Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Entscheidung mit der Einstellung der beiden Länder zum Thema OS etwas zu tun hat. Während der deutschsprachige Raum und auch Zentraleuropa durchaus für OS zu begeistern ist, folgen die Engländer (wie immer) der Pro-Patent Linie der Amerikaner. Es bedarf wohl keiner hellseherischer Fähigkeit zu erkennen, dass es strategisch besser ist die Zentrale in Ländern oder um Länder zu positionieren die OS in naher zukunft einsetzen wollen und/oder sich für OS-Software stark machen.
Nein, das hat damit nichts zu tun. Es ist einfach so, dass München das Hi-Tech-El-Dorado mitten in Europa ist. Im abseits gelegenen England lässt sich nicht punkten. Aber ich könnte mir denken, das Redhat Europe nur 5 Mitarbeiter hat. Anrufbeantworter eingeschlossen.
Naja, München ist eine Insel der Vernunft im finsteren Bayern. München ist ausserdem nett teuer. Aber: ich würde glaube ich mich für Leipzig als Standort entscheiden, geile Stadt, billige Mieten, Aufbruchstimmung, kurze Anbindung...
Eine Insel der Vernunft im finsteren Bayern? Was soll denn das heißen? Ich glaube nicht, dass wir hier mehr überzeugte CSU-ler haben, als es anderswo überzeugte CDU-ler gibt. Viele Leute wählen die, denn 1) Politik interessiert sie nicht. 2) sie nicht genügend Gründe für eine Veränderung sehen. 3) die CSU einen total unpolitischen und irreführenden Wahlkampf* macht, die anderen dagegen sehr politisch sind, was wohl eher Leute abschreckt.
Außerdem haben sich mehr Leute entschieden, nicht zu wählen, als CSU zu wählen.
* Plakate mit Botschaften, dass man die CSU wählen solle, weil wir schöne Berge haben
Was haben wir denn da ? Einen neidischen Ossi ? Sagen wir mal, Bayern ist die Insel der Vernunft im finsteren Deutschland. Und Red Hat wird nicht dahin gehen, wo es geil und billig ist und wo man tolle kurze Anbindung zur Montagsdemo hat, sondern wo die Infrastruktur und das wirtschaftspolitische Umfeld paßt. Also nach Bayern, und nicht nach Ossistan. Und übrigens, die vielen Demons in Bayern gehen mir mit ihrer Schimpferei und Jammerei gehörig auf meinen bayerischen Sack. Die kannst du auch wieder nach Leipzig holen und keiner würde Sie hier vermissen.
Dieser absolut dämliche Kommentar sollte dann aber auch gleich gelöscht werden. An die Richtlinien hält er sich ja auch nicht. Ansonsten müsste man das als Sympathie für diese Einstellung werten.
Von Noch ein Bayer am Sa, 9. Oktober 2004 um 19:54 #
Ach, und Du meinst Dein erster Kommentar ist weniger dämlich ? Alles, was politisch nicht in Dein Weltbild paßt, darf verunglimpft werden und wenn (zugegeben: grob) zurückgekeilt wird, dann spielt man die empfindliche Mimose.
München? Eher abgeneigt. Als Franke finden ich München echt manchmal Scheiße. Man denke da an den FC Bayern, die Staatskanzlei und die fießen Anwälte die allesamt von da kommen. Naja, wenigstens droht einem davon jetzt Knast :-).
Frei statt Bayern! Bundesland Franken!
Aber den Münchner müssen auch bald von ihrem hohen Roß runter. Die Kostenvorteile die diverse Städte im Osten insbesondere Dresden und noch weiterliegende Standorte bieten, werden sie noch von ihrer Arroganz und Ignoranz runterholen.
> Es ist einfach so, dass München das Hi-Tech-El-Dorado mitten in > Europa ist.
selten solchen Unfug gelesen! Andere deutsche Regionen dürften da durchaus mithalten können. Mich wundert ein wenig, dass es nicht Stuttgart geworden sind, wo die Redhatianer ja ihren deutschen Sitz seit der Übernahme von Delix haben.
