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Thema: Verliert Mandrake seinen Namen?

92 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Markus am Do, 19. Februar 2004 um 22:06 #
Also langsam habe ich die Nase voll von
diesen schmierigen Möchtergern-Klägern,
die nur angebliche Namensverwechselungen im
Sinn haben. Kasse machen heißt das, nix
anderes. Mandrake ist eine Begriff, kein
Name.

RedHat => Fedora
Suse => Novell
Mandrake => ??

Soll das so weitergehen? Mandrake hat schon
genug finazielle Probleme, jetzt auch das
noch.

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    Von dh am Fr, 20. Februar 2004 um 00:32 #
    Es geht um Geld!
    Und Geld bestimmt nun mal die Welt.
    Jeder will Geld, egal wem es gehört (siehe SCO).

    Klar ist es eine Sauerei.

    Gruß

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    Von Reiner Schischke am Fr, 20. Februar 2004 um 09:51 #
    Feodora ist eine Marke der Chocolatièr Hachéz in Bremen. Zum Glück konzentrieren die sich drauf, sehr leckere Schokoladen zu, als solch geldgierigen Klagen zu produzieren.

    Esst mehr Feodora, wenn ihr mit Fedora arbeitet. :-)
    Reiner

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      Von Markus am Fr, 20. Februar 2004 um 10:28 #
      die kommen auch noch! Verlaßt Euch darauf!
      100%ig, absolut,unumstößlich wird Feodora
      Redhat/Fedora verklagen und die gesamte
      Hutindustrie hilft dabei...
      Und Suse/Novell?? Da wird irgendeinem
      geldgierigem Nichtskönner von Anwalt
      (v.Gravenreuth!? Steinhövel!?) schon was
      einfallen...
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      Von KainsRache am Sa, 21. Februar 2004 um 02:31 #
      Sagen Sie das nicht zu laut, sonst bekommen die Chokolatières noch Wind davon und melden ernsthafte Ansprüche an ;)
      In der letzten Zeit kann man nie wissen...

      Folker

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Von befreier am Do, 19. Februar 2004 um 22:13 #
ist echt eine gnadenlose frechheit. das machen sie nur um weiter im linuxfeld unruhe zu stiften. denke das da ganz andere bewegründe von überheblichen, marktverdrängenden konsorten im hintergrund sitzen.

nachtrag:
lindows.com -> lin---s.com
...

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    Von garbeam am Fr, 20. Februar 2004 um 00:34 #
    Das ist ja geil!
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    Von Namensschutzamt am Fr, 20. Februar 2004 um 01:16 #
    Lindows den Namen zu verbieten halte ich für in Ordnung. Verwechslungsgefahr.
    Andererseits n
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Von toweX am Do, 19. Februar 2004 um 22:13 #
Dachte ich jedenfalls als ich die Meldung gelesen habe.
Gut. Ein Software-Unternehmen und IT-Dienstleister muss also seinen (mittlerweile seit 6 Jahren genutzten und wohl nie zuvor beanstandeten) Namen ändern, nur weil irgendwo auf der Welt eine schwachsinnige Comicfigur namens Mandrake der Zauberer existiert. Verdammt - wer hat von diesem hirnrissigen Zauberer zuvor schon mal gehört? Und wo taucht das Ding auf? Soviel ich weiss, müssen Marken doch im gleichen Marktsegment angesiedelt sein - was ja bedeuten würde, dass die Comicfigur sich vor allem im Bereich Software bewegt, oder?
Mich kotzt sowas nur an. Hoffentlich zieht Mandrake seine Lehre daraus und kehrt Frankreich den Rücken um sich als Unternehmen dort niederzulassen, wo man noch halbwegs von Markeninhabern jeglicher Couleur verschont bleibt: den Kaiman Inseln.
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    Von Lars am Fr, 20. Februar 2004 um 00:51 #
    Die Frage ist wohl, wielange es die Comicfigur schon gibt -- wenn sie älter ist, und der Markeninhaber bisher nichts gegen die "Markenverletzung" Mandrakes unternommen hat, kann er selber im Schwierigkeiten kommen, da er es ja geduldet hat (und Mandrake kann man nicht gerade als "unbekannte Firma" einstufen). Und die alte Masche, warten bis der angebliche "Markenrechtsverletzer" lukrativ genug ist, zieht nicht mehr, dem haben schon verschiedenste (auch US-) Gerichte den Riegel vorgeschoben.
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    Von LH am Fr, 20. Februar 2004 um 12:07 #
    "Verdammt - wer hat von diesem hirnrissigen Zauberer zuvor schon mal gehört? "

    *Handheb*

    Ich glaub sein letzter Auftritt war in der Zeichentrickserie "Defenders of the Earth". Ist aber auch schon eine weil her. Dennoch, diese lief auch in Deutschland, man kann ihn also durchaus kennen, ohne in den 30ern geboren worden zu sein ;)

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      Von klaunb am Fr, 20. Februar 2004 um 13:08 #
      Ich glaube, das Problem liegt vielmehr darin, dass gerade dieser Zauberer bei Mandrake immer wieder mal auftaucht. Genau wie bei S.u.S.E. das Chamaelion, oder bei Redhat der Hut.
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        Von toweX am Fr, 20. Februar 2004 um 13:42 #
        Wo taucht bei Mandrake ein Zauberer auf?? Ich nutze die Distri jetzt seit zweieinhalb Jahren und bin dort noch keinem Zauberer begegnet. Geschweige denn einem, der "dauernd auftaucht". Das Maskottchen von Mandrake sind der Stern und die Mandrake-PInguine.
        Oder kann es sein, dass du das irgendwie mit Kandalf, dem "KDE-Wizard" verwechselst? Der hat aber nichts mit Mandrake zu tun sondern ist eine KDE-Figur.
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          Von Bodo am Fr, 20. Februar 2004 um 19:35 #
          Leute mir stinkt das auch, aber den Bezug zu dem Zauberer gibt wirklich.

