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Thema: Gezielte Copyright-Verletzungen im Linux-Kernel?

42 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Andreas Spengler am Mi, 28. April 2004 um 14:07 #
Der beanstandete Workaround wurde auch deshalb notwendig durch die wiederholten Warmeldungen, hervorgerufen sowohl durch das direkte Laden als auch durch periodische Treibercheck-Routinen des Kernels viele Durchschnittskunden verunsichert würden.


Heulsusen ;-)


Andreas

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Von pincky am Mi, 28. April 2004 um 14:16 #
Tja, wenn die es nicht schaffen ein vernünftiges Modem zu bauen das wie andere ganz normal erkannt und benutzt werden kann und dann nichtmal vernünftige Treiber bereitstellen können, dann sollen sie es lieber ganz bleiben lassen. Denn dann sind wir wohl nicht wirklich ihre Zielgruppe, da wir unsere Hardware mit freier Software betreiben wollen!
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Von treiber am Mi, 28. April 2004 um 15:03 #
diese proprietären treiber sind wirklich ein problem. zum beispiel die grafikkartentreiber. ich finde systemnahe treiber sollten grundsätzlich unter gpl mit quellcode released werden. normale proprietäre software kann meinetwegen erstellt werden sollange es ein programm ist das nicht im kernel modus läuft. das problem ist das nicht überall open source treiber vorhanden sind oder manche funktionen nur durch firmentreiber erzielt werden können. die begründung ist immer dieselbe 'lizenzrechtliche' sache was ja auch sein kann aber dann muss linux eben die unterstützung für proprietäre hardware aussetzen um druck auszuüben. das wäre problematisch für jene mti hardware ohne oder nur teilwaeiser open source unterstützung. aber lieber das als ein linux das zum teil aus nichtfreien treibern besteht.
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    Von Lothar am Mi, 28. April 2004 um 19:42 #
    Der unsinn ist diktatorisch auf source code zu bestehen. Ich akzeptiere das Leute ihr knowledge nicht preisgeben wollen - das ganze outsourcing ist an euch wohl vorbeigegangen.

    Wir brauchen binary treiber auch wenn es den technik freaks nicht gefällt.

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      Von Matthias am Mi, 28. April 2004 um 20:08 #
      "Die Leute" sollen ihr knowledge nicht preisgeben, die sollen Hardware bauen. Denn was nützt mir das schönste Stück Hardware wenn ich es nicht nutzen kann, weil der Hersteller letztes Jahr pleite gegangen ist und ich ein neues Betriebssystem fahre?
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      Von Bernie am Mi, 28. April 2004 um 20:58 #
      Niemand hindert dich daran closed source software zu benutzen, der Kernel steht aber unter gpl und _das_ ist der Grund warum viele Leute ihre Arbeitszeit für diesen Kernel einbringen.
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      Von 0xdeadbeef am Mi, 28. April 2004 um 22:15 #
      Mal ganz abgesehen davon, dass ich deine Aussage für ziemlich undifferenziert halte, ist es ja durchaus möglich, Binärtreiber in den Kernel zu laden. Es geht hier nicht darum, ob solche Treiber generell geladen werden können oder nicht, sondern darum, dass der Kernel beim Laden von Binärmodulen eine Warnung rausschmeißt, dass hier geschlossener Code geladen wurde, der mangels einer Möglichkeit der Überprüfung nicht unbedingt vertrauenswürdig ist, und dass LinuxAnt diese Prüfung mit offensichtlicher Täuschungsabsicht umgangen hat.

      Wenn diese Warnmeldungen dich stören, kannste ja immer noch "modprobe modulname 2> /dev/null" in deine init-scripts schreiben.

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      Von Dennis am Mi, 28. April 2004 um 23:48 #
      [ ] Du hast das Problem verstanden.

      Aber von diesem Fall abgesehen können kommerzielle Linuxvertreiber (RedHat, SuSE...) auf binary only Treiber kaum noch verzichten. Dies mag keine Boshaftigkeit der Bereitsteller sein, sondern vielleicht auch Verpflichtungen Drittanbietern gegenüber.

