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Thema: Pro-Linux: Erfahrungsbericht zu Yoper Linux und Altenburger Linux-Community

42 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von berndix am Mo, 9. Mai 2005 um 01:11 #
Also wie der Autor schon sagt: "hat Yoper viele kleine Macken, die zwar einzeln betrachtet nicht arg ins Gewicht fallen, die jedoch in ihrer Summe den überragenden ersten Eindruck arg trüben" --> ergo --> Müll! Wenn was schneller abkacken soll nehme ich Yoper? Ist das die Philosophie?

Im Übrigen, gemessen an SuSE 9.1 ist Debian Sarge, Ubuntu und auch FreeBSD der Ferrari. Also ich denke, man sollte sich bei Linux in Bezug auf Geschwindigkeit zumindest nicht an SuSE (9.1) messen. Auch wenn nicht explizit von der 9.1 die Rede war, aber ich denke nicht dass sich SuSE in Punkto Speed verbessert hat.

Just my 2 plonks ;-)

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    Von XCG am Mo, 9. Mai 2005 um 08:15 #
    Also ich hatte den Eindruck, dass sich der Speed von SuSE 9.1 zu 9.3 einiges verbessert hat.
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Von XPerte am Mo, 9. Mai 2005 um 04:03 #
Die Distribution der Zukunft sieht sicherlich etwa so aus:
  • Neue Version dann, wenn es wirklich etwas gibt, das eine neue Version rechtfertigt. GIMP kann man auch einfach so updaten. Der Zyklus koennte grob vielleicht bei 2 Jahren liegen.

  • Sichheitsupdates gibt es kostenlos jeweils fuer etwa 4-5 Jahre, wer laengeren Support will, muss zahlen. Die Updates werden als diff/delta Updates angeboten, von Zeit zu Zeit werden die Patches zu "Service-Packs" zusammengefasst, damit man bei der Neuinstallation bequemer updaten kann (auch offline).

  • Automatische Update-Tools machen eine Benutzerinteraktion im Normalfall ueberfluessig. Virenscanner und Firewall werden standardmaessig mitinstalliert und automatisch upgedated.

  • Software-Updates auf neue Versionen von KDE, GIMP etc. gibt es nur gegen Bezahlung (Abo, Club,...). Diese kommen direkt nach der Veroeffentlichung vom Distributor und sind mit Support. Updates von Drittanbietern sind natuerlich verwendbar, dann verliert man aber jeden Supportanspruch.

  • Es gibt keine Binaer-ISOs zum kostenlosen Download. Veroeffentlichungen im Sinne der Lizenzen sind davon natuerlich ausgenommen. Dies wird in den meisten Faellen wohl aber nur die Quellen betreffen.

  • Es gibt einen Standard-Desktop (KDE), alle Anwendungen und Konfigurationstools sind darauf abgestimmt. Es gibt eine ausgereifte Applikation fuer jeden Anwendungsbereich als Vorgabe. Insbesondere werden standardmaessig keine 6 Text-Editoren installiert.

  • Notwendige Drittsoftware wie Java, Grafiktreiber, Flash etc. sind gleich mit auf der DVD oder koennen per Mausklick nachinstalliert werden. Dies schliesst einen funktionsfaehigen Software-DVD-Player ein, der sich auf DVD befinden sollte.

  • Die Distribution basiert auf einem offenen und patentfreien Referenzsystem, damit proprietaere Software von Drittanbietern problemlos darauf laeuft, auch ueber den aktuellen Distributionszyklus hinaus.

  • Sicherlich gibt es noch das ein oder andere hinzuzufuegen...

Damit koennten die Distributoren endlich mal Geld verdienen und es waere moeglich, Linux auch finanzell mal besser zu unterstuetzen, um z.B. Vollzeit-Programmierer einzustellen, die z.B. Applikationen verbessern oder (Closed-Source) Treiber entwickeln.
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    Von theBohemian am Mo, 9. Mai 2005 um 05:39 #
    > Die Distribution der Zukunft sieht sicherlich etwa so aus:
    Und 640KiB reichen für alle Zeiten. Mehr als 16 Bit für Zeichensätze braucht kein Mensch. [...]
    Wie wäre es mit: "Ich, XPerte, möchte eine zukünftige Distribution die in etwa so aussieht: [...]"

    > Damit koennten die Distributoren endlich mal Geld verdienen und es waere moeglich, Linux auch
    > finanzell mal besser zu [...]
    Magst du bitte Belege anfügen, dass es den GNU/Linux-Distributoren so schlecht geht.

    > ... um z.B. Vollzeit-Programmierer einzustellen, ...
    Das hört sich für mich so an, als würde es das nicht schon geben. Dem ist aber gewiss nicht so ... schon lange nicht mehr.

    Btw:
    > Notwendige Drittsoftware wie Java, Grafiktreiber, Flash ...
    Die genannten Beispiele werden in der Zukunft in jeder Distribution enthalten sein, das sei dir versichert.

