Den Artikel find ich gut. Den werd ich wohl einigen Bekannten von mir zukommen lassen. ;) Hatte mir schon überlegt selbst sowas zu schreiben, denn was man da oft für riesen Bilder u.d.G. bekommt... (es gibt Leute die .bmp Bilder versenden!!!!)
Der im Artikel enthaltene Hinweis, Dokumente, die weiterbearbeitet werden sollen, dann doch im M$-Format zu verschicken ist nicht sehr sinnvoll. Abgesehen davon, dass es nicht für alle Betriebssysteme entsprechende Konverter gibt (z.B. AIX und HPUX, wobei OOo mittlerweile auf AIX läuft), ist das Programm und sein Format für die praktische Nutzung wertlos. Für Notizen reicht eine echte Textdatei und für Wichtiges nimmt man LaTeX (vor allem wegen der Qualität, die bei geschäftlichen Schriftstücken - oder gar juristischen - ganz anderen Maßstäben genügen muss, als bei privaten Briefen, wo KWord vielleicht noch akzeptabel ist). Mittlerweile wird aber auch SGML immer öfter eingesetzt, da es maschinell sowohl nach LaTeX als auch nach XHTML oder ASCII gewandelt werden kann, je nach Bedarf und ohne Informationsverlust.
Als Word senden, wenn Sie wollen, dass der Empfänger den Text auch verändern kann und wenn Sie wissen, dass der Empfänger auch Word-Dokumente problemlos verarbeiten kann. Falls das Word-Dokument größer als 200 KB ist, sollten Sie das Dokument komprimieren.
erstens dies und zweitens haben noch weniger Leute LaTeX als Word, kostenlos hin oder her. LaTeX ist im Prinzip noch unverschämter als Word.
> zweitens haben noch weniger Leute LaTeX als Word, kostenlos hin oder her. LaTeX ist im Prinzip noch unverschämter als Word.
Eine TeX-Distribution gehört seit langem zu praktisch jedem Unix-System (sei es Gnu, *BSD, AIX, oder auch OSX). Zudem ist LaTeX, wie schon erwähnt, pures ASCII, kann also ohne Probleme auch unter Windoof mit jedem Texteditor, z.B. auch mit M$Word, bearbeitet werden (ich habe sowas leider schon erleben müssen, war kein schöner Anblick). Lediglich zum Compilieren braucht man dann das komplette System, aber das ist bei anderen Satzprogrammen auch nicht anders. Und nur für eine kurze Notiz ist LaTeX ohnehin nicht gedacht, sondern für offizielle Dokumente, Briefe und Schriftstücke, wo es nicht nur auf den Inhalt, sondern auch die Form und vorallem Lesbarkeit ankommt. Wer eine Einladung oder einen Flyer mit LaTeX erstellt, hat in den meisten Fällen die falsche Wahl getroffen.
Ja, es kann unter Windows bearbeitet werden, wenn derjenige LaTeX kann. Leben wir eigentlich in derselben Realität? Wenn ja, wissen wir, dass LaTeX nur benutzt wird, wo es drauf ankommt und nicht, wenn irgendwelche Dokumente weiterbearbeitet werden sollen. Die meisten Leute die ich kenne, können mit einem tex file rein gar nichts anfangen. Wenn ein doc reingeschneit kommt, bin ich auch versucht, es ungesehen zu löschen, aber docs durch tex zu ersetzen ist hoffnungslos utopisch, ich bitte Dich! Es geht doch hier um Otto Normalos oder? Schick denen ein tex file mit einem Link zu einem Tutorial und sie halten Dich zurecht für verrückt.
> Es geht doch hier um Otto Normalos oder? Schick denen ein tex file mit einem Link zu einem Tutorial und sie halten Dich zurecht für verrückt.
Sollen sie Dich ruhig für verrückt halten, sobald sie mitbekommen, wie viel besser mit LaTeX erstellte Dokumente aussehen, werden sie es auch benutzen wollen und irgendjemand muss es ja beibringen... Ach ja, für einfache oder immer gleich strukturierte Dokumente muss man nicht einmal die LaTeX-Syntax können, um es benutzen zu können. Mit LyX gibt es eine fast-WYSIWYG-Textverarbeitung auf LaTeX-Basis, die trotzdem die gewohnten "Vorzüge" von Write oder KWord hat.
1. LaTeX ist kein Binärformat, und der reine Inhalt kann deshalb auf praktisch jedem System gelesen werden 2. LaTeX ist kostenlos, man kann nicht erwarten, dass sich jeder Word leisten kann/will 3. LaTeX-Distributionen sind nicht nur für ein Betriebssystem vorhanden, sonder für _sehr_ viele. Word dagegen läuft nur auf einem, das auch noch eine Menge Geld kostet
Außerdem verschickt man ja nicht LaTeX-Dateien, wenn man will, dass jeder das Dokument anschauen kann (dann verschickt man PDFs), sondern dass jemand am Dokument weiterschreiben / es editieren kann.
Und wenn man selbst Word benutzt, und weiß, dass der Adressat es auch installiert hat, spricht ja nichts dagegen ...
Und wieviel Prozent Deiner Bekannten können LaTeX oder würden es lernen wollen? Ich weiß selber wie toll LaTeX ist, aber es ist ganz und gar nicht massentauglich, da kann man nichts machen.
naja, es kommt nie vor, dass ich jemanden einen Text schicken muss, damit dieser ihn weiterbearbeitet ... insofern bin ich von der Problematik bisher verschont geblieben.
Bei meinem Bekanntenkreis sind es nicht gerade viele (einige benutzen sogar noch Windows, wegen des größeren Spieleangebotes), und ich bin selbst im Grunde auch noch Anfänger (hab zwar zwei Belegarbeiten und eine Abhandlung mit LaTeX geschrieben, aber das war praktisch nur Text, keine Formeln, Diagramme oder ähnliche Schmankerl, ich hätte also theoretisch auch OpenOffice.org nehmen können). Ich habe mich aber ganz bewusst für LaTeX entschieden, auch wenn die Oasis-Formate frei sind, weil ich auch von dessen Qualität und Leistungsfähigkeit profitieren wollte. Zudem zwingt die Markup-Schreibweise dazu, vorher nachzudenken, was man aufschreibt. Um das wie kümmert sich dann größtenteils der Computer, dafür ist er schließlich da. Und das LaTeX nicht massentauglich wäre, halt ich auch für ein Gerücht. Nur, weil es nicht jeder kennt, kann man nicht mal beim Nachbarn klingeln und fragen, wie man etwas bestimmtes macht, aber mit zunehmender Verbreitung wird sich das wohl ändern. Zumal GNU ja in seinen Dokumentationen auf Texinfo setzt, dass eine Variante von plainTeX darstellt, kommt man spätestens dort damit in Berührung. Auch, wer sich mit Musik beschäftigt, kommt an TeX, genauer MusixTex und seinen Präprozessoren nicht vorbei. Die Qualität ist einfach überzeugend, und wer will schon falsch oder krumm gesetzte Noten haben? Auch wer Schach spielt, greift für Unterlagen gerne auf LaTeX zurück, schlichtweg weil es sehr viel bequemer ist.
LaTeX erfordert strukturiertes Denken und Denken vor dem Handeln. Die Masse macht dies nicht und ich sehe auch keinen Grund warum sich das ändern sollte. Meine Freundin hat LaTeX probiert, sie will aber WYSIWYG, auch wenn Word schlechter aussieht am Ende. Von LyX halte ich nicht viel. Die breite Masse will schnell mal was machen und der ist es auch egal ob Software frei ist oder nicht und haben noch nie was von GNU gehört. Selbst wenn Linux 10% hat, dadurch ändern sich die Leute nicht, die benutzen dann Linux genauso wie vorher Windows, mit allen Konsequenzen.
Wegen Musik kann ich Dir abcm2ps nur empfehlen, ist viel eleganter als Musixtex. (Nutze ich von noteedit aus)
Sagen wir es mal so: Jedem, dem ich bisher eine Einführung in Latex ist dabei geblieben. Und das sind nicht wenige... Sicher beschränkt es sich hauptsächlich auf jüngere Menschen, aber dort breitet es sich unaufhaltsam aus... ;-)
Normalerweise lasse ich meine Dokumente nicht direkt von anderen bearbeiten und benutze entweder .ps oder .pdf zum Datenaustausch.
Am Ende des Artikels (Punkt 9/Anmerkungen)steht, daß GIF ein verlustfreies Format ist.
Das ist natürlich nicht korrekt.
