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Thema: Red Hats Lizenzmodell verärgert Kunden

96 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Günther am Do, 13. November 2003 um 07:54 #

Beachtet man allerdings die Tatsache, dass SuSE neben ihren Server-Produkten auch eine Heim- und Professional-Version anbietet, bleibt dem Anwender immer noch ein Griff zu den günstigeren und weniger restriktiven Variante der Distribution

In diesem Zusammenhang sollte man aber auch erwähnen, dass RedHat mit Fedora nicht nur "eine weniger restriktive" sondern eine vollkommen freie Distribution anbietet, für die es im Internet kostenlos ISO Images und Updates gibt.

Dass die Linuxdistributionen kommerziellen Support nicht gerade verschenken können, wenn sie rentabel arbeiten möchten, sollte eigentlich jedem klar sein. Es ist auch keineswegs ein notwendiges Merkmal von GPL-(oder sonstiger OpenSource-)Software, dass sie kostenlos angeboten werden muss/soll. (Dem Verfasser obigen Artikels scheint das offensichtlich nicht klar zu sein, wie aus den einleitenden Sätzen hervorgeht). Darüber hinaus bezieht sich dieses "neue Lizenzmodell" ja nicht auf die Software, sondern auf den Support. Der Käufer der Enterprise Versionen könnte diese also auch weiterhin völlig legal auf beliebig vielen Rechnern installieren und auch von einer anderen Firma warten lassen und diese redistributieren. Sicherlich würde er in der Praxis in diesem Fall wahrscheinlich von vorne herein auf den RedHat-Support verzichten und auf (noch) kostenlos erhältliche Distributionen wie Debian oder Fedora zurückgreifen...

Günther

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    Von tcc am Do, 13. November 2003 um 09:24 #
    > Der Käufer der Enterprise Versionen könnte diese also auch
    > weiterhin völlig legal auf beliebig vielen Rechnern
    > installieren und auch von einer anderen Firma warten lassen
    > und diese redistributieren.

    Nicht "voellig legal":

    - die Binary-Distribution Redhat Enterprise steht
    *nicht* als ganzes unter der GPL und ist nicht
    beliebig kopierbar/installierbar.

    - die Binary-Distribution darf auf mehreren Maschinen
    installiert werden, die Anzahl der Neuinstallationen
    muss aber bei Redhat gemeldet und bezahlt werden.
    Redhat behaelt sich das Recht vor, schriftlich
    angekuendigte Audits durchzufuehren.

    Bezug/Diskussion/Erlaeuterung:

    http://www.redhat.com/licenses/rhel_us_2-1.html
    -> 4. REPORTING AND AUDIT.

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      Von Günther am Do, 13. November 2003 um 10:25 #

      - die Binary-Distribution Redhat Enterprise steht
      *nicht* als ganzes unter der GPL und ist nicht
      beliebig kopierbar/installierbar

      Zitat aus http://www.redhat.com/licenses/rhel_us_2-1.html (letzter Absatz von Appendix 1): "Red Hat Enterprise Linux itself is a collective work under U.S. Copyright Law. Subject to the trademark use limitations set forth below, Red Hat grants Customer a license in this collective work pursuant to the GNU General Public License."

      Welche Pakete hat also RH Deiner Meinung nach eingefügt, die nicht der GPL entsprechen!?

      "- die Binary-Distribution darf auf mehreren Maschinen
      installiert werden, die Anzahl der Neuinstallationen
      muss aber bei Redhat gemeldet und bezahlt werden.
      Redhat behaelt sich das Recht vor, schriftlich
      angekuendigte Audits durchzufuehren"

      Natürlich kann jemand im Rahmen des Enterprise Support Vertrages nicht nur für 1 Maschine bezahlen, diesen aber tatsächlich für z.B. 1000 beziehen. Mein Kommentar bezog sich auf die Lizenz der Software selbst. Kündige ich nach dem Erwerb der Software den Supportvertrag, kann ich die Software völlig legal auf beliebig vielen Maschinen gemäß der GPL installieren und besitze auch alle anderen Möglichkeiten, die mir die GPL bietet.

      Günther

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        Von tcc am Do, 13. November 2003 um 12:22 #
        > Welche Pakete hat also RH Deiner Meinung nach eingefügt, die nicht der GPL entsprechen!?

        Erwaehnt werden "REDHAT-Logos And Anaconda-Images", und natuerlich das Java RE.

        Schau, ich sehe das dieses Thema seit Monaten wild diskutiert wird, ohne das eine klaerende Aussage seitens Redhat oder der FSF dazu kommt. Die einzig klare Aussage von Redhat lautet: man darf die Sourcen herunterladen und aus diesen seine eigene, RHEL-kompatible Distributon machen.

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          Von Günther am Do, 13. November 2003 um 14:35 #

          "REDHAT-Logos And Anaconda-Images ", und natuerlich das Java RE.

          Fallen Bilder unter den Begriff Software oder Dokumente? Abgesehen davon wird wohl kaum ein Redistributor auf die Idee kommen, für seine eigene Distribution (d.h. das RH Derivat) die RedHat Logos zu verwenden.
          Java ist kein RH Produkt. Solange es dafür keinen vollwertigen OpenSource Ersatz gibt, wird es wohl bei den Enterprise Versionen zum Einsatz kommen. Die Standard Editionen von RH (mittlerweile Fedora) bestehen jedoch vollständig aus OpenSource konformer Software.

          Die einzig klare Aussage von Redhat lautet: man darf die Sourcen herunterladen und aus diesen seine eigene, RHEL-kompatible Distributon machen.

          Damit ist die GPL (bzw. die OpenSource Konformität) ja bereits erfüllt. Die Binaries können ja schließlich keine anderen Lizenzen als die dazugehörigen Quellen haben (andernfalls wäre das ja ein allzu offensichtlicher Bruch der GPL). Der uneingeschränkten Redistribution aller darin enthaltenen RPMs steht demnach also nichts im Wege...

          Günther

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        Von AC am Do, 13. November 2003 um 14:26 #
        >>Natürlich kann jemand im Rahmen des Enterprise Support Vertrages nicht nur für 1 Maschine bezahlen, diesen aber tatsächlich für z.B. 1000 beziehen.<<

        Da sehe ich die Schwachstelle des RH Supportmodells. Wenn du eine Farm mit 1000 identischen Rechnern hast werden diese nicht mehr Support-Aufwand benoetigt, als sagen wir mal 10 Rechner mit unterschiedlichen Konfigurationen. Der Aufwand haengt stark von der jeweiligen Nutzung ab. Manche Unternehmen werden durch ein solches Pauschalsystem beguenstigt, andere benachteiligt. Dummerweise werden gerade die benachteiligt, die sorgfaeltig planen und dadurch weniger Support brauchen.

        Schlauer waere wohl "per incident".

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          Von Günther am Do, 13. November 2003 um 14:42 #

          Wenn du eine Farm mit 1000 identischen Rechnern hast werden diese nicht mehr Support-Aufwand benoetigt, als sagen wir mal 10 Rechner mit unterschiedlichen Konfigurationen.

          Bezogen auf den reinen Installationssupport hättest Du sicherlich Recht. Nur: Die Installationsphase ist nach ein paar Tagen oder Wochen vorüber, dann beginnt für den Rest des (Support-)Jahres der produktive Einsatz mit den verbundenen Problemen bei der Administration der Systeme und dem Support für die Benutzer bezüglich der Applikationen. Da sieht's dann sicherlich anders aus....

          Günther

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          Von Ronny Buchmann am Sa, 15. November 2003 um 12:02 #
          Wer 1000 Rechner zu versorgen hat, kann (sollte!) auch entsprechende Rabatte aushandeln.
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    Von Andreas am Do, 13. November 2003 um 09:49 #
    In diesem Zusammenhang sollte man aber auch erwähnen, dass RedHat mit Fedora nicht nur "eine weniger restriktive" sondern eine vollkommen freie Distribution anbietet, für die es im Internet kostenlos ISO Images und Updates gibt.

    Das ist durchaus sehr lobenswert. Leider wird es Firmen nicht sonderlich viel Bringen, denn sie bieten kein Support fuer Fedora. Will man bei RH Support bekommen, ist man gezwungen die "restriktive" Variante zu kaufen. Bei SuSE hat man wenigstens noch Anspruch auf eine kostenlose "Installationshilfe", die auch von SuSE mit Updates versorgt wird (kostenlos).

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      Von Günther am Do, 13. November 2003 um 10:30 #

      Bei SuSE hat man wenigstens noch Anspruch auf eine kostenlose "Installationshilfe", die auch von SuSE mit Updates versorgt wird (kostenlos).

      "Kostenlose" Installationshilfe aber nur nach dem Kauf der Boxen. Die CDs gibt's (im Gegensatz zu RH/Fedora oder Debian) aber auch nicht kostenlos als ISO Images.

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        Von nixname am Do, 13. November 2003 um 12:06 #
        Erst kostenlos die ISOs ziehen wollen und dann auch noch 3 Monate kostenlosen Support. Denk mal ein bischen über das nach, was Du schreibst. Wie soll eine Firma das finanzieren.
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          Von Günther am Do, 13. November 2003 um 13:43 #
          Von kostenlosem Support hat hier niemand gesprochen. Du hast irgendwie den Zusammenhang nicht verstanden...

          Günther

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            Von nixname am Do, 13. November 2003 um 14:19 #
            Auf:
            Bei SuSE hat man wenigstens noch Anspruch auf eine kostenlose "Installationshilfe", die auch von SuSE mit Updates versorgt wird (kostenlos).
            schriebst Du:
            "Kostenlose" Installationshilfe aber nur nach dem Kauf der Boxen. Die CDs gibt's (im Gegensatz zu RH/Fedora oder Debian) aber auch nicht kostenlos als ISO Images.

            Dabei hast Du das nur fett dargestellt. Demnach ist der Schluß zulässig, daß Du kritisiert hast, daß zu dem kostenlosen Installations-Support nicht auch das freie herunterladen von ISO-Images möglich ist.

