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Thema: Binäre Treiber als Universallösung?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von herrje am Mi, 26. November 2003 um 13:54 #
in der stillten hoffnung das die leserInnen hier den technologieansatz von SciTeck wahrhftig verstehen mag ich hoffen das sich soetwas wwirklich entwickeln kann :-)

warum?

nun die SNAP-Treiber bestehen aus zwei grundkomponenten -> BEIDE wird es/gibt es u.a. unter LPGL

erste komponente ist der binärtreiber der plattformübergreifen ist und alle graphikkartenspezifischen teile enthält

zweite komponente ist der wrapper vom binärtreiber hin zum spezifischen OS

das absolut tolle ist nun das beispielsweise scitech in der lage war nur durch das schreiben des linux/X11-wrappers sofort alle graphikkartenchips unterstützen kann, die bereits schon for SNAP für OS/2 entwickelt und getestet wurden...

wohlgemerkt BINÄR SOFORT übernehmen OHNE auch nur einmal die Treiber nochmal "anfassen zu müssen"

da diese treiber bereits getestet sind (wie das geht steht im whitepaper von scitech / tipp: pixelvergleich) kann man sich auch den wrapper konzentrieren... eine ENORME Zeitersparnis....

und nicht nur das -> man stelle sich vor IBM zahlt ja für einen gewissen treibersatz beispielsweise für OS/2, nun kann aber die Linuxgemeinde davon profitieren... & UMGEKEHRT :-)

so und alle die den untergang von OSS riechen haben das konzept nicht vollständig verstanden -> DENN NATÜRLICH KANN EIN GENEIGTER PROGRAMMIERER auch einen OSS-Binärtrieberpart für seinen Lieblingschipsatz schreiben... dieser kann dann vom Wrapper aber eben auch gleich für verschiedene OS genutzt werden...

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    Von Winston84 am Mi, 26. November 2003 um 14:27 #
    Ich bin mal sehr gespannt was sich da entwickelt, und was die Kernelmaintainer dazu sagen. Vor allem aber bin ich gespannt auf Benchmarks. Der Vorteil eines klaren, offenen, sauberen Interfaces, dass sich nicht von Kernelversion zu Kernelversion ändert und so zu Fehlern einläd, dass zudem noch Plattformunabhängig arbeitet, und dass Hardwarehersteller zu einer Unterstützung verschiedener Betriebssysteme bringt, die sie bisher nicht unterstützen konnten oder wollten, ist beträchtlich und verdient sicherlich auch Opfer. Man muss halt nur sehen wie sich der entstehende Overhead auf die Leistung auswirkt.
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    Von Max am Mi, 26. November 2003 um 16:47 #
    mal ne Frage, wer zahlt dir das Gehalt?
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Von Bastian am Mi, 26. November 2003 um 14:00 #
wie sieht es mit Speziellen Funktionen, bzw. Fähigkeiten der Hardware aus? Wie werden die unterstützt? Also besondere 3D Funktionen, neuartige Soundtechniken usw.? Zum System hin wird ja eine einheitlich Schnittstelle geboten, ohne Rücksicht auf die spez. Eigenschaften der Hardware, oder? Und wenn nun ein Spiel ne spez. 3D Funktion nutzen will die nur nVidia Chips können, was dann?

Bastian

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Von Matt am Mi, 26. November 2003 um 14:05 #
Na toll... also irgendwie glaube ich, dass es günstiger für die Treiberhersteller käme die Treiber einfach im Source zu veröffentlichen bzw. von der OSS-Community entwickeln zu lassen, aber die sehen eh nur Patente und ihren Gewinn.

Mal hoffen, dass es soweit nicht kommen wird bzw. genügend freie Treiber verfügbar sind.

<-- mag keine Programme, die nur in binärer Form vorliegen

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    Von herrje am Mi, 26. November 2003 um 14:34 #
    "mag keine programme die nur im binätformat vorliegen..."

    HAAAAAAAAAAAAALLLLLLLLLLOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO *fg* du DARFST EINEN OSS-TREIBER schreiben und daraus ein Binärpacket für SNAP machen! den source kannste dann ja beilegen... das ist nicht verboten ;) sondern nach LGPL musst du sogar zugang dazu schaffen

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      Von Thorsten M. am Mi, 26. November 2003 um 17:38 #
      Huuuuuuuuuuuuuuuhuuuuuuuuuuuuuuuuuu auch zurück ;-)

      Zu Binären Treibern:
      Leider lassen sich die Rechte eines Treibers nicht so leicht einschränken, der dürfte immer mehr oder weniger mit System-Rechten laufen. Ein kompromittierter Treiber reißt schon ein Loch in's schöne Linux.