          Der erste Mandrake-Tux hatte 'nen Zilinder auf un einen Zauberstab in der Hand.
          Der Stern kam ursprünglich aus diesem Zauberstab.

          Aber was viel wichtiger ist meines Wissens gab es mal wirklich einen Zauberkünstler der sich so nannte. Wenn das stimmt ist das 'ne historische Persönlichkeit und seit wann hat dann irgendjemand das recht diesen Namen exklusiv für sich zu reservieren ?!

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            Von Olaf am Sa, 21. Februar 2004 um 05:27 #
            Den Namen "Johann Sebastian Bach" hat sich auch ein Irrer als Wortmarke und Gebrauchtsmuster schützen lassen. Somit muss sogar Leipzig Gebühren dafür zahlen, eine "Johann Sebastian Bach-Straße" sowie ein "Johann Sebastian Bach-Museum" zu haben. Ist schon irgendwo krank.
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Von Andi am Do, 19. Februar 2004 um 22:18 #
Wie dem Link in der News entnommen werden kann, besitzt Hearst Holdings nicht mal die Marke "Mandrake" sondern nur "MANDRAKE THE MAGICIAN". Um allerdings ehrlich zu sein, machte MandrakeSoft nie einen Hehl daraus, dass sich bei dem Namen um den Zauberer handelt. Dass nun die Sache so augegangen ist, sollte es MandrakeSoft nicht wundern. Auf so etwas sollte man bereits bei der Namens- und Logo-Wahl achten.
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    Von CE am Fr, 20. Februar 2004 um 00:53 #
    Bist du dir sicher, dass Mandrake nach dem Zauberer oder beide nach der Wurzel benannt sind?
    Alraune und Hexerei ist doch ein häufiges Motiv, warum kann man das in F schützen? Weil es Englisch ist?
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    Von Ramadan am Fr, 20. Februar 2004 um 00:55 #
    > Dass nun die Sache so augegangen ist, sollte es MandrakeSoft nicht wundern. Auf so etwas sollte man bereits bei der Namens- und Logo-Wahl achten.

    Das zeigt auch, wie schlecht die Anwälte und Rechtsberater sind, denn deren Aufgabe ist es ja wohl, ständig nach juritischen Problemen (Urheberrechtsverletzungen in den Produkten, Verletzung fremder Waren- und Wortmarken, fehlende Patente usw.) Ausschau zu halten und die Geschäftsleitung entsprechend zu informieren. Hier haben sie ihren Job eindeutig nicht gemacht und sollten entlassen und meiner kräftigen Schadensersatzforderungen belegt werden.

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Von oregon scientific am Do, 19. Februar 2004 um 22:25 #
Doof gelaufen. Letztlich zählt aber der Inhalt und nicht der Name. Vielleicht ein guter Neuanfang mit einem neuen Namen, der nicht gleich das Unternehmen assoziiert das fast Pleite war und sich durch Betteln über Wasser gehalten hat (das bei vielen einen unprofessionellen Eindruck hinterlassen).
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Von Lord am Do, 19. Februar 2004 um 22:42 #
Also soviel ich aus meiner Marken - Patentrechtsvorlesung noch weis, muss doch auch der Umstand der Verwechslungsgefahr vorliegen, wo ist denn die hier gegeben.

Ne Software Firma und eine Comic Figur.

Wenn dieser Unsinn so weiter geht, dann muss man Hashsummen erzeugen und als Firmenname verwenden, weil man ja keinen Namen/Bezeichnung verwenden darf, die es schon irgendwo gibt.

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    Von Johanes am Fr, 20. Februar 2004 um 09:56 #
    Hallo,

    wie schon im Text der Meldung oben, gilt das wohl offensichtlich nur dann, wenn nicht ausreichend Geld im Spiel ist - Mobilix Obelix, was ja eigentlich noch viel weniger zu verwechseln war hat es leider gezeigt.

    Johanes

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Von berndix am Do, 19. Februar 2004 um 22:46 #
Wie wär's mit Dranmake??? Müsste man sich nicht unbedingt umgewöhnen ;-)
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Von Anonymous am Do, 19. Februar 2004 um 22:47 #
Bei MobiliX besteht Verwechslungsgefahr mit Obelix, bei Oblix aber nicht. Die Website oblix.de gibts nämlich immer noch.

Das nennt man ja wohl Heuchelei.

Auch bei Mandrake hab ich den Eindruck, dass es in erster Linie gegen Linux geht und nicht um die Markennamen.

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    Von Marcel am Do, 19. Februar 2004 um 23:08 #
    In München existiert ein Möbelhaus mit dem Namen "Möbelix"...
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      Von tackat am Fr, 20. Februar 2004 um 00:36 #
      Oh, das gab's wenn ich mich recht erinnere in Nürnberg auch mal ...

      Und gibt's da nicht auch KnorrFix? In die Suppe ist AFAIK Obelix mal reingefallen und seit dem haben die Gallier diese iX-Spinnerei angefangen.

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    Von Ofenrohr am Fr, 20. Februar 2004 um 04:42 #
    > Bei MobiliX besteht Verwechslungsgefahr mit Obelix, bei Oblix aber nicht

    Zähl mal die Anzahl der Silben, dann kommst Du drauf. Bei Wortmarken wird nicht unbedingt die Schreibweise, sondern vor allem die Aussprache bzw. in einigen Fällen (Coca Cola) der Schriftzug geschützt.

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Von ano am Do, 19. Februar 2004 um 22:57 #
Mandrake muss doch _noch_ nicht seinen Namen ändern!

http://www.mandrakesoft.com/company/investors/newsletter/sn040214

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Von Keno am Do, 19. Februar 2004 um 22:59 #
Seit Jahrhunderten schon nennen englischsprachige Menschen die Mandragora officinarum "mandrake" (Springwurz, Liebesapfel). Keine Sau hat es gestört. Auch nicht als eine Linuxdistribution danach benannt wurde. Doch plötztlich soll man Dinge nicht mehr so nennen dürfen?? Ich sichere mir in Amiland demnächst nur so zum Spaß die Begriffe "Springwurz", "Dosenpfand" und "Schweinshaxe" - und wenn dann irgendein Amiunternehmen irgendein Produkt danach benennt, zack!, kassiere ich ordentlich ab!