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      Von XPerte am Mo, 9. Mai 2005 um 06:05 #
      Wie wäre es mit: "Ich, XPerte, möchte eine zukünftige Distribution die in etwa so aussieht: [...]"
      Alles was ich hier schreibe, ist meine Meinung. Muss man wirklich immer ein "mMn" anhaengen und zu umstaendlichen Floskeln greifen?

      Magst du bitte Belege anfügen, dass es den GNU/Linux-Distributoren so schlecht geht.
      Schreibe ich irgendwo, dass es ihnen (womoeglich noch allen) "so schlecht" geht? Magst du bitte Belege anfügen, dass es den GNU/Linux-Distributoren so gut geht. Es ist noch viel Potenzial zum Geld verdienen da.

      ... um z.B. Vollzeit-Programmierer einzustellen, ...
      Das hört sich für mich so an, als würde es das nicht schon geben. Dem ist aber gewiss nicht so ... schon lange nicht mehr.

      Hast du mal daruerber nachggedacht, dass man dann _mehr_Programmierer einstellen koennte, die _mehr_ und bessere Ergebnisse abliefern? Insbesondere auch solche Sachen, die "freie" Programmierer nicht gerne machen. Gab es da nicht er neulich klagen vom OO.org-Projekt?

      Btw:
      > Notwendige Drittsoftware wie Java, Grafiktreiber, Flash ...
      Die genannten Beispiele werden in der Zukunft in jeder Distribution enthalten sein, das sei dir versichert.

      Das wird sie. Oder leicht installierbar sein. Deshalb steht es ja auch in meiner Auflistung...

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        Von --- am Mo, 9. Mai 2005 um 08:11 #
        Potenzial zum Geld verdienen da.

        Geld Geld Geld immer nur das scheiß Geld gehts auch mal ohne Geld

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          Von XPerte am Mo, 9. Mai 2005 um 08:24 #
          Natuerlich gibt es auch Sachen, die ohne Geld gehen. Der schoene Sonnenaufgang vor deiner Haustuer kostet kein Geld (wenn du die anteiligen Nutzungskosten des Hauses/Grundstueckes und andere Kleinigkeiten vernachlaessigst). Auch die Vorfreude auf Weihnachten gibt es ohne Geld.

          Bei Linux dagegen geht es ohne Geld nicht...

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          Von August Meier am Mo, 9. Mai 2005 um 08:25 #
          Hallo!

          Kleine Frage:

          Womit bezahlst Du den Döner beim Türken um die Ecke? Mit manpages?

          Freundliche Grüsse

          August Meier

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            Von berndix am Mo, 9. Mai 2005 um 09:29 #
            Tja das war wieder jmd. aus der Generation Kostenlos. Andrerseits gibts doch wirklich genügend unkommerzielle Projekte, so gefühlsmäßig würde ich mal Debian sagen...
            So far
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          Von einem Absender am Mo, 9. Mai 2005 um 13:52 #
          Ach, Serverkosten und was da so alles anfällt kann man bestimmt auch mit Gartenarbeit oder Autowaschen begleichen. So wie du das bei deinem PC und deiner Internetverbindung auch gemacht hast, gell?
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          Von Seppl am Mo, 9. Mai 2005 um 15:22 #
          Ohne Geld geht es bestimmt nicht. Projekte die ihre "Produkte" teilweise kostenfrei anbieten, müssen sich meistens aus anderen Quellen, wie z.B. Support oder Dokumentationen finanzieren. Ich würde allerdings zustimmen wenn man sagt, dass es ja nicht gleich Abzockerei sein muss. Diese Fälle gibt es nämlich leider auch.
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    Von dark_star am Mo, 9. Mai 2005 um 08:35 #
    Linwin oder was?

    Na ja, bei der Updatezeit liegt man bei Windows durchschnittlich über 2 Jahren, da man den Rest als Servicepack tarnt. Aber im nächsten Abschnitt kommen ja auch die tollen Servicepacks *g*.

    Bei den Updatetools musste noch etwas nacharbeiten, denn da fehlt noch der Zwang, bis echtes Windowsfeeling aufkommt.

    Und natürlich darf es nur den einen geben, ja, der Desktop ist gemeint. MS hat das doch so schön vorgemacht und Vielfalt ist Verschwendung, basta!

    Diese Distributionszukunft ist ein fader Windowsverschnitt, der auf die alte Forderung von Nutzern hinausläuft, ein billigeres Windows haben zu wollen und das möglichst bequem.

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      Von XPerte am Mo, 9. Mai 2005 um 08:57 #
      Na ja, bei der Updatezeit liegt man bei Windows durchschnittlich über 2 Jahren, da man den Rest als Servicepack tarnt.
      Die derzeitige Versionsschwemme unter Linux-Distributionen ist ein Witz. Zwei neue Versionen pro Jahr, die nicht wirklich was neues bringen. Das kann man auch bequem per Update nachreichen. Wozu gibt es RPM & Co.? Eine Art Service Pack fuer angesammelte diff/delta-Sicherheitsupdates ist sehr sinnvoll, da verstreute Updates gebuendelt werden. Das ist auch fuer den offline-Gebrauch einfacher.