      Zu Deinem Hinweis, man dürfe auch noch OSS-Treiber stricken:
      Und welche der Firmen gibt die nötigen Infos noch raus? Die werden grinsend auf HAL verweisen, die Linux-Nutzer-Gemeinde die grade schön wächst weil sie auch DAUs bedienen lernt wird wieder gespalten und dijenigen, die den Open-Source Gedanken verstanden haben und gerne nur Open Source benutzen möchten kämpfen wieder alleine. Ich hoffe, das wird nicht passieren. Es geht nicht darum, Linux zum laufen zu bringen, es geht darum ein vertrauenswürdiges Open Source System zum laufen zu bringen!

      Aber egal, in nur 35 Tagen fängt das neue Jahr an, und dann gibt's HURD. Da laufen dann Treiber nicht mehr als Kernelmodule, da kann man dann trotz Binär-Treibern sicher arbeiten ;-)

      Gruß
      Thorsten M.

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Von hEAdr00m am Mi, 26. November 2003 um 14:10 #
werden das zu verhindern wissen. eine brauchbare schnittstelle fr binre treiber scheint nicht im interesse dieser leute zu liegen. warum nur? so wurden auch die ganz hnlichen ideen von james clark auf der lkm gnadenlos zerissen ->
http://marc.theaimsgroup.com/?m=106253347905008

jemand sollte den engstiringen kernelentwicklern mal folgendes ins tagebuch schreiben:
dem einfachen anwender ist es schnurzegal, ob seine treiber offen oder geschlossen sind. hauptsache, das zeug luft!

hEAdr00m, anwalt und sprachrohr der einfachen anwender

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    Von Karl M. am Mi, 26. November 2003 um 14:15 #
    "hauptsache, das zeug luft!" - und was ist wenn nicht?

    Wie soll der ewiggestrige Kernelentwickler wissen ob Fehler an seinem Code liegen oder an dem binären, nicht einsehbaren?

    Da kannst du gleich wieder Windows nehmen. Und Tschüss!

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      Von hEAdr00m am Mi, 26. November 2003 um 14:20 #
      der einfache anwender kauft seine hardware im kauf-dich-blde-markt. wenn die hardware nicht geht, tritt die gewhrleistung in kraft (in deutschland 2 jahre).

      wo ist also das problem?

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        Von LH am Mi, 26. November 2003 um 15:18 #
        Und wie soll ein einfacher Anwender den Fehler im Treiber erkennen? Wenn dein Windows abschmiert seit dem du dir einen Drucker, einen Scanner und ein Faxmodem gekauft hast, woher weiss er was kaputt ist?

        Und vor allen dingen: Was hat es ihm gebracht außer Ärger? IMHO ist das doch die Situation die wir nicht haben wollen. Schon jetzt lehnen es die Kernel Entwickler oft ab Bugs von User anzunehmen, die nVidia oder ATI Binary Treiber nutzen. Und das kann ich auch gut verstehen.

        Das wichtigste ist das es funktioniert, und gerade Windows zeigt und das es eben gerade an den Binary Treibern mehr als oft hackt.

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          Von hEAdr00m am Mi, 26. November 2003 um 15:29 #
          ich kaufe mir eine hardware, installiere die treiber und danach wird der computer instabil. selbst der einfache anwender wird da einen zusammenhang erkennen koennen.

          den rest wird dann ja wohl der markt regeln, oder? der hardwarehersteller wird sich um ein problem kuemmern muessen, wenn er an umsatz und gewinn interessiert ist.

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            Von Captn Difool am Mi, 26. November 2003 um 15:46 #
            Die Produktzyklen sind meist viel zu kurz, um ausgereifte Treiber zu schreiben. Gerade hier kann/könnte die Community effektiv ansetzen, wenn die HW-Hersteller einfach die Quellen offenlegen.

            Problem ist nur, das viele HW-Features nicht patentiert sind, da bei Patenterteilung schon längst das Nachfolgeprodukt mit neuerer Technik auf dem Markt ist. Daher wird die HW-Technik einfach geheimgehalten und ebenso die Quellen des Treibers, damit auch der konkurrenz möglichst keine Zeit zum Reverseengeneering bleibt.