Weitere Infos: Mandragora officinarum

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    Von EinerGegenAlles am Fr, 20. Februar 2004 um 13:22 #
    Es ist inzwischen alles mit Geld erwerbbar und wer mehr Geld hat, hat Recht!

    Bei Mandrake handelt es sich tatsächlich ursprünglich um den Namen eines Gewächses und dieser ist nicht markenrechtlich geschützt. Ob man Mandrake als Name überhaupt schützen kann, steht scheinbar gar nicht zur Debatte.

    Also wird das Markenrecht mal wieder ad absurdum geführt, genauso wie bei Windows und Lindows. Interessant hierbei ist die Tatsache, dass Windows ebenso ein (im englischsprachigen Raum) allgemein gültiger Begriff ist: Fenster. Somit ist dieser Name eigentlich nur mit einem Zusatz schützbar, wie z.B. MS Windows.

    Aber die Logik der Patent- und Markenrechtsämter versteht ja sowieso kein Mensch mit gesundem Menschenverstand!

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Von hrglgrmpf am Do, 19. Februar 2004 um 23:02 #
hmm, und wann wird Debian verklagt, wegen buzz, rex,
bo, hamm, slink, potato, woody, sarge und sid?
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    Von kamome am Do, 19. Februar 2004 um 23:50 #
    Und wen genau sollte man da anklagen? ;)

    Mal abgesehen davon, dass nur hoechst schwachsinnige Leute sich auf einen solchen Streit herablassen wie wir ihn hier mal wieder geboten bekommen, statt es werbewirksam fuer sich selbst zu nutzen, dass der (aehnliche... oder auch nicht so aehnliche !-) ) Name einer erfolgreichen/bekannten Firma das eigene looser-Produkt ploetzlich bekannt machen koennte!

    cu
    kamome

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      Von Ramadan am Fr, 20. Februar 2004 um 01:04 #
      > Und wen genau sollte man da anklagen?

      Genau hier liegt das Problem. Bei einer Firma gibt es verantwortliche Geschäftsführer, oder man kann auch die Firma als juristische Person verklagen. Bei einem im Untergrund agierenden, mafiösen Netzwerk ist das kaum möglich, vielleicht bekommt man irgendwo mal einen Knoten (sprich einen Nutzer) in die Hand, aber dann reißen sofort die ihn verbindenden Fäden und man steht wieder vor dem Nichts.
      Einzig und allein konzertierte Aktionen mit versteckten Ermittlern, die dann in weltweite, großflächige Razzias umgesetzt werden, könnten helfen, den Raubkopierern das Handwerk zu legen. Und dann müssten auch die Strafen drakonischer werden, bisher gilt Musikpiraterie nur als Kavaliersdelikt und wird meist außergerichtlich geregelt, ohne dass es überhaupt zu einer Anzeige kommt. Wenn man jedoch ein paar ordentliche Verfahren durchsetzen würde, wo es auch mal zu Verurteilungen zu mehrjährigen Gefängnisstrafen kommt, würde sich die Szene sicherlich sehr bald lichten und auch unserer Wirtschaft würde das gut bekommen.
      Leider sind die meisten Politiker viel zu sehr in die Fäden der Raubkopier-Lobbyisten verwoben, als das sie sowas noch entscheiden könnten, ohne ihren Posten zu verlieren.

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        Von Catonga am Fr, 20. Februar 2004 um 03:39 #
        Einzig und allein konzertierte Aktionen mit versteckten Ermittlern, die dann in weltweite, großflächige Razzias umgesetzt werden, könnten helfen, den Raubkopierern das Handwerk zu legen. Und dann müssten auch die Strafen drakonischer werden, bisher gilt Musikpiraterie nur als Kavaliersdelikt und wird meist außergerichtlich geregelt, ohne dass es überhaupt zu einer Anzeige kommt. Wenn man jedoch ein paar ordentliche Verfahren durchsetzen würde, wo es auch mal zu Verurteilungen zu mehrjährigen Gefängnisstrafen kommt,

        Auf welcher Rechtsbasis denn?


        Seit wann ist "nur" Geld mehr Wert als die Jahre eines menschlichen Lebens?

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          Von der Zauberer am Fr, 20. Februar 2004 um 05:40 #
          > Seit wann ist "nur" Geld mehr Wert als die Jahre eines menschlichen Lebens?

          Du scheinst seinen beitrag nicht gelesen zu haben, er wollte, dass ORDENTLICHE Gerichtsverfahren mit ordentlichen Strafen durchgesetzt werden, die langhährige Arbeit der Künstler gerade eben nicht dank Lolly-Arbeit mit ein paar Peanuts aufgegolten wird.
          Aber in der jetzigen urheberfeindlichen Politik ist sowas undurchsetzbar, da wird leiber geschaut welcher Herstller "freier" Produkte denn mehr springen lässt und dann gegen jede Vernunft einfach den jahrelang gewachsenen Organisationen ganzer Stadtverwaltungen der Boden unter den Füßen entzogen, nur um ein paar Firmen zufriedenzustellen.
          Langsam sollte man wirklich ans Auswandern denken, am besten in die USA, dort wird das Urheberrecht noch geachtet.

