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Thema: Diskussion um Elster für Linux

58 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Axel am So, 21. November 2004 um 18:24 #
Als langjähriger Mac-Nutzer kann ich ein Lied davon singen, wie hartnäckige Supportmitarbeiter versucht haben, .exe-Dateien auf meinem Mac auszuführen oder mich für blöd erklärten, weil ich kein DFÜ-Netzwerk oder keinen Explorer besass.
Im übrigen kommuniziert Elster per gänzlich proprietärem Protokoll über extra freizuschaltende Ports einer vorhandenen Firewall. Sonst wäre es ja auch zu einfach, Elster über ein anderes System zu nutzen...
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    Von Descartes am So, 21. November 2004 um 19:18 #
    Als Mac-Nutzer kann man z.B. die Produkte der Pro-Saldo GmbH verwenden.

    In der kommenden Version 2.0 soll (Mac) Buchhaltungslösung MonKey Bilanz die ELSTER Schnittstelle implementieren. Eine Windows Portierung der Macintosh Software ist für Version 2.0 in Planung.

    MonKey Bilanz 2
    http://www.pro-saldo.com/product/monkey.html

    Buchhaltungslösung MonKey Bilanz 2 angekündigt
    http://www.mactechnews.de/index.php?id=8311

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    Von Florian Becker am So, 21. November 2004 um 23:17 #
    PlaaSoft Technologies wird einen nativen Elster SDK für Linux & Co. bringen. Die ETin Berechnung gibt es schon nativ.
    http://www.plaasoft.de
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Von Andreas_M am So, 21. November 2004 um 18:30 #
...hier in Österreich doch besser dran. Auch wenn es nicht unbedingt Spaß macht mit der Finanz zu kommunizieren, das hier "Finanz-Online" genannte System ist absolut plattformunabhängig und auch sonst recht perfekt. Man könnte direkt ins Schwärmen kommen ;-)
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    Von NaJa am So, 21. November 2004 um 19:26 #
    Ja nur soll Adobe den Acrobat Reader endlich mal etwas auf Vordermann bringen. Die Linuxversion ist doch wirklich das Letzte!
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    Von bartilein am Mo, 22. November 2004 um 00:11 #
    Stimmt in Österreich ist das System Plattform unabhängig. Aber warum bekommt ihr das nicht hin? Ist doch eh ganz einfach? Tztz, zuerst mit der Maut, jetzt das. Jetzt reissts euch mal endlich zusammen!
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      Von Micha am Mo, 22. November 2004 um 10:32 #

      Ja wir haben Euch viel zu verdanken: Haider, der andere nenne ich nicht! Ihr seid wirklich super!
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        Von Franz am Mo, 22. November 2004 um 14:10 #
        Hauptsache rumgeblökt, nicht wahr ? Von felix austria könnte D z.Zt. wahrlich viel lernen.
        Am schlimmsten sind übrigens selbstgefällige Preussen (= in A Piefkes genannt).
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      Von Seppl am Mo, 22. November 2004 um 15:34 #
      Uns fehlt halt die gesunde Bergluft, die Sachertorte und ein vernünftiges PISA-Ergebnis.
      Wenn das Alles mal vorhanden ist, wirds schon werden...:-))
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        Von thomas am Mo, 22. November 2004 um 19:30 #
        Na aber bitte! So plattformunabhängig war die .gv.at -Sache am Anfang auch nicht und soviel ich gelesen habe, ist Abhilfe ja in Arbeit. Zahlreiche Beschwerden in Ö. haben da ein massives Umdenken in Gang gebracht.
        Also Bundesdeutsche aller politischen Überzeugungen vereinigt euch und macht das den Verantwortlichen klar.
        Ich nehme einmal an so etwas wie einen Gleichheitsgrundsatz gibt es in D auch. Also ich kann ja nicht per Verordnung/Gesetz den Bürger zu einer staatsbürgerlichen Plicht verdonnern, wobei ich einem das Mittel dazu zur Verfügung stelle und dem anderen nicht.
        Findige Rechtsverdreher würden bei so einer Handlungsweise massenhaft Haken und Ösen finden um diese Verordnung zu Fall zu bringen.