            Die meisten Treiber werden irgendwo in Indien innerhalb 6 Wochen runtergehackt, das wars dann, gerade auf dem Billigmarkt gibt es dann keine Updates "kaufen Sie doch das Nachfolgeprodukt.."

            Leider macht sogar Philips das so bei seinen recht guten Webcams. Dabei läuft der Linuxtreiber viel stabiler, als das Windoofspendant...

            Daher wird es wohl weiterhin ein Gezerre um geeignete Treiber geben, auch wenn die Idee mit SNAP sicher nicht schlecht ist. Aber M$ wird da kaum mitmachen wollen, aus gutem Grunde wohl... ;-)

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            Von Jochen P. am Mi, 26. November 2003 um 16:01 #
            Dann erkennt er den Zusammenhang und schreibt einen Bugreport welcher im Müll landet, da die Hardware ja bereits bezahlt ist. Der Markt regelt es eben nicht, wie man bei Windows sieht. Man hat die freie Wahl, welchen Hersteller man mit welchen Treiberbugs nimmt. Der Stabilität von Linux ist das nicht förderlich, der Verbreitung schon.
            Wer weiss, vielleicht ist das jetzige Modell: binäre Treiber in der Minderheit, gar nicht so schlecht. Man hat ein wählerisches System, das dafür aber stabil läuft. Man muss Windows ja nicht alles nachmachen, bei Netzwerkkarten für Server kooperieren die Hersteller aufgrund der Verbreitung von Linux im Serversegment bereits. Wenn viele große Institutionen umsteigen, werden sie auch auf dem Desktop kooperieren müssen.

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            Von Tendenz Rot am Mi, 26. November 2003 um 16:34 #
            > ich kaufe mir eine hardware, installiere die treiber und
            > danach wird der computer instabil. selbst der einfache
            > anwender wird da einen zusammenhang erkennen koennen.

            Junge, Du merkst doch noch nichtmal das Deine Tastatur keine Umlaute hat. Naja, Deine abgedroschenen Phrasen sind ja nichts neues.

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    Von Christophorus am Mi, 26. November 2003 um 14:25 #
    Ich weiß immer noch nicht, ob du nur provozieren willst oder ob das alles, was du in letzter Zeit, also seit dem Zeitpunkt deines ersten Postings, wirklich ernst gemeint ist.
    Schimpfen kannst du jedenfalls auf alles, was dir nicht ganz in den Kram zu passen scheint (Gnome, diverse Softwarefirmen, die Gnome einsetzen, Kernelentwickler etc.), ganz gut.
    Aber hast du auch schon mal einen produktiven Beitrag geleistet?, wenigstens hier im Forum?
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    Von Sebastian am Mi, 26. November 2003 um 16:03 #
    > engstiringen kernelentwicklern

    geht das schon wieder los? ;)

    > dem einfachen anwender ist es schnurzegal, ob seine treiber offen oder geschlossen sind. hauptsache, das zeug luft!

    Schon einmal daran gedacht, dass für mehr Bereiche geschrieben wird, als nur für den "einfachen Anwender"?

    So trifft man sich wieder,

    Sebastian

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    Von Keno am Mi, 26. November 2003 um 16:27 #
    > dem einfachen anwender ist es schnurzegal, ob seine treiber offen oder
    > geschlossen sind. hauptsache, das zeug luft!

    Wegen mir sollen die Kernelentwickler dann engstirnig bleiben! Ich möchte auch kein einfacher Anwender sein und aus genau dem Grund bin ich bei Linux gelandet. Wenn Du ein Problem mit OpenSource und der GPL hast, dann bleib bitte bei Deinem Windows.

    > hEAdr00m, anwalt und sprachrohr der einfachen anwender

    Falsch, Du bist ein Troll, hEAdr00m (mit Doppelnull im Namen).

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    Von Robert am Do, 27. November 2003 um 19:28 #
    Vielleicht denken die "engstirnigen" Kernel-Entwickler ja auch an andere Plattformen als Intel... Was nützt ein binärer Treiber für x86, wenn Dein Rechner einen PPC (Apple) oder einen ARM- oder XScale Prozessor hat?
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Von Marc R. am Mi, 26. November 2003 um 14:56 #
Hi.

Ein ähnliches Projekt gab es vor längerer Zeit schonmal unter dem Namen UDI (Uniform Driver Interface), allerdings scheint dies Projekt seit einigen Jahren relativ tot zu sein. Inwiefern SNAP das jetzt besser schaffen will, bleibt abzuwarten.

