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Thema: Petition: Öffnet OS/2!

58 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von theBohemian am Di, 26. April 2005 um 13:21 #
Und eine Chance für die IBM der Community (und den Kumpels bei Sun) etwas zu beweisen.

Ich bin gespannt wie die Reaktion ist.

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    Von Sascha am Di, 26. April 2005 um 16:35 #
    In der Tat wäre es eine Möglichkeit der Community zu zeigen das man zu OSS steht (wobei das auch an der verwendeten Lizenz hängen dürfte) und auch SUN zu zeigen das man etwas zu geben bereit ist, ganz im Gegensatz zu SUN mit Java.

    Grüße
    Sascha

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      Von Sizzla am Mi, 27. April 2005 um 06:13 #
      Warum willst du inkompatible Forks von Java?
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        Von fuffy am Mi, 27. April 2005 um 10:51 #
        "Forks" gibts auch heute schon. Die sind aber gerade deswegen entstanden, weil Suns JRE nicht unter einer freien Lizenz steht und Sun den Weitervertrieb eigener Java-Pakete mit dieser JRE untersagt.
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        Von gustl am Mi, 27. April 2005 um 13:49 #
        Python ist GPL, und hat keine Forks,
        JAVA ist closed source und hat jede Menge Forks.

        Offensichtlich kann die GPL die Anzahl der Spaltungen gering halten, was selbst die restriktivste kommerzielle Lizenz nicht imstande ist zu schaffen.

        Abgesehen davon ist JAVA leider nicht "write once run everywhere" sondern "write once, debug everywhere".

        Das Konzept hinter JAVA finde ich durchaus gut, die Umsetzung ist aber leider mangelhaft.

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          Von Guido van Nashorn am Mi, 27. April 2005 um 21:28 #
          Python steht nicht unter der GPL, sondern unter der Lizenz der Python Software Foundation.
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Von harald am Di, 26. April 2005 um 13:43 #
die dinosaurier sind auch ausgestorben. so spielt das leben.

es gibt mehrere bessere Betriebssysteme. Wer braucht da noch OS/2 ?

kapische ?

wäre es nicht sinnfoller in andere projekte zeit zu investieren ?!

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    Von Ratgeber am Di, 26. April 2005 um 13:48 #
    "wäre es nicht sinnfoller in andere projekte zeit zu investieren ?!"

    Eigentlich nicht, zumindest lieferst du kein einziges Argument, warum das sinnvoller sein sollte. Wenn du aber unbedingt in etwas anderes deine Zeit investieren willst, dann schiene mir der Duden nach deinen Ausführungen recht "sinfoll".

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    Von theBohemian am Di, 26. April 2005 um 13:54 #
    Integration ist heute Trumpf.

    Banken, die heute noch auf OS/2 setzen können nicht einfach mal was anderes installieren ...

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    Von Rollo am Di, 26. April 2005 um 14:12 #
    > Wer braucht da noch OS/2 ?
    Flasch. Frage lautet "Wer braucht OS2-Code?".
    Neuen Code sichten = neue Lösungswege entdecken, lernen.
    Auch wenn der Code an sich "alt" ist.

    cheers

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      Von joede am Di, 26. April 2005 um 20:01 #
      Also von den Technologien in OS/2 könnte jedes *nix noch profitieren. Die CORBA-Oberfläche ist immer noch so fortschrittlich Objektorientiert, dass die peinlichen Versuche Windows nachzueifern (speziell KDE und teilweise auch Gnome) "alt" aussehen. Einzig GNUstep hätte vom "Unterbau" her das Protential da mitzuhalten (vom OO-Konzept her). Sowohl OS/2 als auch GNUstep sehen leider sehr altbacken aus, was viele User abzuschrecken scheint.

      Unter OS/2 kann jeder "Ordner" Eigenschaften erben und weiter vererben. KDE kennt das nicht (soweit ich weiß nur eingeschränkt über kioslaves). Und Gnomes Nautilus kennt auch nur statische "Ordnertypen".

      Die Oberfläche war sehr stark dokumentenzentriert ausgelegt. Mit seinen Templates war OS/2 damals schon sehr viel weiter wie Nautilus' zaghafte Versuche Schablonen zu kopieren.

      Das Dokumentenformat OpenDoc (hieß IMO so, bin mir aber nicht ganz sicher) war auch genial, konnte sich aber nicht ganz durchsetzen. IMO hat IBM zu der Zeit auch schon die "Segel gestrichen".

      Vom Multitasking und vom Kernel-Scheduler her lief OS/2 auf meinem P90 besser als der IDE-Brenner mit meinem 2.6er Kernel. Wenn mkisofs läuft, oder wenn Audio-CDs gebrannt werden, wird es immernoch ruckelig.

      So, und nun können die Flames kommen. ;-)

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        Von Chaoswind am Di, 26. April 2005 um 20:22 #
        > Unter OS/2 kann jeder "Ordner" Eigenschaften erben und weiter vererben.
        > KDE kennt das nicht (soweit ich weiß nur eingeschränkt über kioslaves).
        > Und Gnomes Nautilus kennt auch nur statische "Ordnertypen".

