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Thema: Rat der Europäischen Union will Software-Patente

79 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von dirk.loesche am Di, 24. Februar 2004 um 00:42 #
...für mich so an als ob es Sinnlos ist irgendwas dagegen machen zu wollen. Es wird doch immer wieder Versucht werden das durchzusetzten. Und wenn es diesesmal nicht klappt dann das nächste mal. Was wir machen können ist nur auf Zeit zu Spielen. Aber irgendwann ist die Zeit abgelaufen und die Patente da. Ich frage mich ob es sich dann noch lohnt überhaupt Freie Software zu endwickeln. Das einzige was ich habe sind doch meine Ideen und mein Wille sie umzusetzen. Aber wenn ich erst immer Monatelang Suchen muss ob ich ja nix Patentrechtlich zweifelhaftes eingebaut habe, der Quellcode ist ja für jeden zugänglich, da vergeht mir die Lust das Frei zu geben. Und dann Programmiere ich eben nur für mich selbst.

Oder Anonym? Wer will mir dann da schon was anhaben? :-)

Mal sehen wie sich das Entwickelt. Aber ich finde das wirklich unmöglich. Das da immer wieder versucht wird von einer gewissen Gruppe ihre Vorstellungen allen anderen Aufzudrücken. Sehr komisch...

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    Von Captn Difool am Di, 24. Februar 2004 um 01:08 #
    ...daß man pessimistisch wird, aufgibt und sich willenslos dem Microschrottmonopol hingibt. ("Bodysnatchers") Hier geht es nicht um die Vormachtsstellung eines Softwarekonzerns sondern um die Kontrolle der Menschheit. Menchen dürfen sich nicht "unkontrolliert" entwickeln. Die Kreise hinter Micrsoschrott wollen eben eine freie Denke verhindern und damit den Fortschritt der Menschheit. Zur gewollten Taktik gehört es doch, so massiv aufzutreten, daß sich keiner mehr traut, dagegen aufzustehen - jetzt erst Recht! Es laufen ja mehrere Kampagnen, auch in Brüssel, nur können die meisten Leute nicht ständig zu Demos nach Brüssel reisen, ich hoffe ja, das die Abgeordneten sich nicht so überrumpeln lassen.

    übrigens, Charles DeGaulle wußte damals schon, warum er die Briten nicht in der EU haben wollte...

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      Von Norbert am Di, 24. Februar 2004 um 03:16 #
      > übrigens, Charles DeGaulle wußte damals schon, warum er die Briten nicht in der EU haben wollte...

      Nur sind jetzt ausgerechnet die Briten ein der am stärksten treibenden Kräfte hinter dieser Entwicklung. Wohl aus "Solidarität" gegenüber ihrem wichtigsten Partner (bzw. Sklavenhalter) - den USA.
      Problematisch ist es sowieso, das in der EU nicht das frei gewählte Parlament die alleinige Legislative hat, sondern quasi nur eine "beratende" und stark eingeschränkte Veto-Funktionalität.
      In der Sache vermute ich mal, dass es höchstens noch auf einen ganz knappen Stopp im letzten Moment (Fehler beim Beschluss oder der Abstimmung oder sowas) hinausläuft, wenn sie nicht sowieso durchgeht. Aber selbst, wenn die Richtlinie "beschlossen" wird, ist nicht aller Tage Abend. Sechs Monate lang besteht Einspruchsfrist durch das EU-Parlament oder mindestens zwei Mitgliedsstaaten (D, F und UK können auch jeweils alleine einen Einspruch einlegen), dann gibt es noch den EuGH und zuletzt muss die Richtlinie ja erst einmal noch in nationales Recht umgesetzt werden, wofür auch noch Zeit eingeräumt werden muss. Bis dahin waren in einigen Ländern Wahlen, die Mehrheitsverhältnisse können sich verschoben haben und die Richtlinie ist zum Zeitpunkt ihrer geplanten Inkrafttretung nicht mehr das Papier wert, auf dem sie geschrieben wurde oder wurde bereits ganz entsorgt (einfache Mehrheit genügt, sofern keiner etwas dagegen hat).
      Es darf auch nicht vergessen werden, dass gerade die neuen Mitglieder kein Interesse an dieser Richtlinie haben, da sie auf jeden Fall zu den Verlierern zählen (wie eigentlich alle anderen auch).

      Also, der Tag ist noch lang und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Ansonsten bleibt halt nur, das EPA zu hacken und die Spuren sämtlicher Ideenpatente zu tilgen. Ein paar kleine Hinweise an konkurrierende Firmen und es bricht ein Rechtskrieg aus, in dessen Verlauf JEDER sehen wird, das Ideenpatente sinnlos und schädlich für die europäische Wirtschaft sind.

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        Von Anonymous am Di, 24. Februar 2004 um 09:16 #
        > und es bricht ein Rechtskrieg aus, in dessen Verlauf JEDER sehen wird, das Ideenpatente sinnlos und schädlich für die europäische Wirtschaft sind.