Klar, es hört sich alles so schön und einfach an, einmal einen Treiber schreiben, und überall verwenden... Allerdings sollte man bedenken, daß es, grade aus der Sicht von Anwendern und Entwicklern Freier Software, auch durchaus Nachteile geben könnte. www.gnu.org/philosophy/udi.html

Gruß
Marc

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    Von herrje am Mi, 26. November 2003 um 15:05 #
    UDI ist lange tod

    SANP st übrigens kein Produkt seite gestern sondern schon lange und sehr erfolgreich unter OS/2 beispielwsweise implementiert und dort abosult ROCK SOLID!

    Bitte schaut euch einfachmal das whitepaper an!

    zudem NOCHMALS: WENN DU EIN GRAPHIKCHIP-HACKER BIST, ODER EINE FIRMA OSS-TREIBER FORCIEREN WILL (oder sagt: hier habt ihr die spezifikationen, macht den rest selbst ;) KANN NATÜRLICH DER SOURCE FÜR DEN BINÄRPART OFFENGELEGT WERDEN.... der witz aber ist das dieser fertige getestete, fehlerbereinigte binärpart dann sofort und ohne änderungen für alle os benutzt werden kann für die es die os-wrapper gibt: heute os2,linux/x11 aber auch emmbedded linux/qt, wie wärs morgen mit qnx? dem guten alten beos?

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      Von Marc R. am Mi, 26. November 2003 um 15:30 #
      Hi.

      > WENN DU EIN GRAPHIKCHIP-HACKER BIST, ODER EINE FIRMA OSS-TREIBER FORCIEREN WILL (oder sagt: hier habt ihr die spezifikationen, macht den rest selbst

      Kein Grund zu schreien. ;)
      Aber das ist ja grade das, was ich befürchte. Mit einer solchen Architektur wäre es für die Hardware-Hersteller doch viel einfacher, die Spezifikationen eben _nicht_ mehr rauszurücken, und stattdessen nur einmal einen Treiber zu schreiben, und dann zu sagen "Friß oder stirb."

      Daß eine solche Architektur auch für Freie Software einen Vorteil bietet, streite ich gar nicht ab, allerdings bringt das wie gesagt nix, wenn die Hersteller noch weniger Specs rausrücken, als es jetzt schon der Fall ist.

      Gruß
      Marc

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        Von herrje am Mi, 26. November 2003 um 16:16 #
        sry fürs schreien ;)

        nun das mit dem "friss oder stirb" ist ja so eine sache... aber SO ist es doch JETZT, oder? ich meine die grossen als nvidia oder ati geben einen clodes source treiber für linux raus und mann froh sein das es immerhin unterstützt wird...

        dennoch gibt es projekte wie gatos für ati usw. -> warum sollten beide system nicht auch unter einer schnittstelle leben können.. vorallem auch Linuxer sollten mal über ihren tellerrand herausschauen *fg* es gäbe da ja noch andere systeme die von snap profitieren..

        und eben auch umgekehrt: INTEL beispielsweise gibt scitech gerade einblick in deren chips für die entwicklung von snaptreiberen... und überraschenderweise das zeilsystem ist OS/2... jawohl ... und warum sollte linux davon nicht profitieren dürfen, auch wenn es dann closed binary in diesem fall ist..

        geschlossene binary (zu erinnerung es kann auch freie mit snap geben) muss ja nicht partout "schlecht" heissen: zum einen steht IMMER auch der ruf der graphikchipschmiede mit auf dem ruf, zum anderen haben gerade die kommerziellen snap-treiber (beispielswiese die von matrox) bereits bewiese wie fix und stabil diese dinger sein können! da kann sich oftmals die firmeneigene treiberschmiede ein stückchen abschneiden *g*

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        Von Pascal Brück am Do, 27. November 2003 um 08:16 #
        > und stattdessen nur einmal einen
        > Treiber zu schreiben

        Das gilt allerdings auch für die die in ihrer Freizeit offene Treiber schreiben. Also wenn der BeOS Hacker einen Treiber für seine Webcam schreibt, kann ich als Linux-Benutzer sofort davon profitieren.

        :)Pascal

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    Von -.- am Mi, 26. November 2003 um 15:25 #
    > allerdings scheint dies Projekt seit einigen Jahren relativ tot zu sein.

