tolle unterstützung, die letzte aurox version liess sich nicht mal installieren wegen nicht lesbarer oder auffinbarer dateien auf der cd:( man sollte sich mit linux und windows auskennen.
es ist auf jeden fall ein schritt in die richtige richtung. das wird sicher nicht wahnsinnig viel ändern, aber schülern die damit gezwungener weise arbeiten müssen, werden automatisch sehen, dass man mit linux auch alles machen kann, wie mit dem verbreiteten windows. so kann man sich immerhin überlegen was man benutzt, wenn man mit beidem umgehen kann.
Von Rudolf Lucas am Di, 25. November 2003 um 16:42 #
Das Entscheidende bei der ganzen Aktion ist die Lernbereitschaft der Lehrer und ihr Vermögen, das Gelernte im Unterricht verwerten zu können. 750 Lehrer in ganz Polen ist sehr wenig. In Deutschland sollen durch das Intel-Fortbildungsprogramm mittlerweile schon 200.000 Lehrer ihre "Medienkompetenz" verbessert haben (was immer das sein mag). (siehe http://www.intel-lehren.net/index.htm) Allerdings scheint das Ganze trotzdem nicht sooo wahnsinnig effizient gewesen sein. Gerade im Zusammenhang mit Schule werden im Gefolge von Pisa einige Potemkinsche Dörfer aufgebaut, die zumindest mal von unabhängigen Stellen evaluiert werden müßten. Es wird einfach zuviel gebläht.
was das intel programm sein mag kann ich dir sagen: es ist ein von M$ und Intel gesponserter M$ Office Kurs für Lehrer
MEHR NICHT!!!
Ich kenne zufällig einen lehrer der sich dardn beteiligt und kompetenter ist er davon nicht geworden weil zu wenig auf die grundzüge und zu sehr auf spezielle sonderfunktionen eingegangen wird. Wie soll man "Medienkompetent" werden wenn man nicht mal im stande ist eine GUI zu bedienen . Manchen lehrern sollte man einfach nur mal gedächnis und Maustraining verordnen (ersteres für tastaturkürzel und dafür das sie in ihrem eigenen verzeichnis ordnung halten und zweiteres dafür das viele wirklich unfähig sind mit einer maus umzugehen.
Ich habe mir die Unterlagen von einem Teilnehmer ansehen können. Eigentlich war der Intel Kurs nur eine Propaganda von Microsoft und sonst nichts. Wirklich was lernen konnte man in dem Kurs wohl nicht. Zumindest habe ich nicht mehr Kompetenz beim Teilnehmer feststellen können.
Von daher warŽs fürn A****
Die Arbeiten werden immernoch in einer unleserlichen Handschrift ausgeteilt. Soviel zu Pisa ...
Ich finde das eine gute Sache. Eine Berufsschule in meiner Nähe hat auch alles auf FreeBSD umgestellt, von dem innerhalb eines Jahres freiwerdenden Geldern für M$-Lizenzzahlungen konnten sie nicht nur neue Computer kaufen, sondern auch noch eine Lehrerin behalten, die eigentlich gekündigt werden sollte. Für die ersten Einführungsstunden für die Lehrer habe ich selber meinen Urlaub verwendet, da ich das einfach für notwendig hielt. Ich war ziemlich erstaunt, dass selbst ausgebildete Diplom-Informatiker nichts anderes als Windows kennen und große Schwierigkeiten haben, wenn sie mal keine 3D-Klickibunti-Oberfläche vor sich haben. Erst haben alle gedacht, dass etwas nicht richtig funktionierte oder noch nicht fertig ist, weil nur die Konsole zu sehen war. Es hat ganz schön gedauert, zu erklären, dass das System bereits komplett läuft und nur X nicht gestartet ist. Viele konnten sich gar nicht vorstellen, dass man nur mit Tastatureingaben alles steuern kann. Ist schon schlimmm zu sehen, wie weit die Marketing-Strategie gewisser Unternehmen geht... :-(
Apropos, wo ist eigentlich der obligatorische Hannes-Beitrag zu diesem Thema? Nein. nein, ich bin nicht süchtig, es ist nur immer wieder eine schöne Abwechslung und oft auch für einen Lacher gut.
> Unabhängig von der Tatsache, dass alle Teilnehmer die Kosten für Verpflegung und Übernachtung übernehmen mussten und kein Lehrer von seinen Pflichten entbunden wurde
Vielleicht sollten sich deutsche Lehrer mal ein Beispiel an ihren polnischen Kollegen nehmen. Lehrerweiterbildung in .de ist leider für viele ein Fremdwort. Ich habe mich neulich mit einem Lehrer unterhalten, der Mitte 40 war und glaubt, er gehöre ja zu der Generation, die Gott sei Dank keine PC-Kenntnisse bräuchten. Dazu sei er zu alt.