      Bei den Updatetools musste noch etwas nacharbeiten, denn da fehlt noch der Zwang, bis echtes Windowsfeeling aufkommt.
      Wo steht, dass Windowsfeeling aufkommen soll?

      Und natürlich darf es nur den einen geben, ja, der Desktop ist gemeint.
      Ich habe auch nirgend geschrieben, dass es nur einen Desktop geben darf. Drittanbieter, z.B. du als begeisterter Nutzer, koennen ja jederzeit einen Alternativdesktop anbieten.

      Die "das klingt doch nach Windows"-Keule ist doch mittlerweile schon recht abgenutzt. Kannst du auch noch echte Argumente bringen?

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        Von dark_star am Mo, 9. Mai 2005 um 09:30 #
        Die Keule ist noch lange nicht abgenutzt, höchstens die Disskussion darüber und die berühmten 'Argumente' (Heise lässt grüssen). Du beschreibst einfach zu ausführlich die Situation, die man unter Windows vorfindet.

        Distributionen, die sich dieses kommerzielle Korsett antun, gibt es und die zeigen auch die Grenzen auf, z.B. Linspire alias Lindows mit seinem über den Standard-root-user aufgeweichten Sicherheitskonzept. Denn dahin führt dieser Weg ja auch. Ein kommerzieller Anbieter muss ja Lizenzgebühren abdrücken (CSS) und die wieder hereinbekommen. Da darf man keine Anwender verschrecken (jetzt ausschliesslich auf den Desktop/Homeuserbereich bezogen).

        Sinn macht dein Ansatz eigentlich nur für Rechner, die incl. OS ausgeliefert werden und nicht für den Büroeinsatz bestimmt sind und da auch nur in engen Grenzen.

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          Von XPerte am Mo, 9. Mai 2005 um 10:05 #
          z.B. Linspire alias Lindows mit seinem über den Standard-root-user aufgeweichten Sicherheitskonzept. Denn dahin führt dieser Weg ja auch.
          Hab ich was von root-user geschrieben? Das getrennte root/user-Konzept sollte nicht aufgeweicht werden. Sogar meine Mutter hat dieses Konzept verstanden und gibt eben ab und zu mal das root-Passwort ein.

          Ein kommerzieller Anbieter muss ja Lizenzgebühren abdrücken (CSS) und die wieder hereinbekommen. Da darf man keine Anwender verschrecken (jetzt ausschliesslich auf den Desktop/Homeuserbereich bezogen).
          Linux-Distributoren sind auch heute schon kommerzielle Anbieter und muessen ihre Kosten wieder hereinbekommen. Ein Gewinn darueber hinaus wird auch noch angepeilt. Deshalb kann es sich ein Distributor auch heute nicht leisten, Anwender zu verschrecken...

          Sinn macht dein Ansatz eigentlich nur für Rechner, die incl. OS ausgeliefert werden und nicht für den Büroeinsatz bestimmt sind und da auch nur in engen Grenzen.
          Kannst du mir dafuer auch eine Begruendung liefern?

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            Von dark_star am Mo, 9. Mai 2005 um 10:35 #
            Ist ja schön, dass deine Mutter das versteht, aber du forderst ja eine ziemlich weitgehende Kommerzialisierung als grossen Lösungsansatz. In der Praxis gehe ich davon aus, dass es einen Konflikt Kommerz vs. Sicherheit geben wird und habe dazu mit Linspire ein Beispiel als Beleg gebracht. Linspire kommt ja deinen Vorstellungen sehr nahe.

            Zu den kommerziellen Distributoren: Es gibt sehr erfolgreiche Geschäfte im Serverbereich, erste Ansätze bei den Bürodesktops und ein fast zusammengebrochenes Geschäft bei den Privatdesktops. Wer soll denn bitte eine Distri kaufen, die mit allen Lizenzen für MP3, MPEG, CSS, usw fast schon teurer ist, als die entsprechende Windowslizenz? Da zieht man sich besser eine kostenlos-Distri und arbeitet per Hand nach oder kauft sich gleich einen Standaloneplayer der dann vielleicht sogar mit embedded Linux bestückt ist.

            Linux muss eben schon im gekauften Gerät drin sein, um deinen Distrivorschlag attraktiv für den Verkäufer zu machen, egal ob als embedded oder als Multimediaschnickschnackmaschine von ALDI.

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              Von XPerte am Mo, 9. Mai 2005 um 10:57 #
              Wenn Linux einmal "gross" werden sollte (und nur fuer einen solchen Fall sind meine Punkte gedacht) wird Linux zweifelsohne staerker kommerzialisiert werden (muessen). Irgendwo muss das Geld fuer all die notwendigen Entwicklungen her kommen. Ausserdem sind Firmen immer auf der Suche, dach einem guten Geschaft. Ob man sich die Distribution jetzt im Elektromarkt kauft, oder ob sie bereits auf einem Rechn er vorinstalliert ist, macht da keinen Unterschied. Oft wird ja vorhergesagt, dass irgendwann im Privatbereich mit einem Betriebssystem kein Geld mehr zu machen sein wird, ausser man bundled das mit Hardware (z.B. Komplettrechner).

