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Thema: Linux immer noch nicht »Desktop-Ready«?

119 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von oli123 am So, 13. März 2005 um 19:01 #
Ja, wenn sie sich mal endlich auf ein einheitliches Paketsystem einigen sehe ich das auch. Wenn sie allerdings nur weiter "wurschteln" glaube ich nicht daran. Da kann das System nocho so benutzerfreunglich sein!
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Von Peter am So, 13. März 2005 um 19:05 #
Besteht die Möglichkeit, dass irgendwelche Menschen, Institute, Organisationen etc. vierteljährlich auf's Neue feststellen, dass Linux noch nicht reif für den Desktop ist?

Wobei es mich doch letztlich sehr amüsiert, dass die Distributoren zu entscheiden scheinen, wann Linux so weit ist... Sollte dies nicht der Endverbraucher entscheiden? Und wo genau wird jetzt der Unterschied zwischen KDE 3.3 und KDE 3.4 beispielsweise sein, dass Linux dieses Jahr für Otto-Normalverbraucher als Desktopsystem zu "gebrauchen" ist und nicht erst nächstes Jahr?

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Von Chef am So, 13. März 2005 um 19:14 #
Stimmt leider. Schuld sind meiner Meinung nach die Distributoren - der "Werkzeugkasten" um ein endbenutzertaugliches OS herzustellen wäre vorhanden. Bei den Distributoren glaubt man immer noch, daß das zusammenstellen von Paketen ein OS ausmacht - die Lücken ist man nicht bereit zu schließen.
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Von frank :-) am So, 13. März 2005 um 19:16 #
Ich meinerseits kann die Diskussionen nicht nachvollziehen. Für mich ist Linux spätestens seit fvwm2 sehr produktiv desktopfähig.

Im Gegensatz dazu steht M$ Windoof XPerimental, was m.E. total an Benutzerdreundlichkeit mangelt. Die Spielekonsole Windoof sollte ersetzt werden. Aber das Volk zahlt ja scheinbar gern für Müll.

Wer weder Gnome noch KDE noch fvwm2 noch einen dieser vielen anderen Windowmanager einsetzen möchte, kann ja jetzt zum Javadesktop (Openglass; tolle 3D-Spielerei) greifen.

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Von steffi am So, 13. März 2005 um 19:42 #
Finde es irgendwie komlizierter eine Xp recovery version aufzuspielen (nach einer Slackware Installation und verhunzter Kernel kompilierung....), als eine neue Slack-Installation...
Sofern man ein paar Fragen beantworten kann..
Was macht da eigentlich der Nutzer, der "nur mal Linux probieren wollte" und anschließend sein XP wieder so haben möchte, wie es zuvor war?
XP-Revovery kann ja nicht mal den MBR einfach so überspeielen ...

Grüße

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Von Andreas_M am So, 13. März 2005 um 19:56 #
...Kanotix "installiert". Ich schreibe es in "", weil es ja wenig mit "echter" Installation zu tun hat, mehr ist es ein "auf die Platte zaubern". Nach Minuten hat man ein phänomenal konsistentes Desktopsystem mit ungezählten Programmen, die problemlos updatebar, löschbar, veränderbar sind. Wenn das nicht desktoptauglich ist, was dann? XP etwa? Lasst sie doch ihr Windoof benützen.
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Von nidhoegg am So, 13. März 2005 um 20:10 #
... ist denn die Tatsache, ob irgendwelche (40) Unternehmen einen Umstieg auf Linux erwägen ein Indikator, ob das System "reif" für den Desktop ist?
Ob ein Unternehmen umsteigt oder nicht hat doch vielfältige Gründe, z.B. noch laufende Supportverträge mit MS, keine großen Probleme mit dem laufenden System (nerver change ...), keine Lust auf Abenteuer (Was der Bauer nicht kennt ...) und Umschulungen, etc..
Wenn ein Unternehmen aus denselben Gründen Win2000 einsetzt und es keinen Bedarf gibt auf XP zu wechseln, heißt das doch auch nicht, daß Windows XP nicht desktop-"ready" ist.

