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Thema: Ogg Vorbis 1.1.0

28 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von XtheC am Do, 23. September 2004 um 20:16 #
"vor allem in der Freiheit von jeglichen Patenten" das war wohl ein Scherz, oder...

XtheC

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    Von elch am Do, 23. September 2004 um 20:32 #
    warum sollte das n Scherz sein?
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      Von Jens am Do, 23. September 2004 um 22:35 #
      Weil SME ein allgemeines Patent auf verlustfreie und verlustbehaftete Audiokompression besitzt. Sogar das FHI muss Gebühren für sein eigenes mp3-Patent zahlen.
      Das Privatleute bisher nicht zahlen mussten, kann sich jederzeit ändern. Ach ja, das Patent ist auch in Europa bereits gültig.
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        Von *** am Do, 23. September 2004 um 23:44 #
        Hast Du mal nen URL, in dem Genaueres darueber steht?
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          Von Steffe am Fr, 24. September 2004 um 10:14 #
          1. Es ist nicht SME sondern BMG, die das Patent halten.
          2. Das FHI muss nur noch bis Jahresende 2004 zahlen, danach hat man sich auf ein gegenseitiges Patentabkommen geeinigt.
          3. Nachzulesen ist das unter www.ffii.org

          Zu unten: Auch Privatleute sind davon betroffen, denn eine direkte Patentverletztung betrifft zwar nur Firmen, ein Unterlassungsanspruch besteht aber auch gegen Privatpersonen, sowohl in Europa als auch den USA. In Deutschland und Frankreich ist sogar eine Schadensersatzforderung möglich.

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        Von cm am Fr, 24. September 2004 um 07:59 #
        > Das Privatleute bisher nicht zahlen mussten, kann sich jederzeit ändern.

        Ja, nämlich wenn das Patentrecht fundamental geändert wird. Patente haben direkt mit Privatleuten momentan überhaupt nichts zu tun.

        In gewisser Weise ist das natürlich eine Spitzfindigkeit, weil zumindest indirekt auch Privatleute betroffen sind, z.B. wenn ein OSS-Produkt plötzlich nicht mehr angeboten wird, weil der Anbieter kein Pivatmann ist (z.B. SuSE), oder wenn der Anbieter eines Produktes die Lizenzkosten auf den Endnutzer umlegt.

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Von Anothermous am Do, 23. September 2004 um 20:20 #
[...]
| Seine Stärken liegen gegenüber MP3 vor allem in der Freiheit von jeglichen Patenten und
| einem besseren Verhältnis von Bitrate zur Tonqualität.

Ist das WIRKLICH und GARANTIERT so, dass Ogg Vorbis um jedes Patent herum programmiert ist?
Ich meine mich zu erinnern, dass genau diese Sache noch in der Schwebe ist und das evtl.
jedes verlustbehaftete Audio-Kompressionsverfahren generell von Patenten bedroht sein
könnte. Oder ist obiger Kommentar so zu verstehen, dass die Entwickler von sich aus ihr
Format mit keinen Patenten belegen wollen?

Trotzdem ist es derzeit das Format meiner Wahl.

A.

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    Von RvB am Do, 23. September 2004 um 20:39 #
    Naja, zumindest die Vorbis-Homepage besagt, es sei frei von Patenten. Mein Fehler, leider ist Konjunktiv I von "liegen" im Plural identisch mit dem Indikativ. Bewiesen ist die Patentfreiheit leider genausowenig wie die Gefährdung durch Patente.

    Es gibt allerdings Leute, die die Freiheit von Vorbis bestreiten, da es nur eine wirkliche Referenz-Implementierung mit libvorbis gibt und die Dokumentation des Formates selbst eher mäßig sei, was die Entwicklung eines komplett eigenständigen Encoders erschwert.

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      Von Anothermous am Do, 23. September 2004 um 20:50 #
      | Naja, zumindest die Vorbis-Homepage besagt, es sei frei von Patenten.

      Aber wohl in dem Sinne, dass die Ogg-Vorbis-Entwickler von keinem der Nutzer Lizenzgebühren
      irgendwelcher Art einfordern wollen, sondern dass jeder -- auch kommerzielle -- Nutzer
      dieses Format unentgeltlich verwenden darf.

