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Thema: Neues Hotplug- und Autoloading-System für den Kernel

62 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Mike am Sa, 12. Februar 2005 um 16:01 #
Also allmählich blick ich da auch nicht mehr ganz durch, was udev, hal usw. angeht. Irgendwo muss mit hal ja dann noch dbus ins Spiel kommen. Im Moment scheinen da wohl ziemliche Umbauarbeiten zugange zu sein.

Ist hal im Kernel integriert? Die Verknüpfung hal -> dbus wird über ein externes modul gemanaged, oder?

Gruß

Mike

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    Von Kevin Krammer am Sa, 12. Februar 2005 um 19:46 #
    HAL ist ein Userspace Service, also ein Daemon, der die betriebsystemspezifischen Schnittstellen kapselt und die Daten aus den verschiedenen Quellen kombiniert.

    Applikationen können dann über D-BUS mit hald kommunizieren, bzw. von diesem über Änderungen benachrichtig werden.

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Von karamba am Sa, 12. Februar 2005 um 16:29 #
Das ganz Hotplug ist sowieso total schlecht gemacht. Mal nen Kartenleser anschliessen und das man gleich drauf zugreifen kann, ist genauso Bastelarbeit wie alles andere. Da kann man über Windows noch soviel meckern aber das funktioniert dort wirklich ziemlich einfach und bedeutend besser als unter Linux.
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    Von Matthias am Sa, 12. Februar 2005 um 16:33 #
    Na das passt ja wie faust aufs Auge! Ich habe gerade in oecher.computer einen interessanten Thread gelesen. Da ging es um "USB-Mysterien" da sind interessante Berichte. U.a. auch über Windows und dessen USB-Treiber handling. Bei Linux startet gerade eine neue Architektur durch (Hotplug) und bis die sich bei den Distris durchsetzt dauert es halt, aber es passiert wenigstens was!
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      Von Kein Plan am Sa, 12. Februar 2005 um 18:53 #
      Will's nur mal loswerden: MS Windows XP Pro Hotplugging ist auch für den Arsch. Ein Vergleich:

      Auf einem Rechner mit VIA KX133 Chipsatz erkennt Ubuntu Warty GNU/Linux einen USB Scanner von Epson mit 50:50 Wahscheinlichkeit. Mehrmaliges ein- und ausstecken hilft. Derselbe Rechner mit MS Windows XP Pro erkennt den Scanner beim Einstecken mit 100%, man kann ihn aber nicht abstöpseln, d. h. wenn man den Stecker abzieht, dann wird das Gerät nicht entfernt. Stattdessen will MS Windows XP Pro dann immer ein neues CD-Rom Laufwerk einrichten. Das ist allein deswegen schon so klasse, weil der Rechner überhaupt kein optisches Laufwerk hat!

      Hinweise zur Lösung des Problems sind natürlich jederzeit willkommen. Danke für die Aufmerksamkeit.

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        Von vicbrother am Mo, 14. Februar 2005 um 10:55 #
        Mein Erfahungsbericht mit meiner USB-Platte:
        mal wird Sie erkannt mal nicht, auch hier hilft mehrfaches Stöpseln unter Linux und Win, wobei Win diese zu 75% und Linux zu 50% die Platte findet. Was Windows aber für mich bringt ist, dass ich die Platte auch wieder abziehen kann! Unter Linux gibt es eine Kernelpanic!!!
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    Von Lord am Sa, 12. Februar 2005 um 21:26 #
    >>>Da kann man über Windows noch soviel meckern aber das funktioniert dort wirklich ziemlich einfach und bedeutend besser als unter Linux.

    Das würde ich so nicht unterschreiben, ich hatte bis vor ein paar Wochen nen Scanner der unter Linux immer lief und unter Windows XP immer erst nachdem man bootete, danach das Gerät vom USB entfernte und danach wieder anschloss:-)

    Ich muss sagen ich hab mit Hotplug nicht das geringste Problem, meine DigiCam Canon Powershot mein USB Stick mein Scanner mein HP Drucker wird alles sauber erkannt und kann sofort nach dem anstöpseln benutzt werden.

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    Von Hans am So, 13. Februar 2005 um 11:19 #
    > Das ganz Hotplug ist sowieso total schlecht gemacht. Mal nen Kartenleser anschliessen
    > und das man gleich drauf zugreifen kann, ist genauso Bastelarbeit wie alles andere.

