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Thema: Linux treibt Novell ins Plus

30 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von dirk am Fr, 19. November 2004 um 14:09 #
wäre es dann genauso rosig?

Ist dennoch ein gute Botschaft, wenn das Geschäftsmodell funktioniert, kommen vielleicht mehr auf den Geschmack :-)
Ist schliesslich ein ordentlicher Paradigmenwechsel, wenn Programmierer fürs Programmieren bezahlt werden, und nicht fürs Programm.

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    Von wood-stock am Fr, 19. November 2004 um 14:22 #
    Heise schrieb dazu folgendes:
    "... Die von Microsoft kassierten Zahlungen in Höhe von mehreren hundert Millionen US-Dollar fließen in die Bilanz für das laufende erste Quartal ein. ..."

    Daunter verstehe ich, daß die erklagten Millionen erst in die nächste Bilanz eingerechnet werden.

    cu
    wood-stock

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    Von oh je am Fr, 19. November 2004 um 14:28 #
    http://www.novell.com/news/press/archive/2004/11/pr04078.html

    On Nov. 8, 2004, Novell announced an agreement with Microsoft to settle potential antitrust litigation related to Novell's NetWare® operating system in exchange for $536 million in cash, which was received today. After estimated transaction costs and income tax payments, the net cash increase is expected to approximate $438 million. A gain of $448 million, the settlement less estimated transaction costs, will be included in operating income in the first fiscal quarter ended Jan. 31, 2005. Book income tax expense related to this settlement is currently estimated at approximately $80 million, which reflects the use of a portion of net operating loss carryforwards, and will be recorded in the same period. The difference between the book tax expense and the estimated $10 million taxes to be paid results from the nature of the carryforwards used.

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Von allo am Fr, 19. November 2004 um 15:32 #
Ich hatte letztens bei Heise eine heftige Diskussion...
Da behauptet jemand dass große Firmen dank der GPL viel Geld aus GPLed Programmen machen ohne dass die Autoren was davon haben.

Wie kann man verständlich erklären, dass keineswegs nur ausgenutzt wird?

Allo

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    Von Tilo Riemer am Fr, 19. November 2004 um 15:53 #
    Ja, erklär mal ;-)

    Viele Grüße, Tilo

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      Von chodo am Fr, 19. November 2004 um 16:04 #
      Wenn man (als Firma) Novells SuSE Linux kauft, tut man das vor allem deswegen, um erstens die Arbeit mit Linux möglichst einfach zu halten YAST, YOU und im Zweifelsfall professionellen Support und rechtliche Absicherung zu erhalten. Selber zu werkeln wäre u.U. ein zu großes Risiko, z.B. wenn Fehler auftreten. Und dafür lässt sich Novell so viel Zahlen, wie die Firmen zu zahlen bereit sind.
      Ob es für den Privatuser auch Vorteile gibt, ist schon schwieriger zu sgaen. Immehrin hat er es mit SuSE sicherlich am einfachsten.
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        Von LokalHorst am Sa, 20. November 2004 um 12:35 #
        Hi!

        Da bin ich aber nicht deiner Meinung! Novell ist ein Fossil, denen ein zeitgemäßes Betriebsystem fehlte und vor allem auch neue Kunden. Deren Geschäftstätigkeit bestand zumeist nur noch Dienstleistungen und nicht etwa der Verkauf von Netzweksystemen. Durch den Kauf von SuSE haben haben sie neue Kunden hinzugewonnen. Ich bin mal gespannt wann der Name SuSE nirgenwo mehr auftaucht und wann das letzte mal eine Distribution für den Enduser erscheint. Die ersten Schritte dahin wurden bereits getan: Personal Distribution gestrichen, Professional-Version für 89Euro (das sind fast 180DM!) Jetzt komm mir aber nicht mit der Aussage:"Aber Windows ist genau so teuer und da ist kein Office usw. dabei" Früher kostete die Professional 98DM.

        und tschüss

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          Von peschmae am So, 21. November 2004 um 16:57 #
          Die Aussage mit der ich komm ist ne andere: Musst du ja auch nicht kaufen.

          MfG Peschmä

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            Von LokalHorst am Mo, 22. November 2004 um 10:19 #
            Hi!