GIF verringert die Anzahl der farben IMMER auf <257. Damit kann man dann schöne Krisselbilder erzeugen. Mit Hilfe verschiedener Optimierungen beim encoden, gibts aber doch recht ansehnliche Resultate bei geringer Dateigröße. Vorteil
TIFF ist ein verlustfreies Format. TIFF gibts auch gepackt, und dadurch ist die Datei kleiner. Aber beim Betrachten muß sie immer ausgepackt werden und erreicht dann auch seine ursprüngliche Größe zurück.
Ansonsten ein prima Artikel für Newbies. Würde mich nur freuen, wenn bestimmte Stichwörter im Artikel zu finden sind. Zum Beispiel als Keywords, damit man ihn im Net schnell findet, wenn man per Suchmaschine eine einfache Lösung findet.
Von Captn Difool am Do, 15. Januar 2004 um 09:06 #
GIF ist für Strichgrafiken optimal.
Das Problem bei gepackten Tiffs ist nur, das die Packalgorithmen zu "frei" sind, und nicht von allen Anwendungen korrekt verstanden werden. Ich hatte schon öfter bei verschiedenen Rechnern das Problem, daß von anderen Anwendungen gepackte Tiffs nicht mehr lesbar waren.
PNG ist ein freies wie gutes Format, wenn verlustfrei gepackt werden soll. Leider wird davon nur wenig gebrauch gemacht, aber bei Linuxdokumentationen findet man es schon öfter :-)
Von Ronny Buchmann am Do, 15. Januar 2004 um 10:38 #
> Das Problem bei gepackten Tiffs ist nur, das die Packalgorithmen zu "frei" sind, und nicht > von allen Anwendungen korrekt verstanden werden. Ich hatte schon öfter bei verschiedenen > Rechnern das Problem, daß von anderen Anwendungen gepackte Tiffs nicht mehr lesbar waren. insbesondere die in Windows/MS Office enthaltenen Viewer haben öfters mal Probleme, sogar mit Tiffs die auf die gleiche Art und Weise erstellt wurden (Ghostscript TIFFG4).
Ich habe da noch Verbesserungsvorschläge zu dem ansonsten wirklich guten Artikel:
Auch für Emails reicht es meist völlig aus, Texte ohne Formatierung (im .txt-Format) zu versenden Warum wird die TXT-Datei mehrfach erwähnt und die Möglichkeit, dass man auch Text per Copy&paste in das Mailprogramm einbauen kann nur einmal so ganz am Rande? Ich bekam schon mehrfach eMails wo der eigentliche Text (die Informationen) in einem angehängten Word-Dokument zu finden waren. Es wäre für den Absender definitiv einfcher gewesen, das ganze per Copy&Paste in die Mail kopieren, wie sich nachträglich herausgestellt hat, er hat es nur nicht gewusst dass sowas geht. Da wäre zudem noch sehr, sehr schön gewesen zu erwähnen dass man das Mailprogramm gleich auf Text-Mails einstellen sollte, denn eine TXT-Datei in einer HTML-Mail macht wiederrum keinen Sinn.
Senden als PDF: Anleitung: Eine praxistaugliche Textverarbeitung sollte direkt nach PDF exportieren können. [...] ;-)
OpenOffice ist sicher nicht so ausgereift wie MS-Office, dafür ist es aber kostenlos Bei sowas treibt's mir immer wieder die Galle hoch. Das ist einfach nur das bescheuertste Argument dass man für freie Software nehmen kann. Ich zumindest setze freie Software nicht ein weil sie kostenlos ist. Für die meisten Word-Anwender war ihr Word auch kostenlos. Es geht bei OOo um Virensicherheit, einfachere Bedienung, mehr Funktionsumfang (Vektorzeichenprogramm) und häufige Updates. Man muss nicht immer Kompromisse eingehen, die meisten OpenSource-Programme können durchaus ihren kommerziellen Pendants das Wasser reichen, im täglichen Einsatz sind diese sogar sehr oft besser.
Von linuxteacher am Do, 15. Januar 2004 um 16:03 #
Du hast vollkommen recht mit Deiner Kritik. Letztendlich mache ich das Ganze ja auch, weil ich von OpenSource begeistert bin. Also sollte ich etwas nicht herabsetzen, was eigentlich prima ist. Andererseits gibt es schon noch ein paar Kinderkrankheiten von Ooo. Falls Du Interesse dran hast, kann ich Dir gerne einen Screenshot schicken um zu beweisen, dass da manches noch nicht so richtig geht... Trotz allem finde ich OOo klasse: Vielen Dank an alle Entwickler - Ihr macht da eine super Arbeit! Ich werde meinen Artikel überarbeiten und OpenOffice deutlich loben und empfehlen, außerdem die Hinweise zu mails im txt-Format einbauen.
Ich meine nicht, dass man mit Linux, OpenSource und OOo plötzlich eine bessere Welt bekommt sondern einfach dass es nicht benutzt wird weil es kostenlos ist. Ich will einen fairen Wettkampf und in diesem (in der Praxis des Endanwenders genau so geführten) Vergleich ist OOo ein normales, binäres Programm und MS-Office ein kostenlos vom Büro oder Kumpel kopiertes Programm. Die Programme müssen sich nur durch Features und Bugs gegenseitig das Wasser reichen und da gibt es viele Punkte, bei denen OOo besser ist als MS-Office (PDF, Vektorzeichnung) und ganz sicher auch Punkte in denen MS-Office besser ist (Rechtschreib- und Grammatikprüfung). Aber der Endanwender wird den Kaufpreis von MS-Office nicht als Kriterium auffassen. Das Problem ist auch nicht dieser Artikel im Speziellen sondern immer wieder wird der Kaufpreis als Argument genannt. Das zieht nur nicht. Immer wieder (auch in der aktuellen C't) liest man als Anmerkung "aber wie der Volksmund sagt: Einem geschenkten Gaul..." und das finde ich nicht lustig, denn das sagt so viel wie "Naja, es taugt nicht wirklich was aber dafür kostets auch nix".
Also für alles was ich es gebraucht habe hat es gut getaugt. Ich denke mal alles weitere liegt daran dass Leute, die wirkliche Power-User sind, sich an der Programmentwicklung nicht beteiligen. Ich würde mit Impress wohl alles hinbekommen was ich brauche. Wenn jemand also das Programm nur sporadisch nutzt, braucht er nicht mehr.
Den Entwicklern wird es zumeist auch so gehen. Also fehlen einfach die Informationen was denn verbessert werden sollte. Diese Informationen in den OOo-IssueZilla eintragen kann jeder. Ich bin nicht im OOo-Projekt involviert, aber bei anderen Projekten ist genau das das Problem, die Entwickler wissen nicht was die Benutzer noch wollen.
Du wirst lachen. Ich arbeite gerade mit Powerpointies zusammen an einem Projekt und habe sie zu Impress zwangskonvertiert. Jetzt muss ich mir den ganzen Tag lang anhören, was Impress alles nicht kann. Darum habe ich angefangen eine Mängelliste zu schreiben und die wird dann wenn sie fertig ist in IssueZila eingepflegt.
Die Probleme liegen vor allem darin, dass du eigentlich nur Gliederungspunkte und Bilder in Impress darstellen kannst.
Nur schon für eine einfache Texttabelle musst du schon per OLE ein Writer-Objekt einbinden. Das selbe gilt für hierarchische Nummerierungen wie 1. bla 1.1. blafasel 1.1.1 blabla 1.1.2 faselbla 1.2. faselfasel
Von Multimedie (Video/Sound/Flash), flüssigen und ansprechenden Folienübergängen und Animationen, intuitiven Animationsreihenfolgen, frei definierbaren Formatvorlagen usw. reden wir jetzt gar nicht.
Mag sein, wenn du das in IssueZilla einpflegst ist das sehr schön. Aber du siehst dass nicht jeder die selben Anforderungen hat.
Darüber hinaus muss man auch sdagen, dass nicht alles Gold ist was glänzt und auch nicht alles schön was wackelt. Es gibt durchaus Microsoft-Gimmicks, die zwar am Anfang toll aussehen, im Endeffekt aber nicht mehr Folientauglich sind. Das ist ne Andere Baustelle, ich weiss aber es musste an der Stelle mal gesagt werden. Es hat auch mal jemand behauptet, Flash und Animationen würden eine Website aufwerten, was ich noch immer nicht nachvollziehen kann. Selbst die Aufwändigsten Animationen (deren Erstellung oft länger dauert als der Rest) können gute Inhalte nicht ersetzen. Auch wenn viele das in der Praxis versuchen.
Der Autor hat zwar viele wesentliche Punkte prima klargestellt, doch meiner Meinung nach hätte als weiteres Austauschformat "dazwischen" RTF in diese Darstellung aufgenommen werden sollen. Zum einen beherrschen es die wichtigsten Programme auf allen Plattformen, zum anderen lassen sich vielseitige Gestaltungen des Textes incl. der Einbindung von Bildern vornehmen. In vielen Fällen ist es meiner Meinung nach das Format der Wahl, wenn der Empfänger in der Lage sein soll, ein Dokument zu ändern.