    Hm. Kann es sein, dass du die falsche Distribution verwendest?
    Ich hatte hier noch nie Probleme beim Anschließen des
    * Kartenlesers
    * MP3-Players
    * USB-Sticks

    Wenn du so ein Gerät anschließt, wird unter /media/ ein eindeutig zuzuordnendes Verzeichnis angelegt. Gehst du in das Verzeichnis rein, wird das Dateisystem automatisch gemountet, verlässt du das Verzeichnis wieder, wird es automatisch ausgehängt. Wer unbedingt will, kann Suse auch so einstellen, dass nach dem Einstecken automatisch ein Fenster des Dateimanagers der Wahl aufgeht.

    Klar, es gibt auch Distributionen, für die man erst /etc/fstab editieren muss und die die USB-Geräte einfach auf /dev/sda /dev/sdb/... verteilen, was ärgerlichist, wenn man mal mehrere Geräte einhängt oder in der falschen Reihenfolge ansteckt, da dann der USB-Stick (z.B.) nicht mehr /dev/sda ist, sondern /dev/sbc ist.
    Aber so einen veralteten Krampf muss man sich ja nicht mehr freiwillig antun.

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    Von Kai F. Lahmann am So, 13. Februar 2005 um 19:12 #
    ließ dir hier mal den untersten Eintrag durch...:
    http://teamunix.de/faq/index.php?faqsec=Wechsellaufwerke

    ...danach bist du auf dem Stand, den auch Windows 2000 hierbei hat. Nur den (für mich mehr als flüssigen) Dialog, den XP und btw. auch GNOME kennen, hat man damit noch nicht.

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    Von Thorsten Schnebeck am So, 13. Februar 2005 um 21:13 #
    Hmm, eigentlich klappt es ganz gut. Man muss nur einen aktuellen Kernel, dbus, hal und einen "Volumen-Manager" (gibts für KDE <3.4 als kvm in kde-nonbeta, ab KDE 3.4 als media-kioslave und für Gnome) Leider sind die dbus- und hal-Geschichten schwach dokumentiert und speziell hal erscheint mir in den Release-Paketen etwas zu sehr mit Redhat-spezifischen Spezialanpassungen vermüllt zu sein (Stichwort: managed)
    Hat man aber diese (je nach Distribution) Hürden mal überwunden, klappt das wunderbar. Selbst ein Wechsel einer Karte im Cardreader wird problemlos erkannt, obwohl udev für solche Fälle kein Hotplug-Event generiert.

    Nur - bitte, liebe Freedesktopler, dokumentiert den Kram!

    Bye

    Thorsten

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      Von Kai F. Lahmann am Mo, 14. Februar 2005 um 15:32 #
      den gnome-volume-manager und seinesgleichen braucht man nichtmal unbedingt, hal bringt hier ja schon ein Tool für mich, eben das fstab-sync... Oder bringt das grafische Zeug dann noch irgendeinen Mehrwert?
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        Von Thorsten Schnebeck am Mo, 14. Februar 2005 um 16:06 #
        Bei mir mountet Hal nicht automatisch. Hal legt nur den Eintrag in der fstab und unter /media an. Aber die Aktion, was mit dem Gerät passieren soll, scheint nur der Volumenmanager zu erledigen (z.B. bei RW-Medien startet k3b, bei Audio-CD startet ein Player oder auch einfach nur ein einfaches Mounten.

        Bye

        Thorsten

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          Von Kai F. Lahmann am Mo, 14. Februar 2005 um 20:24 #
          gut, also kein Mehrwert - mount mache ich, wenn ICH es für richtig halte und diese Tools nerven einfach nur, wenn ich mal irgendwo an Windows eXrtra Peinlich sitzen muss.
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            Von Thorsten Schnebeck am Mo, 14. Februar 2005 um 20:51 #
            Ach, das Mounten an sich find ich schon ganz nett, wenn das automatisch geht und ich nicht ständig RMB+Einbinden, RMB+Lösen klicken muss. Wenn ich einen Cardreader oder einen Stick anstecke, _will_ ich auch mounten. Diesen Action-Kram (Brennprogramm, Player, etc) benutze ich natürlich auch nicht. Das nervt.