        BTW: Ein Vorposter hat im Thread einen Vergleich mit Haider und einem "anderen" in den Raum gestellt. Dieser Schwachsinn ist kaum zu überbieten. Zeigt von fundamentaler Ignoranz einer möglichen Diskussionsbasis und entbehrt jeglicher nachvollziehbarer Grundlage und hat HIER genau nix verloren. Also: Spar dir das, oder lass deinen Frust am Klo lautstark ab.

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Von üzgür am So, 21. November 2004 um 18:38 #
was heisst denn hier müssen? man kann die doch auch noch ohne internet einreichen oder ist es für unternehmen mittlerweile pflicht dies über internet zu tun?
ich mach das ja nicht über internet genauso wenig wie onlinebanking.
ich kann mir ja vorstellen das es für ein unternehmen einfacher ist über internet aber das man das so machen muss wusste ich nicht.
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    Von Descartes am So, 21. November 2004 um 19:22 #
    Elektronische Umsatzsteuervoranmeldung
    Dieses Thema ist ausschließlich für Anwender in Deutschland relevant:

    Ab dem 01.01.2005 ist die Übermittlung der Umsatzsteuervoranmeldung nur noch auf elektronischem Wege möglich. Anmeldungen auf den bisherigen Formularen werden nur in Härtefällen zugelassen. Die verwendete Buchhaltungssoftware benötigt daher eine Schnittstelle zur ELSTER-Software der Finanzämter, womit die Online-Übertragung von Steueranmeldungen ermöglicht wird.

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      Von Andreas Wozniak am So, 21. November 2004 um 21:40 #
      > Ab dem 01.01.2005 ist die Übermittlung der Umsatzsteuervoranmeldung nur noch auf elektronischem Wege möglich.

      Das heisst fuer mich: Daten auf die Diskette kopiere und ab zu Post. ;o)

      Die Daten werden damit elektronisch (auf der Diskette) uebermittelt. Wie die Diskette zu dem lieben Finanzbeamten kommt, ist eine andere Sache...

      Gruss,

      Andreas

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        Von jack am Mo, 22. November 2004 um 14:51 #
        Das waehre aber magnetisch und nicht elektrisch =).
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          Von schlaffie am Mo, 22. November 2004 um 18:46 #
          Das war jetzt vorlaut und nicht gut überlegt...*zwinka*
          Ohne Megnetismus kannste doch irgendwo die Elektronik ins Abseits stellen.
          Eine Diskette ist ein elektronisches Speichermedium...wetten?
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      Von Martin am Mo, 22. November 2004 um 08:17 #
      > Umsatzsteuervoranmeldung
      Ok, das betrifft aber dann wohl nicht die Umsatzsteuererklärung am Ende des Jahres...
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Von Steuereintreiber am So, 21. November 2004 um 18:39 #
Auf das Forum gehört eine saftige Troll-Steuer.
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    Von depp am Mo, 22. November 2004 um 09:18 #
    Das ist ineffizient... Man könnte eine Troll-Lenkungsabgabe machen so etwas wie die LSVA (für die Deutschen: MAUT, nur dass das bei uns funktioniert *duck* *run*). Wir müssten dann das Geld nicht durch die Steuerbehörden schleifen, sondern könnten es in vollem Umfang in Infrastruktur investieren.

    In diesem Sinne auch noch etwas Stuss aus der Schweiz hierzu...

