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Thema: Pro-Linux: Buchvorstellung »Logfiles richtig nutzen«

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Von RPR am Sa, 12. Juni 2004 um 11:23 #
Dazu kommen die Unwägbarkeiten der tatsächlichen Netzverhältnisse:
Man überlege sich, was es heisst, wenn man gleichzeitig Besuch von mehreren Usern hinter demselben Proxy hast.
Proxys sind der Tod von all diesen seltsamen Auswertungen.
Und einen Proxy haben wohl 95% von allen Firmen-Surfern.
Was man für solche Auswertungen benötigt, ist eine echte Session-Verwaltung...
Also Cookies oder encodete Urls und eine entsprechende Server-Software, die diese verwaltet und auswertet.

Weiterhin unterbinden Proxies durch Caching ja sogar das Logging von ganzen Seiten!
Noch dazu nach Lust und Laune (wann immer ein Proxy denkt, das ist "expired" oder auch nicht).
Was man also weiterhin benötigt, ist eine effektive Untgerbindung des Cachings, was nur durch dynamische Generierung der Seiten mit anderen Urls pro Aufruf (Session-IDs an Urls) geschehen kann.

Die meisten Versuche, über simple Logfiles das Nutzerverhalten zu ergründen, sind meines Erachtens dümmliche Versuche von ahnungslosen oder betrügerischen (ist das ein Unterschied?) Marketing-Leuten, ihre Existenz oder den Grund ihres Budgets zu rechtfertigen.

Über ein Apache-Logfile kann man ehrlicherweise _überhaupt_ nichts über Verweildauer herausbringen.
Gleiches gilt für allgemein verbreitete Kategorien wie "Wohnsitz", "Sprache (des Users oder des Browsers??)", "verwendeter Client", etc.

Wenn man sich weiter überlegt, dass auf einer druchschnittlichen Homepage, die von Suchmaschinen indiziert werden kann, nach meiner Erfahrung bis zu 75 % des Sessions durch vagabundierende Spider aller Nationen verursacht werden...

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