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Thema: Klik - einfache Software-Installation für Knoppix

32 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Gerd am Fr, 6. Februar 2004 um 01:15 #
Warum wird eigentlich ein solches unfreies Projekt bei Berlios gehostet? Das klingt mir doch alles ziemlich obskur mit ihrer Angst vor dem bösen Fork.
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    Von Momo am Fr, 6. Februar 2004 um 01:37 #
    Open Sauce - die Bastardisierung der Free Software.
    Ihr wurdet zeitnah gewarnt. Lebt damit   ;)
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      Von spyda am Fr, 6. Februar 2004 um 08:11 #
      warum? das ist ja das schöne an wahlfreiheit ich muß damit nicht leben
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    Von nixname am Fr, 6. Februar 2004 um 08:17 #
    Freiheit ist vor allem die Freiheit der Andersdenkenden. Berlios hat die Freiheit es zu hosten, Klik hat die Freiheit, nicht unter der GPL zu stehen und Du hast die Freiheit, Dich darüber aufzuregen. Und ich habe die Freiheit, Dich dafür für einen Depp zu halten.
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      Von Keno am Fr, 6. Februar 2004 um 10:22 #
      Mußt ja nicht gleich beleidigend werden.

      Trotzdem: Was für eine Lizens werden die benutzen? Einen Programminstallierer als closed source würde ich niemals verwenden. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Ding ohne GPL wirklich ein Erfolg wird.

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        Von Michael am Fr, 6. Februar 2004 um 14:26 #
        Hmm,
        komisch.

        Ich habe auch zwei Projekte auf Berlios laufen, und bei der Registrierung musste ich damals aus einer Reihe ausschliesslich freier Softwarelizenzen waehlen.

        Ausserdem ist Berlios aus Steuergeldern finanziert, und wenn da jetzt auch unfreie Lizenzen geduldet werden, finde ich das nicht gut.

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      Von Tops am Fr, 6. Februar 2004 um 11:08 #
      Hallo nixname,

      meine ehrerbietende Gratulation. DAS nenne ich eine gelungende Breitseite ;o)

      Schönes Wochenende an alle.

      Tops

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        Von Uk am Fr, 6. Februar 2004 um 12:53 #
        Na ja, wie definiert sich Freiheit? Andere zu beleidigen?
        Ich glaube eher nicht. Nixnmaes Freiheit ist schon alles zu sagen was er möchte und seine Aussagen sind korrekt. Im Gegensatz zu seinem Vor'schreiber' wird er jedoch persönlich und beleidigend.
        Erstens muss das nicht sein, zweitens relativier er sich und seine Aussage. So das man sich persönlcih denkt: Na ja, noch ein Kommentar den man sich sparen kann.
        Überhaupt finden es immer mehr Leute interessant ihre 'Freiheit' für persönliche Beschimpfungen zu nutzen. Scheint ein echtes Bedürfnis zu sein in der heutigen Zeit.
        Habt ihr alle solche Probleme, das ihr sie so loswerden müsst?
        Was ist aus der Nettikette geworden. Ein Abfalleimer?
        Wenn ich mir selbst das Recht zubillige meine 'Freie Meinung' zu sagen/schreiben, bin ich nicht intelligent genug, reichen meine Argumente nicht? Oder muss ich auch noch versuchen mein Gegenüber zu Diffamieren und ihm die Freiheit die ich in Anspruch nehme ihm nicht zuzubilligen?

        Der Nixname redet von Toleranz, die er nicht hat.

        Gruss
        UK

        PS: das Wort zum Freitag ;)

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      Von Gerd am Fr, 6. Februar 2004 um 14:55 #
      nixnanm,

      das war nicht als Breitseite oder als Trollposting gemeint.

      Berlios wird mit deutschen Steuermitteln finanziert. Was an Klik besonders verwundert, ist die Aussage über die Lizenzierung: "Because this software is in early pre-alpha stage, it is not released or licensed yet. Please contact the project team if you wish to join the project or if you want to reuse some of its code. Please do NOT fork klik since a LOT of its usability will come from the fact that there is ONE klik software store where ALL the apps are found. Noncommercial use permitted. Every commercial use needs permission. If GPL'd it, how could we make sure there was *one* klik store and not 1001? ;)"

      Ist also eine Art Klik-Installtionsmonopol geplant? Da weiss ich nicht so recht, was ich davon halten soll. GPL Forks sind doch normalerweise kein wirkliches Problem.