        Was meinst du mit Erben? Das z.b. ein Icon fuer den Hauptordner auch fuer alle Unterordner gilt?

        > Die Oberfläche war sehr stark dokumentenzentriert ausgelegt. Mit seinen Templates

        Soll das heissen die Klassische Ordner-Hirachie existierte in der Form gar nicht?

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          Von joede am Di, 26. April 2005 um 20:32 #
          > Was meinst du mit Erben? Das z.b. ein Icon fuer den Hauptordner auch fuer alle Unterordner gilt?

          Nicht nur die Settings. Es sind ja CORBA-Objekte. Also kann ich den klassischen Ordner z.B. eine OPEN-Funktion beibringen, die ZIPs öffnet, oder per FTP arbeitet. Und das ohne das Neukompilieren einer Anwendung.

          > Soll das heissen die Klassische Ordner-Hirachie existierte in der Form gar nicht?

          Doch, auch. Man konnte halt alles mit den Ordern der Oberfläche realisieren. Der Oderner "Schablonen" enthielt hierbei die Vorlagen. Dort haben dann alle Programme (wie z.B. StarOffice) ihre Dateivorlagen reinkopiert. Wenn man also einen Text schreiben wollte, hat man seinen Ordner Briefe geöffent, die Vorlage "Brief" reingezogen und dann geöffnet.

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    Von vicbrother am Di, 26. April 2005 um 17:08 #
    Und auch Säugetiere sterben aus...

    Welches OS ist besser? OS2 hatte jedenfalls viele technisch gute Ideen, zB denke man an Referenzen statt Links - verschob man eine Datei/eine Referenz wurden alle Zeiger auf diese angepasst.

    Mein letztes OS2 sah ich erst vor drei Wochen bei einer Bank - da sieht man wie gut das OS sein muss, dass es auch noch knapp 10 Jahre nach seinem Auflegen noch genutzt wird.

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    Von Andreas B. am Di, 26. April 2005 um 18:45 #
    es mag zwar etwas alt sein, aber

    a.) ausgestorben ist es noch lange nicht, es ist zuverlässig und wird dort eingesetzt
    wo man gerne auf Schnick-Schnack verzichtet z.B. bei der Deutschen Bank, bis heute!

    b.) warum heisst es immer alte Lösungen/Code schlecht, demnach müsste Quicksort
    ja noch länger tot sein

    c.) OS/2 ist technologisch vielleicht nicht auf dem neuesten Stand,
    aber es wurde damals entwickelt mit der Zielvorgabe etwas neues zu schaffen,
    es integrierte windows 3.11 und war fähig zur Interoperation.


    Wissen in die OSS-Welt zu bringen ist immer sinnvoll, denn es _kann_ immer
    etwas wundervolles daraus werden, was weit über die Erwartungen hinausgeht.

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    Von anonym am Di, 26. April 2005 um 20:55 #
    >es gibt mehrere bessere Betriebssysteme. Wer braucht da noch OS/2 ?

    Wen interessiert es ob andere Betriebssysteme besser sind? Die Frage ist doch viel mehr ob es für die Vorgaben geeignet war, das war bei OS/2 früher oft genug der Fall, entsprechen wurde es verwendet. Heute alle diese anwendungsfälle zu migrieren verursacht nur Kosten die sonst nichts bringen.

    Davon abgesehen kann es nicht schaden etwas gegen die Monokultur zu tuen.

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    Von Landjunge am Mi, 27. April 2005 um 12:05 #
    > wäre es nicht sinnfoller in andere projekte zeit zu investieren ?!

    Natürlich wäre dies sinnvoller, aber da wirst Du hier kein Glück haben; wie man sieht.
    Hier sind die Schwätzer, Nostalgiker und Kiddies in der Überzahl. Die schwärmen von 1992, weil sie noch nicht im Jahre 2005 angekommen sind!

    Laß die ganzen Spinner doch rumfummeln, sie bestätigen nur die allgemeine Ansicht, daß die ganze Szene nicht wirklich ernst zu nehmen ist.
    q.e.t.

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Von Henning am Di, 26. April 2005 um 13:51 #
OS/2 wurde ursprünglich mit Microsoft zusammen entwickelt. Irgendwann wollte Microsoft nicht mehr mitmachen, hat den Code geforked und Windows NT wurde draus. Daher werden wohl beide Betriebssysteme noch gemeinsamen Code haben. Die Frage ist, ob IBM überhaupt das Recht hat, diesen zu veröffentlichen.
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    Von Andreas Ritter am Di, 26. April 2005 um 18:22 #
    BITTE?????
    NT ist ein Zukauf von Sun!
    MS hat nur die (damalige) grafische Oberfläche von OS/2 zu DOS portiert und Windows genannt, später die gleiche Oberfläche zu dem Zuklauf von Sun portiert und WinNT genannt!
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      Von HanSwurst am Di, 26. April 2005 um 18:55 #
      Aha, und wo hast du diese Insiderinformationen her?
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      Von netsrac am Di, 26. April 2005 um 19:04 #
      Nene, hier bist Du auf dem falschen Dampfer.