            Die Kritik, daß SuSE keine ISOs zum Download anbietet ist doch Schwachsinn. Jeder kann SuSE online installieren, also warum ISOs. Das Geschäftsmodell, ISOs gratis zum Download anzubieten, funktioniert halt nicht wirklich. Entweder endet es so wie bei RH, nämlich mit dem Einstellen der Boxen für Privatkunden, oder wie bei Mandrake in knapp vor Konkurs.
            Daß RH mittlerweile ein halben Rückzieher gemacht hat und mit Fedora eine freie Distri anbietet ändert nichts daran, daß es für die kein Support seitens RH gibt. Also wer eine preiswerte Distri _mit_ Support und Wartung haben will, der ist bei SuSE derzeit relativ gut aufgehoben.
            Ansonsten habe ich nicht viel sachdienliches in Deinen Postings gefunden. Wer lesen kann ist immer noch klar im Vorteil.

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              Von Günther am Do, 13. November 2003 um 15:40 #
              Du hast mich nicht richtig verstanden. Was ich sagen wollte ist folgendes: Die RedHat-Distribution ist bequem kostenlos ohne Support erhältlich. Ich downloade die ISO-Images mit einer schnellen 10 Mbit/s Verbindung, brenne sie auf CDs und installiere die Distribution zu Hause (wo ich lediglich das vergleichsweise langsame DSL habe). SuSE bietet eben diese Option NICHT.


              Entweder endet es so wie bei RH, nämlich mit dem Einstellen der Boxen für Privatkunden, oder wie bei Mandrake in knapp vor Konkurs.

              .. wobei SuSE in Sachen Konkurs/Existenz hier bereits einen Schritt weiter ist als Mandrake -- sie wurden übernommen. Mal sehen, wie lange Novell dieses unbestrittenermaßen defizitäre Geschäft mit den Boxen für Heimanwender noch zulässt....
              Ich bin schon gespannt, ob sie dann auch (so wie RH) eine Community-Distribution ala Fedora gründen werden, die die bestehende Distribution weiterführt oder ob es dann schlichtweg gar keine Heimanwender-Version (auch nicht ohne Support) von SuSE mehr gibt.

              Günther

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                Von Datschge am Do, 13. November 2003 um 18:27 #
                SuSE bietet eben diese Option NICHT.

                Das ist so nicht richtig, du bist freigestellt
                1) wenn du keinen Internetanschluss hast, die CD's von SuSE frei zu kopieren (solange niemand Geld dafür verlangt)
                2) wenn du einen Internetanschluss hast, die Installation direkt aus dem Netz über FTP durchzuführen (= bandbreiteschonender, da nur runtergeladen wird, was wirklich benötigt wird)
                3) wenn du einen Internetanschluss und unbedingt die Installationsdateien auf CD/DVD's rumschleppen willst, kannst du die FTP Installationsdate auch abspeicheren und für spätere Installationen verwenden.

                Dieses ganze Gelaber von "nur komplett online runterladbare ISO's sind das wahre, alles andere zählt nicht" ist einfach nur noch hirnrissig.

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                Von nixname am Fr, 14. November 2003 um 08:05 #
                1. Nur wer keine Ahnung hat braucht ISOs.
                2. Es ging um Support, denn nur dann wird es teuer. Kein Geschäftskunde braucht gratis ISOs, der Mitarbeiter, der die saugt und brennt ist teurer als die Box zu kaufen.
                3. 210 Millionen US-Dollar sind nicht gerade ein Konkurspreis.
                4. Laut
                http://www.pro-linux.de/news/2003/6147.html
                macht SuSE vor allem mit den Boxen Umsatz. (Angesicht der Tatsache, dass SUSE letztes Jahr fast zwei Drittel des Umsatzes mit Box-Produkten erwirtschaftete, ist eine Änderung der Politik des Unternehmens im Moment kaum denkbar.)
                So schlecht kann das Geschäft nicht sein, denn wer seine ISOs nicht zum Download anbietet, der kann sie halt verkaufen.
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                  Von Günther am Fr, 14. November 2003 um 08:30 #

                  Nur wer keine Ahnung hat braucht ISOs.

                  Aha, die Benutzer von Debian, Mandrake und RedHat haben also demnach alle keine Ahnung...

                  Kein Geschäftskunde braucht gratis ISOs

                  Es ging hier um Heimbenutzer. (Themaverfehlung!)

                  ...der Mitarbeiter, der die saugt und brennt ist teurer als die Box zu kaufen

                  Bei einer Standleitung (äquivalent zur Flatrate) kostet der Download selbst nichts extra. Zeitaufwand für Download anstoßen: Ca. Halbe Minute. Ein CD Rohling kostet ca. 50 Cent. Du kannst Dir die Kosten selbst ausrechnen...

                  Laut
                  http://www.pro-linux.de/news/2003/6147.html
                  macht SuSE vor allem mit den Boxen Umsatz.

                  Erneute Themaverfehlung: Es ging hier nicht um Boxen allgemein, sondern speziell um Boxen für Heimanwender.

                  210 Millionen US-Dollar sind nicht gerade ein Konkurspreis

                  Bereits einige Zeit vor der SuSE-Übernahme war in einschlägigen Kreisen bekannt, dass SuSE Hände ringend nach einem Käufer suchte, da der Geldfluß von den bisherigen Anteilseignern in letzter Zeit die Verluste kaum mehr ausgleichen konnte. (Financial Times).

                  Günther

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        Von mad am Do, 13. November 2003 um 12:21 #
        Komisch, das geschrei nach ISOs ist zwar inzwischen leiser geworden, aber anscheinend haben es immer noch nicht alle kapiert wie bescheuert ISOs zum Downloaden sind.
        Fuer ISOs gibt es keine Gruende dafuer, nur dagegen, erst recht aus openSource sicht, aber das muessen die leute wohl erstmal ins Hirn reingehaemmert bekommen.

        mad

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          Von Günther am Do, 13. November 2003 um 13:52 #

          Komisch, das geschrei nach ISOs ist zwar inzwischen leiser geworden, aber anscheinend haben es immer noch nicht alle kapiert wie bescheuert ISOs zum Downloaden sind.

          Der Download von 650 MB dauert mit einer "professionallen" 10 oder 100Mbit/s Netzwerkanbindung von den meisten Mirrors (Downloadrate in diesem Fall knapp 500 KByte/s) weniger als eine halbe Stunde. Was ist dabei bescheuert!?


          Fuer ISOs gibt es keine Gruende dafuer, nur dagegen, erst recht aus openSource sicht....

          Konkret: Welche Gründe? Was widerspricht hier OpenSource (IMHO: rein gar nichts)?
          Fragen über Fragen...

          Günther

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            Von mad am Do, 13. November 2003 um 15:17 #
            Ganz einfach, derjenige der die ISOs bereitstellt muss ganz zufaelligerweise auch zahlen, und zwar Saftiger als du denkst. fuer unsere 2MBit Standleitung zahlen wir Beispielsweise 0,5 Cent pro MB. 650*05, gibt 325 cent oder 3,25 Euro. bei 5 CDs sind das also 16,25 Euro. auf 30 Tage gerechnet ergibt das 487,5 Euro wenn also pro monat 6 Leute am Tag einen ISO Download ziehen, dann ist das schon ungefaehr ein Entwickler. Der Vollzeit dafuer bezahlt werden kann OpenSorce zu entwickeln, und wer bezahlt das ganze? Natuerlich die regulaeren Kaeufer einer Distri, die Geld dafuer ausgeben, weil sie Open sorce auch mitfinanzieren wollen.

            ISO Downloader sind fuer mich nur Schmarozer, denn sie brauchen hoechstens 10% der Daten, der Rest ist reine Geldverschwendung die zu Lasten derjenigen gehen, die auch gerne fuer Open Source zahlen.

            gruss,
            mad

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              Von Günther am Do, 13. November 2003 um 18:18 #
              Nach Deiner Ausführung würde die Bereitstellung von ISOs also einem Distributor teurer kommen als der Boxenverkauf, da die Kosten für den Internetdownload (gemäß dieser Theorie) linear mit der Anzahl der Kunden anwächst, die Unkosten für die Boxen jedoch sicherlich nicht (sinkende Stückzahlkosten bei größerer Anzahl). Glaubst Du diesen Stuss selbst !?
              Dann hat RH in der Tat einen gravierenden Fehler gemacht. Auch Debian sollte dann schleunigst die Bereitstellung von ISOs stoppen und lieber ausschliesslich Boxen in die Läden stellen...
              Glaubst Du diese "Geschichte" eigentlich selbst ?
              Offensichtlich hat von allen Linuxdistributoren nur SuSE erkannt, dass das Bereitstellen von ISOs soo teuer ist.-)Mich wundert dann nur, dass sie überhaupt Pakete zum Download anbieten. Das käme doch dann noch biller...

              Günther

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              Von fuffy am Do, 13. November 2003 um 22:12 #
              denn sie brauchen hoechstens 10% der Daten
              D.h. also, dass jemand, der sich Mandrake als ISO zieht, eigentlich nur knapp 70 MB für sein Linux-System bräuchte? ;-)
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              Von Martin am Fr, 14. November 2003 um 09:39 #
              DU vergisst dass der DL meist von irgentwelchen mirrors (meist uni's)
              kommt, Die haben ganz andere Konditionen für Traffic.

