"Do not use PHP and Apache 2 in a production environment."
http://www.php.net/manual/en/install.apache2.php
- Ob apache2 threads verwendet, hängt von dem einkompilierten "model" ab, - verwendet er threads (zB "model=worker", default IIRC), so funktioniert zwar PHP(4|5), - aber die ganzen Zillionen Bibliotheken, gegen die PHP normalerweise verlinkt wird, von denen weiß das keiner, - wenn du also nur die Kernsprache verwendest, kannst du PHP(4|5) und apache schon länger verwenden, musst dann aber für jede einzelne Bibliothek prüfen, ob sie "reentrant" ist, dass heißt von mehreren Threads gleichzeitig verwendet werden kann.
Wie du also siehts, hat das nichts mit PHP4->PHP5 zu tun. Natürlich kannst du wie schon erwähnt im apache2 die threads auch abstellen (model=forker oder so), aber dann ist die Frage, was dir apache2 gegenüber 1 noch an Vorteilen bringt.
also ich arbeite bei einer renomierten deutschen Internetseite und wir setzen seit 2 Jahren PHP und apache2 ein. Als zusätzliche Module nutzen wir freetype, libxml und die libpdf. Bisher läuft alles _sehr_ stabil. Also wenn du nicht voll die abgefahrenen Sachen mit PHP anstellst oder irgendwelche Exoten Module brauchst, kannst du die Kombination durchaus als Stabil bezeichnen. Ich würde auf nix anderes setzen.
Ich setze bisher auch schon lange die Kombination PHP4.x und Apache2 ein und habe bisher keinerlei instabilitäten feststellen können. Es handelt sich dabei jedoch nur im Intranet-Anwendungen, die denke ich mal auch nicht grad so Hochfrequentiert sind, wie mache PHP-Sites im i-net.
Mal schaun wann ich mich an PHP5 zum Testen und neue Features integrieren ran mache. Hat jemand zufällig schon mal nen paar Infos zu PHP4 und PHP5 gefunden, wie man beide Module gleichzeitig in einer Umgebung zur Verfügung stellen kann? So alla .php4 und .php5 vielleicht.
Gabs die nicht in Java? Die Überholung der Objektorientierung war überfällig, man hat zwar alles irgendwie hinbekommen aber wenns in PHP direkt verankert ist wird der Code besser. Coole Sache das.
>Zur vollständigen Objektorientierung fehlen jedoch mindestens >Metaklassen, die auch in C++ nicht zu finden sind Naja, Metaklassen sind wohl eher eine Erleichterung, als ein "Muss", weil man sich sowas auch selber stricken kann: http://thies.agentensysteme.de/projects/cpp/reflection/index.php
Jo, den Absatz musste du erklären RvB. Oder entfernen :) Weil WANN ist eine Sprache voll Objekt Orientiert. Wer legt es fest? Warum sind Metaklassen nötig? Allgemein gilt C++ als voll OO, deine Behauptung ist also seltsam
Okay, "voll Objektorientiert" war hier gemessen an den objektorientiertesen Systemen wie dem Common LISP Object System, was auch multiple Dispatch, Metaklassen, Pre-, Post- und Aroundmethoden unterstützt etc. Da sind (wie zB auch in Ruby) die Klassen und Methoden selbst Objekte, die sich nicht nur reflektieren können, sondern auch als Daten übergeben werden. Das ermöglicht es zu sagen "Bla = new XYKlasse", wobei XYKlasse von Fall zu Fall eine verschiedene Klasse sein kann, weil sie ein Objekt vom Typ der Metaklasse ist. Solche Sachen geben viel Flexibilität, die IMO bei C++ ganz extrem fehlt. Sicher kann man es nachbauen, jedoch ist das viel umständlicher.
Ob C++ als voll OO gilt ist mir relativ egal, Spinat gilt auch als sehr eisenhaltig und Radwege gelten als sicher. Ich war der Meinung auch. Es gilt erfahrungsgemäß nur so lange als voll objektorientiert, bis man über den Tellerrand geschaut hat. Wenn es dich interessiert, solltest du es ebenfalls tun, denn aus meiner kurzen Erklärung wird weder der Sinn noch die Mächtigkeit deutlich.