      P.S.: Ich kann auch mit BSD usw. gut leben. Mich wundert es nur.

      Jeder kann natürlich die software schreiben, die ihm beliebt, aber es klingt schon etwas merkwürdig.

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Von Lord Zwiebel am Fr, 6. Februar 2004 um 02:48 #
Ich finde es toll, sowas auf die Beine zu stellen. Denn ganz ehrlich: ein bisschen beneiden wir die Mac-User dann doch, wenn sie mit ihren App Folders z.B. den MPlayer reindraggen oder rausdroppen und es sich dabei um eine Installation handelt ;-)
Ich will auch draggen und droppen!
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Von spyda am Fr, 6. Februar 2004 um 05:45 #
inkompatiblitäten erzeugen. eine prächtige idee :o)
aber der der es nutzen wird freut sich bestimmt darüber drum ists eine gute sache :o)
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Von matze am Fr, 6. Februar 2004 um 08:30 #
> Die Entwickler wollen das Projekt offenbar nicht unter die GPL stellen, um zu
> verhindern, daß es mehrere solche Angebote im Netz gibt.
Unter was für eine Lizenz denn dann?

Ist doch totaler Blödsinn oder? Wenn das Ding gut ist dann werden es die Leute nutzen wenn jemand anderst, inspiriert durch den Code, ein besseres Programm schreibt dann wird das eben benutzt. Und alle profitieren davon.

So genug geschumpfen mal was anderes:
Könnte man nicht auto-apt etwas umschreiben??

Package: auto-apt
[...]
Description: package search by file and on-demand package installation tool
auto-apt checks the file access of programs running within its
environments, and if a program tries to access a file known to
belong in an uninstalled package, auto-apt will install that
package using apt-get. This feature requires apt and sudo to work.
.
It also provides simple database to search which package contains
a requesting file.

einen wunderschönen Tag noch
Matze

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    Von Matt am Sa, 7. Februar 2004 um 13:44 #
    Man kann apt ein Zielverzeichnis geben, wo die Programm hin installiert werden sollen...

    es wäre kein großer Aufwand das mit einer GUI zu realisieren... ich werde das für das Projekt Knoepix-Vorschlagen...

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Von berndix am Fr, 6. Februar 2004 um 09:46 #
Ich bins gerade echt leid, dauernd nach doofen RPM's ausschau halten zu müssen. Hat man dann endlich mal eins gefunden, dann ists evtl. für Mandrake - was mir als SuSI-User nix bringt (meistens). Daher finde ic das ne geile Idee und wirklich - ich beneide die Apple-User um ihren App-Folder. Doofe Install.-Routinen, wie unter Windows find ich auch total beknackt!
Das schöne wäre dann, wenn diese Tool für alle Distris wäre bzw. mit allen funktioniert!
Gruß

PS Wenn hier einer Lacht, der kann ja gerne mal:
./configure

aaaah mist ich benötige 50 Bibliotheken noch mit ca. 2000 Abhängigkeit - das dauert dann 100 Stunden bis ich alles hab

make
Aha 100 komische Fehlermeldungen!

und
make install

eingeben ;-)

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    Von LH am Fr, 6. Februar 2004 um 09:51 #
    "Das schöne wäre dann, wenn diese Tool für alle Distris wäre bzw. mit allen funktioniert!"

    Kann es nicht, es gibt unterschiede zwischen den Versionen der Distries die das verhindern. Wenn z.B. Red Hat eine andere GCC Version als SuSE einsetzt, kann es je nach Versionsprung zu problemen kommen, ebenso bei einem Wechsel der Basisbiliotheksversionen.
    Wenn da eine Distrie vorpräscht, hat sie eventuell Anforderungen die keine andere Distrie erfüllen kann :/