    Hab mal rumgegoogelt. Es ist
    1. nicht tot und
    2. steht es sogar unter einer BSD-Lizenz.

    Nachteil: Irgendwie scheint es durch SCO vorangetrieben zu werden. Und aus irgendwelchen Gründen habe ich eine gewisse Abneigung gegen SCO.
    Die Hauptseite, die angeblich auf einem SCO-Server gehostet ist ist unter
    http://www.projectudi.org/ zu erreichen.
    Und die Seite, die auf Sourceforge gehostet ist, ist auf
    http://projectudi.sourceforge.net/ gehostet.


    Muß jetzt nur mal schnell einer einen Codevergleich machen, wieviel UDI-Code in SNAP ist.


    -.-

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Von Timmy am Mi, 26. November 2003 um 18:27 #
Es ist zwar ne gute Idee eine einheitliche Schnittstelle für Treiber auf jedwedem System zu schaffen,
es nützt aber nix wenn die Treiberentwickler (Hardwarehersteller) weiterhin nur Windowstreiber zur Verfügung stellen.
Da hat mir der Ansatz mit der Verwendung von Netzwerkkartentreibern für Windows unter Linux besser gefallen.

Frage am Rande: Ein Binärertreiber ist doch immer nur für einen bestimmten Prozessor(typ) kompiliert?
Dann läuft das ganze aber wieder nur auf x86 Rechnern.

Timmy

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    Von hmm am Mi, 26. November 2003 um 18:39 #
    "Frage am Rande: Ein Binärertreiber ist doch immer nur für einen bestimmten Prozessor(typ) kompiliert?
    Dann läuft das ganze aber wieder nur auf x86 Rechnern."

    EIN binärteiber"complilat" *lach* für EINE Plattform ja... ABER es kann auch für andere Plattformen kompiliert werden... sprich einmal unter x86 kompiliert nutzt allesn x86-Systemen, einmal unter PowerPC komiliert eben dann all diesen, usw.

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      Von Timmy am Mi, 26. November 2003 um 19:14 #
      dann hab ich ja gar nicht so verkehrt gelegen.

      Klar, für einen anderen Prozessor kompiliert, nützt es allen Systemen die diesen benutzen.

      Nur ob die Hardwarehersteller das auch machen ist fraglich, momentan ist bis auf rühmliche Ausnahmen
      für alle Hardwarehersteller Windows (und Intel) das Maß aller Dinge.

      Aber ein guter Ansatz ist es allemal.


      Timmy

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    Von hEAdr00m am Mi, 26. November 2003 um 23:45 #
    Dann läuft das ganze aber wieder nur auf x86 Rechnern.

    so ist es. das ist aber nicht so schlimm, da im relevanten marktsegment smtliche nicht-freaks ausschliesslich x86 nutzen. die anderen sind nicht so wichtig und knnen getrost vernachlssigt werden.

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Von frank am Mi, 26. November 2003 um 20:46 #
vorallendingen immer gern gesehen : für Linux, auf der Dose und dem PowerPC...
Dummerweise nur Dosenfutter da, nix PowerPC.
Aber was solls....HAL ist also nicht richtig da, bisher gibts nur SNAP für Xfree86 4.3 für die Dosen.
For what is it good for ? absolutly nothing.
Gruss Frank
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Von BufferOverflow am Mi, 26. November 2003 um 21:01 #
Hi

Eigentlich ist es ja ganz praktisch, wenn es binaere Treiber gaebe und die Firmen nicht dauernd ihre Geschaeftsgrundlage preisgeben muessten, nur weil sie nen Treiber fuer Linux anbieten wollen.

Andrerseits ist Windows eigentlich auch teilweise nur so stabil, wie es die Treiber zulassen, die ja nicht von MS direkt kommen.

Also ich wuerd mich arg aergern, wenn man unter Liunx dann auch bald Systemabstuerze dank verbuggter Treiber hinnehmen muesste.