Gruß,

nidhoegg

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Von Michael am So, 13. März 2005 um 20:22 #
ich denke, dass das ganze an mehreren punkten krankt.

viele windows-nutzer sind immer noch total verunsichert gegenüber linux.
man weiß zwar mitlerweile von einem ding wie linux, aber das ist auch schon alles.
wieviele selbsternannte computergötter gibt es denn, die meinen, nur weil sie windows auf die platte bekommen haben, die welt der it in- und auswendig zu kennen.
eine konfrontation mit linux bedeutet meist auch, einige wirkliche edv-fragen beantworten zu müssen.
vielleicht weiniger bei der installation, als mehr während des betriebes des systems.
(da macht es ms es eben in sofern richtig, als das die ein system liefern, dass ähnlich wie apple out of the box läuft)
und wer will sich schon den spott eines "linuxguru" gönnen ...

firmen werden linux nicht einsetzen, weil es ihrem image schaden könnte.
ich kenne solche sprüche wie "na ja - mit word hatte ich da kein problem ..." oder "visio - wie haben sie nicht!?!"
es ist tatsache, dass ms die meist, im büro eingesetzte software, unter ihren fitichen hat.
da führt kein weg dran vorbei.
und das macht es eben aus, interkommunikation der unternehmen wird eben von word und co dominiert.
der unterbau spielt dabei keine rolle.

weiteres problem sind die schnittstellen zu anderer software.
datenbanken, access bzw usw.
viele entwickler oder eben so ernannte - kennen nix anderes als ihr visualstudio oder access.
da wird es linux immer noch schwer haben sich durch zusetzen.
nicht dass es auch hierfür keine alternativen gäbe.

alles in allem denke ich - dass die linuxdistries sich wesentlich mehr darauf konzentrieren müssen
über den preis hinweg - den leuten klar vor augen zu führen, was tatsächlich machbar ist.
diese aussagen auch mit unerstützung versehen, die sich bezahlen läßt.
denn wenn ich x-tausend € für linux-support einsetzen muss, kann ich auch bei ms bleiben!
(was passiert wenn der linuxguru - das unternehmen verläßt ...)
produkte soweit in den köpfen der investoren zu verankern, dass klar wird,
keine fehlinvestition getroffen zu haben. auch auf längere sicht nicht.
es möglich zu machen und ohne großen aufwand eine umstellung durchzuführen.
denn wieviele propreritäre software läuft denn auf den desktops umher.

ich denke - und das ist wirklich schade - dass es noch ein sehr langer weg sein wird
bis auch hier linux als wirkliche instanz (nicht als alternative) zur diskussion steht.

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Von hemicuda am So, 13. März 2005 um 20:23 #
... so unwichtigen Meldung auf? Seit Jahren wird der Durchbruch von Linux auf dem Desktop propagiert, seit Jahren wird gesagt, dass Linux noch nicht bereit ist fuer den Desktop.
Wer bestimmt denn das? Wer zum Geier sagt, was geeignet ist und was nicht? Traut man den Leuten kein eigenstaendiges Denken und eigene Entscheidungsfaehigkeit mehr zu? Ich kann ueber solchen Schwachsinn immer nur den Kopf schuetteln und weiss nicht, ob ich mich aufregen oder darueber lachen sollte.