            Genau, du hast das Problem sehr gut erkannt. Wieviele der SuSE-Nutzer werden sich wohl die 9.2er kaufen. Genau so viele wie sich vorher die 9.1Personal/9.1Professional gekauft haben? Gewinne lassen sich wohl mit diesen Enduser-Distris kaun erzielen, sonst gäbe es ja noch RedHat als Distribution.
            Wenn die Kosten für die Zusammenstellung einer Enduser-Distri zu hoch sind und über einen längeren Zeitraum zuviel Geld dabei getan werden muß, überlegt man sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie man am besten die Kosten reduzieren kann. Und dann kann so eine Distri (siehe RH) mal schnell vom Markt verschweinden!

            und tschüss

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          Von PoppeY am So, 21. November 2004 um 17:27 #
          Donnerwetter, hier traut sich mal wieder jemand die Wahrheit zu sagen!
          Ich sehe das ganz genauso. Der reguläre Preis ist ganz schön happig. Die
          mitgelieferte Software ist schließlich auch nicht von Suse. Die haben sich
          die auch nur "dazuschmarotzt" um das OS, welches ja auch nur nachbearbeiteter
          Open Source ist, attraktiver zu machen.

          Für den Nichtfreak ist meiner Meinung nach im Moment Mandrake 10.1 des Beste.
          Hier sehe ich bei den Kaufversionen noch am ehesten den Linuxgedanken vertreten.
          Sollte eigentlich jeder, der ein wenig Ahnung hat, installieren können.

          Die nächste Version kostet wahrscheinlich 99€ (danach 129€?). Man scheint auf
          den Enduser zu pfeifen. Kein Geld mehr nach Amiland, auch wenn ein paar Teuros
          in Nürnberg hängen bleiben. Mal sehen wie lange noch.

          Schönen Sonntag noch

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    Von slow am Fr, 19. November 2004 um 16:10 #
    Ach je, was für eine Diskussion soll denn das sein.
    Was klar sein dürfte ist, daß es tatsächlich Fälle gab und gibt wo das so lief. Und wahrscheinlich wird es immer wieder Fälle geben. Damit meine ich den Diebstahl von Code.

    Wenn jetzt aber Unternehmen XYZ den GCC nimmt und mit dem GCC eigene Software schreibt und verkauft, dann wird die GPL *nicht* ausgenutzt, da das erlaubt ist. Sie dürfen sogar Änderungen am Code des GCC vornehmen.

    Würde das Unternehmen aber den GCC nehmen, ein Etikett "Supergeiler C-Compiler" über das GCC kleben und "einfach so" als neuen Compiler verscherbeln, ohne jeden Hinweis auf die GPL und GCC, dann könnte es Ärger geben. Aber: wo kein Kläger, da kein Richter.

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      Von fuffy am Mo, 22. November 2004 um 15:30 #
      Würde das Unternehmen aber den GCC nehmen, ein Etikett "Supergeiler C-Compiler" über das GCC kleben und "einfach so" als neuen Compiler verscherbeln, ohne jeden Hinweis auf die GPL und GCC, dann könnte es Ärger geben.

      Das Unternehmen könnte man in diesem Fall auch wegen Irreführung und Falschaussage verklagen.

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    Von L00NIX am Fr, 19. November 2004 um 16:33 #
    "Ausnutzen" im Sinne von "damit Geld verdienen", aber der Programmierer bekommt davon nix?

    Naja... bekommt Linus Torvalds von den Distributoren irgendeine Vergütung? Nein? Komisch, wo doch der Kernel in jeder Linux Distribution vorhanden ist, oder?

    Grund:

    Die GPL räumt die freie Nutzung ein, lässt den Verkauf aber explizit zu. Das, was die GPL schützen soll und somit vorschreibt, ist die Verfügbarkeit des Quellcodes in seiner ursprünglichen oder in daraus abgeleiteter Form. Verkaufen kann es also im Endeffekt auch sein Urheber, muss aber den Quellcode mit liefern. Der Käufer wiederum kann daraus ein neues Produkt basteln, muss aber wiederum den Quellcode frei zur Verfügung stellen, inklusive seiner Änderungen (also nicht das Originalwerk).

    Wie sollte das denn sonst mit den ganzen Linuxdistributoren laufen, die dann alle Autoren um ihr Einverständnis bitten müssten, da eine Distribution in der Regel Geld kostet?

