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Thema: Interviews mit FreeDesktop-Entwicklern

103 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von CE am Mi, 26. November 2003 um 02:04 #
Der Weg von Havoc Pennington gefällt mir sehr gut und für OSS auch der bessere.
Die Ximian-Leute setzen dagegen offenbar auf aggressives Marketing gegen KDE (siehe Slides von Miguel de Icaza, Nat Friedman, etc.).
Ohne Angriffe kommen sie anscheinend nicht aus.

Dummerweise scheinen sie im Moment entscheidender zu sein (IBM, Novell).

Oder übertreibe ich es mit meiner Interpretation?

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Von Michael Thaler am Mi, 26. November 2003 um 09:16 #
Ich finde es sehr schade, daß sich freedesktop.org anscheinend nur auf KDE/Gnome konzentriert. Ist zwar verständlich da KDE/Gnome den größten Marktanteil haben, aber es gibt auch noch andere interessante Projekte wie zum Beispiel GnuStep, die mehr in freedesktop.org eingebunden werden sollten.
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Von bazik am Mi, 26. November 2003 um 09:25 #
... und Gentoo benutzt kann sich die entsprechenden
ebuilds und distfiles hier runterladen.

Screenshots gibts zum Beispiel hier und hier.

Keine Garantie auf kompilierbarkeit, der Quellcode ist noch etwas verbesserungswuerdig ;)

MfG,
bazik

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Von erich am Mi, 26. November 2003 um 09:43 #
in letzter Zeit lese ich immer wieder Kommentare, die in die Richtung gehen, dass KDE durch gnome (und den boesen icaza) verdraengt werden wird.

leute, das haengt ganz alleine von uns ab. KDE wird nur verdraengt, wenn wir es nicht mehr einsetzen und nicht bloss weil sich gnome in irgendeine Richtung entwickelt.

KDE wird nicht automatisch schlechter, wenn Gnome durch die Industire gepuscht wird...

also: keine Panik und sich ueber Verbesserungen des Unix-Desktips ganz allgemein freuen

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Von MaX am Mi, 26. November 2003 um 11:17 #
Nachdem hier oGALAXYo seinen frust als Entwichler über Gnome abgelassen hat möchte ich als Anwender mal schreiben, warum ich Gnome mag.

Nachdem ich jahrelang WindowMaker benutzt habe bin ich vor gut einem Jahr von SuSE auf Debian umgestiegen und hab auch gleich die aktuellen Versionen von Gnome und KDE installiert. Von WindowMaker war ich es gewöhnt alle einstellungen, die ich brauchte schnell und einfach anpassen zu können. Bei KDE konnte ich auch alles anpasen, allerding gibt es dort so viele optionen, das es alles andere als schnell ging. Bei Gnome waren schon viele sachen so wie ich sie haben wollte, und das was ich anders wollte konnte ich schnell finden. Abstürtze hatte ich eigentlich unter keinem der beiden Desktops. Aber nachdem ich bemerkt habe, dass ich eigentlich nur Gnome/gtk Programme benutze hab ich mich für Gnome entschieden. Und hier auch die frage an oGALAXYo, warum gibt es eigentlich für Gnome/gtk in vielen bereichen ausgereiftere Programme, wenn es doch mit KDE/qt eigentlich besser/schnellergehen sollte?
Ich benutze:
- Evolution (KMail hatte mal Probleme mit mehreren Acounts und GPG und den Kalender direkt in Evolution find ich ganz praktisch)
- Moziller (Kann am meisten und passt sich farblich dem Gnome Themes an)
- GIMP (GIMP ist GIMP)
- Sodipodi (Nach Tests von Karbon14, Sketch und gfig einfach das ausgereiftest und SVG als Dateifomat)
- OpenOffice.org (Neben guter funktionalität passt es sich gut in mein Gnome ein, und ich kann meine Evolution adressen für Serienbriefe verwenden)
- Gaim (der erste der auf anhieb klappte)
- Gnomemeeting (es gibt nicht vergleichdares)
- Xchat (hab ich schon immer benutzt)
- Xine (Ist nicht Gnome, aber gut)
- K3B (Wie ich schon sagte, ich such immer nach dem bessten für mich)

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Von Marc Tespe am Mi, 26. November 2003 um 17:51 #
Hallo,
ich möchte hier nicht über technische Details reden, auch nicht welche Programme gut oder schlecht sind, wer was benutzt oder welcher DE sich besser "anfühlt".
Ich möchte nur sagen, dass ich die Art und Weise, wie du hier auftritts nicht gefällt. Es mag sein, dass du GNOME programmiert hast, es mag auch sein, dass du dir darüber ein Urteil erlauben kannst. Es mag sein, dass du KDE kennst und dior darüber ein Urteil erlauben kannst.
Doch eines ist rein objektiv nicht zu übersehen: ALLE Mitglieder, die an diesem Thread teilgenomen haben, hast du von der Seite angemacht. Mag sein, dass du Spark kennst, auch aus dem GNOME-Projekt. Ich kenne ihn nur von Pro-Linux und Gnome.org, Spark ist und bleibt sachlich nüchtern, er greift keinen an und tut seine Meinung kund. Du aber ziehst über Leute her, die dir nur eine Frage stellen, sie wären inkompetente Stümper (ich weiss, das hast du nicht gesagt, aber so kommt es rüber). Sagem, dass sie falsch informiert sind, nenne ggf. Quellen und stelle es richtig.
Weisst duwelchen Vorteil KDE noch hat und worauf ich verdammt stolz bin: Developer, die einem etwas sachlich erklären und sachlich diskutieren und vernünftig auf jemanden eingehen.