Sven, der in noch einer anderen Stadt wohnt, die sich Deutschlands Internet-City Nummer 1 nennen darf.
Jetzt mal nicht so verbissen, bitte! Die einzigen Deutschen Regionen die mit München mithalten können sind meines Wissens tatsächlich in Baden-Würtemberg. Und da ist Stuttgart halt das Aushängeschild schlechthin.
Aber München ist halt ein bischen größer und mehr Firmen gibts dort auch. Da stapeln sich mittlererweile im Großraum Sun, IBM, ziemlich fette IT-Distributoren und Systemhäuser, Siemens, BMW, Allianz, Münchner Rück, HypoVereinsbank, zwei fette Unis, und und und ähhhhh Microsoft. Und München würde ja so gerne auf Linux umsteigen. Insofern also verständlich.
Oh fein, ein prima Off-Topic Politik geflame Da mach ich doch mit!
Bayern ist doch lediglich mit Mitteln des Länderfinanzausgleich vom Agrarland zum "High-Tech" Standort geworden. 38 Jahre lang hat Bayern Gelder bekommen, erst 1989 hat Bayern erstmal gezahlt um dann 1999 gegen den Finanzausgleich zu klagen...
1949 sagte der bayrische Landtag "Nein" zum Grundgesetz, es ist in Bayern lediglich als "rechtsverbindlich" anerkannt, da die anderen Bundesländer es wollten (Wie grosszügig!).
Der Hörverständnis-Sprachtest für ausländische Studenten wurde gerade von Goethe Institut (Hauptsitz: München) auf bayrischen Akzent umgestellt.
Deswegen geht mir der Stolz der Bayern auf ihr "Vorzeige-Bundesland" und die "Mia san mia" Mentalität manchmal gehörig auf die Nerven. Das alles hat nicht viel mir RedHat in München zu tun, sollte man allerdings wissen wenn man hier die verschiedenen Regionen vergleicht, Bayern war schon immer etwas gleicher ;)
Der Sprachtest wurde deshalb umgestellt, da ja gestestet werden soll, ob die Leute auch mit der Sprache im Alltag zurechtkommen, und man offenbar denkt, dass der Test des bayrische Akzent ausreicht, um zu beweisen, dass man mit den anderen zurecht kommen würde.
Der bayrische Landtag hat dem Grundgesetz nicht zugestimmt, weil man noch mehr Länderrechte wollte. Meiner Meinung nach hat man es aber schon in dieser Verfassung mit Föderalismus übertrieben. Dass Ergebnis im Bereich Bildung zeigt sich ja deutlich, und jetzt dehnt sich das auch noch auf die Hochschulen aus. Die Motivation für das "Nein" war falsch, das "Nein" war richtig, leider hat Kohl die vorgeschriebene Überarbeitung nach einer Wiedervereinigung einfach fallen gelassen.
Bayern hat natürlich auch davon profitiert, dass es einen Strukturwandel, den andere versäumt haben, nicht versäumen konnte, da man in diesen Bereichen kaum was hatte. Insofern ist die heutige Situation nicht nur auf Subvention zurückzuführen, die es ja auch anderswo massiv gab.
Über den Länderfinanzausgleich sollte man sich bei uns wirklich nicht in dieser Form beklagen, ich glaube kaum, dass besonders viele Projekte unserer Staatsregierung so sinnvoll waren, während für wichtige Dinge nie Geld da ist.
1) sollen ausländische Studierende Hochdeutsch lernen, Professoren habe gefälligst ihren Dialekt zu zügeln (oder sollten gleich vernünftiges Englisch sprechen, selbst da verstehe ich Bayern meist ungefähr so gut wie Franzosen )
2) Ich, als Muttersprachler, verstehe starken Dialekt nicht, selbst im deutschen Fernsehen werden solche Sprecher mit Untertiteln versehen.