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Von Lord am So, 21. November 2004 um 18:43 #
Elster ist einfach ein Witz, wenn man sich die Abhängigkeiten ansieht, die das Programm hat, weis man genau, was für Flaschen das programmiert haben.
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    Von Descartes am So, 21. November 2004 um 19:19 #
    Du musst zwischen der ELSTER Schnittstelle und der ELSTER Applikation differenzieren.
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    Von Kai F. Lahmann am So, 21. November 2004 um 19:54 #
    Windows 95, Windows NT und ältere Versionen kann man auch vergessen. Wer soetwas noch benutzt (oder allgemein eine vom Hersteller offiziell aufgegebene Software), hat halt Pech, anders kann man soetwas nicht sehen.
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      Von Lord am So, 21. November 2004 um 23:58 #
      So ein Quatsch, also muss ich dann alle 4 Monate ein neues OS kaufen, wenn sich der Hersteller dazu entscheidet nach 4 Monaten Support für das alte aufzugeben.

      Pech würde ich sagen, dass das Programm von ein paar Hilfsinformatikern entwickelt worden ist und so nen Quatsch wie DAO und DCOM benötigt, sowas riecht mir stark nach Hilfinformatikern, die mal wieder mit VB programmiert haben.

      Gerade so eine Anwendung, die für jeden Bürger zugänglich sein soll, wäre definitv ein Fall für Java, denn hier ist Ladezeit absolut unwichtig, einmal im Jahr benötigt man das Teil und da kann ich zwei s drauf warten.

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        Von deabyte am Mo, 22. November 2004 um 13:30 #
        Zitat:
        Gerade so eine Anwendung, die für jeden Bürger zugänglich sein soll, wäre definitv ein Fall für Java

        http://www.java.com/en/download/help/manual_download.jsp

        Please note the latest Sun Java™ 2 Runtime Environment, Standard Edition (JRE) is not supported for use with Windows 95 operating systems.

        Und das ist auch gut so!

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Von Sturmkind am So, 21. November 2004 um 19:59 #
Warum keine Entwicklung eines Frontends in JavaScript, PHP, Html etc. ?

Die Entwicklung von Frontends in XML/HTML etc. mag momentan sehr IN sein, für die Erstellung von so komplexen Anwendungen wie ein Steuerprogramm mit all seinen Plausibilitätsprüfungen und Eingabevarianten ist diese Art der Oberflächenerstellung unseres Erachtens nicht geeignet. Zumindest war es zu Beginn der Entwicklung von ElsterFormular keine tragbare Alternative.

Wie man den obigen Ausführungen entnehmen kann, arbeiten wir bereits an einem ELSTER-SDK (Programmname "COALA") auf Java-Basis. Dieses wird für Softwarehersteller von Lohnbuchhaltungsprogrammen noch in 2003 fertig gestellt werden. Die Nutzung für andere Steuerarten wird sich unmittelbar daran anschließen. Das ELSTER-SDK wird also auf allen Betriebssystemen, die Java 1.4.x oder höher unterstützen, einsetzbar sein.
Bereits heute kommt bei Verwendung der elektronischen Signatur der ElsterOnlineManager ElsterOnlineManager (EOM) zum Einsatz. Diese Softwarekomponente ist bereits in Java entwickelt.

Hm und wo genau ist das Problem? Laut der Angaben (https://www.elster.de/ssl/elfo/main-anw-form-faq-01-lk-lin.htm) soll doch ein Java-Frontend vorhanden sein. Wen es nicht vorhanden ist können sie ihr ganzes Programm schlicht und ergreifend stoppen da der normale User der kein Windows nutzt aufgrund der Angaben davon ausgehen mußte das zum Start der Änderung für seine Plattform etwas passendes verfügbar ist und zwar als Java oder native Implementierung. Doch das ist offenbar nicht der Fall. Somit fehlen die Voraussetzungen für die Einführung des neuen Systems oder liege ich da falsch?

Grüße
Sturmkind

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    Von mm am Mo, 22. November 2004 um 11:39 #
    Das problem ist das Java scheisse ist.

    Und plattformunabhaengig ist es auch nur auf dem papier. In RL siehts
    dann ganz anders aus.

    mm.

