Nun das letzte Redhat das ich hatte war ebenfalls die 9.0er und danach Fedora Core 1. Beides lief einwandfrei und in Foren und Mailinglisten habe ich immer schnell Hilfe gefunden. Oft sogar schneller als bei so manchen Debianproblem in den entsprechenden Listen.
Ergänzend ist vielleicht noch interessant, dass RedHat9 die erste Linuxdistribution war, die mich (subjektiv) veranlasste, meinen Hauptarbeitsplatz auf Linux umzustellen. Im Vergleich mit MacOS (X) bin ich für meinen Einsatzbereich flexibler und das weitgehend ohne Einbussen an Bequemlichkeit und Optik. Nur mal so für die Statistik...
> Wobei natürlich die Frage ist was der unterschied zwischen Linux und Windows ist! > >Windows = Betriebsprogramm.
Ack
>Linux = Betriebsprogramm + viele Tausend Programme.
Bei Redhat9 würde ich eher auf einige hundert Programme tippen. Der Rest sind Libs und gesplittete Pakete.
>So und nun sag mir mal warum soll ein Hersteller viele tausend Programme > supporten die garnicht von ihm sind. Und das für Jahre.
Redhat verkaufte Redhat 9.0. Die im gegensatz zu Microsofts Betriebsystemen hohe Anzahl an Programmen haben sie nicht als Nachteil, sondern als Vorteil dargestellt. Dass Redhat nur so kurzen Support für ihr Betriebsystem bietet, ist schade.
>Bei Windows mag das noch gehen. Das sind es nur eine Handvoll Programme.
Bei RedHat ist es auch nicht anders. Die haben es sogar noch viel leichter, da sie meist nur fertige Patches der Programmhersteller in ihre Updatepakete einbauen müssen.
> Ich kauf mir eine Distibution weil ich es mir sparen will selber ein System > zusammenzukompilieren.
Klar, das ist der Sinn von Distributionen.
> Sozusagen ein Grundsystem wird gekauft was aber nach > kurzer Zeit garnicht mehr so ist wie es gekauft wurde. Da kommt ein neuer Kernel > ein neuer Grafiktreiber. KDE wird in einer neuen Version herrausgebracht und so > weiter und so fort.
Das ist nicht ungewöhnlich.
> Jetzt denk mal nach wie das z.B. Redhat wissen soll was ich auf dem Rechner hab?
Das hat Red Hat nicht zu interessieren. Es reicht vollkommen aus, wenn eine Sicherheitslücke in Redhat bekannt wird, zeitnah ein Security Update bereitzustellen. (Das tun alle ernsthaften Distributoren, die Frage ist nur, für wie lange)
> Bei Windows ist das klar. Da hat man entweder Windows oder man hat es nicht.
Man hat entweder Red Hat 9 oder man hat es nicht. Dein Punkt war was?
> Windows ist Windows. Da gibts keine 30 Fenstermanager und keine verschiedenen > Kernelversionen. Nur Patches und Updates von gleichen Hersteller.
Es ist völlig egal, welchen Windowmanager du verwendest. Wenn einer der von Redhat ausgelieferten Windowmanager ein Sicherheitsloch hat, dann soll Redhat gefälligst ein Update anbieten. Die eigenen Kunden jedoch alle paar Monate zur Betriebsysteminstallation oder Update zu zwingen, weil man sich Supportkosten sparen möchte, ist nicht wirklich das kundenfreundlichste Verhalten.
Microsoft kann man viel vorwerfen, aber immerhin supporten sie immernoch ein Betriebsystem des letzten Jahrtausends. Der Vorteil von Linux, dass man es (z.B. im Gegensatz zu Win98SE) nicht alle paar Jahre neu installieren muss, wird durch die extrem kurzen Supportzeiten der grossen Linuxdistributoren (auch Debian - hallo Potato User!) ausgehebelt.
Fedora Core 1 sollte dem RH9 in nichts nachstehen für welche, die den Kernel 2.4 wollen. Mit all den erhältlichen Patches für FC1 sollte es genauso stabil sein. Für welche, die sowieso den Kernel 2.6 einsetzen wollen bietet sich FC2 an das bald erscheint.