'cuda

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Von Udo am So, 13. März 2005 um 20:27 #
..da werden Unternehmen befragt ob sie umsteigen wollen. Wenn ich so einige sehe die den Mac liebgewonnen haben und ihn im Ihren Unternehmen benutzen,die wollen auch nicht nach Windows umsteigen. Wenn jemand ein laufendes und bezahltes System hat,den kommt so ein Gedanke selten wenn seine Bedürfnisse gedeckt sind.Bei neu Anschaffung macht es mehr Sinn.Wenn Aldi und Co Windows vorinstalliert,ist es eben schwer der breiten Öffentlichkeit klar zu machen das es auch was anderes gibt. Den Leuten den ich Linux installierte,konnte auch kein Windows selbständig installieren,waren aber von Linux sehr begeistert und Surfen nur im Internet bzw. Arbeiten damit.Einige verzichten sogar ganz auf eine Windowspartition,weil sie bei einem fertig eingerichteten Linuxsystem alles haben was sie wollen.
Desktoptauglich war Win3.11 auch nie wirklich,aber benutzt wurd es Trotzdem,da nichts anderes in den Markt gedrückt wurde.
Lasst mal PC-Discounter Linux installieren und sich dadurch verbreiten,dann werdet ihr sehen wie Tauglich es ist.Aber da haben die besagten Ketten Angst vor Support und meinen Windows ist einfacher weil die Leute mit viel klicken sich selber helfen können.
Gruß Udo
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Von Kai F. Lahmann am So, 13. März 2005 um 20:43 #
...aber das Problem sind nicht primär irgendwelche Paketformate (hier müssen die Leute nur verstehen, dass sie "debian" "RedHat" oder "Suse" benutzen und nicht einfach "Linux") oder die verschiedenen Desktops, sondern dass unter Linux bis vor sehr kurzem NICHTS, aber auch GAR NICHTS automatisch ging. In Firmen mag es ja noch ok sein, wenn selbst für das Benutzen eines USB-Sticks erstmal ein manueller Eingriff nötig ist, nevren tut es immer noch. Für einen Privatnutzer ist soetwas - zumal wenn einem das System nicht sehr deutlich sagt, was man machen soll, ist das ein KO-Kriterium. Warum werden Hilfsmittel wie hotplug, dbus/hal oder automounter von viele Distributionen und Benutzern immer noch verteufelt? Ein weiteres Problem ist der X-Server: hier muss ein Fallback-Modus her, damit das Ding auch bei Änderungen NIE ganz ausfällt, schlimmstenfalls gibt's VGA mit 640x480 und 60Hz.
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Von Icke am So, 13. März 2005 um 21:00 #
OT oder nicht OT... warum werden solche 100% provokant gemeinten und erlogenen Beiträge von Subjekten wie Durchblicker konsequent gelöscht? Warum muss es selbst hier solche Abgründe von sozialen Missbildungen die nur das Ziel der Provokation haben? Ich würde mir wüschen das solche Post schneller/konsequenter gelöscht werden. Sollen diese Subjekte doch Heise und Co nerven aber bitte nicht hier.
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Von Schugy am So, 13. März 2005 um 21:39 #
Man installiere sich mal ein Ubuntu4.1 und lasse sich als Noob an die Konsole werfen. Da geht dann erstmal garnichts mehr weiter.... Der Anfänger stockt ohne Hilfe für immer dort. Besonders wenn es der einzige PC ist und man keinen Zugriff mehr auf Hilfeforen hat.
Mein HBCI-Chipkartenleser braucht z.B. eine ctapi-cyberjack, um damit out of the box Homebanking zu unterstützen. Fertiges Paket gab es per apt-get nicht. DVB-T-Karte reinschrauben und losgucken geht irgendwie auch nicht, kein ansprechbares Device, auch wenn man mit mknod manuell arbeitet. mplayer-Package habe ich vergeblich gesucht, Ich kriege das sicher alles manuell hin, out of the box geht aber wenig. Mir könnte es egal sein, aber ich möchte Ubuntu auch guten Gewissens an Anfänger weiterempfehlen können.
MfG
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Von Andreas_M am So, 13. März 2005 um 21:46 #
...und seht euch an, wie die Linuxmagazine wie Pilze aus dem Boden schießen. Das kann doch nicht grundlos sein, oder?
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Von bio-dioxin am So, 13. März 2005 um 22:36 #
Für mich ist Linux noch nicht Desktop-Ready und Windows war es noch nie!