Gruss

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Von fungs am Do, 27. November 2003 um 00:04 #
Find ich klasse diese Entwicklung. Dadurch, dass die Hardware-Entwickler nur noch eine Treiber-Entwicklung für alle Plattformen vorantreiben müssen, kann mehr Zeit auf die Stabilität und Ausgereiftheit des Treibers verwandt werden. Irgendwie ist SNAP doch vergleichbar mit QT.
Viele Verfechter des freien Treiber-Modells mit individueller Kernelanpassung sagen zwar, eine Binärschnittstelle werde die Kernel-Architektur veralten lassen, weil immer Altlasten mitgeschleppt werden müssten, um die Hardware weiterhin zu unterstützen, jedoch glaube ich, dass binäre Treiber schon ihre Vorteile haben.
Leztendlich denke ich, dass die Distributoren SNAP verwenden werden, wenn erst einmal einige Treiber verfügbar sind, egal ob die Kernel-Maintainer das gut heißen oder nicht. Der Markt wird es schon selbst regeln und jeder hat die Freitheit, SNAP zu verwenden oder nicht, schließlich sind wir ja bei Linux.
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    Von MikeFfm am Do, 27. November 2003 um 03:36 #
    Auch ich finde, dass dies ein Weg in die richtige Richtung sein könnte. Könnte deshalb, da ich leider ein sogenannter DAU bin (ich weiss langsam nicht mehr, was ich eigendlich mit Linux will wenn keine Anfänger erwünscht sind, sondern Linux mit den heutigen Profis aussterben soll, nur mal so am Rande :-) ) und darüber leider nicht fachsimmpeln kann. Allerding möchte ich auch einmal sagen, dass ich es schön fände, wenn Linux mal so langsam das Jahr 2000 einläuten würde. Es kann einfach nicht sein, dass das angeblich so freie BS immer noch künstlich "klein" gehalten wird! Die Entwicklung ist zu lahmarschig, da müssen auch die "großen" ran! (Ich meine die böse Industrie, die dafür gesorgt hat, das Ihr den C64 hattet und ein Auto im Hof stehen habt etc.)

    Mir ist klar, dass viele Probleme aus dem kommerziellen Bereich kommen, daher war ich auch bereit, WIN XP aufzugeben und Linux einzusetzen. Und meiner einer gibt es viele, die Linux mal nicht als Ihre "Bestimmung" sehen, sondern die einfach nur verhindern wollen, das M$ noch mehr kapput macht. Und für diese, Eure DAUŽs muss es auch eine Möglichkeit der Anwenderfreundlichkeit geben. Es ist mir einfach unbegreiflich, wie hier einerseits über Newbies hergezogen wird, andererseits Häuser wie Red Hat (ok, hier kann ich es schon verstehen) und SuSE etc. ständig attakiert werden, nur weil sie Anwenderfreundlich (ok, DAU-Freundlich) sein wollen. Für wen soll denn dann Linux bitte sein, sagt es doch endlich, sicher eben nicht für jeden, oder?

    Trotz DRM, Palladium und Co. bin ich mir nicht mehr sicher ob es Sinn macht, sich mit Linux weiter zu beschäftigen. Und daran ist wahrlich NICHT Linux schuld (es gibt nichts besseres), sondern einzig und allein Menschen, die meinen andere auf übelste Weise runterputzen zu müssen, nur weil Sie Ihre Sch... Telefonanlage etc. pp gerne unter Linux laufen hätten. In welcher Welt leben wir eigendlich? Wie arrogant muss man eigendlich sein, auf diesem Niveau zu kommunizieren??? Das hat doch nichtŽs mehr mit Linux zu tun! Faxt ist doch, FIBU erst ab 1000 Euro aufwärts, Server scheise teuer (zumindest RedHat und Co, deb ist nur für Profis welche keine kleine Firma hat!), kaum eine einzige freie Software die richtig funktionieren würde( kannste an 10 Händen abzählen) etc etc. Da MUSS sich etwas ändern, und zwar schnell.

    Denn wenn nicht jetzt etwas passiert, dann wird über Linux in 2 Jahren keiner mehr ernsthaft reden! Dann heisst es in 5 Jahren in der Presse:

    Bundesregierung portiert zurück nach Microsoft Longhorn etc.

    Wollt Ihr das wirklich?Ist etwa DAS Euer Ziel??? Das wäre sehr schade, Linux kann mehr! Ihr auch? Ich denke schon, man muss nur wollen!


    Ich meine das nicht böse, und bin auch kein Troll, dafür bin ich zu alt, dieser Kommentar war einzig eine Anstauung meiner Wut aus Forenbeiträge der letzten 2 Jahre. Bitte lasst es, darauf "unverschämte" Kommentare zu liefern. Denkt lieber einmal darüber nach, was daran vielleicht war sein könnte. Ich bin mir sicher, ich habe damit vielen jungen und neuen Linux-Usern aus der Seele gesprochen!