      Lässt man die Lizenzrechtlichen Probleme beiseite kommen jedoch ganz schnell andere Probleme zum Vorschein: debuggt mir bitte mal ein Oops, wenn der Kernel binary only driver geladen hat.

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      Von du am Do, 29. April 2004 um 12:04 #
      du brauchst die proprietären treiber dann nutz sie. aber du sprichst nur für dich. ich verzichte lieber drauf und nutze dri. es geht nicht um technikfreaks sondern darum ein freies und "offenes" betriebssytem auch frei und "offen" zu lassen.
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Von terZo am Mi, 28. April 2004 um 15:09 #
denn da sicher sein, dass der Kernel nicht auch unfreien code enthält, wenn der License string schon manipuliert worden ist. Da müssen vertrauenswürdige Maintainer wohl besser aufpassen, wenn ich das nun richtig verstanden habe.
Ob "Durchschnittskunden" verunsichert wären, oder nicht, hinge doch davon ab ihm zu erklären, dass ein tainted kernel nicht mit einem mit bösartigem source versetzten Kernel gleichzusetzen ist. Ich hoffe nur, dass diese Meldung nicht Öl ins SCO-Feuer gießt und den Kernel in Verruf bringt.
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    Von Wolfgang am Do, 29. April 2004 um 10:30 #
    >dass ein tainted kernel nicht mit einem mit bösartigem source versetzten Kernel gleichzusetzen ist.

    Ist er aber doch!

    SCNR,
    Wolfgang

    ;-)

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Von he? am Mi, 28. April 2004 um 16:11 #
wenn ich mir die überschrift so anschaue sieht es so aus als wenn linux cpyright-verletzungen begehen würde wo es mit dem thema nix zu tun hat bzw. bei gpl kein copyright verletzt wird. langsam sollten die pro-linux leute sich überlegen ob diese webseite noch den namen 'pro-linux' verdient.
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    Von Hannibal am Mi, 28. April 2004 um 16:26 #
    Warum denn?
    Wenn ich den Artikel richtig interpretiere, geht es darum, daß Firma A Treiber für Hardware beigesteuert hat, obwohl sie wußte, daß Marken- Produktrechte bei Firma B liegen - dies aber in den Treibern "ausgeblendet" hat.
    Somit wäre eine Verletzung des CR ...

    Gruß

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      Von ja am Mi, 28. April 2004 um 16:30 #
      ja aber ich mein der titel sagt nicht firma a begeht copyright verletzung sondern titel 'gezielte copyright-verletzungen im kernel' jemand der den artikel nicht genau ließt oder gleich nur den titel ließt könnte auf falsche gedanken kommen.
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        Von nixname am Mi, 28. April 2004 um 16:48 #
        Zum Kernel gehören auch die Module, die von Firmen beigesteuert werden. Also findet die CR-Verletzung im Kernel statt und durch Kernelentwickler, und zwar vorsätzlich. da Linux erstmal nur der Kernel ist, ist die Meldung absolut richtig betitelt.
        Kernelentwickler ist man unnabhängig, ob man von einer Firma bezahlt wird oder just 4 fun programmiert.
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Von JJ am Mi, 28. April 2004 um 21:23 #
Ich kann mich noch gut an die harten Diskussionen um die ersten nVidia-Treibermodule erinnern, die den "Bug" enthielten, dass gezielte Signale am TV-Ausgang, während dieser aktiv war, in Linux eine kernel panic hervorriefen. Dieser versteckte Versuch, die Nutzung des TVout unter freier Software zu verhindern, wurde sehr schnell als "Bug" statt als Feature, was es eigentlich war, deklariert und angeblich entfernt. Aber niemand kann sicher sein, dass in den letzten Releases der nVidia Treiber nicht wieder etwas ähnliches eingebaut wurde, denn die jedesmal komplett zu analysieren würde einfach zuviele Ressourcen unnötig binden. Es ist einfacher und sicherer eine Grafikkarte eines weniger restriktiveren Herstellers zu benutzen.
Auch unter diesem Aspekt ist die Entscheidung Debians zu sehen, auch für die Linux-Ebene vollständig freie Software zu verlangen und proprietäre Teile, egal wo, grundsätzlich abzulehnen. Sicher haben die Nutzer die freie Entscheidung, aber darf nicht _zu_ einfach sein, sich für die unfreie Variante zu entscheiden. Ich wäre sogar dafür, statt nur für den Kernel für das gesamte System ein "tainted"-Flag einzuführen, dass bei Benutzung proprietärer Software bis zum Neustart gesetzt bleibt und damit den Entwicklern Arbeit abnimmt, denn das Verhalten proprietärer Software lässt sich nunmal nicht unabhängig beurteilen und diese Einschränkung überträgt sich dann leider auch auf das System als Ganzes.
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    Von Benjamin am Mi, 28. April 2004 um 22:04 #
    Sag mal, warst Du bei der Demo in Brüssel dabei? Ich kann mich da an so ziemlich die gleichen Sätze erinnern...
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    Von gunter am Mi, 28. April 2004 um 23:48 #
    Mal ne ganz andere Frage dazu.???
    Währe es nicht möglich ,für proprietäre Module einfach ne Standartisierte Schnitstelle zum Kernel zu progamieren.
    Die Module müsten dann Nachgeladen werden und als Extra angeboten werden.
    Damit währe sichergestellt ,wer es nicht will kanns abschalten, und die Hersteller die ihr Zeug auch unter Linux anbieten wollen, können so auf eine standartisierte Schnittstelle zugreifen.Allerdings sollte mann dann Ihnen auch die Arbeit überlassen.
    Das es ein Kompromiss ist, ist mir auch klar.
    gunter.
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      Von Jochen Schmitt am Do, 29. April 2004 um 12:53 #
      Der Linuxkernel hat doch das Problem, dass er keine standardisierte Binary-Schnittstelle für Trieber bestitzt.