      Bis OS/2 Version zogen IBM und MS am gleichen Strang mit dem Ziel, daß altertümliche DOS (welches ja bereits den alten 286er und schon gar nicht die neueren [34]86er ausreizen konnte) durch ein völlig neues OS abzulösen. Allerdings gerieten die beiden Firmen dann Streit, der (Haupt-)Grund dafür war wohl, daß IBM OS/2 als Universallösung sowohl für den Büroarbeitsplatz als auch für den immer wichtiger werdenden Heimanwender vermarkten wollte, während MS für den Benutzer daheim lieber sein seit Version 3.1 wenigstens einigermaßen zu gebrauchendes DOS/Windows-Duo vorsah (wen wundert's ;-). Letzten Endes kam es zum Bruch, IBM entwickelte OS/2 zu Version 3 und 4 weiter, MS wurstelte einiges im OS/2-Code rum, packte die "bewährte" Windows-3.x-Oberfläche drauf (schon mal WinNT 3.5 gesehen ? - der Programm-Manager läßt grüßen ;-)) und nannte das ganze dann "Fenster mit neuer Technologie". ;-) Zumindest in Version 4.0 konnte Windows NT auch noch alte 16-Bit-OS/2-Kommandozeilenprogramme ausführen (ob das mit Win2k und WinXP immer noch geht, weiß ich nicht), und nicht ohne Grund schimpft sich der Kommandozeilen-Interpreter genauso wie unter OS/2 (CMD.EXE). ;-)

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      Von Jens am Mi, 27. April 2005 um 21:25 #
      Moin,

      so ein Schwachsinn!!!

      - Jens

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    Von Pilger am Mi, 27. April 2005 um 12:35 #
    Windows NT kam von der dunklen Seite der Macht.

    In Kapitel 5 sagt "Windows NXP2010" zu "OS/2 Reloaded" : "Ich bin dein Vater!".

    So war es wirklich vor langer Zeit in einer (gar nicht soo) weit entfernten Galaxie.

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    Von Phisiker am Do, 28. April 2005 um 01:09 #
    Meine Anfrage zur Freigabe von HPFS wurde genau so beantwortet, dass die Rechte eben nicht allein bei IBM liegen sondern auch bei einer anderen, nicht genannten Firma, die an der Freigabe nicht interessiert ist.
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Von knut am Di, 26. April 2005 um 14:14 #
Kann IBM überhaupt OS/2 öffnen?
Ich glaube sie könnten es selbst dann nicht, wenn sie es wollten, da sie OS/S an eComStation verkauft hatten.
Und selbst wenn sie es nur an eComStation lizensiert haben, wird es wohl irgendwelche Bedingungen im Vertrag geben, die es IBM verbieten OS/2 zu öffnen.

Man muß es sich auch mal aus sich von eComStation vorstellen. Da kauft oder lizensiert man erst OS/2, um es erweitern/modifizieren und an Endnutzer verkaufen zu dürfen und dann kommt plötzlich IBM auf die Idee OS/2 unter eine freie Lizenz zu stellen. Irgendwie wäre das nicht sonderlich loyal gegenüber eComStation.

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Von Mark am Di, 26. April 2005 um 14:26 #
OS/2 hat ja einen legendären Ruf.
Sehr sicher, unsichere Programme machen das System nicht instabil, überlegende Konzeption usw....

Ist das wirklich so??
Könnte eine wiederbelebung Sinn machen?

Oder sind Linux, BSD, oder Windows mittlerweile ebenso sicher und stabil.

Meine persönlichen Erfahrungen in sachen Stabilität:
Win 98: Schrecklich instabil. Mehrere Abstürze pro Tag.
Win XP (Ohne Servicepack): Sehr stabil. Abstürze höchstens einmal pro Woche.
Linux Suse 8.0: Sehr stabil. Abstürze nur alle paar Wochen.
Linux Kanotix 2005-1: Sehr stabil. Abstürze nur alle paar Monate.
Bezieht sich nur auf das normale Arbeiten.
Macht man Eingriffe in die Interna der Betriebssysteme (Xfree usw.) kann die Absturzrate um ein Mehrfaches höher sein. Linux ist dabei stärker betroffen als Windows.

Bei der Sicherheit hatte ich noch nie ein Problem (auf Jedenfall keines das ich bemerkt hätte).

Schöne Grüße

Mark

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    Von Gullerödder am Di, 26. April 2005 um 14:35 #
    Die Geldautomaten meiner Bank liefen unter OS/2, da gab es durchaus den einen oder anderen Reboot.
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      Von Taui am Di, 26. April 2005 um 14:40 #
      > Die Geldautomaten meiner Bank liefen unter OS/2, da gab es durchaus den einen oder anderen Reboot.

      Hehe, kenn ich. Gab es bei meiner Bank auch hin und wieder. Ärgerlich bloß, wenn die eigene Karte noch drinsteckt, die wird nach dem Reboot einfach einbehalten.