              MfG Martin

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                Von mad am Fr, 14. November 2003 um 09:59 #
                Die Diskussion hatten wir schon oefters. Super, nun wirds also von der uni gemirrort und die Kosten zahlt dann der Steuerzahler.
                Guenter: du zahlst pro MB, Fakt und Ende. Ueberfluessiger Download ist ueberfluessig rausgeschmissenes Geld, das an die Provider anstatt an Open Source Entwickler fliesst. Wenn du es nicht glaubst, dann besorg dir doch selber die Konditionen fuer Firmen-Standleitungen.

                gruss,
                mad

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                  Von atti01 am Fr, 14. November 2003 um 11:43 #
                  und was soll ich machen, wenn ich für meinen Laptop keine Internet-anbindung herbekomme? Da zieh ich mir die Isos, schließlich will ich auch was von meinen Steuern haben, umsonst gibt's die schließlich nicht.
                  gruss, Atti01
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                    Von mad am Fr, 14. November 2003 um 13:12 #
                    Super einstellung.
                    Wie waere es mit Strassen, Recht auf Bildung, Soziale Leistungen wie in kaum einen anderen Land etc etc (auch wenn es jetzt bestimmt diskussionen ueber den derzeitigen Zustand gibt)

                    Ist halt leider so, die Leute wollen immer nur nehmen nehmen nehmen. An deiner Stelle wuerde ich loslaufen und mir eine Packung kaufen.

                    gruss,
                    mad

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                      Von atti01 am Fr, 14. November 2003 um 22:42 #
                      Ok, das mit den Servern mag schon ein Problem sein, speziell weil alles so zentral nur verfügbar ist, und wnen da kein Geld reinkommt, irgendwo muß man sich was einfallen lassen. Ich weiß nicht, wie's mit bittorrent läuft, vielleicht wär's 'ne Alternative zum Kostendruck auf Seiten des Providers, weil bekanntlicherweise bestimmte Mirrors im klassischen ftp mehr schultern müssen, als andre, und dabei schon mal hohe Rechnungen bekommen. Ich red nicht von debian, weil die kann man sich für um die 15 Euro mal eben im Laden holen, aber was ist denn mit den ganzen Live-cds, die jetzt so aus dem Boden schießen? Nach deiner Argumentation müßte man ein ganz schlechtes Gewissen haben, wenn man sich vorher nicht genau überlegt hat, ob und warum man diese bei sich wirklich installieren will, - und ich bin ehrlich, ich brauche bei meiner knoppix nur text-mode, weil kde wird vom installerten Braille-daemon nicht unterstützt, also 400 MB Schmarotzer-dl?
                      Vielleicht sollten da mal die Hosts, die solche Linux-projekte hosten, sich andre Konditionen einfallen lassen.
                      Da fällt mir grad ein, - sorry ist jetzt bißerl M$, aber bei Simtel darf man wenn man irgendwas hosted, auf keinen Fall solche Dinger wie mfc42.dll in sein Packet reintun, obgleich man nur sichergehen möchte, das das auch funktioniert, und die ist nur bißchen über 1 mb groß, aber wenn die von simtel schon so'ne probleme machen, weil Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist, da versteh ich schon, was du meinst. Irgendwas muß man ja machen, keine Isos mehr ist auch keine Lösung. Vielleicht kann man ja jigdo auf alle möglichen Distries portieren, allerdings hab ich noch nicht rausgefunden, wie man sich self-customized isos macht, wo man einstellt, was man braucht, und wegläßt, was man nicht will.
                      By the way, ich hab schon soviel runtergeladen, was ich später gelöscht habe, weil ichs früher oder später nicht mehr gebraucht habe, und Software ist noch der geringere Teil davon, da tun mir die Provider jetzt schon leid. Armes T-Online, wenn die sich nicht mal mehr mit ihrer Flat verkalkuliert haben.
                      gruss, Atti.
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                  Von Günther am Fr, 14. November 2003 um 14:12 #

                  du zahlst pro MB, Fakt und Ende. Ueberfluessiger Download ist ueberfluessig rausgeschmissenes Geld, das an die Provider anstatt an Open Source Entwickler fliesst. Wenn du es nicht glaubst, dann besorg dir doch selber die Konditionen fuer Firmen-Standleitungen.

                  Redest Du jetzt von demjenigen, der die Software herunterlädt oder von demjenigen, der die Software auf seinem Server bereitstellt!? In Deinem vorherigen Posting hattest Du nämlich behauptet (war wahrscheinlich ein Formulierungsfehler), dass letzterer (also der Bereitsteller/Distributor) für jeden Download eines Clients zahlen müsse und er stattdessen dieses Geld lieber für die Beschäftigung weiterer OpenSource-Entwickler ausgeben sollte.
                  Wenn es nun aber so ist, dass ich für meinen eigenen Download bezahle (was natürlich indirekt trotz Standleitung stimmt), dann íst Dein vorheriges Posting ja noch viel unsinniger als ich ursprünglich dachte. Dort hattest Du den Downloader (also den zahlenden) als Schmarotzer bezeichnet. Wie soll das denn nun zusammen passen!? Überleg mal: Der Provider nimmt mehr Geld ein durch größere übertragene Datenmengen. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass es Institutionen/Distributoren gibt, die entsprechendes Material in das Netz stellen. Bist Du schon mal auf die Idee gekommen, dass Software- (oder allgemeiner) Internet-Anbieter u.a. auch auf diese Weise zu Geld kommen, da sie eben an den Einkünften von Internet-Providern beteiligt werden.
                  Abgesehen davon: Natürlich macht ein Distributor mit Boxen für Heimanwender größere Umsätze als ohne. Aber was zählt ist letztendlich nicht der Umsatz sondern der Gewinn. Und genau das scheinst Du bei der ganzen Debatte übersehen zu haben...

                  Günther

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                    Von mad am Fr, 14. November 2003 um 15:01 #
                    Aehm natuerlich rede ich von distributor, oder glaust du die kriegen die Standleiung geschenkt? Die zahlen an den Provider pro MB eventuell auch in groesseren Mengen.

                    Als Schmarozer habe ich ISO-Downloader deswegen bezeichnet, weil letztendlich derjenige den ueberfluessigen Download zahlt, der regulaer beim distributor Ware und leistung bezieht.
                    Wenn ich so sehr verfechter von open Source bin, dann sollte ich schauen, das das Geld auch dorthin fliest wo es hin soll, naemlich in die Weiterentwicklung der software was letztlich wieder allen zugute kommt, und nicht zum Provider, was nur diesem zu gute kommt.

                    Und ich bleibe bei meiner Meinung, jeder ISO-Download verschwendet Geld, das besser woanders angelegt werden sollte.

                    mad

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                      Von Diabolo am Fr, 14. November 2003 um 15:14 #
                      Als Schmarozer habe ich ISO-Downloader deswegen bezeichnet, weil letztendlich derjenige den ueberfluessigen Download zahlt, der regulaer beim distributor Ware und leistung bezieht.

                      Hier stellt sich natürlich die Frage, was ist die Ware?
                      Was ist die Dienstleistung des Distributers?

                      Wie von mir bereits anderweitig festgestellt und scheinbar nähert ihr euch dieser Sichtweise, ist die Zeit für Distributoren vorbei. Wer ein Iso-File runterlädt verfügt auch über die Bandbreite die Dateien gleich von den Quellen downzuloaden. Wobei dabei sogar Bandbreite und Filegrösse gespart wird, denn es werden nur die Dateien runtergeladen die auch tatsächlich benötigt werden. Ausserdem ist die Aktualisierung wesentlich einfacher über diesen Weg. Wer sich mit Portage, Apt oder den BSD-Ports auskennt, weiss was ich meine.

                      Und ich bleibe bei meiner Meinung, jeder ISO-Download verschwendet Geld, das besser woanders angelegt werden sollte.

                      Jedes Geld was in einen Distributer investiert wird ist heutzutage genauso verschwendetes Geld. Mal Butter bei die Fisch, wieviel Prozent gibt denn Suse in die Entwicklung zurück?

                      Es wird immer gross geredet wie das KDE-Projekt unterstützt wird. Wenn ich mir anschaue, was gerade Suse für einen Managementapparat aufgebaut hat und welche Personaldecke da mittlerweile besteht, dann kann jeder der halbwegs Ahnung von Betriebswirtschaft hat, sich vorstellen wieviel Geld dort in die Entwicklung zurückfliesst. Stattdessen war Suse damit beschäftigt ihr Yast zu entwickeln, aber in welcher Form. Jedes mal 1-2 Features. Wie langweilig, da schau ich mir lieber Projekte wie Webmin an.

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                        Von mad am Fr, 14. November 2003 um 15:34 #
                        Eine Distribution ist zuerst mal Dienstleistung, da der Wert der software den Kaufpreis uebersteigt und damit eine Schenkung ist. Kauftst du eine Distri, kauftst du die Dienstleistung distri. Weitere Dienstleistungen: Support etc.

                        Ware: buecher und zusatzprodukte, Serverprodukte etc.

                        In diesem Punkt scheinen wir einer Meinung zu sein. SuSE hat halt die ftp-version und damit kann man sehr schoen installieren, und zwar die pakete die man wirklich benoetigt.

                        Ein distributor unterstuetzt nicht nur finanziell irgendwelche Projekte, sondern es sind auch entwickler beschaeftigt, die vollzeit an Open Source arbeiten. Distributoren bieten Arbeitsplaetze fuer Open Source Entwickler. Ich kann dir versichern, das das YaST-Team ziemlich klein ist, und YaST ist IMHO mittlerweile das beste konfig tool geworden das es unter Linux gibt.

                        Klar bleibt auch Geld woanders haengen, aber mal eine kleine Frage an dich, wieviel hast du denn schon gespendet???

                        gruss,
                        mad

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                      Von Günther am Fr, 14. November 2003 um 16:10 #

                      Die zahlen an den Provider pro MB eventuell auch in groesseren Mengen.

                      Nochmal: Jeder Internetanbieter (Softwaredistributor), der über ein halbwegs fähiges Management verfügt, wird für die Bereitstellung seiner Ware im Internet von Internetprovidern gesponsort. Es besteht ja ein natürliches Abhängigkeitsverhältnis zwischen Firmen, die Ware (hier Software) im Internet anbieten und den Internet-Providern, die die Leitungen bereitstellen und dafür vom Kunden bezahlt werden. Das läuft im Prinzip so ähnlich wie bei Rundfunk- und Fernsehanstalten, die ja auch nicht ihr Geld unmittelbar vom Kunden (dem Konsumenten) beziehen. Wer letztendlich zahlt, ist also nicht der Anbieter sondern ausschließlich der Konsument.