So long!!!

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Von oGALAXYo am Do, 27. November 2003 um 08:10 #
Ich möchte hier nochmal klarstellen, alle Angaben von mir bezüglich GNOME die ich hier getätigt habe kommen aus meiner Praxis um GNOME herum. Auch wenn einige Personen meinen das diese maßlos übertrieben seien, so sind sie doch alle nachvollziehbar.

Das Beispiel mit den Fenstern kann sich jeder gescheite Programmierer selber ansehen und entspricht der Wahrheit. Um es nochmal begreiflicher zu machen, sagen wir mal ein normales GTK+ Programm, GAIM, GIMP oder Sylpheed hat ja nichts wesentliches mit GNOME zu tun, sie greifen nur auf das übergeordnete Toolkit GTK+ zurück und benutzen keine GNOME libraries so wie libbonobo, libbonoboui, libgnome, libgnomeui usw. Wie man sich vorstellen kann, muss doch so ein Programm ein Fenster aufmachen, also greift das Programm hierzu auf die GTK Funktionen zum Fensteraufmachen zurück.

So, nun schaut man sich mal Programme wie Galeon, Epiphany, Gnumeric usw. an (ich weiss jetzt nicht 100% aber gehen wir in der Annahme mal davon aus). Eines dieser Programme benutzt nun nicht GTK zum öffnen der Fenster sondern greift entweder auf die libgnomeui oder libbonoboui Funktionen zurück. Diese Funktionen beerben zwar irgendwo immer GTK Grundfunktionen aber das Verhalten des Resultates ist anders.

Sowas nenne ich einen Designfehler. Ein fataler Fehler, der nun in viele GNOME Programme vererbt wurde und immer noch vererbt wird da es keine eindeutigen vernünftigen Dokumentationen gibt ... jetzt mal nicht API mässig, sondern mehr Dokumentationen die einem erklären, was man nicht mehr benutzen sollte und worauf man bei zukünftigen Programmen zu achten hat.

Macht doch einfach mal 'devhelp' auf und dann irgend so ein GNOME programm 'yelp' z.b, einfach mal auf das Toolbar-Draghandle achten bzw. Im 'Menus & Toolbars' prefs das aussehen der Toolbar verändern. Mal 'Icons' only auswählen, dann 'Text besides Icons' dann Text below Icons' usw. oder mal die Toolbar draghandle (detachable Toolbar) aktivieren und mal 10 verschiedene Programme starten. Einige Programme verändern sofort, einige erst nach einem Neustart des Programms und einige garnicht.

Faktor zwei, Nautilus. Einfach mal starten und auf 'ftp://ftp.gnu.org' oder 'ftp://ftp.gnome.org' gehen (na, hat das schonmal einer ausprobiert ?). Nun einfach mal paar Verzeichnisse (am besten ein Verzeichnis mit paar tieferen Ebenen) von A nach B kopieren. Also von FTP auf Desktop. Plötzlich (jedenfalls bei mir unter GNOME 2.4 (und CVS) bekomme ich oftmals die Meldung 'Kopiere Datei 87 von 21'. Wie kann das sein, das mehr Dateien kopiert werden als vorhanden ist ? Unterverzeichnise (daher der Vorschlag etwas mit tiefen Ebenen zu wählen) werden hier wohl als Dateien gezählt. Gehen wir noch einen Schritt weiter im selben Zusammenhang auf dem FTP befinden sich 17mb in diesem kompletten Verzeichnis + den Ebenen und davon wurden zwar alle Dateien auf dein Desktop kopiert jedoch sind aus den 17mb nur 5mb kopiert worden. Der Rest der Dateien ist 0bytes. Auch so ein einfaches nachvollziehbares Beispiel. GNOME-VFS, das dafür zuständige Modul ist vollkommen kaputt. Für etwas, das nun so hoch gepriesen wird und wo Personen auftauchen und es sogar als KDE oder gar Windows überlegen anpreisen, ja sogar als technischen Fortschritt, so ist das doch echt lächerliches, das sowas triviales wie das Kopieren einer schäbigen Datei von FTP auf Desktop unzuverläassig funktioniert oder ? Kann man sowas einem Kunden geben oder in einer Firma anbieten ?

Gehen wir mal weiter mit diesen einfachen Beispielen. Macht mal ein Bookmark unter Nautilus und öffnet dann gThumb, Galeon oder Epiphany, taucht das Bookmark dort auf ? Wo unterscheidet sich technisch ein gThumb bookmark von dem was ich in Nautilus mache ? gThumb merkt sich doch auch nur ein Pfad oder nennen wir es mal (URI = Universal Resource Identifier) es erscheint nicht in Nautilus (und Nautilus sollte man auch zu diesem Pfad gelangen können oder nicht ?).