Ich hab FC2-test3 laufen und bis auf Kleinigkeiten bin ich recht zufrieden damit. Obwohl ich bisher der grösste Gnome-Ignorant war, läuft seit einer Woche sogar Gnome 2.6.
Ausserdem kann man ja selber in RH9 upgraden, dass verbietet ja RH nicht?
Grüße
Sturmkind
Nur mal so für die Statistik...
> Wobei natürlich die Frage ist was der unterschied zwischen Linux und Windows ist!
>
>Windows = Betriebsprogramm.
Ack
>Linux = Betriebsprogramm + viele Tausend Programme.
Bei Redhat9 würde ich eher auf einige hundert Programme tippen. Der Rest sind Libs und gesplittete Pakete.
>So und nun sag mir mal warum soll ein Hersteller viele tausend Programme
> supporten die garnicht von ihm sind. Und das für Jahre.
Redhat verkaufte Redhat 9.0. Die im gegensatz zu Microsofts Betriebsystemen hohe Anzahl an Programmen haben sie nicht als Nachteil, sondern als Vorteil dargestellt. Dass Redhat nur so kurzen Support für ihr Betriebsystem bietet, ist schade.
>Bei Windows mag das noch gehen. Das sind es nur eine Handvoll Programme.
Bei RedHat ist es auch nicht anders. Die haben es sogar noch viel leichter, da sie meist nur fertige Patches der Programmhersteller in ihre Updatepakete einbauen müssen.
> Ich kauf mir eine Distibution weil ich es mir sparen will selber ein System
> zusammenzukompilieren.
Klar, das ist der Sinn von Distributionen.
> Sozusagen ein Grundsystem wird gekauft was aber nach
> kurzer Zeit garnicht mehr so ist wie es gekauft wurde. Da kommt ein neuer Kernel
> ein neuer Grafiktreiber. KDE wird in einer neuen Version herrausgebracht und so
> weiter und so fort.
Das ist nicht ungewöhnlich.
> Jetzt denk mal nach wie das z.B. Redhat wissen soll was ich auf dem Rechner hab?
Das hat Red Hat nicht zu interessieren. Es reicht vollkommen aus, wenn eine Sicherheitslücke in Redhat bekannt wird, zeitnah ein Security Update bereitzustellen. (Das tun alle ernsthaften Distributoren, die Frage ist nur, für wie lange)
> Bei Windows ist das klar. Da hat man entweder Windows oder man hat es nicht.
Man hat entweder Red Hat 9 oder man hat es nicht. Dein Punkt war was?
> Windows ist Windows. Da gibts keine 30 Fenstermanager und keine verschiedenen
> Kernelversionen. Nur Patches und Updates von gleichen Hersteller.
Es ist völlig egal, welchen Windowmanager du verwendest. Wenn einer der von Redhat ausgelieferten Windowmanager ein Sicherheitsloch hat, dann soll Redhat gefälligst ein Update anbieten.
Die eigenen Kunden jedoch alle paar Monate zur Betriebsysteminstallation oder Update zu zwingen, weil man sich Supportkosten sparen möchte, ist nicht wirklich das kundenfreundlichste Verhalten.
Microsoft kann man viel vorwerfen, aber immerhin supporten sie immernoch ein Betriebsystem des letzten Jahrtausends. Der Vorteil von Linux, dass man es (z.B. im Gegensatz zu Win98SE) nicht alle paar Jahre neu installieren muss, wird durch die extrem kurzen Supportzeiten der grossen Linuxdistributoren (auch Debian - hallo Potato User!) ausgehebelt.
Für welche, die sowieso den Kernel 2.6 einsetzen wollen bietet sich FC2 an das bald erscheint.
Ich hab FC2-test3 laufen und bis auf Kleinigkeiten bin ich recht zufrieden damit. Obwohl ich bisher der grösste Gnome-Ignorant war, läuft seit einer Woche sogar Gnome 2.6.
Ausserdem kann man ja selber in RH9 upgraden, dass verbietet ja RH nicht?