> Das ermöglicht es zu sagen "Bla = new XYKlasse", wobei XYKlasse von Fall zu Fall eine verschiedene Klasse sein kann, weil sie ein Objekt vom Typ der Metaklasse ist.
So wie es hier steht kannst du das generisch in C++ machen. Metaklassen bieten jedoch weitere Informationen und Manipulationen zur Laufzeit. Aber mit Zeigern kann man imho nahezu jede Schweinerei machen
"Ob C++ als voll OO gilt ist mir relativ egal, Spinat gilt auch als sehr eisenhaltig und Radwege gelten als sicher. Ich war der Meinung auch. Es gilt erfahrungsgemäß nur so lange als voll objektorientiert, bis man über den Tellerrand geschaut hat."
Es kommt eben drauf an was du von einer Sprache erwartest Es gibt Leute (mich eingeschlossen) die nicht alle Möglichkeiten die sich je jemand für OO ausgedacht nutzen wollen, weil sie diese für unnötig halten. Es gibt Fahrräder, die haben kein Licht und keine Klingel. Aber es sind dennoch im grunde Vollständige Fahrräder. Ich brauche kein Licht und keine Klingel, also vermisse ich sienicht, und bin auch nicht der Meinung das es dadurch weniger Vollständig ist :)
"Wenn es dich interessiert, solltest du es ebenfalls tun, denn aus meiner kurzen Erklärung wird weder der Sinn noch die Mächtigkeit deutlich"
Nicht alles was es gibt ist auch gut, das lernst du vermutlich auch noch ;) Ich Programmierere jetzt auch schon einige Jahre, und ein paar davon auch zum Geldverdienen, und meine Meinung: Oft ist der einfachste und klarste Weg der beste. Technik hilft, aber technik löst selten von alleine ein Problem. Logisches klares Denken sind tausend mal besser als jede Technik Technik kann helfen, aber lebensnotwendig ist sie nicht. Mann kann viele Projekte komplett ohne OO Programmieren, und es würde kaum etwas ausmachen für einen guten Entwickler. Dennoch mag ich OO für die Übersicht, und wegen des Styles. Aber Lebensnotwendig ist es nicht, und wars auch nie Daher sind Randfeatures meiner Meinung nach auch nicht ausschlaggebend. (Ja, ich habe mich viel mit dem Thema beschäftigt, will nur nicht jeden Hype nachlaufen )
>Es gibt Leute (mich eingeschlossen) die nicht alle Möglichkeiten die sich je jemand für OO ausgedacht nutzen wollen, weil sie diese für unnötig halten.
Mußt du auch nicht. Aber es gibt sinnvolle Anwendungsfälle, letzendlich gäbe es ein Feature nicht wenn es niemand bräuchte. Aber am Ende ist es wichtig was DU mit den dir gegebenen sprachlichen Möglichkeiten erreichen kannst. In C++ zum Beispiel kann man eigentlich fast alles irgendwie machen, und das auch noch effizient wenn man sich Mühe gibt. Daher kommt letztendlich auch der Erfolg von C/C++.
> Nicht alles was es gibt ist auch gut, das lernst du vermutlich auch noch
Was ist denn das für ein blöder Spruch? Bist du Lehrer?
> Mann kann viele Projekte komplett ohne OO Programmieren, und es würde kaum etwas ausmachen für einen guten Entwickler.
Will man wartbaren Code schreiben kommt man eigentlich kaum noch ohne größeren Aufwand drumherum. Schreiben kannst du auch alles in Assembler. Oder wenn du gut genug bist auch in Basic ;-)
> Daher sind Randfeatures meiner Meinung nach auch nicht ausschlaggebend.
Ich würde dir zustimmen wenn wir OO als "Randfeature" rausnehmen.