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      Von berndix am Fr, 6. Februar 2004 um 10:11 #
      Ja, da hast Du natürlich recht! Das ist ein großes Problem, dass nicht jede Distri gleich ist. Klar Vorteile hats auch, man denke nur an die Viren :-)
      Aber: Nehmen wir an, wir haben ein Tool, dass genau auf unser System angepasst ist. Das Tool beinhaltet install.- und deinstall. Routinen. Jetzt nehme ich die Install-Datei bestehend aus:
      * Quellcode
      * Benötigten Bibliotheken UND(!!!) Quellenangaben, wo man diese herbekommt
      ziehe sie in einen Ordner. Dann föngt das Tool an zu konfigurieren, zu machen und zu machen installieren ;-)
      Fehlt eine Bibliothek, kann diese autom. aus dem Netz nachinstalliert werden. Alles wird im richtigen Pfad installiert, Menü-Einträge (so vorhanden) aktuallisiert und fertig. Da hat man selbst mit dem Quellcode keine Probleme mehr :-)
      Ja das ist ein naiver Traum :-))
      Gruß
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    Von Salgar am Fr, 6. Februar 2004 um 10:16 #
    Also bei mir ist das ganz einfach:
    emerge

    und alles geht ohne fehlermeldungen.
    Das einzig doofe (für Anfänger) an Gentoo ist halt das man einmal alles selbst konfigurieren muss.
    Danach ist alles easy.

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      Von Salgar am Fr, 6. Februar 2004 um 10:19 #
      Ich meinte emerge <programmname>

      Wurde verschluckt weil ich nicht &lt; geschrieben habe.

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      Von berndix am Fr, 6. Februar 2004 um 10:32 #
      Joo, Gentoo is mir einwenig "zu schwer" :-)
      Mir gehts aber darum, dass man
      a) Die Programmierer etwas entlastet, in dem sie nicht immer Pakete für alle möglichen Distries stricken (müssen / sollen / tun)
      b) Den Anwender entlastet, der eignetlich *nur* ein Programm installieren möchte. Da ich meißt nach RPMs Ausschau halte werde ich von ihnen auch regelmäßig enttäuscht. Findet man dann endlich mal eins - wie schon beschrieben- dann ists evtl für SuSE9, wenn man SuSE 8.2 hat oder für RH9, wenn man Fedora benutzt.
      BSP
      Gestern wollte ich mir kbluetooth saugen und installieren. Da hieß es:
      Saug die CVS-Version und mach n RPM draus...
      So far so good. Anleitung war für SuSE9.
      Ging alles bis auf den Befehl rpmbuild. Mist. Gesucht gefunden build heißt das wohl bei SuSE 8.2. OK! Installiert. Noch mal versuchen, aus dem tar.gz ein RPM zu basteln. Tja Fehlermeldung fillup.rpm nicht gefunden. Scheiße! Was mach' ich jetzt als ambitionierter Anfänger, der erst seit 2 Jahren Linux benutzt. Keine Ahnung! Hab versucht die CVS-Install zu installieren. Ging. Aber wo sind jetzt die Programme?!? Sieht nicht so aus, wie auf den Screenshots, wo ich das alles finden sollte. *KRAMPF BEKOMM* *KOTZ* 2 Stunden umsonst - und genau das ist so ärgerlich. Da komm ich mit Gentoo, Debain, FreeBSD, etc. auch nicht weiter, da ich hier schon bei der Install. des OS versage :-(

      Das sollte geändert werden. Einer für Alle. Alle für Einen :-)
      Gruß

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        Von Wolle am Fr, 6. Februar 2004 um 17:52 #
        > Das sollte geändert werden.

        ACK. Man ist zwar mit autoconf & Co auf dem Weg, aber du hast recht, es könnte wirklich besser sein.

        Ich habe SuSE aus den von dir genannten Gründen durch Gentoo ersetzt. Nach einiger Zeit lassen sich die RPMs aus freier Wildbahn nicht mehr vernünftig installieren, da immer wieder neue Versionen der Libraries gefordert werden. Und ein kleiner, verträumter Link zur alten hin (brr, schüttel...)? Irgendwann wird's instabil.

        Ich empfehle die SuSE inzwischen nur noch, wenn der User mit den mitgelieferten Programmen glücklich wird. Schon die Updates sind kritisch. Ich habe gerade die KDE 3.2 auf einer SuSE 9 installiert (vom SuSE Server)... sowas könnte besser laufen.

