast noch wichtiger ist hier Java. Das ist zwar auch ein Dinosaurier wie OO, aber bisher immer noch ein wichtiger Grund dafür, dass sich M$ mit .NET noch nicht ebenso druchgesetzt hat wie auf dem Desktop.
Ähm... KDE wird ohne große Firma dahinter weiterentwickelt (wenn auch einige Entwickler in ihrer Arbeitszeit daran arbeiten). Und wenn man bedenkt, daß konqueror fast so gut wie mozilla ist und hinter den koffice Anwendungen jeweils 1-2 Programmierer stehen, dann relativiert sich dein Kommentar zu einer leeren Phrase.
Nunja.. konquerer mit mozilla zu vergleichen zeugt schon etwas von .. nunja..
bleiben wir wohl eher bei gecko versus khtml, oder?
beide sind gut.. und auch gecko würde ohne netscape überleben.. OO eher weniger, da dort wirklich der grossteil der leute von sun 'gesponsort' wird.. bei mozilla gibt es eher mehr ziemlich aktive-non-netscape entwickler (btw: auch sun leute arbeiten an mozilla mit..)
Aber KDE sind 1000 Einzelprogramme die auch einzeln alle Nasen lang abstürzen oder zumindest nicht bzw. falsch funktionieren. Es fällt nur nicht so auf wie bei einem fetten Program. Und keines der KDE Programme kann etablierten Einzellösungen auch nur annähernd das Wasser reichen - sie sind eher auf dem Stand von schlechter Windows Shareware.
Wie? Was? Ich benutze zwar bevorzugt GNOME, aber das aus reiner Gewohnheit. Habe mir neulich KDE selbst gebaut, und muss sagen, dass es sehr gut funktioniert. Wenn die Anwendungen alle Nase lang abstürzen oder nicht oder falsch funktionieren, dann liegt das meiner Meinung nach daran, dass man zuviel am eigenen System "rumgebastelt" hat. Wenn ich nach der Installation beispielsweise neue Bibliotheken einspiele, auf denen KDE beruht und auf deren Funktionalität es sich verlassen muss, dann brauche ich mich hinterher nicht wundern, wenn es nicht klappt. Meistens geht es gut, aber irgendwo hakt es dann. Nun vielleicht ein paar Statements zum eigentlichen Thread (auch wenn vielleicht redundant): Mag sein, dass Sun den Bach runtergeht - als Firma. Aber: Die Technologien sind zu wichtig, gerade im professionellen Bereich. Das heisst, dass Firmen daran interessiert sind, diese auch weiter zu pflegen, bzw. dass diese Technologien gepflegt werden. Und für uns - ich gebrauche das wir einfach mal so - ist das das wichtigste. Vielleicht würde IBM sich Java (deren Implementierungen sind ja nicht ohne) und OpenOffice/StarOffice aneignen. In deren Strategie scheinen beide nach wie vor zu passen. Zur Erinnerung: Mitte der 90er wollte IBM bereits einmal StarOffice als Office-Plattform zumindest begünstigen, als gerade die Version 3 entwickelt wurde. Dann haben die sich jedoch Lotus einverleibt und damit die SmartSuite. Oder Novell/Ximian: Novell wird über kurz oder lang von Netware Abschied nehmen müssen und sich auf die OpenSource-Lösungen konzentrieren (Ich hoffe, die fangen nicht so ein Spiel an wie SCO). Deren Bereich wäre dann wahrscheinlich auch Solaris. In jedem Fall denke ich, dass die entscheidenden Technologien überleben werden. Wichtig ist das know-how, nicht das (eventuelle) Missmanagement. Über 1 Mrd Steuerrückzahlung - meine Güte - da scheint jemand mit sun wirklich hoch gepokert zu haben!!! Das ist kein Management, das ist Glücksspiel!!!
Sun mußte ca. 1 Mrd $ an Steuern nachzahlen, sonst es hätte die Firma Gewinn gemacht, also: Alles halb so wild. Und der inzwischen durch SCO dünnhäutig gewordenene ESR hat hier deutlich überzogen reagiert. Man sollte nicht alle seine Worte auf die Goldwaage legen.