RTF diente in vielem als Konzeptionsvorlage für SGML, und kann auch daraus erzeugt werden. Interessanterweise war RTF seit Anfang an unidoce-fähig (d.h., seit es Unicode 1.1 gibt), was es vor allem im asiatischen Raum verbreiteter macht als bei uns.
Von Patrick Willam am Do, 15. Januar 2004 um 17:31 #
> RTF diente in vielem als Konzeptionsvorlage für SGML Was für ein Unfug!
SGML (ISO-Standard 8879:1986) geht zurück auf GML (1968 von Goldfarb, Mosher, Lorie). Der ISO-Standardisierungsprozess begann 1978, der erste Working-Draft ist von 1980; da war von Unicode noch lange keine Rede, somit auch kein Unicode in SGML.
RTF ["Rich-Text Format"] ist eine Spezifikation und immer noch kein Standard -- Version 1.0 ist von 1992. Das RTF ist insbesondere von Microsoft entwickelt worden und lehnt sich eher am TeX-Format als an SGML an; wobei sowohl TeX als auch SGML dieselben Konzepte zugrunde liegen.
Von linuxteacher am Do, 15. Januar 2004 um 15:56 #
Gute Anregung. Genau aus diesem Grund habe ich letztlich den Artikel in den Pro-Linux-"Ring" geworfen, um solche Informationen zu bekommen ;-) Ich überarbeite den Artikel und nehme die Tipps zu RTF noch mit rein. Ich kenne mich mit RTF leider zu wenig aus. Gibt's da noch irgendwelche Besonderheiten zu beachten? ... Also Bilder einbinden funktioniert... Tabellen auch oder andere eingebettete Objekte?
Zu den Bildern: Einbetten geht zwar, dann aber bitte das RTF nochmal mit ZIP packen. Denn Bilder werden in RTFs i.d.R. komplett unkomprimiert gespeichert und das macht schon einen einfachen Briefkopf mehrere 100 KB groß, je nach Logo.
Ach ja: Im Artikel wird nur WinRAR empfohlen. Ich kenne diese Windows-Packer-Welt nicht mehr, aber als ich das noch genutzt habe, war WinRAR einer derjenigen, die sich extrem schlecht in den Explorer eingeklinkt haben. Da waren PowerArchiver und so weiter deutlich besser für den Endanwender integriert. Kann sich geändert haben, aber damals war das so. Und WinRAR würde wohl auch gerne RAR-DAteien erstellen, die man aber wiederrum nicht an jeden verschicken kann. Ich würde immer auf ZIP setzen. Es wäre also zu recherchieren ob WinRAR so eingestellt werden kann dass er immer ZIPs erstellt.
Das Problem bei rtf ist folgendes: Es gibt eine offizielle Spezifikation, die dann von M$ ohne Dokumentation erweitert wurde (kenne wir das ? ;-)). OpenOffice hält sich strikt an die offizielle Spezifikation und kann darum z.B keine Bilder in die Datei einbetten sondern nur solche Dokumente erzeugen, bei denen die Bilder wie bei HTML separat abgelegt sind. Kein Normaluser kann damit umgehen :-(
Ist aber immer noch das Textverarbeitungs-Austauschformat mit den kleinsten Kompromissen. Vor allem dann, wenn man keine Bilder braucht.
Es gibt auch eine offizielle Erweiterung für inline Bilder (im Moment wohl nur SVG), aber die ist noch nicht fertig. KOffice Beta unterstützt sie wohl schon, aber M§ braut mal wieder seinen eigenen Müll (und kann echt standardkonforme Dateien in vielen Fällen auch nicht richtig verarbeiten, das ist nicht nur bei RTF so).
Linux bietet zwar im Multimedia-Bereich [...] noch nicht so viele Möglichkeiten wie Windows...
So ein Käse! Nur weil SuSE aufgrund irgendwelcher schwachsinniger Gesetze gleich den ganzen MPlayer aus der Distribution kippt, heisst das noch lange nicht, dass Linux nicht multimediale Fähigkeiten hat. Mit meinem Gentoo z.B. kann ich Sachen machen, die bringt Wixdos nicht ansatzweise auf die Reihe...
Trotz des SCRN das mich eher annehmen lässt du meinst es lustig:
SuSE liefer Xine mit, und einige Programme die darauf basieren (Totem und Kaffeine). Leider aber ohne viele der Codes, die auch nicht wirklich frei sind, dank Patenten und co :/
Von linuxteacher am Do, 15. Januar 2004 um 15:51 #
Dass viele Audio- und Video-Codecs bereits unterstützt werden, ist mir klar (aber längst nicht so viele wie bei M$). Mit Multimedia meine ich Folgendes: Hast Du schon mal eine Multimedia-CD in Dein Linux-System eingelegt, wie etwa "Das Mittelalter", "Die Raumfahrt" oder andere CDs, die mit Macromedia oder ähnlichen Tools erstellt wurden? Ich finde es schade, dass es analog zu Macromedia noch kein Plattformübergreifendes Format gibt - am besten noch frei verfügbar. Oder gibt es hier tatsächlich schon Alternativen (Ich meine ernsthafte Alternativen, nicht irgendwelche Sachen im pre-Alpha-Status)?
> Oder gibt es hier tatsächlich schon Alternativen
Jein. Das neueste Wine ist so gut, dass die meisten solcher Programme kein Problem mehr sind. Ich habe bei meiner Schwester Wine so eingerichtet, dass sie nur die EXE-Dateien anklicken muss. Wie unter Windows. Nur dass die Viren nicht funktionieren.
Wie unter Windows. Nur dass die Viren nicht funktionieren.
Wie kommst du darauf? Vielleicht können nicht alle Viren richtig funktionieren aber wenn einer mittels Wine ausgeführt wird kann er möglicherweise Schaden anrichten! Die Tatsache dass man unter GNU/Linux unterwegs ist hilft einem dann leider nicht mehr viel.
Wine ist ja ein normaler Prozess, wie jeder andere auch (oder läuft es mit setuid0?) Daher spricht nichts dagegen, die CD zu mounten, und wine in disem verzeichnis in ein chrootjail zu stecken.
Es gibt ein paar Restriktionen, die den "normalen" Viren das Leben zur Hölle machen können: * Wine wird nur mit .EXE verknüpft, die meisten Viren enden aber schonmal auf .com oder .pif, etc. * Wine hat ein fake_windows auf C:, der normale Virus wird dort eine Windows-Installation vorfinden und deren Boot-Routinen verseuchen. Diese werden aber nicht ausgeführt, der Virus wird nie gestartet. * Wine läuft (wie schon angemerkt) als user und daher kann der Virus allerhöchstens das user-home-Verzeichnis plattmachen. Das ist unter Wine aber Laufwerk F: (?) oder so und da wird ein 08/15 Virus normal nicht drauf zugreifen. * Wine wird für eine spezielle EXE gestartet, die zig Hintertürchen, über die ein Virus ins System eindringen kann wenn Windows läuft (IE-ActiveX-Controls, ...) sind nicht verfügbar, höchstens für das Programm das man startet.
Theoretisch könnte man einen Virus schreiben, der auf einem Wine-System erheblichen Schaden (für den Benutzer) anrichtet, keine Frage. Aber ich gehe stark davon aus dass ein normaler Virus nach bisherigem Schema mir keinen Schaden macht. Und ich habe noch keinen Fall gehört, in dem ein Schaden durch einen von Wine ausgeführten Virus entstanden wäre. Für Beispiele bin ich aber immer offen, irgendwann probier ich das mal aus. :-)
Leute regt euch nicht auf. Der Artikel ist einfach alt. Ich hatte letzte Zeit keine Probleme mehr mit PNG-Anzeigen: evtl. muss man erst ein Browser-Update durchführen, damit man die Bilder anzeigen kann Gruß Andrej
Der IE kann neuerdings PNGs *richtig* anzeigen? Dass er etwas anzeigt ist nicht neu, aber Alpha-Transparente PNGs? Zu dumm, dass z.B. Photoshop den Alpha-Kanal immer mitspeichert, egal ob man ihn braucht oder nicht. Und IE zeigt alles was zwischen 0% und 100% durchsichtig ist leider in der Hindergrundfarbe an. Genau das ist das Problem. Wenn man es schafft PNGs mit Palette oder ohne Alphakanal zu speichern ist alles okay. Aber sag mal einem einfachen Anwender wie er das hinbekommt.
