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Thema: WordPerfect für Linux

29 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Thorsten M. am Di, 20. April 2004 um 10:26 #
Wenn die ovn vorneherein ankündigen, daß es sich nur um einen Akzeptanztest handelt, wird sich imho kaum einer das Produkt kaufen, man hat einfach keine sichere Perspektive. Außerdem ist das Produkt durch mangelnden Support für viele wahrscheinlich nicht akzeptabel.

Was mich allerdings sehr interessieren würde ist: Welche Vorteile hat das Produkt gegenüber seinen Konkurrenten (OpenOffice.org und MS-Office)? Können sie damit die oben genannten Probleme kompensieren?

Gruß
Thorsten M.

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    Von pippi am Di, 20. April 2004 um 11:28 #
    Hej,

    bin ganz Deiner Meinung.

    Ich habe mal WordPerfect 8 (glaub ich) gehabt für Linux und fand es grauenvoll. Das lag zwar zum grössten Teil an den problemen mit der Schriftdarstellung der damaligen X-Server (3.x), aber ich habe nicht verstehen können, warum eine Softwareschmiede sich um solche Mankos nicht kümmert durch ein eigenes Schriftssytem zB mit höheren Auffrischungsraten auf dem Bildschirm oder was weiss ich. Müsste doch für eine komerziell entwickelnde Firma möglich sein, dachte ich damals.Na auf jeden Fall habe ich damals WordPerfect sein gelassen, obwohl ich das Programm unter Windows sehr gemocht habe. Die frühen StarOffice -Suiten mochte ich aber aus dem gleichen Grund auch nicht leiden, erst jetzt kommt langsam so etwas wie "office-Feeling" in die Linuxbude, was an neuem X-Server und neueren Toolkits liegen dürfte ;)

    Da ich inzwischen mit OpenOffice & Co zufrieden bin, brauche auch ich Textmaker und WordPerfect nicht mehr, der Zug ist lange abgefahren, meiner Meinung nach.

    pippi

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    Von Manfred Tremmel am Di, 20. April 2004 um 12:54 #
    Mal ehrlich, bei der Produktpolitik kann sich doch kein ernstzunehmender User erlauben, WordPerfect zu nutzen. Man weiss ja nie, was in ein paar Wochen für ne Politik gefahren wird - ist ja schlimmer wie die FTP.

    1. Erst gibts ne native Linux Version durch eine Fremdfirma

    2. Native Linux Version wird eingestampft und Corel kündigt eine eigene Portierung an

    3. Anstatt einer Linux Version gibts ne leicht angepasste Windows-Version mit Wine

    4. Corel streicht die Linux Version

    5. Corel streicht eingedeutschte Version auch für Windows, nur noch englische Version zur Verfügung

    6. Corel veröffentlicht wieder eine eingedeutschte Version

    7. Corel bringt wieder eine native Linux Version raus (ohne Support so zum testen)

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      Von Makarov am Mi, 21. April 2004 um 10:32 #
      6.1 Gerüchte für eine Linux-Version von WP kommen auf
      6.2 Corel dementiert dass an einer Linux-Version gearbeitet würde
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    Von Alefanz am Mi, 21. April 2004 um 04:42 #
    "Sichere Perspektiven" habe ich leider bei keinem Programm! Die Politik von Corel ist zwar katastrophal, aber WordPerfect für Linux würde ich mir sofort kaufen, wenn es denn möglich wäre! Eine Mail an Corel.de diesbezüglich habe ich schon geschrieben.
    Support ist auch so eine Sache! Eine SUSE-Distri kostet mehr und bietet für mich keinen Support! (drei Probleme, die ich habe, sind von vorne herein vom Support ausgeschlossen und die letzten zwei Probleme, die ich anfragte, wurden unverständlicherweise auch in die Ausschluss-Schublade gelegt!!!) Trotzdem verkauft sich SUSE prächtig . . .
    Vorteile gegenüber den Konkurenten kann ich dir auch ein paar nennen: Im Gegensatz zu MS-Office gibt es nun WP auch wieder für Linux. OpenOffice hat immer noch die katastrophale automatische Dateispeicherung wie die älteren MS-Programme.
    Wenn du schon einmal intensiver mit WP gearbeitet hättest, würdest du vielleicht auch die Fähigkeit schätzen, beliebige Steuerzeichen suchen und ersetzen zu können! Auch die Layoutfähigkeiten von WP gehen über OpenOffice und MS-Office oder auch TextMaker weit hinaus (ist natürlich uninteressant für Leute, die nur mitgelieferte Vorlagen verwenden).
    Die neueren WP-Versionen sind zwar anscheinend genauso unstabil wie MS-Office (siehe neuerlicher Test in c't) aber mit der 5.2er, 6er und 8er-Version von WP ist mir noch nie ein Dokument gecrasht (ganz im Gegensatz zu den älteren StarOffice-Versionen).