    Euer Mike

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      Von Thorsten M. am Do, 27. November 2003 um 08:50 #
      Also, daß mit den Arroganten Forumsbeiträgen kann ich nicht ganz nachvollziehen - zumindest hier bei Pro-Linux. Bei Heise sieht das zum Teil anders aus, aber da tun sich die Windows- und die Linux Fraktion nicht viel.

      Was das künstlich klein halten angeht: Darum geht es nicht. Ein Treiber läuft mit System-Rechten, d.h. wenn der Treiber Amok läuft (sei es, weil er falsch programmiert wurde, sei es weil irgendwer dort bewußt ein Hintertürchen eingebaut hat) ist im Ernstfall das ganze System hinüber und die Daten nicht mehr geschützt. Damit ist Argument schlechthin für Linux ungültig. (Hätte auch Vorteile, vieleicht wechselt dann ein Teil der Kern-Kompetenzen zum Hurd-Entwicklerteam. Dort laufen Afaik Treiber nicht prinzipiell mit System-Rechten :-) leider kommt Hurd ja erst im nächsten Jahr ;-) )

      Was die "Scheiße Teuren Server" angeht: Man kann seine Server durchaus weiterhin mit den Standard-Distributionen für 40 Euro vom Grabbeltisch aufsetzen. Das darf man natürlich auch. Was man zahlt ist a) den Support zu den Professional-Varianten und b) eventuell vorhandene Zusatzsoftware, die für Windows auch ein Schweinegeld kostet. Auch einen Debian-server kann man mit relativ wenig Vorwissen selbst aufbauen. Es gibt verschiedene installierbare Live-CD's, die auf unterschiedliche Bedürfnisse vorkonfiguriert sind. Wenn man dann gewillt ist, sich mit dem Thema zu beschäftigen, kriegt man auch eine Menge Tipps in diversen Foren. Manchmal sogar halbwegs höflich formuliert ;-)
      Außerdem kostet ein Linux-Server im Vergleich zu einem Windows2000 Server immernoch sehr wenig, sogar wenn man einen RedHat/SuSE/Distrideinerwahl Professional-Server kauft.

      Was die FiBu-Software angeht: Mag sein, daß die für Linux teuer ist, aber soviel ich weiß gibt es dort durchaus schon kostenlose Alternativen. (Ich bin aber zugegebenermaßen im Moment zu Faul zum suchen und auch nicht genügend vom Fach um die Qualität solcher SW beurteilen zu können.) Ansonsten könnten interessierte Firmen ja mal ein Projekt ins Leben rufen, sogar unterschiedlichste Firmen könnten sich zu einer kooperation entschließen und so ein Projekt starten. Wenn es Ansätze einer solchen SW als OpenSource gibt, bietet sich auch an, dem bestehenden Team einen Vertrag anzubieten: Sie müssen eine bestimmte, benötigte Funktionalität zu einem bestimmten Termin integrieren, wenn sie das schaffen und vorher definierte Specs einhalten, bekommen sie es bezahlt.

      Linux entwickelt sich so wie es sich entwickelt, weil es keine Closed-Source Bestandteile integriert, (zumindest in unternehmenskritischen Bereichen wird keiner die NVidia-Treiber einsetzen). Ich denke, für den Bundestag und dergleichen sowie für die innere Sicherheit zählen der Open Source Gedanke und die volle Kontrolle über das System _viel_ mehr als die unterstützung der neuesten Grafikkarte oder was auch immer. Sobald der Markt groß genug ist wäre es sonst an der Zeit, daß die Linux-Nutzer grade im professionellen Umfeld ihre Verantwortung und auch ihre Macht als Kunden sehen und den Herstellern klar machen, daß sie ihre Produkte nur dann kaufen, wenn es die Spezifikation (in Form von Open-Source Treibern) auhc dazu gibt. Das wäre der richtige Weg. Ich hoffe aus diesem Grund, daß SNAP vor die Wand fährt und in der Versenkung verschwindet.

      Gruß
      Thorsten M.

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Von Wolle am Do, 27. November 2003 um 08:52 #
Ich habe jedenfalls nur Probleme damit.