        Das ist m.E. der eigentliche Sinn der Softwarepatente: Die Europäische Wirtschaft unter feste Kontrolle zu bekommen und die bestehenden Monopole zu zementieren. Fast jeder Bereich unseres Lebens hat ja mittlerweile irgendwas mit IT zu tun.

        Dank der Open-Source-Bewegung ist Europa auf dem besten Wege, sich von bestehenden Abhängigkeiten abzunabeln. Das passt gewissen Kreisen überhaupt nicht.

        Wenn die Patente erst mal da sind, ist es zu spät. Dann ist endgültig Schluss mit der politischen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit Europas!

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        Von Jacki am Di, 24. Februar 2004 um 09:29 #
        Also wenn das Gesetz dann doch durchgeboxt worden ist, sei es durch Bestechnung oder weil sie es satt hatten geh ich nach China. Oder zumindest raus aus der EU, das PRoblem ist nur frühestens ins 5 Jahren, dann hab ich wenigstens die Schule fertig.
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          Von Anonymous am Di, 24. Februar 2004 um 09:40 #
          > Also wenn das Gesetz dann doch durchgeboxt worden ist,

          Dann hätten wir einen bisher einmaligen Präzedenzfall für eine Entscheidung, bei eine Riesem-Mehrheit von einer kleinen Minorität ("wirtschaftliche Mehrheit" - LOL) übervorteilt wird.

          Das wäre der krasse Gegensatz zum europäischen Grundprinzip demokratischer Mehrheitsentscheidungen, die doch die tragende Säule der europäischen Gesellschaft bildet.

          Diesen Fall - sofern er dann wirklich eintreten sollte - könnten wir dann die nächsten Jahre in der Öffentlichkeit breit treten, um Stimmung gegen die europäische Idee zu machen und jedermann aufzuklären, dass in der EU die Demokratie mit Füßen getreten wird.

          Die neuen EU-Beitrittsländer sollten es sich dann nochmal überlegen, ob sie ihre Souveränität an eine anti-demokratische Institution abgeben wollen ...

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            Von Manfred Tremmel am Mi, 25. Februar 2004 um 12:20 #
            "Einmaliger Präzedenzfall"?
            Als ob es mit dem neuen Urheberrecht nicht das gleiche wäre. Glaubst Du das hätte bei einer Volksabstimmung eine Chance gehabt?
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    Von Foxi am Di, 24. Februar 2004 um 09:19 #
    IMHO ist es sehr wichtig, alle bereits publizierten Algorithmen, Datenstrukturen, Codefitzelchen zu sammeln und bei jeder Patentanmeldung zu vergleichen, ob dieses Patent überhaupt eine Neuerung ist, oder ob es in OpenSource-Programmen bereits ein alter Hut ist. Wenn letzteres der Fall ist, müßte sofort Einspruch erhoben werden. Da traue ich allerdings nicht dem Patentamt, das müßte eine "Offene" Institution sein. Und Geld kosten würde das auch nicht wenig.

    Leute, publiziert euren Code und eure Algorithmen! Und zwar so, daß ganz klar ist, wann ihr das publiziert habt! Das nimmt den Patentiergierigen den Wind aus den Segeln!

    mfg foxi

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      Von hjb am Di, 24. Februar 2004 um 10:29 #
      > Wenn letzteres der Fall ist, müßte
      > sofort Einspruch erhoben werden

      Nein. Warum sollen wir die Aufgabe des Patentamts übernehmen? Das Patentamt verzichtet nur aus Geldgeilheit auf diese Prüfung.

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    Von Anonymous am Di, 24. Februar 2004 um 09:27 #
    > ...für mich so an als ob es Sinnlos ist irgendwas dagegen machen zu wollen.

    Genau darauf hofft die Lobby doch!

    Vor einem Jahr hatte ich dasselbe vom EU-Parlament gedacht. Ich hatte zwar gehofft, aber es nicht für möglich gehalten, dass das Europäische Parlament tatsächlich auf die Bedürfnisse des IT-Mittelstandes eingehen und deren Interessen verstehen und vertreten würde. Dank massiver Proteste hat das EU-Parlament sich auf den richtigen Weg bringen lassen.

    Der EU-Rat weiß das und versucht nun, mit anderen Mitteln die Patente durchzudrücken. Der Rat ist aber _kleiner_ als das EU-Parlament. Von daher sind die Erfolgsaussichten IMHO sogar größer als beim Parlament. Warum sollen die Patente jetzt wohl Hals über Kopf durchgedrückt werden? Weil sie genau wissen, dass die neuen EU-Beitrittsländer dagegen stimmen würden.

    Merkt Ihr nicht, wie denen schon die Düse geht? Eigentlich sind es ja nur noch die Briten, die dafür sind. Deren Grundeinstellung kennt man ja.

    Mit der neuen Open-Source-Philosophie, deren Wurzeln in Europa liegen, hat Europa eine echte Chance, sich von seinen Fesseln zu lösen und Eigeninitiative zu entwickeln! Oder wollt Ihr auf ewig den anderen nachlaufen und immer nur zahlen zahlen zahlen?

    Nichts ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

    Also, wehrt Euch!

