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Thema: Pro-Linux: Vorstellung von Win4Lin Version 5

24 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von ich am Mo, 6. September 2004 um 08:20 #
is ja schön und gut, dass windows unter linux laufen lassen auch billiger als mit vmware geht, aber was kann man denn mit windows 9x noch sinnvolles anfangen?
a) schimierts ununterbrochen ab, jedenfalls hab ich die erfahrung sowohl native als auch in vmware und in virtual pc aufm mac gemacht, und ich bezweifle stark dass win4lin daran was ändern kann
b) braucht ein großteil der neueren software windows 2000 oder neuer, vor allem solche programme, für die es noch kein linux-äquivalent gibt.
c) hilft es für das problem dass es zu wenig spiele für linux gibt auch null, da die grafikschicht ja auch emuliert wird --> keine 3d-beschleunigung

m.E. ist das einzig sinnvolle was man damit anfangen kann evtl. irgendwelche eigenartigen SFX-Archive auspacken, die so verkorkst sind, dass unzip oder unrar die daten in der exe nicht mehr finden kann - leider bekomme ich häufig solche - aber da benutz ich dann doch lieber das 2k dass ich ohnehin brauche - in vmware.

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    Von Adrian am Mo, 6. September 2004 um 09:45 #
    Zu Punkt

    a) Wir haben Win4Lin seit 1 1/2 Jahren im produktiven Einsatz auf einem Terminalserver (Win4Lin Terminalserver-Edition). W98SE ist bis dato kein einziges Mal abgestürzt. Es läuft stabiler als bei einer direkten Hardwareinstallation.

    b) Im Produktiveinsatz fürs Büro ist das häufig nicht so. Als wir auf Linux umgestiegen sind, ist W98SE bzw. ME noch aktuell gewesen. Von daher stammen auch die wenigen Windows-Programme, die wir leider noch verwenden müssen. Insofern ist das kein Problem.

    c) Es gibt Leute, die mit ihrem Computer nicht (nur) spielen.

    Probiert haben wir vmware, wine und bochs. Fürs ernsthafte Arbeiten (also wenn man Geld verdienen will und muss) ist win4lin nur zu empfehlen.

    Nur drei Vorteile seien abschließend noch erwähnt:
    - innerhalb von 5-6 Sekunden ist Windows von der Linux-Oberfläche (z. B. KDE) her gebootet und man kann damit arbeiten - wenn's denn sein muss. Das möchten wir bei einem anderen Emulator erleben (außer Wine).
    - Es läuft Windows, also sind keine Experimente á la Wine notwendig, wenn man Programme installieren möchte.
    - Tempo (auch wenn Windows von mehreren Usern gleichzeitig auf dem Terminalserver verwendet wird).

    LG
    Adrian

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      Von du am Mo, 6. September 2004 um 10:10 #
      [] Du hast verstanden, was vmware und win4lin können.
      [] Du weißt, wofür man vmware und win4lin sonst noch braucht.
      [x] Du weißt nicht worum es geht.
      [x] Du spielst nur Spiele mit dem Computer, anderes kommt dir nicht in den Sinn
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      Von benno am Di, 7. September 2004 um 18:45 #
      Das die Programme z.T. sogar stabiler laufen als auf einem direkt installierten Windows, kann ich bestätigen. Ich hatte einen konkreten Fall, bei dem ein Programm oft mit einer komischen Fehlermeldung bezüglich des Arbeitsspeichers abstürzte. Unter Win4Lin trat dieser Fehler nachvollziehbar nicht auf.

      Vermutlich wegen des besseren Speichermanagements unter Linux.

      Gruß,

      Benno.

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    Von ... am Mo, 6. September 2004 um 13:34 #
    m.E. ist das einzig sinnvolle was man damit anfangen kann evtl. irgendwelche eigenartigen SFX-Archive auspacken, die so verkorkst sind, dass unzip oder unrar die daten in der exe nicht mehr finden kann - leider bekomme ich häufig solche

    Klappt das nicht auch mit WINE?