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      Von Sturmkind am Mo, 22. November 2004 um 12:29 #
      Und was wäre wen man ein Modul in Java schreiben würde das dann offengelegte Schnittstellen hat und in andere Programme integriert werden könnte? Klar wäre mir eine OSS-Lösung um Welten lieber aber offenbar ist das ja durch die Hirnrissigkeit der Zuständigen verbockt worden ;-(

      Grüße
      Sturmkind

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        Von mm am Mo, 22. November 2004 um 13:14 #
        Klar, den source offenlegen waere eine loesung.

        Die schittstellen koennte auch eine Doku offenlegen. Dazu muss man
        es nicht erst in Java programmieren.

        mm.

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          Von Sturmkind am Mo, 22. November 2004 um 13:34 #
          Nun wen es nach mir geht müßte alle Software die von Steuergeldern gezahlt ist OSS sein damit sie dem Volk wieder zurückgegeben werden. Ob es dann damit etwas anfangen kann ist natürlich eine andere Sache *g*

          Grüße
          Sturmkind

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            Von mm am Mo, 22. November 2004 um 16:28 #
            Sehe ich genauso.
            Aber es wuerde Sinn machen dass die EU das aufsetzt das ganze. Damit nicht
            wir hier von unseren steuergeldern SW geschrieben wird die dann
            in Frankreich oder Spanien benutzt wird. Oder (noch schlimmer) die
            prgrammieren da das gleiche nochmal. Da waere etwas koordination sicher gut.

            mm

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              Von Sturmkind am Mo, 22. November 2004 um 17:31 #
              Nun in der Tat wäre es am sinnvollsten eine zentrale Europäische Behörde zu haben die genau nach diesen Vorgaben für die Softwarebeschaffung und Erstellung zuständig ist und somit einen Fundus schafft auf den alle zugreifen können. Jedoch muß dafür als Voraussetzung erst einmal eine Vereinheitlichung der Verwaltungen etc. der einzelnen Mitgliedländer der Europäischen Union geschaffen werden.

              Grüße
              Sturmkind

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Von Tomdusp am So, 21. November 2004 um 20:24 #
Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit beantrage ich, meine Umsatzsteuer-Voranmeldung weiterhin in Papierform auf dem amtlichen Formular einreichen zu dürfen.

Begründung: Ich arbeite mit einem Computer mit dem Betriebssystem Linux. Die Software zur elektronischen Übermittlung ist für dieses Betriebssystem noch nicht verfügbar. Deshalb kann ich am elektronischen Anmeldeverfahren nicht teilnehmen.

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    Von Anonymous am Mo, 22. November 2004 um 08:15 #
    Genau so sehe ich das auch. Für Windows gibt es eine kostenlose Möglichkeit, die muss es auch für Linux/Mac geben. Ansonsten kann ich das Gesetz nicht anwenden.
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    Von captain am Mo, 22. November 2004 um 12:00 #
    In meinem Antrag seht zusätzlich:
    Das von uns eingeführte QM System verbietet den Anschluss von Microsoft basierenden Betriebssystemen aus Gründen der Datensicherheit an das Internet.
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      Von Benni am Mo, 22. November 2004 um 21:57 #
      Wenn ihr es so ernst meint, könnte ihr doch auch gleich eine Verbindung zum Behördennetz beantragen, da macht ein M§-System mehr oder weniger keinen Unterschied...
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Von jl am So, 21. November 2004 um 21:42 #
Ich verstehe nicht, warum jeder hier nur nach einer Software sucht.

Im diesem Artikel (http://www.akademie.de/fuehrung- organisation/recht-und- finanzen/tipps/finanzwesen/elektronische- steuer-voranmeldungen.html -link gestückelt da Wort zu lang) steht meiner Meinung nach ein viel gravierenderes Problem - Stichwort Missbrauch.