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Von Rechneronkel am Di, 24. Februar 2004 um 01:20 #
Also ich möchte nicht vom Thema abweichen und gebe Dir auch Recht, aber mal ehrlich: Seit Bestehen der EU könnte ich mich nicht daran erinnern, von denen jemals eine gescheite Idee vorgetragen bekommen zu haben....
Angefangen über den blöden EURO bis zu solchen Streichen mit dem Patenrechten. Bald musste Angst haben in diesem Staate 'ne Mücke zu fangen, weil xy ein Patent auf Mückennetze hat und die nur ausschließlich damit gefangen werden dürfen...
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    Von CE am Di, 24. Februar 2004 um 01:31 #
    An sich ist der Euro keine blöde Ideen, wie viele andere Dinge auch, mit denen sie sich beschäftigt haben.
    Dass sie es dennoch geschafft haben, dass es immer irgendwie Mist wird, ist eine andere Sache ...

    Aber sie bekommen auch immer nur das schlechte (politische) Personal, das sogar zu schlecht für die Politik der einzelnen Mitgliedsstaaten ist.

    Letztendlich hat doch diese Klüngelei etwas positives: "Konsens". ;-)

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    Von Momentmal am Mi, 25. Februar 2004 um 14:50 #
    Der Euro ist doch eine gute Sache und das Wegfallen der Grenzschranken.
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Von devan am Di, 24. Februar 2004 um 03:00 #
Lasst uns doch alle Open-Source Anhänger eine Familie gründen (eine Mega Family), dann kaufen wir irgendwo in Australien ein riesiges Grundstück wo wir unsere Stadt hinbauen ohne Kontakt zur Außenwelt. Dort gibts dann ein Intranet ohne Anbindung zur Außenwelt, so dass wir auch nicht des Raupkopierens oder Patentverletzen angeklagt werden können.
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    Von Bernd am Di, 24. Februar 2004 um 11:10 #
    ... da wären mir zu wenig Frauen ;-)
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      Von devan am Di, 24. Februar 2004 um 11:21 #
      Die Forschung hat die absolute Freiheit. Ran an die Reagenzgläser ihr Genetiker!
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        Von CE am Di, 24. Februar 2004 um 11:50 #
        Kann man das mittlerweile nicht auch patentieren?

        Und da regen sich alle über Klonen von Zellen auf ... Lächerlich!
        Die als Markergene verwendeten Antibiotika-Resistenz-Gene interessieren dagegen auch keinen.
        Das ist wohl das selbe Phänomen wie hier, nur ein kleiner Teil bekommt mit, was los ist (bzw. versteht es auch).

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    Von Andreas am Di, 24. Februar 2004 um 13:48 #
    Du kannst doch nicht einfach eine Stadt bauen. Da musst du vorher zum Patentamt gehen und fragen ob "Häuser bauen" bereits patentiert ist!!! Sonst kannst du ganz schon alt aussehen. :-(
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    Von Dennis Austmann am Di, 24. Februar 2004 um 15:09 #
    Und das ganze nennen wir dann Alpha-Complex. ;-)


    "Happiness is mandatory."
    Paranoia RPG

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      Von Kescha am Do, 11. März 2004 um 01:39 #
      1. Also da die Stadt intern komplett illegal aufgebaut ist, erübrigt sich die Frage nach den Patentrechten *g* Wir fragen gar nicht, wir knallen das Teil einfach irgend wohin
      2. Das Frauenproblem können wir lösen in dem wir gelegentlich kontakt zur aussenwelt aufbauen und die Frauen nach innen verschleppen (müsste natürlich bedeuten, dass man für die intern ne Menge mehr aufbauen muss, aber hey, für Frauen tun wir doch alles :D) Problematisch wäre es für die weiblichen Geeks, weil die von allen Seiten bezirzt werden würden (und das ist kein schöner Anblick *lol*)
      3. Alpha Komplex klingt gut, aber Omega Komplex ist passender (um bei den Griechen zu bleiben *g*) Denn das wäre wirklich das Ende der uns (vorher) bekannten Zivilisation... obwohl der Anfang auch für sich spricht, Omega - Alpha Komplex? klingt doof *hrhr*

      Im großem Ganzem bin ich dafür, im noch größerem Ganzem bin ich dagegen. Ich bin dafür die gesamte Welt zu erobern, aber das ist eine andere (recht private) Geschichte *g*

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Von BlueAnt am Di, 24. Februar 2004 um 03:01 #
Ich empfinde die Kommentare zum Artikel zum Teil sehr pessimistisch.

The Future is what you make it!

Ich werde in den nächsten Tagen wieder einen Satz höflicher und sachlicher Briefe (als snailmail, nicht als email) an Europaabgeordnete schreiben. Diese findet man unter:

http://www.europarl.de/index.php?psize=1280&rei=3&dok=138

Des weiteren werde ich meinen Bekanntenkreis für das Thema sensibilisieren.

Hier mal meine Erfahrungen: Ich habe im September letzten Jahres, als die Entscheidung zu den SW-Patenten anstand, zehn deutsche Europaabgeordnete einen Brief mit meiner Meinung zu diesem Thema geschrieben. Von zwei habe ich eine Antwort als email bekommen, also eine minimale Erfolgsquote von 20 %.