              Wer soll denn bitte eine Distri kaufen, die mit allen Lizenzen für MP3, MPEG, CSS, usw fast schon teurer ist, als die entsprechende Windowslizenz?
              Wie teuer solche Lizenzen sind, kann ich nicht sagen. Wenn die "entsprechende Windowslizenz" (die dann ja die ganzen Sachen enthalten muss, um wirklich vergleichar zu sein) billiger kommt, dann hat der Distributor irgwendwie die falschen Vertragskonditionen erwischt. Nacharbeiten per hand kann die Masse der Benutzer nicht und will es auch nicht.

              Das bringt mich auf die Frage, ob Linux-Distributionen generell immer alle Software enthalten muessen. Einen funktionsfaehigen Software-DVD-Player koennte man uU ja auch von einem Drittanbieter beziehen, vielleicht kann man sogar einen "bestell mich" Button auf dem Desktop plazieren. Das bringt dem Distributor zusaetzlich Geld und dem Nutzer eine einfache Moeglichkeit, einen Software-DVD-Player zu erwerben. Gleiches gilt fuer einen (legalen) MP3-Codec. Wenn der nicht mit dabei ist, muss er einfach zugaenglich gemacht werden koennen.

              Dass freie Formate jederzeit zu bevorzugen sind, habe ich an anderer Stelle schon geschrieben. Diese auch durchzusetzen ist jedoch erst ab einer gewissen Marktmacht moeglich.

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                Von dark_star am Mo, 9. Mai 2005 um 11:26 #
                Linux ist schon 'gross' geworden, wobei der x86-Desktop da eine Nebenrolle spielt und spielen wird. Linus hat es sich damals anders gedacht, aber heute sind eben embedded und Server die tragenden Elemente.

                Die Distribution, die man im Laden kauft und selber aufspielt ist ein Auslaufmodell. Die alten Platzhirsche RedHat und Novell/SuSE drängen mittels Communitydistri, bzw. Preisgestaltung die Laufkundschaft aus dem Laden, weil sie kapiert haben, dass das nicht tragen kann. Statt das anzubieten, was dir vorschwebt, schmeissen sie alles raus, was nur nach Streitpotential und Lizenzkosten riecht.

                Hier komme ich nochmal zurück zum Ausgangspunkt. Das was du vorschlägst, bedeutet einen Frontalangriff auf MS nach dem Motto: Alles was ihr habt müssen wir auch haben. Bei den Stückzahlen, die MS absetzt, kann ich mir nicht vorstellen, dass das gutgehen kann. Besser ist es doch, den Seiteneingang zu benutzen und Schwächen des anderen gezielt auszunutzen.

                Und das heisst eben, dass man ein (SW-)lizenzkostenfreies System anbietet, das der (Geschäfts-)Kunde frei und flexibel anpassen kann. Hier lizenzkostenpflichtige Komponenten fest einzubauen oder SW wie einen alternativen Desktop wiederum gar nicht zu unterstützen ist da kontraproduktiv.

                Dem Homeuser der x86-Desktops mag das nicht gefallen, aber derzeit ist der kein attraktiver Kunde.

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                  Von XPerte am Mo, 9. Mai 2005 um 14:34 #
                  Und das heisst eben, dass man ein (SW-)lizenzkostenfreies System anbietet, das der (Geschäfts-)Kunde frei und flexibel anpassen kann.
                  Was der Distributor an das naechste Glied der Verwertungskette weitergibt und was dort dann dazugebaut wird, ist fuer meine Betrachtung nicht wichtig. Entscheidend ist nur, dass beim (Desktop-)Endkunden ein fertiges Produkt ankommt, dass die gewuenschte Funktionalitaet aufweist.

                  Das was du vorschlägst, bedeutet einen Frontalangriff auf MS nach dem Motto: Alles was ihr habt müssen wir auch haben.
                  Ich habe das nicht auf MS bezogen. Aber ich glaube, dass eine groessere Kommerzialisierung im Linux-Markt unausweichlich ist, wenn es wirklich einmal _das_ Betriebssystem werden sollte. Das passiert gewiss nicht morgen und auch nicht uebermorgen. aber in 10 Jahren sieht alles ganz anders aus als heute.

                  Dem Homeuser der x86-Desktops mag das nicht gefallen, aber derzeit ist der kein attraktiver Kunde.
                  Der Homeuser ist durchaus ein attraktiver Kunde. Und zwar dann, wenn man Betriebssysteme als Vehikel zur Durchsetzung weiterer Technologien und Software (und Hardware) sieht.

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                    Von dark_star am Mo, 9. Mai 2005 um 15:09 #
                    Um das nochmal klarzustellen. Derzeit wird im x86-Linuxdesktopbereich fast nur mit Kunden Geld eingefahren, die Linux gewerblich nutzen. Auch das sind Endkunden, aber eben gewerbliche Endkunden. Deshalb sind die Gegenstand der Betrachtung für alle die Geld verdienen wollen. Es macht wenig Sinn ein kommerzielles Szenario für ein Gebiet zu entwerfen, in dem wenig zu verdienen ist. Einzige Ausnahme: Man bricht in das ureigenste Gebiet von MS ein und Rechner werden mit vorinstallierten Linux ausgeliefert.