> (Ja, ich habe mich viel mit dem Thema beschäftigt, will nur nicht jeden Hype nachlaufen )
"Mußt du auch nicht. Aber es gibt sinnvolle Anwendungsfälle, letzendlich gäbe es ein Feature nicht wenn es niemand bräuchte."
Jup. Nur ist eben das vorhandensein eines Features noch kein Grund, es als wichtig anzusehen, oder gar als Notwendigkeit :)
"Aber am Ende ist es wichtig was DU mit den dir gegebenen sprachlichen Möglichkeiten erreichen kannst. In C++ zum Beispiel kann man eigentlich fast alles irgendwie machen, und das auch noch effizient wenn man sich Mühe gibt. Daher kommt letztendlich auch der Erfolg von C/C++.""
Jup
>> Nicht alles was es gibt ist auch gut, das lernst du vermutlich auch noch >Was ist denn das für ein blöder Spruch? Bist du Lehrer?
Nun, ich habe RvBs Meinung zu Programmiersprachen schon öfter gelesen, und habe persönlich die Meinung das er zu theoretisch an die Probleme geht. Ich habe viele Erfahrungen und Ansichten aus dem beruflichen Alltag erlang, das glaube ich fehlt RvB noch. @RvB: Falls du doch bereits beruflich Programmierst, ziehe ich das als Irrtum zurück
Das ich RvB nicht zustimme, ist ja nicht böse gemeint, auch wenn es vieleicht dort so klang. Gut, tut es vieleicht immernoch Ich habe nur das Gefühl das RvB aktuell noch viel Zeit auf spannende, aber nicht unbedingt 100% nützliche Programmierbezogene dinge verwendet Ist nur so wie ich es sehe, niemand sagt das ich damit recht habe :)
Ich bin eher ein Praktiker, aber mag auch sauberen Code. Dennoch muss ich am meisten darauf achten das dass Ergebniss funktioniert. Wie, das ist dann fast egal. Wenn man das eine Zeitlang gemacht hat (machen musste), prägt es ;)
"Will man wartbaren Code schreiben kommt man eigentlich kaum noch ohne größeren Aufwand drumherum. Schreiben kannst du auch alles in Assembler. Oder wenn du gut genug bist auch in Basic"
Tatsächlich wäre sogar Basic in der Lage größere Projekte zu überstehen, es kommt eben auf das Projekt an :) Es gibt so viele Problemstellungen (GUI Anwendung, Lib, Serverdienst, Webanwendung), die alle völlig unterschiedliche Lösungen benötigen, da ist für fast jede Sprache etwas dabei Aber eigentlich keine kann im selben Umfang alles.
"Ich würde dir zustimmen wenn wir OO als "Randfeature" rausnehmen."
Ich meinte damit Randfeatures VON OO, nicht OO selber
> Ich meinte damit Randfeatures VON OO, nicht OO selber
Wo wir wieder bei unserem PHP5 wären *g* PHP4 kam ganz ohne Randfeatures, spartanischer kann OO kaum sein. Da mußte man sich halt für eine Schnittstelle oder eine abstrakte Klasse mit einer leeren Klasse behelfen in der nur die Methoden gelistet sind. Und dann alles davon ableiten Aber am Ende ist es nichts anderes wenn es in der Sprache verankert ist. Man kann hier halt den Compiler/Interpreter meckern lassen.
> Es gibt so viele Problemstellungen (GUI Anwendung, Lib, Serverdienst, Webanwendung), die alle völlig unterschiedliche Lösungen benötigen, da ist für fast jede Sprache etwas dabei Aber eigentlich keine kann im selben Umfang alles.
So wie ich mich dunkel errinnern kann hat man bei QT mal Metainformationen der Klassen über einen eigenen Preprozessor gemacht. Aber genau weiß ich das auch nicht mehr. Da hat man sich sein Feature selber dazugebastelt.
> Tatsächlich wäre sogar Basic in der Lage größere Projekte zu überstehen, es kommt eben auf das Projekt an
Irgendein berühmter hat doch mal gesagt man kann in jeder Sprache alles machen?