Ich habe hier nur eine spitze vom Eisberg wiedergegeben, den anderen Gammel mal nicht miterwähnt, da ich es bereits mehrfach getan habe. Bei aller kritik die ich nun erhalten habe von pro-GNOME Leuten, was ich auch verstehen kann. Keiner mag es das sein geliebtes Desktop in den Dreck gezogen wird und auch die Kritik an meiner Person sei mal dahingestellt. Die entscheidende Frage ist doch ob es denn weniger wahr ist was ich schreibe ?

Es kann sich doch jeder seinen Teil dazu denken und diese paar Beispiele oben ausprobieren.

Ich mag GNOME (auch wenn ich einiges davon garnicht mag bzw. es sich zum schlechteren verändert hat) aber man muss doch mal anfangen öffentlich aufzutreten und zu vermitteln, das GNOME doch nicht so super ist wie von vielen Leuten fälschlicherweise angenommen. Die Realität sieht doch meistens so aus das man in seinem Umfeld doch nur 2-3 Screenshots zeigt und diese sofort darauf abfahren. Der technische Aspekt kommt doch gar zum schluss, wenn gar überhaupt nicht. Diesen 'muss ich haben effekt, weil gut aussieht'. Sicher, ästhetisches Aussehen ist sicherlich sehr wichtig aber zuverlässigkeit doch auch.

Du willst doch das dein GNOME gut wird, du willst doch viele Programme haben mit denen du im Hobby Bereich als auch im Kommerziellen als auch Studentischen Bereich erfolgreich sein kannst. E.g. ein Programm mit dem du CAD Sachen machen kannst ein Programm mit dem du UML Sachen machen kansst, nen Elektronik Programm, Lernsoftware, Software für Petrinetze, Astronomie, Astrologie usw. Dann müssen wir den Leuten auch begreiflich machen, wo die gegenwärtigen Probleme sind ansonsten werden wir aus der eigenen Stagnation nicht herauskommen. Was nützt einem das ästhetisch Perfekte Desktop, wenn ich auf 3rd Party Sachen wie Mozilla, OpenOffice usw. zurückgreifen muss.. Das kann ich auch unter jedem Windowmanager wie Blackbox laufen lassen da diese genannten Programme Desktop und somit Bibliotheks unabhängig sind. Der Sinn eines Desktop Environments ist doch konsistente Programme zu liefern, die sich integrieren, die sich gleich Verhalten, die intuitiv sind usw.

Was tun ?

Ändern dieser Miesere ist angesagt. Zu leicht kommen Argumente wie, dann änder diese Eigenschaft, wenn sie dir nicht gefällt. Ich höre diesen Spruch immer wieder auch in anderen Zusammenhängen aber mal ernsthaft, wenn ich alles ändern müsste dann würde ich mein ganzes Leben damit verbringen und das kann ja nicht der Sinn sein. Ich denke das sich jemand der sich auf Nautilus spezialisiert hat, GNOME-VFS spezialisiert hat das diese Person wesentlich besser geignet ist sein Programm dahingehend zu verändern, das es nicht an den Bedürfnissen des Endusers vorbeiprogrammiert wird. Das supporten mit Patches ist auch so ein Argument (mal nebenbei bemerkt das einige Hundert patches auf b.g.o nur so verrotten, da sich keiner drum kümmert). Ich habe mich mal hingesetzt für einen Tag und alle bugs mit patches abgegrast und da kamen schon locker mal 100 oder mehr zusammen die teilweise sogar schon seit 2001 dort verrotten. Das lässt doch nur einen Rückschluss zu, warum sollte ich mich zu Hause hinsetzen und Patches schreiben, wenn sie doch eh nur da verrotten. Nein, um aus der Stagnation herauszukommen muss man erstmal die Developer davon überzeugen (naja überzeugt sind ja viele, das da was nicht stimmt). Aber da muss man anfangen.

Ich denke mal nicht, das das hier Mist ist was ich schreibe. Vieles davon macht sehr viel Sinn und ist durchaus richtig, wir wollen ja letztendlich alle davon Profitieren. Auf die Bemerkungen zu meiner Person möchte ich nicht eingehen, da diese nur verärgerung der Personen sind, die sich auf den Schlipps getreten fühlten. Ich kanns verstehen ändert jedoch nichts an der eigentlichen Tatsache. Nur soviel sei gesagt, ich will keinen Streit vom Zaun brechen oder so, sondern eigentlich nur auf die Misstände aufmerksam machen und endlich mal mit diesem Fakt schluss machen, das GNOME soviel weiter ist. Es stimmt einfach nicht. Und wer meint auf die 5 Kommentare die ich hier gegeben habe die nur GNOME (und nur GNOME) beleuchten Rückschlüsse auf meine Person ziehen zu müssen dem kann ich nur sagen das es mir leid tut. Bedauerlich.

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