Linux macht dem Endanwender einfach noch zuviel Arbeit. Ich sehe es täglich sowohl professionell als auch privat (Linuxsystem meiner Freundin administrierend). Ohne den Sysad (@work) oder den linuxkundigen Lebensabschnittsbegleiter sind die Enduser mit Linux noch überfordert.

Unter Windows scheint (!!!) das nur auf den ersten Blick anders zu sein. Windows scheint (!!!) lediglich endusertauglich...

Nur wieviel zerschießt sich der Enduser in seiner Unwissenheit? Wieviele Viren, Würmer, Spybots oder Trojaner fängt er sich ein? Auch Windows benötigt eigentlich einen wesentlich besser geschulteren Anwender, als es in 95% aller Fälle bekommt. "Desktop-Ready" in der Windows-Welt heißt wohl: Wir lassen Dich ins offene Messer laufen und vielleicht (!!!) merkst Du was davon... aber daß Du nix merkst, heißt noch lange nicht, daß Alles richtig lief...

Bleibt also die Frage offen: Gibt es etwas, was man "Desktop-Ready" nennen kann?

Ich werd das Maul nicht aufreißen zu Themen, die ich nicht beherrsche, also nix zu Mac-OS-Versionen sagen...

Von einer anderen Seite betrachtet: Jedes hochkomplizierte Gerät erfordert eine Schulung des Anwenders. Nicht hochkomplizierte Geräte sind nur in der Lage, triviale Dinge zu leisten. Ein Komputer ist sicherlich nicht sowas.

Warum erwarten wir also, daß jedermensch einen Komputer ad hoch bedienen können soll, aber alles was wirklich kompliziert ist, erfordert Ausbildungen, Schulungen, Zertifikate, Führerscheine...

Schaut doch mal rum in Eurem Bekanntenkreis: Wer bereit ist, sich in die Materie einzulesen, wird schon klarkommen... am Dauerheulen sind doch die, die es nicht verstehen oder keine Zeit investieren wollen... was also ist "Desktop-Ready" in diesem Zusammenhang? Eine Aussage über den Störfall, der vor der Tastatur sitzt?

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Von garbeam am So, 13. März 2005 um 22:41 #
Ist Linux reif für den DAU-Desktop?

Klare Antwort: Nein

Und hoffentlich bleibt das auch immer so.

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Von Alex am So, 13. März 2005 um 22:47 #
Ich habe schon viele Desktops gesehen, aber "DEN Desktop" noch nie. Jeder hat, was die Oberfläche seines Schreibtischs (wörtliche Übersetzung von "Desktop") betrifft, andere Anforderungen.

Für die meisten seriösen Desktop-Anwendungen ist Linux durchaus gerüstet, in einigen Fällen sogar besser als die Konkurrenz. Solche Anwendungen umfassen WWW, Mail, Office, Medienwiedergabe und -bearbeitung, aber in Härtefällen auch Entwicklung, Debugging, etc.

Mehr als die Hälfte aller Benutzer nutzen ihren PC tatsächlich hauptsächlich zum Spielen. Dank cedega, scummvm und zahlreicher weiterer freier und proprietärer Entwicklungen muß Linux auch in diesem Bereich nicht am Rande stehen.

Auf diese Weise kann der Gehalt der Aussage kaum ergründet werden. Eine Auslegung anhand der Antithese könnte weiterhelfen: "Windows ist noch nicht bereit für den Desktop". Klingt wesentlich einleuchtender, besonders wenn man an Longhorn oder XP64 denkt...

Gemessen daran, ist es uninteressant, ob Linux jemals bereit für den Desktop wird. Viel spannender ist die Frage, ob weiterhin mehr und mehr Hardwarehersteller dazu übergehen, Linux zu unterstützen und/oder sogar PCs mit vorinstalliertem Linux anstelle von Windows auszuliefern...