                      Günther

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                    Von mad am Fr, 14. November 2003 um 15:03 #
                    Vielleicht sollte ich dir das nochmal klarmachen, eine Standleitung ist keine Flatrate, sondern idR. Volumenorientiert sprich am ende zahlst du pro MB. Vieleicht ist das dein Denkfehler, das du glaubst du zahlst da einmal im Jahr und beliebig viele Traffic darf dann darueber.

                    gruss,
                    mad

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      Von Chris am Do, 13. November 2003 um 11:11 #
      > hat man wenigstens noch Anspruch auf eine kostenlose "Installationshilfe",
      > die auch von SuSE mit Updates versorgt wird (kostenlos)

      ?? ... aber wie lange mit updates bei Fedora/Suse

      Ich sehe das Problem immer noch nicht bei der "Installationshilfe" oder dem "Support" im "Helfen" Sinnen sondern beim EOL, security support einer "freien" Distri. Habe keine Lust (wegen zu schneller Releasezycklen) alle paar Monate updaten zu MUESSEN. Fedora habe ich noch kein Statement zum EOL vom C1 gesehen.
      So gesehen ist fuer mich das einzige "freie" System mit genuegend langem errata support Debian, oder eben ne kommerzielle Distri.
      Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

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        Von mad am Do, 13. November 2003 um 12:31 #
        Musst Du auch nicht, aber wenn jemand einen Unternehmensserver betreibt, will er das vielleicht.

        Tja, kriegst du auch von Debian eine 5 Jahres Garatie? Wichtig vor allem in der Entwicklung und fuer Softwarezulieferer.
        Garantiert dir Debian, dass in 5 Jahre deine Werkzeuge und libraries noch so laufen wie du sie brauchst?
        Natuerlich nach Einspieleung aller Sicherheitspatches... Garantiert dir Debian das es ueberhaupt patches fuer das Sysetm 5 jahre gibt?
        Sorry das mal sagen zu muessen, aber 90% oder mehr haben hier keine Ahnung, welche Anforderungen in Unternehmen gelten. Da ist das Geld (fast) zweitrangig.

        gruss,
        mad

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          Von Diabolo am Do, 13. November 2003 um 12:50 #
          Tja, kriegst du auch von Debian eine 5 Jahres Garatie?

          Sorry das mal sagen zu muessen, aber 90% oder mehr haben hier keine Ahnung, welche Anforderungen in Unternehmen gelten. Da ist das Geld (fast) zweitrangig.

          So viel Ahnung scheinst Du auch nicht aufzuweisen. Es geht doch gar nicht darum das Support kostenlos gemacht werden soll. Nur die Distributoren schrauben ihre Leistungen immer weiter zurück und kreieren auf der anderen Seite neue Einnahmenmodelle, die nichts wert sind. Hast Du schon mal bei Suse angerufen. Ich mal vor Jahren, das ist dort kein Support, sondern Aushilfsstudenten die ihren Telefonjob machen. Mehr auch nicht.

          Ich erinnere auch an den Mandrake-Server, ob Mandrake über den Berg ist möchte ich nach wie vor bezweifeln. Was ist dann mit 5 Jahren Garantie? Die kannst Du Dir dann vors Knie nageln. Pleite ist Pleite. Da gehe ich lieber zu einem kompetenten Drittanbieter der Debiansupport übernimmt. Bei Debian bin ich mir eher sicher das die in 5 Jahren noch existieren als bei Suse & Co.

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            Von mad am Do, 13. November 2003 um 13:03 #
            Sorry, aber vor ein paar Jahren hab ich dort mal gearbeitet, und keiner meiner Exkollegen war ein Aushilfstudent, ich auch nicht. Und du gaubst der Drittanbieter pflegt dir 5 Jahre das System?

            Es geht nicht darum, on Debian in 5 Jahren noch existiert, es geht darum, das der SLES 8 auch in 5 Jahren noch gewartet wird und nicht nach 2 Jahren durch SLES 10 ersetzt werden muss, weill es fuer SLES 8 keinen Support mehr gibt. Das mit dem SLES war nun nur ein Beispiel das selbe trifft auf RedHat etc zu. Es geht darum das eine bestimmte Debian Distri auch in 5 Jahren noch gepfelgt wird und man nicht in Debian Mailinglisten zu lesen bekommt: sorry, die Distri ist aber alt, nimm doch eine neue Version ...

            Und genau diese Garantie braucht man in Unternehmen. Und 5 Jahre ist da nur ein kompromiss zwischen Herstellern und Kunden, denn Kunden braeuchten es eventuell noch laenger. Bestimmte Kunden wie z.B. Militaer haben teilweise 25 Jahre Anforderungen, und das willst du mit Debian und einem Drittanbieter abdecken? der hat doch gar nicht die Manpower das system ueberhaupt alleine weitezupflegen und zu supporten, geschweige denn 25 jahre, oder nur 5 jahre.

            gruss,
            mad

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              Von Diabolo am Do, 13. November 2003 um 13:10 #
              aber vor ein paar Jahren hab ich dort mal gearbeitet
              Alles klar, dachte mir schon sowas.

              das der SLES 8 auch in 5 Jahren noch gewartet wird und nicht nach 2 Jahren durch SLES 10 ersetzt werden muss, weill es fuer SLES 8 keinen Support mehr gibt.

              Wie nett von Dir auf das eigentliche Problem nicht einzugehen, sondern es zu verschweigen. Wenn es eine Firma Suse oder wer auch immer nicht mehr gibt, dann ist da was am dampfen. Da nützen Deine angeblichen 5 Jahre Garantie-Verträge nichts. Die sind nicht das Papier wert auf dem sie stehen. Suse wäre schon mehrmals Pleite gewesen, wenn nicht IBM und andere ihre Finanzspritzen gegeben hätten.

              Was bleibt dann einem Unternehmen ohne eigenen Admin dann übrig? Richtig, entweder sich mal einen ordentlichen Admin leisten damit man unabhängig ist oder zu einem Drittanbieter gehen.

              Willkommen in der Realität.

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                Von mad am Do, 13. November 2003 um 15:19 #
                Oh, sorry, aber welches Unternehmen koennte nicht pleite gehen .... Schau dir mal Sun an, denen gehts doch immer schlechter

                Und was deine andere Antwort betrifft, etwas anderes habe ich gar nicht erwartet.

                gruss,
                mad

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                  Von Diabolo am Do, 13. November 2003 um 15:26 #
                  Oh, sorry, aber welches Unternehmen koennte nicht pleite gehen .... Schau dir mal Sun an, denen gehts doch immer schlechter

                  Hab ich etwas anderes behauptet? Obwohl Sun im Gegensatz zu Suse oder Redhat immer noch zu den Globalplayern gehört.

                  Mir geht es auch vielmehr um dieses Verkäufergeschwätz von wegen Garantie, die es nicht gibt und nur das Papier schwarz macht. Eine Fa. mit Admins entweder intern oder extern, braucht zumindestens von einem Distributer keine Supportverträge. Ansonsten taugen die Admins genauso viel.

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                    Von mad am Do, 13. November 2003 um 15:48 #
                    Again, ich habe nicht von den Vertraegen gesprochen, sondern von Systempflege ueber Jahre hinweg. Du willst nicht wirklich von deinem Chef fuer jedes nichtfunktionieren eines Servers verantwortlich gemacht werden, weil du die Systempflege selbst uebernommen hast.

                    Und -> Systempflege heisst nur patches fuer einen stand, nicht: neue release installieren.

                    gruss,
                    mad

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          Von chris am Do, 13. November 2003 um 14:24 #
          Hi mad
          > "aber 90% oder mehr haben hier keine Ahnung, welche Anforderungen in Unternehmen gelten. "
          alles ist natuerlich meine persoenliche Meinung IMHO!!, zweitens ich arbeite auch in einem Unternehmen ;-) aber nicht fuer alle Systeme (fuer die wenigsten)ist Geld da um einen 5 Jahres Vertrag abzuschliessen (Der dir auch keine 100% Sicherheit gibt) Deshalb muss man trotztdem stabile auf laengere Zeit ausgerichtete Systeme aufsetzen.

          > Musst Du auch nicht, aber wenn jemand einen Unternehmensserver betreibt, will er das vielleicht.
          Das ist mir schon klar, muss jeder selber wissen was er bezahlt fuer wieviel support. Kannst gerne RHN (benutzen wir zum teil auch), oder Solaris, oder oder oder benutzen.

          > Tja, kriegst du auch von Debian eine 5 Jahres Garatie? Wichtig vor allem in der Entwicklung und fuer Softwarezulieferer.
          Nein ! ;-) wiss ich auch, aber die Realitaet zeigt das hier "laengeren" security update angeboten werden als z.B. "andere". Und etwas das auch wichtig is, das z.b. beim uebergang potato -> woody detaliereter drauf eingegangen wird wie man ein "stabiles" upgrade betreiben sollte. Und natuerlich noch laengere Zeit security fixe releast.

          RedHat hatte (natuerich wieder IMHO) in der Vergangenheit goessere Probleme damit, Fedora wird sich Zeigen wie die Community es handhabt. Natuerlich brauche ich fuer den Unternehmenseinsatz kein System was alle 1/4 Jahre neu erscheint (so was moechte ich auf dem Desk)

          >Garantiert dir Debian, dass in 5 Jahre deine Werkzeuge und libraries noch so laufen wie du sie brauchst?
          >Natuerlich nach Einspieleung aller Sicherheitspatches... Garantiert dir Debian das es ueberhaupt patches fuer das Sysetm 5
          >jahre gibt?
          s.o. jeder muss nach seinem Verwendungs(Server)zweck entscheiden. Natuerlich muss z.B. ein "Banken o. Versicherungs Server" z.b. noch Laenger als 5 Jahre bedient werden. Siehe aber auch dort sind genuegend alt Systeme im Einsatz Fuer andere Zwecke muss man eben ueberlegen was mein einsetzt und gute alternativen ueberlegen.

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            Von mad am Do, 13. November 2003 um 15:45 #
            Hi Chris.
            Ich habe das ganze aus etwas groesserer Sicht gesehen, das Unternehmen, wir haben z.B. 180000 Mitarbeiter weltweit.
            Das mit der 5 Jahren Garatie war nicht so gemeint, dass du 5 Jahre einen Vertrag abschliessen musst, sondern eher so, dass der Hersteller sagt, dass er 5 Jahre dieses System pflegt. Wobei bei Systempflege ein Versionsprung etc. nicht vorgesehen ist, sondern nur Patches.