Bei meinen Geschrächen unter Kollegen, die ich damals geführt habe, stellte sich eine erstaunliche Unkenntnis zum Thema heraus. Für viele Programmierer war das Thema Neuland, obwohl sie es direkt berühren würde.

Grüße,
BlueAnt.

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    Von JJ am Di, 24. Februar 2004 um 03:33 #
    Briefe per "richtiger" Post, bzw. per Einschreiben sind oftmals Gold wert, sachliche und höfliche Argumentation vorausgesetzt.
    Auf den Seiten der verschiedenen Parteien findet sich auch eine Übersicht, wer für den Wahlbereich, in dem man wohnt bzw. arbeitet, zuständig ist, wenn man die Kandidaten nicht ohnehin kennt.
    Wenn man in der Branche arbeitet, kann auch der Chef im Namen der Firma einen entsprechenden Brief verfassen. Dieser sollte dann allerdings wirklich ausgesucht höflich und sehr sorgfältig formuliert sein. Am besten am schwarzen Brett aushängen und/oder dem Betriebsrat vorlegen, damit ihn möglich viele Leute lesen, bevor er rausgeht.
    Es mag vielleicht seltsam klingen, aber es ist erstaunlich, was man auf diese Art und Weise bewirken kann, nicht nur auf EU-Ebene, sondern auch national. Denn der Leser weiss, das hinter jedem Brief tausende mit der gleichen Meinung stehen, die nur zu Faul zum Schreiben sind.
    Aber nicht vergessen: Die Formulierung ist alles. Wichtig ist, dass der/die Abgeordnete sich in keinster Weise unter Druck gesetzt fühlt ("ich wähle sie nicht wieder, wenn sie diesem Unsinn zustimmen!" usw.) und nur sachliche, eindeutige und belegbare Tatsachen zur Sprache kommen, denn an Thesen, Vermutungen und Spekulationen sind Politiker berufsmäßig gewöhnt und sie ignorieren sie - bringt also nichts.


    P.S.: Ach ja, auch wenn ein komplett handgeschriebener Brief sicherlich noch stärker wirkt (weil er persönlicher ist), sollten die meisten doch lieber Abstand davon nehmen... ;-)

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      Von ein besorgter Entwickler am Di, 24. Februar 2004 um 07:58 #
      Okay, ich würde gerne einen Brief an einen oder mehrere Abgeordnete schicken, doch ich weiss wirklich nicht, wie ich den schreiben soll (welche Argumente unter welcher Kausalkette niederzuschreiben sind).

      Können wir nicht eine Art "Open-Source" Brief schreiben. Also jemand setzt mal einen Brief auf, und alle anderen feilen daran herum (machen Patches dazu) und alles geschriebene wird in einem VCS gespeichert bis es so gut wie perfekt ist, dann wird dieser Brief addressiert an die Abgeordneten und unterschrieben von den Bürgern abgeschickt.
      Das schöne ist, dass sich dieser Brief auch "lokalisieren" lässt.

      Ich wäre bei solch einer "Entwicklung" auf jeden Fall dabei!

      Nur wer kann mal anfangen:Wir brauchen eine Basis (die erste Version, eine Web-Page mit Forum und einen CVS Server) ?!?

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        Von BlueAnt am Di, 24. Februar 2004 um 09:10 #
        Hallo,
        ich halte einen Standardbrief für keine gute Sache. Sinn eines Briefes ist einen Abgeordneten zu sensibilisieren oder besser zu überzeugen. Und das gelingt am Besten, wenn Du deine eigene Sprache verwendest. Alles andere wirkt unglaubwürdig.

        Wie könnte man einen eigenen Brief aufsetzten? Ich würde in drei Schritten vorgehen. Zuerst würde ich auf einem Blatt Papier eine Struktur entwerfen: Also welche Abschnitte, was soll der Abschnitt bewirken, was für Argumente....Als nächstes würde ich den Brief schreiben. Diese Rohfassung würde ich dann abschließend von dritten lesen lassen, deren Rückkopplung einfließen lassen und dann ein Satz Briefe verschicken.

        Vorschlag:
        1. Anrede
        2. Welchen Sinn hat dieser Brief, Warum schreibst Du diesen Brief (kurz)
        3. Welche Auswirkungen hätte das Gesetz für Dich? Warum ist der Gesetzentwurf für Dich mit negativen Auswirkungen verbunden?
        .........
        (kann gut länger sein/ stelle deine eigene Perspektive/ Auswirkungen für Dich persönlich dar und NICHT irgendeine abstrakte Diskussion)
        4. Positiver Ausklang mit Zusammenfassung deiner Meinung (wichtig!)
        5. Grußformel