3) Wenn Alltagstauglichkeit geprüft werden soll, warum dann Bayrisch, nicht Schwäbisch, Sächsisch, Platt, Kölsch... achso, "man" in Bayer denkt, daß würde ausreichen ;)
Zum bayrischen "Nein" zum Grundgesetz:
Welche Länderrechte wollte man denn 1949 mehr? Das Ladenschluß-Gesetz bestimmt noch nicht, und auch zu den Pisa-Studien waren es noch 50 Jahre. Bayern, als struktuschwacher Agrarstaat, hatte bestimmt auch keine Angst in einer Föderation die anderen "mitziehen" zu müssen. Und warum stimmten alle anderen Länder den Grundgesetz zu? Übrigens, die Seite der Bayrischen Landeszentrale für politische Bildung zu diesem Thema (http://www.stmuk.bayern.de/blz/web/landeskunde/grundlagen.htm) beginnt mit den Worten "Gott mit Dir, du Land der Bayern" und endet mit "deutsche Erde, Vaterland"...
Zum LFA:
Bayern war nicht das einzige strukturschwache Agrarland, Schleswig Holstein ist bis heute eins. Also war der "Strukturwandel, da man ja keine Struktur hatte" nicht so selbstverständlich.
Was hat Bayern also besser gemacht? *Meiner Meinung nach*, aber über sowas kann man streiten, hatte Bayern (ausser ein paar Standort-Vorteilen) politisch eine korruptere "Amigo" Führung, die viele Unternehmen nach Bayern holte.
Offenbar ist ja Bayrisch so furchtbar schwierig, also muss es wohl das sein, um an die Grenze der Studenten zu gehen. Es geht ja auch nicht nur um die Professoren, sondern auch um die Kommilitonen, oder einfach alle Menschen, denen man über den Weg läuft, wenn man hier studiert. (Ich will lediglich die Motivation erklären, ich bin nicht für einen derartigen Test.)
Bei den Untertiteln machen sie sich lächerlich, da werden Leute nicht unterlegt, bei denen mir keiner sagen kann, dass man das verstehen könnte, aber wenn jemand nur bayrisch angehauchte Umgangssprache verwendet, steht's schon unten da.
Auf der Seite zur Landeskunde steht, was ich geschrieben habe. Man wollte eben eine total schwache Zentralregierung (was ja meiner Meinung nach Unsinn ist).
"Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland!" ist die erste Zeile der Bayernhymne, und?
Sicherlich hilft eine gewisse Freundlichkeit bei Genehmigungen, Unternehmen anzusiedeln. Korrupter ist die Führung sicher gewesen, aber ich kann nicht glauben, dass das der große Vorteil Bayerns sein soll.
ja spitzensache bei goethe-institut und echt logisch ;-) in münchen redet so gut wie keiner bayrisch, wenn man von ein paar szenetreffs absieht, in denen rtl-2 reporter aus hip-sein gründen, ein paar "jo mei" vom stapel lassen. und in die oberbayrische provinz, verirrt sich ja wohl ganz sicher kein ausländer (ausser touris). dort ist die haselnuss nämlich auch schwarzbraun. (an die adresse der "ach-sind-die-ossis-schlecht" lästerer)
Zu diesen Lästerern gehöre ich ja nicht. Aber ich finde deinen Kommentar auch nicht so toll, ich sitze hier in Oberbayern und sehe das nicht ganz so ...
Es gibt genug andere Teile in Deutschland, in denen man, anstatt auf andere zu zeigen, auf sich selbst schauen sollte.
@demon Wer keine Ahnung hat, sollte sich erstmal informieren. Intoleranz, Scheuklappendenken und das breittreten von Vorurteilen sind Wesensmerkmale die leider nicht nur bei Rechtsradikalen zu finden sind.
Lesen bildet. Wenn du achten würdest wer die Kommentare schreibt, wäre dir dieser Fehler jetzt nicht unterlaufen (ok, das NB2 ist in dem Punkt verwirrend)
geh doch nach heise.de mit solchen Postings. Ich kann Bayern auch nicht sonderlich leiden, aber die Lage ist schon traumhaft: Alpen, nur wenige Stunden bis zum Mittelmeer, etc.