Web developers who work with PNG files can use the AlphaImageLoader filter, as demonstrated in the following example: <html> <head></head> <body bgColor="blue"> <!-- This DIV is the target container for the image. --> <DIV ID="oDiv" STYLE="position:absolute; left:140px; height:400; width:400; filter:progid:DXImageTransform.Microsoft.AlphaImageLoader( src='image.png', sizingMethod='scale');" > </DIV> </body> </html>
Word Dokumente sollte man eigentlich gar nie versenden, oder wenn schon nur in ganz seltenen Fällen, weil man damit den Kauf von M$ Word und einsatz von M$ Windoze oder MacOS genötigt wird.
Hingegen gibt es kaum Nachteile, wenn man Dokumente im OpenOffice Format verschickt:
Das Programm kann gratis runtergeladen werden.
Es ist für viele Plattformen und Betriebssysteme erhältlich.
Die Dateien sind sehr kompakt (kompakter als PDF!).
Das Dateiformat ist geziptes XML und kann notfalls sogar in einem Texteditor gelesen und bearbeitet werden.
Weitere E-Mail Richtlinien habe ich unter mail.waeckerlin.org verfasst, weil ich auf dem Internet nichts brauchbares gefunden habe. Ich werde aber sicher auch auf diesen Artikel verweisen.
Und es ist sau groß, und sehr langsam im Verhältniss zu vielen Programmen die mit MS Dateien arbeiten können.
"Es ist für viele Plattformen und Betriebssysteme erhältlich."
Es gibt OO aber für WEIT weniger Plattformen als es Programme gibt, die MS Dateien lesen können. Mein Palm und mein Zaurus habens nichts von OO Dateien.
"Die Dateien sind sehr kompakt (kompakter als PDF!)."
Stimmt, PDFs sind aber viel Layout genauer.
"Das Dateiformat ist geziptes XML und kann notfalls sogar in einem Texteditor gelesen und bearbeitet werden"
In einem Texteditor kann man aber kein Layout erkennen :)
Ein Palm oder Zaurus ist sicher nicht der Richtige Ort, um ein gelayoutetes Dokument zu bearbeiten. Für einen PDA ist eine Text Mail das einzig richtige.
Alle Programme, ausser M$ Word in der genau gleichen Version, wie das Dokument erstellt wurde, sind bei der Bearbeitung von Word Dokumenten eingeschränkt!
Die Reihenfolge bleibt: ASCII-Text, PDF, OpenOffice, das heisst lieber ein PDF als ein OpenOffice, lieber ein ASCII Text, als ein PDF. OpenOffice nur dann, wenn das Dokument noch bearbeitet werden muss. Dann aber lieber OpenOffice, als Word.
Im Texteditor kann man zwar kein Layout erkennen, aber man kan gelayoutete Dokumente erstellen. OpenOffice Dokumente genauso wie HTML oder LaTex.
> 1. Es gibt auch viele andere Programme, die Formate von MS verarbeiten können. Weiterhin gibt es von MS auch Viewer, welche klein sind und einfach nur zum Betrachten der Dateien dienen. Diese Viewer sollten sogar mit einfachen Emulatioren unter anderen Betriebssystemen ihre Aufgaben verrichten. Nicht jeder verfügt über eine DSL-Flat um sich OOo zu laden.
> 2. Nicht jeder will immer das format erst durch einen Konverter schicken, damit es auf dem Palm sichtbar ist. Da handelt man sich mitunter wieder TXT-Formate mit zusätzlichen Steuerbefehlen und Größenbeschränkungen ein.
> 3. Das stimmt, nur ist es eben nicht immer gewünscht ein Format weiter zu bearbeiten. Ansonsten handelt man sich eh ein Format untereinander aus (zb. RTF)
> 4. Was ist mit Nutzern von Papyrus, AbiWord, ...? Es ist immer eine Frage an wen das Dokument geht, und was damit geschehen soll. Bei PDF muss man noch zusätzlich auf die Version achten und Scherze wie DRM. Und wenn der Acrobat Reader länger als OpenOffice zum starten braucht, wie der aktuelle, macht auch dieses Format keine Freude
> 5. Bei Texteditoren gibt es noch welche mit Unicode oder ASCII sowie 7Bit und 8Bit. Dazu noch Lustige Steuerzeichen für Zeilenabschluss. Da kommt mitunter Freude auf, wenn man unter Win nur Notepad und nicht Vim verwendet.
Nein, aber alternativ Programme die mit dem Format halbwegs umgehen können durchaus.
"Ein Palm oder Zaurus ist sicher nicht der Richtige Ort, um ein gelayoutetes Dokument zu bearbeiten. Für einen PDA ist eine Text Mail das einzig richtige."
Die Zauruse mit den 640xer Bildschirmen sind mit Sicherheit ein guter ort für ein Layout :)
"Alle Programme, ausser M$ Word in der genau gleichen Version, wie das Dokument erstellt wurde, sind bei der Bearbeitung von Word Dokumenten eingeschränkt!"
Besser als wenn du nur ein Programm hast das es richtig lesen kann (OO und Acrobat Reader) PDF kann man auch auf dem Palm ansehen, ist aber auf Handhels eher langsam und von seiner hart her auch eher ungeeignet für solche Systeme.
Wie viele Personen kennst du, die nur ein Modem haben und keinen Bekannten der eine Flatrate hat? Anstatt der Flatrate tut es auch eine Flatrate im Büro oder ein Uni-Zugang oder (wie bei den meisten MS-Office auch) einen Kumpel, der einem das einfach brennt.
Das 56K-Argument zieht heute einfach nicht mehr. Denn wer ernsthaft elektronische Kommunikation betreibt hat einfach den nötigen Bekanntenkreis. Auch wenn man selbst nur 56K hat.
auch wenn daneben die von Winzigweich und der Gema stehen und vor Wut kochen...
Schön wär's ja. Billy kocht zwar, aber die Gema freut sich. Schließlich kassiert sie für jeden Rohling _Musik_(wenn man das heute noch so bezeichnen kann)Abgaben, auch wenn er dann für Daten genutzt wird.
Ich kenne genug Leute, die einen veralteten Computer haben, teilweise mit 64MB RAM. Und auch die Leute mit einem potenten Rechner und Breitband sehen keinen Sinn in einer zweiten Textverarbeitung, die kaum sonst einer hat. Für diese Leute reicht Word und sie werden die Problematik der Formate nicht verstehen (wollen). Die leihen ihren Bekannten halt die Word-CD, wenn der kein Word hat und das Problem ist für sie gelöst. So sind normale Leute halt, die noch nicht mal CB lesen und sich überhaupt nicht für Computer an sich interessieren.
> Warum soll man eigentlich keine html Mails schicken? Irgendwann schreib ich da mal nen Artikel drüber... :-)
Die Frage ist eher, warum sollte man HTML-Mails verschicken. Aber gut, ein paar Gründe:
eMails dienen der einfachen, schnellen und übersichtlichen Kommunikation. Das bedeutet eine eMail transportiert Informationen. In 99,99% (meine Schätzung) aller eMails ist das Layout völlig egal, es kommt nur auf den Inhalt an.
HTML-Mails bestehen meist aus text + HTML, Microsoft-Produkte können gar nicht anders. Das heisst die Infos werden zweimal übertragen und das Layout einmal. Das ist einmal Inhalt und einmal Layout umsonst.
HTML-Mails sind grundsätzlich größer als Text-Mails, meist (siehe letzten Punkt) ca. 3 Mal so groß. Bei Mailinglisten gehen Mails an viele Empfänger, wenn man eine 4 KB Mail (1 KB Header, 1 KB Text und 2 KB HTML) an eine Mailingliste mit 100 Empfängern schickt, hat man auf einen Schlag 200 KB unnötigen Traffic erzeugt, der keine verwertbaren Informationen enthält.
Viele Mailclients müssen die HTML-Tags wieder herausfiltern. Meiner, weil er kein HTML darstellen kann und andere (Mozilla) weil man es abgeschaltet hat. Dabei sehen HTML-Mails extrem unschön aus.
Wenn man Text-Mails mit Festbreitenschriftart verwendet (sollte man!) dann kann man problemlos Einrückungen, tabellarische Aufstellungen und so weiter machen, der normale (in Arial, 11pt schreibende) HTML-Mail-Verfasser hat damit extreme Probleme, bzw. produziert Einrückungen die keiner versteht.
Ich bin kein Deutschlehrer, ich weiss auch nicht, wer sich hinter "Olaf" verbirgt und ich weiss nicht, ob Du sein "Gepi**e" ernst nimmst, aber nach meinem Empfinden ist Dein Deutsch und die Grammatik gut bis sehr gut - da habe ich hier schon ganz andere Sachen gesehen.