      Ich hatte den ursprünglichen Satz aber zunächst so verstanden, dass Ogg-Vorbis nicht durch
      irgendwelche Patente bedroht sei -- ist ja in diesen Zeiten evtl. auch verständlich. ;-)

      Nix für ungut.

      A.

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      Von CE am Do, 23. September 2004 um 22:10 #
      Dann nimm halt Konjunktiv II.

      Gibt es ein "prominentes" Beispiel für einen dieser Zweifler?

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    Von Name( Das Orginal) am Do, 23. September 2004 um 20:43 #
    ließ den License - Abschnitt in der FAQ.

    Hier der direkte Link: aufs patent-free
    http://www.vorbis.com/faq.psp#money

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      Von Binar am Fr, 24. September 2004 um 00:22 #
      Ja, die Autoren haben sich bemueht, Patente nicht zu verletzten, bezweifeln aber selbst, das ihnen dies vollstaendig gelungen ist. Es ist IMHO allgemein unmoeglich, ein sinnvolles Programm zu schreiben, ohne Patente zu verletzten.
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Von user am Do, 23. September 2004 um 23:51 #
Wenn jetzt nur noch Ogg Theora bald fertig werden würde...
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    Von Benni am Fr, 24. September 2004 um 10:18 #
    Komisch, bei mir läuft gerade die 20Uhr-Tagesschau vom 2001-9-11 Theora-codiert im mplayer. Keine Probleme soweit.

    p.s.: Ich habe das VHS erst heute morgen umgewandelt, soll also keiner sagen, 2001 gab es Theora noch nicht.

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      Von fuffy am Fr, 24. September 2004 um 10:36 #
      Ogg Theora existiert nur als Alpha-Version.
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        Von sbeyer am Fr, 24. September 2004 um 12:45 #
        und laeuft auch hier im mplayer super...
        ok, manchmal kommt merkwuerdigerweise kein Ton (der wird aber doch Ogg Speex bzw Ogg Vorbis encodiert?)
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          Von Benni am Fr, 24. September 2004 um 14:04 #
          Die Kombi Ogg Theora/Speex macht im mplayer immer mal Probleme, keine Ahnung warum. Mit Vorbis für Audio ging es bisher immer.
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        Von RvB am Fr, 24. September 2004 um 14:48 #
        Es steht aber schon unter einem Freeze. :)
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Von maestro_alubia am Fr, 24. September 2004 um 15:30 #
Ich benutze schon seit geraumer Zeit OggPlay auf meinem SonyEricsson P800 Smartphone (SymbianOS 7.0) und bin damit sehr zufrieden. Insbesondere die, im Gegensatz zu MP3, höhere Effizienz kommt mir sehr gelegen, da die Speichermedien für das Gerät (MemoryStick Duo) recht teuer und zudem auf 128MB begrenzt sind.

Das Programm ist auch für Series60-basierte Geräte (Nokia, Siemens SX-1) und das Motorola A920 erhältlich. Selbstverständlich funktioniert es auch mit den P800-Nachfolgern P900 und P910, wobei letzteres dank MS-Duo Pro-Slot auch Medien bis 1GB aufnimmt.

Die Adresse: http://symbianoggplay.sourceforge.net/

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    Von maestro_alubia am Fr, 24. September 2004 um 17:59 #
    Ich meinte natürlich das P910i

    Ich bitte diese grobe Fahrlässigkeit bei der Nennung der Gerätebezeichnung zu verzeihen.

    Die "i-Manie" bei den Handys scheint sich fortzusetzen - nun auch bei SonyEricsson.

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Von sfsfddf am Fr, 24. September 2004 um 19:57 #
"Ogg"
"Vorbis"
"AoTuV"
"Xiph"
"Theora"

Das hört sich alles wie klingonische Geschlechtskrankheiten an.

Intuitives Marketingverständniss ist bei den Machern absolut nicht vorhanden.

Vorkompilierte Pakete gibts auch nur bedingt auf der Site, typische OpenSource-Bastelmanier.

Kein Wunder dass das Kroppzeuch keiner anfasst.

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    Von maestro_alubia am Sa, 25. September 2004 um 11:24 #
    Das "Zeuch" soll ja auch nicht vermarktet werden, sondern vielmehr die technisch versierte Zielgruppe ansprechen und sie mit den gebotenen Vorteilen überzeugen.