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            Von Dominik am Fr, 20. Februar 2004 um 09:24 #
            *roftl*
            Bitte naechstes Mal nen Kommentar mit ner Warnung eine Stufe höher im Thread schreiben, jetzt muss ich wieder die Tastatur saubermachen! :-(
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            Von zettberlin am Fr, 20. Februar 2004 um 15:26 #
            Zu "Urheberrechten":

            Die Industrielobbyisten, die gegen Kopiererei und für erweitertes Patentrecht eintreten, lieben es, die armen, sympatischen Künstler/Programmierer/Autoren, denen die angeblich unzureichenden Gesetzte "den Gerechten Lohn" entziehen, in den Mittelpunkt zu stellen.
            Als Musiker darf ich sagen:
            schon die jetzigen Regeln (Patentrecht/GEMA) helfen fast ausschliesslich grösseren Unternehmen, Rechte, die sie durch Kauf erworben haben, durchzusetzen. Ein Musiker erhält vom Verkaufspreis seiner CD bestenfalls 2%, angestellte Programmierer erhalten ein Gehalt und sonst nichts. Wenn sich das Urheberrecht eines Komponisten schon nicht ganz durch Erwerb der Rechte aushebeln lässt, so wird zumindest bei der Gestaltung der Vergütungsregeln der GEMA dafür gesorgt, dass der grösste Teil der erhobenen Gebühren an Bohlen und Co gehen.


            Was freie Software angeht:

            Wenn jemand ein Programm schreibt und dabei auf Quellen zurückgreift, die von deren Autoren unter der Bedingung, das sie frei verfügbar bleiben,zur Verfügung gestellt werden, dann etabliert das ein Zusammenarbeitskonzept, das juristisch höchstens mit Winkelzügen angreifbar ist.
            Auf jeden Fall scheint es mir unverständlich, was an einem solchen Konzept volkswirtschaftlich schädlich oder gar "ungerecht" sein soll.
            Hier arbeiten Leute frei und offen gemeinsam an der Lösung von Aufgaben und stellen ihre Ergebnisse der Allgemeinheit zur Verfügung - wer ein solches Konzept angreift, sollte erklären können, inwiefern das sich schädlicher auf die Wirtschaft auswirken soll als das Gebaren von grossen Firmen, mit relativ kleinem Einsatz riesige Summen für angebliche Rechtsverletzungen zu erklagen. Zumal diese Rechteinhaber meist keinerlei Verdienste bei der Schaffung der fraglichen Produkte erworben haben. (SCO haben keine Zeile von UNIX V entwickeln lassen, sie haben nur die "Rechte" zu dessen Verwertung gekauft. D.i.: sie haben der Allgemeinheit nichts gegeben und wollen jetzt dafür abkassieren.)

            Zu München:

            Inwiefern soll es für eine Stadtverwaltung besser sein, sich vollständig an einen Proprietor zu binden, dessen Software nicht weiterverwendet werden darf, wenn man den Vertrag lösen möchte, als ein Unternehmen zu beauftragen, das sich täglich an seiner Leistung messen lassen muss, weil man ihm kündigen kann, ohne die Software wechseln zu müssen??

            Gute Besserung
            hzn/berlin

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    Von sleipnir am Fr, 20. Februar 2004 um 00:51 #
    Wie soll man eine ganze community verklagen? Man klagt normalerweise nur wenn man glaubt es sei was zu holen. Bei Debian kann man den Gründer des Projekts nicht verklagen weil der Name Debian aus seinem eigenen und dem seiner Frau gemacht wurde und die einzelnen Releases sind nicht auf seinem "Mist" gewachsen sondern eine Entscheidung der am Projekt beteiligten. Wenn man sich die Zahl der beteiligten anguckt glaub ich nicht das man einen verantwortlichen finden kann :) und da die Leute quer über den Globus verteilt sind werden die sich wohl kaum die Mühe machen alle einzeln zu verklagen.
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    Von LH am Fr, 20. Februar 2004 um 07:45 #
    Pixar nutzt selbst Linux auf vielen Servern, die werden sich hüten die Debianer anzugehen. Die Unruhe wäre ihnen vermutlich viel zu ungemütlich.

    Außerdem ist Steve Jobs kein Open Source feind, Apple arbeitet ja auch mit KDE zusammen (Safari)

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Von Chris am Do, 19. Februar 2004 um 23:04 #
Mandrake ist übrigens kein Kunstwort sondern bedeutet auf englisch "Alraune". Hat also zwar was mit Magie zu tun, ist aber keine Erfindung der Comic-Autoren.

Gab's da nicht letztens einen Gerichtsentscheid zu "Windows", der feststellte, dass man nicht einfach normale Wörter der Sprache als Wortmarken schützen lassen kann?

Also, deutsche Start-ups, geht her und holt den Laden nach Deutschland! Jetzt, da wir mit Suse "unsere" große Distro verloren haben... ;-)

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    Von CE am Fr, 20. Februar 2004 um 00:56 #
    Das mit den Wörtern der Alltagssprache sollte eigentlich Normalfall sein, wenn man das schon extra feststellen muss, wo landen wir demnächst?
    Dann ist genauso gut wie Leute mit fahrlässiger Tötung in über 100 Fällen freizusprechen, da sie es ja nicht wissen konnten.
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      Von Hosi am Fr, 20. Februar 2004 um 03:11 #
      Wörter der Alltagssprache sind immer noch schutzbedürftig. Du darfst Deine Firma z.B. nicht "Network" nennen, sondern musst einen Namenszusatz hinzufügen, der den Namen eindeutig macht (z.B. NS - Network Systems oder sowas).

      Grüße,
      Hosi

      Was die heutige Freisprechung angeht: wem wäre denn geholfen, wenn man einen Sündenbock ausgesucht hätte, der stellvertretend für eine miserable Gesetzgebung in den Knast wandert?