            Es koennen sich halt viele Leute nicht vorstellen, warum man alte Systeme haben will und haben muss und die auch gepflegt werden muessen.

            gruss,
            mad

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Von Captn Difool am Do, 13. November 2003 um 07:57 #
Solche Serverpakete zusammenszustellen, zu testen und supporten, macht viel Arbeit, die bezahlte Profis erbringen müssen. RH muß letztlich sehen, wo die Kohle herkommt, sonst gibts bald kein RH mehr, die können nicht ewig von Beteiligungs-Finanzspritzen leben. Auch SuSE hat sich die letzen Jahre nur so über Wasser halten können.

Wer was freies gratis haben will, nimmt die Standard-Distris oder Debian und bastelt sich den Kram selbst zusammen. ...dann sehen die ewigen Nörgler mal, was da alles zu machen ist... ;-)

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Von Axel am Do, 13. November 2003 um 08:13 #
Vielleicht sollte man das etwas differenzierter betrachten.
Es ist nicht lange her, da hat ein Novell-Betriebssystem
für einen "einfachen" Dateiserver tausende von DM
gekostet. Linux leistet heute dasselbe und noch viel
mehr. Allein fehlt es an professionellem Support für
Firmen,die eben nicht über eigenes know-how für
Installation und Wartung verfügen.
Wenn dieser Zustand länger anhält, fällt das sehr
negativ auf den Ruf von Linux als professionelle
Alternative zu anderen (teureren!) Serverbetriebs-
systemen zurück und gibt z.B. MS gleich wieder
Futter, über Linux als "Freak-" oder "Bastelsystem"
zu referieren.
Irgendjemand muss doch zuständig sein und Verant-
wortung übernehmen für die Aktualität, Vollständigkeit
und vor allem Sicherheit auf so manchem Kundenserver.
Dass RedHat hier Modelle zum Geldverdienen entwickelt
halte ich für legitim. Deswegen wird Linux nicht
unfreier und es bleibt doch jedem unbenommen, sein
Netz mit eigenen Installationen zu ergänzen oder
RedHat einfach nur für eine "Lern- und Umstiegsphase"
einzusetzen. Was ist daran so schlimm? Noch kann
ich in den wenigsten Lebensmittelgeschäften mit
einem Linuxtip bezahlen. Bislang muss immernoch
Geld herhalten...

Auch und vor allem die Zeit, die die Entwicklung
und das Testen eigener Linuxlösungen braucht, ist
Arbeit. Langfristig kann das niemand kostenlos
leisten.

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    Von jan am Do, 13. November 2003 um 11:07 #
    es ist meine meinung nach ales sehr theoretisch. Sage bitte, wie so ein support für eine kleine firma mit 20 PC(win) und einem aplikation,file und mailserver aussehen soll. Behandele bitte ausführlich insbesondere die Lösung der zuständigkeitsprobleme unter den einigen zulieferern der software (aplikation muss mailen, faxen, auf ablagen auf dem fileserver zugreifen, zugriffsrechte über systeme hinweg steuern usw...)
    Leistet so etwas RH oder SUSE?
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      Von mad am Do, 13. November 2003 um 12:35 #
      Irgendwie verstehe ich dein Posting nicht ganz. Willst du Damit sagen, dass eine kleine Firma mit 20 PCs nix zahlen soll weil sie so klein sind?

      Lass es mich so sagen, ich komme gerne vorbei und richte es ein, aber ich haette gerne noch meine Miete bezahlt und etwas gegessen.

      Wenn du mich nicht bezahlen willst, dann gehe ich eben zu jemand anderem der mich bezahlt, und wenn ich dann noch Zeit habe, dann schreibe ich noch etwas Open sorce, was du dir dann runterladen kannst, aber ohne Kohle richte ich dir bestimmt nix ein, schliesslich habe ich Familie.

      gruss,
      mad

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        Von JJ am Do, 13. November 2003 um 19:52 #
        Das meint er wohl nicht. Der Support der Distributoren bezieht sich nur auf Großkunden wie Firmen und Behörden, nicht auf die kleine 5-Angestellten-Firma. Für die ist ein volles Maintainance-Programm totaler Overkill. Es fehlt also etwas, dass diese Spanne ausfüllt, das günstiger ist als der "große" Support und dafür halt nicht so umfangreich (weil nicht nötig). Der Vorteil wäre, dass sich so etwas auch viele kleinere Unternehmen leisten könnten.
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Von Diabolo am Do, 13. November 2003 um 08:43 #
Zu Zeiten von bezahlbaren DSL-Flatrates, Standleitungen und was es alles so gibt, verwundert es mich sowieso warum es überhaupt nocht Distributoren gibt. Der ursprüngliche Sinn und Zweck war doch dem Anwender die Arbeit abzunehmen und die gedownloadeten Programme zur Verfügung zu stellen. Ich erinnere mich das, es muss wohl zu Zeiten von Suse 5.2 gewesen sein, das von Suse sogar monatliche CD,s fürs updaten im Handel (LOB) war. Tja diese Zeiten und so ein Service sind lange vorbei.

Die Sichtweise von einigen Distributoren die man in der letzten Zeit liest, man denke an die Übernahme von Suse durch Novell, das kommerzielle Ximian, warum machen die keine Debs (!?), die Aüsserung des RedHat-CEO bezüglich "Linux auf dem Desktop", das sollte wohl schon alles sagen.

Die Benutzer haben allerdings Alternativen. Im Linuxumfeld die Distributionen Debian und Gentoo und sämtliche BSD-Version die alle kostenfrei sind und sich einfach aus dem Internet zu laden sind. Auf einem Server würde ich diese Varianten aufgrund einer wesentlich leichteren Wartbarkeit sowieso empfehlen.

Nein das ist kein Distributionsflame, sondern meine persönliche Meinung. Das Verfechter von Redhat und Suse das jetzt überhaupt nicht gerne hören ist mir klar. Auch das Argument das Suse so viel in KDE steckt interessiert mich nicht, denn wer spricht denn über die Entwickler die in ihrer Privaten freien Zeit für Debian oder die BSDŽs ihre Zeit stecken?

An dieser Stelle mal ein Dank von mir an diese "ungenannten ohne Profit arbeitenden Entwickler".

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    Von Knut am Do, 13. November 2003 um 09:01 #
    So ein Kommentar kann nur von einem blickwinkelbeschränkten Heimanwender kommen.
    Anwender im professionellen Umfeld brauchen weniger eine Wundertüte von Gentoo noch
    irgendwelche anderen "Ikea-Systeme"!
    Es braucht dort Lösungen und die gibt es selten als Komplettdownload kostenlos.

    Es geht hier nicht um den freien Downlaod irgendwelcher Grund- und Updatepakete
    sondern um handfeste Entwicklungs- und Supportarbeit die bezahlt werden muss
    weil es die sonst nicht mehr gibt.
    Glaubst Du, die Angestellten bei RedHat tragen nachts Zeitungen aus, damit sie
    bei Ihrem Arbeitgeber einen unbezahlten Job machen dürfen?

    Träumer!

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      Von Diabolo am Do, 13. November 2003 um 10:47 #
      Anwender im professionellen Umfeld brauchen weniger eine Wundertüte von Gentoo noch
      irgendwelche anderen "Ikea-Systeme"!

      Wer die wesentlich einfach zu wartenden BSDŽs und ein Debian als Ikea-Systeme bezeichnet, der hat sich im unixoiden Umfeld sowieso schon disqualifiziert.

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        Von Günther am Do, 13. November 2003 um 11:20 #

        Wer die wesentlich einfach zu wartenden BSDŽs und ein Debian als Ikea-Systeme bezeichnet, der hat sich im unixoiden Umfeld sowieso schon disqualifiziert

        Der Ausdruck "Ikea-Systeme" bezog sich nicht auf die Qualität der Software selbst, sondern auf den damit verbundenen Support. Das geht aus obigem Beitrag klar hervor.
        Da Firmen ohne eigenes IT-Team Software und Support i.d.R. als untrennbare Einheit betrachten, ist eine Software, für die es kaum bzw. gar keinen professionellen Support gibt, eben ein "IKEA-System".

        Günther

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      Von jan am Do, 13. November 2003 um 10:59 #
      ....Es braucht dort Lösungen und die gibt es selten als Komplettdownload kostenlos ...

      mich würde interessieren, welche LÖSUNGEN für eine kleine firma von SUSE oder RH angeboten werden?

      hoffentlich wird da nicht die irrwitzige fileserver software oder sowas gemeint

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      Von Stefan am Do, 13. November 2003 um 11:39 #
      Merkt ihr, dass ihr euch im kreis dreht, wenn ihr versucht einen bedarf an linuxloesungen zu definieren?
      Man kann die bereiche privat und professionell nicht auseinanderhalten.

      Nach den erfahrungen, die meine firma mit einer eigenen distribution gemacht hat, kann ich nur vermuten, dass auch die highend distributionen von SuSE und RedHat eintagsfliegen sein werden.
      Die entwicklungsgeschwindigkeit des kernels und der freien anwendungen hat saemtliche anpassungen meiner firma in kurzer zeit veralten lassen. Der wartungsaufwand ist enorm. Es ist fraglich, ob viele firmen bereit sind, geld auszugeben, wenn die loesung in 6 bis 12 monaten kostenlos zu haben ist.
      Das ist bei einzelanwendungen natuerlich anders als bei ganzen distributionen.

      Es gibt fuer die professioellen anwender nur eine loesung. Es muss eine methode etabliert werden, die es firmen ermoeglicht, die freie entwicklergemeinde zielgerichtet zu unterstuetzen. Die open source muss quasi in einen gesellschaftlichen rahmen gefuegt werden. Eine firma muss genau wissen, wie und wo sie geld in die entwicklung von interessanten features investieren kann.
      Nur wenn saemtliche entwicklungen direkt wieder in den freien kern zurueckfliessen, werden sie auch automatisch angepasst und weiterentwickeltund stehen allen zu verfuegung. Saemtliche entwicklungen, die von spezialfirmen, durchgefuehrt werden sind zu teuer und zu unflexibel. Ausserdem fallen saemtliche vorteile der offenen entwicklung weg (schnelle bugfixes, erkennen von sicherheitsluecken, usw.).
      Wenn sich die momentane entwicklung immer mehr in richtung eingeschraenkter lizenzmodelle und closesd source fortsetzt, gibt es wirklich bald keinen grund mehr linux zu verwenden.
      Damit schneiden sich die distributoren nur ins eigene fleisch.