    Die Änderungen der Distributoren gehen ja dann auch wieder an die Community zurück (siehe z.B. SuSE und Kernel Patches).

    Also nochmal:
    Was verstehst du jetzt dabei genau unter "Ausnutzung"?

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      Von em am Fr, 19. November 2004 um 16:39 #
      mal davon abgesehen haben sehr sehr viele Leute ein überaus großes Interesse daß Linus nicht vergungert ;-) Und er wird es auch nicht tun.
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    Von pinky am Fr, 19. November 2004 um 17:03 #
    >Wie kann man verständlich erklären, dass keineswegs nur ausgenutzt wird?

    Ganz knapp gesagt, wenn ich ein Programm kopiere. Dann verbrauche ich weder irgendeine Resource des ursprünglichen Autors, noch kostet ihn es auch nur eine Sekunde seines Lebens. Somit hat er auch keinen moralischen Anspruch darauf, von mir etwas zu bekommen.
    Wenn jetzt aber eine Distribution X das ganze schön aufbereite, d.h. es auf CDs/DVDs presst ein Buch/Anleitung dazu schreibe usw., dann kostet ihn das seine Zeit und seine Resourcen/Material und somit hat er auch einen Anspruch Geld dafür zu verlangen.

    In einem anderen Forum hat mal jemand einen sehr guten Texte geposted[1] denn du die vielleicht mal durchlesen solltes, wenn du den verstanden hast, dann hast du auch genug Argumente ;)

    [1] link

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      Von allo am Fr, 19. November 2004 um 19:05 #
      etwa auf der ebene haben wir auch schon diskutiert...
      aber er meinte halt, er könne es (sogar mit gpl) ja verkaufen...
      Außerdem würde die GPL die Arbeitslosigkeit fördern

      Allo

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        Von pinky am Fr, 19. November 2004 um 19:16 #
        >er er meinte halt, er könne es (sogar mit gpl) ja verkaufen...

        klar dagegen spricht ja auch nichts: http://www.gnu.org/philosophy/selling.html

        Es geht um Freiheit, nicht um Preis. Wenn sich Firma X die Arbeit macht die nötigen Programme zusammen zu suchen, auf CD zu pressen usw. ist nichts dagegen einzuwenden das sie dafür auch (viel) Geld verlangen.

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        Von Keno am Fr, 19. November 2004 um 21:12 #
        Wo ist das Problem? Die Programmierer, die ihre Arbeit unter die GPL stellen, wissen, dass von nun jeder den Quellcode nehmen kann, ihn verändern und sogar das Programm verkaufen darf. Solange der Verkäufer sich an die GPL hält, sprich z.B. den Quellcode weiterhin zur Verfügung stellt.
        Wenn dann eine Firma viel Geld damit macht, ist das schön für sie. Und nicht blöd für den Programmierer, denn er wußte, dass sowas passieren kann. Er ist nicht ausgenutzt worden, weil er genau das mit einkalkuliert hat.

        Warum stellen nun Leute ihre Werke unter die GPL? Da gibt es 1001 Gründe für. Sie proggen aus Spaß und ihnen reichen Ruhm und Ehre. Sie proggen für ne Firma und die bestimmt, unter was für eine Lizenz ihre Produkte kommen. Was weiß ich. Da wird niemand ausgenutzt.

        Wer damit nicht klarkommt, geht in zu einem Closed-Source-Produzenten und proggt dort unfreie Software. Wenn er damit glücklicher ist, ok.