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Von Zion am Mo, 6. September 2004 um 10:31 #
Was mich interessieren würde, ist ob es auch unter einem 2.6.x Kernel läuft, da der hersteller den 2.2.x er nichtmehr unterstützt und auf seiner Homepage nur noch als benötigter Kernel den 2.4.x er angiebt!!!

@adrian, auf was für einem Kernel habt ihr den Terminal server laufen????

Gruß Holger

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    Von Rohrmann Andreas am Mo, 6. September 2004 um 10:34 #
    Bei mir läuft es unter Debian mit einem 2.6.5.
    Für RPM Distributionen kann man sich einen fertigen Kernel installieren.
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    Von Adrian am Mo, 6. September 2004 um 10:51 #
    uname -r ergab:

    2.6.4-02-NeTraverse-i686-UP-4G

    LG
    Adrian

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Von Rohrmann Andreas am Mo, 6. September 2004 um 10:32 #
Bei mir läuft Win4Lin seit der Version 3 sehr gut.
Bei Problemen hat mir der eMail-Support und das Form sehr sehr gut und kompetent weitergeholfen.
Vorher habe ich es mit Wine (ist ungünstig, da man viel rumprobieren muss und leider auch nicht alle Programme laufen bzw. ständig abstürzen) sowie VMware (ist zu teuer und zu langsam) ohne Zufriedenheit getestet.

Den größen Vorteilen sehe ich darin, dass man eine fertige Installation von Windows unter Win4Lin durchführt. Dies dann als Backup speichert und jederzeit durch Rückspielen den "alten" Zustand herstellen kann. Speicherplatz für Dateien und Mails sollte man über SAMBA auslagern oder für Mails/Groupware einen webbasierten Zugang nutzen...

Ich kann es nur empfehlen. Für den, der gern Windows Spiele spielen möchte bleibt wohl nur eine Lösung: eine Partition mit Windows und den Spielen ;-)

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    Von prodigy7 am Mo, 6. September 2004 um 11:04 #
    Das wine etwas frickelig is stimmt schon ... aber ich kann dir nur empfehlen, das Crossover Office von Codeweavers auszuprobieren. Von der Installation, Konfiguration und Benutzung der Anwendungen is schon ein großer unterschied zum ganz offenen Wine.
    Und das Geld bin ich wirklich bereit zu bezahlen fürs Crossover Office da sich die leute wirklich mühe geben.
    Und Nein: Ich hab jetzt kein Bock auf irgendwelche Diskussionen ala "ich bin toll weil ich 100% OpenSource verwende"

    Gruß, p7

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      Von Adrian am Mo, 6. September 2004 um 11:18 #
      Crossover haben wir auch probiert (und auch bezahlt :-) ); ist an sich eine super Lösung. Es funktionier(t)en aber nur die Programme, die vom Entwickler bestätigt wurden. Leider nicht alle, die wir benötigten.

      Für die meisten der Büroanwendungen, die unter Crossover laufen, gibt's eine Entsprechung unter Linux.

      LG
      Adrian

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    Von Adrian am Mo, 6. September 2004 um 11:08 #
    Ich stimme dir voll zu.

    Wenn man Samba nicht sowieso für Win-Clients benötigt ist es eine Alternative, freigegebene Verzeichnisse direkt auf Windows-Laufwerke zu "mappen". Die kann dann die Win4Lin Installation wie lokale Laufwerke verwenden. Einstellungen dazu in der ./merge/win.cfw.
    Hat m. E. den Vorteil, dass man das pro User noch individueller als bei Samba regeln kann (jedenfalls mit weniger Aufwand, wenn die Anzahl der User im überschaubaren Rahmen bleibt).

    Wir haben uns so geholfen, dass wir ein "Standard-Windows" aufgesetzt haben und dieses dann jedem User-Account aufgespielt haben (Rechte!). Eine individuelle Anpassung war dann schnell erledigt.