      Das hat zur Folge, dass man u. U. bei einem neuen Kernelrelases die Treibermodule neu compilieren muss, damit diese mit dem Kernel zusammenarbeitet.

      Ein schönes Beispiel hierfür ist u. a. das Produkt VMWare, dass auch Kernelmodule ausliefert.

      mfg: Jochen Schmitt

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Von Jane am Mi, 28. April 2004 um 23:37 #
Wenn man freie Software schreibt, sollte man sich doch sehr im Klaren sein, wo die Grenze zu proprietaerer Software ist, gelle?
Bei schlechten Programmierkentnissen hilft auch CPP(CopyPasteProduction) nicht wirklich weiter.
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    Von Also am Do, 29. April 2004 um 01:50 #
    Wenn man Kommentare schreibt, sollte man sich doch sehr im Klaren sein, worüber man schreibt, gelle?
    Bei unzureichendem Verständnis des kommentierten Artikels hilft auch das GVU (gepflegte Vorurteil) nicht weiter.

    Aber du sollst nicht dumm sterben:
    Nicht der Kernel Code verletzt Copyrights, sondern externe Module gaukeln vor, Open Source zu sein und unter der GPL zu stehen, sind aber in Wirklichkeit Closed Source Module.

    Oder so, dass es auch der G.W. Bush verstehen kann:
    Die Kernel-Programmierer sind die Guten (tm).

    Nun denn...

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    Von Nove am Do, 29. April 2004 um 13:54 #
    HAHA voll ins Fettnäpfchen getreten. Aber mach dir nichts drauss. Ich bin auch schon in die Thread Falle getappt. Nimms locker, ist ja nur ein Forum. Aber besorg dir vielleicht gleich mal einen anderen Nick. Soviel ich weis gibts hier ein paar Elefanten mit eine scheiß gutem Gedächtniss. Nö aber mal im ernst, was mich interessieren würde:? Wie war das nochmal mit proprietärem Code wenn ich denn mit GPL Code mische unterliegt dann nicht auch der proprietäre Code der GPL? Kann man das nicht auch auf Binaries anwenden? Oder gibts da ne Abgrenzung?
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Von Cave am Fr, 30. April 2004 um 09:39 #
danke tom_woody@web.de auf so nen Artikel mit so ner überschrift hat die welt gewartet.
du schreibst nicht zufällig auch für heise oder den springerverlag?
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