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        Von Catonga am Fr, 20. Februar 2004 um 03:48 #
        Und was ist mit dem Namen "Windows"?
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          Von Ronny Buchmann am Fr, 20. Februar 2004 um 09:27 #
          die Marke heißt AFAIK "Microsoft Windows"
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            Von scnr am Fr, 20. Februar 2004 um 18:16 #
            Dann nenne ich mein OS "Schwubbeldibub Windows"!
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              Von Karsten am Sa, 21. Februar 2004 um 13:57 #
              Wie wär's bei der Wahl des Markennahmes einfach einen "Zufallswortgenerator" (Was für ein Wort) entscheiden zu lassen. Dann kommt z.B. sowas unverwechselbares raus wie: "Brxlwupf-OS" oder "Knrschnipdfg-Browser" oder "brtlunhdkqwx-Office". Damit sind die Chancen doch recht groß, gegen keine Markennamen zu verstoßen, nur leider wird sich diese Namen wohl kaum einer mehr merken können. (Man sollte den "Zufallswortgenerator" vieleicht noch etwas mehr Vokale ausgeben lassen, nach dem Glücksrad-Motto: "Ich kaufe ein E") :-)
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    Von Catonga am Fr, 20. Februar 2004 um 03:44 #
    Ich denke das Problem liegt an Frankreich selbst.


    Bevor man zuläßt, das der Name einer französischen Firma
    auf einem englischen Wort basiert nimmt man lieber die Idee mit
    der Namenserfindung dank Comicfigur, weil dann kann man
    sagen, das das ein französischer Name ist und nichts mit einem englischen Wort
    zu tun hat.

    Wäre zumindest möglich, die Radiosender dürfen in Frankreich nämlich auch kaum englische Lieder senden, weil man befürchtet, daß man so die französische Sprache kaputt macht.

    Ich denke, Mandrake sollte sich gleich an die EU wenden und nicht an einen französischen Hinterhofgerichtssaal.

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      Von Kolle am Fr, 20. Februar 2004 um 07:28 #
      > die Radiosender dürfen in Frankreich nämlich auch kaum englische Lieder senden

      Wobei das mit der französichen Sprache (die IMHO eine sehr schöne ist, auch wenn ich kein Wort davon verstehe ;-) weniger problematisch ist als mit der deutschen, da sie im Durchschnitt mehr Vokale verwendet und daher für Liedtexte besser geeignet ist. Trotzdem bleibt das Englische in diesem Bereich fast unschlagbar, das ist halt so.
      Aber ich habe >100 CDs Instrumental und Acoustic im Schrank stehen (und als Vorbis auf Platte), da spielt es keine Rolle, wo sie herkommen, auch wenn ein nicht unerheblicher Teil tatsächlich von einem französischen Künster stammt... :)

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Von Strafzahlungen am Do, 19. Februar 2004 um 23:11 #
Kinder-Distro!
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    Von sumpfhuhn am Do, 19. Februar 2004 um 23:21 #
    neee, geht auch nich', dann kommt nämlich Ferrero (wg Kinder-Schokolade, Kinder-...) :-((

    Greetz

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      Von Benno am Do, 19. Februar 2004 um 23:37 #
      Eine Namensänderung kann auch nach vorne bringen. Die Namensänderung sollte aber genau auf diese unfaire Art anspielen, die solche Kläger auf die Bühne bringen.
      Vieleicht ein Name wie .....
      ohne-Scham ........oder
      ist-das-ok .........oder
      ist-die-Welt-damit-einverstanden......oder
      jetzt-reicht`s.........oder
      ganz-ohne-Anwalt........oder noch besser
      schämt-euch.......oder
      Von-politikern-verkauft
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Von sleipnir am Fr, 20. Februar 2004 um 00:43 #
Also was für ein Kindergarten is das eigentlich mit dem ganzen Markenrecht? Die haben doch alle einen an der Waffel! Es is doch scheiß egal ob ein Name Doppelt belegt is. Hat sich schon mal wer deswegen bei Familiennamen beschwert? Da gibt es jedenfalls sowas nit. Da sind mal wieder die Manager und PR Leute schuld, also die sog. Zuckerkinder (manchmal auch AK's genannt :) ).

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Wer viel schafft macht viele Fehler. Wer wenig schafft macht wenig Fehler. Wer nix schafft kann keine Fehler machen und wer keine Fehler macht wird befördert!

EINE SCHEISSWELT IS DAS HIER !!!

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Von Longhorn am Fr, 20. Februar 2004 um 01:24 #
Was ist eigentlich mit Longhorn und der Comic-Figur Leghorn?

Longhorn erinnert irgendwie an Porno.

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    Von Andy am Fr, 20. Februar 2004 um 10:44 #
    wie recht du hast mit Porno... ;)
    http://www.gate24.ch/d/Erotik/Oberb%FCren/25689

    ist allerdings Pleite, schlechtes Vorzeichen für M$? Wer weiss *BG*

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      Von UK am Fr, 20. Februar 2004 um 12:20 #
      Sofort aufkaufen und dann M$ wegen Verwechselungsgefahr verklagen ;)

      Gruss
      UK

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Von Captn Difool am Fr, 20. Februar 2004 um 07:45 #
Früher hat man sich an kulturellen Werten erfreuen können und ging arbeiten.

Nachdem die 68er meinten, jene kulturellen Werte auf den Kopf stellen zu müssen, wurde die Freude an solchen verboten und man ging gammeln statt arbeiten. Heute sitzen diese Gammler in den Chefetagen vieler "Unternehmen", die zwar alle Geld wollen aber um Himmels Willen bloß nicht arbeiten bzw. dafür "anstrengen".

Ergo ist das zur Mode verkommene Einklagen irgendwelcher "Urheberrechte" viel weniger "anstrengender", als sich mal mit einer guten Idee den Bauch zu füllen.

Gute Ideen brauchen Grips, den jene Kläger offensichtlich nicht haben (Coder schon viel eher...), als rauben sie sich mit Tricks das Geld von anderen.

Abjagen ist leichter als selbst Jagen, abwerben ist leichter, als selbst ausbilden. Sie schmarotzen als Parasiten von der Leistung anderer.

Leider ist es ebenso Mode, wenn arbeitsfaule Nachahmer lieber Jura studieren, weil sie sich mit Urheberrechtsklagen eine berufliche Zukunft vorstellen können, wo man mit wenig "Anstrengung" reichlich Honorare einsacken kann

Mit solcher Einstellung werden wir als entwicklungsfähige Gesellschaft nicht mehr weit kommen.