    Gruß Alefanz

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      Von pippi am Mi, 21. April 2004 um 10:32 #
      Ja, genau wie ich sagte: die alten Versionen von WP sind /waren super und auch meine Lieblingstextverarbeitungen. Heute aber muss ich feststellen, dass genügend Alternativen auf dem Markt sind, die das Arbeiten zwar an einigen Stellen umständlicher, dafür an anderen wiederum einfacher machen. Und zum Ziel kommt man mit allen möchte ich behaupten, man schreibt ja nicht jeden Tag Aufsätze /Haus- oder Diplomarbeiten, nicht wahr. Und die paar Male, wo das dann vorkommt, kann man dann auch etwas mehr Zeit einplanen ;)

      Jedem das Seine, ich würd's mir nicht mehr kaufen.

      Pippi

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Von Elvizz am Di, 20. April 2004 um 13:21 #
und benötigt für eine volle Installation 115MiB Festplattenspeicher

Was heißt das denn jetzt? Mein Computer rechnet immernoch in MB und nicht in MiB. Also ist eine Größenangabe in MiB eher nichtssagend. Von Festplattenherstellern bin ich ja gewohnt, dass die alles in MiB angeben, weils mehr aussieht ;) Aber bei ner Größenangabe für eine Software?!?

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    Von M:ke am Di, 20. April 2004 um 13:31 #
    Was heißt denn MiB? Millionen Byte?
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      Von Kai F. Lahmann am Di, 20. April 2004 um 16:18 #
      eben gerade nicht. Das "M" als Faktor ist für *alle* Einheiten "Million". Da in der IT noch der Faktor 2^10 verbreitet ist, würde das "Kilo-binary-Byte" eingeführt - kurz KiB.
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        Von LH am Mi, 21. April 2004 um 14:12 #
        In der Informatik war es immer klar, bis die HDD Hersteller einen Trick fanden, damit unsinn zu treiben. Ich jedenfalls lasse mich deswegen doch nicht zu sowas blöden wie KiBi, KiB oder sonstwas bewegen, sorry ne.
        Was MB, TB, GB und co bedeuteten was IMMER klar gewesen, auch Mb, Gb usw. waren eindeutig. Warum jetzt den ganzen Sinn ändern? JETZT haben wir ein Problem, weil einige es als KiBi schreiben, andere aber auch weiterhin als KB. Wie kann jemand, der KiBi und KB jetzt mit zwei unterschiedlichen bedeutungen benutzt, jetzt von dem "alten" KB unterscheiden? Vorher wars klar, jetzt nicht mehr. (und nein, es werden bestimmt nicht alle Mitmachen, ich werde es nicht tun, andere nicht und MS, IBM und co schon garnicht)

        Danke...