      Im Nachhinein lache ich dadrüber. Wobei es doch etwas blöde ist, wenn man nur wegen dem OS/2 Reboots sein Geld am Schalter abheben "darf" und einige Tage auf seine Karte warten muß, bis man sie wiederbekommt.

      Noch immer bin ich jedes mal beim Geldabheben froh, wenn das System anstandslos arbeitet und meine Karte wieder rauskommt.

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        Von Gullerödder am Di, 26. April 2005 um 15:10 #
        Naja, ich habe meine Karte entweder sofort (bei geöffneter Filiale natürlich) oder einen Tag später zurückbekommen; die Angestellten der Sparkasse Essen kannten das Problem schon.
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        Von Sebastian am Di, 26. April 2005 um 17:31 #
        Die letzte Absturzmeldung, die ich gesehen habe, lautete ungefähr so.

        "Das Programm wurde unerwartet beendet."

        War irgendein Windows bei einer Sparkasse.

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      Von Mark am Di, 26. April 2005 um 21:31 #
      Die Geldautomaten meiner Bank laufen leider mit Windows NT.
      Ich habe mir einmal das reboot angeschaut. Dauert ca 15 min, was bestimmt nicht am Windows liegt.
      Die stürzen dauernd ab.
      Der letzte gerade eben. Gut wenn man ne Ausweichfiliale hat ;-)
      Die Automaten halten selten ein Wochenende durch. Sonntags hat man eine Chance von ca. 30% vor einem defekten Gerät zu stehen.
      Naja. Muss ja nicht unbedingt die Schuld des Windows sein.
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    Von netsrac am Di, 26. April 2005 um 14:48 #
    Hmmm, sagen wir's mal so, heute wird man mit OS/2 keinen mehr hinter dem Ofen hervorlocken, es sei denn, er/sie interessiert sich für sauberes OS-Design. ;-) Ein Betriebssystem ohne Multi-User-Support scheint heutzutage ja nicht mehr sonderlich zeitgemäß (OS/2 bietet zwar von Hause aus Kernel-Schnittstellen, auf denen man ein Sicherheitsmodell für Multi-User-Support aufsetzen kann, von IBM selbst gibt es aber meines Wissens keine entsprechende Lösung). Was mich an OS/2 begeisterte (ich habe es einige Jahre benutzt), war zum einen die Arbeitsoberfläche Workplace-Shell bzw. das darunterliegende Objektmodell, welche alles in Schatten stellte, was ich bis dahin kannte (Windows 3.x und 9x, NT 3.x und 4.x, von den diversen UNIX-/Linux-Window-Managers ganz zu schweigen), das war allerdings Mitte der 90er. Heutzutage wird ein interessierter Anwender, der sich zwischen - sagen wir mal - der OS/2-Oberfläche, dem Windows-Explorer und KDE/GNOME entscheiden muß, sich bestimmt nicht für das OS/2-GUI entscheiden, dafür wirkt es zu altbacken, und z.T. verlangt es auch ein ganzes Stück an Einarbeitung, wenn man seine Möglichkeiten ausreizen will. Und natürlich ist es auch nicht so "schön" bunt wie die aktuellen, eher gimmick-orientierten Oberflächen Luna und KDE. ;-) Zum anderen - das jetzt eher aus der technischen Perspektive - war/bin ich der Meinung, daß OS/2 von seinem Konzept her schon "damals" - sagen wir mal ab Version 2.0 ab Anfang der 90er - z.T. weiter als UNIX/Linux und erst recht Windows heute. Das ganze OS schien/scheint mir bei IBM und MS quasi aus dem Lehrbuch entstanden zu sein: der eigentliche OS-Kernel enthält wirklich nur das, was tatsächlich rein gehört, alles andere (nicht nur Peripherie-Treiber, sondern auch -Protokolle wie z.B der Umgang mit Festplatten allgemein - unabhängig vom Interface - oder Eingabegeräten) ist in separate Dateien ausgelagert. Dementsprechend war/ist z.B. für die Unterstützung neuerer ATA- bzw. SCSI-Modi keinerlei Änderung am Kernel notwendig, es muß lediglich der entsprechende "Treiber" angepaßt bzw. ausgetauscht werden. Nicht zuletzt deshalb ist auch die Kernel-Schnittstelle für Gerätetreiber über die ganzen Jahre hinweg weitestgehend stabil geblieben, sodaß z.B. Audiokartentreiber von 1990 auch heute noch in der aktuellsten Version funktionieren. Davon kann man doch unter Linux nur träumen - wenn man überhaupt davon zu träumen wagt. ;-)

    Soviel nur von mir dazu.

    Tschö,
    Carsten

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      Von Upuaut am Di, 26. April 2005 um 15:14 #
      Also heute ist es natürlich nicht mehr so gut :-(
      Aber damals war es seiner Zeit weit voraus. OS/2 Warp 4 konnte über Sprache bedient werden, man konnte diktieren statt selber schreiben und OS/2 hatte eine coole WPS.
      Heute nutze ich es zwar (leider) nicht mehr, aber ich unterstütze es natürlich wenn ich kann.