                    Und ob Linux jemals _das_ OS werden wird, wird ganz sicher nicht über den x86-Desktop und schon gar nicht über die freie OS-Wahl der Privatanwender entschieden. Die Kommerzialisierung findet längst statt, aber eher im Hintergrund und nicht im Wettstreit der Kostenlos-Desktop-Distributionen. Die OSDL und die Grossen der Branche treiben die Kommerzialisierung fort, ohne nur im Traum daran zu denken, deine Punkte umzusetzen.

                    Der Homeuser hat bei diesen Leuten auch seinen Platz: Als Kaufvieh für teuren Schnickschnack, der immer öfter von Linux inside angetrieben wird, ohne dass der Käufer das merkt. In diesem Sinne ist auch Linux ein 'Vehikel der Industrie zur Durchsetzung weiterer Technologien'.

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        Von berndix am Mo, 9. Mai 2005 um 09:38 #
        > Die derzeitige Versionsschwemme unter Linux-Distributionen ist ein Witz. Zwei neue Versionen pro Jahr, die nicht wirklich was neues bringen.
        Da lob ich mir doch Debian... Ein sanfter Übergang... :-)

        > Wozu gibt es RPM & Co.?
        Damit es hoffentlich bald ausstirbt!!! Es gibt nix blöderes wie RPMs (in meinen Augen). Ich finde Paketmanager von FreeBSD, Gentoo und Debian recht tauglich... Update leicht gemacht!

        > Eine Art Service Pack fuer angesammelte diff/delta-Sicherheitsupdates ist sehr sinnvoll...
        Das kann man selber machen. Wer keinen Breitbandzugang hat hat bestimmt nen Bekannten, der sowas hat...

        > Drittanbieter, z.B. du als begeisterter Nutzer, koennen ja jederzeit einen Alternativdesktop anbieten.
        Ich will nicht, dass mein heiliger GNOME hier als Drittanbieter definiert wird!!! Viel eher sollten KDE und GNOME so konzipiert sein, dass alle Apps (egal ob GNOME oder KDE) nahtlos ineinander übergehen.

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          Von XPerte am Mo, 9. Mai 2005 um 09:51 #
          > Eine Art Service Pack fuer angesammelte diff/delta-Sicherheitsupdates ist sehr sinnvoll...
          Das kann man selber machen. Wer keinen Breitbandzugang hat hat bestimmt nen Bekannten, der sowas hat...

          Man kann sich auch sein komplettes Linux-System selbst machen. Das ist kein Argument. Bei ServicePacks von Drittanbietern, "Freunden" oder "hilfreichen" Websites ist ausserdem die Sicherheit nicht in dem Masse gewaehrleistet, wie beim offiziellen Distributor. Natuerlich muessen Updates signiert sein und das System sollte standardsmaessig gar keine unsignierten Updates installieren.
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          Von XPerte am Mo, 9. Mai 2005 um 09:56 #
          Da hab ich doch glatt noch was vergessen:
          Ich will nicht, dass mein heiliger GNOME hier als Drittanbieter definiert wird!!! Viel eher sollten KDE und GNOME so konzipiert sein, dass alle Apps (egal ob GNOME oder KDE) nahtlos ineinander übergehen.
          Wenn sowieso alles nahtlos ist (also mehr oder weniger gleich funktioniert) wozu brauchst die Distribution dann zwei Desktops? Das ist nur zusaetzlicher Aufwand fuer den Distributor.
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            Von berndix am Mo, 9. Mai 2005 um 11:23 #
            > Wenn sowieso alles nahtlos ist (also mehr oder weniger gleich funktioniert) wozu brauchst die Distribution dann zwei Desktops? Das ist nur zusaetzlicher Aufwand fuer den Distributor.

            Das ist eh mein reden. Lasst die blöden Desktops weg - die sollten direkt gesaugt und installiert werden oder auf einer CD beiliegen. Dann kann man evtl. auch mal den Desktop unter SuSE updaten...

            Oder besser vergessen wir gleich Linux, installieren (Free)BSD und machen dort regelmäßig ein make world und make kernel!

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          Von fuffy am Mo, 9. Mai 2005 um 15:08 #
          > Damit es hoffentlich bald ausstirbt!!! Es gibt nix blöderes wie RPMs (in meinen Augen). Ich finde Paketmanager von FreeBSD, Gentoo und Debian recht tauglich... Update leicht gemacht!
          Der Debian-Paketmanager ist dpkg, nicht apt-get! Und mit dpkg sind Installationen mindestens genauso grauenvoll wie mit rpm.
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        Von SiO2 am Mo, 9. Mai 2005 um 12:32 #
        Wenn ich mir ansehe, wie die Optik von vielen Programmen wirkt incl. der bedienung (einfach mit maus text markieren, und mit mittlerer Maustaste kopieren, geht in einigen neueren Programmen einfach nicht mehr. Da muss man ctr-v etc nutzen), dann kann man dieses aber denken. Aber da kommt immer "Winuser müssen es einfach haben beim Umsteigen". blabla. Es wird (leider) Win zu oft als Referenz genommen. Wie auch das tool, das Gimp wie PS aussehen lässt. Abgelutscht ist "das klingt doch nach Windows" noch lange nicht.
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      Von August Meier am Mo, 9. Mai 2005 um 09:16 #
      Hallo!