:-(

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    Von arti am Fr, 20. Februar 2004 um 08:12 #

    Dem kann ich nur voll zustimmen!

    Ein punkt wurde noch vergessen: Das aufkaufen der ungeliebten Konkurrenz, wenn man sie mit dem verklagen nicht kleinbekommen hat!

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    Von Balci am Fr, 20. Februar 2004 um 08:18 #
    Den Namen Mandrake fand ich sowieso net besonders toll.

    Vielleicht ist es ja sogar Marketing-Technisch besser wenn die jungs sich einen besseren Namen für ein tolles Produkt ausdenken.

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    Von Keno am Fr, 20. Februar 2004 um 09:56 #
    Was hat das mit den 68ern zu tun? Die Typen, die heute in den Chefetagen solche Aktionen wie die berichtete starten, sind dieselben Yuppie-A****löcher und inkompetenten Streber wie eh und je und haben wenig mit den Hippies von damals gemeinsam. Und diese Typen wachsen heute viel stärker in den BWL- Und Jura-Studiengängen unserer Unis heran, als das früher der Fall war.

    BTW: Die Gesellschaft der 50er oder gar früher wünscht Du Dir wohl kaum zurück, oder?

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    Von Hansi Glaser am Fr, 20. Februar 2004 um 10:30 #
    Hi!

    Da stimme ich Dir voll zu! Unsere Gesellschaft erhebt die Faulheit, die Bequemlichkeit, die Konzentration auf den persönlichen Profit (nicht nur finanziell), die eigene Gier nach mehr und immer mehr zur Maxime. Uns wird eingetrichtet, daß wir nur mehr nach unserem eigenen Vorteil trachten dürfen, daß wir unser persönliches Vergnügen und unser persönliches Glück maximieren müssen. Egoismus, Geiz und Gier sind die Ziele der heutigen Welt. :-(

    Daß jeder Mensch auch Verantwortung für sich und alle anderen trägt, ist nicht mehr modern und wird verneint. Die Prioritäten werden falsch gesetzt! Es ist endlich an der Zeit, wieder die eigenen persönlichen Vorteile _hinter_ dem Gemeinwohl anzustellen!

    Es kann keine 100%ige Freiheit jedes einzelnen Menschen geben! Denn die Freiheit des einen endet dort, wo die Freiheit des nächsten beginnt. Einige Individuen glauben aber immer noch, daß sie ihre eigenen Freiheiten immer weiter ausdehnen könnten, vergessen dabei aber, daß sie dadurch andere Menschen beeinträchtigen und deren Freiheit beschränken.

    Genau so wie die 68er und die Linken (autsch, da wirds jetzt Kritik hageln, was?) ihre "Freiheiten" in Drogen, hässlicher Kleidung, unmöglichem Benehmen, Schmieraktionen, Selbstverstümmelung (Piercings), ... suchen und damit in den "Freiheitsbereich" von sog. "Spießern" absichtlich eindringen und provozieren wollen, dringen diese Comic-Firmen in die "Freiheitsbereiche" von Mobilix und Mandrake ein. Die machen das aber nicht um zu provozieren, sondern aus Gier.

    Jeder Mensch hat das Potential, selbst schlau genug zu sein um "MandrakeSoft" von "Mandrake der Zauberer" zu unterscheiden. Da braucht es keine Gerichte, um die "dummen Menschen" vor einer Verwechslung zu schützen. Man darf die Leute aber nicht daran hindern, ihren Hausverstand zu bilden! Sozialistisches "Die Partei sagt euch, was ihr zu denken habt." führt aber genau zu solcher Unmündigkeit, weswegen die Comic-Firma fürchtet, daß Leute ihre Namensrechte verwechseln könnten.

    Die Angst vor Menschen mit zu wenig Hausverstand und die Gier nach immer mehr Geld führt dazu, daß sich diese Firma zum Handeln gezwungen sieht. Auch hier erkennen wir ganz eindeutig, daß die Marktwirtschaft nur funktionieren kann, wenn _vor_ den Profit noch eine Kontrollinstanz gestellt wird! Und diese Kontrollinstanz heißt "Moral".

    Es ist traurig, daß heutzutage die eigenen Vorteile wichtiger als respektvoller und würdevoller Umgang mit dem Nächsten sind. Die Gier wird vor Werte wie die Würde des Menschen, Gemeinwohl, Subsidiarität und Solidarität gestellt.

    Bye
    Hansi

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      Von andre am Fr, 20. Februar 2004 um 11:05 #
      hi,
      ich stimme dir vollkommen zu !!
      mit dem heutigen entwicklungsstand koennte man alle probleme dieser welt gemeinsam in den griff bekommen. _jeder_ mensch koennte gluecklich und zufrieden sein leben leben. man koennte gemeinsam grossprojekte starten, und so die menschheit weiterbringen...
      statt dessen wirtschaftet jeder ohne rücksicht auf andere fuersich und seinen eigenen voteil.

      die os-gemeinde ist ein wunderbares beispiel dafuer das es klappen kann, wenn man nur will...

      gruss,
      andre homberg

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    Von Irgendwer am Fr, 20. Februar 2004 um 14:19 #
    Du sprichst mir aus der Seele!!! Diese sogenannten "Manager" und "Personalchefs", Kaufmänner halt, maßen sich viel zu viel an. Techniker, Ingenieure und Handwerker werden geknebelt und unter Druck gesetzt, so dass keine vernünftige Arbeit dabei rauskommt (- kommen kann). Hauptsache die können sich den Bauch voll schlagen, egal mit welchen Mitteln. Etwas erreichen kann nur noch jemand, der sich gut verkauft und rumschleimt und genau die sind irgenwann "Chef". Da die ja nichts können (außer schleimen), versuchen sie's halt mit solchen unwerten Mitteln, mit anderen Worten ----> Gaunereien.
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Von Balci am Fr, 20. Februar 2004 um 08:20 #
Den Namen Mandrake fand ich sowieso net besonders toll.