Naja, inwieweit ist Singapore denn weiter als Muenchen in Bezug auf IT? Ich kann das nicht ganz nachvollziehen. In Singapore gibt es zwar auch Niederlassungen aller grossen IT Firmen - aber so viel weiter sind die mit der IT trotzdem nicht.
Unterschleißheim, nah dran. attacke ist aber ganz schön hochgegriffen. RH Europa dürfte wahrscheinlich bei M$ in die Herrentoilette, 3.Stock Rückgebäude C passen.
Klar und SuSe passt dann dementsprechend in die Toilettenschüssel, oder wie? Sag mal 1917, ein auch so ein ewig gestriger Zeitgenosse? Nur falls das 1917 ein sign auf die "grosse Revolution" sein sollte. Ich glaube die konnten sich nicht so durchsetzen, die Faschos im roten Kittel ;-)
Diesmal gings um räumliche Dimensionen! RH Europa ist ganz sicher kein grosser schuppen und die bunkeranlagen von M$ nahe münchens sind doch recht üppig. also alles ganz harmlos.. wobei ich hoffe dass dein nickname keine rückschlüsse zulässt!
Ich hab mich grad an meinem Getränk verschluckt. Ich fahre desöfteren an dem Gebäudekomplex von MS in Unterschleißheim vorbei. Da bringst Du spielend alle Linux-Distributoren unter, und die verlaufen sich dann noch...
Weil: da sitzt nicht nur Microsoft sondern auch jede Menge anderer Unternehmen in Untermiete.
Nur keine falscha Aufregung. Red Hat hat schon seit längeren eine Niederlassung in München. Der nicht mehr ganz so neue Europa-chef hat sein Büro da. Guildford und Stuttgart bleiben bestehen, es werden jetzt nur die Türschilder ausgetauscht.
und dann jammern die Politiker immer wie schlecht unser Standort ist. Es ist sicherlich nicht alles perfekt in Deutschland und es gibt einiges was man verbessern kann. Aber ich kann es langsam nichtmehr hören wie die Politiker uns und unser Land schlecht reden als ob jedes 3.Welt Land besser als Deutschland wäre.
Man sieht es doch, Firmen kommen immer noch nach Deutschland und alt eingesessene bleiben auch hier. Dazu kann unsere Wirtschaft, als Exportweltmeister, nicht so schlecht sein und wenn wir unsere Produkte trotz hohem Euro Wert immer noch im nicht Euro-Ausland verkaufen können auch die Produktionskosten nicht so unsterblich hoch sein. Die Wirtschaft funktioniert schon, dass Problem ist die Binnennachfrage, also sollte man mal überlegen wie man den Menschen mehr Geld geben kann und sie zu einem größeren Konsum anregen kann. Die Wirtschaft funktioniert schon ganz gut....
Von Daniel Bausch am Fr, 8. Oktober 2004 um 23:41 #
Das schlimme ist ja, dass die meisten Menschen wirklich genug Geld hätten, aber weils uns ja "ach so schlecht" geht, sparen sie es halt. Dadurch geht es uns dann tatsächlich schlecht, weil der Konsum gebremst ist, aber nicht weil die Leute zu wenig Geld hätten, sondern weil sie es aufgrund schlechter Stimmung horten.
was willst Du denn bitte bei 8 Stundenlohn sparen? Das reicht heute doch grade noch zum Leben. Durch die Flut an Ossis und sonstigen Leuten die auf den Arbeitsmarkt drängen sind die Stundenlöhne unter das Niveau von 1970 gerutscht. Da kann keiner mehr horten.
wow, ich bin begeistert. Es geht mal richtig politisch zu. Allerding sind einige Kommentare wohl wirklich überspitzt. Red Hat wäre wohl auch nach Dresden gegangen. Warum sind sie wohl nicht?? Ist der Osten noch zu nah an seine Vergangenheit gekoppelt? Und die Montagsdemos verlaufen auch langsam im Sand. Baut die Mauer wieder auf..... Sätze wie dieser müssten einem schon zu denken geben. Wir wollen unseren "Kalten Krieg" wiederhaben!!!!
