Das nennt man kontrolliertes sterben. Ich hoffe das dann der xserver von freedesktop in die Distros aufgenommen wird, die Screenshots sehen richtig nett aus. Und es sit nicht immer schlecht, wenn ein Projekt verschwindet. Meiner Meinung nach, hat sich Linux bis jetzt nur nicht auf dem Desktop durchsetzen können, weil X 10 Jahre in der Entwicklung zurückhängt. Schriften wie aus dem Mittelalter, GUI's die einem abschrecken, komplizierte einrichtung. Hatten die bei X nicht so lange gewartet, wäre vielleicht nur ein Toolkit stark geworden und wir hätten sehr viele Probleme weniger.
Nein, es bruacht nicht x Toolkits. Es gibt auch nur eine Bash und einen Apache.
Ist was neues, die NPTL? Dachte Linux hätte native Threads schon 'n paar Jahre dabei. Intensiver Gebrauch wird allerdings nicht unbedingt davon gemacht. Kann man auch nicht erwarten, dass Softwareentwickler die Eventualität des Vorhandenseins einer Threading-Library einplanen.
Der Kernel unterstütztz ja erst seit 2.6 NPTL, irgendwie scheint ihr nicht ganz auf dem laufenden zu sein. Davor konntest du NPTL ja gar nicht verwenden, es sei denn mit speziellen kernel Patches
Von catconfuser am Mi, 18. Februar 2004 um 07:38 #
Diese Versionitis unter Linux ist schon manchmal...naja, zumindest zum Schmunzeln (okay, ich bin auch nicht unbedingt dagegen gefeit ). Sicher leben Distributoren davon, dass sie regelmäßig neue Distris rausbringen und damit möglichst schneller und aktueller sind als die Konkurrenz. Aber muss man denn unbedingt eine Distribution rausbringen, in der die wesentlichen Bestandteile -rc, -pre und -beta sind? Okay, ist nicht die endgültige Mandrake 10, sondern selbst nur ein RC, aber trotzdem....
genau das ist aber der entscheidene Punkt, die distrie in der breiten masse der anwender zu testen und erst dann als stable frei zu geben, es liegt also an uns allen das system zu verbessern. Es gibt ja auch Hersteller die sowas wie beta oder rc auszeichnungen nicht benutzen, die klemmen dann zahlen dahinter wie z.b. 98 :)
In der Beta2 gab es laut Link "KDE 3.2pre", was sich für mich eher wie ein Release Candidate als eine Beta anhört. Dann sollte es doch kein Problem sein, im Release Candidate 1 das fertige KDE 3.2 reinzubringen? Oder anders, wie viele Release Candidates planen die denn?
Genau, du hast es auf den Punkt gebracht, eine Beta der Beta (wie Shoggoth sagte), dazwischen eine pre, die ein Gefühl des abschließenden Ereignisses vortäuscht und dann kommt ein Final-Kandidat. Nur leider wird das Ergebnis immer Beta sein ;-).
Übrigens bei den xBSD's werden die Bezeichnungen weitaus logischer angebracht, muss hier die Linux-Community "auch" noch üben? Fragen über Fragen.
Wie man sieht gibt es durchaus genug Alternativen zu XFree, fragt sich nur welche davon kurzfristig brauchbar sind. Auf mich machen die o.g. Projekte noch eher einen "Betaeindruck". Bin aber trotzdem gespannt was zukünftig unter meinem Desktop werkelt.
Da stellt sich auch schon die Frage, wie aufwändig es ist ein Desktopprojekt wie KDE bzw. Gnome unter einem neuen Grafiksystem zum laufen zu bewegen?
Ich habe wenig Ahnung von Programmierung, aber ich glaube mal gehört zu haben das zumindestens KDE eng mit XFree verzahnt ist. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
> Da stellt sich auch schon die Frage, wie aufwändig es ist ein Desktopprojekt wie KDE bzw. Gnome unter einem neuen Grafiksystem zum laufen zu bewegen?
Solange es ein X-Server ist, läuft alles damit. Womöglich fehlen zwar Extensions wie Xv oder Xrandr, aber funktionieren tut es, das ist ja gerade der Sinn von X, denn schließlich kann (und soll) der Client nicht wissen, auf welchen Server er trifft. Solaris z.B. hat einen ganz eigenen und AIX ebenfalls. Nur die freien Unix-Systeme und Gnu setzen (noch) größtenteils auf XFree86. Das X-Protkoll ist standardisiert, und solange man sich daran hält oder entsprechende Konverter (wie bei yaw) bereitstellt, klappt es.