      >>...der auf die alte Forderung von Nutzern hinausläuft, ein billigeres Windows haben zu wollen und das möglichst bequem.

      Was, bitte, ist daran falsch? Ausserdem kommt diese Forderung nicht nur von "gewöhnlichen" PC-Nutzern, sondern auch von Firmen, die sich eine möglichst narrensichere und preiswerte (im wahrsten Sinn des Wortes) Produktivumgebung wünschen!

      Freundliche Grüsse

      August Meier

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        Von dark_star am Mo, 9. Mai 2005 um 09:49 #
        Fordern dürfen sie ja gerne, aber solange sie nur ein billigeres Windows haben wollen, werden sie auf wenig Gegenliebe stossen.

        Wer eine gute sichere Produktivumgebung wünscht, wird auch weiterhin Geld und Manpower investieren müssen, unabhängig von der OS-Basis, denn der Wunsch nach dem von Haus aus narrensicheren System ist naiv.

        Und wer es gerne 'preiswert' mag, muss sich eben den Markt genau ansehen und das eben nicht auschliesslich durch die rosa gefärbte Windows-Brille.

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      Von goose am Mo, 9. Mai 2005 um 15:34 #
      Suse Version 9.0 in der Personal-Edition kam diesen Modell schon ziemlich nahe.
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    Von MuhGNU am Mo, 9. Mai 2005 um 10:00 #
    Lustig, das wäre keine Distribution, die ich als GNUer benutzen würde.

    1) Eine Distribution, die Closed-Source-Software entwickelt und mit der Distribution vertreibt, versucht mich einzusperren.
    2) Support-Verlust bei Verwendung von Software von Drittanbietern bedeutet einen Versuch mich einzusperren.
    3) "Notwendige Drittsoftware" ist "notwendig", weil die unterstützten Formate geschlossen und lizenzpflichtig sind. Sie sind ein Versuch mich einzusperren.

    Darüber hinaus zeigt dein Vorschlag eine leichte Verkennung der GNU/Linux Sachlage, denn es gibt Debian, die LSB und POSIX. Debian erfüllt bereits Punkt 1 (wenn auch unabsichtlich ;-)) und wir sehen ja, was das bedeutet: Endbenutzer jammern. Punkt 2 über Drittanbieter wie z. B. Prodidgy, Punkt 3 ohnehin und welche Distribution entfernt denn iptables aus dem Kernel? Punkt 4, 5, 7 widersprechen dem Social Contract und Punkt 6... :roll: Punkt 8 könnte man die LSB2.0 und POSIX nennen. Wenn Closed-Source-Software-Hersteller da nicht mithalten können, dann ist das kein GNU/Linux Problem. Statisch linken kann schließlich jeder...

    Und nun noch eine letzte Frage: was wäre noch der Vorteil gegenüber MS Windows, MacOS oder Zeta? Deine Distribution wäre nicht frei, nicht kostenlos und hätte eine unfreundliche Update- und Supportregelung. Warum sollte ich mir das kaufen?

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      Von XPerte am Mo, 9. Mai 2005 um 10:21 #
      1) Eine Distribution, die Closed-Source-Software entwickelt und mit der Distribution vertreibt, versucht mich einzusperren.
      Nein, ein Distribution, die inkompatibel zu offenen Standards wird und proprietaere (womoeglich noch patentierte) Schnittstellen/Formate verwendet, versucht dich einzusperren.

      2) Support-Verlust bei Verwendung von Software von Drittanbietern bedeutet einen Versuch mich einzusperren.
      Wieso sollte eine Firma dir weiter kostenlosen Support leisten, wenn du dir mit einem Paket von HinzKunz dein System zerschiesst? Ueber eine kostenprlichtige Zusatzversicherung koennte man ja reden. Aber ansonsten hast du dich doch eher an HinzKunz zu wenden...

      3) "Notwendige Drittsoftware" ist "notwendig", weil die unterstützten Formate geschlossen und lizenzpflichtig sind. Sie sind ein Versuch mich einzusperren.
      Notwendige Drittsoftware ist notwendig, wenn es dafuer kein eigenes Paket vom Distributor, bzw. von der OS-Community gibt. Darueber hinaus, bist du nicht gezwungen, diese Software zu verwenden. Aber dann gibt es eben auch diese Funktionalitaet nicht.

      Worin wir uebereinstimmen ist die Ablehnung proprietaerer Schnittstellen und Formate. Aber warum wiedersprechen meine Punkte 4, 5 und 7 dem "Social Contract"?