Der Osten ist noch zu nah an seine Vergangenheit gekoppelt...das ich nicht kichere, die Montagsdemos verlaufen deshalb im sand weil sie keine Wirkung zeigen, nich mal ein wessi wäre blöd genug zu demonstrieren wenn er eh nix bewegen kann, aber warum demonstrieren wenn es die einzigste sorge von jemandem ist ob er sich morgen einen porsche oder doch nen großen benz kaufen soll...baut die mauer wieder auf sollte einem in der tat zu denken geben, denn zu DDR zeiten brauchrte sich zumindest kein ostdeutscher zum Feierabend fragen ob er am nächsten morgen noch einen arbeitsplatz hat oder nicht...
und das hier: "Wir wollen unseren "Kalten Krieg" wiederhaben!!!!" würde weder ein west- noch ein ostdeutscher sagen...wenn es damals geknallt hätte wären ohnehin beide tot gewesen.
bis dahin
Fat_Fox
ps. wer detailiertere Infos wünscht schreibt mir ne mail, solch unqualifizierte kommentare sollten nicht durch mangelndes wissen begründet sein, und ich hoffe inständig das es in diesem beitrag nur das war nich war demon ?
Im abseits gelegenen England lässt sich nicht punkten.
Aber ich könnte mir denken, das Redhat Europe nur 5 Mitarbeiter hat. Anrufbeantworter eingeschlossen.
Eine Insel der Vernunft im finsteren Bayern?
Was soll denn das heißen?
Ich glaube nicht, dass wir hier mehr überzeugte CSU-ler haben, als es anderswo überzeugte CDU-ler gibt.
Viele Leute wählen die, denn
1) Politik interessiert sie nicht.
2) sie nicht genügend Gründe für eine Veränderung sehen.
3) die CSU einen total unpolitischen und irreführenden Wahlkampf* macht, die anderen dagegen sehr politisch sind, was wohl eher Leute abschreckt.
Außerdem haben sich mehr Leute entschieden, nicht zu wählen, als CSU zu wählen.
* Plakate mit Botschaften, dass man die CSU wählen solle, weil wir schöne Berge haben
Sagen wir mal, Bayern ist die Insel der Vernunft im finsteren Deutschland.
Und Red Hat wird nicht dahin gehen, wo es geil und billig ist und wo man tolle kurze Anbindung zur Montagsdemo hat, sondern wo die Infrastruktur und das wirtschaftspolitische Umfeld paßt. Also nach Bayern, und nicht nach Ossistan.
Und übrigens, die vielen Demons in Bayern gehen mir mit ihrer Schimpferei und Jammerei gehörig auf meinen bayerischen Sack. Die kannst du auch wieder nach Leipzig holen und keiner würde Sie hier vermissen.
Ein herzliches Grüß Gott nach Driben
An die Richtlinien hält er sich ja auch nicht.
Ansonsten müsste man das als Sympathie für diese Einstellung werten.
Alles, was politisch nicht in Dein Weltbild paßt, darf verunglimpft werden und wenn (zugegeben: grob) zurückgekeilt wird, dann spielt man die empfindliche Mimose.
Und das ist dann die linke Toleranz.
Lang lebe Edmund und die CSU
Zum Thema Toleranz kann ich nur auf Gerhard Polt verweisen.
Frei statt Bayern! Bundesland Franken!
Aber den Münchner müssen auch bald von ihrem hohen Roß runter. Die Kostenvorteile die diverse Städte im Osten insbesondere Dresden und noch weiterliegende Standorte bieten, werden sie noch von ihrer Arroganz und Ignoranz runterholen.
Neun Bundesländer, wie es auch der Spiegel vorgeschlagen hat, müssten reichen.