        Vielleicht überlegst du dir das mit dem Gentoo ja nochmal. Es gibt 3 Stages und GRP zur Auswahl. Nimm Stage 3, das gibt am schnellsten ein lauffähiges System bis zur Kommandozeile. Die größte Hürde ist dann vielleicht noch die X-Server Konfiguration - aber du darfst dir ja deine XF86Config von der SuSE ansehen. Der Rest geht dann wieder recht locker. Der Lohn für die Mühe ist ein System, dass lange auf dem neuesten Stand gehalten werden kann - und neue Software installieren ist dann einfacher als bei einer SuSE.

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        Von Dominik am Mo, 9. Februar 2004 um 13:06 #
        Guggstdu checkinstall. Das erzeugt aus einem Prog im Quellformat ein passendes Paket für Deine Distri ganz automatisch: http://asic-linux.com.mx/~izto/checkinstall/index.php

        Ciao

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Von arni am Fr, 6. Februar 2004 um 11:28 #
Da denke ich auch gerade an das Prinzip bei den Palms mit den Programmdatenbanken und Resourcedatenbanken. Auch die Ansätze beim Rox-Filer sind nicht so schlecht oder halt die Application Folders bei Apple...

Langfristig sollte auch Linux einen komfortableren Weg finden Anwendungen zu installieren. Möglicherweise wird es auch irgendwann Insellösungen geben z.B. ein integriertes "Click & Run" im KDE-Kontrollcenter um KDE-Anwendungen direkt aus dem Web zu installieren usw.
"Klik" ist zwar primär für Knoppix aber im Grunde ist das doch etwas was man sich generell wünschen würde.


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    Von Chris am Fr, 6. Februar 2004 um 14:32 #
    Genau. ROX rulez! http://rox.sourceforge.net

    Dazu gibt's auch einen JavaWebstart ähnlichen Mechanismus namens 0install (zero-install).

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Von katakombi am Fr, 6. Februar 2004 um 14:23 #
Soso,

Klik will also Vorreiter werden auf diesem Gebiet - wünschenswert wäre es!
Aber ich glaube eher an Darwinismus, also das sich das beste durchsetzt.

Und wenn Klik gut ist, kann es genauso unter GPL stehen und seine Konkurrenz in den Boden stampfen...

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Von sy99 am Fr, 6. Februar 2004 um 14:50 #
Sollen sie etwas gutes auf die Beine stellen und dann wird man sehen wie es aufgenommen wird. Meinetwegen sollen sie es auch kommerziell machen und sich den Downloadservice mit entsprechender Bandbreite auch bezahlen lassen - halte ich für Ok.
Nachahmer wirds sowieso irgendwann geben falls das Ding nicht ein totaler Flop wird (was ich aber nicht denke).

Gerade solche Projekte die mal etwas frischen Wind bringen, fehlen mir in letzter Zeit etwas. Man schaut immer zu sehr danach was die anderen (Mac, Windows... ) machen um dann erstmal in die Puschen zu kommen. Dabei liegen die Ideen auf der Strasse aber viele trauen sich einfach nicht sowas mal umzusetzen.

Dieses Projekt, aber auch Xouvert (der Xfree-Fork mit den translucenten Fenstern von Keith Packard) sind mal wieder ein Lichtblick was möglicherweise in Zukunft auf uns zu kommt.

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Von Kurt Pfeifle am Fr, 6. Februar 2004 um 20:19 #
Ich selbst habe "klik" vor einigen Wochen entdeckt, kurz angeschaut und im Bekanntenkreis sogar "Werbung" dafür gemacht ("Schaut Euch das mal an -- das sieht cool aus..."). Mich stört weniger, dass es nicht unter der GPL steht, sondern am meisten, dass der Quellcode nicht verfügbar ist. Wollen die Autoren was verbergen? Möglicherweise nicht -- aber wie kann man folgende Fragen sicher beantworten?

--> was macht das Teil überhaupt mit meinem System?
--> installiert es eine "backdoor" oder ein "rootkit"?