      ***Übrignes: Ich bin der 4669 User der die Petition unterschrieben hat***

      Gruß,
      Upuaut

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      Von goose am Di, 26. April 2005 um 18:30 #
      Kann ich leider nicht ganz zustimmen.
      Hatte OS/2 Warp 4.0 am Laufen.

      Mangels nativer Programme war es nur ein superstabiles Windows 3.1.

      Als mein neuer Rechner (IBM Aptiva) eine AGP Grafikkarte besass, lies sich OS/2 nicht einmal mehr installieren.

      Da ich damals noch keinen Internetzugang besass, begrub ich OS/2 und wechselte zuerst
      wieder zu DOS, und dann zu Linux.

      Schade eigentlich, hatte nie wieder so ein tolles Windows.

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        Von netsrac am Di, 26. April 2005 um 18:54 #
        Daß OS/2 als stabile und wirklich multitasking-fähige Umgebung für 16-Bit-Windows-Programme verwendet wird, habe ich seinerzeit häufiger gelesen, mittlerweile ist das Thema natürlich weitestgehend abgehakt, da zum einen natürlich 16-Bit-Programme auch unter Windows nicht mehr wirklich verwendet werden und zum anderen ja auch Windows in Sachen Stabilität zu OS/2 aufgeschlossen hat (wenn auch noch eine gewisse Differenz besteht ... ;-) ).

        Von Installationsproblemen habe ich auch häufig gehört/gelesen, bei mir hatte ich damit glücklicherweise keine Probleme. Die Installation war ohnehin eins der ganz düsteren Kapitel von OS/2, auch noch mit Warp 4, obwohl ich das schon deutlich angenehmer empfand als Warp 3. Woran genau es jeweils lag, war auch nicht immer zu ergründen (zumindest durch den nicht allzu versierten Anwender). Eigentlich war es so, wie es vor gar nicht so langer mit Linux war bzw. noch ist: man mußte schon sehr genau auswählen, welche Hardware man sich in die Blechkiste unterm Schreibtisch stopfte, einfach zum Grabbeltisch gehen und die Sound-Karte aus dem Sonderangebot kaufen war in der Regel nicht.

        Ich denke, im wesentlichen ist OS/2 daran gestorben (bzw. stirbt noch immer), daß es nicht aus dem Teufelskreis ausbrechen konnte (wobei IBM in meinen Augen auch alles andere als eine Hilfe war): kaum native Anwendungen, also kaum Anwender und dadurch Verbreitung, also kaum Unterstützung durch Hardware-Hersteller (Treiber), also noch weniger Anwender und Verbreitung und dadurch noch weniger Anwendungen, weil kein interessanter Markt.

        Daß ich irgendwann von Warp 4 weggegangen bin, lag daran, daß ich es irgendwie nicht hinbekommen habe, Audio-CDs auszulesen, ich mir aber unbedingt Sampler meiner CDs zusammenstellen wollte. Naja, nachdem ich dann mal BeOS auf dem gleichen Rechner laufen hatte und sehen konnte, wie das in Sachen Handlichkeit sowohl OS/2 als auch insbesondere Windows 9x und Windows + KDE verbläst, bin ich dann zum nächsten Halbtoten gewechselt - und bisher dort geblieben. Und da ist's in Sachen Anwendungen und Treiber sicher nicht besser als mit OS/2 - ganz im Gegentum ... :-(

        Tschö,
        Carsten

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          Von Upuaut am Mi, 27. April 2005 um 09:06 #
          "Ich denke, im wesentlichen ist OS/2 daran gestorben (bzw. stirbt noch immer), daß es nicht aus dem Teufelskreis ausbrechen konnte (wobei IBM in meinen Augen auch alles andere als eine Hilfe war): kaum native Anwendungen, also kaum Anwender......schnipp"
          Falsch!
          OS/2 Warp3/4 hatte bis zu 3 Millionen User allein in Deutschland! Der ware Grund für das Scheitern ist die Microsoft Politik und die duckerei der Wirtschaft gegenüber M$. Das beste Beispiel war VOBIS.
          Vobis hatte 1995 die neuen Computer nur noch mit OS/2 ausgeliefert, da sie mit den Vorgaben von M$ nicht mehr einverstanden waren (wer erinnert sich noch daran, dass früher immer erst HIGHSCREEN beim hochfahren des Computers angezeigt wurde. Auch das musste VOBIS unterlassen). Aber kein anderer großer Computerreseller machte mit. Und so musste Vobis aus wirtschaftlichen Gründen klein bei geben.
          Ich habe dazu noch einen schönen Bericht gefunden: http://www.heise.de/ct/95/04/019/
          Trotzdem, Danke Vobis.