Es gibt weder ein Paßwort noch eine Prüfung des Absenders es gibt nur ein Formular das der steuerpflichtige unterschreiben muß welches die Teilnahme am Online-System bestätigt.

Im Falle eines Mißbrauchs kann nur über die IP ermittelt werden. Aber was nützt die IP? Eine Speicherung der IP soll unterbunden werden - wenigstens bei Flat-Rates.

Also benötigt man nur die Steuernummer (die mittlerweile auf den Websites anzugeben ist!) und die Anschrift der Person dazu (auch anzugeben)......

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    Von man-draker am Di, 23. November 2004 um 09:54 #
    Wo ist deiner Ansicht nach das Problem?
    Unterstellt den Fall, dass sich jemand (unter Begehung einer Urkundenfälschung) als jemand anderes zu dem Verfahren anmeldet und eine Voranmeldung abgibt, fliegt die Sache sofort auf, wenn dem angeblichen Teilnehmer die entsprechende Mitteilung des Finanzamtes zugeht.
    Das lohnt den Aufwand nicht.
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      Von Micha am Di, 23. November 2004 um 10:12 #
      Ja und?
      Dann ist es schon zu spät.
      Es geht evtl. ein juristischer Streit los. Wer muß hier eigentlich beweisen, von wem die Anmeldung kommt - der Einreicher oder die Behörde?
      Mit einer vernünftigen Authentifizierung könnte man das umgehen: Digitale Signatur als Pflicht für jedes Unternehmen (würde übrigens auch die Spam-Problematik etwas entschärfen: Mails ohne digitale Signatur kommen im ersten Schritt nicht durch...).

      MfG

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Von Doener am So, 21. November 2004 um 21:46 #
Noch etwas anderes, was man bedenken sollte:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18847/1.html

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    Von pinky am So, 21. November 2004 um 22:58 #
    das ist imho das eigentliche Problem!
    Egal ob es irgendwann eine GNU/Linux Version gibt, es kann nicht sein, dass etwas mit unseren Steuergeldern entwickelt wird und uns nachher nur als black-box vorgesetzt wird mit der wir sensible Daten unserer Steuererklärung über das Internet verschicken sollen!
    Man hätte hier Weitblick beweisen müssen und eine saubere Lösung auf der Basis von Freier Software mit einem Cross-Plattform Toolkit entwickeln müssen.
    Alles andere ist in meinen Augen inakzeptabel, erst recht wenn es vom Staat also letztlich von uns mit unserem Geld in Auftrag gegeben wurde.
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      Von Sturmkind am Mo, 22. November 2004 um 11:11 #
      Genau so sehe ich es auch. Und das dabei erwähnt wurde das man die Software nicht als OSS freigeben kann weil Komponenten hinzugekauft wurden zeigt einmal mehr das manche Stellen einfach nicht *wollen*! Es wäre sicher kein Problem gewesen das Ganze selbst zu implementieren oder ein Unternehmen (*), mit der Bedingung das die Software OSS wird, zu beauftragen. Ich bin der Meinung das die Leute die für das Dilemma verantwortlich sind schnellstmöglich aus ihren Posten entfernt werden sollten da sie sich als unfähig erwiesen haben.

      Grüße
      Sturmkind


      (*) Allgemein wäre es oft besser wen öffentliche Einrichtungen nach einen entsprechenden Vergabeverfahren die Entwicklung der Software an die freie Wirtschaft vergeben würde. Natürlich mit ganz klaren Vorgaben (Fertigstellungstermin, Preis, das es OSS sein sollte...).

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        Von man-draker am Di, 23. November 2004 um 09:59 #
        "zeigt einmal mehr das manche Stellen einfach nicht *wollen*! "

        Da hast du bei der bayerischen Steuerverwaltung (die entwickeln ELSTER) leider Recht. Dagegen kämpft der dortige Rechnungshof schon seit längerem.