Schöne Sonntagnacht!
Alex

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Von So ein Schmarrn am So, 13. März 2005 um 22:55 #
Ihr redet alle über die Schwächen von Linux, und daß diese Schwächen der Grund dafür sind, daß Linux nicht weitgehend akzeptiert ist.

Linux ist für den Desktop sehr gut einsetzbar. Um ehrlich zu sein, ich kriege jedesmal die Krise, wenn ich auf einen Luna-Desktop treffe und an diesem arbeiten muß. Da arbeite ich sogar auf dem traditionellen Windows-Desktop lieber.

So aber nur um mal auf das Thema zu sprechen: All die Probleme, die ihr ansprecht sind doch so was von sch***egal. Es gibt nur ein einziges Problem warum Linux nicht weit verbreitet ist.

R A U B K O P I E N

Nichts Anderes. Aus keinem anderen Grund steht Microsoft da, wo es heute steht.
Du Nachbar, ich brauch das aktuellste Windows... und zack. Ich brauche das aktuellste MS Office... und zack. Ich brauche das neueste Spiel... Ich brauche mal Photoshop...

Dadurch hat sich Microsoft verbreitet, und durch die schiere Verbreitung von MS ist auch der Privat-Support so groß. Du, ich habe ein Problem mit Windows, kommst Du mal rüber?

Die Leute haben sich mit den Unzulänglichkeiten von Windows arrangiert. Die Leute haben sich daran gewöhnt. Würden sie mit Linux arbeiten, würden sie sich auch mit den Problemen unter Linux arrangieren.

Und damit meine These: Würde das Raubkopien-Problem gelöst, so wäre auch das Microsoft-Problem gelöst. Und der Weg wäre frei für alternative Betriebssystem/Desktops.

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Von McLyr am So, 13. März 2005 um 22:59 #
Hallo,
ich bin seit vielen Jahren mit Win und Linux befasst. Für mich steht einwandfrei fest, dass eine derartige Fragestellung allenfalls von Windows orientierten (Gateswilligen) Journalisten stammen kann.
Warum laufen die meisten Web-Server gerade unter Linux? Wie sieht es denn aus mit den Erfolgen der grossen Open-Source Datenbanken? Warum gibt es immer mehr Aktivitäten seitens grosser Konzerne, siehe IBM und andere?
Wie sieht es denn aus mit den ganzen Migrationsnachrichten?
Schon vergessen?
Ich stehe voll und ganz zu den Prinzipien der Open-Source Bewegung und habe absolut kein Problem, ein voll funktionales Desktop-System mit ausgesprochen guter und stabiler Software zu konfigurieren (allerdings mit ausgesuchter Hardware, solange Hardwarehersteller bei den technischen Spezifikationen so wenig mitteilungsbereit sind).
Ich selber setze unetrschiedliche Distris ein, mein Favorit zwecks guter und schneller Installation ist sicher
das debianbased Kanotix -> testet es mal selber, und solche unsinnigen Sachen wie Linux=desktopfähig erledigen sich per eigener Erfahrung.

Na dann,
allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in der Community meinen Dank

McLyr

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Von buetts am So, 13. März 2005 um 23:44 #
Inzwischen hab ich mich mehr als damit abgefunden dass Linux auf dem Desktop ein Schattendasein führt.
Ich kann mir sicher sein, dass es auch in zwei Jahren noch keinen Wurm für Kmail geben wird und auch sonst bleibt man von den "Segnungen" der Windows-Welt gut verschont.
Bitte bleibt alle bei Windows. Is mit Recht so. Geht euren Weg- auch wenn er steinig ist.

MfG,

buetts

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Von Catonga am Mo, 14. März 2005 um 00:13 #
Und nicht nur die fehlende Soft- und Hardware Unterstützung.


Ich hatte z.B. neulich folgendes Problem mit einer Bekannten
der ich Linux auf ihrem Computer installiert hatte.