    LG
    Adrian

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Von tobybear am Mo, 6. September 2004 um 11:44 #
Win4Lin ist doch eher die Notlösung für Leute mit wenigen Ansprüchen und wenig Geld. Das richtige Rundum-Sorglos Paket ist eigentlich nur Vmware, zumal es auch nicht nur auf Win als Gast beschränkt ist und natürlich auch ein etwas anderes Konzept als Win4Lin verfolgt.

Bei mir hatte sich Win4LIn in der Praxis nicht als tauglich erwiesen. Ist ständig abgestürzt mit Bugs die mir dann auch vom Support bestätigt wurden. Da war dann irgendwann das Vertrauen weg, zumal Win95 nun auch nichtmehr ganz so traufrisch ist und die meisten eher froh sind damit nix mehr machen zu müssen.

Wer finanziell die Wahl hat und wirklich Windows braucht, sollte sich mal VMware ansehen ;) Andere werden sicherlich auch mit Wine oder Crossover glücklicher.

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    Von tribun am Mo, 6. September 2004 um 14:11 #
    Leider ist der Artikel etwas dürftig geraten.
    Er geht auf einen entscheidenen Vorteil von Win4Lin nur sehr oberflächlich ein:
    Die transparente Einbindung von Linux-Verzeichnissen als Laufwerk.

    Somit ist der Datenaustausch sehr einfach. Man kann beliebige Linux-Verzeichnisse unter Win98/ME nutzen.
    Selbst der unter Linux gemountete USB-Kartenleser funktioniert somit unter Win4Lin/Win98 (Win4Lin hat keine USB-Unterstützung).

    Beim mir läuft Yoper mit einer Win4Lin-Installation, sowie ein WinXP (DualBoot).
    Arbeiten mit viel Performance-Hunger (Grafikbearbeitung) erledige ich unter WinXP.
    Alles andere kann ich von Linux (ggf von Win4Lin) aus machen.
    Ich verwende eine eigene Partition, die ich unter allen 3 OSen (XP,Linux,Win4Lin/Win98) verfügbar gemacht habe um möglichst transparent zu arbeiten.
    So sind alle wichtigen Dateien stehts verfügbar. Selbst mit meiner Buchhaltungssoftware greife ich unter XP und Win98 auf den selben Datenbestand zu.

    Diese Transparenz erlaubt VMWare nicht.

    Gruß
    Tribun

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      Von Mir am Mo, 6. September 2004 um 15:12 #
      Nunja, vom Prinzip geht das mit VMware aber auch sehr einfach. USB-Geräte können benutzt werden und Verzeichnisse des Hosts können ganz einfach geshared werden. Selbst Drucken funktioniert recht gut.
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Von h4xX0r am Mo, 6. September 2004 um 14:23 #
Hallo,

Ich gehöre zu denen, die von ihrem ISP ein USB-Modem(Adsl) "geschenkt" bekommen. Wie ihr wisst, unterstützt Linux keine USB-Modems :-(

Kann ich nun auf meiner Fedora Kiste Win4Lin installieren, unter Win4Lin Win98 und dann mit Fedora über Win4Lin ins Internet, weil Win98 das USB-Modem unterstützt?
Das wäre kühl, wenn das funzen würde.

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    Von Thomas Zastrow am Mo, 6. September 2004 um 14:35 #
    Da wirst Du leider kein Glück haben, ich zitiere aus der Doku:

    USB support is limited to keyboard, mouse, display, sound, printer, floppy, CD-ROM, and hard disks via the Linux drivers for these devices. Other common USB devices which are not currently supported in Win4Lin are scanners, digital cameras, sync devices for handhelds, and MP3 players. These devices may be supported by Linux; however, Win4Lin will not recognize these as USB devices.