Wir brauchen kein Java??? Es geht nicht um die funktionelle Überlegenheit von Python usw., sondern um die derzeitige Verbreitung und Akzeptanz - und da ist Java der einzige Konkurrent zu MS!!! Das bessere Software-Produkt hat sich selten durchgesetzt, es geht immer um Markt-Vormacht... M. Sardy
Hi! Weiß eigentlich jemand was jetzt mit diesem Prozessor ist, den Sun angeblich entwickelt hat. Sollte bis zu 80 mal schneller als heutige PRozessoren sein, hab aber nichts mehr von gehört
Kaum fällt irgendwo ein Reissack um, schon reißt ESR das Maul auf. Auch wenn er manchmal besser schweigen sollte. Nur weil einer der Profilaberer der open source-Szene mal wieder zugeschlagen hat, heißt das gar nichts.
An Suns Ende glaub ich erst, wenn es offiziell verkündet wird.
Sun hat derzeit wirklich Probleme sich zu positionieren. Zur Zeit sieht es so aus, als ob sie alles mögliche probieren. Andererseits ist es gut möglich, daß sie mit ihrer neuen Prozessorarchitektur den Turnaround schaffen. Sun hat schon viele Höhen und Tiefen erlebt. Ich glaube, daß sie auch diese Krise überleben werden (sofern sie keine gravierenden Managementfehler machen). Was ich mich allerdings frage, wo kommt so urplötzlich diese "aufgeschobene" Steuernachzahlung her? Normalerweise sollten solche Verpflichtungen doch als Rückstellungen in der Bilanz auftauchen. Und, sind solche Sonderzahlungen auch in Zukunft zu erwarten? Naja, warten wir es mal ab.
Vergessen sollte man auch nicht das IBM früher mal an der Monpolposition stand wie heute MS und alle auf Big Blue so "gut" sprechen waren wie die meisten heute auf MS...
Das Potential hätten mit ihren vielen Software-Patenten natürlich. Andererseits gibt es auch Unterschiede:
1) Wenn IBM Code als freie Software veröffentlicht, können sie soviel Monopolist sein wie sie wollen, es gibt immer Nischen und jeder hat den Code. Besonders gut dabei: Veröffentlichungen unter (L)GPL durch IBM, dann sind Patent-Ansprüche auch schon mal ausgeräumt.
2) IBM verdient inzwischen immer mehr durch Service. Zumindest zur Zeit sind sie also nicht daran interessiert, Software-Monopole zu erringen, sondern im Gegenteil - die Software möglichst billig (und gerne auch etwas komplizierter zu bedienen/anzupassen) und die fehlenden Teile als Service von IBM für teures Geld verkaufen.
fs
Lieber MS als IBM. Übrigens hatte damals IBM auch schon alle Software verschenkt - keiner dachte das man damit Geld verdienen kann (okay das war Ende der 70iger und nicht Ende der 80iger).
Solange ein Software-Monopol (imho am wahrscheinlichsten durch Software-Patente) abgewehrt werden kann bei gleichbleibender Hardware-Vielfalt, steht also kaum zu befürchten, dass eine Firma wieder so werden kann wie IBM damals, zumal heute Server auf x86-Basis in vielen Bereich absolut konkurrenzfähig sind.
Natürlich ist jeder Wettbewerb ständig unter Druck und mit LaGrande/TCPA könnte eine Hardware-Monopolisierung verbunden sein, so dass hier jeder wachsam sein muss, oder irre ich mich?
fs
*wieder* wird ;->
SCNR
Wir sind der Punkt in Dot Com.
Wohl eher in Dot.Tod
Linux/x86 ist von Sun ganz klar auf dem Desktop positioniert. Solaris/SPARC auf dem Server. Da der Kunde aber auch Linux/x86 auf dem Server will, wird eben auhc das geliefert, aber deshalb noch lange nicht empfohlen.
Alles Gute wünscht
Michael
Und für Workstations haben sie eine gemischte Strategie mal i386 mal sparc...