Sie hat als normale Benutzerin versucht in einem Bereich, in dem sie als Benutzer keine Schreibrechte hat
Dateien abzuspeichern.
Als der Versuch fehlt schlug, hat sie mich ganz entrüstet gefragt wie das sein kann,
daß sie auf ihrem eigenen Computer keine Dateien abspeichern darf. :rolleyes:
Sie hat sich sprichwörtlich ausgesperrt gefühlt.

Selbstverständlich war ihr der Sinn der Benutzerrechtevergabe völlig fremd
und daran ist leider zu einem großen Teil auch Microsoft Schuld.
Win2K und WinXP bietet nämlich zwar ebenfalls eine Rechtevergabe, nur ist die dort so
umständlich, daß sie keiner benutzt.

Solange der Benutzer lernresistent bleibt (so etwas wie Rechtevergabe muß man einfach wissen)
wird es Linux weiterhin ziemlich schwer haben.

Daher kann ich nur vorschlagen besonders die Windows Benutzer dazu zu zwingen
sich damit auseinanderzusetzen.
Das geht z.B. dadurch, in dem ein zu startendes Programm erstmal prüft mit welchen Rechten es ausgeführt wurde,
wenn der Benutzer mit Administratorrechten unterwegas ist, dann sollte das Programm
einfach den Betrieb verweigern oder es möglichst umständlich machen, z.b. nochmal nach dem Administratorpasswort fragen.
So bringt man den Windows Nutzer vielleicht mal dazu, sich einen normalen Benutzeraccount anzulegen und
mit den Benutzerrechten umzugehen.

Kurz gesagt, könnte man z.B. die ganze Open Source Software (z.B. Gimp) die für Windows verfügbar ist dementsprechend anpassen, damit der Betrieb mit Adminrechten unter Windows verweigert wird.

Und da Windows Benutzer sich inzwischen auch von verschiedener Software vorschreiben lassen,
andere Software (z.b. Brennsoftware) zu deinstallieren wäre das mit dem Normalen Benutzer vorschreiben
sicher auch kein großes Problem, Windows User kann man das also durchaus zumuten.
Im Endeffekt hilft es dann den Windows Umsteigern die zu Linux wollen, da sich sie dann mit der Rechtevergabe ja schon unter Windoes schon auseinandergesetzt haben.

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  • Ähem... von dark_star 14. Mär 2005 10:13
       
    • Re: Tja von Catonga 15. Mär 2005 05:58
         
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Von andih am Mo, 14. März 2005 um 00:45 #
Ich durfte heute ein Ubuntu auf einen PC eines Bekannten installieren und einen Internetzugang über ein Siemens Gigaset 255 sx (o.ä.) einrichten. Ich habe es nicht geschaft, bin frustriert und deswegen der Meinung, Linux ist nicht (generell) desktop ready.
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Von theBohemian am Mo, 14. März 2005 um 01:02 #
Ich habe eine GNU/Linux Distribution. Meine Mitbewohnerin hat eine. Meine Freunde können für sich selbst entscheiden.

Wenn mich jemand zwingt an einem Windows PC zu hocken probier ich eine LiveCD aus :)

Mal im Ernst. Wir sind doch heute schon fast über die Schwelle hinweg, wo Hardwarehersteller die freie Softwarewelt ignorieren. Und wenn sie es doch tun ist unsere Community schon so gigantisch groß, dass es genügend fleissige (und bewundernswerte) Menschen gibt, die auch mal reverse engineering betreiben (zB r300.sf.net).
Beim Hardwarekauf einfach vorher in Foren und IRC erkundigen welche Produkte nutzbar sind und welche Probleme bereiten. (Btw: In Kernel 2.6.10 hat ein zweizeiliges Patch die Nutzung meines Mobiltelefones unter Linux möglich gemacht. Besten Dank!)