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          Von Keno am Fr, 19. November 2004 um 21:14 #
          PS: Ich wäre es nicht. Unter der GPL ist Software frei, darf nicht weggesperrt werden, steht immer allen zur Verfügung usw. Lauter Vorteile.
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        Von schreiber am Sa, 20. November 2004 um 11:32 #
        Sieh es mal so:
        Für ne Firma: OSS bietet mehr Zukunftssicherheit: Wenn Firma X, die Produkt Y herstellt, nicht mehr existiert, wer pflegt Y weiter? Was ist wenn DEINE Produktionskette von Y abhängig ist? Bei OSS ist der weitere Weg per Definition nicht verbaut, du kannst in 100 Jahren noch hingehen und die Software weiterbauen, wenn du das willst.
        Du kannst eine Entwicklerfirma damit beauftragen, deine Software die du brauchst für dich zu verbessern.
        Für den Entwickler: Alle die es benutzen und verbessern müssen ihre Verbesserungen bekannt machen, das kann dem Urheber zu einem besseren Produkt verhelfen. Wenn jetzt der Autor der Software sein Geld damit verdient und seine Software wird von anderen verbessert, ja dann kann er sehr viel davon haben.
        Es gibt aber sicherlich auch Bereiche wo es weniger Sinn macht, z.B. Speziallösungen für irgendwas. Hier ist dann (möglichst emotionslos) zu entscheiden.
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    Von Kassandra am Sa, 20. November 2004 um 01:09 #
    > Wie kann man verständlich erklären, dass keineswegs nur ausgenutzt wird?

    Novell gehört sicherlich eher zu den Schmarotzern als den Beitragenden, auch wenn die Summe von Microsoft noch nicht in die aktuelle Bilanz eingegangen ist.

    Novell hat sich von Microsoft ausbezahlen lassen, um Freier Software, der Europäischen Kommission und den europäischen Unternehmen und Anwendern in den Rücken zu fallen. Diese neue Office-Klage ist ein plumper Versuch, davon abzulenken.

    Dazu kommt, daß ohne die Arbeit von FSFE und SAMBA die Summe wohl nicht halb so groß ausgefallen wäre. Und natürlich unterstützt Novell deren Arbeit mit keinem Pfennig -- jedenfalls laut dem, was sich auf den Webseiten finden läßt.

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      Von pinky am Sa, 20. November 2004 um 02:05 #
      >Novell gehört sicherlich eher zu den Schmarotzern als den Beitragenden

      Ich würde sagen da gibt es größere "Schmarotzern". OK, mit dem Rechtsstreit hast du recht, dass empfand ich auch eher als negativ. Aber du mußt schon das Gesamtbild betrachten bevor du zu einer Aussage kommst und wenn es um konkrete Unterstützung in Form von Code und Finanzierung von Hackern geht gehört Novell bestimmt zu den besseren Firmen im GNU/Linux Umfeld.
      Seit SuSE zu Novell gehört hat sich da einiges positiv in Richtung Freie Software getan, eine Entwicklung zu der die deutschen Bosse leider nicht fähig waren.
      Mit Ximian wird ein guter Teil der gnome Hacker von Novell finanziert, dazu kommen Projekte wie Mono wo Novell auch mit drin steckt.

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        Von Kssandra am Sa, 20. November 2004 um 11:19 #
        Novell hat sich sicherlich einige von den besseren Firmen im Umfeld einverleibt -- und zum Teil mit anfänglich sehr positiven Entwicklungen, wie bei SuSE, da hast Du Recht.

        Aller Code der Welt nützt aber wenig, wenn das juristische und politische Fundament wegbricht und da ist das Gesamtbild dank Novell sehr viel dunkler geworden. Sie haben Microsoft einen Freifahrschein ausgestellt und die Fähigkeit der Europäischen Kommission unterminiert, in Zukunft noch einmal gegen Microsoft vorgehen zu können.

        Letztlichz haben sie sich dafür bezahlen lassen, ihre eigenen -- zum Teil positiven -- Aktionen der Vergangenheit zu untergraben und haben unsere freiheit und damit ihre Glaubwürdigkeit verspielt. Wer sich einmal prostituiert, tut es wieder.

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    Von gustl am So, 21. November 2004 um 14:59 #
    Wer sein Werk unter der GPL lizenziert hat meistens handfeste Gründe dafür:

    1) Ein Hobbyprogrammierer schreibt ein kleines Programm, und anstatt es daheim auf der Festplatte verschimmeln zu lassen, stellt er es allen anderen zur Verfügung. Das ist somit kein Verlust in monetärer Hinsicht, und vielleicht bekommt er selbst einmal eine Funktionalität von anderen programmiert. Dann wäre das ein monetärer Gewinn.