        "Allgemein wäre es oft besser wen öffentliche Einrichtungen nach einen entsprechenden Vergabeverfahren die Entwicklung der Software an die freie Wirtschaft vergeben würde. Natürlich mit ganz klaren Vorgaben (Fertigstellungstermin, Preis, das es OSS sein sollte...)."

        Leider ist es bisher nicht klar, ob so ein Auftrag vergaberechtlich zulässig ist. Die juristischen Stellungnahmen dazu sind widersprüchlich.

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          Von Kevin Krammer am Di, 23. November 2004 um 15:01 #
          Wieso sollte es nicht zulässig sein, eine Software oder Teile davon von von Unternehmen entwickeln zu lassen?

          Oder besteht da nur die Möglichkeit bereits bestehende Produkte zu kaufen/zu lizensieren?

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Von allo am So, 21. November 2004 um 21:52 #
java oder source muss es schon sein...
gibt ja auch noch Be und sowas

Allo

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Von Christian am Mo, 22. November 2004 um 09:41 #
... und anderen, aus öffentlicher Hand bezahlten Projekten müssten doch:

- Nur offene Standards verwendet werden

- Alle neuen Spezifikationen offengelegt werden.

- Die Referenzimplementation der Spezifikationen als freie Software veröffentlicht werden.

- Damit keine Subventionsgefahr durch öffentlich finanzierte Software besteht immer unter einer Copyleft Lizenz (also nicht Vogelfrei) veröffentlicht werden.

- Schon aus Sicherheits- und Transparenzgründen in öffentlichen Einrichtungen nur freie Software zulässig sein. Für den bloßen Einsatz würden die die vier Grundfreiheiten reichen, für Anpassungen oder Erweiterungen gilt aber wieder das mögliche Einschränkungen der Freiheiten durch Dritte nicht akzeptabel sind.

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    Von nick am Mo, 22. November 2004 um 10:23 #
    Das von dir beschriebene Verfahren waere Teil eines wirklich _demokratischen_ Konzeptes fuer e-government.

    Zumindest in Deutschland ist es anscheinend aber garnicht erstrebenswert, e-government mit demokratischen Konzepten und Verfahren einzufuehren,
    das zeigen zumindest die Aktionen oeffentlicher Stellen, die, von Beschluessen und Entscheidungen gepraegt sind, welche
    die Plattform aus Redmond in unuebersehbarem Mass bevorzugen und zu einem unabdingbaren muss fuer jeden Buerger machen, der am sog. e-government
    teilnehmen will, oder in Zukunft muss.

    Solche Aktionen, wie die jetzt von der Finanzbehoerde beschlossene, sind kleine aber feine Nadelstiche
    zu unumkehrbaren undemokratischen Einfuehrung von Zwaengen zur Nutzung der Plattform aus Redmond im Bereich e-government.

    Diese verfolgen nur ein Ziel, und zwar Fakten schaffen und zwar schnell, damit man sich auf die Position stellen kann:

    Die Software wurde fuer viel Steuergeld eingefuehrt und muss deshalb benutzt werden (also kauft Windows, ist ja eh auf jedem Computer).

    Dass dahinter ganz konkret die langfristige einseitige Uebernahme eines Zukunft- und Wachstumsbereiches wie e-government
    durch die Plattform aus Redmond steht, ist vmlt. ganz im Interesse derer die daraus Vorteile nehmen.

    mfg nick

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    Von cosmo am Mo, 22. November 2004 um 14:42 #
    Richtig interessant ist das ganze ja wenn man bedenkt das 2005 öffentliche Einrichtungen
    per Gesetz barrierefrei sein müssen, irgendwie hat das alles doch einen sehr schalen Beigeschmack.

    Offensichtlich handelt es sich bei ELSTER um eine komplette Fehlinvestition, und keiner
    der verantwortlichen Traut sich das auszusprechen, bei 5 mio Arbeitslose ist das
    schon wieder fast verständlich.