> Das ich RvB nicht zustimme, ist ja nicht böse gemeint, auch wenn es vieleicht dort so klang. Gut, tut es vieleicht immernoch Ich habe nur das Gefühl das RvB aktuell noch viel Zeit auf spannende, aber nicht unbedingt 100% nützliche Programmierbezogene dinge verwendet
Ich glaub nicht daß es böse rüberkam. Aber er schaut sich halt um was es alles so gibt an Möglichkeiten, den Computer das tun zu lassen was man will. Kann sein daß er da auch mal anders rangehen wird.
Da magst du z.T. Recht haben. RvB ist sehr belesen in vielen Dingen und versucht das neu erworbene theoretische Wissen dann manchmal etwas zu voreilig auf die Praxis zu projezieren. Aber im Grunde hat er schon Recht das C++ (wenn man Metaklassen als Addon zur OO ansieht) nicht vollständig OO ist. Das man in der Praxis etwas differenzierter denkt ergibt sich aus der Notwendigkeit mit der vorhandenen Theorie auch ein real einsetzbares Projekt umsetzen zu müssen
Wenn man die Gesamtheit der OO Features aus Lisp, Ruby etc. als die obere Menge an OO ansieht, wird man sicherlich zu der Überzeugung kommen das jede Sprache die nur eine Untermenge davon implementiert, nicht vollständig ist. Ich kann RvBs Gedanken verstehen und in logischer Folgerung liegt er da ja auch vollkommen richtig.
Als Praktiker habe ich anderseits auch so meine Zweifel ob eine Sprache weniger OO-einsetzbar ist weil ihr das Feature X von der Sprache Y fehlt.
Das ist wirklich eine gute Frage Es gibt zwar ein paar Eckpunkte für OO z.B. Polyphormismus und Kapselung (um nur einige zu nennen) aber Metaklassen sind mir da auch nicht bekannt *grübel*
Kennt eigentlich jemand eine gute, möglichst deutsche Einführung in Ruby für noch-nicht Programmierer und insbesondere solche, die keine Ahnung vom Prinzip OO haben ?
Ich wollte gerade schreiben "Programmieren mit Ruby" von Hunt & Thomas (Addison Wesley)... Aber für Nicht-Programmierer... mmmh. Gewisse Konstrukte werde da Afaik als Bekannt vorausgesetzt.
Zumal Addison Wesley schwer nach $$$ klingt. Nur um einmal zu probieren, ob das was ist, vermutlich ein wenig zu viel Dollares. Ich hatte das "kostenlos im Netz verfügbar" aber nicht erwähnt, mein Fehler. Für perl gibt es ja massenhaft Anleitungen, aber ich bin Ästhet ;o)
Hättest du einen Blick in unsere Buchrezensionen geworfen, hättest du gewusst, wo es das auch zum online lesen kostenlos im Netz gibt. Zur Strafe lasse ich dich alleine suchen, anstatt den URL herzupasten.
Das Buch "Programmierung in Ruby" findest du in deutscher Übersetzung zum Online lesen oder als downloadbare *.CHM Datei (lesbar z.B. mit dem "xCHM Viewer" bei SourceForge) auf http://home.vr-web.de/juergen.katins/ruby/
Da ich konspirologisch tätig bin, nehme ich immer Whitespaces. Damit arbeiten ist nur anstrengend, da ich die Dateien aus Sicherheitsgründen nie speichere, sondern ausdrucke und bei Gebrauch wie eintippe. Bis her konnte mir noch niemand Code klauen. ;-)
bisher wurde in produktionsumgebungen immer noch apache1 empfohlen?
http://www.php.net/manual/en/install.apache2.php
- Ob apache2 threads verwendet, hängt von dem einkompilierten "model" ab,
- verwendet er threads (zB "model=worker", default IIRC), so funktioniert zwar PHP(4|5),
- aber die ganzen Zillionen Bibliotheken, gegen die PHP normalerweise verlinkt wird, von denen weiß das keiner,
- wenn du also nur die Kernsprache verwendest, kannst du PHP(4|5) und apache schon länger verwenden, musst dann aber für jede einzelne Bibliothek prüfen, ob sie "reentrant" ist, dass heißt von mehreren Threads gleichzeitig verwendet werden kann.