Bei den Anwälten muss ich allerdings zustimmen, in München sitzt ja auch das Max-Planck-Institut für Geistiges Eigentum (sollte zerschlagen werden).
Ein unabhängiges Franken ist genauso lächerlich wie ein unabhängiges Bayern.
Ach ja, einige der gestörteren Typen in der CSU sind doch Franken.
na, aus dem osten wandern doch jetzt alle grossen unternehmen ab. was ja auch gut so ist --> da sollen die npd-wähler halt sehen, wo sie bleiben.
> Europa ist.
selten solchen Unfug gelesen! Andere deutsche Regionen dürften da durchaus mithalten können. Mich wundert ein wenig, dass es nicht Stuttgart geworden sind, wo die Redhatianer ja ihren deutschen Sitz seit der Übernahme von Delix haben.
Sven, der in noch einer anderen Stadt wohnt, die sich Deutschlands Internet-City Nummer 1 nennen darf.
Die einzigen Deutschen Regionen die mit München mithalten können sind meines Wissens tatsächlich in Baden-Würtemberg. Und da ist Stuttgart halt das Aushängeschild schlechthin.
Aber München ist halt ein bischen größer und mehr Firmen gibts dort auch.
Da stapeln sich mittlererweile im Großraum Sun, IBM, ziemlich fette IT-Distributoren und Systemhäuser, Siemens, BMW, Allianz, Münchner Rück, HypoVereinsbank, zwei fette Unis, und und und ähhhhh Microsoft.
Und München würde ja so gerne auf Linux umsteigen.
Insofern also verständlich.
>die sich Deutschlands Internet-City Nummer 1 nennen darf.
Cool, ich wusste vor dem Nachschauen im Whois, dass du Karlsruhe meinst. ;-))
Bayern ist doch lediglich mit Mitteln des Länderfinanzausgleich vom Agrarland zum "High-Tech" Standort geworden. 38 Jahre lang hat Bayern Gelder bekommen, erst 1989 hat Bayern erstmal gezahlt um dann 1999 gegen den Finanzausgleich zu klagen...
1949 sagte der bayrische Landtag "Nein" zum Grundgesetz, es ist in Bayern lediglich als "rechtsverbindlich" anerkannt, da die anderen Bundesländer es wollten (Wie grosszügig!).
Der Hörverständnis-Sprachtest für ausländische Studenten wurde gerade von Goethe Institut (Hauptsitz: München) auf bayrischen Akzent umgestellt.
Deswegen geht mir der Stolz der Bayern auf ihr "Vorzeige-Bundesland" und die "Mia san mia" Mentalität manchmal gehörig auf die Nerven. Das alles hat nicht viel mir RedHat in München zu tun, sollte man allerdings wissen wenn man hier die verschiedenen Regionen vergleicht, Bayern war schon immer etwas gleicher ;)
Der bayrische Landtag hat dem Grundgesetz nicht zugestimmt, weil man noch mehr Länderrechte wollte.
Meiner Meinung nach hat man es aber schon in dieser Verfassung mit Föderalismus übertrieben.
Dass Ergebnis im Bereich Bildung zeigt sich ja deutlich, und jetzt dehnt sich das auch noch auf die Hochschulen aus.
Die Motivation für das "Nein" war falsch, das "Nein" war richtig, leider hat Kohl die vorgeschriebene Überarbeitung nach einer Wiedervereinigung einfach fallen gelassen.
Bayern hat natürlich auch davon profitiert, dass es einen Strukturwandel, den andere versäumt haben, nicht versäumen konnte, da man in diesen Bereichen kaum was hatte.
Insofern ist die heutige Situation nicht nur auf Subvention zurückzuführen, die es ja auch anderswo massiv gab.
Über den Länderfinanzausgleich sollte man sich bei uns wirklich nicht in dieser Form beklagen, ich glaube kaum, dass besonders viele Projekte unserer Staatsregierung so sinnvoll waren, während für wichtige Dinge nie Geld da ist.