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    Von LH am Mo, 6. September 2004 um 14:36 #
    Lesen was andere schreiben hilft :)

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    Re: Win4Lin ist nicht überzeugend
    Gesendet von tribun am Mo, 6. Sep um 14:11

    Leider ist der Artikel etwas dürftig geraten.
    Er geht auf einen entscheidenen Vorteil von Win4Lin nur sehr oberflächlich ein:
    Die transparente Einbindung von Linux-Verzeichnissen als Laufwerk.

    Somit ist der Datenaustausch sehr einfach. Man kann beliebige Linux-Verzeichnisse unter Win98/ME nutzen.
    Selbst der unter Linux gemountete USB-Kartenleser funktioniert somit unter Win4Lin/Win98 (Win4Lin hat keine USB-Unterstützung).
    ----

    Man beachte: Win4Lin hat keine USB-Unterstützung

    Wobei ich nicht sagen kann ob es stimmt. Es stand aber laut Uhrzeit schon vor deinem Kommentar dort :)

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Von cocaxx am Mo, 6. September 2004 um 15:21 #
Hi!

Mich würde interesieren, wie gut z.B. die Macromedia Programme und Photoshop darauf laufen! V.a. Benchmarks mit ein paar Filtern wären toll. Auch wenn ich die besagten Programme weder besitze noch brauche wäre es interessant (v.a. im Vergleich zu den Crossover Sachen).


grüße
cocaxx

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    Von Thomas Zastrow am Mo, 6. September 2004 um 16:28 #
    Hab gerade mal die Demo-Version vom Dreamweaver runtergeladen:

    "Dreamweaver MX 2004 wird auf diesem Betriebssystem nicht untertsützt".

    Braucht also wohl Win 2000 oder XP.

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    Von Rohrmann Andreas am Mo, 6. September 2004 um 17:17 #
    Bei mir läuft das MX Paket (Dreamweaver, Flash, Fireworks).
    Ich habe nur Probleme, wenn eine Software auf eine original CD zugreifen will, um zu prüfen, ob es auch wirklich die Originale ist (Bsp: Taxman Steuerprogramm).
    Ich habe Win4Lin 5 und Win ME (Deutsch) installiert.
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    Von Thomas Zastrow am Mo, 6. September 2004 um 17:46 #
    Nachtrag: Win 98 SE geht auch, ich hab aber nur die erste Version.
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    Von tribun am Mi, 8. September 2004 um 10:30 #
    Ich habe das komplette MM Studio MX 2004 unter Win4Lin (Win98 SE) installiert.
    Leider ist die Performance um einiges schlechter als beim MM Studio MX (hatte ich vorher in der Demo-Version ausprobiert). Warum kann ich nicht sagen. Aber hätte ich das gewusst hätte ich mir besser "MM Studio MX" bei ebay gekauft, als das Geld für "Studio MX 2004" hinzublättern.
    Jedenfalls lassen sich DW MX 2004 und Fireworks MX 2004 nicht sinnvoll in meiner Win4Lin betreiben (2.0 GHz Pentium 4, 1GB RAM). Von Freehand ganz zu schweigen... :(
    Deshalb benutze ich halt wie oben schonmal beschrieben ein Dual-Boot-System mit ner Partition auf die ich von allen OSen aus zugreifen kann (Win4Lin, Linux, Win XP). So fahre ich z. Zt. am Besten.

    Photoshop 6 funktioniert unter Win4Lin recht flott.

    Zu Wine:
    Mit CrossOverOffice und Wine kann man z. Zt. DW MX 2004 nicht betreiben. Dreamweaver MX geht hingegen recht flott.

    Wird Zeit, dass MM endlich 'ne native Linux-Version vom Studio bringt. Das wäre wohl für sehr viele Web-Developer der entgültige Schritt zu Linux. Für mich auf jeden Fall.
    Immerhin gibts auch zwei Interessante DTP-Lösung unter Linux (http://www.scribus.org.uk/ und http://www.grasshopperllc.com/frontpage.html).

    Grüße
    Tribun

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