Wie du also siehts, hat das nichts mit PHP4->PHP5 zu tun. Natürlich kannst du wie schon erwähnt im apache2 die threads auch abstellen (model=forker oder so), aber dann ist die Frage, was dir apache2 gegenüber 1 noch an Vorteilen bringt.
Axel-R-welers-Computer:~ axel$ wget -S --delete-after www.php.net
--14:09:15-- http://www.php.net/
=> `index.html'
Resolving www.php.net... 64.246.30.37
Connecting to www.php.net[64.246.30.37]:80... connected.
HTTP request sent, awaiting response...
1 HTTP/1.1 200 OK
2 Date: Wed, 14 Jul 2004 12:08:15 GMT
3 Server: Apache/1.3.26 (Unix) mod_gzip/1.3.26.1a PHP/4.3.3-dev
etc.
also ich arbeite bei einer renomierten deutschen Internetseite und wir setzen seit 2 Jahren PHP und apache2 ein. Als zusätzliche Module nutzen wir freetype, libxml und die libpdf. Bisher läuft alles _sehr_ stabil. Also wenn du nicht voll die abgefahrenen Sachen mit PHP anstellst oder irgendwelche Exoten Module brauchst, kannst du die Kombination durchaus als Stabil bezeichnen. Ich würde auf nix anderes setzen.
Aber du weisst ja, alle Angaben sind ohne Gewähr
Mal schaun wann ich mich an PHP5 zum Testen und neue Features integrieren ran mache. Hat jemand zufällig schon mal nen paar Infos zu PHP4 und PHP5 gefunden, wie man beide Module gleichzeitig in einer Umgebung zur Verfügung stellen kann? So alla .php4 und .php5 vielleicht.
Die Überholung der Objektorientierung war überfällig, man hat zwar alles irgendwie hinbekommen aber wenns in PHP direkt verankert ist wird der Code besser.
Coole Sache das.
Nun ja, so gesehen, klar!
Ich auch nicht. C++ hingegen könnte sie von Simula67 haben. Jedenfalls sagt Stroustrup daß sein Klassenkonzept dahin angelehnt ist.
PHP4 kann mit XML umgehen?
Wo denn?, ich konnte da nichts richtig gutes finden.
>Metaklassen, die auch in C++ nicht zu finden sind
Naja, Metaklassen sind wohl eher eine Erleichterung, als ein "Muss", weil man sich sowas auch selber stricken kann:
http://thies.agentensysteme.de/projects/cpp/reflection/index.php
Weil WANN ist eine Sprache voll Objekt Orientiert. Wer legt es fest? Warum sind Metaklassen nötig? Allgemein gilt C++ als voll OO, deine Behauptung ist also seltsam
Ob C++ als voll OO gilt ist mir relativ egal, Spinat gilt auch als sehr eisenhaltig und Radwege gelten als sicher. Ich war der Meinung auch. Es gilt erfahrungsgemäß nur so lange als voll objektorientiert, bis man über den Tellerrand geschaut hat. Wenn es dich interessiert, solltest du es ebenfalls tun, denn aus meiner kurzen Erklärung wird weder der Sinn noch die Mächtigkeit deutlich.
So wie es hier steht kannst du das generisch in C++ machen. Metaklassen bieten jedoch weitere Informationen und Manipulationen zur Laufzeit.