      Im Gegensatz von MS Windows und MacOS basiert "meine" Distribution auf offener Software und freien Schnittstellen/Formaten. Das ist ein grosser Vorteil. Die Support- und Update-Regelung ist nur dann "unfreundlich" wenn du alles umsonst haben willst. Und das kannst du ja vielleicht sogar von Drittanbietern kriegen...

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    Von Klaus am Mo, 9. Mai 2005 um 10:55 #
    Hallo xperte,

    leider siehst du das falsch....
    Der typische Linuxbenutzer ist pickelig; hat schlechte Zähne sammt mundgeruch; keine Freundin und für ihn ist "draussen" böse....
    Er sitzt, wenn es sein muß, 27 Std vor dem PC um sich sein Linux selber zu kompillieren,; das bringt ja immerhin so 0,24% mehr Performance...
    Graphische Oberflächen, Desktop-Environments; Maus und Multimedia ist für ihn vom Teufel (B.Gates himself) gemacht....

    Kommt so einem Spinner ein normaler User und sagt "Installer graphisch....Hardwareerkennung...."OSX"..."; dann wachsen dem kleinen W... gleich wieder 3 Pickel mehr.....

    Solange die Leute nicht einsehen, das Sicherheit UND Komfort sich nicht ausschliessen; wird auch in 5 Jahren Linux sich nicht durchgesetzt haben...

    Was soll auch so schlimm daran sein, Geld zu verdienen? - Die, die am Lautesten rumschreien, wie Pfui das doch wäre, sind entweden von Beruf Sohn oder ewiger Student im 24 Semester und kriegen ihr Leben eh nicht gebacken...
    Jeder andere normale Mensch verdient Geld und gibt es auch für Dinges aus, die es ihm Wert sind...

    Denkt mal drüber nach...
    Klaus

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      Von berndix am Mo, 9. Mai 2005 um 12:30 #
      Hallo Klaus!

      >Der typische Linuxbenutzer ist pickelig; hat schlechte Zähne sammt mundgeruch; keine Freundin und für ihn ist "draussen" böse....

      Habe keine Akne, einigermaßen gute Zähne, keinen Mundgulli, eine Freundin und bin auch gerne mal draussen, wenn ich Zeit habe.


      > Er sitzt, wenn es sein muß, 27 Std vor dem PC um sich sein Linux selber zu kompillieren,; das bringt ja immerhin so 0,24% mehr Performance...

      Ich sitze wenn es mal hart auf hart kommt höchstens 20 Stunden vor dem Rechner. Danach will ich ihn für 1 Wochne nimmer sehen! Das einzigste was ich mir selber kompiliert habe ist der Kernel (Ich liebe Bootsplashs)!


      > Graphische Oberflächen, Desktop-Environments; Maus und Multimedia ist für ihn vom Teufel (B.Gates himself) gemacht....

      Ich finde Graphische Oberflächen, Desktop-Environments, Mäuse schupsen und Multimedia geil! Nur WMA ist vom Teufel und deswegen bei mir nicht angesagt. Ich setze lieber auf mp3 oder ogg. DRM ist was für Leute, die sich gern profilieren lassen und es ist keine techn. Verbesserung im eigentlichen Sinn, dass sich z.B. das Musikstück besser anhört. Also Verschwendung!


      > Kommt so einem Spinner ein normaler User und sagt "Installer graphisch....Hardwareerkennung...."OSX"..."; dann wachsen dem kleinen W... gleich wieder 3 Pickel mehr.....

      Mir, dem kleinen W... wachsen keine Pickel, aber von solchem literarischen Durchfall bekomme ich wieder Herpes! Im übrigen finde ich graphische Installer, sowie OSX ziehmlich gut!


      > Solange die Leute nicht einsehen, das Sicherheit UND Komfort sich nicht ausschliessen; wird auch in 5 Jahren Linux sich nicht durchgesetzt haben...

      Nun Sicherheit und Kompfort ist bei mir Linux, BSD oder MacOSX.
      Nur gibt es halt immer wieder Leute, die ständig jammern, dass es nix graphisches hier und dafür gibt. Ja was hält sie denn daran, was zu programmieren. Linux ist wie es ist und es steht jedem frei (auch selber was daran zu machen).


      > Was soll auch so schlimm daran sein, Geld zu verdienen?

      Nichts.


      > Die, die am Lautesten rumschreien, wie Pfui das doch wäre, sind entweden von Beruf Sohn oder ewiger Student im 24 Semester und kriegen ihr Leben eh nicht gebacken...

      Ich hoffe nicht, dass ich mal ins 24. komm', aber was hat das eine mit dem anderen zu tun? Sind nicht gerade die Großgeld-Verdiener mit ihrem gnadenlosen Kongurrenzkampf an der Generation Geiz ist Geil schuld? Und bitte, ich möchte mal sagen, dass etwa 90 % aller privater PC Nutzer Software haben, die
      a) nicht umsonst war und
      b) sie trotzdem nicht bezahlt haben (nein auch nicht geschenkt bekommen)!