          Gruss,
          Upuaut

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            Von netsrac am Mi, 27. April 2005 um 10:26 #
            Stimmt, Du hast Recht, der eigentliche Grund für die z.T. recht geringe Akzeptanz von OS/2 war der Druck, den MS hinter den Kulissen machte, gepaart mit der Unfähigkeit von IBM, sein Betriebssystem zu "pushen", wie man neudeutsch/denglisch ja so sagt. Wenn man sah, daß die neue Lotus Smartsuite (damals gehörte Lotus ja schon IBM) erst mal nur für Windows erschien und man später die OS/2-Anwender mit einer schlecht portierten OS/2-Version, welche die in an deren Beiträgen genannten OS/2-Features wie z.B. Templates - anders als z.B StarOffice ! - nicht nutzte, abspeisen wollte, dann konnte man sich schon ein wenig wundern. IBM ging dann recht schnell auch wieder dazu über, die eigenen PCs standardmäßig nur mit Windows 95 vorzuinstallieren, man mußte quasi betteln, vielleicht doch das IBM-eigene OS/2 zu bekommen - überzeugter Support für die eigene Software sieht in meinen Augen anders aus. Bevor jetzt jemand schreit, ich habe gehört, daß IBM Unmengen an Geld in OS/2 investiert hat (böse Zungen würden sagen: versenkt ;-)), dennoch bin ich der Meinung, daß IBM mit ein bißchen mehr durchaus hätte Erfolg haben können. Warp 3 war ja von der Optik her doch recht altbacken, dagegen war Warp 4 richtig schick (da hatte man anscheinend richtige GUI-Designer rangelassen und die Oberfläche nicht mehr durch die Mainframe-Fraktion gestalten lassen ;-)), wurde aber plötzlich für den "Connected Customer" - also im wesentlichen den Büromitarbeiter - vermarktet. Wofür der beispielsweise den Lighttable-Order (ich glaube, so hieß das Template, welches Bildinhalte direkt in der Symbolansicht anzeigte) brauchte, konnte man wohl nur erraten, auch waren gerade die Firmen sicher nicht nur begeistert, daß sich doch einige Sachen im GUI änderten und deshalb z.T. wieder Schulungen der Anwender notwendig wurden. Naja, passiert ist passiert, und so setzte sich - mal wieder - das weniger gute (Windows) durch.

            Was Vobis angeht, zunächst auch von mir noch mal herzlichen Dank für den OS/2-Support ! Ich weiß noch, daß ich mein erstes OS/2 (Warp 3) in einer Vobis-Filiale kaufte (wo sonst hätte man es auch bekommen ...). Allerdings, ein Stück weit hat Vobis OS/2 auch einen Bärendienst erwiesen. Die Rechner, auf denen Warp 3 vorinstalliert waren, hatten standardmäßig gerade mal 8 MB RAM drin, und damit machte das Arbeiten nicht wirklich Spaß. Ich kenne einige, die damals einen Vobis-Rechner kauften, OS/2 sahen und auch recht angetan von der Stabilität waren, es aber schnell gegen DOS+Win3x bzw. später Win95 austauschten, weil das System ständig am Ein-/Auslagern von Speicher war. Ich hatte bei mir (selbstgebaute Kiste) 16 MB drin, damit ließ sich schon ganz flüssig arbeiten, mit 32 MB und DX/4-Prozessor (etwas später) konnte man auch StarOffice gefahrlos starten ;-) und auf dem K5-133 und 64 MB RAM machte das richtig Spaß. Deshalb frage ich mich ja heute auch, weshalb man bei Linux+KDE dann schon einen flotten Pentium-II mit am besten mehr als 256 MB RAM benötigt - was macht denn KDE mit den ganzen Resourcen, unter OS/2 wär eine solche Kiste problemlos als Datei- und Druck-Server für 1000 Mitarbeiter durchgegangen. ;-)

            In diesem Sinne, trotzdem danke Vobis, daß ihr's versucht habt und f... MS, daß ihr's verhindert habt. :-/

            Tschö,
            Carsten

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Von fin am Di, 26. April 2005 um 14:35 #
Die eigentliche News zur Petition ist unter
http://www.os2world.com/cgi-bin/news/viewnews.cgi?category=2&id=1114351645 zu finden.
http://www.os2world.com/petition/ ist die Petitionsseite.
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Von Günter Beine am Di, 26. April 2005 um 16:15 #
Über das eigentliche Betriebssystem kann und will ich mich hier nicht auslassen (OS/2 war ein Zwilling von NT 3.1), aber die Oberfläche (sprich Workplace shell, WPS) und ihre Funktionalität ist bis heute vorbildlich und in vielen Punkten unerreicht.

Drei Beispiele aus einer langen Reihe:

Intelligente Verknüpfungen (unter OS/2 Referenzen genannt): sie wissen immer, wo sich ihr Original befindet, auch wenn es umbenannt wurde. Verschwindet das Original, verschwindet auch die Referenz - ohne Zutun des Nutzers.

Verknüpfen einer Datei mit einem Programm: Wer, um in der Linux-Welt zu bleiben, die eine jpeg-Datei immer nur mit gimp, die nächst immer nur mit ImageMagicks und die übernächste immer nur mit einem Viewer öffnen will, könnte das unter der WPS mit ein, zwei Mausklicks festlegen. Also Dateisymbol anklicken und die Datei startet im gewünschten Programm - ohne Dialog „Öffnen mit ...“. Geht natürlich auch mit sämtlichen anderen Dateitypen.