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    Von Han Swurst am Di, 20. April 2004 um 13:32 #
    Guck lieber nochmal nach, was MiB (müsste das nicht MiBi heisen?) eigentlich ist.
    Ich bezweifle, dass ein Festplattenhersteller die Größe in MiB angibt, da das kleiner ausschauen würde (normalerweise verstehen Festplattenhersteller unter 1GB eben 10^9 und nicht 2^30=1GiB).
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      Von Elvizz am Di, 20. April 2004 um 13:57 #
      Ohoh... du hast Recht :( Da war ich wohl etwas vorschnell... Aber mich stört MiB einfach!
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        Von Kai F. Lahmann am Di, 20. April 2004 um 16:19 #
        "mich stört, dass 1m so lang ist, darum definiere ich jetzt die Breite meines Schreibtisches als 1m."
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          Von Hänsel und Bretzel am Di, 20. April 2004 um 16:42 #
          Wie wärs wenn du mal dein Gehirn mit Toastbrot vergleichst?

          Es ist nun mal eine Tatsache, dass sich in der Informatik irgentwann mal die 2^10ner Stufen eingebürgert haben (egal wie das nun passiert ist) und es deshalb Jahrzehnte Lang ein kB als 1024 Byte angesehen wurden.
          Blos weil irgentjemand jetzt die Binäreinheiten KiBi, MeBi, usw... eingeführt hat bedeutet es noch lange nicht, dass jeder diese Notation benutzt bzw benutzen will.

          Das Problem auf schwachsinnige Tischvergleiche zu reduzieren hat keinerlei sinn...

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            Von August Meier am Di, 20. April 2004 um 20:39 #
            Woher das wohl kommt... hmmm...

            vielleicht weil das Binär-System aus 0 und 1 besteht???

            Das wurde nicht 'irgendwann 'mal aus Versehen eingeführt'.

            Du klingst, als ob Dein erster Computer vor erst 3 Jahren auf dem Tisch gestanden hätte... tststs..

            http://de.wikipedia.org/wiki/Bin%E4rsystem

            Gruss

            August Meier

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          Von Der Professor am Mi, 21. April 2004 um 00:43 #
          Oh jeh, mein Schreibtisch ist ca. 4 herkömmliche Meter breit, dann ist jetzt ein Meter noch viel breiter....
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    Von RvB am Di, 20. April 2004 um 14:02 #
    Viele Programme, die Speicherangaben machen, geben inzwischen in den binären Einheiten aus. So rechnen auch die GNU Fileutils in MiB, GiB, KiB, ...
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    Von Hansi Glaser am Di, 20. April 2004 um 15:33 #
    Hi!

    Rene, ich find das super, daß Du hier die Einheit "MiB" verwendet. Damit ist eindeutig klar, daß es sich um 115*2^20 = 120586240 Bytes = 121MB handelt.

    Dummerweise denken aber (fast alle) Menschen, auch erfahrene Admins, in einzelnen Bytes. Unser Gehirn ist durch das 10er System auf Zehner-Potenzen geschult. Den freien Speicherbereich auf meiner Festplatte weiß ich daher nur in MB, nicht aber in MiB. Ich bin mir sicher, daß es (fast) allen Leuten so geht.

    Drum finde ich es besser, Größenangaben in Zehnerpotenzen statt in Zweiterpotenzen anzugeben, also 121MB statt 115 MiB.

    Bye
    Hansi

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      Von RvB am Di, 20. April 2004 um 15:36 #
      Nunja, eigentlich ist es ja so, daß so gut wie jeder - abgesehen von Festplattenhändlern - schon immer Speicher in MiB angegeben hat, jedoch dafür MB schrieb. MiB ist aber halt doch die eindeutige Schreibweise.