      In keiner firma wird linux eingesetzt, weil irgend ein manager das potential erkannt hat.
      Das beruht alles noch auf der initiative von idealisten, die privat linux nutzen.
      Wenn die privaten nutzer von einer distribution abwandern wird die auch fuer eine firma uninteressant.

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        Von mad am Do, 13. November 2003 um 12:46 #
        Hi Stefan, wenn jemand im Job eine eigene Distri pflegt, um sie im Unternehen einzusetzen, ist er fehl am Platz meine persoenliche Meinung ist, solche Leute sind Hobbyadmins und Idealisten. Was meinst du eigentlich warum es von Firmen wie HP, Sun, SuSE etc 5 Jahres Garantien gibt? ja, schon wieder die 5 Jahre, da kann man im Moment wohl nicht genug darauf hinweisen....

        Professionelle Systemadministration sieh anders aus. Stell Dir mal vor, wir haben hier noch Solaris 2.6 im Einsatz, Erst fuer dieses Jahr ist das Upgrade auf Solaris 8 angesetzt, und soll ich dir noch etwas sagen. Solaris 9 ist seit Anfang des Jahres draussen. Unsere HPs laufen noch auf HP/UX 10 und 11, HP/UX 11i kriegen wir die erste Kiste erst diese Jahr Erst anfang des Jahres flogen die letzten 9er Kisten raus und ebenfalls seit anfang des Jahres gibt es HP/UX 11i.

        Wenn du immer alles sofort nachziehst etc dann hast du einiges in der Systemadministration falsch verstanden.

        gruss,
        mad

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      Von Thomas am Do, 13. November 2003 um 11:45 #
      Erstaunlicherweise sind aber gerade die genannten "Ikea-Syteme" wesentlich einfacher zu administrieren (und zuverlaessiger obendrein) als die immer teurer werdenden Kommerzsysteme.Yahoo beispielsweise setzt z.B. fast ausschliesslich das "Ikea-System" FreeBSD ein und die fahren damit bestens. Warum? Weil sie Kompetenz im eigenen Haus haben. Wer allerdings auf ein freies System umsteigt und deshalb ein paar Mitarbeiter zum Schnellkurs bei SuSE oder Red Hat vorbeischickt, der bekommt eben das was er verdient: Ueberforderte Mitarbeiter, die bei jedem Problemchen nach dem Support schreien muessen und die teuer zu kaufenden Standard-"Loesungen" (bei diesem Wort muss ich immer lachen ;-)) dieser Kommerzanbieter, die man mit etwas Wisssen leicht selbst und individueller entwickeln koennte.
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        Von nixname am Do, 13. November 2003 um 12:16 #
        Yahoo ist auch keine kleine Firma, und zudem eine, wo die IT zum Kerngeschäft gehört. Also die Schreinerei um die Ecke, die einfach einen PC zur Buchhaltung und Kommunikation braucht, die wird nie Unix-Kompetenz im eigenen Personal aufbauen können. Selbst wenn ein Mitarbeiter Ahnung hat, dann ist immer noch die Frage, ob er aus Datenschutztechnischen Gründen das System administrieren darf.

        Allerdings sind solche Firmen auch bei den Distributoren schlecht aufgehoben. Es gibt aber doch einige Linux-basierende Lösungen, die als "Komplett-Paket" frei zum Download zur Verfügung stehen. Ich denke da an fli4l, meinem Lieblings-Router.

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          Von Erklärer am Do, 13. November 2003 um 13:41 #
          Genau und deshalb benutzen Sie FreeBSD, weil es einfacher zu administrieren ist und sie mit hinreichender Wahrscheinlichkeit die Kompetenz im eigenem Hause haben.

          Zitat nixname:Selbst wenn ein Mitarbeiter Ahnung hat, dann ist immer noch die Frage, ob er aus Datenschutztechnischen Gründen das System administrieren darf.

          Das ist ja nun ausgemachter Unfug, seit wann werde ich als Administrator auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vereidigt (Ironie).
          Das dürfte wohl im Arbeitsvertrag, bzw. als Nachtrag geregelt werden.
          Was glaubst Du wieviele Firmen ihre Rechner von Hobbyadmins warten lassen?

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            Von mad am Do, 13. November 2003 um 15:50 #
            Nein, das wird mit dem Betriebsrat geregelt.
            Jede Kleinigkeit, die wir im System aendern und nur irgendwie mit Userdaten etc in beruehrung kommt muss vom Betriebsrat abgesegnet werden.

            gruss,
            mad

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            Von nixname am Fr, 14. November 2003 um 07:52 #
            Bei meinem Beispiel (was übrigens real ist) hatte ich es von einer Schreinerei mit 10 Mitarbeitern. Das sind Schreinermeister, Gesellen Lehrlinge und eine Sekretärin.
            Wie sollen die für Linux oder FreeBSD Kompetenz in den eigenen Reihen aufbauen. Kannst Du Stühle und Tische bauen, nur weil Du drauf sitzt, oder Autos, nur weil Du mit fährst?
            Nun laß die mal einen in ihren Reihen habe, z.B. ein Azubi, der sich seit langem mit Linux beschäftigt und auch fit ist. Würdest Du den unbedingt an den Rechner lassen, wo alle Kundendaten gespeichert sind und die Lohnbuchhaltung für die Mitarbeiter drauf läuft. Da wird Dir der Rest der Belegschaft warscheinlich nicht so begeistert sein, auch ganz ohne Betriebsrat.
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          Von Diabolo am Do, 13. November 2003 um 14:26 #
          Es gibt aber doch einige Linux-basierende Lösungen, die als "Komplett-Paket" frei zum Download zur Verfügung stehen. Ich denke da an fli4l, meinem Lieblings-Router.
          Ohje, wie wäre es mal mit etwas gescheitem. Setz das mal mit OpenBSD auf.
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Von Sven am Do, 13. November 2003 um 08:53 #
ich kann SuSE und RH schon verstehen: der Vorstand will Geld sehen und das kommt von den kommerziellen Nutzern. Ich finde das OK, auch wenn es einen pfahlen Beisgeschmack hat. Das Thema: wie kann man denn mit kostenloser Software Geld verdienen dürfe damit wohl geklärt sein.
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Von Mario Lardieri am Do, 13. November 2003 um 08:58 #
Eigentlich wirklich nichts neues. Solche Lizenzmodelle sind ja zu erwarten gewesen. Die Installation eines RedHat Linux ist ja weiterhin auf beliebig vielen Rechner möglich, einzig der Support wird kostspielig. Hier sehe ich aber genau den Vorteil, wieso soll ich für ein Fileserver, Printserver, Webserver usw. Hunderte von Dollars für möglichen Support ausgeben, wenn ich 90% der Probleme selber lösen kann oder über Dritte. Zumal die Supportpolitik von MS noch einiges Kostspieliger werden kann, weil man bei diesem System ziemlich schnell auf MS angewiesen ist, wenn mal wieder was im Umlauf ist.
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    Von cozypaul am Do, 13. November 2003 um 09:29 #
    ich glaube, es wird Zeit Linux (in dieser Form) fallen zu lassen.Es gibt immer noch freie Alternativen: Debian, FreeBSD...
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      Von Rhoenschaf am Do, 13. November 2003 um 10:12 #
      ja lass linux fallen und wende dich dem nächsten nischen system zu ;)

      Oh man wie weltfremd muss man sein wenn man ernsthaft von einer Firma, deren leute nicht für lau arbeiten, erwartet, das sie ein Linux verkaufen und für 150 support machen ?
      *toktoktok* aufwachen! wir leben in einer Marktwirtschaft und firmen wie suse oder RH haben schon eine Menge dazu beigetragen das Linux nach vorn kommt aber ohne Kohle geht auch da nix!
      guckt euch doch die Frickelbuden alá Caldera oder Mandrake an, die werden entweder nurnoch künstlich beatmet oder sind schon tot und ich für meinen teil hab die Distris von RH oder auch suse sehr gerne da sie genau das sind was linux braucht.....einsteiger und wartungsfreundlich. Wenn ich in ner 30 mann firma nen Gentoo-Server aufstelle wird sich der "Freizeitadmin" bei problemen oder updates aber bedanken ;) da nehm ich lieber ein bezahltes suse oder RH da kann man dann auchmal anrufen oder bekommt anderweitig qualifizierte Hilfe!
      jetzt kommt mir nicht mit dem Argument "der admin kann halt nix" das ist richtig und er will auch nix können da die meisten die sowas nicht vollberuflich machen schlicht kein Bock drauf haben

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        Von Diabolo am Do, 13. November 2003 um 10:18 #
        Du erzählst so viel stuss, das mir schon schlecht wird. Klar und morgen operieren Freizeitchirugen den Patienten.

        Wir lesen in Band 1 "Ich der kleine Hobbychirug"

        Wenn einer keine Ahnung als Admin hat, dann hat er auch nicht Admin zu sein.

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          Von Rhoenschaf am Do, 13. November 2003 um 10:24 #
          komm geh zurück in deine Uni oder kleine Insel!

          es gibt in D auch Firmen die keine 700 leute haben, sich keinen admin leisten (wozu auch bei 30 leuten ) und trotzdem drucken wollen, nen Fileserver brauchen etc. und darum kümmert sich in 90% der Firmen die ich in der Größenklasse kenne ein ambitionierter anwender.....aber das ist ja alles stuss ;) man wie weltfremd sind hier eigentlich einige ?

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          Von Pipe am Do, 13. November 2003 um 11:13 #
          Yoa!
          Was ich hier vermisse sind die Trollpostings und Flamewars! Endlich mal ein Thread wo normal diskutiert wird! Danke!

          @All:
          Zum Thema: Ich persönlich finde Gentoo klasse. Mag also diese "Selbstbau"-Distris. Aber in bezahlten Kundenprojekten ist das nichts. Hier braucht man unbedingt entsprechende Unterstützung mit einem in sich stimmigen Distributions-/Supportpaket.

