Login
Newsletter
Werbung

Thema: Sun bekennt sich zu Solaris

1 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von tasso am Di, 9. November 2004 um 19:42 #
Du mußt bedenken, welchen Markt Sun bedient: Enterprise Firmen, Telcos, Banken. Für die Software, die dort eingesetzt wird, gibts oft keine Opensource-Lösung. Geh mal zu einem App-Hersteller und frag, was unterstützt wird: Jeder Hersteller mit einem Linux-Port unterstützt RedHat. Wenn Du Glück hast kommt noch eine zweite Distri dazu (meistens SuSE). Damit ist aber dann Ende.

D.h. in diesem Markt ist Linux == RedHat. Und RedHat hat das natürlich gemerkt und in den letzten Jahren kräftig die Preise erhöht. Das will von den Linux Puritanern natürlich keiner hören. Aber RedHat muß auch Geld verdienen. Und kann die große Nachfrage damit ausnutzen. Insofern ist RedHat für Sun "proprietär". Es ist einfach nur ein Betriebssystem-Hersteller (wie Sun, HP, IBM, Microsoft etc), weil der Kunde wegen der Applikations-Anforderung nur die Wahl hat z.B. zwischen Solaris, Windows und RedHat. Nochmal: RedHat, nicht Linux.

RedHat nimmt Sun Geschäft weg in Ihrem lukrativen Segment. Sun kämpft deshalb gegen RedHat.

Ich weiß nicht, warum das für viele Leute so schwer zu verstehen ist.... Eine ganz normale Geschichte. Nichts anderes macht ja RedHat mit Sun.

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung