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Thema: IBM setzt SCO unter Druck

42 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Fluffy Clouds am Do, 13. November 2003 um 15:41 #
Auf zur nächsten Runde! In der linken Ecke stehen Torvalds, Stallmann... in der rechten Deutsche Bank, Bayster Capital... ;)

Mal schauen ob die Strategie von IBM was bringt. Das würde wohl endlich ein paar Tatsachen an die Oberfläche bringen. Immerhin werden Deutsche Bank usw. nicht Kapital irgendwo reinstecken wenn sie sich nicht ziemlich sicher sind das es bei SCO gerechfertigt ist.

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Von maestro alubia am Do, 13. November 2003 um 15:55 #
Wahrscheinlich gehören zu der Liste der Investoren noch weitaus mehr Firmen, als die dor genannten. Microsoft gehört z.B. als einer der einflussreichsten dazu. SCO kann man so nicht mehr als Firma bezeichnen, es ist vielmehr eine Organisation zur strategischen Bekämpfung von Linux. Man kann davon ausgehen, dass es noch ein viel komplexeres Geflecht hinter SCO gibt, als im Moment bekannt ist. Da immer noch keine Beweise seitens SCO gibt, vermute ich, dass es auch überhaupt keine gibt und das Ganze nur auf die Angst vor rechtlicher Ungewissheit in den EDV-Abteilungen von Unternehmen abzielt. Ich kann nur allen potentiellen Linux-Anwendern raten, die Vorwürfe zu ignorienen, SCO's Linux-Lizensen abzuweisen und sich auch nicht von Studien und Analysen irritieren zu lassen. Möglicherweise sind diese nämlich nicht objektiv erstellt worden.
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    Von Markus am Do, 13. November 2003 um 16:31 #
    u.a. Tarantella; Schaut Euch einmal um, welche
    Software-Firmen in Salt-Lake City sitzen und
    international tätig sind...
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Von Ralph am Do, 13. November 2003 um 17:52 #
Wenn die Investoren erklären müssen, warum sie in SCO investiert haben, dann erklären die entweder, sie haben blauäugig SCO geglaubt, dann bekommen die Probleme mit ihren eigenen Geldgebern. Alle anderen Erklärungen dürften unweigerlich zu juristischen Konsequenzen führen, da man auf diese Weise den Aktienkurs künstlich gepusht hat.

Ralph

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    Von furanku am Do, 13. November 2003 um 22:36 #
    Warum sollte soetwas gefragt werden? Man kann sein Geld investieren worein man will. Die ominösen Vorladungen, ohne weitere Angabe von Gründen, von IBM sind wohl eher sowas wie "Machst Du meine Kunden nervös, mach ich Deinen Geldgebern Sorgen." Alles nur juristisches Feuerwerk, nicht gerade schön von IBM, aber wenn SCO das Verfahren verschleppen will um die Kosten für IBM in die Höhe zu treiben ein legales Mittel.
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      Von schweinshaxe am Do, 13. November 2003 um 23:59 #
      Warum sollte soetwas gefragt werden? Man kann sein Geld investieren worein man will.

      Schonmal was von Insidergeschaeften gehoert?

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        Von furanku am Fr, 14. November 2003 um 01:24 #
        Das wäre ein ganz anderes Verfahren. Die Vorladungen sind von IBM im Rechtsstreit um Urheberrechts- und Vertrags-Verletzungen. Selbst wenn Insiderhandel vorliegen würde, würde dies IBM in diesem Verfahren garnichts nutzen.
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          Von Gerhard am Fr, 14. November 2003 um 18:50 #
          In der Klage von SCO gegen IBM geht es nur um Vertragsverletzungen. In der Gegenklage führt IBM auch den Verdacht an, SCO habe das Ganze zur Manipulation des Aktienkurses inszeniert.
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Von Panzi am Do, 13. November 2003 um 17:59 #
Also für mich ist schon die Wahl der "Zeugen", die SCO geladen hat, ein Beweiß dafür, dass SCOs Anschuldigungen gelogen sind.

Linus ist zwar der "Chef" von Linux, hat aber nicht dermasen mit den Betroffenen Code zu tun, er ist mehr Koordinator. Und wegen der GPL hat jeder Programmierer nur für seinen Codetei die Verantwortung/das Copyright.