        Grüße,
        BlueAnt

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    Von Hokey am Di, 24. Februar 2004 um 11:19 #
    Wo bekommt man denn die Adressen der entsprechenden Abgeordneten?
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    Von D-K am Di, 24. Februar 2004 um 15:38 #
    Ich möchte nur darauf hinweisen das hier der EU-Rat das machen will, das EU-Parlament hat sich dagegen entschieden. Es wäre also sinnvoller den Ministern im EU-Rat auf die Füsse zu treten IMHO.
    Das wichtigste ist es öffentlich zu machen, es jeden zu erzählen und sie irgendwie zu organisierend dagegen zu stellen.
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Von spyda am Di, 24. Februar 2004 um 06:27 #
die einflüsse von finanzstarken firmen sind wohl einfach viel zu groß. aber es gibt zig wege zu handeln anstelle der mittlerweile sinnlos gewordenen diskussionen. die werkzeuge dazu haben "unsere" coder schon oft genug erstellt. jetzt muß man sie nur mal richtig koordinieren. aufgeben sollten wir jedenfalls nicht. dafür ist es viel zu wichtig...
laßt euch nicht entmutigen :o)
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Von Olli am Di, 24. Februar 2004 um 08:51 #
schreibt nachrichtensender an das deren journalisten etwas ueber die problematik bringen.
schreibt zeitungen an.
es kann nichts schaden glaube ich. vergesst nicht zu erwaehnen das der komplette it mittelstand und kleinunternehmen bedroht sind.
olli
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Von Anonymus am Di, 24. Februar 2004 um 08:59 #
Kann es sein, dass de facto schon weitestgehend das US-Recht international gilt?

Meines Wissens können nämlich Firmen, die eine Niederlassung in den USA haben, nach US-Recht verklagt werden, selbst für Vorgänge, die außerhalb der USA liegen. Bekanntes Beispiel ist die Schadensersatzklage bzgl. des Kaprun-Unfalls (in Östereich), die von US-Gerichten zugelassen und verhandelt wurde.

Es würde mich nicht wundern, wenn diese Art des "Juristischen Imperialismus" auch auf Patent-Verletzungen angewandt wird.

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Von Hans am Di, 24. Februar 2004 um 09:12 #
Hallo,

es wird wohl wieder mal Zeit, die lokalen EU-Abgeordneten zu kontaktieren und über den tatsächlichen
Sachverhalt aufzuklären. Das letzte mal hat es ja ganz gut geklappt. Wenn wir das in den anderen EU
Staaten auch hinbekommen, könnten wir wieder Erfolg haben
--> grenzenlose Patentierbarkeit - dann hätten wir Ruck-Zuck die gleichen Verhältnisse wie bei den
Dämlichen Amis - damit muss jetzt endlich mal Schluss sein!

Hans

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    Von Stefan Fricke am Di, 24. Februar 2004 um 14:34 #
    Zur Zeit ist es besser, sich an die Bundestagsabgeordneten zu wenden. Denn mit der Entscheidung des Rates haben die EU-Abgeordneten nichts zu tun. Da sitzen Minister oder Beamte der Mitgliedsstaaten. Was man z.B. erreichen könnte, wäre eine Entschließung des Bundestages mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen, dass die Bundesregierung die Haltung des EU-Parlaments unterstützt. Die Justizministerin wäre zwar im Ministerrat nicht daran gebunden, wird sich aber auch kaum dem Bundestag widersetzen können.

    Das EU-Parlament wird wohl erst im Spätsommer wieder an der Reihe sein und dann sind viele der jetzigen Abgfeordneten nicht meht da, dafür aner viele Neue.

    Stefan

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Von Boris Jakubith am Di, 24. Februar 2004 um 09:14 #
Anscheinend haben die nach dem letzten "öffentlich gewordenen" Korruptionsskandal die gleichen korrupten Beamten wieder eingesetzt haben.

Auf der anderen Seite frage ich mich ernsthaft, was unsere Bundesregierung davon zu gewinnen hofft, Patente auf Ideen zu ermöglichen. *Angeblich* wollen sie doch unsere Wirtschaft in Gang bringen und die Zahl der Arbeitslosen verringern. Mit solchen Methoden werden sie das Gegenteil erreichen. Und OSS in der Verwaltung können sie sich ebenso "abschminken", weil sie sich selbst die (rechtlichen) Möglichkeiten dazu nehmen. Warum schreitet ein Herr Tauss da nicht ein, wenn er doch (angeblich) so ein großer Verfechter quelloffener Software ist?

Ich gebe übrigend de Gaulle Recht - die Briten hätten *niemals* in die EU gedurft. Anscheinend sind sie ja nur noch ein Sklavenvolk dieser Verbrecherregierungen (vom Schlage Bush & Co.) über den großen Teich ...