      http://www.pro-linux.de/news/2001/3820.html

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    Von Kai F. Lahmann am Di, 20. April 2004 um 16:15 #
    falsch. Jeder *außer* Festplattenherstellern rechnet schon immer in MiB (mit 2^10-Multiplikator). Wie krank das ganze ist, sieht man besonders bei den "1,44MB Floppies". Das sind eigentlich 1440KiB, auf die Zahl "1,44" kommt man nur mit einer Misch-Rechnung!
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      Von slashme am Mi, 21. April 2004 um 23:14 #
      du schon verstehn, was du schreibst?
      erst "falsch" und dann bestaetigst du die aussage von RvB?
      "vor betaetigung der tastatur ist das gehirn einzuschalten" um einen uralt spruch in halbwegs aktueller form zu praesentieren.
      btw, wer entscheidet jetzt darueber, dass KiB und MiB &Co die _neue_ schreibweise ist? ich finds zumindest mal ungewoehnlich und werd mich vorlaeufig nicht umgewoehnen.
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Von Hans-Peter am Di, 20. April 2004 um 16:10 #
...sinnvolle Programme für Linux einfallen.
Aber wie viele Textverarbeitungen braucht man eigentlich?

Hans-Peter

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    Von troll am Di, 20. April 2004 um 16:16 #
    Also ich schätz mal fünf:
    * eine Opensource (OO)
    * ein Konkurenzopensourceprodukt (KO)
    * eine kommerzielle Multiplatform (SO)
    * eine Kommerzielle vond Window$-kommende (WP)
    * eine für Programmierer/geeks/...: LaTeX
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      Von Tom am Di, 20. April 2004 um 21:11 #
      So ist eben jede Textverarbeitung für einen speziellen Kundenkreis. Bei langen juristischen Dokumenten mit vielen Formatierungen und Fußnoten war WordPerfect lange Zeit - unter Win und Linux - erste Wahl. Das abscheuliche Motif-Interface der Linuxversion konnte man da durchaus verschmerzen. Mittlerweile ist SO/OO in dieser Hinsicht ebenfalls weit gekommen, hier schätzt man insbesondere die - sogar bei OO - sehr guten Wörterbücher (ich weiß, die Superharten machen ja alle keine Rechtschreibfehler - nur wenn sie genau dies in ihren Forenpostings behaupten). Wer häufig Dokumente mit Windowsnutzern austauschen muss - womöglich noch im Korrekturmodus mit autogenerierten Inhaltsverzeichnissen, kommt an Crossover allerdings derzeit nicht vorbei. Ein natives WP , dass sich zeitgemäß an Cups anbinden lässt und nicht beim Installationsversuch mangels alter libs das Rootverzeichnis vollprügelt, würde ich - schon aus purer Nostalgie :-D - zum derzeitigen US-Preis kaufen. Allerdings habe ich zugestandenerweise noch nicht Textmaker ausprobiert. Ich freue mich aber als Linuxuser insbesondere darüber, dass es eben auch viele freie Möglichkeiten gibt, die für den Alltagsbrief durchaus ausreichen (KOffice, Abisuite (ich weiss, die gibt es auch für Win32) und dass gerade im Linuxbereich das nicht vorhandene Monopol eines Herstellers einer bestimmten, sehr teuren, sehr umfangreichen, aber auch sehr unsicheren und sehr oft patchbedürftigen Bürosoftware Phantasiepreise bisher vermieden hat.
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      Von Der Professor am Mi, 21. April 2004 um 00:48 #
      Böser, böser Troll, da haben wir wohl glatt das "Standardofficeprogrammoderwieichdasimmernennenwill" M$-Office vergessen....
      Aber mal ernsthaft, ich kenne Juristen, die immer noch Wordperfect hinterhertrauern.
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        Von Tom am Mi, 21. April 2004 um 09:31 #
        tu ich auch *hoil*
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        Von Makarov am Mi, 21. April 2004 um 10:50 #
        ich auch,
        nur würde ich WP erst in 2 Jahren wieder in die Hand nehmen, wenn man sehen kann ob Corel ernst macht oder wieder nur Kundenverarsche. Wer heute noch etwas von denen kauft hat wirklich zuviel Geld. Villeicht kommt Novell auch auf die Idee WP wieder als eigenes Office anzubieten um unabhängig von Sun zu sein und kauft es sich zurück.
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