Und RMS hat ja mit dem Linuxkernel garnix zu tun. Ich denk den haben's nur geladen, da seine meinung bezüglich proprietärer Software allgemein bekannt ist. Er ist ein Open Source Fanatiker und bildet somit ein gutes Gegengewicht zu Gates und Ballmer. Die hoffen wohl das der im Zeugenstand entgleist. Aber RMS hat ja bewiesen, das er die Gesetzte und die Copyrights anderer anerkennt: beim GNU Projekt dürfen nur Entwickler mitarbeiten, die nie an einen komerziellen unix gearbeitet haben.
Trotzdem hoffe ich das IBMs Anwälte RMS klar machen, dass er sich keine entgleisung leisten darf.
Mit entgleisung mein ich jetzt nicht, dass er haltlos gegen SCO wettert und meint das proprietäre Software unrecht ist, was ja vor Gericht nicht so gut kommen würde. Ich meine er soll auch sonst nicht zeigen, das er so extrem dieser Meinung ist, denn das könnte eben falsch verstanden werden. Das er Open Source/Free Software bevorzugt und für richtiger hält, daran kann ja nix böses sein, das soll er sagen (ist auch meine Meinung, aber ich hab auch nix gegen proprietärer, RMS schon).

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    Von furanku am Do, 13. November 2003 um 22:51 #
    Als Anti-Patriot (im konservativ amerikanischen Sinne), der ab und an in Toga rumläuft hat RMS sowieso, bei der augenblicklichen politischen Lage in den USA, keine Chance ernstgenommen zu werden. Dann schon eher ESR als Waffen Narr. Fehlt nurnoch dass Linus seinen "They smoke crack" Spruch wiederholt, ein grosser Diplomat und Redner ist er nun wirklich nicht.

    Da werden die Anwälte viel zu tun haben, die Gerichtstauglich zu machen...

    Hmmmh... warum hat die Open Source Gemeinde eigentlich keinen wirklich vorzeigbaren, konsenfähigen Sympathieträger?

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      Von Gerd am Do, 13. November 2003 um 23:03 #
      SCO = Smokin Crack Organisation

      Es ist offensichtlich, dass SCO gegen alle Regeln der seriösen Öffentlichkeitsarbeit und des Wettbewerbsrechtes verstossen hat, als es den Fall so öffentlich handhabte. Keine Firma könnte zukünftig SCO noch vertrauen.

      Linus und RMS sagen die Wahrheit, egal ob es Berufslügnern gefällt und was inkompetente analysten dazu schwatzen.

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        Von furanku am Fr, 14. November 2003 um 01:27 #
        Nur leider sind Recht haben und Recht bekommen zwei verschiedene Sachen, insbesondere im stark Publicity (s. O.J. Simpson) und politischen (s. Microsoft Anti-Trust Prozess) geprägten Rechtssystem Amerikas.
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          Von grovel am Fr, 14. November 2003 um 09:32 #
          >O.J. Simpson
          Auch wenn ich dir generell recht gebe, so kann ich dir doch bei OJ Simpson nicht ganz folgen. Er hat doch Recht bekommen, auch wenn eine riesige Kampagne lief um genau das zu verhindern...

          SeeYa grovel

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            Von CE am Fr, 14. November 2003 um 15:50 #
            Er musste für einen Doppelmord nicht ins Gefängnis.
            Das hat ihn bestimmt hart getroffen, dass er so schwer bestraft worden ist ...
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            Von furanku am Fr, 14. November 2003 um 23:26 #
            Er ist in zwei verschiedenen Verfahren (strafrechtlich und schmerzensgeld) wegen derselben Tat einmal freigesprochen worden und einmal veruteilt worden. Wer erinnert sich nicht an die Auto Verfolgungsjagd und die Handschuh-Szene im Fernsehen. Die Beweislage sprach stark gegen ihn, aber er ist eben beliebt und so verkam das erste Verfahren zu einer Medieninszenierung.
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Von Ralph am Do, 13. November 2003 um 18:24 #
http://www.groklaw.net/article.php?story=20031112053345427
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Von Waldgeist am Do, 13. November 2003 um 18:57 #
Hi

Außerdem... Linus können sie gar nicht zwingen...
die Verhandlung wird vor einem Amerikanischen Gericht geführt... d.h. Linus müsste Amerikanischer Staatsbürger sein und sich in Amerika befinden, so das das Amerikanische Rechtssystem über IHN und seine Person verfügen darf... in Finnland ( oder sonstwo außerhalb von Amerika ) können die ihn erstmal zu gar nichts zwingen...