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    Von ? am Di, 24. Februar 2004 um 09:23 #
    Gesetzesvorlage gelesen? Natürlich nicht. Hättest Du sie verstanden? Natürlich auch nicht.
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    Von anonymous am Di, 24. Februar 2004 um 09:24 #
    findet euch damit ab, gross frisst klein - was die bundesregierung angeht: schonmal was von lobby gehoert ?
    ja das gibt es auch hier.
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      Von anonymous am Di, 24. Februar 2004 um 09:38 #
      um noch etwas zu der briefidee einiger herrschaftenschaften hier zu aeussern:

      glaubt ihr wirklich, dass das irgendeine sau dort interessiert ?
      die werfen die briefe ungelesen weg, loeschen respektive die emails.
      das ist ein abgekartetes spiel...und kommt mir nicht mit "wer nicht kaempft hat schon verloren"
      kapital = lobby
      und kapital mag open-source anscheinend nicht besonders
      also
      open-source = vermeintlicher feind des kapitals

      muss ich noch mehr schreiben ?

      ich bin mir durchaus bewusst, dass diese post entweder voellig ignoriert, oder total terpfluegt wird - aber das was ich hier manchmal lesen muss ist imho nichts weiter als augenwischerei.

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        Von anonymous am Di, 24. Februar 2004 um 09:40 #
        - schaften

        wo liegt hier eigentlich die untergrenze fuer zeichen per post....das ding wollte mich icht verbessern lassen und editieren geht auch nicht

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        Von Anonymous am Di, 24. Februar 2004 um 09:46 #
        > die werfen die briefe ungelesen weg, loeschen respektive die emails.

        _Das_ stimmt definitiv _nicht_!

        Ich habe über 80 Abgeordnete angeschrieben. Davon haben zwar nur 6 geantwortet, die waren aber an der Materie wirklich interessiert.

        Und was ist letztlich aus unseren Protesten herausgekommen? Genau, das EU-Parlament hat eine 180-Grad-Wende vollzogen, weil es den Ernst der Lage erkannt hat und sieht, wie sehr der IT-Mittelstand und die Freiberufler durch Softwarepatente gefährdet sind. (Open-Source interessiert in diesem Zusammenhang übrigens überhaupt nicht.)

        Das war aber nur durch die massiven Proteste möglich. Also müssen wir weiterhin dagegen angehen!

        Wir sind die Mehrheit, vergesst das nie!

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          Von anonymous am Di, 24. Februar 2004 um 09:54 #
          schonmal was von korruption gehoert ?
          natuerlich ist das meine persoenliche meinung...aber wenn einige leute das so wollen, dann wird es so.
          ohne wenn und aber.

          und wegen den emails: gut ich lasse mich gerne belehren...aber...zur kenntnis nehmen und sich dessen annhemen sind 2 verschiedene sachen.
          ausserdem glaube ich, dass wir in einer quasi-plutokratie und nicht demokratie leben - zumal es auch so keine "wirkliche" demokratie waere.

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        Von JJ am Di, 24. Februar 2004 um 09:51 #
        > glaubt ihr wirklich, dass das irgendeine sau dort interessiert ?
        > die werfen die briefe ungelesen weg, loeschen respektive die emails.

        bei eMails: ja: bei Briefen: Nein, geht nämlich nicht. Wenn man an einen Agbeordneten (egal ob LT, BT oder EU) einen Brief per sMail schickt, entsteht daraus ein Vorgang, der verzeichnet und registriert werden muss. Mit "einfach in den Papierkorb" ist da nichts.
        Und aus genau diesem Grund schrieb ich ja auch von Einschreiben, da kann sich keiner mehr aus der Affäre ziehen. Kostet vielleicht mehr, bringt aber auch mehr.

        Mag sein, dass es vielen hier auch einfach egal ist, aber bei mir hängt schlicht der Arbeitsplatz an dieser Entscheidung. Wenn das durchkommt, sitze ich auf der Straße, weil unsere Firma zwar gut wirtschaftet, sich aber Patentstreitigkeiten schlicht nicht leisten kann.

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          Von Mittelberger am Di, 24. Februar 2004 um 10:08 #
          Ist schon ein ziemliches Armutszeugnis, wenn man den Betrieb einer Firma auf Kosten der Patentinhaber finanziert, die nach Unsummen an Entwicklungskosten keine Lizenzgebühren erheben dürfen und in die Röhre schauen. Aber offenbar regiert hier das alte Prinzip "Deins ist auch meins".
          Wenigstens damit wird dieser längst überfällige Beschluss dann endlich aufräumen, damit man sein geld wieder ehrlich verdienen kann und keine Angst haben muss, dass einem der nächste die eigenen, mühsam erarbeiteten Ideen vor der Nase wegklaut.
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            Von User am Di, 24. Februar 2004 um 10:20 #
            Polemik scheinst Du ja gut zu beherrschen, wenn auch billige.

            Was Du machst ist die Verantwortung für Deine Forschung und Deine Geschäftstaktik an das Patentamt abzugeben, damit Du ja selber keine Verantwortung übernehmen mußt.

            Mühsam erarbeitete Ideen, daß ich nicht lache.

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            Von CE am Di, 24. Februar 2004 um 14:16 #
            Du hast also keine Ahnung, worum es geht ...
            Der Sachverhalt ist hier anders als bei normalen Patenten, und selbst bei denen treibt das EPA so manch übles Spiel.

            Das hier könnte dir helfen, falls das kein Trollversuch war.

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            Von Anonymous am Di, 24. Februar 2004 um 19:09 #
            Du hast wohl noch nicht mitbekommen, dass die IT-Branche die letzten 30 Jahre auch ohne Softwarepatente super geboomt hat?