Der XServer an dem wohl auch Keith Packard mitmacht macht schon einen sehr guten Eindruck. Lässt sich auch recht einfach bauen (liegt ein Script mit bei um die einzelnen CVS-Module in einem Rutsch zu holen und alles zu bauen).
Wenn XFree sterben sollte, wird es sicherlich nicht der Untergang. Was allerdings allen anderen Projekten bis jetzt fehlt ist die Unterstützung von 3D-Acceleration. Mehr oder weniger laufe die Karten nur um Standard VGA-Mode.
Warts du die letzten 2 Monate am Südpol oder hast du das nicht mitbekommen, dass Mandrake wieder schwarze Zahlen schreibt, stand doch auch hier bei Prolinux.
So kann man ein Projekt sicher auch sterben lassen. Im grunde können sie ihre Arbeit gleich einstellen
Nein, es bruacht nicht x Toolkits. Es gibt auch nur eine Bash und einen Apache.
Bash ist EINE Shell und
Apache ist auch nur EIN Web-Server
von vielen.
oder hab ich dich jetzt falsch verstanden??
http://freedesktop.org/pipermail/x-packagers/2004-February/000004.html
mit "glibc 2.3.3 mit NTPL" ist
wahrscheinlich die NPTL (Native Posix Thread Library) gemeint.
MfG Martin
Davor konntest du NPTL ja gar nicht verwenden, es sei denn mit speziellen kernel Patches
Sicher leben Distributoren davon, dass sie regelmäßig neue Distris rausbringen und damit möglichst schneller und aktueller sind als die Konkurrenz. Aber muss man denn unbedingt eine Distribution rausbringen, in der die wesentlichen Bestandteile -rc, -pre und -beta sind?
Okay, ist nicht die endgültige Mandrake 10, sondern selbst nur ein RC, aber trotzdem....
gez.: catconfuser (Debian SID )
Es gibt ja auch Hersteller die sowas wie beta oder rc auszeichnungen nicht benutzen, die klemmen dann zahlen dahinter wie z.b. 98 :)
eine pre, die ein Gefühl des abschließenden Ereignisses vortäuscht und dann kommt ein Final-Kandidat.
Nur leider wird das Ergebnis immer Beta sein ;-).
Übrigens bei den xBSD's werden die Bezeichnungen weitaus logischer angebracht, muss hier die
Linux-Community "auch" noch üben?
Fragen über Fragen.
Küss die Hand
Xouvert?
Direct Framebuffer?
X.Org?
Das Fresco Projekt sieht auch interessant aus.
Wie man sieht gibt es durchaus genug Alternativen zu XFree, fragt sich nur welche davon kurzfristig brauchbar sind. Auf mich machen die o.g. Projekte noch eher einen "Betaeindruck". Bin aber trotzdem gespannt was zukünftig unter meinem Desktop werkelt.
Da stellt sich auch schon die Frage, wie aufwändig es ist ein Desktopprojekt wie KDE bzw. Gnome unter einem neuen Grafiksystem zum laufen zu bewegen?
Ich habe wenig Ahnung von Programmierung, aber ich glaube mal gehört zu haben das zumindestens KDE eng mit XFree verzahnt ist. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Solange es ein X-Server ist, läuft alles damit. Womöglich fehlen zwar Extensions wie Xv oder Xrandr, aber funktionieren tut es, das ist ja gerade der Sinn von X, denn schließlich kann (und soll) der Client nicht wissen, auf welchen Server er trifft. Solaris z.B. hat einen ganz eigenen und AIX ebenfalls. Nur die freien Unix-Systeme und Gnu setzen (noch) größtenteils auf XFree86.
Das X-Protkoll ist standardisiert, und solange man sich daran hält oder entsprechende Konverter (wie bei yaw) bereitstellt, klappt es.
Wenn XFree sterben sollte, wird es sicherlich nicht der Untergang. Was allerdings allen anderen Projekten bis jetzt fehlt ist die Unterstützung von 3D-Acceleration. Mehr oder weniger laufe die Karten nur um Standard VGA-Mode.
Sind die jetzt pleite oder nicht?
Warum sollte man auf eine "pleite" Firma setzen?
Nee ich war in Nordpol!
danke für Info lieber God!