            Bye

            Thorsten

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    Von Jochen P. am So, 13. Februar 2005 um 21:24 #
    Unter XP kann man ja nicht mal USB webcam und USB scanner gemeinsam nutzen, da ist vorher ein Reboot angesagt:
    http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;en-us;Q324756
    Super Hotplug, wirklich!
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Von Marcus Moeller am Sa, 12. Februar 2005 um 17:12 #
Hallo zusammen,

ich finde das re-design von hotplug eine gute Idee, da die Performance der vorhandenen Lösungen sehr zu wünschen übrig lässt. Selbst bei aktueller Hardware nimmt hotplug einen grossen Teil der init Zeit in Anspruch (bsp. P4 1,6 Mobile in meinem Notebook 12-15 Sek.)

Da ich mir ein recht performantes System mit schnellen Bootzeiten wünsche (Ich starte mein Notebook jeden Tag neu) - habe ich hotplugging kurzerhand deaktiviert.

Wenn ich mein System nun mit neuer Hardware füttere starte ich hotplug manuell und schaue welche Module es geladen hat. Diese binde ich dann fest in mein System ein.

Auf automatische Erkennung von USB Geräten oder autofs muss ich dafür leider verzichten.

MfG
Marcus

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    Von Nephilim am Sa, 12. Februar 2005 um 17:37 #
    Warum startest Du jeden Tag neu? Mein Thinkpad wird via swsup innerhalb von 10 Sekunden in den Tiefschlaf versetzt und wacht ungefähr ebenso schnell wieder auf. Sehr viel schneller kann ein Laptop doch nicht betriebsbereit sein (von str abgesehen).

    Aber dass hotplug momentan suboptimal ist und bei "unbekannter" Hardware der Automatismus reichlich manueller Vorarbeit bedarf, sehe ich genauso.

    Grüße,
    Nephilim

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    Von Marco am Sa, 12. Februar 2005 um 20:35 #
    Wie deaktiviert man Hotplug?
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      Von anonix am Sa, 12. Februar 2005 um 20:40 #
      Je nach Distribution. Bei Debian-verwandten Distributionen z.B. per
      /usr/sbin/update-rc.d -f hotplug remove
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      Von Matthias am Sa, 12. Februar 2005 um 20:40 #
      Was willst du deaktivieren? Hotplugging findet auf vielen Ebenen statt (Bspw. ist die USB Schnittstelle - rein von der Hardware - schonmal Hotpluggin fähig, während PS2 hier schon größere Probleme proviziert)

      Aber du meinst vermutlich den Service, der beim Starten aufgerufen wird. Das dürfte sehr Distri-spezifisch sein. Aber ich würde nach

      /etc/init.d/hotplug

      schaun und da möglichst weit vorne ein

      exit 0

      reinschmeißen

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    Von Sandra Podie am So, 13. Februar 2005 um 10:17 #
    >ich finde das re-design von hotplug eine gute Idee, da die Performance der vorhandenen Lösungen sehr zu wünschen übrig lässt.

    Naja, es ist ja wohl kein "re-design" aber etwas schneller schadet wohl nicht ;)

    >Selbst bei aktueller Hardware nimmt hotplug einen grossen Teil der init Zeit in Anspruch (bsp. P4 1,6 Mobile in meinem Notebook 12-15 Sek.)

    Also das gibt mir jetzt aber doch schon zu denken. Hast Du schon mal an hotplug_max_events "rumgespielt" ?
    ( Ich konnte damit die "hotplug" Zeit von ca 9 auf unter ca 1 Sekunde "drücken" )

    Aus dem SuSE ADMINISTRATION GUIDE:
    18.7.4 Excessive System Load or Too Slow While Booting
    When hotplug is started, the value of the variable HOTPLUG_MAX_EVENTS in
    /etc/sysconfig/hotplug is passed to the kernel. This value determines how
    many hotplug events can be processed concurrently. If hotplug causes an excessive
    system load when the system is booted, reduce this value. If hotplug is too
    slow, increase this value.

    >Auf automatische Erkennung von USB Geräten oder autofs muss ich dafür leider verzichten.

    Du kannst "hotplug" sich auch nur um zB USB "kümmern" lassen.