Und inhaltlich ist der Artikel prima. Den werde ich dem einen oder anderen Windows- User im Bekanntrenkreis mal zukommen lassen.
falls jemand bekannten Dummis zeigen will, wie man Mails richtig schreibt und sendet, kann ihnen ja diesen E-Mail-Guide von mir zum Lesen mitgeben: http://www.schmidt-internet-dienste.de/emailguide.0.html
Wer Verbesserungsvorschläge hat, schickt sie mir bitte per Mail, danke.
ich finde es falsch, vom ".txt-Format" zu sprechen. So ein Format gibt es garnicht, "Klartext" oder einfach nur "Text" wäre besser ... keine Textdatei hat bei mir die Endung ".txt", wozu auch?
Allerdings sollte man auch die Zeichenkodierung dazusagen, sonst ist nämlich überhaupt nicht sichergestellt, dass der Text auf den meisten Systemen gelesen werden kann: am besten in ASCII, oder in ISO-8859-X oder UTF-8, die beide ASCII-kompatibel sind.
um Dokumente zu verschicken, die nachbearbeitet werden können sollen (stimmt das?!), sollte auch noch LaTeX erwähnt werden, da es auf so gut wie jedem System angeschaut und auf den meisten auch in druckbare Form gebracht werden kann. (was bei OpenOffice NICHT der Fall ist)
Ich glaube, dass die meisten Leute, die sich jetzt noch mit MS-Word abmühen, von LaTeX begeistert wären, wenn man es Ihnen erklären würde. Im Grunde ist es nämlich viel einfacher, weil man sich um das Design keine Gedanken mehr machen, sondern nur noch den Inhalt schreiben muss.
Noch ein Tip für den Umgang mit Word-Dateien: wvWare (http://wvware.sourceforge.net) damit kann man ein Word-Dokument einfach in Text, LaTeX, Postscript, RTF, ... konvertieren
für mutt einfach folgendes in die mailcap schreiben (textbrowser wie lynx erforderlich): application/msword; wvText %s /dev/stdout; copiousoutput
Ich merke aber grade, dass sich der Artikel wohl hauptsächlich an Windows-Nutzer richtet, also ist das txt-Format schon gerechtfertigt.
> hmm, dafür muss man aber abiword installiert haben, oder? > gibts nicht auch einen kleineren standalone-viewer?
Wo ist das Problem mit antiword? Damit hab ich schon mehrere Word-Dokumente ohne Probleme und ohne erkennbare Startzeiten mit Formatierung (ASCII) gelesen.
'Tschuldigung, seid mir nicht boese, aber was macht dieser Artikel hier auf ProLinux?? Ich erwarte hier Informationen zum Thema Linux und nicht Empfehlungen fuer Windows-Programme.
Waere in anderen, allgemeineren Hilfe-Foren wohl besser aufgehoben. Oder schicks an die Jungs und Maedels von KMail, Evolution, Sylpheed & Co. damit dies in ihre Hilfe-Dateien aufnehmen.
man hätte vielleicht am Anfang schreiben können: "Dieser Artikel richtet sich vor allem an Windows-Nutzer, also zeigt ihn euren Bekannten, um euch selber eine Freude zu machen" oder so ähnlich.
Sonst ist das schon verwirrend, wenn die ganze Zeit vom .txt-Format und MS Word die Rede ist ...
Von linuxteacher am Sa, 17. Januar 2004 um 14:18 #
Vielleicht hätte die Pro-Linux-Redaktion ins Forum weitergeben sollen, WARUM ich diesen Artikel bei Pro-Linux veröffentlichen wollte:
Zitat Anfang (Meine mail vom 6.1.04 an die Redaktion) ----------------- Hallo, Pro-Linux-Team
Unter dem Pseudonym "LinuxTeacher" würde ich gerne folgendes bei Pro-Linux anbieten:
Leitfaden: Wie verschickt man in sinnvoller Weise Dokumente über das Internet?
Da ich leider immer wieder Word-Dokumente per mail geschickt bekomme, möchte ich mir selbst und der Community einen kleinen Dienst erweisen. Ich nenne in diesem Leitfaden Argumente für die Benutzung plattformunabhängiger Formate im Internet. Außerdem gebe ich (vor allem für Windows-User!) eine Anleitung dazu, wie man alternative Datei-Formate erstellt. Es ist noch nicht perfekt, aber immerhin...
Ich stelle mich bewusst der Kritik des Pro-Linux-Forums und hoffe, dass Ihr mir helft, meinen Leitfaden noch etwas auszufeilen. Falls es schon einen besseren Leitfaden zum gleichen Thema gibt: Her damit! Ansonsten hoffe ich, dass mein Leitfaden Munition liefern kann, um die Monopolstellung von Bill G. ein wenig zu untergraben ;-)
Also bitte denkt bei der Formulierung eurer Kritik daran: Die Haupt-Zielgruppe dieses Leitfadens sind ganz einfache Windows-User!
-- Sie haben mir ein Dokument im Microsoft Word-Format geschickt, einem geheimgehaltenen und proprietären Format, das ich nicht lesen kann. Wenn Sie es mir als reinen Text, HTML oder PDF schicken würden, könnte ich es lesen.
Dokumente im Word-Format zu verschicken hat schädliche Auswirkungen, da diese Praxis die Empfänger nötigt, Microsoft-Software zu benutzen. Als direkte Folge davon werden Sie zum Unterstützer des Microsoft Monopols. Bitte überdenken Sie die Verwendung des Word-Formats für den Austausch von Dokumenten.
Hatte mir schon überlegt selbst sowas zu schreiben, denn was man da oft für riesen Bilder u.d.G. bekommt... (es gibt Leute die .bmp Bilder versenden!!!!)
Mittlerweile wird aber auch SGML immer öfter eingesetzt, da es maschinell sowohl nach LaTeX als auch nach XHTML oder ASCII gewandelt werden kann, je nach Bedarf und ohne Informationsverlust.
erstens dies und zweitens haben noch weniger Leute LaTeX als Word, kostenlos hin oder her. LaTeX ist im Prinzip noch unverschämter als Word.
Eine TeX-Distribution gehört seit langem zu praktisch jedem Unix-System (sei es Gnu, *BSD, AIX, oder auch OSX). Zudem ist LaTeX, wie schon erwähnt, pures ASCII, kann also ohne Probleme auch unter Windoof mit jedem Texteditor, z.B. auch mit M$Word, bearbeitet werden (ich habe sowas leider schon erleben müssen, war kein schöner Anblick). Lediglich zum Compilieren braucht man dann das komplette System, aber das ist bei anderen Satzprogrammen auch nicht anders. Und nur für eine kurze Notiz ist LaTeX ohnehin nicht gedacht, sondern für offizielle Dokumente, Briefe und Schriftstücke, wo es nicht nur auf den Inhalt, sondern auch die Form und vorallem Lesbarkeit ankommt.
Wer eine Einladung oder einen Flyer mit LaTeX erstellt, hat in den meisten Fällen die falsche Wahl getroffen.
Einladungs-Dokumentklasse erstellt ... (und nichts
dagegen hat, dass sie immer gleich aussieht)
Für solche Dinge würde ich aber eher keinen
Word-Prozessor hernehmen, sondern ein DTP-Programm
oder ähnliches (vor allem bei einem Flyer)
Ich finde sowieso, dass man statt einem Wordprozessor
ein Satz- und ein Desktop Publishing Programm verwenden
kann ...
>ein Satz- und ein Desktop Publishing Programm verwenden
>kann ...
Wie schon ein alter Spruch sagt: Für jeden Zweck das richtige Werkzeug.
Es geht doch hier um Otto Normalos oder? Schick denen ein tex file mit einem Link zu einem Tutorial und sie halten Dich zurecht für verrückt.
Sollen sie Dich ruhig für verrückt halten, sobald sie mitbekommen, wie viel besser mit LaTeX erstellte Dokumente aussehen, werden sie es auch benutzen wollen und irgendjemand muss es ja beibringen...
Ach ja, für einfache oder immer gleich strukturierte Dokumente muss man nicht einmal die LaTeX-Syntax können, um es benutzen zu können. Mit LyX gibt es eine fast-WYSIWYG-Textverarbeitung auf LaTeX-Basis, die trotzdem die gewohnten "Vorzüge" von Write oder KWord hat.
1. LaTeX ist kein Binärformat, und der reine Inhalt
kann deshalb auf praktisch jedem System gelesen werden
2. LaTeX ist kostenlos, man kann nicht erwarten, dass
sich jeder Word leisten kann/will
3. LaTeX-Distributionen sind nicht nur für ein
Betriebssystem vorhanden, sonder für _sehr_ viele.
Word dagegen läuft nur auf einem, das auch noch eine
Menge Geld kostet
Außerdem verschickt man ja nicht LaTeX-Dateien, wenn
man will, dass jeder das Dokument anschauen kann
(dann verschickt man PDFs), sondern dass jemand
am Dokument weiterschreiben / es editieren kann.