Templates: Jede Datei, auch Gerätedatei, jeder Ordner kann mit wenigen Mausklicks zu einer Vorlage gemacht werden, egal ob das dazu gehörige Programm Vorlagen vorsieht oder nicht.

Arbeitsordner: So ähnlich wie das Session management unter KDE. Nur dass es vom Nutzer gesteuert wird. Projekt A benötigt drei bestimmte Dateien nebst Programmen, wovon das eine im Hintergrund läuft. Ab damit in den Arbeitsordner, und erst wenn ich den starte, finde ich die zuletzt vorhandene Umgebung nebst Programm im Hintergrund wieder, und der Cursor befindet sich genau an der Stelle, wo ich die Arbeit abgebrochen hatte. Selbstverständlich kann ich auch einen Arbeitsordner in einen Arbeitsordner packen, innerhalb von Arbeitsordnern ganz gewöhnliche Ordner unterbringen etc.

Welches Betriebssystem, welche Desktop environment bringt diese etwas zufällig und viel zu kurze Feature-Liste mit? Ob man das alles braucht, sei dahingestellt, ich habe die Workplace shell jedenfalls als wirklich einmalig ausgefuchst, „sophisticated“ erlebt. Manchmal trauere ich der WPS immer noch nach, obwohl ich überzeugter Linuxer geworden bin.

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    Von Lordi am Di, 26. April 2005 um 16:20 #
    Referentielle Integrität auf Dateisystemebene hört sich sehr interessant an (vor allem zu der Zeit), wie hat OS/2 die Referenzen auf Wechseldatenträgern bzw. Netzlaufwerken gehandhabt?

    Verschwand die Verknüpfung einfach wenn die Netzwerkverbindung nicht verfügbar war oder meine Wechselfestplatte nicht angeschlossen?

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      Von netsrac am Di, 26. April 2005 um 17:43 #
      Unter der WorkplaceShell waren Referenzen (= Verknüpfungen) keine plumpen Symbolic Links oder ähnlicher prähistorischer Quatsch ;-), sondern waren allesamt in einer Datei abgespeichert und wurden von der WPS im Speicher verwaltet. Das hatte zwar ab und an Probleme zur Folge, wenn die besagte Datei - z.B. nach einem Systemabsturz - korrupt war, aber alles in allem war das eine feine Sache. Man konnte ohne Probleme ein Programm von D: nach E:\Programme verschieben und mußte ansonsten nix ändern - für Mac-Anwender ist das ja schon lange Standard, aber der gemeine Windows- oder Linux-User muß auf solchen Komfort verzichten.
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        Von nixname am Di, 26. April 2005 um 18:10 #
        Das beantwortet aber nicht die Frage: Was passiert, wenn ich auf c: eine Referenz auf eine Datei in d: habe, wobei d: mein USB-CDROM-LW ist und ich den USB-Stecker ziehe. Gleiche Frage bei einem Szenario, in dem d: ein über das Netz gemountedes LW ist, wenn die Netzverbindung unterbrochen wird.
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          Von netsrac am Di, 26. April 2005 um 18:38 #
          Naja, im vorherigen Posting kam die Frage nach Integrität im File-System auf, und ich denke, diese Frage ist dadurch beantwortet, daß Referenzen nicht im File-System abgelegt werden.

          Was den anderen Punkt angeht "was passiert, wenn des Laufwerk nicht mehr verfügbar ist" - ehrlich gesagt, so 100%ig weiß ich es nicht mehr, bin mir aber recht sicher, daß dann ein entsprechendes Symbol für die Referenz eingeblendet wird, aus dem hervorgeht, daß das referenzierte Objekt nicht verfügbar ist. Es passiert also das, was man erwarten würde (ich zumindest).

          Beantwortet das die Frage ?

          Tschö,
          Carsten

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            Von krishan am Di, 26. April 2005 um 21:07 #
            Jau, so isses; und ist der Datenträger wieder eingelegt, verbunden, eingesteckt ..., dann ist auch das alte Symbol wieder da;
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              Von Lordi am Mi, 27. April 2005 um 08:24 #
              Mhm, ist dann die Aussage des OP:

              "Verschwindet das Original, verschwindet auch die Referenz - ohne Zutun des Nutzers."

              Falsch? Oder wird zwischen Daten auf lokalen und Daten auf Wechseldatenträgern unterschieden?