So vergeht der Welten Glanz.
Das Mistwetter draußen sollte nicht auf euer Gemüt schlagen, der Nov.
kommt noch...
Natürlich kann beispielsweise OO auch ohne ein Firma names SUN weiterentwickelt werden.... doch wenn SUN all Ihre Unterstützung, all Ihre Programmierer zurückzieht, dann gibt das ein so schlechtes Momentum auf die Entwicklung von OO - das die Gefahr besteht das es in gewissen Punkten unterzugehen droht...
Denn OO ist schon ein gehöriges Codemonster, nicht vergleichbar mit vielen OSS-projekten die modularer sind....
Das einarbeiten in OO ist hefig! und es ist mehr als fraglich ob das eine Community alleine Schultern kann -> jedenfalls in einem solchen Rahmen als das es ein konkurrenzfähiges Produkt wird/bleibt....
OO ist sehr gut und wichtig, vorallem auch für Linuxmigrationsprojekten, es ist das einzige "Officepket" als Komkurrenz für MS im Businessumfeld.... doch OO ist auch "nur" bedingterweise konkurrenzfähig. bruacht jemand bestimmt Features seitens Excel oder gerade auch PowerPoint -> dann kann es schnell sein das es keine Alternative gibt... leider! aber dem ist aus eigener Erfahrung oftmals so...
Daher wäre es tödlich wenn sich die Entwicklung von OO (noch weiter) verlangsamen würde...
Wenn selbst solche adligen Firmen, die mit der OS-Szene verwoben sind, den Bach runter gehen, warum sollte dann noch irgendeine Firma in größerem Umfang Geld in freie Software stecken?
Ich denke, die brauchen dringend Ideen, wie z.B. mit Hardware und Service neue Märkte erschließbar sind.
Die Mitarbeiter von Sun sind ja nicht verloren...
Ich denke, da der Quellcode bekannt ist, und das
Knowhow der (Ex)-Sun-Mitarbeiter mit Sicherheit
weitergegeben wird, ist nicht so schlimm, wenn
der Scott-McNealy-Schuppen hops geht...
(M)ein Punkt ist einfach nur: OO braucht eine planierische Sicherheit - will es für Migrationsprojekte überhaupt berücksichtiget werden. Solche Projekte verlangen (aus Sicht der Entscheider) meistens auch eine "Institution" (so beispielsweise die Firma SUN) welche eine Weiterentwiclung sicherstellt -> vorallem auch deshalb weil OpenOffice in vielen Bereichen eben noch dem Marktprimus hinterherhängt!
So offen muss man sein: OO1.0.1 ist nett - viele Dinge auch innovativ, nur eben auf dem Stand von MSOffice 97 (unter sehr wohlwollender Betrachtung 2002)...
OOWriter ist schon gut und meistens ausreichend.
OOCalc und Impress hingegen ist oftmlas LEIDER! nicht konkurrenzfähig, wenn bestimmte Funktionen benötigt werden -> da hat sich einfach seit StarOffice5.2 nicht wirklich was getan....
Daher verlangn eben bestimmte Migrationene eben auch einen Ausblik - wann ist Funktion X möglicherweise implementiert...
Die Aussage "implementiert es selbser" (ist ja OSS) hilft bei solchen projekten meistens auch nicht -> denn eine solche Eigenimplementation ist dann soooo teuer (für einen KMU) als das dieser sich MS Office 2003 auch kaufen kann ...
oder glaubst Du wirklich dass solche grossen OS Projekte wie OO, Mozilla usw.
auf die Dauer nur von der Community ohne die Unterstützung grosser Firmen weiterentwickelt werden können ??
ich fände es jedenfalls sehr bedenklich, wenn SUN untergehen sollte - und nicht etwa deswegen weil ich ein OO-Fan bin -
fast noch wichtiger ist hier Java.