    PS: Das Buch ist auch etwas für nicht SuSE-User ;) zb Kapitel 18 u. 19
    18) The Hotplug System, 19) Dynamic Device Nodes with udev

    Sandra Podie

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      Von Sandra Podie am So, 13. Februar 2005 um 10:25 #
      Sorry,
      hier der link zu dem Buch ;)

      http://www.novell.com/de-de/documentation/suse92/index.html

      Sandra Podie

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      Von Kai F. Lahmann am So, 13. Februar 2005 um 19:26 #
      was ist denn der Default für HOTPLUG_MAX_EVENTS? Außerhalb dieser Datei findet man leider gar nix dazu :(
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        Von Sandra Podie am Mo, 14. Februar 2005 um 03:51 #
        SuSE 9.2 X86_64
        Datei : /etc/sysconfig/hotplug
        Über : HOTPLUG_MAX_EVENTS
        ...
        ## Type: integer(0:)
        ## Default: 50
        #
        # Sets the maximum number of concurrent hotplug processes. If set to
        # '0' no hotplug events will be delivered. This value corresponds to
        # the /proc/sys/kernel/khelper_max or the sysctl variable
        # kernel.khelper_max.
        #

        Sandra Podie

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Von Raffzahn Next Generation am Sa, 12. Februar 2005 um 21:28 #
Ich finde diesen Schritt sehr traurig :(
Ich als dummer User kann kein C/C++/Java/perl, möchte aber
trotzdem gerne wissen was im System abgeht.

Fakt ist, dass Shell Scripte von jedem User gelesen werden können,
was bei C definitiv nicht der Fall ist.

Bei Solaris ist das meiste in Shell Scripts verpackt,
was dieses zum benutzerfreundlichsten UNIX macht.

Ich weiss, dass die Kernel Hacker überdurchschnittlich intelligent sind.
Wäre aber froh wennn sie an mich und alle anderen dummen User
denken würden.

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    Von Name am Sa, 12. Februar 2005 um 22:19 #
    der link existiert nicht?!
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      Von Raffzahn Next Generation am Sa, 12. Februar 2005 um 22:38 #
      ja ist ein geplantes Projekt von mir.

      wenn genügend User meiner Meinung sind geht die Site online

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      Von mohikaner am Sa, 12. Februar 2005 um 22:43 #
      hää???
      Welchen Link meinst du?
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        Von Binar am Sa, 12. Februar 2005 um 22:47 #
        Ist doch klar: domain = url = link ;-)
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          Von planscheibe am Sa, 12. Februar 2005 um 23:24 #
          auch wenn ich verständniss für deinen standpunkt habe, bin ich sehr für den wechsel, da der vorteil "gesteigerte geschwindigkeit" dem nachteil "kann kein dummer user mehr lesen" überliegt.
          von dem geschwindigkeitszuwachs profitieren 100% der user (ich kann mir nicht vorstelle das jemand nicht gerne ein schnelleres system hätte), von der readability vielleicht 1-2%. nahezu kein unbedarfter, oder wie du es sagst, dummer anwender wird sich mit dem hotplug system ausseinander setzen.

          du kannst die hotplug script sammlung ja weiterpflegen/entwickeln ... ich wechsel, sobald hotplug-ng stabil und erprobt ist.

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            Von dietz am Sa, 12. Februar 2005 um 23:30 #
            bash muss man auch erstmal lernen, bevor man die Scripte lesen/verstehen kann. Welcher Linux 9.2 (0o, das sagen sie dazu. nicht alle, aber viele.) Nutzer kann bitte bash???
            C ist für das Problem die/eine der beste(n) Lösung(en). Weils einfach wesentlich performanter ist als bash ...
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              Von Raffzahn Next Generation am So, 13. Februar 2005 um 00:05 #
              Stimmt nicht ganz.

              Bash hat man gelernt indem man sich einen Tag Zeit nimmt die diversen Howtos
              auf TLDP durchzulesen. Klar man darf den Aufwand nicht scheuen.
              Das kann definitiv auch ein "Linux 9.2" User, wenn er den Aufwand nicht scheut.

              C ist nicht schön leserlich :( (habe noch nie versucht sie zu lernen!)
              Wenn man die UNIX commands kennt und Englisch kann, liest sich Bash wie ein Roman.
              Ich weiss das ich sicher zu dumm für eine objektorientierte Sprache bin (somit
              auch andere User). Ich versuchte monatelang vergeben Java zu erlernen.

              Für mich sind die gesamten GNU Utils ein Gräuel, hingegen so schöne Scripte wie
              rc.sysinit oder .../network-scripts wie ein Comic Buch.

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            Von Raffzahn Next Generation am So, 13. Februar 2005 um 00:09 #
            solange alles funktioniert schon nicht!