1) sollen ausländische Studierende Hochdeutsch lernen, Professoren habe gefälligst ihren Dialekt zu zügeln (oder sollten gleich vernünftiges Englisch sprechen, selbst da verstehe ich Bayern meist ungefähr so gut wie Franzosen )
2) Ich, als Muttersprachler, verstehe starken Dialekt nicht, selbst im deutschen Fernsehen werden solche Sprecher mit Untertiteln versehen.
3) Wenn Alltagstauglichkeit geprüft werden soll, warum dann Bayrisch, nicht Schwäbisch, Sächsisch, Platt, Kölsch... achso, "man" in Bayer denkt, daß würde ausreichen ;)
Zum bayrischen "Nein" zum Grundgesetz:
Welche Länderrechte wollte man denn 1949 mehr? Das Ladenschluß-Gesetz bestimmt noch nicht, und auch zu den Pisa-Studien waren es noch 50 Jahre. Bayern, als struktuschwacher Agrarstaat, hatte bestimmt auch keine Angst in einer Föderation die anderen "mitziehen" zu müssen. Und warum stimmten alle anderen Länder den Grundgesetz zu? Übrigens, die Seite der Bayrischen Landeszentrale für politische Bildung zu diesem Thema (http://www.stmuk.bayern.de/blz/web/landeskunde/grundlagen.htm) beginnt mit den Worten "Gott mit Dir, du Land der Bayern" und endet mit "deutsche Erde, Vaterland"...
Zum LFA:
Bayern war nicht das einzige strukturschwache Agrarland, Schleswig Holstein ist bis heute eins. Also war der "Strukturwandel, da man ja keine Struktur hatte" nicht so selbstverständlich.
Was hat Bayern also besser gemacht?
*Meiner Meinung nach*, aber über sowas kann man streiten, hatte Bayern (ausser ein paar Standort-Vorteilen) politisch eine korruptere "Amigo" Führung, die viele Unternehmen nach Bayern holte.
Es geht ja auch nicht nur um die Professoren, sondern auch um die Kommilitonen, oder einfach alle Menschen, denen man über den Weg läuft, wenn man hier studiert.
(Ich will lediglich die Motivation erklären, ich bin nicht für einen derartigen Test.)
Bei den Untertiteln machen sie sich lächerlich, da werden Leute nicht unterlegt, bei denen mir keiner sagen kann, dass man das verstehen könnte, aber wenn jemand nur bayrisch angehauchte Umgangssprache verwendet, steht's schon unten da.
Auf der Seite zur Landeskunde steht, was ich geschrieben habe.
Man wollte eben eine total schwache Zentralregierung (was ja meiner Meinung nach Unsinn ist).
"Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland!" ist die erste Zeile der Bayernhymne, und?
Sicherlich hilft eine gewisse Freundlichkeit bei Genehmigungen, Unternehmen anzusiedeln.
Korrupter ist die Führung sicher gewesen, aber ich kann nicht glauben, dass das der große Vorteil Bayerns sein soll.
in münchen redet so gut wie keiner bayrisch, wenn man von ein paar szenetreffs absieht, in denen rtl-2 reporter aus hip-sein gründen, ein paar "jo mei" vom stapel lassen.
und in die oberbayrische provinz, verirrt sich ja wohl ganz sicher kein ausländer (ausser touris). dort ist die haselnuss nämlich auch schwarzbraun. (an die adresse der "ach-sind-die-ossis-schlecht" lästerer)
Aber ich finde deinen Kommentar auch nicht so toll, ich sitze hier in Oberbayern und sehe das nicht ganz so ...
Es gibt genug andere Teile in Deutschland, in denen man, anstatt auf andere zu zeigen, auf sich selbst schauen sollte.
Wer keine Ahnung hat, sollte sich erstmal informieren.
Intoleranz, Scheuklappendenken und das breittreten von Vorurteilen sind Wesensmerkmale die leider nicht nur bei Rechtsradikalen zu finden sind.