Vielleicht ist es ja sogar Marketing-Technisch besser wenn die jungs sich einen besseren Namen für ein tolles Produkt ausdenken.

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Von ksi am Fr, 20. Februar 2004 um 10:23 #
Jeder Ottonormalverbraucher kann doch Comic und Software trennen. Wenn ich mich mit jemanden über Computer unterhalte, dann weiss ich das Wort Mandrake mit einer Linuxdistribution zu verbinden und schaue nicht mein Gegenüber blöd an und sage: Eh was Du hast einen Zauberer bei Dir installiert.
Und wenn jemand sich über Comics unterhält, dann kennen die Leute halt ihr Figuren und fragen nicht, wie Du hast im Handbuch von Mandake diese Geschichte gelesen.

Für mich ist eines klar. Also Konsument habe ich wenigstens das Mittel die Produkte solcher Kläger zu boykottieren. Ich lasse mir keine Namen aufzwingen, die sich kranke Hirne sichern lassen haben, aber im Endeffekt nur 0,0001 % der Weltbevölkerung kennen.

Kai

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Von Cityhunter am Fr, 20. Februar 2004 um 10:23 #
Entschuldigung das ich solche worte benutze, aber ich bin auf 180 (mal wieder).
Das ist doch Scheisse !
Die Penner sollen doch mit ihren Marken untergehen.
Das ist kindisch und lächerlich, und hat nur einen Zweck, Firmen zu sanieren und in die Presse zu bekommen.
Dieser Verlag ist bei mir gestorben...Gxxfixld (ich wage den Namen nicht auszuschreiben) können die sich an ihren Mandrake...ähh sorry...Hut stecken.

Ich bin für die Freigabe aller Namen, so das man keine Worte od. Marken mehr schützen kann.
Auch ohne Schutz der Marke kann man gegen Missbrauch vorgehen, wenn zum Beispiel Plagiate oder inhaltsgleiche Produkte auf den Markt gebracht werden.
Ich meine das Ernst...
Vielleicht fassen ja mal ein paar Leute Mut und wir machen eine Webpage zusammen auf deren solche Marken mal richtig durch den Wolf gedreht werden.
Wer macht mit ?
Und wer kennt sich rechtlich aus ?
Kann man das als Satire wagen, ohne gleich Abmahnungen zu bekommen ?

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Von max am Fr, 20. Februar 2004 um 10:34 #
Who the fuck is Hearst Holdings ?
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    Von Lavaeolus am Fr, 20. Februar 2004 um 12:13 #
    Ein verblödeter Verlagshaufen aus Amiland, was denn sonst, Herausgeber von solch unwichtigen Sachen wie Cosmopolitan.

    gegründet wurde der Saftladen, von jenem Mr. Hearst, der sich damals von Orson Welles' Film "Citizen Kane" angepisst fühlte und mit allen Mitteln zu verhindern versuchte, dass der Film in die Kinos kam.

    Was sagt uns das ?

    Arschlöcher bleiben eben Arschlöcher (bezieht sich jetzt nicht auf den Comic-Zeichner sondern den Scheiss-Verlag)

    Lavaeolus

    P.S. also ich hab von diesem "Mandrake der Zauberer" heute zum ersten mal gehört

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Von Nguyen am Fr, 20. Februar 2004 um 10:34 #
Als nächstes wird wohl susi klagen! ;-)

www.susi.de

Oh Gott!
Was steht uns noch alles bevor im Hinblick auf
Namens-, Marken- und Patentrecht.

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Von Peter am Fr, 20. Februar 2004 um 10:43 #
hinter all diesen "rechtlichen" problemen von linux
und vor allem seinen distributoren steckt microsoft.
die können sich das leisten.
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Von Aratxe am Fr, 20. Februar 2004 um 10:47 #
... als ob man auf diese Weise etwas Werbung für den ollen Zauberer machen will.
Hollywood plant anscheinend eine weitere Comicverfilmung, und da wir Batman, Superman, Spiderman und Co. schon hatten, soll dieses mal wohl "Mandrake" drankommen. Was liegt da näher, den Namen "Mandrake" schon mal in die Köpfe der Leute zu bekommen? "Mandrake? Schonmal gehört, den Film schaue ich mir an..."
Naja, soviel zu meiner Verschwörungstheorie! ;-)

P.S.: Man kann es mit dem Markenrecht übertreiben! *kotz* (sorry!)

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Von L. Reiser am Fr, 20. Februar 2004 um 12:24 #
Also Leute, was lernen wir daraus?

Zeichnets Comics bis der Arzt kommt. Verwendet möglichst viele Gestalten und gebt denen nette Namen.

Und wenn die EU dann ihre neuen Patent und sonstigen Rechte durchgebracht hat, dann wird verklagt auf Teufel komm raus ;)

Gruss euer
Leo R.

PS: Macht kapput was euch kapput macht (Zitat)

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    Von Waldgeist am Fr, 20. Februar 2004 um 13:22 #
    Hi

    und weil wir grad dabei sind
    "Kein Macht für niemand" :o)

    Gruß
    Waldgeist

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Von Markus am Fr, 20. Februar 2004 um 15:26 #
TuxMobil: Linux History as a Sequel of Trademark Charges

Alles klar, Linux ist auch darunter....!

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Von Falk am Fr, 20. Februar 2004 um 20:14 #
Ich finde diesen Fall ganz anders gelagert, als den Fall Mobilix.

Nehmen wir mal an, das ist wirklich ein bekannter Comic in Frankreich (oder war und einiges ist nun in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen). Ich kann ich mir dann gut vorstellen, daß die Macher der Linux-Distrie sich nach dieser Comic-Figur benannt haben. Selbstverständlich ohne böse Absicht. Nunja, wir alle kennen uns im Markenrecht inzwischen gut genug aus, um zu wissen, daß Marken verteidigt werden _müssen_, damit sie nicht verwässern.