Und an alle aus deutschen Landen hier, die nen Nebenjob brauchen: Legt euch GNU/Linux/*BSD Wissen zu wie blöd und ihr könnt in ein paar Jahren so dermaßen viele Rechner installieren/warten/pflegen, dass euch schwindelig wird.

Prima nicht, dass ihr euch dieses Wissen fast gratis aneignen könnt? Vielleicht geht einigen ein Licht auf, warum wir so auf Freie Software pochen. Hier haben alle die gleichen Chancen.
Macht was draus!

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Von lalili am Mo, 14. März 2005 um 07:53 #
... habe ich nur noch Linux als Desktop. wenn ich bei der Arbeit vor das unkomfortable Zeug aus Redmond sitzen muss graust es mir jedes Mal.
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Von Banana Republic am Mo, 14. März 2005 um 10:40 #
Haetten die Schreiberlinge der Computerworld doch nur das
"MIT Technology Review" gelesen, bevor sie ihre Artikel
veroeffentlichen.

Dann haetten sie zum Thema Referenzloesung vielleicht mal
bei Cisco ankopfen koennen. Mehr dazu auch in diesem Artikel
von nwfusion:

http://www.nwfusion.com/news/2005/022105linuxworld.html

Aber ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass "Recherche"
nicht im Vordegrund beim Computerworld-Artikel stand. Diese
haette ja das vorgesehene Ergebnis beinflussen koennen ;-)

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Von elektrohirn am Mo, 14. März 2005 um 11:20 #
Sowas muss doch jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich habe vor mehr als 1.5 Jahren Windows XP *vollständig* durch Gentoo GNU/Linux ersetzt (erst Mandrake, dann nach ein paar Monaten Gentoo). Ich vermisse absolut nichts, ich habe alle Programme die ich brauche, meine Freundin kommt mit dem Desktop ebenfalls wunderbar zurecht, genauso wie zwei Freundinnen, denen ich vor einiger Zeit Linux installiert habe, weil ihr Windows-Rechner zum 1000. mal total geschrottet war. Wie gesagt - das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wer Linux nicht mag/nicht damit zurecht kommt soll es einfach sein lassen - wer sich aber mal ERNSTHAFT damit beschäftigt wird es bald nicht mehr missen wollen und sich mit Windows vermutlich sogar eingeschränkt fühlen.

Tom

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Von Bilbo am Mo, 14. März 2005 um 11:38 #
Da war ich mal besonders schlau und habe einer Abteilung Suse und OpenOffice verpasst.
Abbruch des Experiments nach einer Woche.
Gründe: Kein Outlook, OpenOffice konnte die Makros von Word und Excel nicht lesen und ausführen, Solitair lief nicht (ok, das war ned wirklich schlimm wg. clones) etc.

Einer beklagte doch glatt, dass er keine DVDŽs abspielen konnte.

Ein unternehmensweiter Einsatz ist wegen spezifischer Software nicht möglich. Das Softwarehaus hat das ganze Programm in Cobol geschrieben und weigert sich, es auf andere OS zu portieren.

Vielleicht ist es in anderen Unternehmen auch so?


*Übrigens sehe ich Java auch als vernünftige Alternative für Benutzeroberflächen für Datenbanken an.*

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Von Stefan am Mo, 14. März 2005 um 11:47 #
Ich denke auch, dass Linux noch nicht 100% reif für den heimischen Desktop ist... Das Problem liegt einerseits in der fehlenden Software: ich verwende hier bspw. die Studenten-version der Corel Graphics Suite 12 (49EUR statt 500EUR!) - Gimp kann da nicht mithalten. Weiters Spracherkennung: unter Linux nicht vorhanden. Spiele? Fehlanzeige. Media Programm wie Roxio Media Creator oder Nero Reloaded? Zumindest keine Software, die sich so gut integriert und miteinander kommuniziert.