Und wenn man selbst Word benutzt, und weiß, dass
der Adressat es auch installiert hat, spricht ja
nichts dagegen ...
einen Text schicken muss, damit dieser ihn
weiterbearbeitet ... insofern bin ich von der
Problematik bisher verschont geblieben.
Und das LaTeX nicht massentauglich wäre, halt ich auch für ein Gerücht. Nur, weil es nicht jeder kennt, kann man nicht mal beim Nachbarn klingeln und fragen, wie man etwas bestimmtes macht, aber mit zunehmender Verbreitung wird sich das wohl ändern. Zumal GNU ja in seinen Dokumentationen auf Texinfo setzt, dass eine Variante von plainTeX darstellt, kommt man spätestens dort damit in Berührung.
Auch, wer sich mit Musik beschäftigt, kommt an TeX, genauer MusixTex und seinen Präprozessoren nicht vorbei. Die Qualität ist einfach überzeugend, und wer will schon falsch oder krumm gesetzte Noten haben? Auch wer Schach spielt, greift für Unterlagen gerne auf LaTeX zurück, schlichtweg weil es sehr viel bequemer ist.
Wegen Musik kann ich Dir abcm2ps nur empfehlen, ist viel eleganter als Musixtex. (Nutze ich von noteedit aus)
Jedem, dem ich bisher eine Einführung in Latex ist dabei geblieben. Und das sind nicht wenige... Sicher beschränkt es sich hauptsächlich auf jüngere Menschen, aber dort breitet es sich unaufhaltsam aus... ;-)
Normalerweise lasse ich meine Dokumente nicht direkt von anderen bearbeiten und benutze entweder .ps oder .pdf zum Datenaustausch.
ano
Das ist natürlich nicht korrekt.
GIF verringert die Anzahl der farben IMMER auf <257. Damit kann man dann schöne Krisselbilder erzeugen. Mit Hilfe verschiedener Optimierungen beim encoden, gibts aber doch recht ansehnliche Resultate bei geringer Dateigröße. Vorteil
TIFF ist ein verlustfreies Format. TIFF gibts auch gepackt, und dadurch ist die Datei kleiner. Aber beim Betrachten muß sie immer ausgepackt werden und erreicht dann auch seine ursprüngliche Größe zurück.
Ansonsten ein prima Artikel für Newbies. Würde mich nur freuen, wenn bestimmte Stichwörter im Artikel zu finden sind. Zum Beispiel als Keywords, damit man ihn im Net schnell findet, wenn man per Suchmaschine eine einfache Lösung findet.
tux73
Das Problem bei gepackten Tiffs ist nur, das die Packalgorithmen zu "frei" sind, und nicht von allen Anwendungen korrekt verstanden werden. Ich hatte schon öfter bei verschiedenen Rechnern das Problem, daß von anderen Anwendungen gepackte Tiffs nicht mehr lesbar waren.
PNG ist ein freies wie gutes Format, wenn verlustfrei gepackt werden soll. Leider wird davon nur wenig gebrauch gemacht, aber bei Linuxdokumentationen findet man es schon öfter :-)
> von allen Anwendungen korrekt verstanden werden. Ich hatte schon öfter bei verschiedenen
> Rechnern das Problem, daß von anderen Anwendungen gepackte Tiffs nicht mehr lesbar waren.
insbesondere die in Windows/MS Office enthaltenen Viewer haben öfters mal Probleme, sogar mit Tiffs die auf die gleiche Art und Weise erstellt wurden (Ghostscript TIFFG4).
Auch für Emails reicht es meist völlig aus, Texte ohne Formatierung (im .txt-Format) zu versenden
Warum wird die TXT-Datei mehrfach erwähnt und die Möglichkeit, dass man auch Text per Copy&paste in das Mailprogramm einbauen kann nur einmal so ganz am Rande? Ich bekam schon mehrfach eMails wo der eigentliche Text (die Informationen) in einem angehängten Word-Dokument zu finden waren. Es wäre für den Absender definitiv einfcher gewesen, das ganze per Copy&Paste in die Mail kopieren, wie sich nachträglich herausgestellt hat, er hat es nur nicht gewusst dass sowas geht.
Da wäre zudem noch sehr, sehr schön gewesen zu erwähnen dass man das Mailprogramm gleich auf Text-Mails einstellen sollte, denn eine TXT-Datei in einer HTML-Mail macht wiederrum keinen Sinn.
Senden als PDF:
Anleitung: Eine praxistaugliche Textverarbeitung sollte direkt nach PDF exportieren können. [...] ;-)
OpenOffice ist sicher nicht so ausgereift wie MS-Office, dafür ist es aber kostenlos
Bei sowas treibt's mir immer wieder die Galle hoch. Das ist einfach nur das bescheuertste Argument dass man für freie Software nehmen kann. Ich zumindest setze freie Software nicht ein weil sie kostenlos ist. Für die meisten Word-Anwender war ihr Word auch kostenlos. Es geht bei OOo um Virensicherheit, einfachere Bedienung, mehr Funktionsumfang (Vektorzeichenprogramm) und häufige Updates. Man muss nicht immer Kompromisse eingehen, die meisten OpenSource-Programme können durchaus ihren kommerziellen Pendants das Wasser reichen, im täglichen Einsatz sind diese sogar sehr oft besser.
cu, Bernd
Trotz allem finde ich OOo klasse: Vielen Dank an alle Entwickler - Ihr macht da eine super Arbeit!
Ich werde meinen Artikel überarbeiten und OpenOffice deutlich loben und empfehlen, außerdem die Hinweise zu mails im txt-Format einbauen.
Thanx for your feedback....
linuxteacher
Das Problem ist auch nicht dieser Artikel im Speziellen sondern immer wieder wird der Kaufpreis als Argument genannt. Das zieht nur nicht. Immer wieder (auch in der aktuellen C't) liest man als Anmerkung "aber wie der Volksmund sagt: Einem geschenkten Gaul..." und das finde ich nicht lustig, denn das sagt so viel wie "Naja, es taugt nicht wirklich was aber dafür kostets auch nix".
Ich denke mal alles weitere liegt daran dass Leute, die wirkliche Power-User sind, sich an der Programmentwicklung nicht beteiligen. Ich würde mit Impress wohl alles hinbekommen was ich brauche. Wenn jemand also das Programm nur sporadisch nutzt, braucht er nicht mehr.
Den Entwicklern wird es zumeist auch so gehen. Also fehlen einfach die Informationen was denn verbessert werden sollte. Diese Informationen in den OOo-IssueZilla eintragen kann jeder. Ich bin nicht im OOo-Projekt involviert, aber bei anderen Projekten ist genau das das Problem, die Entwickler wissen nicht was die Benutzer noch wollen.
Die Probleme liegen vor allem darin, dass du eigentlich nur Gliederungspunkte und Bilder in Impress darstellen kannst.
Nur schon für eine einfache Texttabelle musst du schon per OLE ein Writer-Objekt einbinden. Das selbe gilt für hierarchische Nummerierungen wie
1. bla
1.1. blafasel
1.1.1 blabla
1.1.2 faselbla
1.2. faselfasel
Von Multimedie (Video/Sound/Flash), flüssigen und ansprechenden Folienübergängen und Animationen, intuitiven Animationsreihenfolgen, frei definierbaren Formatvorlagen usw. reden wir jetzt gar nicht.
Darüber hinaus muss man auch sdagen, dass nicht alles Gold ist was glänzt und auch nicht alles schön was wackelt. Es gibt durchaus Microsoft-Gimmicks, die zwar am Anfang toll aussehen, im Endeffekt aber nicht mehr Folientauglich sind. Das ist ne Andere Baustelle, ich weiss aber es musste an der Stelle mal gesagt werden. Es hat auch mal jemand behauptet, Flash und Animationen würden eine Website aufwerten, was ich noch immer nicht nachvollziehen kann. Selbst die Aufwändigsten Animationen (deren Erstellung oft länger dauert als der Rest) können gute Inhalte nicht ersetzen. Auch wenn viele das in der Praxis versuchen.
Aber jedem das seine.
ano
gruss, charly
Was für ein Unfug!
SGML (ISO-Standard 8879:1986) geht zurück auf GML (1968 von Goldfarb, Mosher, Lorie). Der ISO-Standardisierungsprozess begann 1978, der erste Working-Draft ist von 1980; da war von Unicode noch lange keine Rede, somit auch kein Unicode in SGML.