Aber mit Zeigern kann man imho nahezu jede Schweinerei machen
Es kommt eben drauf an was du von einer Sprache erwartest Es gibt Leute (mich eingeschlossen) die nicht alle Möglichkeiten die sich je jemand für OO ausgedacht nutzen wollen, weil sie diese für unnötig halten. Es gibt Fahrräder, die haben kein Licht und keine Klingel. Aber es sind dennoch im grunde Vollständige Fahrräder. Ich brauche kein Licht und keine Klingel, also vermisse ich sienicht, und bin auch nicht der Meinung das es dadurch weniger Vollständig ist :)
"Wenn es dich interessiert, solltest du es ebenfalls tun, denn aus meiner kurzen Erklärung wird weder der Sinn noch die Mächtigkeit deutlich"
Nicht alles was es gibt ist auch gut, das lernst du vermutlich auch noch ;)
Ich Programmierere jetzt auch schon einige Jahre, und ein paar davon auch zum Geldverdienen, und meine Meinung:
Oft ist der einfachste und klarste Weg der beste. Technik hilft, aber technik löst selten von alleine ein Problem. Logisches klares Denken sind tausend mal besser als jede Technik Technik kann helfen, aber lebensnotwendig ist sie nicht.
Mann kann viele Projekte komplett ohne OO Programmieren, und es würde kaum etwas ausmachen für einen guten Entwickler. Dennoch mag ich OO für die Übersicht, und wegen des Styles. Aber Lebensnotwendig ist es nicht, und wars auch nie Daher sind Randfeatures meiner Meinung nach auch nicht ausschlaggebend.
(Ja, ich habe mich viel mit dem Thema beschäftigt, will nur nicht jeden Hype nachlaufen )
Mußt du auch nicht. Aber es gibt sinnvolle Anwendungsfälle, letzendlich gäbe es ein Feature nicht wenn es niemand bräuchte. Aber am Ende ist es wichtig was DU mit den dir gegebenen sprachlichen Möglichkeiten erreichen kannst. In C++ zum Beispiel kann man eigentlich fast alles irgendwie machen, und das auch noch effizient wenn man sich Mühe gibt. Daher kommt letztendlich auch der Erfolg von C/C++.
> Nicht alles was es gibt ist auch gut, das lernst du vermutlich auch noch
Was ist denn das für ein blöder Spruch? Bist du Lehrer?
> Mann kann viele Projekte komplett ohne OO Programmieren, und es würde kaum etwas ausmachen für einen guten Entwickler.
Will man wartbaren Code schreiben kommt man eigentlich kaum noch ohne größeren Aufwand drumherum. Schreiben kannst du auch alles in Assembler. Oder wenn du gut genug bist auch in Basic ;-)
> Daher sind Randfeatures meiner Meinung nach auch nicht ausschlaggebend.
Ich würde dir zustimmen wenn wir OO als "Randfeature" rausnehmen.
> (Ja, ich habe mich viel mit dem Thema beschäftigt, will nur nicht jeden Hype nachlaufen )
ACK
Jup. Nur ist eben das vorhandensein eines Features noch kein Grund, es als wichtig anzusehen, oder gar als Notwendigkeit :)
"Aber am Ende ist es wichtig was DU mit den dir gegebenen sprachlichen Möglichkeiten erreichen kannst. In C++ zum Beispiel kann man eigentlich fast alles irgendwie machen, und das auch noch effizient wenn man sich Mühe gibt. Daher kommt letztendlich auch der Erfolg von C/C++.""
Jup
>> Nicht alles was es gibt ist auch gut, das lernst du vermutlich auch noch
>Was ist denn das für ein blöder Spruch? Bist du Lehrer?