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                Von Ehemaliger OS/2 Nutzer am Mi, 27. April 2005 um 09:59 #
                Die Aussage stimmt nicht.
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                  Von netsrac am Mi, 27. April 2005 um 10:34 #
                  Hmmm, ich würde eher sagen, die Aussage ist mißverständlich. Was sicher gemeint war, ist: wenn ich ein Objekt (Ordern, Datei, was auch immer) in der Workplace-Shell lösche (markieren und Entf drücken oder in Shredder ziehen), dann werde automatisch auch alle Referenzen auf dieses Objekt entfernt, es bleiben keine Leichen übrig, die ins Nirvana zeigen. Wenn ich mich richtig entsinne, war da bis Warp 3 auch bei Verweisen so, die auf Objekte auf Netzresourcen zeigten, wurde aber in Warp 4 geändert, damit man eben auch Referenzen auch Objekte im Netz anlegen (und behalten ;-)) konnte.
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      Von Ehemaliger OS/2 Nutzer am Di, 26. April 2005 um 19:22 #
      Diese Referenzen (auch Shadows genannt) wurden in einer Binary Registry (siehe Windows) gespeichert und waren virtuelle Objekte (nur innerhalb der WPS sichtbar). Die WPS musste mitbekommen wenn was geloescht wurde um den Shadow mitzuloeschen ansonsten hatte man eine Referenz ohne Ziel (Broken Link oder so).
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      Von Andreas am Di, 26. April 2005 um 19:48 #
      Wenn eine Wechselplatte oder ein Netzlaufwerk nicht verfügbar war sah man die Verknüpfung mit einem Blitz das das Ziel getrennt ist.
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    Von Tiko am Di, 26. April 2005 um 18:26 #
    Gibt es denn da keinerlei Projekte die ähnliche Faetures auf Linux portiern wollen?
    Vor allem interessieren mich da die Refernzen.
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      Von netsrac am Di, 26. April 2005 um 19:19 #
      Nun, solche Fragen tauchen in Diskussionen zu Themen wie diesem hier immer wieder auf. Das Problem dabei: die Workplace-Shell ist wohl zu großen Teilen (aus Performance-Gründen) in Assembler programmiert und dementsprechend schwierig zu portieren. Man müßte sie dann schon eher neuschreiben (z.T. zu großen Teilen). Interessant fände ich das an sich schon, mit einer solchen Oberfläche würde ich vielleicht auch zu Linux finden, bloß - dann hätten wir ja neben GNOME und KDE den dritten "Großen Desktop" für Linux, und wie in der OSS- bzw. FS-Welt üblich wäre er sicher erst mal inkompatibel zu den beiden anderen. ;-)
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        Von Tiko am Di, 26. April 2005 um 20:51 #
        Naja, das Duopol könnte wohl auch mal wieder einen gewissen Schub bekommen. Alles in allem ist das doch alles sehr aufgedunsen und träge geworden. Hier noch ein Progrämmchen ran, da noch eins. Kleine Innovationen gibt es vielleicht noch, aber ein zukunftsfähiges Gesamtkonzept fehlt. Meine Meinung :D
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        Von krishan am Di, 26. April 2005 um 21:15 #
        Hmmm, ich meine mich zu erinnern, dass die WPS eher in C++ geschrieben war; die Performance war ja dann auch etwas schlechter als
        Windows (wobei die Leistung und Möglichkeiten nicht vergleichbar waren). Wie das mit dem PM (presentation Manager, soweit ich weiß
        das, was man unter X als Windowmanager + toolkit kennt) war, weiss ich nicht, aber das wäre wahrscheinlich nicht das Thema:

        Interessant wäre ja tatsächlich bei einer Öffnung, eben WPS-Technologien auf ein etabliertes neueres Toolkit (Qt, FOX oder so) aufzusetzen.

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          Von BiBu71 am Di, 26. April 2005 um 23:10 #
          OS/2 hatte aber (bei aller Fortschrittlichkeit)
          einen bösen Design-Fehler: die Single-input-queue.
          War diese blockiert ging nix mehr. Maus und Tastatur
          reagierten einfach nicht mehr, auch wenn der Rest vom
          System weiter stabil lief. Unter Warp4 wurde dann ein
          Mechanismus eingebaut, der es ermöglichte wenigstens
          Ctrl-Alt-Del abzufangen und so eine Art "Bauchlandung"
          mit kontrolliertem System-Neustart hinzulegen.

          Tja, und dann das Problem mit der Installation (Rechner
          runtertakten, CPU-Cache abschalten, etc.). Eine OS/2-
          Installation war stets ein Abenteuer.

          Aber die Performance, das Multitasking und die
          DOS/Windows-Emulation, samt Integration in die WPS,
          sind bis heute unerreicht.

          H.

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        Von nico am Di, 26. April 2005 um 23:10 #
        konkurenz kann nicht schaden.
        und seitdem ich mal eine weile mit os/2 arbeiten durfte bekomme ich unter allen anderen oberfläschensystemen immer eine gewisse unruhe weil es eben in der alten wps doch bereits so gut gelöst war.
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      Von g. am Mi, 27. April 2005 um 03:39 #
      Muesste eigentlich hierueber realisierbar sein.
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        Von Günter Beine am Mi, 27. April 2005 um 10:29 #
        Könnte ein Lösungsweg sein, ja. Es gibt aber noch viele andere Features der WPS, die nachzubauen wären. Die oben beschriebene Template-Erzeugung etwa ist der Ausfluss einer konsequenten objektorientierten Programmierung, die sich in der WPS überall als sehr anwenderfreundlich erwiesen hat.
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