          Wenn der Kunde dir im Nacken hängt, weil das Produktivsystem gerade steht, wirst du als Admin schleunigst versuchen die Kiste wieder zum laufen zu bringen. Wenn ich schon nen Haufen Geld für den Support bezahle kann ich da auch anrufen. Außerdem ist dann die Verantwortung beim Supporter und nicht bei dir als Admin allein. Bei großen Projekten geht das schnell in mehrere 100.000€!
          Den Support in Kundenprojekten wegzulassen ist auch keine gute Idee. Der Kunde wird denken, die müssen ja ganz schön was draufhaben, wenn die den Support selber machen. Wenn dann der Desasterfall eingetreten ist und du kommst mit dem Problem das du evtl. vorher nicht kanntest nicht zurecht, ist dann das echte Desaster eingetreten. Wenn du dann zum Chef gehst und ihm sagst, das wir jetzt schnell Support gegen Rechnung brauchen, wird dich der Chef wohl mehr als schief angucken. Der Kunde wird das nicht bezahlen. Es war ja schließlich auch nicht beim Projektplan mit drin. Also zahlen aus der Firmenkasse.

          @Diabolo: Bei dem "Freizeitadmin" muss ich Rhoenschaf doch recht geben. Um schnell ein Problem lösen zu können nutze ich auch oft den Telefonsupport. Ich könnte (habe ich auch schon) auch in diversen Foren nach einer Lösung suchen oder blind eine höhere Version einspielen (bei OS erhält man meistens noch die Info was sich mit der höheren ändert, bei CS eher das Gegenteil [Erfahrungswert]). Ob Forum oder Tel.-Support hängt von vielen Faktoren wie eigenem Skill oder der Priorität des Systems. Pauschal würde ich das nicht sagen.
          Weiter solltest du unterscheiden zw. normaler Administration ohne Zeitdruck (das kann man selber machen und was dabei lernen) und Havariebeseitigung mit Zeitdruck (geht besser und schneller mit einem Supporter, auch weil zwei gleichzeitig an einem Problem arbeiten).

          Ich hoffe ich konnte dieses Thema auch von dieser Seite etwas beleuchten.

          Lange Rede kurzer Sinn: Support gegen Geld muss zu haben sein für den der es benötigt. Für den Endanwender bleiben genügend kostengünstige Alternativen übrig.

          Gruß.

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            Von mad am Do, 13. November 2003 um 12:52 #
            Schoen geschrieben pipe, hoert sich so an als waerest du und Roehnschaf einer der wenigen professionellen Admins hier :)

            gruss,
            mad

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              Von Pipe am Do, 13. November 2003 um 14:17 #
              Yoa!
              Vielen Dank. Hätte nicht gedacht das das so durchkommt. In der Tat bin ich Hauptberuflich Unix/Linux-Admin. Mache das den ganzen Tag (geil!). Von der Aquise, über Angebote checken, Aufbau der Systeme und letztendlich das "Customizing" für bestimmte Anforderungen.

              Ohne jemand zu nahe treten zu wollen, aber einige hier sehen bestimmte Dinge in diesem Umfeld doch in ihren meist recht eingeschränkten Blickwinkel. Das ist nicht unbedingt schlecht. Bei Linux (UNIX eher weniger) haben wir nun mal die "Freiheit der Wahl". Wir können es uns einrichten wie wir wollen. Das dann zwangsläufig sehr individuelle Ansichten und Lösungswege entstehen ist logisch. Es hilft aber nicht dabei die noch komplexeren Zusammenhänge & Hintergründe bei OpenSource (im gegensatz zu Propietärer Software) zu erfassen und zu verstehen.

              Gruß

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                Von mad am Do, 13. November 2003 um 15:56 #
                Ja, ich mach das auch den ganzen Tag, aber Spass habe ich unter meinen hiesigen Arbeitsbedingungen nicht ... :(

                Ich sehe das mit dem eingeschraenkten Blickwinkel etwas anders. Die Leute kritisieren etwas, von dem sie gar nichts wissen, weil sie es sich nicht vorstellen koennen. Also sollen sie es doch bitte sein lassen. Oder auf Leute hoeren, die das den ganzen lieben langen tag machen.

                gruss,
                mad

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    Von jan am Do, 13. November 2003 um 10:54 #
    ich habe 2 anmerkungen:

    90% ist sehr übertrieben, wir haben seit 1995 bei über 30 firmen linux server laufen und ich weiss nicht, wo mir red oder suse je behilflich sein könnten.

    es freut mich zu hören, dass ich nur einmal kaufen muss und mehrmals installieren kann. Es betrübt mich aber trotzdem, dass ich für das geld NICHTS bekomme - z.B. sicherh. updates muss ich sowieso selber machen

    im ganzen bleit bei mir trotzdem so ein blödes gefühl, dass die versprechungen an die ganze free bewegung vor 5 jahren ganz anders klangen als es heute aussieht.

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      Von Rhoenschaf am Do, 13. November 2003 um 10:59 #
      gut 90% werden es nicht sein aber du weißt was ich meine!

      Ich finde das Red Hat und auch Suse sehr viel für linux getan haben,
      was erwartest du von der "Free-Bewegung" ? das alles gratis gemacht wird ? dann müssten die Jungs die richtigen support und entwicklung machen, nachts bei McDonalds arbeiten weil von irgendwas wollen die ja auch leben...

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      Von Günther am Do, 13. November 2003 um 11:12 #

      wo mir red oder suse je behilflich sein könnten

      Schön. Dann kannst Du ja weiterhin bei kostenlosen Community-Distributionen wie Debian oder Fedora bleiben. Hoffentlich verdienen die Sponsoren dieser Projekte auch weiterhin genügend Geld um sie finanzieren und am Leben halten zu können...

      im ganzen bleit bei mir trotzdem so ein blödes gefühl, dass die versprechungen an die ganze free bewegung vor 5 jahren ganz anders klangen als es heute aussieht

      Stimmt. Bei vielen hat sich als erstes (und einzig relevantes) "OpenSource == kostenlos" festgesetzt. Diese Leute werden in Zukunft sicherlich noch mehr oder weniger große Überraschungen erleben...

      Günther

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      Von rhoenschaf am Do, 13. November 2003 um 11:21 #
      achja kleiner Nachtrag:

      "im ganzen bleit bei mir trotzdem so ein blödes gefühl, dass die versprechungen an die ganze free bewegung vor 5 jahren ganz anders klangen als es heute aussieht."

      das hatte ich mir auch anders vorgestellt ich bin jetzt schon ca 12 Jahre im Unix-Bereich unterwegs. Aber welche Arroganz viele Linux"user" an den Tag legen ist unglaublich! bei der kleinsten kritik ist man "zu doof" für linux (siehe weiter oben). Viele leute werden dadurch vergrault und so wie sich die sogenannte "community" seit den letzten 3-4 Jahren mehr und mehr präsentiert wird das auch nixmehr mit dem "großen Durchbruch" von Linux aufŽm desktop! es wird ein Server BS bleiben.
      ein kleines Beispiel:
      in nem Forum fragte einer irgendwas banales....aber anstatt entweder dem guten mann zu helfen oder die fresse zu halten kamen jede menge kommentare alá "rtfm", "wer liest ist klar im vorteil","wenn du das nicht draufhast bist du nur zu dumm" kein einziger hinweis darauf in welchem manual er nen ansatzpunkt finde könnte oder sonstiges.....soeiner wird linux bei der nächsten gelegenheit wieder von der platte werfen und sollte das ein Entscheider in ner firma sein wird ihm linux nicht ins haus kommen und wenns nochso geil ist


      ....leider nimmt Arroganz in den letzten 2 Jahren massiv zu :-/ schade Linux ist ein Geiler Ansatz der durch einige klugscheißer die sich profilieren müssen zu nichte gemacht wird

      so denn
      gruß

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        Von Uli am Do, 13. November 2003 um 11:45 #
        Genau!

        Arroganz, in welcher Form auch immer, schreckt nur ab. Ich werbe im Bekanntenkreis auch immer für Linux, sage dabei aber auch, dass die fehlende deutsche Dokumentation ein großer Nachteil ist, und damit meine ich nicht man-Pages, howtos oder ähnliches, die sind klasse. Ich meine damit populäre Computerzeitschriften jedweden Niveaus (sogar Computer-Bild schreibt manschmal nützliches :-) ), Artikel in der Tagespresse oder auch in den Rundfunkmedien. Hier hat Windows doch einen erheblichen Vorteil.

        Ich für meinen Teil antworte bei einem interessierten Newbie oder auch nur neugierigen Windows-Nutzer auch zum hundertsten Mal auf die gleiche (dumme?) Frage freundlich und hilfsbereit. Ich denke, das ist die beste Werbung die man persönlich machen kann.

        Grüße aussem Pott
        Uli

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          Von rhoenschaf am Do, 13. November 2003 um 11:47 #
          sehe ich auch so! dem kerl in dem Beispiel war schon damit geholfen, das ich ihm geschrieben hab in welchem man er es findet.......er hatte vorher ca 12 Antworten gefüllt mit arroganz....
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        Von Jochen am Do, 13. November 2003 um 11:57 #
        normalerweise lese ich hier nur... aber hier muss ich einfach schreiben, dass du mir aus der Seele sprichst.

        Gruss
        Jochen

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          Von roland am Do, 13. November 2003 um 12:30 #
          Hi,

          Arroganz und Linux!!! In manchen Listen scheint dies wirklich zumsammen zu gehören. Vor allem führen hier die Listen und Foren der kommerziellen Linuxe. Wenn ich Suse oder Mandrake Listen lese, frage ich mich, ob man es sich dort zur Hauptaufgabe gemacht hat neue User direkt wieder zu vergraulen und zurück in die Arme von Microsoft zu treiben. Oder sollte bei diesen Listen und Foren Microsoft etwa undercover.... :-))))) ?
          Leider habe ich mit Debian noch keine Erfahrung gemacht. Ich hoffe nur, dass es dort etwas anders läuft.

          so denn

          Roland

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            Von santi am Do, 13. November 2003 um 14:44 #
            Hi,
            naja ich kenne eigentlich viele MDK-NG und Foren und finde gerade die MDK-Gemeinde sehr nett. Welche MDK-Liste ist denn so unfreundlich?