    2) Eine Firma braucht eine Software, nur gibt es nirgends auf dem Markt GENAU das, was sie brauchen, aber was ähnliches unter der GPL. Die heuern einen Programmierer an, der die Restfunktionalität programmiert. Das kostet zwar was, ist aber immer noch billiger als GANZ von vorne zu beginnen. Falls sie diese verbesserte Version nur Hausintern nutzen wollen brauchen sie auch ihren source-code nicht freigeben. Allerdings wird dann bei erscheinen der nächsten 'ursprünglichen' Version die Erweiterung dieser Firma nicht drinnen sein. Es gibt also durchaus Vorteile, wenn man die eigenen Verbesserungen wieder in den Hauptentwicklungszweig zurückfließen läßt.

    3) Es hindert dich NIEMAND daran, den Linux Kernel herunterzuladen, zu kompilieren, auf eine CD zu brennen und diese um eine Million Euro an einen Vollidioten zu verkaufen, solange du ihm den source-code und die GPL mitlieferst. Du hast damit nicht den Programmierer geschädigt, sondern bewiesen, daß du ein genialer Verkäufer bist (dem Programmierer fehlt nicht ein einziger Cent).
    Wenn man sichs genau überlegt, machen RedHat, SuSE, Mandrake, ... genau das, sie laden die sourcen herunter, compilieren sie, verpacken sie schön und verkaufen die Dinger. Sie verkaufen zusätzlich noch Dienstleistungen rund um ihr Produkt. Wenn dir der Preis zu hoch ist, braucht du ihn ja nicht bezahlen, es gibt jede Menge alternativen (Debian, LFS, Gentoo, Knoppix, ...)

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Von Hansi Glaser am Fr, 19. November 2004 um 17:20 #
Hi!

31,1 Mio. Dollar Gewinn ist doch mal eine gute Zahl, wenn man sie mit dem Umsatz von 1,17 Mrd. vergleicht. Das sind 2,7%. Sowas nenn ich Gewinn!

Im Vergleich dazu macht Micros*ft immer so ca. 20-40% Gewinn (am Umsatz gemessen)! Das ist kein Gewinn mehr, sondern das ist Abzocke der schlimmsten Art! Wirklich bedenklich ist das aber, wenn man sieht, dass der Gewinn sogar in den letzten Jahre so hoch gehalten werden konnte, wo alle anderen Firmen wegen der schlechten Konjunktur Verluste machten, Mitarbeiter kündigen mussten, usw.

Bye
Hansi

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    Von Chris am Sa, 20. November 2004 um 07:13 #
    Bei Industrieunternehmen gibt man 10 - 15% als Gewinnmarge für ein gesundes Unternehmen an. Davon ist Novell noch weit weg. 2,7% deutet nicht unbedingt darauf hin, dass die Gewinne auch in Zukunft sicher kommen werden.
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Von Heiko am Fr, 19. November 2004 um 21:11 #

Der Quartalsumsatz stieg um rund fünf Prozent auf 300,7 Mio. Dollar. Das Linux-Geschäft trug mit zwölf Mio. Dollar zwar nur einen minimalen Anteil zum Gesamtquartalsumsatz bei, wurde aber von Novell zu einem der Hauptwachstumstreiber erklärt.

Bei aller Freundschaft, aber: Die Tatsache, dass der Anteil des Linuxgeschäfts bei Novell gerade mal rund 4% des Geasamtumsatzes beträgt, mit "Linux treibt Novell ins Plus" zu titulieren ist, gelinde gesagt, stark übertrieben. Man sollte bei allem Wunschdenken nie den Sinn für Objektivität verlieren...

Gruß

Heiko

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    Von Adrian am Mo, 22. November 2004 um 09:49 #

    Das Linux-Geschäft trug mit zwölf Mio. Dollar...

    Hätte nicht gedacht, dass SuSE "nur" rund 12 Mio USD pro Quartal umsetzt. RH etwa setzt mit etwa der gleichen Mitarbeiterzahl rund das Vierfache um...
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Von DerSucher am Sa, 20. November 2004 um 20:32 #
Naja, wer mal versucht hat privat ein Novell Netware zu kaufen, bekommt von dieser Firma diverse Stolpersteine in den Weg gelegt. So einfach ist das nicht!

Wenn Novell endlich mal einen Shop anbieten würde wäre so manches einfacher.

Selbst der NLD ist nicht leicht zu kaufen. Schade für ein gutes Produkt!

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