            Aber was machst du wenn irgend ein nicht ergooglebarer Fehler auftritt?
            Dann wirst du hinter den Code gehen müssen.

            ich überlege mir das mit einer Weiterpflegung. Vielleicht sind auch noch andere
            User an den Scripts interessiert?

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    Von marm am Sa, 12. Februar 2005 um 23:35 #
    >Fakt ist, dass Shell Scripte von jedem User gelesen werden können,
    was bei C definitiv nicht der Fall ist.

    Na, also bei mir ist es umgekehrt: ich habe so meine Probleme mit dem Verstehen von Shell-Skripten, aber C/C++ versteh ich gut (wenn ich mir die Zeit nehme). Nebenbei: Kennt jemand gute Tutorials oder so, durch die man sich ein Grundverständnis für Shellscripte aneignen kann?

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    Von Sandra Podie am So, 13. Februar 2005 um 08:40 #
    >Ich finde diesen Schritt sehr traurig:(
    >Ich als dummer User kann kein C/C++/Java/perl, möchte aber

    Du musst ja kein "dummer" User bleiben ;)

    >trotzdem gerne wissen was im System abgeht.

    Wie mit dem Kernel ? - sry, aber ich konnte nicht anders.

    >Fakt ist, dass Shell Scripte von jedem User gelesen werden können,
    >was bei C definitiv nicht der Fall ist.

    Ich glaube "definitiv" nicht, das dies ein "Fakt" ist.

    >Bei Solaris ist das meiste in Shell Scripts verpackt,
    >was dieses zum benutzerfreundlichsten UNIX macht.

    rofl - ok, hier "steige" ich aus ;P

    Sandra Podie

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    Von slow am So, 13. Februar 2005 um 10:49 #
    cool, dann portierst Du jetzt alles von C nach Bash Scripts? Ja?
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    Von Hoek am So, 13. Februar 2005 um 12:29 #
    >Ich als dummer User kann kein C/C++/Java/perl, möchte aber
    >trotzdem gerne wissen was im System abgeht.

    Wenn Du wissen willst, was im System abgeht, *lernst* Du C++ und Perl.
    Ist doch nicht schwer.

    Du kannst doch nicht verlangen daß systemnahe Sachen in einer interpretierten Sprache geschrieben werden sollen, nur damit es alle verstehen..

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Von NaJa am So, 13. Februar 2005 um 00:48 #
Also meine Erfahrungen sind das USB unter Win sehr gut funktioniert. Auf Desktop und Laptop. (Sofern Win überhaupt bootet. Das ist bei meinem Deskop eine gaaaanz andere Sache...). Unter Linux gibt's das ein sehr großes Problem:
1) Wenn ich eine Platte anstecke, dann ist sie als "sda" angemeldet. Auf manchen Systemen als "uba". Was soll das überhaupt - "uba"???? Änderungen im Kernel??? Da passt ja hint und vorn nix mehr zam.
2) Wenn ich nun diese Platte abstecke und kurze Zeit später wieder anstecke, dann ist sie als "sdb" angemeldet. Nun gibt's das ein sehr großes Problem für mich. Wie bitte soll ich das dem "mount"-System beibringen? fstab-Einträge njet! Scripts... naja... kompliziert halt. Was mir vor allem hier fehlt ist eine Möglichkeit zu unterscheiden welcher Massenspeicher gerade angesteckt wurde. Kamera, USB-Wechselplatte, etc. Da gibt's momentan keine Möglichkeitdas zu unterscheiden.
Anwendungsfall: Ich habe eine Digikam und möchte mit dem Programm "Digikam" diese nutzen. Meine Kamera meldet sich als Massenspeicher an. Aber wenn ich nun auch meine Wechselplatte angeschlossen habe oder meine Digikam mehrere male ein- und ausschalte dann funktioniert das Alles überhaupt nicht mehr und es bleibt nur noch die Shell und Handarbeit mit root-Rechten als Lösung. Das begeistert mich ÜBERHAUPT NICHT. MaW "I'm not amused."
3) Manche Platten bzw. USB HD-Controller funktionieren unter Linux sehr mangelhaft. Wohl aber unter Win. Meistens geht zwar lesen aber nicht schreiben.

Das USB hat generell noch gröbere Probleme unter Linux. Bug-Reports habe ich bereits an die KML geschickt. Aber bis die gelöst sind wird es noch ein paar Releases dauern...