      Also was willst Du jetzt mit Deinem: Ich muss ums verrecken Geld damit verdienen? Du musst erst mal 1000 % besser als freie Alternativen sein und dann noch attraktiv genug, dass man Dein Produkt konsumiert. Und beides ist in Europa nicht mehr möglich, da es die Geldverdienenden sind, die sich nicht mehr mit 10 € Stundenlohn zufrieden geben. Deswegen wird ja auch in Indien entwickelt, da ist man noch mit weniger zufrieden. Aber das alles ist Politik...


      > Jeder andere normale Mensch verdient Geld und gibt es auch für Dinges aus, die es ihm Wert sind...

      Jeder wie er will.


      > Denkt mal drüber nach...

      Wieder so ein "Denkt mal darüber nach" Mensch... Hast Du das vom heise-Forum?

      Gruß

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      Von SiO2 am Mo, 9. Mai 2005 um 12:42 #
      >Solange die Leute nicht einsehen, das Sicherheit UND Komfort sich nicht >ausschliessen; wird auch in 5 Jahren Linux sich nicht durchgesetzt haben...

      Komfort, wie ihn die meisten wollen und Sicherheit wie man sie braucht, ist äusserst schwer zusammenzubringen. Um sein System sicher zu halten, muss man sich damit beschäftigen. Aber wer geht mit seinem Rechner schon zum Profi um die Probleme zu lösen? Mit dem Auto gehts doch auch (einigermassen ;))

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      Von theBohemian am Mo, 9. Mai 2005 um 18:41 #
      Ich bin der Meinung, dass das was du vertrittst, dir gehörig die Stimmung versaut und du deshalb deinen Unmut an der freien Softwaregemeinschaft auslässt.

      Ich bin sehr auf Freie Software eingestellt und vermeide es mich mit unfreier Software in irgendwelche Zwänge zu begeben. Weiterhin halte ich von dem "traditionellen" closed-source Entwicklungsmodell gar nichts. Aber eines würde ich gewiss nicht tun: Einen anderen Menschen aufgrund seiner ablehnenden Haltung zu Freier Software beschimpfen und mit allerlei unschönen Aussagen bewerfen.

      Ich kann dir eigentlich nur eines raten: Begrabe irgendwann deine Vorurteile und engagiere dich für Freie und OpenSource Software. Mit ein bisschen Glück kannst du dabei viel Freude haben und über deine Aussagen von heute wird sich eh keiner mehr erinnern.

      > [...] wird auch in 5 Jahren Linux sich nicht durchgesetzt haben...
      Bei mir musste es das gar nicht (hat aber trotzdem 100% Marktanteil :P), denn ich hätte auch FreeBSD/OpenBSD/NetBSD nehmen können.

      mfg
      theBohemian

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    Von Patrick am Mo, 9. Mai 2005 um 12:28 #
    Da hat dieser MS-Bot ja wieder einen feinen Thread losgetreten...
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Von erich am Mo, 9. Mai 2005 um 10:03 #
so ein schwachsinn, wenn ich das immer hoere, suse ist langsam, gentoo ist schnell, yoper das schnellste linux ueberhaupt.
es bootet vielleicht schneller und hat kein yast, das wirklich ewig braucht, bis es laeuft, aber sonst.
das xterm startet uberall gleich schnell.
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    Von Feynman am Mo, 9. Mai 2005 um 14:04 #
    Keine Ahnung.

    Ich würde das wie folgt klassifizieren:
    1) Bootvorgang: wie viele wie umfangreiche Skripte werden nacheinander gestartet.

    2) Programmstart: gibt es pre-linking etc.

    3) Optimierung mathematischer Funktionen oder von encodern: hier nervt mich, dass es keine glibc für höheres als i686 gibt. Wozu hab' ich 'nen P4?

    4) Schriftdarstellung unter KDE/GNOME: hier wäre eine Beschleunigung sicherlich am sinnvollsten. Bei großen Seiten mit geglätteten Schriften (Vorbild: Mandrake) ist eine gute Unterstützung moderner Grafikkarten - oder ein entsprechendes Framework - nötig.

    5) 3D: Warum zum Geier sind kommerzielle Distr. nicht in der Lage Treiber von Matrox, NVidia und ATI beizulegen???
    Weil man dann einen Benchmarktest machen könnte?

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      Von fuffy am Mo, 9. Mai 2005 um 15:15 #
      > 5) 3D: Warum zum Geier sind kommerzielle Distr. nicht in der Lage Treiber von Matrox, NVidia und ATI beizulegen???
      1. solltest du das die Treiberhersteller fragen. Die halten nämlich das Copyright und müssen den Distributoren ausdrücklich eine Genehmigung erteilen.
      2. sind sie es doch. Mandrake PowerPack wird inkl. NVIDIA- und ATI-Treiber ausgeliefert. Der Downloadversion fehlen die Treiber natürlich.
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    Von theBohemian am Mo, 9. Mai 2005 um 18:45 #
    > so ein schwachsinn, wenn ich das immer hoere, suse ist langsam, gentoo ist schnell, yoper das schnellste linux ueberhaupt.
    Sehe ich genauso. Und ich glaube ein Großteil schert sich auch nicht weiter drum.
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