            Microsoft, IBM & Co sind _ohne_ Softwarepatente reich geworden.

            Du siehst, es geht sehr gut auch ohne.

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          Von Jörg am Di, 24. Februar 2004 um 10:23 #
          > Mag sein, dass es vielen hier auch einfach egal ist, aber bei mir hängt schlicht der Arbeitsplatz an dieser Entscheidung. Wenn das durchkommt, sitze ich auf der Straße, weil
          > unsere Firma zwar gut wirtschaftet, sich aber Patentstreitigkeiten schlicht nicht leisten kann.

          Habt Ihr da schon Ärger in dieser Richtung bekommen?

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Von Chris am Di, 24. Februar 2004 um 09:54 #

Rat der Europäischen Union; Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten, die gewöhnlich an den Ratstagungen teilnehmen; Deutschland

http://europa.eu.int/idea/bin/dispent.pl?lang=de&entity_id=164


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Von McDee am Di, 24. Februar 2004 um 10:18 #
Es ist wohl so das eine Handvoll Vorstandsmitglieder und Regierungsbeamte sich über die Massen des Volkes hinweg setzten. Demokratie nach ihren Vorstellungen hin und her biegen bis das so passt wie sie es haben wollen. Eben so dreist wie unverschämt agiert ja die Musikindustrie. Mal ehrlich, was will man dagegen tun. Ob man nun eine Demonstration abhält oder Unterschriften sammelt, bewegen tut das keinen Beamten oder Konzernmenschen. Hauptsache die heimsen Millionen ein. Mir fällt dazu nur eins ein. Die Masse der Menschen wollen so etwas nicht. Aber in jeder Regierungsform werden die Massen entmündigt (außer in der Schweiz vielleicht). Als Greenpease dazu aufgerufen hatte bei Shell nicht mehr zu tanken, wegen der Bohrplattform, hat man die Konzernleute bei Ihrer sensibelsten Stelle gepackt und es hat wunderbar funktioniert. Kein Geld mehr für Shell. Warum soll das jetzt nicht auch funktionieren. Wir kaufen einfach keine CD's mehr, so lange bis die MI auch in den USA mit dem Scheiß aufhört. Wir kaufen keine MS Produkte mehr bis Redmond endlich mal die klappe hält. Und wenn die EU so ein Blödsinn produziert gibt es auch hier sicherlich einen weg um den Leuten zu zeigen, dass wir, das Volk das Sagen haben und diese EU Parlamentarier oder wie die heißen in unserem Auftrag zu handeln haben und nicht nach dem von irgendwelchen Lobbyisten.

McDee

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    Von anonymous am Di, 24. Februar 2004 um 10:23 #
    da ist ein kleiner fehler...nicht jeder interessiert sich dafuer..und nicht jeder ist auch bereit, fuer sowas auf konsum zu verzichten

    gruss
    anonymous

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    Von andre am Di, 24. Februar 2004 um 11:02 #
    Hi,
    zuerst einmal folgendes: letztes jahr ist auf demokratischem wege gegen software-patente entschieden worden. wenn jetzt ploetzlich gegen diese entscheidung gehandelt wird, bzw softwarepatente uns einfach aufgezwungen werden, zeigt das deutlich das die EU kaum an einer echten demokratie gelegen ist.

    aber was koennen wir jetzt konkret tun um das zu verhindern? Was kann man langfristig tun um solche methoden zu verhindern? - Ich glaube langfristig laesst sich die freiheit der bürger nur durch kontrollmechanismen sicherstellen.

    unsere arbeitsrechte usw haben wir im 19. jahrhundert hart erkaempfen muessen, und haben sie durch gewerkschaften gesichert. aehnlich muss es auch hier sein.

    der reine konsumverzicht bringt meines erachtens nicht wirklich was. damit werden firmen kurzfristig zum umlenken gezwungen, und nach ein paar monaten/jahren wenn sich die menschen gewoehnt haben, wird wieder mit gleichen methoden verfahren.

    man muss sich offensiv zur wehr setzen. eventuell mit klagen gegen die entsprechenden lobbyisten. schliesslich wurde demokratisch gegen softwarepatente entschieden, und wissentlich wird versucht bestehendes recht auszuhebeln.

    gruss,
    Andre Homberg

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    Von nick am Di, 24. Februar 2004 um 15:13 #
    Der normale Computerbenutzer(95% aller Nutzer),der seinen Computer kauft sich Viren einfaengt, weil er zu bloed ist und das heissgeliebte Windows benutzt, ist schon ueberfordert, wenn er mal im Office eine Buttonleiste loescht, da weiss er nicht mehr, wie sie wieder auf den Bildschirm kommen soll.