Das 2. Problem: fehlende Hardwareunterstützung: warum muss ich unter SuSE 9.1 eine halbe Minute warten, bis mein USB-Stick gemountet ist? Unter WinXP: 2 Sek. Generell läuft der Dell Dimension 8300 hier unter WinXP performanter. Keine Ahnung warum. Programme starten schneller, das System bootet schneller, detto mit Herunterfahren. Unter Linux kann ich nach wie vor Standby (S3) nicht nutzen. Unter WinXP kein Problem.

Ergo: wenn Unix, dann Apple.

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Von Thomassmann am Mo, 14. März 2005 um 16:57 #
Wenn die Amerikaner noch danach fragen, ob man auch Linux am Arbeitsplatz einsetzen kann, so sind in Deutschland bereits eine ganze Menge von Arbeitsplätzen mit Linux unterwegs z.B. Verwaltungsberufsgenossenschaft ca. 2200, Landesvermessungsamt Rheinland-Pfalz ca. 1600, Debeka (SmartClients ca. 3000. Stk.), und so weiter....

Gut nicht jeder Arbeitsplatz ist ein PC - es werden auch ThinClients eingesetzt.
Auch alle Argumente das noch Applikationen fehlen sind richtig - und falsch; nicht jeder Arbeitsplatz braucht den Windows Zoo. Im Gegenteil die Kosten für Arbeitsplätze (besonders Support) lassen sich leicht senken, wenn man ein System mit weniger Funktionen einsetzt.

Für mich eine Frage aus dem OFF (die amis sind noch ca. 2 Jahre hinter uns her).

Und klar: "Linux am Arbeitsplatz ist machbar Herr und Frau Nachbar!"

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Von Robert Tulke am Mo, 14. März 2005 um 23:11 #
Ich für mich habe schon lange entschieden das Linux Desktop fähig ist, und es wird doch jede Woche aufs neue gezeigt das langsam auch "grosse" Firmen ihre Software portieren. Was soll denn nicht Desktop fähig sein? Das ist alles nur eine gewohnheitssache HALLO?! ist Linux nicht Desktop fähig weil es kein Windows ist oder was? Ich kann mit meinem Linux wesentlich schneller arbeiten und die gleichen sachen machen die ich auf einem Windows/Mac System auch tun kann.

cds brennen
scannen
musik hören
browsen emails abrufen
drucken
texte schreiben und tabellenkalkulation erstellen
spiele spielen, - auch wenn nicht 10000 aber es gibt mittlerweile wirklich gute und ordentlich spielbare Spiele für Linux.

Also wo ist das Problem, das der Normali nix wissende sein Gehirn nicht mehr anstrengen muss? - ist das, dass Ziel welcher die darüber entscheiden? Was haben denn die Normalis zu Zeiten wie MS DOS und voher getan? - Waren das alles Freaks?
Das ist einfach nur bescheuerter Mist von Leuten die ebenfalls Ihr Gehirn nicht mehr anstrengen können.

Was ist denn wenn bei Windows mal wirklich ein schwerwiegendes Problem besteht?! - In der Realität siehts doch so aus dann einfach Windows neu installiert wird, ist das der sinn von einem Betriebsystem?

Ich bin wirklich verärgert über solche Nachrichten, jeder der mit Linux arbeitet wird mir das bestätigen können.
So viele Fragen und niemand von den "Entscheidern" wird sie mir beantworten können - traurig.

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Von abc am Di, 15. März 2005 um 15:31 #
Für Anfänger und mittelmäßig begabte Nutzer stellt Linux eine überzeugende Alternative da, die zudem günstig ist (obwohl ja fast alle freien Programme auch unter Windows laufen).

Für Profis taugt Linux jedoch kaum. KDE ist zu verbuggt und langsam, Gnome eine Krücke, der Rest spartanisch und damit nur eine Behinderung. Wer die Vorzüge eines Desktops richtig kennt und eine Maus nicht nur in Zeitlupe bedienen kann, der wird unter Linux schnell anecken.

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