Nun, ich habe RvBs Meinung zu Programmiersprachen schon öfter gelesen, und habe persönlich die Meinung das er zu theoretisch an die Probleme geht. Ich habe viele Erfahrungen und Ansichten aus dem beruflichen Alltag erlang, das glaube ich fehlt RvB noch. @RvB: Falls du doch bereits beruflich Programmierst, ziehe ich das als Irrtum zurück
Das ich RvB nicht zustimme, ist ja nicht böse gemeint, auch wenn es vieleicht dort so klang. Gut, tut es vieleicht immernoch Ich habe nur das Gefühl das RvB aktuell noch viel Zeit auf spannende, aber nicht unbedingt 100% nützliche Programmierbezogene dinge verwendet Ist nur so wie ich es sehe, niemand sagt das ich damit recht habe :)
Ich bin eher ein Praktiker, aber mag auch sauberen Code. Dennoch muss ich am meisten darauf achten das dass Ergebniss funktioniert. Wie, das ist dann fast egal. Wenn man das eine Zeitlang gemacht hat (machen musste), prägt es ;)
"Will man wartbaren Code schreiben kommt man eigentlich kaum noch ohne größeren Aufwand drumherum. Schreiben kannst du auch alles in Assembler. Oder wenn du gut genug bist auch in Basic"
Tatsächlich wäre sogar Basic in der Lage größere Projekte zu überstehen, es kommt eben auf das Projekt an :)
Es gibt so viele Problemstellungen (GUI Anwendung, Lib, Serverdienst, Webanwendung), die alle völlig unterschiedliche Lösungen benötigen, da ist für fast jede Sprache etwas dabei Aber eigentlich keine kann im selben Umfang alles.
"Ich würde dir zustimmen wenn wir OO als "Randfeature" rausnehmen."
Ich meinte damit Randfeatures VON OO, nicht OO selber
Wo wir wieder bei unserem PHP5 wären *g*
PHP4 kam ganz ohne Randfeatures, spartanischer kann OO kaum sein. Da mußte man sich halt für eine Schnittstelle oder eine abstrakte Klasse mit einer leeren Klasse behelfen in der nur die Methoden gelistet sind. Und dann alles davon ableiten Aber am Ende ist es nichts anderes wenn es in der Sprache verankert ist. Man kann hier halt den Compiler/Interpreter meckern lassen.
> Es gibt so viele Problemstellungen (GUI Anwendung, Lib, Serverdienst, Webanwendung), die alle völlig unterschiedliche Lösungen benötigen, da ist für fast jede Sprache etwas dabei Aber eigentlich keine kann im selben Umfang alles.
So wie ich mich dunkel errinnern kann hat man bei QT mal Metainformationen der Klassen über einen eigenen Preprozessor gemacht. Aber genau weiß ich das auch nicht mehr. Da hat man sich sein Feature selber dazugebastelt.
> Tatsächlich wäre sogar Basic in der Lage größere Projekte zu überstehen, es kommt eben auf das Projekt an
Irgendein berühmter hat doch mal gesagt man kann in jeder Sprache alles machen?
> Das ich RvB nicht zustimme, ist ja nicht böse gemeint, auch wenn es vieleicht dort so klang. Gut, tut es vieleicht immernoch Ich habe nur das Gefühl das RvB aktuell noch viel Zeit auf spannende, aber nicht unbedingt 100% nützliche Programmierbezogene dinge verwendet
Ich glaub nicht daß es böse rüberkam. Aber er schaut sich halt um was es alles so gibt an Möglichkeiten, den Computer das tun zu lassen was man will. Kann sein daß er da auch mal anders rangehen wird.
Das man in der Praxis etwas differenzierter denkt ergibt sich aus der Notwendigkeit mit der vorhandenen Theorie auch ein real einsetzbares Projekt umsetzen zu müssen
Wenn man die Gesamtheit der OO Features aus Lisp, Ruby etc. als die obere Menge an OO ansieht, wird man sicherlich zu der Überzeugung kommen das jede Sprache die nur eine Untermenge davon implementiert, nicht vollständig ist. Ich kann RvBs Gedanken verstehen und in logischer Folgerung liegt er da ja auch vollkommen richtig.
Als Praktiker habe ich anderseits auch so meine Zweifel ob eine Sprache weniger OO-einsetzbar ist weil ihr das Feature X von der Sprache Y fehlt.
nufap
Also ein "Hands on Einführung in Ruby und OO" ?
Aber für Nicht-Programmierer... mmmh. Gewisse Konstrukte werde da Afaik als Bekannt vorausgesetzt.
Für perl gibt es ja massenhaft Anleitungen, aber ich bin Ästhet ;o)
http://tinyurl.com/5y4ac
Kurz und knapp. Eben minimalistisch.
getoppt: Brainfuck
NikN