Gruß
Waldgeist

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    Von JJ am Do, 13. November 2003 um 19:09 #
    Nur leider hat er seinen Wohnsitz in kalifornien (und ist dort auch wahlberechtigt)...
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      Von currywurst am Fr, 14. November 2003 um 00:09 #
      (und ist dort auch wahlberechtigt)

      Na hoffentlich hat er nich diesen Anabolica-Affen da gewaehlt (man verzeihe mir, dass ich hiermit die Affen beleidige).

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        Von schultze am Fr, 14. November 2003 um 10:44 #
        Heiner Geißler hat im ARD/ZDF-Morgenmagazin sinngemäß gesagt:

        Ronald Reagan war auch nicht so schlecht als Präsident und der neue Kalifornische Gouveneur ist immerhin nicht dümmer als der amtierende Präsident.


        Der Tag fing für mich mit einem herzlichen Lacher an:-)

        Schultze

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Von Svem am Do, 13. November 2003 um 19:48 #
das ist ja schlimmer und dummer als der berühmte Streit um den Apfelbau. Das SCO das nicht peinlich ist....
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Von andy am Do, 13. November 2003 um 21:10 #
also nochmal zum mitschreiben.
die deutsche bank investiert in eine firma
( mit aktien kauf ? )
und empfielt dann seinen kunden aktien der firma
zu kaufen (call-optionsschein)?

die sco aktien sind ja ,nach einer kaufempfehlung
der deutschen bank , gestiegen.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten/artikel-2600416.asp

ich kenne mich da nicht so aus, aber ist das
gängige praxis ?

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    Von hehe am Do, 13. November 2003 um 21:23 #
    Ja das nennt sich spekulation im Kapitalismus
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    Von Diabolo am Do, 13. November 2003 um 21:48 #
    Ja, sowas nennt man Geldvernichtung. Gängige Praxis und die Bank verdient an den Provisionen. Willkommen im Kapitalismus.
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    Von Gerhard am Fr, 14. November 2003 um 18:57 #
    Ein Analyst der Deutschen Bank hat eine Kaufempfehlung für Risiko-liebende Aktionäre geschrieben, das muss schon mal nicht die Überzeugung aller DB-Angestellten sein.

    Woher hast Du die Informationen über eigene Investitionen der DB in SCO?

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Von ralf am Do, 13. November 2003 um 21:56 #
Nicht das ich mich in Rechtsfragen auch nur im mindesten auskennen würde, was mich nur verwundert:
Seit einer halben Ewigkeit lese ich über irgendwelche Anzeigen, Eingaben, Vorladungen usw., ohne mich an einen Artikel erinnern zu können, in dem auf eine Reaktion irgendeines Gerichtes hingewiesen wurde??
In meinem naiven Verständnis würde ich ja immer annehmen, das ein Richter Beweismaterial anfordern, Zeugen verhören, Termine setzen etc. würde
(Na, hab vielleicht zuviel TV geguckt)...
Hab ich da was verpaßt???
Stapeln die da nur Akten??
Seltsam...

ralf

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    Von scobby am Fr, 14. November 2003 um 01:21 #
    na das dauert doch .... nur wie lange is die frage
    so wie SCO extra die Fakten verschleiert und weiter so hinterlistig aggiert wird es wohl noch so mindestens 2 Jahre dauern. Tja willkommen in der Realität des (un)rechtstates USA
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    Von Gerhard am Fr, 14. November 2003 um 19:08 #
    Im Zivilrecht ist es auch in Deutschland nicht Aufgabe des Richters eigenmächtig nach Beweisen zu forschen. Anforderungen von Informationen von der Gegenpartei laufen aber über das Gericht. Insofern haben die Richter sehrwohl schon jede Menge Beweismaterial angefordert. Der nächste Termin mit mündlicher Verhandlung ist AFAIK am 5.12. im IBM vs. SCO Prozess (vgl. www.grocklaw.net).
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