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Von Jochen P. am Mo, 22. November 2004 um 12:28 #
http://mitglied.lycos.de/markusmaerz/elster.html

Probleme: Fensterredraw recht langsam, Neu aufgehende Fenster teilweise erst nach anklicken des(flimmernden) Rahmens sichtbar, Zeichengröße paßt nicht ganz ,Hilfefunktionalität geht nicht(Fehlermeldung), Daten ans Finanzamt übermittlen???

TODO: Übermittlung an Finanzamt.

---

http://gnucash.win2linux.org/

Die bayrische Oberfinzanzverwaltung gibt auf ihrem Elster-Portal die Software-Anbieter bekannt, die in ihrer Anwendung den Elster-Client implementiert haben. Dort wird im Bereich Freeware das Programm Winston - Windows Steuerdaten Online - gelistet. Der Programmhersteller gibt auf seiner Web-Seite an, Winston würde mit der Wine-Bibliothek unter Linux laufen.
https://www.elster.de/ssl/main-anw-anw-main-01-lk-freew.htm

---

Mal schauen, wann die Javaversion fertig ist...

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Von Don am Mo, 22. November 2004 um 13:23 #
Ich bin der festen Überzeugung, bevor eine Behörde solche Verordnungen macht,
muss sie ein schönes Programm, das Open Source ist und auf allen gängigen Plattformen läuft finanzieren und freigeben.
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    Von DocSnyder am Mo, 22. November 2004 um 14:44 #
    Dann müssen eben derart viele "Härtefall"-Anträge eingehen, dass die Pflicht zur elektronischen Steuerabgabe zunächst ausgesetzt wird, bis Open-Source-Schnittstellen existieren.

    Schließlich gibt es nicht nur Gründe, auf dem Buchhaltungsrechner kein Windows einzusetzen, sondern auch dafür keine x86-Plattform zu verwenden. Andere schwören auf BSD-Varianten. Die Hardware- und Software-Infrastruktur ist in fast allen Fällen bereits vorhanden und soll nun nur deshalb umgestellt werden, weil diese Münchener Pappnasen keine Ahnung von der hiesigen IT-Landschaft haben?

    /.
    DocSnyder.

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Von Janko Weber am Mo, 22. November 2004 um 17:51 #
>Eine andere Alternative, die ohnehin von vielen genutzt wird, ist, diese Aufgabe dem Steuerberater zu überlassen.
Und dieser Dummkopf benutzt natürlich MS-Windows! ;-)
>Es besteht die Möglichkeit, daß die Abgabe der Steuererklärung per Computer auch für die Allgemeinheit verbindlich wird.
Im Gegensatz zur Allgemeinheit wird einem Unternehmen der Besitz eines Computers und eines Internet-Anschluss unterstellt.

mfg Janko

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Von Krebs Roland am Mo, 22. November 2004 um 20:53 #
Es wird immer wieder geschrieben "Elster ist für die Windows-Welt entwickelt worden. Auf anderen Betriebssystemen läuft die Software grundsätzlich nicht". Hier wird immer wieder fälschlich auf das kostenlose Einkommensteuerprogramm der Steuerverwaltung "ElsterFormular" Bezug genommen. Dieses Programm "ElsterFormular" ist tatsächlich ein Windowsprogramm und benutzt das TELELMODUL als Bibliothek. Damit ist es zwar derzeit noch an die Windowsplattform gebunden, kann aber mit entsprechenden Emulationen z.B. Virtual PC für Mac OS X problemlos (dadurch allerdings nicht kostenlos) genutzt werden. Die Abgabe der Einkommensteuererklärungen auf elektronischen Weg ist aber nicht gesetzlich vorgeschrieben.