Ausserdem bin ich zwischenzeitlich auf folgendes aufmerksam gemacht worden:

#v+
[...]

munmap(0x40001000, 54083) = 0
vfork(Process 3309 attached (waiting for parent)
Process 3309 resumed (parent 3308 ready)
) = 3309
[pid 3309] --- SIGSTOP (Stopped (signal)) @ 0 (0) ---
[pid 3308] waitpid(3309, Process 3308 suspended

[pid 3309] getppid() = 3308
[pid 3309] close(0) = 0
[pid 3309] open("/proc/3308/as", O_RDWR|O_EXCL) = -1 ENOENT (No such file or directory)
[pid 3309] ptrace(PTRACE_ATTACH, 3308, 0, 0) = -1 EPERM (Operation not permitted)
[pid 3309] write(2, ".klik is being traced!\n", 23.klik is being traced!
) = 23
[pid 3309] kill(3308, SIGKILL) = 0
[pid 3309] exit_group(0) = ?
Process 3308 resumed
Process 3309 detached
+++ killed by SIGKILL +++
#v-

Ich bin kein Sicherheits-Spezialist -- aber sieht das nicht so aus als ob "klik" sich davor zu schützen sucht, dass es ge-"trace"-t wird?? -- Und warum?

Die Autoren sollten sich hierzu erklären (zumal sie auf Berlios hosten) -- oder damit leben, dass sie zu Recht oder zu Unrecht verdächtigt werden, aus unlauteren Gründen nicht mit offenen Karten zu spielen.

-------

Zum (angeblich einzigen) Argument der klik-Autoren, klik "nicht unter die GPL stellen zu wollen, um zu verhindern, daß es mehrere solche Angebote im Netz gibt". Wenn sie allen eine gute Implementierung der eigentlich hervorragenden Idee zur Verfügung stellen, dann brauchen sie solche Bedenken nicht zu haben. Gibt es eigentlich zwei KDEs? drei GNOMEs? vier Sambas? 5 Apaches? -- Eben....

Und wenn die Grundidee überhaupt brauchbar ist, brauchen sie nicht lange zu warten, und es wird eine GPL-Version geben, ob sie wollen oder nicht, vielleicht unter dem Namen "klikkk" oder "klikklikk", und dann wird es "klik" bald nicht mehr geben....

Ein gaaaaaanz wenig tragfähiges Argument der klik-Autoren also.

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    Von arni am Fr, 6. Februar 2004 um 20:48 #
    Wenn sich das bestätigt, sollten die sich schonmal nach einem neuen Projekt umsehen oder die Notbremse ziehen und das Projekt unter die GPL stellen. Keiner aus der Community und erst recht keine Distributoren würden sich auf solche Ungereimtheiten einlassen. So gut das Projekt auch sein mag, aber mit offen Karten sollte man schon spielen!
    Ich vermute fast das es ein kommerzielles Projekt werden soll aber den Initiatoren das Geld fehlt das Projekt selbst zu hosten. So greift man halt auf Berlios zurück. Vor allem diese komischen Ausflüchte mit der Lizenz! Es hat doch keiner was dagegen wenn es closedSource sein soll, aber dann sollte man das auch so offen sagen. Die angebrachten Bedenken auf deren Seite halt ich auch für etwas sehr komisch.
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    Von Maik Bisfelder am Di, 10. Februar 2004 um 13:09 #
    Der Sourcecode des klik Client ist offen, genauso wie die klik-Rezepte. Ganz unten auf der Page.
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Von Norbert am Fr, 6. Februar 2004 um 22:15 #
Ist Klick sowas ähnliches wie Zero-Install (http://zero-install.sourceforge.net/) ?

Zero-Install steht übrigens unter der GPL... ;)

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    Von arni am Sa, 7. Februar 2004 um 22:02 #
    Ne, irgendwie nicht. Diese "Klik" ist eher was wie dieses "Click 'N Run" Warehouse von Lindows. Zero install würde ich mal eher mit dem Rox-Filer vergleichen. Dort sind Anwendungen in einer entsprechenden Datei-Hierachie zusammengewurstelt und mit entsprechenden Scripts versehen zum umbiegen der Linkerpfade etc. um es dann direkt von dort laufen zu lassen.

    Zero-Install benötigt wohl auch einen Kernel-Patch. Mmh, sollte man sich mal näher anschauen wie das genau funktionieren soll.

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