Ich bin kein Markenrechtsexperte, aber warum sollte man sich ein soch unbedeutendes englisches Wort nicht schützen lassen können? Wenn nun nicht Geschichten um Zaberer, die Mandrake-Wurzeln benutzen allgemeines Kulturgut in F oder England sind (oder zumindest verbreitet waren), sollte man das Urteil (sportlich fair) anerkennen. Der Comic war zuerst und Mandrake hat einen Fehler gemacht.

Eventuell kommt Mandrake ja noch mit einem blauen Auge davon (z.B. weil es ein englisches Wort ist und die nächste Instanz gewonnen wird). Oder die lizensieren den Namen einfach und legen einen Anleitungs-Comic bei, nachdem sie für OOO n kleines Helferlein programmiert haben (das niemand braucht aber alle Welt putzig findet und deshalb jeder installiert haben will) ...

Grüßings

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    Von Falk am Sa, 21. Februar 2004 um 10:30 #
    Habe nochmal nach Begriffen wie Alraune und Magie gegoogelt.

    Herausgekommen ist: Alraune steht meist als allererste Substanz in einer Liste von Zaubersubstanzen. Magier waren für unsere Vorfahren die Mediziner.

    Unter diesen Vorzeichen ist mir das Urteil dann doch ein Rätsel.

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Von Skipjack am Fr, 20. Februar 2004 um 22:03 #
Hi, ich nehme mal an das der erfinder bzw Gründer von Mandrake selbst nicht wuste das es Diesen Super Gandalf alias Madrake the Magiacan gibt..
Die klage ist schon gerecht aber die bestrafung für das Unternehmen keines wegs. Die bestrafung haette eher so aussehen müssen das mandrake sich einen neuen namen suchen müste aber keine Geldstrafe .. diese geldstrafe von 70.000 Euro finde ich sehr hart und unangemessen. < sehr unangemessen wenn man davon ausegeht das Gründer von mandrake nichts von diesem Zauberer aus der Comic welt weiß.
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Von Schugy am Fr, 20. Februar 2004 um 22:41 #
, das Urteil des Gerichts ist viel schlimmer.

MobiliX.org hat auch nichts mit Asterix zu tun, schon allein durch den .org-Zusatz nicht. Ich geh nicht in die Buchhandlung und bestelle Irgendwas.org, die zeigen mir einen Vogel.

Und den haben diese ganzen Namenskläger sowieso.

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Von CE am Fr, 20. Februar 2004 um 23:08 #
Wahrscheinlich haben sie sich gedacht, als sie das alte Mandrake-Logo mit dem zaubernden Pinguin gesehen haben, dass das bestimmt von ihrer tollen, einmaligen Marke geklaut worden ist.
Wie sollte man sonst auch von einer Alraune auf Zauberer kommen?
Letztendlich sollten sie auch die Verbreitung mittelalterlicher Schriften, die dieses Motiv enthalten, untersagen lassen und Bibliotheken/Unis abmahnen, da die Autoren sicher auch aus ihrem Comic abgeschrieben haben ...
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Von inservo am Fr, 20. Februar 2004 um 23:39 #
ich finde, das die fa. hearst sich mit diesem vorgehen ein gigantisches marktetingtechnisches eigentor geschossen hat.

wer kennt schon mandrake, den zauberer?? hearst hätte zB durch ein sponsoring als ausgleichsleistung aus dem urteil sicherlich zeigen können, was die drauf haben. das hätte sich doch bestimmt positiv auf die umsätze ausgewirkt, oder? ich meine die leute, die mandrake als distro kennen, hätten sich doch bestimmt nicht gescheut, mal so knapp 10 euroten (mehr kostet ja wohl so comic nicht) ausgegeben, alleine schon deshalb, weil es cool ist, das neben den cd's im regal stehen zu haben.

ich kann zu diesem ganzen markenrechtskram nur sagen, das wir mit solcherlei entwicklungen in deutschland und europa auf dem besten weg sind, zum innovatorischen schwellen- wenn nicht gar entwicklungsland zu werden.

noch ein tip, an alle, die bock auf boykott haben (shell und brent spar haben ja wohl gezeigt, wie gut das funktioniert): garfield (auch ein produkt von hearst, s.o.) kommt demnächst in die kinos. ich werde mir diesen film unter garantie nicht anschauen und es den entsprechenden herausgeber/verlag auch deutlich wissen lassen. daher mein aufruf: boykottiert diesen film, um den leuten zu zeigen, das wir nicht alles mit uns machen lassen.

grüße

inservo

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Von Machiavelli am Fr, 20. Februar 2004 um 23:45 #
Mandrake kann doch auch nach Italien wechseln und dann aus Mandrake Mandragola (-> "Mandragola" von N. Machiavelli) machen. Wobei ... mit dem netten Silvio ist wahrscheinlich auch nicht gut Kirschen essen, der steht ja auf Monokulturen.
Auf jeden Fall sollte Mandrake sich mal das Buch "il principe" vom gleichen Autor zu Gemüte führen, vielleicht klappts dann bei der nächsten Verhandlung besser...
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Von Boris Jakubith am Sa, 21. Februar 2004 um 01:57 #
"von Gravenreuth", ick hör Dir trapsen ...

Das Ganze dient wohl nur dem Zweck, parasitären Erscheinungen (wie der oben erwähnten) die Existenz zu sichern.

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Von DSL-Maestro am Sa, 21. Februar 2004 um 22:06 #
Für wie doof halten die eigendlich uns Benutzer. Das hier nur Kasse machen im vordergrund steht ist nicht von der Hand zu weisen. Schon das gedöns mit Windows und Lindows ist schon ein Witz, Wer hier keinen Unterschied sieht der muss doch was an der Optik haben. Gibt es einen "Bund der Computerbenutzer" ? Der könnte doch gegen solche behauptungen klagen und auf die selbe weise Kasse machen wollen. Ich würde sofort einem solchen Verein beitreten. Am ende wird aber wiedermal das Geld siegen.
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