Entschuldigung demon!!!!
ja, in dieser Hinsicht gebe ich Dir Recht. Wir werden es aendern, denn es ist kein Zustand. :(
Gruss
demon
P.S: Kein problem slow
Davon träumt SuSe noch ;-)
Küss die Hand
Bis denne,
sys
Gruss
Torsten
Ihr Name "Kotz" paßt zu Ihrem Kommentar. Ich Denke, Ihr Name ist Programm.
Hoffentlich bleiben uns solche "Kotz's" erspart.
Grüsse von einem Münchner
Sag mal 1917, ein auch so ein ewig gestriger Zeitgenosse?
Nur falls das 1917 ein sign auf die "grosse Revolution" sein sollte.
Ich glaube die konnten sich nicht so durchsetzen, die Faschos im roten Kittel ;-)
Küss die Hand
> sind doch recht üppig
1.500 MA sind nicht wirklich sooo viele
sie melken halt eine goldene kuh.
http://www.software-kompetenz.de/servlet/is/
Entry.6672.Read/?thread=2077&onlyNewOnes=&print=true
Aber leider ist es demnach so, SUSE und Red Hat haben nichtmal 1000 Mitarbeiter zusammen. Allerdings ist die news fast genau ein Jahr alt.
Ich fahre desöfteren an dem Gebäudekomplex von MS in Unterschleißheim vorbei.
Da bringst Du spielend alle Linux-Distributoren unter, und die verlaufen sich dann noch...
Weil: da sitzt nicht nur Microsoft sondern auch jede Menge anderer Unternehmen in Untermiete.
Mal schauen, ob sich Redhat mit Suse verträgt.
Ist auch ein HiTech-Standort. Oder wird dieser
Sitz mit nach München verlegt?
Red Hat hat schon seit längeren eine Niederlassung in München. Der nicht mehr ganz so neue Europa-chef hat
sein Büro da. Guildford und Stuttgart bleiben bestehen, es werden jetzt nur die Türschilder ausgetauscht.
Gruss
Es ist sicherlich nicht alles perfekt in Deutschland und es gibt einiges was man verbessern kann.
Aber ich kann es langsam nichtmehr hören wie die Politiker uns und unser Land schlecht reden als ob jedes 3.Welt Land besser als Deutschland wäre.
Man sieht es doch, Firmen kommen immer noch nach Deutschland und alt eingesessene bleiben auch hier. Dazu kann unsere Wirtschaft, als Exportweltmeister, nicht so schlecht sein und wenn wir unsere Produkte trotz hohem Euro Wert immer noch im nicht Euro-Ausland verkaufen können auch die Produktionskosten nicht so unsterblich hoch sein.
Die Wirtschaft funktioniert schon, dass Problem ist die Binnennachfrage, also sollte man mal überlegen wie man den Menschen mehr Geld geben kann und sie zu einem größeren Konsum anregen kann.
Die Wirtschaft funktioniert schon ganz gut....
Red Hat wäre wohl auch nach Dresden gegangen. Warum sind sie wohl nicht?? Ist der Osten noch zu nah an seine Vergangenheit gekoppelt? Und die Montagsdemos verlaufen auch langsam im Sand.
Baut die Mauer wieder auf..... Sätze wie dieser müssten einem schon zu denken geben.
Wir wollen unseren "Kalten Krieg" wiederhaben!!!!
täglich hatten wir hier Tiefflieger.
Die konnte man schön fotografieren.
Aber heute? Man sieht ja fast kein Militär mehr.
und das hier: "Wir wollen unseren "Kalten Krieg" wiederhaben!!!!" würde weder ein west- noch ein ostdeutscher sagen...wenn es damals geknallt hätte wären ohnehin beide tot gewesen.
bis dahin
Fat_Fox
ps. wer detailiertere Infos wünscht schreibt mir ne mail, solch unqualifizierte kommentare sollten nicht durch mangelndes wissen begründet sein, und ich hoffe inständig das es in diesem beitrag nur das war nich war demon ?