Also ehrlich gesagt glaub ich nicht, daß sich da deutsche Lehrer finden, die 'freiwillig' an einer Weiterbildung in Sachen Rechnerbedienung teilnehmen. Die Lehrer mit denen ich gesprochen habe, vetreten eher den Standpunkt, daß sie selber entscheiden, was sie wissen sollten und was davon auch an die Schüler weitergegeben wird. Die Motivation für so etwas ist da beim bundesdeutschen Lehrertum scheinbar nicht sehr hoch. Deshalb hab ich so meine Zweifel, ob so etwas in der BRD erfolgreich durchgeführt werden könnte. Das dumme an der Sache ist halt, daß es den Lehrern nicht weh tut, aber die kommenden Generationen dadurch eine schlechte Startposition haben.
Von linuxteacher am Sa, 29. November 2003 um 12:43 #
Danke für die Lehrerschelte! Ich bin auch einer von den "faulen Säcken" und kann das unsachliche Geschimpfe langsam nicht mehr hören. Kann es sich ein hochentwickeltes Land wirklich leisten, einen Berufsstand dermaßen in Grund und Boden zu schimpfen? Ich kenne eine ganze Menge Kollegen, die sich wirklich ein Bein rausreißen für ihre Schüler. Und dabei habe sie leider auch noch anderes zu tun als jede Woche auf eine Fortbildung zu rennen. Ansonsten bilde ich mich selbst schon seit 3 Jahren aktiv fort in Sachen LINUX, und wer mir ein gutes Konzept sagen kann, wie man in einer "Microsoft-Versuchsschule", die gerade 3000 Euro für MS-Lizenzen investiert hat, ein gutes LINUX-System aufsetzen kann (das übrigens auch in der Lage ist, die Multimedia-CDs des Geschichtslehrers abzuspielen) - dann her damit!
Fein, dass sich wenigstens bei anderen was tut :D
grüße
cocaxx
man sollte sich mit linux und windows auskennen.
das wird sicher nicht wahnsinnig viel ändern, aber schülern die damit gezwungener weise arbeiten müssen, werden automatisch sehen, dass man mit linux auch alles machen kann, wie mit dem verbreiteten windows.
so kann man sich immerhin überlegen was man benutzt, wenn man mit beidem umgehen kann.
750 Lehrer in ganz Polen ist sehr wenig. In Deutschland sollen durch das Intel-Fortbildungsprogramm mittlerweile schon 200.000 Lehrer ihre "Medienkompetenz" verbessert haben (was immer das sein mag).
(siehe http://www.intel-lehren.net/index.htm)
Allerdings scheint das Ganze trotzdem nicht sooo wahnsinnig effizient gewesen sein.
Gerade im Zusammenhang mit Schule werden im Gefolge von Pisa einige Potemkinsche Dörfer aufgebaut, die zumindest mal von unabhängigen Stellen evaluiert werden müßten. Es wird einfach zuviel gebläht.
rudluc
MEHR NICHT!!!
Ich kenne zufällig einen lehrer der sich dardn beteiligt und kompetenter ist er davon nicht geworden weil zu wenig auf die grundzüge und zu sehr auf spezielle sonderfunktionen eingegangen wird.
Wie soll man "Medienkompetent" werden wenn man nicht mal im stande ist eine GUI zu bedienen .
Manchen lehrern sollte man einfach nur mal gedächnis und Maustraining verordnen (ersteres für tastaturkürzel und dafür das sie in ihrem eigenen verzeichnis ordnung halten und zweiteres dafür das viele wirklich unfähig sind mit einer maus umzugehen.
Eigentlich war der Intel Kurs nur eine Propaganda von Microsoft und sonst nichts.
Wirklich was lernen konnte man in dem Kurs wohl nicht. Zumindest habe ich nicht mehr Kompetenz beim Teilnehmer feststellen können.
Von daher warŽs fürn A****
Die Arbeiten werden immernoch in einer unleserlichen Handschrift ausgeteilt. Soviel zu Pisa ...
bis die tage,
nase
Ist schon schlimmm zu sehen, wie weit die Marketing-Strategie gewisser Unternehmen geht... :-(
Apropos, wo ist eigentlich der obligatorische Hannes-Beitrag zu diesem Thema? Nein. nein, ich bin nicht süchtig, es ist nur immer wieder eine schöne Abwechslung und oft auch für einen Lacher gut.
Vielleicht sollten sich deutsche Lehrer mal ein Beispiel an ihren polnischen Kollegen nehmen. Lehrerweiterbildung in .de ist leider für viele ein Fremdwort. Ich habe mich neulich mit einem Lehrer unterhalten, der Mitte 40 war und glaubt, er gehöre ja zu der Generation, die Gott sei Dank keine PC-Kenntnisse bräuchten. Dazu sei er zu alt.
Das dumme an der Sache ist halt, daß es den Lehrern nicht weh tut, aber die kommenden Generationen dadurch eine schlechte Startposition haben.
So, schönen Mittwoch
wing
Ansonsten bilde ich mich selbst schon seit 3 Jahren aktiv fort in Sachen LINUX, und wer mir ein gutes Konzept sagen kann, wie man in einer "Microsoft-Versuchsschule", die gerade 3000 Euro für MS-Lizenzen investiert hat, ein gutes LINUX-System aufsetzen kann (das übrigens auch in der Lage ist, die Multimedia-CDs des Geschichtslehrers abzuspielen) - dann her damit!