    Und das kann meiner Meinung nach jedes Projekt von xiph.org.

    Und ich finde, dass das Projekt einen sehr hohen Erfolg verzeichnen kann, wenn man berücksichtigt, dass eben keinerlei Marketing benutzt wurde.

    UT 2004 verwendet z.B. Ogg Vorbis.

    Der, auch in der Windows-Welt, recht beliebte XViD-Codec wird auch sehr häufig mit OggVorbis-Audio verwendet.

    Das sind nur zwei Beispiele von vielen. Mehr sind mir gerade nicht eingefallen.

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    Von boffin am Sa, 25. September 2004 um 11:59 #
    Gell, wir wollen nur weichgespült werden?

    Komplexe Inhalte? SHIT! SHIT! Ich brauche Bild-Zeitungs-Niveau. Ich will nicht verstehen, das kann doch keiner verlangen. Ich will KONSUM! SOFORT!

    Ich FRESSEN, FICKEN und FERNSEHEN. Ich BUNT KLICKEN. Ugg.

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    Von Anothermous am Sa, 25. September 2004 um 19:51 #
    | "Ogg" "Vorbis" "AoTuV" "Xiph" "Theora"
    | Das hört sich alles wie klingonische Geschlechtskrankheiten an.
    Ja; das ist Deine Welt, da kennst Du Dich aus!

    | Intuitives Marketingverständniss ...
    Nanu, Fremdwörter. Welche kennst Du noch? Manifest? Fiktiv?

    | Vorkompilierte Pakete gibts auch nur bedingt auf der Site, typische
    | OpenSource-Bastelmanier.
    Oder anders ausgedrückt:
    Dein Wissen reicht nicht aus, ogg-vorbis aus den dokumentierten Quellpaketen selber zu
    installieren. Obendrein bist Du auch nur eingeschränkt sehfähig, denn es gibt auch fertige
    Pakete für diverse Systeme und Plattformen.

    | Kein Wunder dass das Kroppzeuch keiner anfasst.
    Jedenfalls keiner, der mental vollständig in der StarTrek-Zeit hängen geblieben ist.

    Wieso schnallst Du Dir nicht 'ne Banane auf den Rücken, hockst Dich im Baströckchen in
    einen Käfig aufgeregter Bonobo-Männchen und läßt Dir die Peristaltik aufmöbeln? Du hast es
    dringend nötig, vielleicht platzt Dir sonst innerhalb einer Woche der Schädel.

    Alternativ kannst Du Deine Open-Source-Ist-Scheisse-Stänkerpostings auch im Heise-Forum
    oder in irgendwelchen de.comp.os.ms-windows.*-Gruppen loslassen. Da findest Du eher
    Leidensgenossen, mit denen Du Dich auf diese Art und Weise austauschen kannst.

    A.

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    Von Ralph Miguel am Mo, 27. September 2004 um 06:28 #
    Leider sind die wirklich selbsterklärenden Bezeichnungen wie "Avi", "MP3", "DivX", "WMA", "Mpeg" alle schon vergeben.
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Von blurgs am So, 26. September 2004 um 16:16 #
Um einfach mal von den Flames wegzukommen, hat jemand eventuell ein paar Tests gemacht? Ist der Encoder merklich besser geworden? Besonders interessant sind dabei natürlich die besonders hohen und niedrigen Bitraten (bzw. Qualitätsstufen, -1 bis 10). Ich denke im "Mittelfeld" fallen die Veränderungen nicht so drastisch aus.
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    Von Anothermous am Mo, 27. September 2004 um 16:06 #
    | Um einfach mal von den Flames wegzukommen, hat jemand eventuell ein paar Tests gemacht?
    | Ist der Encoder merklich besser geworden? Besonders interessant sind dabei natürlich die
    | besonders hohen und niedrigen Bitraten (bzw. Qualitätsstufen, -1 bis 10). Ich denke im
    | "Mittelfeld" fallen die Veränderungen nicht so drastisch aus.

    Aber gerade das Mittelfeld ist doch eher der interessante Bereich für die Archivierung.
    Eine zu hohe Qualitätsstufe erzeugt zu grosse Files. Zu geringe Stufen wiederum erzeugen
    dann doch Qualitätseinbußen (sind aber für Streaming interessant).