RTF ["Rich-Text Format"] ist eine Spezifikation und immer noch kein Standard -- Version 1.0 ist von 1992. Das RTF ist insbesondere von Microsoft entwickelt worden und lehnt sich eher am TeX-Format als an SGML an; wobei sowohl TeX als auch SGML dieselben Konzepte zugrunde liegen.
http://xml.coverpages.org/sgml.html
http://xml.coverpages.org/sgmlhist0.html
http://www.snake.net/software/RTF/
http://www.snake.net/software/RTF/Old/RTF-Spec-1.0.ps
Grüße, Patrick
Ich überarbeite den Artikel und nehme die Tipps zu RTF noch mit rein. Ich kenne mich mit RTF leider zu wenig aus. Gibt's da noch irgendwelche Besonderheiten zu beachten? ... Also Bilder einbinden funktioniert... Tabellen auch oder andere eingebettete Objekte?
Ach ja: Im Artikel wird nur WinRAR empfohlen. Ich kenne diese Windows-Packer-Welt nicht mehr, aber als ich das noch genutzt habe, war WinRAR einer derjenigen, die sich extrem schlecht in den Explorer eingeklinkt haben. Da waren PowerArchiver und so weiter deutlich besser für den Endanwender integriert. Kann sich geändert haben, aber damals war das so. Und WinRAR würde wohl auch gerne RAR-DAteien erstellen, die man aber wiederrum nicht an jeden verschicken kann. Ich würde immer auf ZIP setzen. Es wäre also zu recherchieren ob WinRAR so eingestellt werden kann dass er immer ZIPs erstellt.
Ist aber immer noch das Textverarbeitungs-Austauschformat mit den kleinsten Kompromissen. Vor allem dann, wenn man keine Bilder braucht.
So ein Käse! Nur weil SuSE aufgrund irgendwelcher schwachsinniger Gesetze gleich den ganzen MPlayer aus der Distribution kippt, heisst das noch lange nicht, dass Linux nicht multimediale Fähigkeiten hat. Mit meinem Gentoo z.B. kann ich Sachen machen, die bringt Wixdos nicht ansatzweise auf die Reihe...
*SCNR*
high
SuSE liefer Xine mit, und einige Programme die darauf basieren (Totem und Kaffeine). Leider aber ohne viele der Codes, die auch nicht wirklich frei sind, dank Patenten und co :/
Mit Multimedia meine ich Folgendes: Hast Du schon mal eine Multimedia-CD in Dein Linux-System eingelegt, wie etwa "Das Mittelalter", "Die Raumfahrt" oder andere CDs, die mit Macromedia oder ähnlichen Tools erstellt wurden?
Ich finde es schade, dass es analog zu Macromedia noch kein Plattformübergreifendes Format gibt - am besten noch frei verfügbar. Oder gibt es hier tatsächlich schon Alternativen (Ich meine ernsthafte Alternativen, nicht irgendwelche Sachen im pre-Alpha-Status)?
Thanx for Your Feedback
Linuxteacher
Jein. Das neueste Wine ist so gut, dass die meisten solcher Programme kein Problem mehr sind. Ich habe bei meiner Schwester Wine so eingerichtet, dass sie nur die EXE-Dateien anklicken muss. Wie unter Windows. Nur dass die Viren nicht funktionieren.
Wie kommst du darauf? Vielleicht können nicht alle Viren richtig funktionieren aber wenn einer mittels Wine ausgeführt wird kann er möglicherweise Schaden anrichten! Die Tatsache dass man unter GNU/Linux unterwegs ist hilft einem dann leider nicht mehr viel.
Du kannst den Computer auch in Beton gießen und im Pazifik versenken. Das bringt ungefähr genausoviel.
* Wine wird nur mit .EXE verknüpft, die meisten Viren enden aber schonmal auf .com oder .pif, etc.
* Wine hat ein fake_windows auf C:, der normale Virus wird dort eine Windows-Installation vorfinden und deren Boot-Routinen verseuchen. Diese werden aber nicht ausgeführt, der Virus wird nie gestartet.
* Wine läuft (wie schon angemerkt) als user und daher kann der Virus allerhöchstens das user-home-Verzeichnis plattmachen. Das ist unter Wine aber Laufwerk F: (?) oder so und da wird ein 08/15 Virus normal nicht drauf zugreifen.
* Wine wird für eine spezielle EXE gestartet, die zig Hintertürchen, über die ein Virus ins System eindringen kann wenn Windows läuft (IE-ActiveX-Controls, ...) sind nicht verfügbar, höchstens für das Programm das man startet.
Theoretisch könnte man einen Virus schreiben, der auf einem Wine-System erheblichen Schaden (für den Benutzer) anrichtet, keine Frage. Aber ich gehe stark davon aus dass ein normaler Virus nach bisherigem Schema mir keinen Schaden macht. Und ich habe noch keinen Fall gehört, in dem ein Schaden durch einen von Wine ausgeführten Virus entstanden wäre. Für Beispiele bin ich aber immer offen, irgendwann probier ich das mal aus. :-)
cu, Bernd
Ich hatte letzte Zeit keine Probleme mehr mit PNG-Anzeigen:
evtl. muss man erst ein Browser-Update durchführen, damit man die Bilder anzeigen kann
Gruß Andrej
Dass er etwas anzeigt ist nicht neu, aber Alpha-Transparente PNGs? Zu dumm, dass z.B. Photoshop den Alpha-Kanal immer mitspeichert, egal ob man ihn braucht oder nicht. Und IE zeigt alles was zwischen 0% und 100% durchsichtig ist leider in der Hindergrundfarbe an. Genau das ist das Problem. Wenn man es schafft PNGs mit Palette oder ohne Alphakanal zu speichern ist alles okay. Aber sag mal einem einfachen Anwender wie er das hinbekommt.
as demonstrated in the following example:
<html>
<head></head>
<body bgColor="blue">
<!-- This DIV is the target container for the image. -->
<DIV ID="oDiv" STYLE="position:absolute; left:140px; height:400; width:400;
filter:progid:DXImageTransform.Microsoft.AlphaImageLoader(
src='image.png', sizingMethod='scale');" >
</DIV>
</body>
</html>
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;Q294714
Hingegen gibt es kaum Nachteile, wenn man Dokumente im OpenOffice Format verschickt:
Weitere E-Mail Richtlinien habe ich unter mail.waeckerlin.org verfasst, weil ich auf dem Internet nichts brauchbares gefunden habe. Ich werde aber sicher auch auf diesen Artikel verweisen.
Und wo kann man das abrufen? ;-))
;-)
cu, Bernd
Und es ist sau groß, und sehr langsam im Verhältniss zu vielen Programmen die mit MS Dateien arbeiten können.
"Es ist für viele Plattformen und Betriebssysteme erhältlich."
Es gibt OO aber für WEIT weniger Plattformen als es Programme gibt, die MS Dateien lesen können. Mein Palm und mein Zaurus habens nichts von OO Dateien.
"Die Dateien sind sehr kompakt (kompakter als PDF!)."
Stimmt, PDFs sind aber viel Layout genauer.
"Das Dateiformat ist geziptes XML und kann notfalls sogar in einem Texteditor gelesen und bearbeitet werden"
In einem Texteditor kann man aber kein Layout erkennen :)
Außerdem geht deine URL nicht
URL: email.waeckerlin.org
Weiterhin gibt es von MS auch Viewer, welche klein sind und einfach nur zum Betrachten der Dateien dienen. Diese Viewer sollten sogar mit einfachen Emulatioren unter anderen Betriebssystemen ihre Aufgaben verrichten. Nicht jeder verfügt über eine DSL-Flat um sich OOo zu laden.
> 2. Nicht jeder will immer das format erst durch einen Konverter schicken, damit es auf dem Palm sichtbar ist. Da handelt man sich mitunter wieder TXT-Formate mit zusätzlichen Steuerbefehlen und Größenbeschränkungen ein.
> 3. Das stimmt, nur ist es eben nicht immer gewünscht ein Format weiter zu bearbeiten.
Ansonsten handelt man sich eh ein Format untereinander aus (zb. RTF)
> 4. Was ist mit Nutzern von Papyrus, AbiWord, ...?
Es ist immer eine Frage an wen das Dokument geht, und was damit geschehen soll.
Bei PDF muss man noch zusätzlich auf die Version achten und Scherze wie DRM.
Und wenn der Acrobat Reader länger als OpenOffice zum starten braucht, wie der aktuelle, macht auch dieses Format keine Freude
> 5. Bei Texteditoren gibt es noch welche mit Unicode oder ASCII sowie 7Bit und 8Bit.
Dazu noch Lustige Steuerzeichen für Zeilenabschluss. Da kommt mitunter Freude auf, wenn man unter Win nur Notepad und nicht Vim verwendet.
Stimmt, ich erinnere mich. M$ verschwendet dafür ja seit jeher zwei Zeichen (noch ein 0x0C hinten dran). Warum eigentlich?