            Denke das viele arrogante Antworten von Leuten kommen die sich selbst noch nicht sehr lange mit Linux beschäftigen.
            Das Problem ist halt das Leute die sich schon etwas auskennen mit der Zeit müde werden immer die gleichen Fragen zu beantworten und daher weniger posten. Wenn dann noch Fragen wie "Mein Internet ist kaputt" oder "Mein Linux 9 geht nicht" kommen ist es manchmal schwer freundlich zu bleiben :-)

            Da Hilfe bei schwierigeren Probleme viel der eigenen Zeit frisst und der Stolz das man das Problem lösen konnte mit der Zeit stark abnimmt schreibe ich meist nur mehr wenn es schnell geht oder mich das Problem selbst interessiert.
            Fragen welche in der Vergangenheit schon 100x beantwortet wurden oder die mich ärgeren überlese ich einfach, meistens jedenfalls :-)

            Gruß
            santi

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              Von roland am Do, 13. November 2003 um 15:00 #
              Hi,

              bis vor einiger Zeit war die newbie-list bei Mandrake nicht gerade toll im Umgangston. Das hat sich nun erheblich verbessert, Leider hat sich der negative Ton nun etwas ins neue Forum verlagert. Allerdings ist das nicht vergleichbar mit dem rüden Umgangston der Suse-Listen. Aber das ist auch nur meine persönliche Meinung.
              Was den betrifft, der mit der Frage kommt "Mein linux geht nicht" , so ist es doch genau der, der ohne Linux-Erfahrung daher kommt und bisher sein XP gewöhnt war. Man sollte ihn zumindest freundlich auffordern sein Problem zu differenzieren.
              Gerade bei solchen Usern kommt sehr schnell die Meinung auf "Linuxer wollen unter sich bleiben und geben keine vernünftige
              Hilfestellung". Gerade dies ist m.E. für die weitere Entwicklung von Linux eher schädlich.
              Linus ist nun mal das Betriebssystem, das den Einsatz des eigenen Verstandes verstärkt erfordert :-). Hier muss man einfach nachsichtig sein, da viele den Verstand zwar haben, aber noch nicht so recht wissen wie sie an die Sache rangehen sollen.
              Und ein bisschen mehr Freundlichkeit bedeutet auch mehr Achtung vor dem Anderen.

              Gruss

              Roland

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                Von santi am Do, 13. November 2003 um 15:42 #
                Hi,
                eben, so schlimm ist MDK wirklich nicht :-)
                Ansonsten stimme ich Deinem Posting zu.

                Denke die Debian-Leute sind auch sehr nett aber sag halt sicherheitshalber statt Linux immer GNU/Linux und das Du Gnome und vi verwendest ;-)

                Gruß
                santi

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        Von Andreas_M am Do, 13. November 2003 um 12:04 #
        in nem Forum fragte einer irgendwas banales....aber anstatt entweder dem guten mann zu helfen oder die fresse zu halten kamen jede menge kommentare alá "rtfm", "wer liest ist klar im vorteil","wenn du das nicht draufhast bist du nur zu dumm"

        Also, ich bin nur ein simpler User, und werde mich an der Diskussion nicht beteiligen, möchte zu obigem Statement nur sagen, dass man flapsige, arrogante oder schlicht dumme Reaktionen auf in Foren gestellte Fragen, nicht so ernst nehmen sollte. Die meisten die dort schreiben, scheinen mir doch noch rechte Kids zu sein, denen ich das nicht übel nehme. Gott sei Dank, gibt's anscheinend schon so viele "Linux-Kids"! Es finden sich aber immer auch sehr ernsthafte und brauchbare Antworten.
        Andreas

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Von kiwi am Do, 13. November 2003 um 14:27 #
Auch wenn es hier nicht richtig passen will, eine andere Frage:

Hat schonmal jemand wirklich das neue NPTL-Threadmodel (in RedHat9
integriert) getestet?
Meine Erfahrungen sind, dass die Netzwerk-Antwortzeiten besser wie
zuvor sind, aber auf dem Rechner selber ist der Durchsatz und das
"Echtzeitverhalten" sehr sehr viel schlechter. So gibt es bei
mir jetzt extreme Probleme selbst beim Abspielen von OGG-Vorbis-
Sound, wenn ich beispielsweise gleichzeitig was compilieren lasse.

Mit Video schaut es aehnlich traurig aus. Als Hardware stand ein
Dual-400MHz, ein Dual-800MHz und ein P4-2,66GHz zur Seite. Nimmt
man einen Std-Kernel und eine Std-Glibc (als ohne NPTL) geht alles
ohne Probleme.

Unter RedHat 8 kann man eine Dual-400MHz-Kiste noch mit Load=8 und
170 Prozessen bedienen. Unter RedHat-9 ist ein P4-2,66 schon unter
Load=3 mit 70Prozessen fast eingefroren.

Bekomme ich dafuer auch Support? Zudem setzt sich dieses Thread-Problem
bei kommerziellen Treibern wie NVidia und ATI weiter fort. Bei
Google finde ich hierzu fast nix.

Bislang habe ich den Eindruck, dass der Support bei RedHat fuer normale
Desktop-User schon heute gegen Null geht, warum soll ich dann Motiviert
sein mich registrieren zu lassen?

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    Von schnecke am Do, 13. November 2003 um 19:18 #
    So gibt es bei
    mir jetzt extreme Probleme selbst beim Abspielen von OGG-Vorbis-
    Sound, wenn ich beispielsweise gleichzeitig was compilieren lasse.

    RH9 fande ich auch am extremsten bisher.
    xmms zu benutzen war grausam.
    Allerdings finde ich es teilweise auch logisch und richtig. Denn wenn ich mehrere Programme mit der gleichen Priorität starte muss es Probleme geben. Fast alle Programme werden aber mit der gleichen Pri gestartet/genutzt: Pri=0. Gerade das Compilieren kann ja eigentlich im Hintergrund geschehen.
    Also statt "./configure" "nice ./configure".
    Genauso "nice make" usw.
    Ich starte fast alle Programme mit nice mit unterschiedlicher Priorität.
    z.B. "nice -n 19 kfind" "nice -n 5 rox" usw.

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      Von kiwi am Fr, 14. November 2003 um 13:17 #
      Danke fuer die Bemerkungen, dann gibt es das Problem also nicht nur bei mir.

      Bei mir hilft
      nice -n 19 make
      nicht wirklich. Mein Problem ist ja generell die schlechte "Reaktion", make
      war nur ein Beispiel, das kann sich bei OpenOffice oder dem Scrollen im
      Nautilus fortsetzen, ein Umschalten auf einen anderen Desktop kann, falls
      xmms nur gering puffert sogar zu sound-unterbrechungen fuehren.

      Insgesamt braucht RedHat9 bei Benchmark-Messungen (compilierzeit, Zeit fuer
      ein Jpeg-kompression etc. sogar laenger, obwohl ich ein gleiches binaeres
      RPM-Paket verwende, da hilf auch neu compilieren und optimieren nix.

      Allgemein loest sich aber das Problem sofort, wenn ich NPTL rauswerfe, so
      meine ich auch, ist "nice" nicht wirklich der richtige Ansatz.

      Insgesamt habe ich bei RedHat nun ueber 200 Pakete aktualisiert oder leicht
      modifiziert, das schliesst z.B auch falsche i18n-Files mit ein.

      So gesehen bin ich extrem Sauer ueber das neue Lizenzmodell. Die Qualitaet
      kann ich hier nicht sehen, die frueher mal vorhanden war.

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        Von schnecke am Fr, 14. November 2003 um 19:46 #
        "ein Umschalten auf einen anderen Desktop kann, falls xmms nur gering puffert sogar zu sound-unterbrechungen fuehren."

        Klar, Dein WM/Desktop(bei SuSE9.0 sogar X) fährt ja wie xmms auch mit Pri=0. Umso langsamer Deine CPU desto schneller knackts. Schau mal nach den Prozess-IDs nach allem(ca.5x) was xmms ist(z.B.mit ksysguard) und mach mal als root mit allen:
        (bei mir=)"renice -1 2639" "renice -1 2640" usw.
        Jetzt bekommt nur noch der Kernel bevorzugter CPU-Zeit. Wenns jetzt noch knackt...(bei mir nur noch wenn irgendein System-Prog die Festplatte benutzt)


        "so meine ich auch, ist "nice" nicht wirklich der richtige Ansatz."
        Ich finde das bestimmte Dinge wichtiger sind wie andere und deshalb eine höhere Priorität haben sollen, die anderen eine niedrigere.
        Das machen wir im Alltag doch auch so. Allen Dingen die selbe Priorität(pri=0) zu geben ist imho absurd. Wieso sollte es bei Computerprogrammen anders ablaufen? Gut, man kann durch den ständigen Kauf von neuen PCs die Sache immer wieder kompensieren...

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    Von fuffy am Do, 13. November 2003 um 22:29 #
    Mit dem 2.6.0-test9 läuft die NPTL hier ziemlich gut. Ich kann problemlos CDs kopieren, Pakete kompilieren und Musik hören. Alles gleichzeitig. Liegt vielleicht auch am O(1) Scheduler.

    Noch ein kleiner Tipp: VeryNice
    make und andere CPU-Fresser werden damit automatisch hoch genicet. Multimedia-Anwendungen wie XMMS dagegen runter.

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    Von Spark am Fr, 14. November 2003 um 10:54 #
    Mit Fedora habe ich keine Performance Probleme mehr. RH9 lief wirklich etwas auf Kruecken...
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Von Anonymous am Di, 18. November 2003 um 19:57 #
Will der Kunde ein Sicherheitsupdate und Fehlerbereinigungen erhalten, die allsamt beim im Kauf von Red Hat 9 im Lieferumfang enthalten waren, sind weit höhere Beträge fällig.

Das stammt nicht vom Lawrence Livermore National Laboratory, http://www.bio-itworld.com/news/111103_report3711.html , denn ein Jahr Red Hat Network für Updates ist natürlich enthalten, siehe:
http://www.redhat.com/software/rhel/purchase/

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Von Informant am Di, 18. November 2003 um 23:20 #
Dann kann man auch mitmachen:
Ankündigung Fedora bei Prolinux

und das dazugehörende Forum:
Fedoraforum

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