Ich hoffe das bessert sich bald. Denn Win hat hier echt noch deutlich die Nase vorn.

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    Von kth am So, 13. Februar 2005 um 02:02 #
    > Was mir vor allem hier fehlt ist eine Möglichkeit zu unterscheiden welcher Massenspeicher gerade angesteckt wurde. Kamera, USB-Wechselplatte, etc. Da gibt's momentan keine Möglichkeitdas zu unterscheiden.

    Natürlich gibt's eine Möglichkeit, das Stichwort heißt "UUID". HAL z. B. kann Geräten anhand dieser Bezeichnung verschiedene mount-Optionen zuordnen.

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    Von ich am So, 13. Februar 2005 um 02:05 #
    1) der wechsel auf uba soll die wechseldatenträger von den sata und scsi platten trennen, um wechseldatenträger zB automatischmounten zu können
    2) deshalb sollte man udev nehmen, da kann man scripte anlegen die automatisch geräte anhand des types oder bezeichnung erstellen. eine digicam könnte somit immer als /dev/digicam und ein usbstick immer als /dev/usbstick angelegt werden.
    3) an dem usb-wechseldatenträger disaster ist mal wieder M$ dran schuld, die den standard identifizierungsvorgang ignorierten und ihren eigenen kram zusammenschusterten. somit gibt es standard und M$, und je nachdem wonach der hersteller gebaut hat wird das gerät entweder in win oder in linux möglicherweise fehlerhaft erkannt.
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      Von squat am So, 13. Februar 2005 um 03:49 #
      nur mit dem Nebeneffekt, das UBA um etwa 100 mal langsamer ist als normale USB-Storage Geraete, und sobald in den Kernel gebaut USB Mass-Storage total kaputt macht. Wozu das gebraucht wird, weiss glauch ich niemand so genau. Wenn man eigene Devicenamen fuer Gerate aller Art haben will, sollte man udev verwenden. Da kann man z.b. anhand der USB ID oder Hersteller oder oder oder Namen erzeugen.
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    Von pab am So, 13. Februar 2005 um 08:40 #
    >Wenn ich nun diese Platte abstecke und kurze Zeit später wieder anstecke, dann
    >ist sie als "sdb" angemeldet. Nun gibt's das ein sehr großes Problem für mich.
    >Wie bitte soll ich das dem "mount"-System beibringen?

    mit udev.

    Dem kannst du sagen, dass device von Hersteller XY mit dem namen XZ nach /dev/blubber gehört

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    Von Sandra Podie am So, 13. Februar 2005 um 10:54 #
    >Also meine Erfahrungen sind das USB unter Win sehr gut funktioniert. Auf Desktop und Laptop. (Sofern Win überhaupt bootet. Das ist bei meinem Deskop eine gaaaanz andere Sache...). Unter Linux gibt's das ein sehr großes Problem:
    1) Wenn ich eine Platte anstecke, dann ist sie als "sda" angemeldet. Auf manchen Systemen als "uba". Was soll das überhaupt - "uba"???? Änderungen im Kernel??? Da passt ja hint und vorn nix mehr zam.

    Also das kenne ich nur von WindowsXP.
    Mal ist die eine Festplatte H: und die andere I: manchmal ist es aber auch andersrum.
    Und wenn dann noch mein Stick kommt, kann es wieder ganz anders aussehen.
    Und das auf ein und dem selben Systehm !
    Aber ich wurde mitlerweile von dem System erzogen, das ich die "Dinger" halt immer in der selben reihenfolge reinstecke. *heul*

    Unter "meinem" Suse "befinden" sich die Platten/Stick/Digicam/MP3Player IMMER an ihrer RICHTIGEN -von mir dafür vorgesehenen- Stelle ;)

    Ich bin froh, wenn meine Arbeit mit deisem dollem "Windows" endlich vorbei ist und ich die Partition wieder platt machen kann ;)

    Sandra Podie

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    Von NaJa am So, 13. Februar 2005 um 12:09 #
    Zuerst einmal Danke für die Infos.
    Aber
    1) Was ist genau "ubx". Ist das "USB Blockdevice"? Warum soll das langsamer sein als die vorige Lösung?
    2) Dem kann ich nicht zustimmmen das der Grund für den Wechsel auf ubx die Wechselfestplatten sind, da sowohl SCSI alsauch SATA Wechselfestplatten unterstützen und Hotplugfähig sind (zumindest auf jeden Fall SATA - theoretisch).
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      Von AH am Mo, 14. Februar 2005 um 12:58 #
      > Was ist genau "ubx". Ist das "USB Blockdevice"? Warum soll das langsamer sein als die vorige Lösung?

