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Fr, 20. Mai 2005, 10:27

Software::Distributionen::BSD

PC-BSD 0.7 freigegeben

Das PC-BSD-Projekt hat PC-BSD 0.7 herausgegeben, das nun auf den Kern von FreeBSD 5.4 aufsetzt und speziell für den benutzerfreundlichen BSD-Desktop auf x86 PCs entwickelt wird.
Von ThomasS

Das Team um Kris Moore, dem Gründer des PC-BSD-Projekts, hat den einfach zu installierenden und administrierenden BSD-Desktop auf der Basis von KDE im Visier. Mit dem neuen Release ist PC-BSD auf dem technischen Stand von FreeBSD 5.4 gebracht worden. Zur Vereinfachung von Installation und Administration des PC-BSD hat das Team einen eigenen grafischen Installer und einen speziellen Paketmanager entwickelt. Der eigene Paketmanager setzt nicht auf dem Ports-System von FreeBSD auf, sondern verwendet einen eigenständig entwickelten Ansatz zur Installation und Administration von Software. Neue Programme werden samt ihren Bibliotheken in eigene Verzeichnisse installiert, so dass die Installation neuer Bibliotheken die Funktionsfähigkeit bereits installierter Applikationen nicht beeinträchtigt. Jedes neue Programm wird dabei in dem Unterverzeichnis "/usr/local/MyPrograms/" installiert. Bei Installation oder Deinstallation neuer Programme sorgt der neue Installer automatisch für das Update von Links oder die Generierung neuer Icons. Damit will man im Projekt bewusst die Tradition populärer Betriebssysteme wie Windows oder MacOS beerben, auf denen Installation und Verwaltung neuer Software im Gegensatz zu traditionellen Ansätzen der *NIX-Familie auch weniger erfahrenen Nutzern möglich ist.

Das Changelog für PC-BSD 0.7 zeigt, dass man sich dem Ziel einer größeren Benutzerfreundlichkeit wieder einige Schritte genähert hat. So spendierten die Entwickler PC-BSD 0.7 eine Option zum Ein- und Ausschalten der Auto-Login-Funktion und vereinfachten das Look&Feel des Installers weiter. Eine weitere Vereinfachung erfuhr auch die Konfiguration des KDE-Desktops, der nun über einen dafür vorgesehenen Benutzerdialog eingerichtet werden kann. Der Paketmanager kann jetzt besser mit verschiedenen MIME-Typen umgehen und die Starticons der Programme sind nun auf allen Nutzer-Desktops sichtbar. Alle Interessierten können sich auf den Screenshots zur Installation und zum Paketmanagement einen ersten optischen Eindruck verschaffen.

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