    In der Regel benutze ich Stufen zwischen 3.5 und 6 (was auch schon sehr hoch ist, aber
    immer noch eine einigermassen akzeptable Kompression ermöglicht). Was meiner Meinung nach
    interessanter wäre, wäre ein Geschwindigkeitsschub beim kodieren.
    Eine Zeit lang habe ich mal "gogo" (mittlerweile heisst er "petit") als mp3-encoder
    benutzt. Der ist optimiert für AMD-CPUs (3dnow! und e3dnow!) und irre schnell. Das geht
    aber auch ein wenig zu Lasten der Qualität des Klangbilds.

    Ich werde nachher mal ein paar Tests bzgl. Encodergeschwindigkeit der neuen Ogg-Version
    machen. Beim Klang erwarte ich allerdings eher keine Verbesserung, da er meiner Meinung
    nach kaum noch zu verbessern ist. Allerdings habe ich weder sauteure Boxen, noch die
    ultimative Soundkarte und schon gar nicht das absolute Gehör. Also ist alles sehr sehr
    subjektiv. :-)

    A.

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    Von Anothermous am Do, 30. September 2004 um 17:17 #
    Besser später als gar nicht kommentieren:

    1) Qualität
    Das sich die Qualiät drastisch verbessert hat, möchte ich nicht behaupten.
    Mein persönlicher Eindruck ist, dass sich in den untersten Stufen (-1...3)
    die Qualität höchstens geringfügig verbessert hat. Es klingt vielleicht ein bisschen
    weniger "verwaschen" und die Dynamik ist geringfügig verbessert. Ab dem Mittelfeld bis
    hin nach ganz oben (4..7..10) ist der Unterschied wohl nur noch messbar statt hörbar.
    Es sei denn, man hat teuerste Hifi-Geräte. Allerdings: Was da aus einem 37-kBit-Stream
    noch zu hören ist, ist phänomenal.

    2) Kompression
    Hier hat sich etwas verändert. In den niedrigeren Stufen (-1...3) komprimiert die neue
    Version besser als die alte. Die durchschnittliche Bitrate durch die neue Version
    liegt durchgehend unter der mit der alten Version erzeugten. Im mittleren Bereich (4,5)
    erzeugen beide Varianten ähnliche Bitraten und somit ähnlich grosse Ogg-Files. Im
    höheren und hohen Bereich gehen die Raten dann in die andere Richtung auseinander.
    Hier erzeugt der die neue Version höhere durchschnittliche Bitraten und dem entsprechend
    grössere Ogg-Files.

    3) Geschwindigkeit
    Beide Varianten sind in etwa ebenbürtig. Allerdings hat sich das Optimum von der alten
    zur neuen Varianten zu niedrigeren Bitraten hin verschoben. Während die alte Version
    in den Qualitätsstufen 6 bis 8 am schnellsten kodiert hat, hat die neue ihr Optimum in
    der Stufe 5, ist dagegen dann in den Stufen 7 bis 10 wieder langsamer als die alte
    Version. Stufe 5 (nominal 160 kBit) dürfte aber für die meisten Standardnutzer die
    interessanteste sein (Verhältnis von Qualität und Grösse sehr gut). Im grossen und
    ganzen ist die neue Version vielleicht ein winziges bisschen schneller, aber das ist
    "gefühlt" nicht der Rede wert.

    Allerdings: Es ist erwähnenswert, dass der gcc-3.4.2 wirklich fühlbar schnelleren
    Code erzeugt als ein gcc-3.3.3! Wenn man ein und dieselbe Ogg-Vorbis-Version mit den
    beiden Compilern übersetzt und gegeneinander antreten läßt, ist die Variante mit dem
    gcc-3.4.2 wirklich um ~ 10% schneller. Wer also solche rechenintensiven Anwendungen
    häufiger verwendet, der sollte einen Umstieg vom gcc-[23].x auf den gcc-3.4.x in
    Betracht ziehen. Zumindest als zusätzlichen Compiler kann man ihn sich ja installieren
    und dann bei Bedarf verwenden. Es lohnt sich!

    A.

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