ELSTER selbst bietet aber zwei kostenlose Bibliotheken zur Integration in Steuerprogramme an. Einmal das TELEMODUL als Windows-Dll und COALA als jar-file auf Javabasis. Derzeit haben annähernd 1.300 Softwarehersteller die ELSTER-Bibliothek integriert oder sind aktuell dabei. In den Artikeln (auch bei Spiegel-Online) geht es ja um die gesetzliche Verpflichtung zur elektronischen Abgabe der Umsatzsteuer-Voranmeldung und Lohnsteueranmeldung ab dem 1.1.2005. Hier ist COALA als javabasierte Schnittstelle für alle Betriebssysteme, die Java 1.4 unterstützen, verfügbar. Inwieweit Softwarehersteller von Steuersoftwareprogrammen für Mac OS X oder Linux davon Gebrauch machen, kann ich aber nicht sagen, ich verweise hierzu aber auf einen Artikel unter http://www.macguardians.de/ vom 22.11.2004 mit dem Zitat "...Im Januar soll nun MonKey Bilanz 2 verfügbar sein, welches just mit dieser Elster-Unterstützung aufwartet und somit auch Mac-only-Unternehmern die elektronische Abgabe der USt-Voranmeldung ermöglicht....".

Die Aussagen in den FAQ's der ELSTER-Webseiten mögen noch nicht auf den aktuellsten Stand gebracht sein, konkret geht es aber bei Aussagen wie "Wirtschaftliche Gründe seien schuld daran, dass die Entwickler der Elster-Software sich fast nur mit Windows-Rechnern befasst hätten" wiederum nur um die Bereitstellung eines kostenlosen ELSTER-Formularprogrammes. Festzuhalten ist, dass die für die Softwarehersteller verfügbaren Bibliotheken - und damit die Grundlagen für das in allen Artikeln als Aufhänger benutzte Umsatzsteuer- und Lohnsteuervoranmeldungsverfahren für Unternehmer - plattformunabhängig ist.

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    Von nick am Di, 23. November 2004 um 08:44 #
    ...kann aber mit entsprechenden Emulationen z.B. Virtual PC für Mac OS X problemlos (dadurch allerdings nicht kostenlos)...
    Das entspricht einer Benutzung von Windows, auch wenn man der Sache einen anderen Namen gibt.


    ...Die Aussagen in den FAQ's der ELSTER-Webseiten mögen noch nicht auf den aktuellsten Stand gebracht sein ...

    Bei einem so wichtigen Thema, bei dem die Finanzbehoerde unabdingbar zu befolgende Vorschriften erlaesst, ist das aber wichtig!


    Festzuhalten ist, dass die für die Softwarehersteller verfügbaren Bibliotheken - und damit die Grundlagen für das in allen Artikeln als Aufhänger benutzte Umsatzsteuer- und Lohnsteuervoranmeldungsverfahren für Unternehmer - plattformunabhängig ist.

    Wenn das so ist, dann ist das ein bemerkenswerter Fortschritt, den man nur begruessen kann.

    mfg nick

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    Von Jazzman am Fr, 26. November 2004 um 21:10 #
    Gibt es schon akzeptierte Lösungen für eine "qualifizierte digitale Signatur" um Dokumente (Unternehmensberatung, FiBu und Steuer) gegen Veränderung zu schützen? Die soll im vorliegenden Fall für den Schriftwechsel zwischen Unternehmensberatung und Mandanten passieren.
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Von Michel am Di, 7. Dezember 2004 um 07:17 #
Wollte hier nur mal den Hinweis geben, dass es für Linux und Mac noch das Programm Winston zur elektronischen Übermittlung der Lohnsteuer- und Umsatzsteuer-Anmeldungen gibt.

Hier der Link

http://www.felfri.de/winston/

Ich selbst nutze das Programm schon einige Jahre und bin sehr zufrieden.

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Von Anonym am Sa, 20. Mai 2006 um 17:38 #
Taxbird ist freie Software und bietet eine Gtk+-Schnittstelle für Umsatzsteuervoranmeldungen, die auch auf offiziellem Wege übertragen werden können.
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