Nein, aber alternativ Programme die mit dem Format halbwegs umgehen können durchaus.
"Ein Palm oder Zaurus ist sicher nicht der Richtige Ort, um ein gelayoutetes Dokument zu bearbeiten. Für einen PDA ist eine Text Mail das einzig richtige."
Die Zauruse mit den 640xer Bildschirmen sind mit Sicherheit ein guter ort für ein Layout :)
"Alle Programme, ausser M$ Word in der genau gleichen Version, wie das Dokument erstellt wurde, sind bei der Bearbeitung von Word Dokumenten eingeschränkt!"
Besser als wenn du nur ein Programm hast das es richtig lesen kann (OO und Acrobat Reader)
PDF kann man auch auf dem Palm ansehen, ist aber auf Handhels eher langsam und von seiner hart her auch eher ungeeignet für solche Systeme.
Mit einem 56k-Modem ist es nicht wirklich gratis und auch nicht praktikabel.
Das 56K-Argument zieht heute einfach nicht mehr. Denn wer ernsthaft elektronische Kommunikation betreibt hat einfach den nötigen Bekanntenkreis. Auch wenn man selbst nur 56K hat.
Und in diesem Fall ist das auch ausdrücklich erwünscht, auch wenn daneben die von Winzigweich und der Gema stehen und vor Wut kochen...
Schön wär's ja. Billy kocht zwar, aber die Gema freut sich. Schließlich kassiert sie für jeden Rohling _Musik_(wenn man das heute noch so bezeichnen kann)Abgaben, auch wenn er dann für Daten genutzt wird.
-- Warum soll man eigentlich keine html Mails schicken?
Irgendwann schreib ich da mal nen Artikel drüber... :-)
Die Frage ist eher, warum sollte man HTML-Mails verschicken. Aber gut, ein paar Gründe:
cu, Bernd
Und inhaltlich ist der Artikel prima. Den werde ich dem einen oder anderen Windows- User im Bekanntrenkreis mal zukommen lassen.
falls jemand bekannten Dummis zeigen will, wie man Mails richtig schreibt und sendet, kann ihnen ja diesen E-Mail-Guide von mir zum Lesen mitgeben: http://www.schmidt-internet-dienste.de/emailguide.0.html
Wer Verbesserungsvorschläge hat, schickt sie mir bitte per Mail, danke.
screne
So ein Format gibt es garnicht, "Klartext" oder
einfach nur "Text" wäre besser ... keine Textdatei
hat bei mir die Endung ".txt", wozu auch?
Allerdings sollte man auch die Zeichenkodierung
dazusagen, sonst ist nämlich überhaupt nicht
sichergestellt, dass der Text auf den meisten
Systemen gelesen werden kann:
am besten in ASCII, oder in ISO-8859-X oder UTF-8,
die beide ASCII-kompatibel sind.
um Dokumente zu verschicken, die nachbearbeitet
werden können sollen (stimmt das?!), sollte auch
noch LaTeX erwähnt werden, da es auf so gut wie
jedem System angeschaut und auf den meisten auch
in druckbare Form gebracht werden kann.
(was bei OpenOffice NICHT der Fall ist)
Ich glaube, dass die meisten Leute, die sich jetzt
noch mit MS-Word abmühen, von LaTeX begeistert
wären, wenn man es Ihnen erklären würde.
Im Grunde ist es nämlich viel einfacher, weil man
sich um das Design keine Gedanken mehr machen,
sondern nur noch den Inhalt schreiben muss.
Noch ein Tip für den Umgang mit Word-Dateien:
wvWare (http://wvware.sourceforge.net)
damit kann man ein Word-Dokument einfach in
Text, LaTeX, Postscript, RTF, ... konvertieren
für mutt einfach folgendes in die mailcap schreiben
(textbrowser wie lynx erforderlich):
application/msword; wvText %s /dev/stdout; copiousoutput
Ich merke aber grade, dass sich der Artikel wohl
hauptsächlich an Windows-Nutzer richtet, also
ist das txt-Format schon gerechtfertigt.
abiword -text
cu
Fabian
gibts nicht auch einen kleineren standalone-viewer?
noch was nützliches (für openoffice):
application/vnd.sun.xml.writer; unzip -p %s content.xml | o3totxt; copiousoutput
oder hat irgendwer eine bessere Alternative zu o3read
gefunden (soffice2html, ooconvert)?
> gibts nicht auch einen kleineren standalone-viewer?
Wo ist das Problem mit antiword? Damit hab ich schon mehrere Word-Dokumente ohne Probleme und ohne erkennbare Startzeiten mit Formatierung (ASCII) gelesen.
antiword besser? Muss ich mal ausprobieren.
Mit der Frage meinte ich aber eigentlich, ob es einen
standalone-viewer für Abiword-Dateien gibt - oder nutzen
die schon das OpenOffice Format?!
Waere in anderen, allgemeineren Hilfe-Foren wohl besser aufgehoben. Oder schicks an die Jungs und Maedels von KMail, Evolution, Sylpheed & Co. damit dies in ihre Hilfe-Dateien aufnehmen.
PUNKT
"Dieser Artikel richtet sich vor allem an
Windows-Nutzer, also zeigt ihn euren Bekannten, um
euch selber eine Freude zu machen" oder so ähnlich.
Sonst ist das schon verwirrend, wenn die ganze Zeit
vom .txt-Format und MS Word die Rede ist ...
Zitat Anfang (Meine mail vom 6.1.04 an die Redaktion)
-----------------
Hallo, Pro-Linux-Team
Unter dem Pseudonym "LinuxTeacher" würde ich gerne folgendes bei Pro-Linux
anbieten:
Leitfaden: Wie verschickt man in sinnvoller Weise Dokumente über das Internet?
Da ich leider immer wieder Word-Dokumente per mail geschickt bekomme, möchte
ich mir selbst und der Community einen kleinen Dienst erweisen. Ich nenne in
diesem Leitfaden Argumente für die Benutzung plattformunabhängiger Formate im
Internet. Außerdem gebe ich (vor allem für Windows-User!) eine Anleitung
dazu, wie man alternative Datei-Formate erstellt. Es ist noch nicht perfekt,
aber immerhin...
Ich stelle mich bewusst der Kritik des Pro-Linux-Forums und hoffe, dass Ihr
mir helft, meinen Leitfaden noch etwas auszufeilen. Falls es schon einen
besseren Leitfaden zum gleichen Thema gibt: Her damit! Ansonsten hoffe ich,
dass mein Leitfaden Munition liefern kann, um die Monopolstellung von Bill G.
ein wenig zu untergraben ;-)
Also bitte denkt bei der Formulierung eurer Kritik daran: Die Haupt-Zielgruppe
dieses Leitfadens sind ganz einfache Windows-User!
Gruß Linuxteacher
---------------------------
Ich ziehe jedoch LaTeX vor: http://www.dante.de
Ich habe an einem Beispieldokument die verschiedenen Tools ausprobiert und habe für die Formate auch eine "selbst erstellte" Version gemacht:
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1.doc 3S 28,0K
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1_-_AbiWord.pdf 3S 32,4K
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1_-_antiword.pdf 3S 10,3K
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1_-_wvLatex.pdf 4S 12,1K
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1_-_wvCleanLatex.pdf 3S 12,2K
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1_-_Hand-3S.pdf 3S 61,8K
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1_-_Hand-frei.pdf 4S 62,5K
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1_-_AbiWord.txt 6,5K
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1_-_antiword.txt 7,2K
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1_-_wvText.txt 7,3K
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1_-_Hand.txt 7,1K
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1_-_Hand.html 9,9K
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1_-_wvLatex.tex 18,1K
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1_-_wvCleanLatex.tex 8,2K
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1_-_Hand-3S.tex" 7,5K
Arbeitskreis_Bachelor_Halle_1_-_Hand-frei.tex 7,5K
AbiWord: http://www.abisource.com
antiword: http://www.winfield.demon.nl
wvWare: http://wvware.sourceforge.net
--
Sie haben mir ein Dokument im Microsoft Word-Format geschickt, einem
geheimgehaltenen und proprietären Format, das ich nicht lesen kann. Wenn Sie
es mir als reinen Text, HTML oder PDF schicken würden, könnte ich es lesen.
Dokumente im Word-Format zu verschicken hat schädliche Auswirkungen, da diese
Praxis die Empfänger nötigt, Microsoft-Software zu benutzen. Als direkte
Folge davon werden Sie zum Unterstützer des Microsoft Monopols. Bitte
überdenken Sie die Verwendung des Word-Formats für den Austausch von
Dokumenten.
Siehe auch http://www.gnu.org/philosophy/can-you-trust.de.html