      Es heißt ja explizit "Low Performance USB Block driver".
      Außerdem: "Warning: Enabling this cripples the usb-storage driver."

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Von Udo am So, 13. Februar 2005 um 12:32 #
Hallo,
als immer wieder die Diskussion in verschiedenen Postings über die Jahre auftauchte,das Distr. XY zu langsam bootet,da fragte ich mich schon oft ob das nicht was bringen könnte alle Scripte in einer anderen Programmiersprache zu portieren. Es werden so viele Scrippte gestartet und alle brauchen Zeit.Natürlich kann man gegenstellen das manche nur alle paar Monate ihr System Booten,aber manche die es als Dekstopsystem nutzen,booten eben täglich neu schon allein wegen der Geräusche und Stromkosten die ein PC erzeugt.
Ich finde das Hotplugsystem ein wenig überflüssig,wenn es um Laden von Kernelmodulen geht. Was macht es für ein Sinn bei den heutigen Speicherpreisen ein Modul zu laden und zu entladen? Eigentlich wär ein anständiges Script besser,welches die Hardware abfragt und als Option noch gewünschte Module direkt vom User eingeben lässt und daraus ein Festen Kernel generiert der ohne Handarbeit vernünftig am Ort plaziert und Funktioniert.
Ein Script sehe ich immer als Kompromiss zwischen Entwicklungszeit und Aufwand an. Ein Sript lässt die Funktion die man entwickeln will, schnell und Erfolgreich enstehen,aber danach sollte man die möglichen Techniken verwenden um ein performantes und schlankes System zu bekommen.
Gruß Udo
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    Von Felix Schwarz am So, 13. Februar 2005 um 22:50 #
    Was macht es für ein Sinn bei den heutigen Speicherpreisen ein Modul zu laden und zu entladen?

    Erstens gibt es auch Geräte mit wenig Speicher, zum anderen ist das z.B. auch eine Erleichterung für Kernel-Entwickler: Wenn man jedes Mal, in dem man ein neu kompiliertes Modul testen will, einen ganzen Kernel neu kompilieren müsste, würde man ja wahnsinnig...

    fs

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    Von Sandra Podie am Mo, 14. Februar 2005 um 02:32 #
    Ein Beispiel pro Module.
    -Code der nicht geladen/ausgeführt wird, kann auch nicht abstürzen ;)

    Sandra Podie

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Von anonymous am So, 13. Februar 2005 um 13:14 #
Hotplug wurde bei mir wegen den schon beschriebenen Performanceproblemen deaktiviert.
Benötigte Treiber aktiviere ich _einmal_ in rc.modules (Slackware) und gut ist. Das System bootet nun wieder schnell (ca. 25 Sekunden bis zum KDM), fühlt sich dank XFCE+Rox schnell an, besitzt im "Explorer" trotzdem ein ein schnelles SSHFS (dank FUSE) und Geräte stecke ich einfach ein und funktionieren.

Die Einschränkungen zusammengefasst:
- 1x Treiber aktivieren in rc.modules
- SSHFS Mountpoints per Script starten (mit GUI -> PyGTK)
- Abstecken von USBsticks geht nicht einfach so, sondern ich muss die Dinger selber aushängen (was ich sicherer finde)

Die Vorteile:
- transparentes, sauberes und fehlerfrei arbeitendes System
- schnelles booten (swsusp geht nicht überall)
- Scanner, Drucker, USB-Sticks, CD/DVD-ROMS funktionieren auf Anhieb nach einlegen/anstecken
- udev funktioniert trotzdem

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    Von fuffy am So, 13. Februar 2005 um 15:49 #
    Du verwendest dennoch Hotplug, zumindest die Skripte in /etc/hotplug, die beim Anstöpseln eines beliebigen Gerätes ausgeführt werden, und z.B. die Devices für USB-Geräte anlegen. Ohne Hotplug würde udev gar nicht ausgeführt werden.

    Ich brauch die z.B., damit beim Anschluss meines externen WLAN-Adapters IP-Adresse etc. festgelegt werden.

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