Von maestro_alubia am Sa, 19. Juni 2004 um 12:29 #
Zwei- bis dreimal performanter ist sicherlich keine realitätsnahe Bezeichnung. Der häufig festzustellende, angenehme Geschwindigkeitsvorteil von Gentoo ergibt sich weniger aus dem Ausnutzen der Kompilierfunktionen und Anpassen an die jeweilige Architektur als vielmehr aus dem "weniger ist mehr"-Prinzip. Bei Gentoo hat man alle Freiheiten, das zu installieren was man will - im Idealfall nur das, was man wirklich braucht. Dadurch habe zumindest ich einen enormen, vor allem subjektiven ("gefühlten") Performanzvorsprung, vor allem in Vergleich mit Allround-Distibutionen wie SuSE 9.1 festgestellt. Während SuSE 9.1 alles installiert, was irgendein User vielleicht mal gebrauchen könnte und zudem noch viele kleine Helferlein standardmäßig laufen lässt, ist mein Gentoo eher spartanisch ausgestattet. Die benötigten Treiber sind zumeist fest im Kernel eingebaut und ansonsten ist nur der Grafikkarten-Treiber als Modul realisiert. Auch durch den Umstand, dass man jedes Programm einzeln herunterladen und kompilieren muss (nicht zwingend, aber dass ist der Standard-Weg), überlegt man sich zweimal, ob man das Tool wirklich braucht. Eine SuSE-typische Gruppen-Selektion mit tausenden Programmen findet hier nicht statt. Eine schnellere Darstellung mit Flash6 ist aber mit Sicherheit Wunschdenken. Da es auch nicht als Quelltext vorliegt sind Optimierungen dort auch nicht möglich. Ich frage mich daher ernsthaft, wie man zu der Annahme kommt, dass die Animationen flüssig ablaufen, wenn man Gentoo Linux wirklich benutzt und nicht zufällig einen 5GHz-Prozessor sein Eigen nennt.
Der häufig festzustellende, angenehme Geschwindigkeitsvorteil von Gentoo ergibt sich weniger aus dem Ausnutzen der Kompilierfunktionen und Anpassen an die jeweilige Architektur als vielmehr aus dem "weniger ist mehr"-Prinzip. Bei Gentoo hat man alle Freiheiten, das zu installieren was man will - im Idealfall nur das, was man wirklich braucht. Dadurch habe zumindest ich einen enormen, vor allem subjektiven ("gefühlten") Performanzvorsprung, vor allem in Vergleich mit Allround-Distibutionen wie SuSE 9.1 festgestellt. Während SuSE 9.1 alles installiert, was irgendein User vielleicht mal gebrauchen könnte und zudem noch viele kleine Helferlein standardmäßig laufen lässt, ist mein Gentoo eher spartanisch ausgestattet. Die benötigten Treiber sind zumeist fest im Kernel eingebaut und ansonsten ist nur der Grafikkarten-Treiber als Modul realisiert. Auch durch den Umstand, dass man jedes Programm einzeln herunterladen und kompilieren muss (nicht zwingend, aber dass ist der Standard-Weg), überlegt man sich zweimal, ob man das Tool wirklich braucht. Eine SuSE-typische Gruppen-Selektion mit tausenden Programmen findet hier nicht statt.
Eine schnellere Darstellung mit Flash6 ist aber mit Sicherheit Wunschdenken. Da es auch nicht als Quelltext vorliegt sind Optimierungen dort auch nicht möglich.
Ich frage mich daher ernsthaft, wie man zu der Annahme kommt, dass die Animationen flüssig ablaufen, wenn man Gentoo Linux wirklich benutzt und nicht zufällig einen 5GHz-Prozessor sein Eigen nennt.