    Diesen computer-technologischen Idioten Dinge wie, Softwarepatente, die Gefahr durch 'intellectual property', Copyrights und Aehnlichem zu erklaeren ist nahezu unmoeglich. Das Niveau ist zwar hoeher als bei Durchschnittspolitikern, deren tumbe Befuerwortung fuer Monopole und ihre Konzerne ja geradezu ekelhaft ist, aber leider fehlt es den meisten am Interesse fuer ihre eigenen Rechte(es wird ja nicht einmal gegen den Arbeitsplatzabbau in der EU in Richtung Indien oder China protestiert, der durch Politiker und Manager ja mittlerweile forciert und IMHO mit voller Absicht betrieben wird?)

    Eine Tankstelle und das Benzin das da rauskommt mit Bohrloechern und den dazugehoerenden 'schmutzigen' Plattformen in Verbindung zu bringen ist da wesentlich einfacher, da kann dann jeder mit dem Finger draufzeigen und sagen "sieh mal da" und das macht sich auch werbewirksam.

    Die Taeter in dieser ganzen Aktion sind und bleiben die Politiker, denn sie koennten dagegen was tun, aber sie wollen es nicht, aus welchen Gruenden auch immer.

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      Von McDee am Mi, 25. Februar 2004 um 17:08 #
      nur weil einer nicht so fit ist mit einen pc umzugehen ist der noch lange nicht blöd. die patente beschränken sich ja nicht nur auf den computer. die sind ja schon so dreist, das wenn ein schüler eine bestimmte comicfigur auf sein schulheft zeichnet ist das schon eine patensverletzung. und sowas kann man auch einen pclaien klar machen.
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Von Al am Di, 24. Februar 2004 um 10:38 #
Ich glaube, diese Volksvertreter (dieses Wort kriegt bei einer solchen Meldung direkt eine andere Bedeutung :-)) sind nicht an uns Privatmenschen interessiert. Die sehen nur den Profit der grossen Firmen. Aber der kleine Mann hat zu gehorchen und Steuern abzugeben. Er darf nicht anfangen, zu überlegen.
George Orwell hatte sich um 20 Jahre vertan.
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Von Mike am Di, 24. Februar 2004 um 13:29 #
wen wollen die Politiker eigentlich damit schaden? Der Bevölkerung? Der Wirtschaft?
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Von anonymous am Di, 24. Februar 2004 um 13:52 #
sparen, "reformieren", mit "Billiglohnländern" konkurieren, aber sich Pfründe mit Patenten, und "Geistigem Eigentum" sichern. Das wird als grausame "Realität" verkauft, vor der jeder resignieren muß. Auch Poliker.

"Wachstum der Wirtschaft für Arbeit!"
Wachstum ohne Arbeit? Kommt Wachstum nicht eigentlich nur durch Arbeit?

Aber egal, selbständiges denken ist Auswegslos, oder?

Gab es da nicht einen Weg der uns in diese Situation gebracht hat?

WIRTSCHAFT DIE ARM MACHT ist z.B. eine gute Analyse. (Tip: bookzilla.de)

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Von CE am Di, 24. Februar 2004 um 17:24 #
Die Richtlinie wurde angenommen:
Pressemitteilung der Grünen (habe ich ausgewählt, weil sie dagegen sind)
Aber die anderen sind wohl eher an "Reformen" und "Stärkung der Europäischen Wirtschaft" (vielleicht die in Irland?) interessiert.
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    Von CE am Di, 24. Februar 2004 um 17:48 #
    Huch, das ist ja die vom 24.Sept., nicht Februar ...
    Warum bekomme ich das als aktuell bei denen?
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    Von Ben am Di, 24. Februar 2004 um 20:59 #
    Mann, das ist die Pressemitteilung zur Entscheidung des EU-Parlamentes vom September letzten Jahres. Etwas kompliziert, denn während die Open-Source-Fraktion größtenteils sehr gut damit leben kann, hätten die Grünen gerne eine noch schärfere Variante gehabt, die noch deutlicher gegen Softwarepatente geht.

    Mit der aktuellen Sache hat das GAR NICHTS zu tun. *Gnarg*, und mehrere Leute erkennen das nicht. Es ist echt traurig, wie bescheiden der Informationsstand hier selbst bei denen ist, die sowas angeht.

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      Von CE am Di, 24. Februar 2004 um 23:59 #
      Du hättest das nächste lesen können, und hättest bemerkt, dass ich es dann gleich bemerkt habe, beim zweiten Blick.
      Mir fiel auch das Datum der aktuellen Entscheidung ein. (März)
      Heute war nur eine Anhörung.

      Ich habe zuerst nur auf den Tag (24.) geschaut, da hatte ich das Pech, dass heute auch der 24. ist. Dass man auch auf den Monat schauen kann, ...
      Ich habe zuerst auch gar nicht an die Möglichkeit gedacht, da ich unter dem Punkt "aktuell" darauf kam.

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    Von Gerd am Mi, 25. Februar 2004 um 12:24 #
    Eben nicht, da ging es um die Richtlinie, die wir jetzt gegen den Rat verteidigen. Die Grünen hatten für totalablehnung plädiert, das Parlament hat sie aber gefixt.
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      Von CE am Mi, 25. Februar 2004 um 16:10 #
      Das habe ich schon längst gemerkt, und den Grünen auch nie etwas anderes unterstellt.
      Zu früh gefreut ...
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