Das ist zwar auch ein Dinosaurier wie OO,
aber bisher immer noch ein wichtiger Grund dafür, dass sich M$ mit .NET noch nicht ebenso druchgesetzt hat wie auf dem Desktop.
bleiben wir wohl eher bei gecko versus khtml, oder?
beide sind gut.. und auch gecko würde ohne netscape überleben.. OO eher weniger, da dort wirklich der grossteil der leute von sun 'gesponsort' wird.. bei mozilla gibt es eher mehr ziemlich aktive-non-netscape entwickler (btw: auch sun leute arbeiten an mozilla mit..)
Einzellösungen auch nur annähernd das Wasser reichen - sie sind eher auf dem Stand von schlechter Windows Shareware.
Ich benutze zwar bevorzugt GNOME, aber das aus reiner Gewohnheit. Habe mir neulich KDE selbst gebaut, und muss sagen, dass es sehr gut funktioniert. Wenn die Anwendungen alle Nase lang abstürzen oder nicht oder falsch funktionieren, dann liegt das meiner Meinung nach daran, dass man zuviel am eigenen System "rumgebastelt" hat. Wenn ich nach der Installation beispielsweise neue Bibliotheken einspiele, auf denen KDE beruht und auf deren Funktionalität es sich verlassen muss, dann brauche ich mich hinterher nicht wundern, wenn es nicht klappt. Meistens geht es gut, aber irgendwo hakt es dann.
Nun vielleicht ein paar Statements zum eigentlichen Thread (auch wenn vielleicht redundant):
Mag sein, dass Sun den Bach runtergeht - als Firma. Aber: Die Technologien sind zu wichtig, gerade im professionellen Bereich. Das heisst, dass Firmen daran interessiert sind, diese auch weiter zu pflegen, bzw. dass diese Technologien gepflegt werden. Und für uns - ich gebrauche das wir einfach mal so - ist das das wichtigste. Vielleicht würde IBM sich Java (deren Implementierungen sind ja nicht ohne) und OpenOffice/StarOffice aneignen. In deren Strategie scheinen beide nach wie vor zu passen. Zur Erinnerung: Mitte der 90er wollte IBM bereits einmal StarOffice als Office-Plattform zumindest begünstigen, als gerade die Version 3 entwickelt wurde. Dann haben die sich jedoch Lotus einverleibt und damit die SmartSuite. Oder Novell/Ximian: Novell wird über kurz oder lang von Netware Abschied nehmen müssen und sich auf die OpenSource-Lösungen konzentrieren (Ich hoffe, die fangen nicht so ein Spiel an wie SCO). Deren Bereich wäre dann wahrscheinlich auch Solaris.
In jedem Fall denke ich, dass die entscheidenden Technologien überleben werden. Wichtig ist das know-how, nicht das (eventuelle) Missmanagement. Über 1 Mrd Steuerrückzahlung - meine Güte - da scheint jemand mit sun wirklich hoch gepokert zu haben!!! Das ist kein Management, das ist Glücksspiel!!!
Alles halb so wild. Und der inzwischen durch SCO dünnhäutig gewordenene ESR hat hier deutlich
überzogen reagiert. Man sollte nicht alle seine Worte auf die Goldwaage legen.
M.
Ausserdem brauchen wir Java auch nicht, da wir Python, Perl, PHP haben
die den Job mindestens genauso gut machen.
ac
Das bessere Software-Produkt hat sich selten durchgesetzt, es geht immer um Markt-Vormacht...
M. Sardy
Weiß eigentlich jemand was jetzt mit diesem Prozessor ist, den Sun angeblich entwickelt hat. Sollte bis zu 80 mal schneller als heutige PRozessoren sein, hab aber nichts mehr von gehört
An Suns Ende glaub ich erst, wenn es offiziell verkündet wird.
Probleme auch die Probleme der OS-Gemeinschaft seien?
Sun hat sich die Probleme auf ganz andere Weise eingehandelt.
Was ich mich allerdings frage, wo kommt so urplötzlich diese "aufgeschobene" Steuernachzahlung her? Normalerweise sollten solche Verpflichtungen doch als Rückstellungen in der Bilanz auftauchen. Und, sind solche Sonderzahlungen auch in Zukunft zu erwarten?
Naja, warten wir es mal ab.