Beispiel: Grafikkartentreiber von NVidia unter SuSE 8.2. Bei einem Online-Update gibt es u.a. einen neuen Kernel. Das Updateprogramm erzählt mir: Sorry, aber wir dürfen den NVidia-Treiber nicht mitliefern, den musst du dir selber holen. Dieser sagt bei der Installation: "Ich kenne deinen Kernel nicht, da muss ich jetzt kompilieren". Na, dann mach mal. "Da ist ein Fehler aufgetreten!". Tschulligung, aber ich finde das zum k.... Der Distributor darf nicht dafür sorgen, dass die Probleme gar nicht erst auftreten, und der User steht vor der Entscheidung, keine Updates zu machen, oder die Hardware in die Tonne zu treten. Ich hatte noch Glück: es gibt auch einen XFree-Treiber.

Oder Thema Notebook: "Ja, es gibt einen Treiber für das eingebaute Modem". Ich installiere den, und der Kernel sagt mir: "Warnung: Den Treiber habe ich installiert, aber da der binäre Teile enthält, die wir nicht nachvollziehen können, werden ab jetzt sämtliche Supportanfragen zu diesem Kernel ignoriert". Meinen Kommentar dazu erspare ich euch.

Was es auch ist - es droht immer Probleme zu geben, und man hat keine Chance, diese selbst zu lösen. Open Source ist auch nicht problemfrei - aber wenn es sein muss, kann jemand helfen.

Wolle

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    Von Thorsten M. am Do, 27. November 2003 um 09:37 #
    Danke für die Problemschilderung. Schön das auch mal aus praktischen Erfahrungen zu hören und nicht nur zu lesen, daß es Leute gibt, die vermuten, diese Probleme könnten vieleicht mal irgendwann auftreten.

    Allerdings sollte man faiererweise einschränken, daß binäre Treiber mit einem vereinheitlichten Interface das Update-Problem zumindest umgehen sollten. Das Problem mit dem verlorenen Support und möglicherweise der verlorenen Systemstabilität bleibt aber wohl...

    Gruß
    Thorsten M.

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    Von Manfred Tremmel am Do, 27. November 2003 um 12:19 #
    Volle Zustimmung, das Problem mit dem Kernelupdate auf 2.4.20-100 hat damals ja breite Wellen geschlagen und in der SuSE-Linux-Mailingliste auch für massenhaft Anfragen gesorgt. Ich muß zugeben, den NVidia-Treiber setze ich auch ein, obwohl ich absolut gegen Binär-Treiber bin. Mich regt schon lange auf, dass die Bugliste im Readme nicht kleiner wird und die meisten Probleme (oft lächerliche wie nicht funktionierende Energisparfunktion bei DVI-Anschluß) sich über Jahre hinziehen, ohne dass sie jemand löst. Wäre der Treiber OSS, hätte sich längst jemand hingesetzt und die Sache wäre gelöst. Werd mich wohl mal nach ner Matrox G400 mit DVI-Port umschaun müssen.
    Ich hab mich für ein OpenSource-Betriebssystem entschieden, weil ich ein freies System will, ich will nicht ausspioniert werden und volle Kontrolle über den Rechner. Wenn ich die Plattform wechsle, will ich die Software dafür neu compilieren können (wie ich das mit SuSE 8.2 für mein PowerBook gemacht habe). Ich will nicht auf die billiger-ist-wichtig-als-stabil, schnell-ist-wichtiger-als-ausgereift IA32 Plattform versauern und mich mit IRQ's und Timingproblemen rumschlagen. Wenn irgendwas nicht so läuft wie es soll, will ich in den Source-Code schaun können und das ändern (wenn ichs finde). Wenn durch Einschleusung von Binärtreiben das so nicht mehr möglich sein soll, was hat Linux dann gegenüber z.B. MacOS X für nen großen Vorteil als Windows-Alternative?
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Von GNU/Trottel am Do, 27. November 2003 um 10:41 #
sowas wichtiges wie ein Device Driver, der die stabilität des Systems beeinträchtigt kommt mir nur als OSS auf das System. Closed Source ist schlecht programmiert, jeder weiss wie der Zeitdruck in einer Entwicklungsabteilung ist. Die machen mein gutes GNU/Linux einfach durch binäre Treiber kaputt :( Software one Code, ist keine Software
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Von Andree am Fr, 28. November 2003 um 12:08 #
Die Idee liegt eigendlich auf der Hand.
Es muss einfach in die Richtung gehen.

Die Bedenken bezgl. OSS muss man irgendwie in den Griff kriegen (Die Probleme - nicht die Bedenken :-))


Wie war das - Sollen die Binärteile der Treiber gleich in einem Flashrom der Hardware stecken?

Plug And Play - Quasi.


Andree

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